Dorfstraße 27 25826 St. Peter-Ording Telefon 04863-30 21 Das
Dorfstraße 27 25826 St. Peter-Ording Telefon 04863-30 21 Das
Dorfstraße 27 25826 St. Peter-Ording Telefon 04863-30 21 Das
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ma a a<br />
Ausgabe 1 2009<br />
Frühjahr/Sommer<br />
M G ZiN<br />
Wellness · Gesundheit · Freizeit · Gastronomie<br />
ST. PETER-<br />
ORDING<br />
Sauna einzigartig Sonne pur Nordsee sportlich Fischwärts kulinarisch
WIEDER<br />
DA<br />
Entspannung für<br />
die Sinne!<br />
CASSIS<br />
VANILLA<br />
MANDEL
Foto: J.-P. Schneider – Kunstwerk Windspiel auf der Buhne<br />
INHALT – EDITORIAL – IMPRESSUM<br />
Inhalt, Editorial, Impressum 3<br />
Saunalandschaft 5<br />
Schwitzen mit Meerblick<br />
Wellness 7<br />
Shiatsu und die inneren Räume<br />
Ein Team zum Wohlfühlen<br />
Kosmetik 10<br />
Sanfte Technik für die Schönheit<br />
<strong>St</strong>randleben – früher 11<br />
Pfahlbauten und Seebrücke – Wahrzeichen <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>s<br />
Lokalbummel 14<br />
Friesischer Kaffeegenuss an dreierlei Torten<br />
Sport 17<br />
Nordsee ist Sportsee<br />
Eine Legende atmet durch – Interview mit Uwe Seeler<br />
Mit den Rangern unterwegs 20<br />
Keine Winterruhe für die Ranger<br />
Ortsportrait 22<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad – Die Herberge des Ortes<br />
Marktplatz 25<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> aktuell 26<br />
Jahrbuch 2008<br />
Prospekt „Gesundheit – Wellness – Beauty“<br />
Offen für Neues – Wohlfühltourismus in Schleswig-Holstein<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> kulinarisch <strong>27</strong><br />
Fischwärts auf höchstem Niveau<br />
Neues aus Friedrichstadt 28<br />
Künstlerserie 29<br />
<strong>Das</strong> Motiv als Bild inneren Erlebens – die Fotografin Sibille Rehder<br />
Kirchenportrait 31<br />
<strong>St</strong>.-<strong>Peter</strong>-Kirche<br />
Familienurlaub 32<br />
Es macht einfach Spaß<br />
Spiel und Aktion für Kinder<br />
Sonne und Gesundheit 35<br />
Die Dosis machts<br />
Museum und Leserquiz 37<br />
Hotels im Gespräch 39<br />
Hotel Landhaus an de Dün<br />
<strong>St</strong>randhotel<br />
KunstKlima 40<br />
Tourismus-Zentrale aktuell 42<br />
Planen und Bauen für den Gast<br />
Malerblick auf die <strong>St</strong>rände<br />
Ich schaue gern zurück – Interview mit Bernd Paulsen<br />
Unser Programm für Euch<br />
Neues aus dem Westküstenpark 46<br />
Zeit für Jungtiere<br />
Isgaard – drittes Album<br />
Highlights 48<br />
Veranstaltungen 2009<br />
Buchtipps 50<br />
Kihrwedder<br />
Medizin mit Menschlichkeit<br />
Wenn dieses erste „Magazin“ 2009 erscheint,<br />
herrschen im Kalender noch winterliche Verhältnisse.<br />
Erst ein paar Tage, nachdem die <strong>30</strong>.000<br />
druckfrischen Zeitschriften ausgeliefert sind,<br />
wird der verheißungsvolle Hinweis zu lesen sein:<br />
Frühlingsanfang!<br />
Da die Magazin-Redaktion trotz ihrer Wertschätzung<br />
für <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> nicht mit letzter Sicherheit<br />
versprechen will, dass der Ort vor dem<br />
20. März in sonniger Frühlingsblüte steht, haben<br />
wir uns dem schönen Thema der Frühlingsgefühle<br />
frei nach Schiller genähert. „Die Phantasie<br />
ist ein ewiger Frühling“, meint der kluge Dichter<br />
nämlich – und so haben Texter, Fotografen und<br />
Grafikerin sich besonders bemüht, bei der Heftproduktion<br />
urlaubsfreundliche Phantasie walten<br />
zu lassen.<br />
Lesen Sie beispielsweise, was es mit einem der<br />
berühmtesten deutschen Fußballer, Uwe Seeler,<br />
und seiner Beziehung zu <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> auf sich<br />
hat. Folgen Sie einem „Ranger“ in die schöne<br />
Nordsee-Natur. Machen Sie sich gedanklich mit<br />
dem ersten entspannten Sonnenbad vertraut.<br />
Oder genießen Sie die Aussicht auf ein neues<br />
Fischrestaurant …!<br />
Und dann folgen Sie einfach Ihrer eigenen Phantasie<br />
beim <strong>St</strong>reifzug durch die Region – und bei<br />
der Begegnung mit dem Frühling.<br />
Viel Freude wünscht Ihnen dabei<br />
Ihre Magazin-Redaktion<br />
Herausgeber: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Maleens Knoll 2, <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, <strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/999-0, Telefax <strong>04863</strong>/999-180, www.st.peter-ording.de<br />
Redaktion Leitung: Callies Kommunikation, Ulrich Callies, Madlen Höfs, Seestraße 10, 23743 Grömitz, <strong>Telefon</strong> 04562/266739, Telefax 04562/267813, www.callies-kommunikation.de<br />
Journalisten: Marianne von Salis (sam), Susanne Grützner (U!SG), Detlef Arlt, Winfried Schmidt, Georg Panskus, Grafik: Constanze Rauschenbach<br />
Anzeigen: Callies Kommunikation, Madlen Höfs, Seestraße 10, 23743 Grömitz, <strong>Telefon</strong> 04562/266739, Telefax 04562/267813, www.callies-kommunikation.de<br />
Litho: Profi Repro, Lübeck Druck: westermann druck GmbH, Braunschweig Fotos Titelseite: www.f1online.de, Tobias Trapp, Ulrich Callies, www.fotolia.de<br />
3
4<br />
wind sportswear & ROLF CREMER<br />
präsentieren die <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>-Kollektion<br />
Mit unserer maritim inspirierten<br />
Freizeitmode für GROSS und KLEIN<br />
oder einer schicken Designeruhr<br />
geht der Nordseeurlaub nie zu Ende.<br />
„Gent“ 89,-<br />
„Rondo” 89,-<br />
Original ROLF CREMER-<br />
Armbanduhren im<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>-Design<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch! wind-store <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> I Im Bad 18<br />
<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> I <strong>Telefon</strong>: <strong>04863</strong> – 478562 oder www.wind-spo.de
Fotos: Tobias Trapp<br />
SAUNALANDSCHAFT<br />
Schwitzen mit<br />
Meerblick<br />
„Sauna ist Erlebnis!“, sagt Nils Koch, wenn er die wachsende Beliebtheit von feurig<br />
heißem Raumklima und geselligem Schwitzen mit einer Kurzformel erklären soll.<br />
Damit dürfte er jenen 23 Millionen Deutschen aus dem Herzen sprechen, die laut<br />
Krankenkassen-<strong>St</strong>atistik jährlich saunieren. Als Idealfall der Schwitzkultur gilt seit<br />
Jahren die Saunalandschaft der „Dünen-Therme“ in <strong>St</strong>- <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>.<br />
<strong>Das</strong> lebhafte Interesse an den heißen<br />
Gemächern nahe der Nordsee zeigt sich<br />
nicht nur in Spitzenmonaten wie dem Oktober;<br />
dann veranlassen die absackenden<br />
Lufttemperaturen erfahrungsgemäß besonders<br />
viele Gäste dazu, dem von feuchtkaltem<br />
Trübsinn bedrohten Immunsystem noch<br />
einmal kräftig einzuheizen. Auch die Zahlenwerke<br />
der Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong>, die Nils Koch als Technischer Leiter<br />
immer parat hat, sprechen für sich: allein<br />
von 2006 bis 2008 kletterte die jährliche<br />
Bilanz von 58.400 auf rund 68.000 Sauna-<br />
Besuche.<br />
Für die stetig wachsenden Sympathiewerte<br />
finden auch unabhängige Experten warme<br />
Worte. „Die naturnahe Saunalandschaft<br />
macht ihrem Namen alle Ehre und lässt<br />
Badegäste schwärmen“, notierte beispielsweise<br />
eine Sauna-Fachzeitschrift. Die gute<br />
Meinung deckt sich mit der direkten<br />
Anschauung: als wären sie selbst Bestandteil<br />
der Nordseenatur, umgeben die fünf<br />
Saunen sich mit allen typischen Landschaftselementen<br />
der Eiderstedter Küste.<br />
<strong>St</strong>randsand und Dünenhafer, Nordseewasser<br />
und Kieselsteine geben dem Saunagarten<br />
Form und Farbe. <strong>St</strong>randkörbe sind die<br />
Frischluft-Alternative zur molligen Schwitzstube.<br />
Auf dem Dach der Blockhaussauna<br />
wächst robustes Gras. <strong>Das</strong> Panoramafenster<br />
der Pfahlbausauna lässt den Blick in die<br />
grenzenlose Weite des <strong>St</strong>randes und der<br />
Nordsee träumen.<br />
Ergänzend setzen auch die „Innenverhältnisse“<br />
auf Natürlichkeit. Holz und Naturstein<br />
sind die vorherrschenden Materialien der<br />
Saunen. Nahezu legendär sind die Aufgüsse<br />
mit Meersalz oder Honig. Der wohltuende<br />
Duft von Birkenholz wird nicht mit künstlichem<br />
Aroma, sondern mit frischen Zweigen<br />
erzeugt. Und wenn die Tage früher dunkeln,<br />
als es dem Gemüt lieb ist, knistert sogar ein<br />
Kaminfeuer in der Pfahlbausauna.<br />
In nächster Zeit soll die Nähe zur Natur eine<br />
5
6<br />
SAUNALANDSCHAFT<br />
weitere komfortable Aufwertung erfahren.<br />
Wenn es die Wirtschaftslage erlaubt, wird<br />
der Ruhebereich durch eine aufgestockte<br />
Etage großzügig erweitert. Durch die Glasfront<br />
haben die Saunagänger dann einen<br />
einzigartig schönen Blick bis zum Meer. Den<br />
Plänen zufolge wird der Ruhebereich bis zu<br />
200 Gästen angenehme Aufenthaltsmöglichkeiten<br />
bieten. sam<br />
SAUNA IN KÜRZE<br />
Sauna-Events: Besonders beliebt sind die<br />
Sauna-Aufgüsse, die im Kelo-Blockhaus zelebriert<br />
werden. Beim so genannten Löyly<br />
(finnisch: Gluthauch) wird die Luftfeuchte in<br />
Raum schlagartig erhöht, indem Eis bzw.<br />
Wasser auf die heißen Peridotitsteine gegeben<br />
wird. Der Vorgang belebt die körperlichen Energien<br />
und erfrischt den Geist. Außerdem werden<br />
Aufgüsse mit jodhaltigem Meersalz oder Honig<br />
angeboten: die Haut wird dann mit einer der<br />
beiden Substanzen eingerieben, womit sich<br />
ein reinigender, pflegender, heilender Effekt<br />
ergibt. – Die Aufgüsse gibt es täglich um:<br />
12 Uhr, 14 Uhr und dann stündlich bis <strong>21</strong> Uhr,<br />
an Sonn- und Feiertagen stündlich von 11 bis<br />
18 Uhr. – In unregelmäßigen Abständen richtet<br />
das Sauna-Team zudem gesellige Themen -<br />
abende aus.<br />
Die Sauna-Typen<br />
Kelo-Blockhaus: <strong>Das</strong> kostbare Holz der<br />
Polarkiefer ist der Baustoff dieser Sauna<br />
nach finnischem Vorbild. <strong>Das</strong> Holz ist durch<br />
natürliche Prozesse so gut abgelagert, dass<br />
es auch extreme Temperaturschwankungen<br />
aushält. Beim Bau wurde kein einziger<br />
Nagel, sondern nur Holz verwendet. Den Mittelpunkt<br />
der sechseckigen Sauna bildet ein<br />
riesiger, mit Peridotit-<strong>St</strong>einen gefüllter Ofen.<br />
Bei Temperaturen von 500° C wird hier<br />
stündlich ein Eisaufguss zelebriert. Die<br />
Raumtemperatur liegt zwischen 90° und<br />
100° C. Dieser Sauna-Typ gilt als intensiv<br />
abhärtend, sofern der Wechsel von Schwitzen<br />
und Abkühlung sinnvoll praktiziert wird.<br />
Lange Saunanacht: Für viele Saunafreunde ist<br />
der letzte Freitag im Monat ein besonderer<br />
Lichtblick. Dann sind die Saunalandschaft und<br />
das Freizeit- und Erlebnisbad bis 1 Uhr nachts<br />
geöffnet, ab <strong>21</strong> Uhr sind beide Bereiche textilfrei<br />
zugänglich. Die Saunameister machen<br />
zudem jeden Aufguss zu einem eigenen Event.<br />
Damensauna: An jedem Donnerstag von<br />
14 bis 17 Uhr ist die Saunalandschaft für<br />
Frauen reserviert. In den Ferienzeiten gibt es<br />
mitunter Sonderregelungen.<br />
Dünen-Therme<br />
Maleens Knoll 2, <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/999-0<br />
www.st.peter-ording.de<br />
Email info@tz-spo.de<br />
Pfahlbau-Sauna: <strong>Das</strong> jüngste Gebäude im<br />
Sauna-Quintett hat die Architektur der<br />
berühmten Pfahlbauten von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
zum Vorbild. Die Raumtemperatur ist mit<br />
70° C sehr gut verträglich. Natürliche ätherische<br />
Öle bringen die Düfte von Dünen und<br />
Wattenmeer in die warme <strong>St</strong>ube. <strong>Das</strong> große<br />
Panoramafenster tut ein übriges fürs entspannte<br />
Wohlbefinden.<br />
Birkensauna: Bei der Lufttemperatur von<br />
80° bis 90° C fühlen sich Sauna-Neulinge,<br />
aber auch häufige Saunagänger am rechten<br />
Platz. Großer Beliebtheit erfreut sich der<br />
charakteristische Duft: in einem Sudkessel<br />
über dem Saunaofen werden Birkenzweige<br />
so erhitzt, dass sie den Raum aufs schönste<br />
„aromatisieren“.<br />
Sanarium: Sanfte und schonende Entspannung<br />
ist das Motto in dieser Sauna-Variante.<br />
Die Lufttemperatur beträgt milde 50° bis<br />
60° C, die Luftfeuchtigkeit liegt bei 20%. Farbiges<br />
Licht, Entspannungsmusik und wohltuende<br />
Düfte unterstützen die traumverlorene<br />
Erholung.<br />
Dampfbad: Nach einem anstrengenden Tag<br />
ist das Dampfbad ein guter Auftakt für den<br />
Saunabesuch. Bei Temperaturen von 45°<br />
bis 48° C und der Luftfeuchtigkeit von 96 bis<br />
100% fällt das Schwitzen genauso leicht wie<br />
das Freiwerden vom Alltagsstress. Auch für<br />
die Schönheit der Haut und zur Linderung<br />
von Atemwegserkrankungen und rheumatischen<br />
Beschwerden zeigt das Dampfbad<br />
erfreuliche Wirkung.<br />
Fotos: Marianne von Salis, Tobias Trapp
Fotos: Tobias Trapp, istockphoto.com<br />
WELLNESS<br />
Shiatsu und die inneren Räume<br />
Der kleine, dicke Buddha strahlt so sanft wie die dralle Salzkristall-Lampe<br />
an seiner Seite. Die <strong>St</strong>immung ist milde und<br />
