Jahresbericht_A4_2017_gesamt_Einzelseiten_v2
40 HAT MAN ALS ARCHITEKT BEI DER VERWENDUNG DES BAUSTOFFES HOLZ GRENZEN? WENN JA, WEL- CHE? KANN MAN MIT HOLZ ALLES BAUEN (STICHWORT STEINHAUS AM OSSIACHER SEE)? Das ist ein ganz wesentlicher Punkt! Das Baumaterial Holz hat aufgrund seiner natürlichen Beschaffenheit gewisse Grenzen, die aber bei entsprechender Rücksichtnahme bei der Planung kompensiert werden können. Gemeint ist damit in erster Linie der Witterungs- und Bandschutz. Holz hat dabei einen großen Nachteil gegenüber massivem Baumaterial. Der erhöhte Pflegeaufwand in der Erhaltung ist sehr oft ein Grund, warum Bauherren sich gegen das Material Holz als Baustoff, vor allem auch als Fassadenverkleidung entscheiden. Heutzutage möchte der Großteil der Bauherren einen schönen Grundriss bei seinem Haus, eine neue, einen Trend verfolgende Offenheit, aber das tunlichst mit leistbaren, günstigen Materialien. Sehr selten kommt jemand, der sagt: Ich Lieber kleiner bauen und dafür edler und hochwertiger, das ist bei der Mehrheit unserer Bauherren noch nicht ganz angekommen. zahle jetzt 10 % mehr, aber ich möchte wenig zu tun haben bei meinem Haus, ich will keinen Erhaltungsaufwand. Der Kärntner tendiert ja sowieso dazu, etwas haben zu wollen, was so aussieht wie, aber nicht so teuer ist wie. Und da sind wir beim Baustoff Holz schon fertig. Weil es einfach teurer ist. Aber lieber kleiner bauen und dafür edler und hochwertiger, das ist bei der Mehrheit unserer Bauherren noch nicht ganz angekommen. WAS IST AUS ARCHITEKTONISCHER SICHT DER UNTERSCHIED IN DER VERWENDUNG, ABER AUCH IN DER WIRKUNGSWEISE EINES GEBÄU- DES ZWISCHEN DEN BAUSTOFFEN BETON, ZIEGEL UND HOLZ? Holz wird als leichtes naturverbundenes Material gefühlt. Durch die verschalten Fassadenflächen mit ihren Schalungsfugen erzielt man ein lineares Erscheinungsbild, das eine feine Strukturierung der Baukörper ergibt. Das macht das Ganze einfach lockerer, leichter.
41 MIT WELCHEN BAUSTOFFEN ARBEI- TEN SIE GERNE? HABEN SIE EINEN „LIEBLINGSBAUSTOFF“? WENN JA, WELCHEN, UND WARUM? Für mich gibt weniger den „Lieblingsbaustoff“ als den „richtigen Baustoff“. Der richtige Baustoff wird durch die geografische Lage des Bauwerks bestimmt – Stadt, Land, Berg oder Seenähe – und von der Funktion, die das Gebäude übernehmen soll. WARUM SIND SIE ARCHITEKT GEWORDEN? Es war schon als Kind mein Traumberuf. Aufgewachsen in einer Unternehmerfamilie, sollte ich, nach Wunsch des Vaters, in der Branche meine berufliche Tätigkeit finden. Das war aber nie meines. Wenn andere Kinder ein „Micky-Maus“-Heft gekauft haben, habe ich immer gefragt: „Kann ich ein ‚Schöner Wohnen‘ haben?“. Mein Vater hat schließlich meinen Berufswunsch akzeptiert. Dann bin ich also Architekt geworden. Ich habe Architektur studiert, und bis heute habe ich meine Entscheidung nie bereut, ich bin noch immer gerne Architekt. Die Liebe zum Beruf habe ich auch an meine Kinder weitergegeben. Alle drei haben Architektur studiert, wobei ein Sohn und die Tochter bereits in unserem Büro als Gesellschafter und Büro-Nachfolger erfolgreich tätig sind.
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Der richtige Baustoff wird durch die<br />
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– Stadt, Land, Berg oder Seenähe<br />
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„Micky-Maus“-Heft gekauft haben,<br />
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‚Schöner Wohnen‘ haben?“. Mein Vater<br />
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