Jahresbericht_A4_2017_gesamt_Einzelseiten_v2
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Die Geschäftstätigkeit<br />
und die Markt aktivitäten<br />
der Kärntner<br />
Sparkasse AG waren<br />
insbesondere durch ein<br />
Kundenwachstum in<br />
allen Geschäftsbereichen<br />
geprägt.<br />
Kompetenzen der Finanzmarktaufsicht<br />
(FMA) im Hinblick auf die Begrenzung<br />
systemischer Risiken aus<br />
der Immobilienfinanzierung, die Veröffentlichung<br />
des EZB-Leitfadens zu<br />
notleidenden Krediten (NPL-Guidance),<br />
der EBA-Leitlinien zur Vergütungspolitik<br />
und -praktiken, die<br />
EBA-Leitlinien zur<br />
Internen Governance<br />
und Beurteilung der<br />
Eignung von Leitungsorganen<br />
und Trägern<br />
von Schlüsselfunktionen<br />
verschärft.<br />
Die Kärntner Sparkasse<br />
AG verfolgt die<br />
Gesetzgebungsprozesse<br />
laufend aktiv<br />
und wachsam, um Trends frühzeitig<br />
zu erkennen und auch in Zukunft alle<br />
regulatorischen Herausforderungen<br />
zeitnah bewältigen zu können.<br />
Zusätzlich war die Kärntner Sparkasse<br />
AG mit den Entscheidungen des OGH<br />
zur Zinsberechnung bei Indikatorenbindung<br />
gegenüber Privatkunden<br />
(Negativzinsen) und der Judikatur des<br />
EuGH zur mehrwertsteuerlichen Zusammenschlussregelung<br />
(§ 6 [1] Z 28<br />
UStG) befasst.<br />
Geschäftstätigkeit und Marktaktivitäten<br />
der Kärntner Sparkasse AG<br />
waren insbesondere durch ein Kundenwachstum<br />
in allen Geschäftsbereichen<br />
geprägt.<br />
GESCHÄFTSVERLAUF<br />
BANKA SPARKASSE D. D.<br />
Wie schon im Vorjahr war das makroökonomische<br />
Umfeld Sloweniens im<br />
Jahr <strong>2017</strong> von einem kräftigen Wachstum<br />
gekennzeichnet, welches sich<br />
von +2,3 % im Vorjahr auf +4,6 % erhöhte.<br />
Mit diesem Wachstum ging auch<br />
eine positive Entwicklung am Arbeitsmarkt<br />
einher, die Arbeitslosenrate hat<br />
sich auf 6,5 % reduziert und zeigt auch<br />
in den Forecasts für die nächsten Jahre<br />
weiter nach unten.<br />
Staatsverschuldung bereits im Jahr<br />
2019 auf unter 70 % fallen wird.<br />
In diesem wirtschaftlichen Umfeld<br />
konnte die Banka Sparkasse im Geschäftsjahr<br />
<strong>2017</strong> bei den Kundenkrediten<br />
den Wachstumskurs des<br />
Vorjahres fortsetzen. Die Ausleihungen<br />
stiegen um rund EUR 14 Mio.<br />
auf ins<strong>gesamt</strong> EUR 964 Mio. (+1,4 %).<br />
Noch erfolgreicher entwickelten sich<br />
die Kundeneinlagen, welche als Zeichen<br />
von anhaltenden Vertrauen in<br />
die Bank um EUR 75 Mio. auf ins<strong>gesamt</strong><br />
EUR 691 Mio. gesteigert werden<br />
konnten (+12,2 %). Nach wie vor sehr<br />
erfreulich entwickelten sich die Risikovorsorgen,<br />
welche positiv zum Geschäftsergebnis<br />
beitrugen.<br />
Operativ konnte die Banka Sparkasse<br />
ihre Erträge im Vergleich zum Vorjahr<br />
um rund EUR 1 Mio. steigern (+3,7 %),<br />
während die Aufwendungen sich<br />
trotz großer regulatorischer Projekte<br />
und Vorgaben (IFRS 9) lediglich um<br />
EUR 0,2 Mio. erhöhten (+1,4 %). Gesamthaft<br />
konnte die Bank damit einen<br />
Jahresgewinn von EUR 9,2 Mio. erwirtschaften,<br />
welcher damit annähernd auf<br />
das hohe Niveau des Jahres 2016 kam<br />
(EUR –0,1 Mio.).<br />
Wie bereits erwähnt, war das Jahr<br />
<strong>2017</strong> regulatorisch getrieben von der<br />
Vorbereitung auf die Implementierung<br />
des neuen Rechnungslegungsstandards<br />
IFRS 9, welcher mit Stichtag<br />
01.01.2018 den bisherigen Standard<br />
IAS 39 abgelöst hat.<br />
Darüber hinaus wurde das vergangene<br />
Jahr auch dafür genutzt, die bevorstehende<br />
Entscheidung über die<br />
Implementierung eines neuen Kernbankensystems<br />
vorzubereiten.<br />
Geschäftspolitisch wurde im Geschäftsjahr<br />
der Schwerpunkt auf die<br />
Zielgruppen Retail und SME weiter geschärft.<br />
Nach wie vor im Fokus steht<br />
das schon bisher erfolgreich umgesetzte<br />
Kostenmanagement: dies gilt<br />
auch für 2018<br />
Auch die budgetäre Konsolidierung<br />
des Staatshaushaltes in Slowenien<br />
ging weiter voran und reduzierte sich<br />
auf 74,2 % des BIP. Aufgrund der in den<br />
Forecasts anhaltenden wirtschaftlichen<br />
Erholung wird erwartet, dass die