heiter – die pure Provokation für meinen Kopf, der gemeinsam<br />
mit dem restlichen Körper auf der Matte liegt und sich in trübe<br />
Glücklicherweise bekommt das misstrauische<br />
Haupt während der Shiatsu-<br />
Behandlung nur vorübergehend direkte<br />
Beachtung. Wie es um das Befinden steht,<br />
soll es kurz erläutern, ob nennenswerte<br />
Beschwerden vorliegen. Dann darf es sich<br />
mit knirschendem Gleichmut auf die<br />
Behandlungsmatte im Gesundheits- und<br />
Wellness-Zentrum sinken lassen und froh<br />
sein, dass es von Shiatsu noch keine<br />
Ahnung hat.<br />
DRK-Nordsee-Reha-Klinik in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Im Urlaub etwas für die Gesundheit tun!<br />
„Der Körper lügt nicht“, wird Karin Gallus<br />
später nämlich sagen und damit bestimmt<br />
nicht ihn, den Kopf, meinen. „Jeder kennt<br />
das doch“, wird sie fortfahren, „man ist<br />
eigentlich schon ziemlich kaputt, hat aber<br />
noch viel zu erledigen und tut deshalb so,<br />
als ob alles ganz prima ist.“ Und während<br />
der Kopf dann einfach den Ausstoß an<br />
Durchhalteparolen erhöht, wird an anderer<br />
<strong>St</strong>elle längst Klartext geredet: „Über die<br />
Organe und die zugeordneten Energiefelder<br />
In unserer dorfähnlichen Klinikanlage mit besonderer Atmosphäre am Nationalpark<br />
Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer bieten wir Ihnen Präventionsprogramme, Fachärztlichen<br />
Check up, Heilfasten oder Nordic-Walking/Gymness, Kompaktkur, Rehabilitation,<br />
oder Anschlussheilbehandlung.<br />
Zur Verfügung stehen Einzelzimmer (ohne Aufpreis), teilw allergiker-, behinderten- und<br />
rollstuhlgerecht. Frühstücks- und Abendbuffet, mittags 4 Menüs zur Auswahl. Diät- und<br />
Schonkost bei Bedarf.<br />
Fordern Sie unser Informationsmaterial an!<br />
DRK-Nordsee-Reha-Klinik, Goldene Schlüssel<br />
Im Bad 102, <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Tel.: 0 48 63/702-0, Fax -103, info-spo@drk-sh.de, www.drk-nordsee-reha-klinik.de<br />
Schleier aus Alltagsstress hüllt. „Shiatsu „unterstützt Sie<br />
darin, sich zu entspannen und wahrzunehmen“, hatte eine<br />
Informationsschrift versprochen. Mein Kopf findet das im<br />
Moment eher fragwürdig.<br />
zeigt sich, was tatsächlich los ist.“<br />
Karin Gallus ist langjährig erfahrene Shiatsu-Therapeutin.<br />
Ähnlich wie zahlreiche andere<br />
Behandlungsmethoden, die sich aus den<br />
alten asiatischen Heilkünsten ableiten, widmet<br />
Shiatsu sich dem Fluss der Energien.<br />
Blockaden können erspürt und aufgelöst,<br />
körperliche und seelische „Räume“ mit dem<br />
rechten Maß an Lebenskraft versorgt werden.<br />
Tatsächlich könne man von „Räumen“ sprechen,<br />
in die der Therapeut sich einfühlt, sagt<br />
Karin Gallus. Zwar ist Shiatsu, äußerlich<br />
gesehen, nur auf die Körperoberfläche ausgerichtet;<br />
anders als beispielsweise die Akupunktur,<br />
die an einzelnen Energiepunkten<br />
mit Nadeln buchstäblich unter die Haut geht,<br />
folgt Shiatsu mit äußerer Berührung und<br />
Bewegung dem gesamten Meridiansystem<br />
(den miteinander verbundenen Energiebahnen).<br />
Für den erfahrenen Therapeuten deutet<br />
der Begriff der Meridiane aber nur auf die<br />
Gesetzmäßigkeit des Behandlungssystems<br />
hin – vergleichbar dem Netz von Hilfslinien<br />
in einem großen Gemälde.<br />
Die Vorstellung von dünnen, linienartig verlaufenden<br />
Bahnen habe mit der Tiefe der<br />
Wahrnehmung und Wirksamkeit einer Shiatsu-Behandlung<br />
nicht viel zu tun, erklärt<br />
7
8<br />
WELLNESS<br />
Karin Gallus. „Da ist nichts manifestes, das<br />
sich in schematischer Weise offenbaren<br />
würde.“ Wenn der Therapeut dem Zustand<br />
der Energiezonen nachspürt, stelle sich für<br />
die geübte Wahrnehmung ein konkretes, differenziertes<br />
Raumerlebnis ein. So könne ein<br />
bestimmter Bereich „vollgepackt, hart und<br />
fest“ wirken, während die Berührung mit<br />
einer anderen Zone „wie ein <strong>St</strong>urz ins<br />
Leere“ anmute.<br />
Karin Gallus hat sich an meine Seite<br />
gekniet. Nach dem einleitenden<br />
Gespräch beginnt nun der stille<br />
Dialog mit meinem inneren Echo.<br />
Die Hände der Therapeutin lie-<br />
gen auf meinem Bauch – fast<br />
körperlos leicht und zugleich<br />
deutlich spürbar. So „tastet“<br />
sie sich in die verborgenen<br />
Dimensionen meines Meridiansystems<br />
vor.<br />
Die Berührung ist angenehm –<br />
aber nicht frei von schlechtem<br />
Gewissen. Aus einem artigen<br />
Seelenwinkel strömt akute Sorge:<br />
vielleicht hat mein gestresstes Inneres<br />
alle erkennbaren Räume längst<br />
plattgemacht, was der Therapeutin vermutlich<br />
einige Unannehmlichkeiten bereiten<br />
würde. Mein Empfinden versteift sich jedenfalls<br />
auf die Behauptung, dass ich eigentlich<br />
ein Brett bin – 26 Millimeter Hartholz, transportsicher<br />
in feste Folie verschweißt.<br />
<strong>Das</strong> Verhalten von Karin Gallus lässt darauf<br />
schließen, dass meinem Empfinden nicht zu<br />
trauen ist. Mit sanftem Druck, streichenden<br />
Bewegungen und behutsamen rhythmischen<br />
SIGRID NOLTE SCHEFOLD<br />
ATELIER MALEREI<br />
Griffen arbeiten ihre Hände an meinem Körper.<br />
Von wegen Hartholz, murmelt selbiger<br />
nach einer Weile, weist Muskeln und Nerven<br />
an, allem <strong>St</strong>ress abzuschwören, und überlässt<br />
sich dem freien Fluss des Lebens.<br />
Die Therapeutin bringt derweil meine Gliedmaßen<br />
in maßvollen Schwung. Die Beine<br />
werden<br />
Shiatsu wurde in Japan zu einer eigenen Therapieform<br />
entwickelt. Der Begriff bedeutet soviel wie Finger-<br />
Druck, womit nur ein kleiner Teil der vielfältigen Behandlungsmethode<br />
benannt ist. Der Therapeut arbeitet u.a. mit den Daumen,<br />
dem Handballen, der Handfläche und der Faust. Die<br />
Berührungen sind immer sensibel, ausgerichtet auf die spezifische<br />
Situation des Klienten. Zum Ablauf gehören auch Dehnungen und die<br />
Mobilisation der Gelenke. Die Behandlung erfolgt meist auf einer<br />
Bodenmatte; bei Bewegungseinschränkungen oder zum Kennenlernen<br />
des Systems wird auch auf einem speziellen <strong>St</strong>uhl behandelt. Der<br />
Klient ist dabei vollständig, am besten warm bekleidet, da man bei<br />
tiefer Entspannung leicht fröstelt.<br />
Gesundheits- und Wellness-Zentrum<br />
Maleens Knoll 2, <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/999-124<br />
www.st.peter-ording.de<br />
Email c.heesch@tz-spo.de<br />
angewinkelt,<br />
hin- und hergeschaukelt und plötzlich<br />
finden die Knie sich in erstaunlicher<br />
Nähe zu den Schlüsselbeinen. Die Arme<br />
kreisen, die Schultern sinken tief in die<br />
Matte, der Kopf sinkt hinterher, obwohl alle<br />
Schwere auf mysteriöse Weise verschwunden<br />
ist und einem Häuflein gedankenleerer<br />
Watte Platz gemacht hat. Später wird Karin<br />
Gallus erwähnen, dass die Behandlung<br />
manchmal auch angestaute unangenehme<br />
Gefühle freisetzt: „Es kommt viel in Gang,<br />
was vielleicht schon lange raus will; von todtraurig<br />
bis zornig kann alles dabei sein.“ Bei<br />
mir scheint dagegen nicht nur der innere<br />
Raum, sondern auch die Sonne aufzugehen.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Das</strong>ein wirkt unkompliziert und hell.<br />
Eigentlich war es doch schon immer so –<br />
oder hatte irgendwer von <strong>St</strong>ress geredet?<br />
Ja tatsächlich – der Magen war der „Ver-<br />
räter“. Nach der fernöstlichen Lehre<br />
repräsentiert er u.a. die Sorge. Aber<br />
nicht genug damit, dass die Therapeutin<br />
sein Energiefeld als rest-<br />
los „überfüllt“ empfunden hatte:<br />
das Nachbarorgan, zuständig für<br />
inneres Sortieren und Gewichten,<br />
war absolut leer, weil der<br />
Magen alle Energie an sich gerissen<br />
hatte. Die Schlussfolgerung:<br />
wenn das betreffende Energiefeld<br />
leer ist, „fehlt auch die Energie zur<br />
Entscheidung“.<br />
Zwar seien solche Hinweise „nur<br />
Momentaufnahmen“. Trotzdem überkommt<br />
meinen Kopf der süße Triumph des<br />
verkannten Unschuldslamms. Er ist gar nicht<br />
der Verursacher von <strong>St</strong>ress, sondern sein<br />
bedauernswertes Opfer. Hinter seinen<br />
geschlossenen Lidern wird es plötzlich ungewohnt<br />
licht. Hat der kleine, dicke Buddha<br />
etwa die Deckenfluter eingeschaltet?<br />
Nein! Nur das Licht der Salzkristall-Lampe<br />
strahlt vielleicht noch ein wenig milder.<br />
Marianne von Salis<br />
Dörpstraat 9 Fon +49 (0)4865/901 910 nordsee@art-NolteSchefold.de<br />
25836 Osterhever Fax +49 (0)4865/901 998 www.art-NolteSchefold.de<br />
Foto: istockphoto.com
Fotos: Marianne von Salis, istockphoto.com<br />
Ein Team zum<br />
„Wellness ist ein Lebensstil, der die Lebensqualität deutlich verbessert“,<br />
erklärt Lutz Hertel (Vorsitzender des Deutschen Wellness<br />
Verbandes) einen der auffälligsten Trends der jüngeren Zeit.<br />
<strong>Das</strong>s die Deutschen der Wellness-Idee immer zahlreicher folgen,<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> hat solchen Zeichen der Zeit<br />
im rechten Moment eigene Konturen verliehen:<br />
2005 eröffnete unter dem Dach der<br />
„Dünen-Therme“ das moderne Gesundheitsund<br />
Wellness-Zentrum. Im Sinne der zitierten<br />
Lebensqualität wird das Angebot von<br />
zwei vertrauenerweckenden Säulen getragen:<br />
einem großen Leistungsspektrum, das<br />
von Ayurveda bis zum Schwefelsole-Bad<br />
kaum Wünsche offen lässt, sowie von den<br />
hoch qualifizierten Mitarbeiter-Teams. Wir<br />
stellen in dieser Ausgabe das „Wellness-<br />
Quartett“ vor.<br />
Den Umgang mit Menschen, die sich nach<br />
einer besseren Lebensqualität sehnen, pflegen<br />
sie seit vielen Jahren – den Umgang mit<br />
Menschen, die sich Linderung von Schmerzen<br />
oder <strong>St</strong>ress erhoffen, die akute<br />
Beschwerden oder auch „nur“ den<br />
Wunsch nach ein paar Momenten<br />
physischer und seelischer Entspannung<br />
haben. An sieben Tagen<br />
in der Woche sind sie in wechselndem<br />
Turnus und mit gleich bleibender<br />
Aufmerksamkeit zur <strong>St</strong>elle –<br />
oft auch an Wochenenden, meistens<br />
auch dann noch, wenn andere<br />
Werktätige längst Feierabend<br />
haben.<br />
Karin Gallus, Uli Koch, Marita Polifka und<br />
Silke Vollstedt-<strong>Peter</strong>s sind einerseits wegen<br />
ihrer beruflichen Qualifikation die wichtigsten<br />
Akteure in der Wellness-Abteilung;<br />
Karin Gallus ist von Haus aus Krankengymnastin<br />
und Physiotherapeutin, ihre Kollegen<br />
sind Masseure<br />
Wohlfühlen<br />
und Medizinische Bademeister. Mindestens<br />
so wichtig wie der fachliche Hintergrund<br />
erscheint aber auch die innere Haltung, mit<br />
der die Therapeuten Tag für Tag „Hand anlegen“.<br />
„Auf jeden Gast so einzugehen, dass er sich<br />
wohlfühlt, macht einfach Freude“, sagt Silke<br />
Vollstedt-<strong>Peter</strong>s. „Jeder Mensch, der zu uns<br />
kommt, ist schließlich anders. <strong>Das</strong> ist spannend<br />
und macht Spaß.“ Gemeinsam mit<br />
ihren Kollegen hatte sie ihren beruflichen<br />
<strong>St</strong>andort bereits im ursprünglichen Gesundheitszentrum<br />
von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Da<br />
erwarb sich das Team über Jahre das sichere<br />
Know-how und Feingefühl in der therapeutischen<br />
Betreuung.<br />
Als dann mit dem neuen Jahrtausend auch<br />
der neue große Wellness-Bereich spruchreif<br />
v.l.n.r Karin Gallus, Silke Vollstedt-<strong>Peter</strong>s, Marita Polifka, Uli Koch<br />
wurde, nutzten die vier Kollegen die Gunst<br />
der allgemeinen Neuorientierung und bewarben<br />
sich für die neu geschaffene Abteilung.<br />
<strong>Das</strong> bedeutete zwar, das gut bekannte Terrain<br />
der kurativen Anwendungen zu verlassen,<br />
diverse, mitunter jahrelange Zusatzaus-<br />
sieht auch das renommierte Zukunftsinstitut von Matthias Horx<br />
als erwiesen an: 2005 habe der Wellness-Markt einen Umsatz von<br />
knapp 73 Milliarden Euro verbucht; bis 2010 werde die Summe<br />
voraussichtlich auf mehr als 100 Milliarden Euro anwachsen.<br />
bildungen in Angriff zu nehmen und die<br />
berufliche Routine behutsam umzukrempeln.<br />
Uli Koch: „Wellness ist ja keine Therapie<br />
im üblichen Sinn, sondern Entspannung<br />
und Genuss.“<br />
Den Schritt ins Neuland hat aber keiner von<br />
ihnen je bereut. „Im Wellness-Bereich kann<br />
man sehr individuell auf den Gast eingehen“,<br />
erläutert Karin Gallus. „Die Behandlungen<br />
lassen sich entspannt und flexibel<br />
gestalten.“ Diese Arbeitsweise tue dem<br />
Gast, aber auch dem Therapeuten gut.<br />
Nicht zuletzt habe das breite Spektrum sehr<br />
unterschiedlicher Anwendungen einen<br />
besonderen Reiz. „Jeder von uns beherrscht<br />
Hamam, Massagen, Hot <strong>St</strong>one und Wasserbehandlungen“,<br />
erklärt Uli Koch. Ergänzend<br />
habe sich jeder der vier Wellness-Therapeuten<br />
auf eigene, große Interessensgebiete<br />
spezialisiert, z.B. Ayurveda,<br />
Fußreflexzonen-Massage, Shiatsu<br />
oder Kranio-Sakral-Therapie.<br />
Die Vielfalt mache die Arbeit lebendig<br />
und abwechslungsreich. Und<br />
sie beschert der Wellness-Abteilung<br />
Bestnoten bei den Gästen:<br />
„<strong>Das</strong> Feedback zeigt, dass wir sehr<br />
gut aufgestellt sind“, meint Uli<br />
Koch. <strong>Das</strong> häufige Lob gelte aber auch dem<br />
hohen Leistungsstandard der Abteilung und<br />
der gastfreundlichen Organisation. Karin<br />
Gallus: „In <strong>St</strong>oßzeiten können wir immer auf<br />
qualifizierte Unterstützung aus den anderen<br />
Abteilungen zählen.“ sam<br />
9
10<br />
KOSMETIK<br />
Sanfte Technik für die Schö nheit<br />
Wenn man sich selbst nicht mehr ins Gesicht sehen mag, weil der Hautzustand das<br />
eigene Schönheitsempfinden kränkt, ist der Wunsch nach einer drastischen kosmetischen<br />
Korrektur oft schnell zur <strong>St</strong>elle. <strong>Das</strong> Beauty- und Kosmetik-Zentrum der<br />
„Dünen-Therme“ setzt dafür seit Jahresbeginn eine neue Geräte-Generation ein,<br />
die sich als besonders schonend und wirkungsvoll erweist.<br />
Die Liste der Hautprobleme, die die sanfte<br />
Technik gründlich zu bessern verspricht,<br />
erscheint nahezu unerschöpflich. Dazu gehören<br />
jene Spuren von Infektionen, Verletzungen<br />
und Umwelteinflüssen, die die Haut<br />
genauso wie das Selbstwertgefühl schädigen<br />
können: Akne, Gewebeveränderungen,<br />
Narben, Licht- und Sonnenschäden. Aber<br />
auch die ungeliebten Zeichen der alternden<br />
Haut lassen sich behutsam beheben: Falten,<br />
ermüdete Gesichtsmuskulatur, Tränensäcke,<br />
Kuperose (rote Äderchen), Verhornungen<br />
und Pigmentflecke.<br />
Nach Überzeugung der Kosmetikerinnen in<br />
der „Dünen-Therme“ ist die Zuversicht, die<br />
mit solchen Verheißungen einhergeht, sehr<br />
berechtigt. Dafür sprechen wissenschaftliche<br />
<strong>St</strong>udien, eigene Erfahrungen beim Einsatz<br />
der beiden neuen Geräte und nicht<br />
zuletzt deren nüchterne Bezeichnungen. Als<br />
hätten sie es nicht nötig, mit schöner<br />
Namensgebung für sich einzunehmen, firmieren<br />
die handlichen Apparate schlicht als<br />
„Skin Peeler“ und „BMS-Gerät“ (Biomechanische<br />
Muskel <strong>St</strong>imulation).<br />
<strong>Das</strong> BMS-Gerät wirkt allen Hauterscheinungen<br />
entgegen, die in der Natur des Alterns<br />
liegen. Gesichtsmuskeln und elastische<br />
Hautfasern bilden sich mit den Jahren<br />
zurück, verlieren Spannkraft und Geschmeidigkeit.<br />
Dem kann man mit Gelassenheit,<br />
mit Schönheitschirurgie oder Gesichtsgymnastik<br />
begegnen. In mancher Hinsicht<br />
bequemer erscheint das BMS-Verfahren:<br />
dabei wird die Haut mit einem kleinen Gerät<br />
mechanisch stimuliert. Die Vibration belebt<br />
die Muskulatur, das Bindegewebe und die<br />
Blutzufuhr. Schon nach wenigen Behandlungen<br />
wirkt die Haut frischer, rosiger und glatter.<br />
Der Vorgang, mit dem der „Skin Peeler“ die<br />
Haut verschönert, wird medizinisch als<br />
Mikrodermabrasion bezeichnet. Kranke,<br />
geschädigte oder verhornte Hautzellen werden<br />
dabei mit einem feinen <strong>St</strong>rahl aus speziellen<br />
Kristallen abgetragen. <strong>Das</strong> Verfahren<br />
ermöglicht eine besonders präzise und sanfte<br />
Behandlung der betroffenen Hautpartien<br />
– beispielsweise bei Akne, Vernarbungen,<br />
Pigment- und Gewebestörungen. Heilsamer<br />
Effekt: wenn die oberen Hautschichten<br />
abgetragen sind, fühlen sich die tiefer liegenden<br />
Schichten zu verstärkter Produktion<br />
junger Hautzellen angeregt. Diese siedeln<br />
Die Leichtigkeit des Seins hat eine Adresse Hotel<br />
INFORMATIONEN<br />
Eickstädt<br />
Urlaub bedeutet, in der Auster des Lebens die<br />
Perle zu finden. Bei uns werden Sie fündig.<br />
Hotel Eickstädt · Waldstraße 19 - 20 · <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Tel.: <strong>04863</strong> / 20 58 · Fax: <strong>27</strong> 35<br />
info@hotel-eickstaedt.de · www.hotel-eickstaedt.de<br />
dann nach oben um und ersetzen auf natürliche<br />
Weise das geschädigte Gewebe.<br />
Beiden Techniken sprechen Fachleute entscheidende<br />
Vorzüge zu: die Behandlungen<br />
sind schmerzfrei; sie beeinträchtigen die<br />
Alltagssituation nicht; die Ergebnisse sind<br />
sofort sichtbar und verbessern sich<br />
fortlaufend; Dauer und Häufigkeit der<br />
Behandlung richten sich nach den individuellen<br />
Erfordernissen. sam<br />
Die neue technische Ausstattung im<br />
Beauty- und Kosmetik-Zentrum bietet<br />
Urlaubern eine günstige Gelegenheit, die<br />
apparative Kosmetik unverbindlich kennenzulernen.<br />
Information und Beratung –<br />
auch über entsprechende Angebote am<br />
Heimatort:<br />
Gesundheits- und Wellness-Zentrum<br />
Maleens Knoll 2<br />
<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/999-124<br />
www.st.peter-ording.de<br />
Email c.heesch@tz-spo.de<br />
Foto: istockphoto.com
Fotos: AG-Ortschronik<br />
STRANDLEBEN – FRÜHER<br />
Pfahlbauten und Seebrücke – Wahrzeichen<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>s<br />
Pfahlbauten und Seebrücke als Wahrzeichen <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>s<br />
sind mittlerweile fast ebenso bekannt wie der Westerhever<br />
Leuchtturm als Wahrzeichen des Nordens. <strong>Das</strong> Fernsehen<br />
Vor hundert Jahren setzte man die Gäste mit<br />
dem Boot über den Priel, so dass sie den<br />
Tag auf der Sandbank verbringen konnten.<br />
Umsorgt und verpflegt wurden sie ab 1905<br />
in der „Giftbude“(dor gift dat wat), die auf<br />
der Sandbank zwischen dem Bad und dem<br />
Übergang Köhlbrand aufgestellt wurde.<br />
So wie auf diesem Bild promenierte man in<br />
den dreißiger Jahren auf der Seebrücke zur<br />
Sandbank. Im Hintergrund der Badestrand an<br />
den Dünen, wo sich heute der Deich befindet.<br />
Damit die Sandbank vor dem Bad für alle<br />
und zu jeder Zeit erreichbar war, baute man<br />
1926 die erste Seebrücke.<br />
Später, als das Baden beliebter wurde – ...<br />
„den frischen Wellenschlag erleben“ –<br />
brauchte man auch eine Badeaufsicht,<br />
Umziehkabinen und Toiletten.<br />
Pfahlbau-Restaurant & Café auf der Böhler Sandbank<br />
trägt wesentlich dazu bei, denn die <strong>St</strong>andbilder mit den Pfahlbauten<br />
vor den Nachrichten oder dem Wetterbericht haben<br />
einen hohen Wiedererkennungswert.<br />
Übersetzen und „Ausbooten“ (Bild oben)<br />
<strong>St</strong>randcafé Ende der dreißiger Jahre<br />
Fisch-, Krabben- und Lammspezialitäten aus der Region<br />
in einzigartiger Atmosphäre mitten im Wattenmeer. (Tischreservierungen möglich)<br />
So wurde ca. 1938 die große Badekabine<br />
auf der Sandbank im Bad gebaut, die man<br />
vor hohen Fluten schützte, indem man sie<br />
auf Pfählen errichtete. Fast gleichzeitig entstand<br />
auf der Sandbank im Bad das <strong>St</strong>randcafé<br />
„Arche Noah“, das allerdings auf weniger<br />
hohen Pfählen erbaut wurde.<br />
Dirk & Maike Haupt · Zum Böhler <strong>St</strong>rand · <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Tel. <strong>04863</strong> - 47 67 57 · www.DieSeekiste.de · Tägl. 10.<strong>30</strong> bis 22.00 Uhr<br />
11
12<br />
STRANDLEBEN – FRÜHER<br />
Badestelle Bad<br />
<strong>Das</strong> erste Hotel, das<br />
„<strong>St</strong>randhotel“ - heute „Luv<br />
und Lee“ – wurde 1877<br />
zwischen den Kirchspielen<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> und <strong>Ording</strong>, dem heutigen Bad,<br />
gebaut. Es lag einsam in den Dünen<br />
am damals schönsten <strong>St</strong>rand, aber es führte<br />
noch kein Weg dahin. Vom Dorf musste man<br />
über das Vorland – heute Eiderstedter Landstraße,<br />
Alter Badweg – dorthin fahren. <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> galt<br />
wegen seines Inselklimas als gesund. So<br />
schreiben Claus Heitmann und Marianne Oppel<br />
in ihrem Buch „Kleine Geschichte von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong>“:"...so profitierte der Ort vor allem von<br />
der Cholera, die um 1892 in Hamburg herrschte.<br />
Um nicht krank zu werden, kamen viele Hamburger<br />
nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>, die Vermietungszeit verlängerte<br />
sich beträchtlich. Es bewahrheitete<br />
sich der Spruch: „Des einen Tod, des anderen<br />
Brot“. Durch starke Mundpropaganda in Hamburg<br />
... wurde <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> schon bald zum Geheimtipp.“<br />
1895 kam der erste Führer für das Nordseebad<br />
Sanct <strong>Peter</strong> und <strong>Ording</strong> von Dr. Scheby-Buch<br />
heraus, in dem die Heilkraft des<br />
Nordsee-Urlaubes beschrieben wurde. Ab 1900<br />
Erste Seebrücke ganz aus Holz bei Springflut<br />
von der heutigen Buhne aus gesehen.<br />
Kleines Bild links – die stolzen Handwerker.<br />
Kleines Bild unten: Badekabine und <strong>St</strong>randcafé<br />
führte die Eisenbahn<br />
bis Garding und die<br />
letzte <strong>St</strong>recke bis nach<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> und <strong>Ording</strong><br />
war noch mit der Kutsche<br />
zu bewältigen.<br />
Die schwierige Anfahrt<br />
vom Dorf zum Bad<br />
wurde erst 1909 mit<br />
einer Klinkerstraße<br />
befestigt, die man den<br />
abschätzig genannten „Hungerleidern“, den<br />
Hoteliers, nun endlich zugestand. Um 1900<br />
standen fünf Hotels in den Dünen des heutigen<br />
Bades. 1911 wurde das erste Kinderkurheim<br />
„Köhlbrand” eröffnet. 1913 kam das Ehepaar<br />
Drs. Felten nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Sie bauten<br />
das Sanatorium „Goldene Schlüssel“. Damit<br />
wurde die heilsame Wirkung des Inselklimas<br />
offenkundig und zog wiederum mehr Gäste an.<br />
Der eigentliche <strong>St</strong>rand im Bad befand sich am<br />
heutigen Deich. Dort konnte man baden und<br />
sich in die <strong>St</strong>randkörbe an den Dünen legen.<br />
<strong>Das</strong> heutige Vorland gab es in dieser Ausdehnung<br />
noch nicht. <strong>Das</strong> Meer direkt erleben, die<br />
Brandung genießen, die Weite der Sandbank auf<br />
sich wirken lassen, das wurde immer beliebter.<br />
Ein Priel vor dem Bad bis <strong>Ording</strong> erschwerte den<br />
Zugang zur Sandbank. Mit Kutschen und Badekarren<br />
erreichte man den Flutsaum am <strong>Ording</strong>er<br />
<strong>St</strong>rand. Mit Booten wurden die Gäste auf die<br />
Sandbank übergesetzt. Natürlich wollten die<br />
Fotos: AG-Ortschronik
Fotos: AG-Ortschronik<br />
Gäste auf der Sandbank auch<br />
betreut werden. Die „Giftbude“,<br />
zwischen Bad und <strong>Ording</strong> gelegen,<br />
entstand 1905, wurde<br />
1911 erneuert und erst 1936<br />
durch eine <strong>St</strong>urmflut im Oktober<br />
zerstört. <strong>Das</strong>s man dort auch zu<br />
Einweihung der Seebrücke am 4. Juni 1926<br />
Besucherstrom auf der schmalen Holzbrücke in den<br />
dreißiger Jahren<br />
feiern wusste, belegen zahlreiche Bilder der Ortschronik.<br />
Die erste Seebrücke 1926<br />
Erst 1926 baute man unter der Regie des damaligen Badekommissars Freiherr von<br />
Wechmar die erste Seebrücke und den kleinen Lesesaal, die heutige „Insel“. Von den<br />
Dünen, dem eigentlichen Badestrand, flanierte man über die Brücke zur Sandbank.<br />
Über dem Priel hatte man die Brücke etwas höher gebaut, damit Fischkutter und<br />
Segler hindurch fahren konnten. Zwei Anlegetreppen für Hallig- und Helgolandfahrten<br />
führten zum Priel. Nicht nur <strong>St</strong>urmfluten, auch der Eisgang im Winter machte<br />
den Pfahlbauten und der Seebrücke zu schaffen. Man baute nach dem<br />
Eiswinter 19<strong>27</strong>, in dem große Teile der Brücke zerstört wurden, die Brücke etwas<br />
höher wieder auf und brachte sogenannte Eisabweiser – schräg gestellte Pfähle –<br />
an der Brücke und den Pfahlbauten an. 19<strong>27</strong> blickte man auf stolze 50 Jahre Nordseebad<br />
zurück. <strong>Das</strong> Badeleben spielte sich vornehmlich im Ortsteil Bad ab. <strong>Das</strong>s<br />
die meisten Badegäste sich im Ortsteil Bad aufhielten, hing nicht nur mit den Hotels<br />
und den Privatquartieren zusammen, die man dort vorwiegend fand, sondern auch<br />
mit den Anreisemöglichkeiten. 1932 wurde die Eisenbahnstrecke bis <strong>Ording</strong> erweitert,<br />
so dass jedermann bequem in die Ortsteile Bad und <strong>Ording</strong> kommen konnte.<br />
<strong>Das</strong> Dorf hatte sich selbst „ausgesperrt“, denn man wollte die Bahn nicht haben<br />
und deshalb lag der Bahnhof „Süd“ für damalige Zeiten weit ab vom eigentlichen Dorf.<br />
Der Badestrand vor dem Ortsteil Bad war der bekannteste und auch der am meisten<br />
besuchte <strong>St</strong>rand. <strong>Das</strong> Baden im Meer wurde in den dreißiger Jahren immer beliebter.<br />
So wurde 1938 die große Badekabine mit Umziehkabinen und Toiletten gebaut.<br />
Gleichzeitig sorgte man für eine Badeaufsicht. Nebenan entwickelte sich aus einer<br />
kleinen „Hütte” auf Pfählen durch ständige Verbesserungen das schicke <strong>St</strong>randcafé<br />
„Arche Noah“. Georg Panskus<br />
13
14<br />
LOKALBUMMEL<br />
Friesischer<br />
Kaffeegenuss<br />
an dreierlei<br />
Torten<br />
<strong>Das</strong> wetterunabhängige Flanieren durch die maritimen und<br />
hübschen <strong>St</strong>raßen von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> macht Appetit auf Kaffee<br />
und Kuchen. Nichts ist gemütlicher, als sich bei einem<br />
typischen <strong>St</strong>ück Friesentorte und einer Tasse Tee vom Erleb-<br />
Beurkundete Kuchen zum Entdecken<br />
Vor zwei Jahren hat sich Kirsten Krause ein<br />
Herz gefasst und das seit mehr als 20 Jah-<br />
ren etablierte Dorf-Café im Ortsteil Dorf<br />
übernommen. Damit hat sie ihr Hobby zum<br />
Beruf gemacht: Täglich Kuchen und Torten<br />
backen und Gäste verwöhnen. Schon beim<br />
Eintreten in das zwischen Reetkaten etwas<br />
versteckt liegende <strong>St</strong>einhäuschen strömen<br />
warme Düfte von frisch Gebackenem und<br />
das Aroma gebrühten Tees in die Nase und<br />
geben gleich ein wohliges Gefühl. Unser<br />
Blick fällt auf eine an der Wand hängende<br />
Urkunde, auf der begeisterte Gäste des<br />
Dorf-Cafés Frau Krause als „mit Abstand<br />
beste Konditorin“ auszeichnen. Unsere<br />
Erwartung steigt und wir lassen uns in einer<br />
der gemütlichen Sitzecken auf einem Sofa<br />
nieder. In der Karte findet neben den<br />
„Warmmachern“ eine eigene Teeauswahl<br />
mit über zwanzig ausgesuchten Teesorten<br />
unser besonderes Augenmerk. Bald setzt<br />
sich Frau Krause zu uns an den Tisch und<br />
erzählt von ihrer Passion, dem täglichen<br />
Komponieren und Backen von konditorischen<br />
Raffinessen. „Meine Friesentorte ist<br />
beispielsweise eine echte Alternative zu den<br />
ten und Gesehenen zu erzählen oder Pläne für die kommenden<br />
Tage zu schmieden. Für Sie haben wir uns in und um<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> zu Fuß auf den Weg gemacht, um dem wahren (Nord)<br />
Friesengenuss in behaglichem Ambiente zu frönen.<br />
traditionell gebackenen“, sagt sie. „Ich<br />
backe sie ausschließlich mit Biskuitboden<br />
und wechsele immer wieder die Obstfüllungen,<br />
damit mehr Abwechslung und Farbe in<br />
‚den Friesen‘ kommt.“ Noch viele weitere<br />
opulente Torten präsentieren sich neben<br />
dem Friesen in der Kühltheke und selbst<br />
gemachte Waffeln und verschiedene Milchreis-Variationen<br />
runden das Repertoire aus<br />
eigener Herstellung ab. Natürlich haben wir<br />
uns auf Empfehlung Frau Krauses jeweils<br />
über ein großes <strong>St</strong>ück Friesentorte hergemacht.<br />
Die uns kredenzte Variation mit<br />
pflaumiger Sahnefüllung war – weit mehr als<br />
erwartet! – überaus beurkundungswürdig.<br />
<strong>Das</strong> findet wohl auch der Schauspieler<br />
Michael Degen, der immer wieder ein gern<br />
gesehener <strong>St</strong>ammgast im Dorf-Café ist.<br />
Dorf Café<br />
Inhaberin Kirsten Krause<br />
<strong>Dorfstraße</strong> <strong>27</strong><br />
<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/<strong>30</strong><strong>21</strong><br />
Dienstag Ruhetag<br />
Fotos: www.mobby-pics.de
Fotos: www.mobby-pics.de, Susanne Grützner<br />
Friesentorte mit Weitsicht<br />
Auf unserem Spaziergang auf und neben<br />
den Deichen von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad pfiff uns<br />
ordentlich der Wind um die Ohren. An der<br />
<strong>St</strong>randpromenade sahen wir uns auf einmal<br />
dem café rasmus gegenüberstehen, das<br />
uns mit einer riesigen Fensterfront förmlich<br />
ins Warme einlud. Nur zu gern gaben wir<br />
unserem Appetit auf eine heiße Tasse Kaffee<br />
und einer Kleinigkeit zu Essen nach und<br />
betraten ein stilvolles Traditions-Café mit<br />
Wiener Charakter. Hier kann sich wirklich<br />
Zeit zum Verweilen genommen werden,<br />
dachten wir, als wir uns an einem liebevoll<br />
gedeckten Tisch direkt an der großzügigen<br />
Fensterfront mit Blick in Richtung Nordsee<br />
und auf die Dünenlandschaft niederließen.<br />
Eine opulente Auswahl an Kuchen, Torten und Leckereien lädt zum Verweilen ein: Im café rasmus<br />
schmeckt der Kaffee bei bester Sicht auf Deich und Dünen besonders gut.<br />
Ein ausgesprochen sympathisches und<br />
freundliches Serviceteam stellte uns die<br />
Vielzahl von Torten und Gebäck vor, die in<br />
der hauseigenen Backstube von einem eigenen<br />
Konditormeister hergestellt werden. Die<br />
legendäre Friesentorte, die in der seit 1979<br />
bestehenden Café-Institution nach einem<br />
Geheimrezept gebacken wird, zeigt sich in<br />
der Kühltheke von ihrer schmackhaftesten<br />
Seite. Sehr erfreut waren wir im Angebot der<br />
Karte über eine kleine Auswahl leckerer Kleinigkeiten<br />
wie beispielsweise Gemüsepuffer<br />
mit Räucherlachs und Crème fraîche. In der<br />
benachbarten Friesenstube werden mittags<br />
und am Abend warme Speisen in täglich<br />
wechselnder Menüfolge angeboten und für<br />
einen längeren und noch behaglicheren Auf-<br />
enthalt stehen den Gästen sieben Gästezimmer<br />
und ein Appartement im Haus von Elke<br />
Rasmussen zur Verfügung. Nach dem<br />
Genuss des leckersten <strong>St</strong>ücks Schwarzwälder<br />
Kirschtorte, das ich je gegessen habe,<br />
überkam uns fast der Gedanke, statt weiter<br />
spazieren zu gehen, zu bleiben, uns noch<br />
mehr Zeit zum Verweilen zu gönnen und ein<br />
Gästezimmer in dem gastfreundlichen Hotel-<br />
Café zu buchen...<br />
café rasmus<br />
Inhaberin Elke Rasmussen<br />
<strong>St</strong>randpromenade 1<br />
<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/9710<br />
www.cafe-rasmus.de<br />
Dienstag Ruhetag<br />
15
16<br />
LOKALBUMMEL<br />
<strong>Das</strong> Galerie-Café<br />
Meiforth bietet<br />
stilvollen Kaffeegenuss<br />
in liebevoller,<br />
maritimer<br />
Atmosphäre mit<br />
Blick auf Kunst<br />
und Krempel.<br />
Vor-Bildlich: Blechkuchen wie gemalt<br />
Etwas außerhalb von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Dorf, an der<br />
<strong>St</strong>raße zum Eidersperrwerk, liegt auf der linken<br />
Seite in einer Kurve das denkmalgeschützte<br />
Reetanwesen Richardshof. Vor <strong>30</strong><br />
Jahren restaurierte der bekannte Maler und<br />
Grafiker Hubert Meiforth mit seiner Frau das<br />
für die Region typische Bauernhaus zu seinem<br />
Domizil mit eigener Galerie, in der<br />
seine Werke verschiedener Techniken über<br />
Küste, See und Himmel einen adäquaten<br />
Raum fanden. Nach seinem Tod blieb der<br />
Hof in Familienbesitz und heute<br />
führt Claudia Meiforth-Henning die<br />
Galerie in Kombination mit einer<br />
kleinen Pension sowie einem wunderschön<br />
maritimen Café.<br />
Als wir auf den Parkplatz des <strong>30</strong>0<br />
Jahre alten Haubargs einfahren<br />
lassen wir uns sofort von dem<br />
urgemütlichen Charme des baumreichen<br />
Grundstücks gefangen<br />
nehmen. An einem <strong>St</strong>randkorb vorbei<br />
gehen wir auf den malerischen<br />
Eingang des Galerie-Cafés zu und kommen<br />
in eine offene und antiquarisch sehr<br />
geschmackvoll eingerichtete Raumlandschaft,<br />
die uns mit stilsicheren Elementen<br />
und vielen detailverliebten und selbst<br />
gemachten Accessoires staunen lässt:<br />
Muscheln als Zuckerbehälter, das hab‘ ich<br />
ja noch nie gesehen! In jedem Winkel gibt<br />
es so viel zu entdecken und bevor wir uns<br />
überhaupt der verführerisch duftenden Friesentarte<br />
(la tarte, eine französische Kuchenart)<br />
widmen können – neben den verschie-<br />
denen Blechkuchen eine Spezialität der<br />
Hausherrin Ulrike Meiforth – wandeln wir<br />
beeindruckt an den ausgestellten Werken<br />
und Bildern nordischen Inhaltes entlang, die<br />
sich harmonisch in das Caféambiente integrieren.<br />
Die diskrete Atmosphäre der Galerie-Café-Kombination<br />
gefällt uns sehr: Die<br />
Galerie ist vornehmlich ein Café und die dargebotene<br />
Kunst drängt sich dem Gast nicht<br />
auf. Eher lädt sie bei einem ausgezeichneten<br />
<strong>St</strong>ück Tarte den Interessierten zurückhaltend<br />
dazu ein, seinen Blick genussvoll<br />
haften zu lassen. In ihrer sympathisch aufgeschlossenen<br />
Art steht Frau Meiforth-Henning<br />
für alle Fragen rund um Blechkuchen,<br />
Tartes und Kunst zur Seite und verrät dabei<br />
auch gern ihre Tricks, wie aus Muscheln<br />
Zuckerschalen werden. U!SG<br />
Galerie-Café Meiforth im Richardshof<br />
Inhaberin Claudia Meiforth-Henning<br />
Wittendüner Allee 84<br />
<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/703220<br />
Montag und Dienstag Ruhetag<br />
Fotos: www.mobby-pics.de, Susanne Grützner
Fotos. J.-P. Schneider<br />
SPORT<br />
Nordsee ist Sportsee<br />
Darum beneidet uns die ganze Welt: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> besitzt<br />
den größten Sportplatz Deutschlands, wenn nicht Europas.<br />
Der endlos lange und breite <strong>St</strong>rand, Natur und Sportstätten<br />
hinter den Deichen und das weite Hinterland laden zu den<br />
„Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit, seinen<br />
sportlichen Interessen nachzugehen,<br />
als in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>.“, sagt Bernd Paulsen,<br />
Chef der Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong>. Und schon der Blick aus seinem<br />
Arbeitszimmer bestätigt es. Hier liegt der<br />
breite Sandstrand, auf dem sich viele Sportler<br />
tummeln, die den unterschiedlichsten<br />
Sportarten nachgehen. In der Ferne sieht<br />
man wagemutige Kitesurfer durch die Luft<br />
fliegen, am <strong>St</strong>rand kurven die <strong>St</strong>randsegler<br />
mit atemberaubender Geschwindigkeit<br />
umher, daneben einige Reiter und auf dem<br />
Deich ziehen die Jogger ihre Bahnen. Der<br />
Beobachter spürt hier, dass Entspannung<br />
und Bewegung das Urlaubsgeheimnis des<br />
Ortes sind.<br />
„Wir haben Angebote für jeden Bedarf und<br />
jede Leistungsstufe.“, betont Bernd Paulsen,<br />
der selbst in seiner Freizeit ausgiebig<br />
mit dem Fahrrad in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> und Umgebung<br />
unterwegs ist. „Im Prinzip können Sie jeden<br />
Tag mindestens ein sportliches Angebot<br />
wahrnehmen, die meisten davon, dank Kur-<br />
taxe, kostenfrei.“, unterstreicht<br />
<strong>St</strong>efanie Pohlmann, die<br />
in der Tourismus-Zentrale<br />
gemeinsam mit Janina Baust für<br />
das Sportangebot in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong> verantwortlich ist. Dort<br />
gibt es Nordic Walking Treffs mit unterschiedlichen<br />
Parcours von bis zu 1,5 <strong>St</strong>unden<br />
Dauer, Fit und Fun Gruppengymnastik,<br />
Aquafit Wassergymnastik, <strong>St</strong>retching,<br />
<strong>St</strong>randgymnastik und vieles mehr. Alle Angebote<br />
findet man im Veranstaltungsprospekt<br />
der Tourismus-Zentrale, der für viele Aktive<br />
die Bewegungsbibel ihres Urlaubs geworden<br />
ist.<br />
Nichts liegt in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>Ording</strong> näher als das<br />
Wasser und natürlich ist das Wassersportangebot<br />
entsprechend groß. So bietet die<br />
DLRG Schwimmkurse für Kinder vom Seepferdchen<br />
für Anfänger bis hin zur Ausbildung<br />
zum Rettungsschwimmer für Jugendliche.<br />
Auch erwachsene Nichtschwimmer können<br />
in der Dünentherme in einem fast schon<br />
vielfältigsten sportlichen Aktivitäten ein. Gern werden die<br />
Angebote wahrgenommen – von Profis, Leistungssportlern<br />
und gut trainierten Amateuren genau so wie von Freizeitsportlern<br />
und Anfängern.<br />
persönlichen<br />
Training das<br />
Schwimmen lernen. Aber auch, wer die<br />
große Herausforderung als Triathlet sucht,<br />
wird bei der DLRG professionell vorbereitet:<br />
auf den großen „Gegen-den-Wind-Triathlon“,<br />
der dieses Jahr am 15. August stattfindet.<br />
Die „Jedermann“ <strong>St</strong>recken führen über 500<br />
Meter Schwimmen, 20 km Radfahren und<br />
5 km Laufen ins Ziel. Zum Vergleich: die Profis<br />
schwimmen 1.5 km, fahren 40 km Rad<br />
und laufen anschließend 10 km.<br />
Weitere Höhepunkte sind zwei sportliche<br />
Großveranstaltungen von Weltrang, die <strong>St</strong>.<br />
<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>s Geltung als Sportplatz der<br />
Großen bestätigen: die Beachvolleyball<br />
Masters vom 17. bis 19 Juli sowie der Kitesurf<br />
Weltcup vom 25. Juli bis 2. August. Hier<br />
trifft sich die Weltelite zum internationalen<br />
Vergleich, begeistert gefeiert von mehr als<br />
100.000 Zuschauern.<br />
17
18<br />
SPORT<br />
Evangelisches<br />
Jugenderholungsdorf<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
direkt an der<br />
Nordseeküste Nordfrieslands<br />
<strong>Das</strong> Ev. Jugenderholungsdorf ist ein<br />
Schulland- und Jugenderholungsheim<br />
direkt am Nordseedeich.<br />
Nur Unterkünfte mit Vollverpflegung.<br />
11 Häuser mit je 13 bis 74 Betten.<br />
Viele Freizeitmöglichkeiten auf dem<br />
Gelände: Basketballplatz, Minigolfanlage,<br />
Volleyballplatz, Rasenfußballplatz,<br />
Bolzplatz, Badmintonfeld,<br />
Grillplatz und eine Gymnastikhalle mit<br />
Kletterwand.<br />
Fußweg zu Badestrand ca. 15 Min<br />
Bewegen, entspannen, essen - aber wie!<br />
Eine Jugendaktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln<br />
Termine und Preise erfragen Sie<br />
bitte telefonisch.<br />
Ev. Jugenderholungsdorf<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Pestalozzistraße 54<br />
<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
<strong>Telefon</strong>: <strong>04863</strong>-3375<br />
Fax: <strong>04863</strong>-5232<br />
www.jugenderholungsdorf.de<br />
info@jugenderholungsdorf.de<br />
<strong>Das</strong> Ev. Jugenderholungsdorf <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
ist eine Einrichtung des Diakonie-Hilfswerkes<br />
Schleswig-Holstein (DHW). <strong>Das</strong> DHW gehört zur<br />
Gruppe Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie.<br />
Von König Fußball war bisher nicht die Rede,<br />
obwohl <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> mit dem TSV <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
über einen eigenen Verein verfügt. Interessant<br />
für Nachwuchskicker ist allerdings das Fußballcamp,<br />
in dem echte Bundesligaspieler Kindern<br />
und Jugendlichen zwischen 8 und 16 Jahren alle<br />
Kniffe und Tricks der Profis beibringen. Unter<br />
den Trainern sind auch etliche Altstars des HSV<br />
wie Karsten Bäron, Manni Kaltz und Rudi Kargus<br />
– ein Beispiel für die enge Bindung des<br />
Hamburger Sportvereins zu <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>- <strong>Ording</strong>.<br />
Die wurde jetzt durch eine gemeinsame „nordische<br />
Kombination“ zwischen HSV und dem<br />
Nordsee-Tourismus Service (NTS) weiter vertieft.<br />
Seit dem Saisonauftakt 2008/2009 heißt<br />
es deshalb auch in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> „Flagge zeigen<br />
für den HSV.“ Mehr als 1.000 HSV-Fahnen<br />
wehen seitdem an der Nordseeküste. Doch<br />
auch die Besucher profitieren von der Kooperation.<br />
HSV Reisen und NTS bieten fußballbe-<br />
geisterten Touristen und Fans im Rahmen der<br />
Kooperation Abstecher nach Hamburg zum HSV<br />
an – Fahr- und Eintrittskarten inklusive.<br />
Informationen<br />
Auf Grund der Vielzahl an Sportangeboten<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> können wir hier nur eine<br />
kleine Auswahl vorstellen.<br />
Weitere Informationen sowie die Termine<br />
der Großveranstaltungen:<br />
Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Maleens Knoll 2<br />
<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/999-0<br />
www.st.peter-ording.de<br />
Rund um den Ball:<br />
www.fussballcamp-spo.de<br />
www.hsv.de<br />
Eine Legende atmet durch.<br />
Er ist die deutsche Fußballlegende schlechthin, noch heute kennt ihn jedes Kind und er<br />
ist immer bodenständig geblieben: Uwe Seeler. Er verbringt seit Anfang der siebziger Jahre<br />
seine Ferien in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> und schnackt dann gern mal mit Bernd Paulsen, dem scheidenden<br />
Chef der Tourismus-Zentrale. <strong>Das</strong> MAGAZIN hat einmal zugehört.<br />
Bernd Paulsen: Wie sind Sie darauf gekommen,<br />
sich in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> anzusiedeln?<br />
Uwe Seeler: Ursprünglich hatten meine Frau<br />
und ich vor, uns auf Sylt etwas zu suchen, aber<br />
dann haben wir überlegt, dass wir da jeden<br />
Abend mit Einladungen und Gegeneinladungen<br />
beschäftigt wären. Und da ich zu der Zeit als Leistungssportler<br />
und Handelsvertreter gleich doppelt<br />
beschäftigt war, brauchte ich im Urlaub<br />
Foto: Ulrich Callies
Foto: Witters Sport-Presse-Fotos GmbH<br />
SPORT<br />
Ruhe und Erholung. Deshalb haben wir uns für<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> entschieden. Zunächst waren<br />
wir im stillen Dorf, aber da wir gern völlige Ruhe<br />
haben wollten, um völlig abgeschirmt zu entspannen,<br />
haben wir uns 1974 einen Resthof<br />
gekauft, der 1975 als Ferienhaus fertiggestellt<br />
wurde- übrigens ausschließlich von einheimischen<br />
Handwerkern.<br />
Bernd Paulsen: Sieht man Sie denn oft in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>?<br />
Uwe Seeler: Unterschiedlich, meine Frau ist<br />
öfter da als ich. Ich bin ja immer noch ziemlich<br />
beschäftigt unter anderem mit Adidas und meiner<br />
<strong>St</strong>iftung. Und ich bin auch kein Langzeiturlauber,<br />
das liegt mir nicht. Aber schon nach ein,<br />
zwei Tagen in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> bin ich entspannt<br />
und die gute Luft lässt mich immer wieder<br />
durchatmen. <strong>Das</strong> Schöne für uns als Eltern ist,<br />
dass unsere Kinder und Enkelkinder das Haus<br />
sehr mögen und oft oben sind – die Kinder in<br />
den Ferien und wir dazwischen.<br />
Bernd Paulsen: Betätigen Sie sich denn auch<br />
noch sportlich in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>?<br />
Uwe Seeler: Leistungssport mache ich natürlich<br />
nicht mehr. Wir gehen aber gern auf den<br />
Deichen spazieren und ich fahre am Liebsten<br />
mit dem Fahrrad durch die Felder und Wiesen,<br />
wenn das Wetter es erlaubt. Da kann ich dann<br />
auch mit den Rindviechern schimpfen, und keiner<br />
widerspricht mir. Ab und zu spielen wir auch<br />
ein wenig Golf, aber hauptsächlich kommen wir,<br />
um die Seele baumeln zu lassen und die himmlische<br />
Ruhe zu genießen.<br />
Bernd Paulsen: Wird die nicht immer wieder<br />
von Fans und Touristen gestört? Sie sind ja<br />
immer noch ein Idol und auch in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> sehr<br />
populär.<br />
Uwe Seeler: Nein, überhaupt nicht. Wenn das<br />
Tor zu ist, kommt niemand rein. Als wir noch<br />
im Dorf wohnten, hingen manche Fans manchmal<br />
buchstäblich über der Hecke um „hallo<br />
Uwe“ zu sagen. <strong>Das</strong> Schöne in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
ist, dass die Leute, Einheimische wie Touristen<br />
sehr zurückhaltend sind. <strong>Das</strong> heißt nicht, dass<br />
ich nicht ganz gern mal schnacke, aber die<br />
meisten Leute suchen hier eben das Gleiche<br />
wie ich: Ruhe.<br />
Bernd Paulsen: Eiderstedt und <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>Ording</strong><br />
sind ja HSV-Land. Es gibt sehr viele HSV-Fans<br />
hier und durch unsere Kooperation mit dem HSV<br />
bieten wir Fans und Urlaubern Reisen zu HSV-<br />
Spielen und umgekehrt bietet der HSV nordseespecials<br />
in seinen Reiseangeboten an. Wie fühlt<br />
man sich da als alter HSVer?<br />
Uwe Seeler: <strong>Das</strong> finde ich natürlich toll, die ganzen<br />
HSV-Flaggen überall. Und auch die Fans<br />
selbst flaggen ihre Häuser in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> bei jedem<br />
HSV-Spiel.<br />
Bernd Paulsen: Gibt es denn in Ihrer Familie<br />
fußballerischen Nachwuchs?<br />
Uwe Seeler: Ja, drei von meinen Enkeln spielen<br />
Fußball, zwei Jungs und ein Mädchen, aber völlig<br />
ohne Druck. Druck ist völlig verkehrt. Wenn<br />
man manche Eltern am Spielfeldrand sieht,<br />
machen die nur ihre Kinder verrückt.<br />
Bernd Paulsen: Zieht es Uwe Seeler denn nicht<br />
auch in die weite Welt?<br />
Uwe Seeler: Wissen Sie, ich bin so viel unterwegs,<br />
dass ich froh bin, wenn ich an einem Ort<br />
wie <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> meinen Frieden finde. Mein<br />
Motto ist immer: man soll mit dem zufrieden<br />
sein, was man hat und nicht zu gierig werden.<br />
Und tatsächlich bin ich lieber in Medehop als<br />
in Marbella. Wenn ich nach Australien oder Südafrika<br />
eingeladen werde, sage ich mittlerweile<br />
lieber nein danke. Außerdem hat sich in <strong>St</strong>.<br />
<strong>Peter</strong> viel getan. Der Erfolg des Tourismuskonzepts<br />
bestätigt das. Die neue Promenade ist wunderschön<br />
geworden, die Sportevents ziehen viele<br />
Leute an – auch meine Kinder, und meine Frau<br />
kann ausgiebig einkaufen gehen – wenn sie richtig<br />
gut gelaunt ist, nimmt sie mich sogar mit.<br />
19
Eingehüllt in wärmende, Wind undurchlässige<br />
Jacken und in den obligatorischen Gummistiefeln<br />
stapfen wir durch die Dünen und<br />
durchqueren kleine Wasserläufe, die der<br />
Regen des Winters hinterlassen hat. Dieses<br />
Outfit ist nötig, um dem schneidenden Wind<br />
zu trotzen, denn der bläst heftig hier am<br />
<strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand, und der Sand ist feucht<br />
und eiskalt. Es ist Winter, und der Ranger<br />
Karl-Heinz Hildebrandt befindet sich zusammen<br />
mit dem MAGAZIN-Reporter auf Kontrollgang.<br />
Hildebrandt, der 1996 seinen<br />
Dienst als Ranger beim Nationalparkamt<br />
begann, gehört seit Januar 2008 mit<br />
allen Nationalpark-Kollegen dem neu gebildeten<br />
„Landesbetrieb für Küstenschutz,<br />
Nationalpark und Meeresschutz Schleswig<br />
Holstein” an.<br />
Wir gehen den „Spülsaum” ab, das <strong>St</strong>ück<br />
am <strong>St</strong>rand, an dem die Wellen seicht<br />
anschlagen und Treibgut hinterlassen. „Hier<br />
finden sich ab und zu verölte Vögel”, bedauert<br />
Ranger Hildebrandt, „die wir einsammeln<br />
und eine Öl- sowie eine Gefiederprobe<br />
ans Forschungs- und Technologiezentrum<br />
in Büsum geben.” <strong>Das</strong> geschieht zum<br />
Glück nicht mehr so häufig, denn inzwischen<br />
halten die meisten Häfen Entsor-<br />
20<br />
MIT DEN RANGERN UNERWEGS<br />
Keine Winter-Ruhe<br />
für die Ranger<br />
Ob mit Touristengruppen zu Fuß oder auf Schiffen im Wattenmeer unterwegs,<br />
die Ranger des Nationalparks geben bereitwillig Auskunft und erklären detailliert<br />
das Leben von Flora und Fauna dieser speziellen Landschaft. Doch<br />
was machen die "Fachleute der Natur" vom Nationalparkamt Wattenmeer<br />
eigentlich in den Monaten, wenn keine Ausflüge mit Touristen stattfinden?<br />
<strong>Das</strong> MAGAZIN begleitete einen Ranger während des Winter-Dienstes.<br />
gungsmöglichkeiten für Altöl bereit, doch<br />
genau Ausschau gehalten wird immer noch.<br />
Auch andere tote Tiere müssen manchmal<br />
„abgeborgen” werden, Schweinswale und<br />
Robben; sie kommen ebenfalls zur genaueren<br />
Untersuchung nach Büsum.<br />
Weil der Spülsaum nicht in einer geraden<br />
Linie verläuft, nimmt der Ranger sein Fernglas<br />
zu Hilfe und sucht die Umgebung ab;<br />
zum Glück ist nichts Auffälliges zu entde -<br />
SEEHUNDEN RICHTIG BEGEGNEN<br />
Seehunde sind wild lebende Tiere und können<br />
beißen. Im Frühjahr/Sommer werden die Jungen<br />
auf Sandbänken geboren und gesäugt.<br />
Manchmal liegt dann ein junger Seehund, ein<br />
sogenannter „Heuler“, am <strong>St</strong>rand und ruft nach<br />
seiner Mutter, aber nicht nach Menschen.<br />
Helfen Sie mit, die Seehunde im Wattenmeer<br />
zu schützen:<br />
- Halten Sie genügend Abstand<br />
(80 bis 100 Meter).<br />
- Fassen Sie Seehunde nicht an.<br />
- Führen Sie Hunde immer an kurzer Leine.<br />
cken. „Wir werden oft ohne Grund alarmiert”,<br />
erklärt Hildebrandt, „wenn die Touristen<br />
einen einzelnen Seehund irgendwo<br />
ruhig liegen sehen.” Mit dem „wir” sind die<br />
26 Seehundjäger gemeint, zu denen auch<br />
Hildebrandt gehört; sie sind im Wattenmeer<br />
unterwegs, jagen aber nicht, denn der Seehund<br />
ist ein geschütztes Tier, sondern kümmern<br />
sich um Hege und Pflege. „Häufig<br />
müssen sich Seehunde nach starken <strong>St</strong>ür-<br />
Falls ein Seehund Hilfe braucht<br />
(bei Verletzung), wählen Sie eine der<br />
folgenden Nummern:<br />
Seehundjäger Günter Jensen<br />
0172/<strong>27</strong>17687<br />
Seehundstation Friedrichskoog 04854/1372<br />
Nationalparkverwaltung 04861/96200<br />
Polizei 110<br />
Weitere Infos über den Nationalpark<br />
Wattenmeer und zu Führungen mit den<br />
Nationalpark-Rangern unter <strong>Telefon</strong><br />
04861/96200 oder<br />
www.wattenmeer-nationalpark.de<br />
Foto: Winfried Schmidt
Fotos: Winfried Schmidt, Nationalparkverwaltung / Hecker, <strong>St</strong>ock<br />
men auf See richtig ausruhen”, weiß der<br />
Ranger, „und dann liegen sie eben mehr<br />
oder weniger länger unbeweglich am<br />
<strong>St</strong>rand”.<br />
Unser Blick fällt auf Plastik-Teile, die mit<br />
pflanzlichem Treibgut am Spülsaum angetrieben<br />
wurden. „Seit letztem Jahr betreuen<br />
wir das Eissturmvogel-Projekt”, sagt Hildebrandt,<br />
„diese Vögel nehmen Nahrung<br />
auf hoher See auf und verschlucken dabei<br />
sehr häufig Plastik-<strong>St</strong>ücke, die dann zum<br />
Wohlfühl-Appartements<br />
wie Sand am M er<br />
Wählen Sie aus unserem Angebot von über 800 Ferien woh nung en und -häusern Ihr Ferien -<br />
domizil an der Nordsee. Wir sorgen dafür, dass Sie sich rundum wohl fühlen und Ihr Urlaub<br />
zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Herzlich willkommen in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>!<br />
Appartements in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>Ording</strong> GmbH<br />
Wittendüner Allee 19<br />
<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Tel. <strong>04863</strong> / 41 91<br />
Fax <strong>04863</strong> / 41 92<br />
www.appartements-stpeterording.de<br />
Appartement -<br />
Vermittlung Duggen<br />
Im Bad 31<br />
<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Tel. <strong>04863</strong> - 20 24 / 70 50<br />
Fax <strong>04863</strong> / 705 80<br />
www.nordseeduggen.de<br />
Einen Seehund (links) niemals anfassen. Ranger wie Karl-Heinz Hildebrandt (rechts)<br />
geben nützliche Hinweise zum richtigen Verhalten im Wattenmeer.<br />
Tod führen.” Die verendeten Vögel werden<br />
vom <strong>St</strong>rand geborgen und ebenfalls im<br />
Technologiezentrum untersucht.<br />
Neben der Spülsaumkontrolle haben die<br />
Ranger im Winter noch eine ganze Reihe<br />
weiterer Aufgaben wahrzunehmen. Da ist<br />
beispielsweise das „Monitoring”, das Zählen<br />
der Rastvögel und der Gänse, die im<br />
Wattenmeerraum vorkommen. Auch die Vorbereitung<br />
auf die nächste Saison gehört<br />
dazu. „Die vorgesehenen Routen für die<br />
Utlande<br />
Appartements<br />
Im Bad 6<br />
<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Tel. <strong>04863</strong> / 20 01<br />
Fax <strong>04863</strong> / 24 47<br />
www.utlande.de<br />
Exkursionen müssen beobachtet werden”,<br />
erläutert Hildebrandt, „denn das Wattenmeer<br />
verändert sich ständig, und ein<br />
anders verlaufender Priel kann eine bisherige<br />
Route völlig unbrauchbar machen”.<br />
Zudem unterstützen die Ranger ihre Kollegen<br />
im „Multimar Wattforum” in Tönning<br />
sowie im „Nationalparkzentrum Husum”.<br />
Außerdem begleiten und beraten sie Filmteams,<br />
die Aufnahmen im Wattenmeer<br />
machen wollen. Winfried Schmidt<br />
Eiderstedter Appartement-<br />
Vermittlung GmbH<br />
Badallee 18<br />
<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Tel. <strong>04863</strong> / 96 66 20<br />
Fax <strong>04863</strong> / 96 66 22<br />
www.eiderstedter.de<br />
<strong>21</strong>
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> besteht bekanntlich aus<br />
mehreren Ortsteilen, und jeder davon<br />
hat sein ganz eigenes Flair. Da findet<br />
man das Natur verbundene, ruhige Böhl,<br />
den beschaulichen, gemütlichen Teil<br />
Dorf, das von <strong>St</strong>rand und Sport geprägte<br />
<strong>Ording</strong>. Und dann ist da der Ortsteil<br />
Bad – hier gibt es die meisten Hotels,<br />
Pensionen, Appartementhäuser und<br />
Ferienwohnungen, es lockt eine „Erlebnispromenade”,<br />
eine Kilometer lange<br />
Brücke führt über die Salzwiesen an den<br />
<strong>St</strong>rand und zahllose Gastronomie-Betriebe<br />
laden zum Verweilen ein.<br />
Sie fallen gleich ins Auge, die großen Hotels<br />
und Appartementhäuser in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad.<br />
<strong>Das</strong> hat Tradition, denn schon im Jahr 1877<br />
wurde das erste „<strong>St</strong>randhotel” errichtet,<br />
das auf der Grenze zwischen <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> (Bad)<br />
und <strong>Ording</strong> stand. Um das Jahr 1900 hatte<br />
sich die Zahl der Hotels auf fünf erhöht und<br />
danach ging es stetig weiter mit neuen<br />
Beherbergungsbetrieben. Ein weiterer Aufschwung<br />
kam Mitte der 1920er Jahre und<br />
schließlich 1932, als endlich die Bahnlinie<br />
Husum-Garding bis <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> verlängert<br />
worden war. Nach dem 2. Weltkrieg<br />
erwiesen sich die Fünfziger Jahre als „Goldgräberzeit”<br />
für den Ort, denn der Tourismus<br />
begann wieder Fahrt aufzunehmen; dazu<br />
kamen viele Kinder nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>,<br />
die von den Krankenkassen und Wohlfahrtsverbänden<br />
„verschickt” wurden, um an der<br />
Nordsee Kraft zu tanken. Viele von ihnen<br />
erinnerten sich an die Zeit im Nordseebad<br />
und kamen später mit ihren Familien wieder.<br />
In den Sechziger und Siebziger Jahren<br />
explodierte die Zahl der Touristen geradezu,<br />
und immer neue Hotels, Pensionen und<br />
Appartementhäuser wurden gebaut, denn<br />
zwischenzeitlich wollten viele Gäste nicht<br />
mehr das „Gästezimmer mit Familienan-<br />
22<br />
ORTSPORTRAIT<br />
Die „Herberge” de<br />
schluss”, sondern in einer Ferienwohnung<br />
unabhängig sein. Heute steigt die Nachfrage<br />
nach Hotelzimmern mit komfortablem<br />
Ambiente wieder. Der neueste Hotelbau ist<br />
das „<strong>St</strong>randgut Resort”, das erst vor zwei<br />
Jahren mit einer neuen, jungen Konzeption<br />
erfolgreich den Betrieb aufnahm. Ein weiteres<br />
Hotel ist derzeit in Planung, es soll am<br />
Ende der Erlebnispromenade entstehen.<br />
Ebenfalls sehr früh wurden die ersten „Seehospizen”<br />
gebaut, also Einrichtungen für<br />
einen Kuraufenthalt an der gesunden Nordseeluft,<br />
denn gegen Ende des 19. Jahrhunderts<br />
kam die „Meeresheilkunde” in Mode.<br />
„Entdeckt” wurde das<br />
der Gesundheit zuträgliche<br />
Klima eigentlich von<br />
Hamburger Bürgern, die<br />
1890 vor einer Cholera-<br />
Epidemie aus der Hansestadt<br />
flüchteten. Die<br />
erste offizielle Einrichtung<br />
dieser Art war die<br />
„Pflegeanstalt Wilhelminenhöhe”,<br />
die 1897 für<br />
Lungenkranke eingerichtet<br />
wurde; 1913 baute<br />
ein Hamburger Arzt-Ehepaar<br />
die Kurklinik „Goldene<br />
Schlüssel” auf, die noch heute<br />
besteht. Inzwischen sind in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
insgesamt sechs Rehabilitations-Kliniken<br />
ansässig; die meisten davon im Ortsteil<br />
Bad. Doch nicht nur die Reizluft der Nordseeküste<br />
ist der Gesundheit dienlich - <strong>St</strong>.<br />
<strong>Peter</strong>-Bad verfügt auch über eine eigene,<br />
1958 entdeckte Schwefelquelle, „fossilen”<br />
Schlick, der um die 100 Jahre alt ist und<br />
Meerwasser - alles Grundlagen für vielfältige<br />
Kuren. Die „Dünen-Therme” entstand<br />
1997 aus dem vorherigen Meerwasser-Wellenbad<br />
und wurde um den Bereich „Gesund-<br />
Fotos: Winfried Schmidt, Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>
s Ortes<br />
Fotos: Winfried Schmidt, Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
<strong>St</strong>randhotel<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
heit und Wellness” erweitert. Die Anlage<br />
unweit des Übergangs zum <strong>St</strong>rand lädt mit<br />
Schwimmbad, Wasser-Rutsche, Kur-Anwendungen<br />
und dem großen Wellness-Bereich<br />
dazu ein, seinem Körper etwas Gutes zu<br />
tun.<br />
Hauptattraktion ist natürlich der weitläufige<br />
<strong>St</strong>rand, den man nur zu Fuß über eine lange<br />
Brücke erreichen kann. Diese Verbindung<br />
über die Salzwiesen hinweg besteht schon<br />
seit 1926, wurde mehrfach erneuert und<br />
erhielt vor drei Jahren schließlich ein ganz<br />
<strong>Das</strong> Hotel mit dem<br />
freundlichen Service<br />
Komfortable Hotelzimmer<br />
und ein reichhaltiges<br />
Frühstücks-Buffet<br />
erwarten Sie.<br />
modernes „Gesicht”, mit<br />
schrägen Lampen und<br />
gewundenem Holzsteg<br />
Wer den knapp einen<br />
Kilometer langen Weg<br />
auf der Bad-Brücke<br />
zurückgelegt hat, wird<br />
mit einem der schönsten<br />
<strong>St</strong>rände der deutschen<br />
Nordseeküste belohnt<br />
und kann sich auch<br />
gleich linker Hand in<br />
einem der bekanntesten Pfahlbauten <strong>St</strong>.<br />
<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>s bewirten lassen. Von der Terrasse<br />
der „Arche Noah”aus darf der Blick<br />
dann in die Ferne schweifen, zu den Pfahlbauten<br />
in <strong>Ording</strong> auf der einen Seite oder<br />
denen in Dorf auf der anderen Seite. Bei<br />
guter Sicht sind sogar die Halligen oder die<br />
Küstenlinie zu entdecken.<br />
Wer den langen Weg gescheut hat, kommt<br />
aber auch auf der Buhne, dem Platz vor der<br />
Brücke, auf seine Kosten. Legendär ist der<br />
Anblick der untergehenden Sonne über dem<br />
Restaurant<br />
Unser Restaurant im Hotel<br />
Genießen Sie unsere gutbürgerliche Küche,<br />
das Abendrestaurant hat täglich ab 17 Uhr geöffnet.<br />
Im Bad 16 � <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
<strong>Telefon</strong> 048 63 / 96 96 - 0 � Fax 96 96 96<br />
www.strandhotel.stpeterording.de<br />
strandhotel-st.peter@t-online.de<br />
23
Die neue Badbrücke<br />
dient nicht nur als<br />
besonders attraktiver<br />
Weg zum <strong>St</strong>rand (rechts),<br />
sondern bietet auch<br />
einen atemberaubenden<br />
Blick auf den Sonnenuntergang<br />
(oben).<br />
24<br />
ORTSPORTRAIT<br />
Meer, der sich dem Betrachter am Besten<br />
von der Plattform gleich neben dem Kassenhäuschen<br />
bietet. <strong>Das</strong> bekannte Fisch-<br />
Restaurant auf der Buhne ist ganz im <strong>St</strong>il<br />
der Bäder-Architektur vergangener Zeiten<br />
erst vor kurzem gebaut worden. In der Dämmerung<br />
und nachts wird der Platz von<br />
meterhohen Gasfackeln beleuchtet, die für<br />
eine romantische <strong>St</strong>immung sorgen. Hier<br />
beginnt auch die „Erlebnispromenade”, die<br />
voriges Jahr eröffnet wurde und auf der es<br />
viel zu entdecken gibt, vom „Gezeitenbe -<br />
cken” über die „Wasserspiele” bis zum<br />
„Dünen-Hus”, in dem Konzerte drinnen als<br />
auch auf der angeschlossenen Freilichtbühne<br />
stattfinden. Wenn es an der Zeit ist,<br />
einen Drink zu nehmen oder sich mit einem<br />
guten Essen zu belohnen, findet man seinen<br />
Platz in den zahlreichen Restaurants<br />
direkt an der Promenade oder in den kleinen<br />
<strong>St</strong>raßen, die von der Promenade zur<br />
Hauptstraße „Im Bad” führen. Dort reihen<br />
sich Restaurants, Kneipen und Imbissgeschäfte<br />
aneinander, für jeden Geschmack<br />
ist hier etwas dabei. In der Saison wird „Im<br />
Bad” mit den Nebenstraßen an manchen<br />
café rasmus<br />
hotel · café · restaurant<br />
Tagen zur besonderen Attraktion - mit <strong>St</strong>raßenverkauf<br />
der anliegenden Geschäfte und<br />
Live-Musik, veranstaltet von den dortigen<br />
Gastronomie-Betrieben, zum Beispiel an<br />
den „Klabauter-Abenden”.<br />
Jetzt, in der Vorsaison, geht es im sonst<br />
so quirligen <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad, der „Herberge”<br />
des Ortes, deutlich ruhiger zu. Wenige<br />
Badegäste bevölkern Erlebnispromenade<br />
und Badbrücke, und Hotelzimmer, Appartements<br />
oder Ferienwohnungen sind in dieser<br />
Zeit leichter zu bekommen, als in den Sommermonaten.<br />
Winfried Schmidt<br />
Zeit<br />
zum Verweilen<br />
Im café rasmus können Sie den Blick über die Dünenlandschaft auf<br />
die Nordsee schweifen lassen und den Lärm der Welt vergessen.<br />
Neben Köstlichkeiten aus der hauseigenen Konditorei, klassi scher Café-<br />
Kultur und regionalem Gaumenschmaus bieten wir Ihnen auch in unseren<br />
Gästezimmern ein gemütliches Ambiente.<br />
<strong>St</strong>randpromenade 1 · <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Tel. <strong>04863</strong> - 97 10 · www.cafe-rasmus.de<br />
Fotos: Winfried Schmidt, Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>
MARKTPLATZ<br />
Nutzen Sie unser<br />
Magazin für Ihre Werbung!<br />
Wir beraten Sie gern:<br />
CALLIES KOMMUNIKATION<br />
Madlen Höfs<br />
<strong>Telefon</strong> 04562/266739<br />
Email madlen.hoefs@callieskommunikation.de<br />
Größte Seehundanlage Deutschlands,<br />
2 x täglich Seehund- und Greifvogel-<br />
vorführungen, über 800 Haus- und Wild-<br />
tiere, tolle Erlebnisangebote, Kinder-<br />
geburtstage, Hüpfkissen, Scooter, und<br />
noch viel mehr... <strong>Das</strong> müsst Ihr sehen!<br />
HARMONIE!<br />
WESTKÜSTENPARK & ROBBARIUM<br />
Der NaturErlebnisTierpark<br />
ST. PETER-ORDING · ORTSTEIL BÖHL<br />
Infos: 048 63/<strong>30</strong>44 · www.westkuestenpark.de<br />
Historischer<br />
Kaufmannsladen Haus <strong>Peter</strong>s von 1820<br />
Museum · Galerie · Ausstellungen · Verkauf<br />
Dörpstraat 16 (Dorfmitte), 25882 Tetenbüll<br />
Museum · Ausstellungen · Galerie · Verkauf<br />
<strong>Telefon</strong> 04862/681<br />
Dienstag – Sonntag 14 bis 18 Uhr<br />
1. Juni - <strong>30</strong>. September 11 bis 18 Uhr<br />
Montag geschlossen<br />
Feiertage geöffnet, außer Karfreitag<br />
Gruppen und Führungen n.V.<br />
Eintritt frei<br />
www.museen-sh.de/inst.php?inst=185<br />
Olsdorferstraße 8 · <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> /OT Dorf<br />
<strong>Telefon</strong> 0 48 63 - 47 82 77<br />
Spione gesucht.<br />
Für eine geheime Besichtigungstour<br />
durch die Flensburger Brauerei.<br />
Inklusive Verköstigung.<br />
Gegen einen kleinen Obolus.<br />
Ihre Kontaktnummer lautet:<br />
0461/318 02 110<br />
Gehen Sie doch mal in uns.<br />
Genuss erleben.<br />
Flensburger Brauerei.<br />
25
26<br />
ST. PETER-ORDING AKTUELL<br />
<strong>Das</strong> „versteckte“<br />
wartet auf<br />
Entdeckung.<br />
täglich frische<br />
Kuchen und Torten<br />
aus eigener<br />
Herstellung<br />
große Auswahl<br />
ausgesuchter<br />
Teespezialitäten<br />
<strong>Dorfstraße</strong> <strong>27</strong><br />
<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>-<strong>30</strong> <strong>21</strong><br />
- Dienstag Ruhetag -<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
spricht Bände<br />
<strong>Das</strong>s <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> buchstäblich Bände<br />
spricht, ist einem der besonders unermüdlichen<br />
Chronisten am Ort zu verdanken: Georg Panskus<br />
hat die Reihe „Jahrbuch <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>“<br />
um eine weitere Ausgabe ergänzt, die es wieder<br />
in sich hat. Der Autor zeichnet ein lückenloses<br />
Bild aller wichtigen und weniger spektakulären,<br />
künstlerischen, sportlichen, politischen und<br />
gesellschaftlichen Ereignisse, die <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong> im vergangenen Jahr bewegt haben. <strong>Das</strong><br />
gleichermaßen informative und unterhaltsame<br />
Werk füllt mit prägnanten Texten und beeindrukkenden<br />
550 Fotos exakt <strong>30</strong>0 Buchseiten. Erinnerungen<br />
an die offizielle Einweihung der Erlebnispromenade<br />
sind genauso anschaulich festgehalten<br />
wie Vereinsversammlungen, der Bau<br />
des neuen strandtauglichen „Kirchenschiffs“,<br />
das Harley-Nordsee-Treffen, eine Lesung mit<br />
Hannelore Hoger , Aktivitäten des Künstlers<br />
Erhard Schiel, Wettkampf-Impressionen vom<br />
Boßeln bis zum Kitesurf World Cup und vieles<br />
mehr. <strong>Das</strong> „Jahrbuch <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> 2008“ ist<br />
zum Preis von 14,90 Euro erhältlich beim<br />
Fresenborg-Verlag, Gorch-Fock-Weg 24, <strong>25826</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, <strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/1391 oder per<br />
Email GPanskus@fresenborg-verlag.de.<br />
Beispielhafter Wohlfühltourismus<br />
Vier Beherbergungsbetriebe aus <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong> haben sich in einer landesweiten Aktion<br />
„Offen für Neues – Wohlfühltourismus in<br />
Schleswig-Holstein“ engagiert. Die Initiative will<br />
Vermieter von Ferienunterkünften darin bestär-<br />
ken, ihr Qualitätsniveau zeitgemäß zu steigern<br />
und „die Urlaubsquartiere in echte Wohlfühlquartiere<br />
zu verwandeln“. „Gelungene Beispiele“<br />
werden mit einem Internetauftritt und von<br />
Zeit zu Zeit mit einem „Tag der offenen Tür“ vorgestellt.<br />
Die Aktion „Offen für Neues“ geht von<br />
der Industrie- und Handelskammer (IHK), dem<br />
Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und<br />
Verkehr und dem Tourismusverband Schleswig-<br />
Holstein aus. Aus <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> haben sich<br />
das „Haus Windschur“, das Hotel „Ambassador“,<br />
das „<strong>St</strong>randGut Resort“ und die Appartement-Anlage<br />
„Böhler Brise“ beteiligt. Näheres<br />
unter www.designkontor.sh-business.de.<br />
Gesundheit auf<br />
der ganzen Linie<br />
Ein Urlaub in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ist immer auch ein<br />
Gesundheits- und Wellness-Urlaub. Dafür sorgen<br />
„wie von selbst“ die vielen Erholungsmöglichkeiten<br />
in der Nordsee-Natur, das gesunde<br />
Reizklima, die reine Luft und die örtlichen<br />
Besonderheiten, die <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> beispielsweise<br />
mit seinen drei Klimazonen aufweist. Was<br />
es darüber hinaus mit „Gesundheit – Wellness<br />
– Beauty“ in dem Nordseeheil- und Schwefelbad<br />
auf sich hat, zeigt in neuer Vollständigkeit ein<br />
gleichnamiger Prospekt. Auf 32 Seiten wird das<br />
große Angebot für Gesundheits- und Wellness-<br />
Urlauber detailliert beschrieben. Ein Großteil der<br />
Darstellung ist der Dünen-Therme gewidmet –<br />
mit den klassischen kurativen Anwendungen,<br />
den ortsgebundenen Heilmitteln und Thalasso,<br />
mit dem großen Wellness-Programm von Ayurveda<br />
bis Shiatsu und nicht zuletzt dem Beauty-<br />
Zentrum und seinen drei namhaften Kosmetiklinien.<br />
Der Prospekt wird herausgegeben von der<br />
Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Maleens<br />
Knoll 2, <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, <strong>Telefon</strong><br />
<strong>04863</strong>/999-0, www.st.peter-ording.de, Email<br />
gesundheit@tz-spo.de.<br />
Fotos: Fresenborg-Verlag, Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>
Foto: istockphoto.com<br />
ST. PETER-ORDING KULINARISCH<br />
Fischwärts auf höchstem Niveau<br />
<strong>Das</strong> Hotel Vier Jahreszeiten hat einen kulinarischen Ruf zu verteidigen. <strong>Das</strong> weithin<br />
bekannte und bei Feinschmeckern beliebte Hotel-Restaurant Vivaldi erhält seit 2003<br />
regelmäßig 13 Punkte vom Gourmetführer Gault Millau und 2006 sogar eine goldene<br />
Sonne der Zeitschrift Savoir Vivre. Doch jetzt ist es vorbei mit der klassischen französisch-mediterranen<br />
Küche und auch der Name Vivaldi ist Vergangenheit. Denn<br />
das Team startet im März mit neuem Konzept und neuem Namen durch.<br />
Mitten im Raum des neu<br />
gestalteten Restaurants<br />
steht der Blickfang, der<br />
sofort klar macht, in welche<br />
Richtung es kulinarisch geht:<br />
ein riesiges Hummerbecken<br />
mit beeindruckenden Exemplaren<br />
der Gattung Homarus<br />
americanus , des amerikanischen<br />
Hummers, in friedlicher<br />
Eintracht mit prächtigen<br />
Austern. <strong>Das</strong> neue kulinarische<br />
Aushängeschild des Hotels Vier Jahreszeiten<br />
konzentriert seine Angebote auf alles, was<br />
in den Weltmeeren zu Hause ist. „80 Prozent<br />
unserer Gerichte befassen sich mit dem Thema<br />
Fisch und Meeresfrüchte“, erklärt Chefkoch<br />
Thomas Gienke, 46, ein gebürtiger Flensburger,<br />
der 16 Jahre auf Sylt gekocht hat und vorher<br />
unter anderem als Privatkoch für den Kaffee-<br />
Tycoon Klaus Jacobs gearbeitet hat. „Wir beziehen<br />
so viele Produkte wie möglich frisch aus der<br />
Region. Alles andere kommt von Lieferanten –<br />
die Besten der Besten - die ich schon lange<br />
kenne und auf deren erstklassige Qualität ich<br />
mich hundertprozentig verlassen kann“, betont<br />
der Spitzenkoch, der seine beruflichen Erfahrungen<br />
auf der ganzen Welt gesammelt hat.<br />
Vielleicht auch deshalb bezeichnet Gienke die<br />
Richtung seiner Küche als „cross-over“. Er<br />
bereitet heimische Produkte auch durchaus einmal<br />
nach asiatischer oder kreolischer Art zu. So<br />
findet der Fischfan natürlich seine Nordseezunge<br />
in Halligbutter gebraten mit Gurkensalat und<br />
Eiderstedter Kartoffeln, doch es gibt auch den<br />
Seeteufel auf Ragout vom Thaispargel oder im<br />
gelierten Zitronengrassud.<br />
Doch auch, wer zartes Fleisch von landbewohnenden<br />
Tier vorzieht, kommt im neuen Hotelre-<br />
staurant auf seine<br />
Kosten: Kalb-, Rind- und<br />
Lammfleisch von ausgesuchter<br />
Qualität werden<br />
stets frisch von Produzenten<br />
aus der Region bezogen.<br />
Die Karte halten Thomas<br />
Gienke und sein<br />
Restaurantchef Torben<br />
Seegatz bewusst klein<br />
und sie wechselt je nach<br />
Saison, Angebot und<br />
Ideen des Chefkochs. „Wir werden auch weiterhin<br />
auf sehr hoher Flamme kochen, ohne allerdings<br />
hinter irgendwelchen Punkten oder Auszeichnungen<br />
her zu jagen“, sagt Gienke. Dazu<br />
passen auch die Preise, die durchaus moderat<br />
sind. „Wir wollen nicht das elitäre Publikum<br />
ansprechen. Unser Preisniveau ist so, dass es<br />
sich jeder leisten kann, auf gehobenem Niveau<br />
zu genießen“, erklärt Seegatz.<br />
Doch nicht nur der Gaumen wird mit neuen Eindrücken<br />
verwöhnt. Auch das Ambiente des ehemaligen<br />
Vivaldi hat sich verändert. Hoteldirektor<br />
<strong>St</strong>efan Lüders hat seinem Spitzenrestaurant<br />
ein neues Farbkonzept, einen gemütlicher<br />
Kamin und eine neue Außentür mit direktem<br />
Restaurantzugang verpasst. Auch er ist überzeugt<br />
vom neuen Konzept: „Die Grundidee, ein<br />
hochwertiges Fischrestaurant in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
zu etablieren, ist richtig, denn hier gilt es, kulinarische<br />
Lücken zu schließen – und das erreichen<br />
wir mit dem neuen Restaurant.“ Na dann,<br />
„Petri Heil“ und viel Erfolg! Detlef Arlt<br />
Hotel Vier Jahreszeiten<br />
Friedrich-Hebbel-<strong>St</strong>raße 2<br />
<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/7010<br />
www.hotelvierjahrezeiten.de<br />
Von Kopf bis Fuß<br />
Unsere modische<br />
Vielseitigkeit<br />
wird Sie<br />
begeistern!<br />
Inh. Ewa Knoop<br />
Dorfstr. Ecke Olsdorfer <strong>St</strong>r. 2<br />
<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>/Dorf<br />
Tel. <strong>04863</strong>-478366<br />
Fax <strong>04863</strong>-478648<br />
ewa-knoop@t-online.de<br />
<strong>27</strong>
Bestes Wetter für<br />
Kindervergnügen<br />
Der neue Indoor-Spielplatz „Lollipop“ bietet<br />
sogar an Regentagen viel Platz zum Toben<br />
und Hopsen: Auf großen Hüpfburgen können<br />
die Kinder nach Herzenslust herumtollen,<br />
während sich die Erwachsenen im gemütlichen<br />
Bistro stärken oder Kaffee trinken. Ein<br />
Meer aus bunten Bällen lädt die Kleinen<br />
zum Reinspringen oder darin Baggern ein<br />
und ein Kletterturm fordert zur sportlichen<br />
Höchstleistung heraus. Zahlreiche weitere<br />
Spiele werden außerdem angeboten.<br />
Für die individuelle Geburtstagsfete gibt es<br />
im Lollipop einen extra Raum: Je nach<br />
Bestellung kann das Geburtstagskind seine<br />
Gäste mit Torte, Popcorn, Salaten und<br />
Würstchen verwöhnen. Und Bär Edgar sorgt<br />
während der Party für besonders gute<br />
Laune. Natürlich ist das Geburtstagskind zu<br />
seinem Fest eingeladen und braucht keinen<br />
Eintritt zahlen.<br />
Geöffnet ist der „Spielplatz unter Dach“ täglich<br />
von 11 bis 19 Uhr und befindet sich Am<br />
Deich in Friedrichstadt. Anmeldungen werden<br />
unter <strong>Telefon</strong> (0163) 546 93 51 gern<br />
entgegen genommen.<br />
28<br />
NEUES AUS FRIEDRICHSTADT<br />
Bewegende Aktivität in Friedrichstadt<br />
Viele sonnige Unternehmungen für Jung und Alt runden in diesem<br />
Frühjahr das Friedrichstädter Tourismusangebot ab: Ein<br />
Ostereiermarkt<br />
am 28./29. März<br />
Kunsthandwerker aus der Region stellen<br />
ihre Exponate aus und bieten ovale Kostbarkeiten<br />
– nicht nur für Ostern! – zum Verkauf.<br />
In mehr als <strong>30</strong> verschiedenen Techniken,<br />
bei denen die Besucher den Künstlern<br />
über die Schulter blicken können, wird<br />
das zerbrechliche Naturprodukt bemalt<br />
oder mit historischen oder filigranen<br />
Bildern geschmückt. Die weit über die<br />
Grenzen hinaus bekannte Ausstellung<br />
findet im Landhaus „Großer Garten“<br />
statt und ist unter Sammlern ein echter<br />
Geheimtipp. Weitere Informationen<br />
beim Tourismusverein Friedrichstadt und<br />
Umgebung.<br />
Neue GPS-Schätze zu<br />
entdecken<br />
Auch in diesem Jahr ist das GPS- und Geocaching-Angebot<br />
für den Raum Friedrichstadt<br />
um weitere Touren voller spannender und<br />
kniffeliger Rätsel ergänzt worden.<br />
In der Holländerstadt ist Geocaching – die<br />
moderne Schnitzeljagd mit mobilen GPS-<br />
Daten – eine feste Größe im touristischen<br />
Angebot. Gruppen und Einzelpersonen können<br />
schon seit Jahren die <strong>St</strong>adt bei einem<br />
Rätsel-Parcours spielerisch entdecken.<br />
Eine neue Tour richtet sich besonders an<br />
geübte Cacher und punktet mit schwierigeren<br />
Kopfnüssen und Suchspielen: Alles<br />
dreht sich hierbei um das Jahr 1850, als<br />
Krieg zwischen den Dänen und Schleswig-<br />
Holsteinern herrschte und Friedrichstadt<br />
schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde.<br />
Grund genug, dieses Thema in eine zeitgemäße<br />
Schatzsuche umzuwandeln. Nähere<br />
Informationen über das Geocaching gibt es<br />
beim Tourismusverein.<br />
Tourismusverein Friedrichstadt<br />
und Umgebung e.V.<br />
Am Markt 9<br />
25840 Friedrichstadt<br />
<strong>Telefon</strong> 04881/939<strong>30</strong><br />
www.friedrichstadt.de<br />
Anzeige<br />
jeder, ob mit Abenteuerlust oder Tatendrang, ist zum aktiven<br />
Erleben zwischen Tradition und Moderne geladen.<br />
Fahrrad-Ausflüge mit<br />
Service<br />
Wer die Friedrichstädter Region per Pedale<br />
erkunden möchte, kann sich bei der Tourist<br />
Information Räder leihen. Ein Fahrrad-Guide<br />
kann vor Ort mitgebucht werden: Mit interessanten<br />
Erklärungen zur Landschaft und<br />
Tipps zur Nutzung des Wegenetzes macht er<br />
eine geführte Tour durch das Treene-Sorge-<br />
Gebiet zu einem tollen Erlebnis.<br />
Marktbericht<br />
Von Mai bis September gibt es täglich um<br />
11 Uhr <strong>30</strong> einen geführten <strong>St</strong>adtrundgang;<br />
Treffpunkt an der Tourist Information, Am<br />
Markt 9. Die Führung dauert etwa eine <strong>St</strong>unde.<br />
In diesem Jahr findet am 1. Mai in Friedrichstadt<br />
der Regionaltag statt: Kunst- und<br />
Traditionshandwerk, innovative Projekte,<br />
Naturschutz, regionale Spezialitäten sowie<br />
eine Kleinkunstbühne mit Musik und Trachtentanz<br />
laden von 10 bis 18 Uhr auf dem<br />
Marktplatz zu einem Bummel ein.<br />
Öffnungszeiten<br />
November bis April: Mo. bis Do. 10 - 12 Uhr<br />
und 14 - 17 Uhr, Fr. 10 - 14 Uhr.<br />
Mai bis September: Mo. bis Fr. 10 - 17 Uhr<br />
und Sa./So. 10 - 16 Uhr. Der Info-Bereich<br />
mit Computerterminal und Prospektauslage<br />
ist täglich von 8 - 22 Uhr geöffnet.<br />
Fotos: Tourismusverein Friedrichstadt und Umgebung e.V.
Fotos: Sibille Rehder, Winfried Schmidt<br />
KÜNSTLERSERIE<br />
<strong>Das</strong> Motiv als Bild inneren Erlebens<br />
Für Sibille Rehder ist das Fotografieren ein meditativer Vorgang,<br />
und ihre Bilder sollen eine "neue Aufmerksamkeit" wecken<br />
Die Fotografin Sibille Rehder und eine ihrer typischen Fotografien.<br />
„Da bleibt so mancher Tourist erstaunt stehen<br />
und guckt“, lacht Sibille Rehder, „wenn<br />
ich bäuchlings im Sand liege und meine Aufnahmen<br />
mache.“ Ihre Motive sind nämlich<br />
meist recht klein und müssen mit dem<br />
Makro-Objektiv aus geringem Abstand fotografiert<br />
werden; da kommt schon häufiger<br />
mal ein „Kniefall“ oder eine „Bauchlandung“<br />
der Fotografin vor. Dabei „suche ich meine<br />
Motive nicht, sondern finde sie“, erklärt<br />
Sibille Rehder, die eigentlich studierte Biologin<br />
ist und seit nunmehr zwanzig Jahren in<br />
einem kleinen, Reet gedeckten Haus hinter<br />
dem Deich in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> lebt. „<strong>Das</strong> Finden<br />
ist ein Mysterium, das mit mir in Zusammenhang<br />
steht, etwas, das mich anspricht“,<br />
fährt die sympathische Künstlerin fort, „und<br />
die Gründe dafür sind mir oft gar nicht plausibel.“<br />
Mit dem festen Vorsatz losgehen,<br />
„jetzt aber ein gutes Bild aufzunehmen“,<br />
klappt nach ihrer Aussage „fast nie“. Da ist<br />
eher besinnliches Gehen auf dem Deich, am<br />
<strong>St</strong>rand oder im Wattenmeer bei Ebbe ange-<br />
sagt, mit offenem Auge und großer Zuneigung<br />
der Landschaft gegenüber.<br />
„Diese Landschaft, insbesondere das Watt,<br />
ist geprägt von ständiger Verwandlung“,<br />
weiß die Fotografin, „sie unterliegt den<br />
Gezeiten, dem Wind, den <strong>St</strong>römungen.<br />
INFORMATIONEN<br />
Die Fotografien von Sibille Rehder sind ständig<br />
in ihrer Deichgalerie zu sehen. Geöffnet<br />
ist vom 1.4.09 bis 31.10.09 am Dienstag,<br />
Mittwoch und Freitag von 14 bis 18 Uhr und<br />
nach vorheriger telefonischer Vereinbarung.<br />
DEICHGALERIE<br />
Fotografie<br />
Landschaft zwischen Meer und Himmel<br />
Sibille Rehder<br />
Norderdeich 43<br />
<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/2867<br />
Durch diese Elemente der fortwährenden<br />
Bewegung entstehen Formen von berauschender<br />
Schönheit und Vollkommenheit.“<br />
Und die sind meist klein und bedürfen<br />
schon eines genauen Hinsehens, um die<br />
<strong>St</strong>rukturen erkennen zu können. „Diese von<br />
der Natur geformten <strong>St</strong>rukturen haben eine<br />
große Wirkung auf mich“, bekennt Sibille<br />
Rehder, „weil sie in allem Lebendigen wiederkehren.“<br />
Sie nähert sich meist sehr vorsichtig<br />
ihrem Motiv, um nicht etwa die häufig<br />
flüchtigen Gebilde zu zerstören. Bevor sie<br />
auf den Auslöser drückt, verharrt die Fotografin<br />
häufig in einer Art Meditation und versucht,<br />
das „Objekt in seiner Perfektion zu<br />
begreifen.“ Wenn man Sibille Rehders Bilder<br />
betrachtet, scheinen sie auf den ersten<br />
Blick aus einer anderen Welt zu stammen,<br />
aus dem Bereich des Elektronen-Mikroskops<br />
etwa oder von der Oberfläche eines<br />
anderen Planeten. Doch sind es nur kleine<br />
Grashalme im Sand oder die vom Wind<br />
geformten Verwerfungen in einer Sanddüne,<br />
29
<strong>30</strong><br />
KÜNSTLERSERIE<br />
www. .com<br />
die sich im winterlichen Morgen mit erstem Eis<br />
gefüllt haben.<br />
Spezielle Kameras hält die Fotografin für ihre Aufnahmen<br />
nicht bereit - ihr genügen eine „normale“<br />
(also nicht digitale) Kleinbild-Spiegelreflexkamera<br />
und ein paar Objektive, die vorwiegend für<br />
den Makro-Bereich ausgelegt sind. „Der digitalen<br />
Fotografie kann ich für meine Arbeit nichts abgewinnen“,<br />
so Sibille<br />
Rehder, „ich komme<br />
mit der herkömmlichen<br />
Ausrüstung gut<br />
klar.“ Ohnehin hat<br />
sie für "Manipulationen<br />
am Computer"<br />
nichts übrig und<br />
erlaubt auch ihrem<br />
Labor keinerlei Eingriffe<br />
in die Vergrößerungen.<br />
Da befindet<br />
sie sich auf einer<br />
Linie mit dem berühmten Fotografen Andreas Feininger,<br />
der von einer Aufnahme forderte: „Wenn<br />
der Verschluss zu ist, ist das Bild fertig.“<br />
Seit 2002 betreibt Sibille Rehder in ihrer Reetdach-Kate<br />
in <strong>Ording</strong> die „Deichgalerie“. Hier zeigt<br />
sie ihre Arbeiten in einem kleinen Raum des Hauses,<br />
der zu ihrem Bedauern „nur kleine Formate<br />
erlaubt“. Dabei wirken gerade ihre formalen<br />
<strong>St</strong>ruktur-Fotografien besonders gut ab einer<br />
Bilder wie aus einer anderen Welt:<br />
Aufnahmen von Sibille Rehder.<br />
gewissen Größe, und davon konnten bisher nur<br />
wenige ausgestellt werden. Doch ab April 2009<br />
zieht mit sie mit ihrem Atelier und der Galerie in<br />
ein neues Gebäude, das sich ebenfalls auf ihrem<br />
Grundstück befindet und momentan gerade ausgebaut<br />
wird. Der neue Fußboden besteht übrigens<br />
aus Backsteinen, die früher in der alten<br />
<strong>St</strong>randpromenade im Ortsteil Bad verlegt waren;<br />
ein Geschenk der<br />
Gemeinde als kleine<br />
Anerkennung für ihre<br />
Arbeit in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong>.<br />
Im neuen Atelier sollen<br />
in Zukunft auch<br />
Kurse für interessierte<br />
Fotografen<br />
stattfinden; es wird<br />
dabei weniger um<br />
Technik gehen, sondern<br />
darum, „eine<br />
Verbindung zu dem herzustellen, was man sieht“,<br />
sagt Sibille Rehder. Denn „zwischen dem Außen<br />
in der Natur und der entsprechenden inneren<br />
Beziehung des Menschen“ gilt es zu vermitteln,<br />
weil die „Natur mit ihrer inneren und äußeren<br />
Formkraft auch immer Sinnbild menschlicher<br />
Entwicklungen“ ist, wie die Fotografin es treffend<br />
formuliert.<br />
Winfried Schmidt<br />
Fotos: Sibille Rehder, Winfried Schmidt
Foto: J.-P. Schneider<br />
KIRCHENPORTRAIT<br />
Die Namensgeberin<br />
Die 18 Kirchen auf Eiderstedt tragen alle Namen von Heiligen,<br />
aber nur ein einziger Ort wurde auch nach seiner Kirche<br />
benannt: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. <strong>Das</strong> ist allerdings mehr einem Zufall<br />
zu verdanken, denn ursprünglich hieß das Dorf, in dem sich<br />
die <strong>St</strong>.-<strong>Peter</strong>-Kirche befindet, Ulstrup.<br />
Es geschah im Jahr 1445, als Bewohner der Landschaft Utholm<br />
gegen den obersten Beamten der Region revoltierten und ihn und<br />
sein Gefolge tätlich angriffen – auf dem Kirchplatz vor <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> in<br />
Ulstrup. Diese „unerhörte Tat“, die schwerste <strong>St</strong>rafen nach sich zog,<br />
war bald in aller Munde, und man sprach seitdem nur noch von<br />
dem Ort als „Sunte <strong>Peter</strong>“. Bereits ab 1462 wird der neue Name<br />
in allen Urkunden verwendet.<br />
Die <strong>St</strong>.-<strong>Peter</strong>-Kirche (eigentlich: <strong>St</strong>. Petrus) im Ortsteil Dorf wurde im<br />
13. Jahrhundert eingeweiht und im Laufe der Jahrhunderte immer<br />
wieder erweitert, um der größer werdenden Gemeinde Rechnung<br />
zu tragen. Im Jahr 1970 tauschte man das alte, fest installierte<br />
Gestühl gegen variable Einzelstühle und 1999 wurde eine moderne<br />
Orgel eingebaut, die in ihrer Formgebung ein stilistisches Gegengewicht<br />
zum gotischen Schnitzaltar bildet. Der Altar entstand etwa<br />
zwischen 1480 und 1500 und dürfte der älteste auf Eiderstedt sein.<br />
Als weiteres Prunkstück gilt das Taufbecken, das die Form eines Kelches<br />
hat. <strong>Das</strong> Becken wurde aus schwarzem Granit gefertigt und<br />
stammt aus dem Jahr 1729, wie die Inschrift beweist: „Gott zu Ehren<br />
und der Kirchen zum besten verehret seel. H. Johann Hamckens<br />
nebst seiner seel. Fr. Eheliebsten und dessen 2 lebende Söhne als<br />
<strong>Peter</strong> und Boye Hamckens diesen Taufstein. Sanct <strong>Peter</strong>. 1729.“<br />
<strong>Das</strong> hölzerne Glockenhaus neben der Kirche ist dagegen neu – es<br />
wurde erst 1999 gebaut. <strong>Das</strong> historische Vorbild war 1859 abgerissen<br />
worden, nachdem ein Blitzschlag die Kirche getroffen hatte.<br />
Die Glocken fanden danach in dem noch heute erhaltenen Dachreiter<br />
Platz, beschädigten aber durch ihre Schwingungen die alte<br />
Orgel. Im Zuge des Orgel-Neubaus errichteten ehrenamtliche Helfer<br />
aus <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> den Glockenturm.<br />
So zeigt sich denn die <strong>St</strong>.-<strong>Peter</strong>-Kirche als besonders gelungenes<br />
Beispiel im Zusammenspiel alter Bausubstanz, zeitgemäßer Bestuhlung,<br />
moderner Orgel und historischem Interieur, bei dem alle Elemente<br />
in diesem Gotteshaus zur Geltung kommen. Winfried Schmidt<br />
Pro Person im DZ von € 255,- bis € 405,-<br />
Pro Person im DZ von € 120,- bis € 180,-<br />
Pro Person im DZ von € 458,50 bis € 668,50<br />
www.nordseeresorthotel.de<br />
31
32<br />
FAMILIENURLAUB<br />
„Es macht einfach Spaß“<br />
„Ein freies Leben führen wir im <strong>St</strong>rahl des<br />
Sonnenlichts…“. Dieser lebenslustige<br />
Gedichtanfang lässt ahnen, dass die Gastgeber<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> schon lange ein gutes<br />
Gespür für ihre jüngsten Gäste haben. Der<br />
Spruch ziert ein Fotomotiv, das vor 100 Jahren<br />
als Postkarte auf Reisen ging: eine Schar<br />
munterer Kinder erforscht das flache Meer<br />
vor dem „Nordseebad <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>“, während<br />
zwei Damen mit geschürzten Röcken Würde<br />
und Gelassenheit bewahren.<br />
Herbert Krohn<br />
Leiter des Camps<br />
Ronald "Ronny" Worm<br />
MSV Duisburg,<br />
Eintracht<br />
Braunschweig<br />
Sommerferien<br />
im Fußball-Camp<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Uwe Reinders<br />
Werder Bremen,<br />
Girondins Bordeaux<br />
<strong>Das</strong> gesunde Nordseeklima stand gewissermaßen<br />
Pate, als der aufstrebende Ferienort<br />
seine kinderfreundlichen Qualitäten richtig zu<br />
entfalten begann. Seit 1911 eröffnete ein<br />
Kinderheim nach dem anderen, um Heranwachsenden<br />
eine unbeschwerte Sommerfrische<br />
oder – je nach Zeitsituation – die Möglichkeit<br />
zur seelischen und körperlichen Kräftigung<br />
anzubieten. Rund 50 solcher<br />
Einrichtungen hat es am Ort gegeben. „Viele<br />
junge Menschen verlebten hier glückliche<br />
Rudi Kargus<br />
Hamburger SV,<br />
1. FC Köln,<br />
1. FC Nürnberg<br />
Michael Schulz<br />
1. FC Kaiserslautern,<br />
Borussia Dortmund,<br />
Werder Bremen<br />
Matthias Herget<br />
Bayer Uerdingen,<br />
Schalke 04<br />
Rüdiger<br />
Abranczik<br />
Schalke 04, Borussia<br />
Dortmund,<br />
Galatasaray Istanbul<br />
Ferien mit der Familie sind nicht immer ohne „Risiko“.<br />
Sie können ziemlich anstrengend oder auch das pure Vergnügen<br />
sein. Wohin das <strong>St</strong>immungsbarometer zeigt,<br />
hängt oft von den äußeren Umständen ab. Insofern sind<br />
Gäste in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> meist auf der sicheren Seite.<br />
Kindgerechte Gastlichkeit hat hier eine lange, lebendige<br />
Tradition. Auch die Saison 2009 ist vielfältig auf Familien-Besuch<br />
eingestellt.<br />
Karsten "Air" Bäron<br />
Hamburger SV<br />
Bora Djordjević<br />
Hamburger SV,<br />
Hajduk Split<br />
Klaus Fischer<br />
Schalke 04<br />
Jörg Heinrich<br />
1. FC Köln, Borussia<br />
Dortmund,<br />
AC Florenz<br />
Manfred "Manni" Kaltz<br />
Hamburger SV,<br />
Girondins Bordeaux<br />
Fußball-Camp <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Campus Nordsee "Weidenhaus" · Pestalozzistraße 72 ·<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
<strong>Telefon</strong> und Fax: 0 48 63/36 83 · Handy: 01 71/3 80 08 67 · Internet: www.fussballcamp-spo.de<br />
Tage und kamen Jahr für Jahr wieder“, ist in<br />
der von der „AG Orts-Chronik“ herausgegebenen<br />
Reihe „Aus der Ortsgeschichte, <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong>“ nachzulesen.<br />
Die Ära der Kinderheime ist inzwischen vorbei.<br />
<strong>Das</strong> Erbe der „glücklichen Tage“ ist aber<br />
beidseitig sehr präsent: Gastgeber und Tourismus-Zentrale<br />
betrachten Familien mit Kindern<br />
unverändert als höchst willkommene<br />
Gäste, für deren Wohlbefinden vielfältige<br />
Anstrengungen unternommen werden. Die<br />
Trainieren wie die Profis, mit<br />
einem <strong>St</strong>ar-Trainer zum Anfassen,<br />
riesiges Freizeitprogramm.<br />
Die Fußballsommerferien in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> sind ein<br />
unvergessliches Erlebnis!<br />
Wann: Juli bis Sept. 2009<br />
Noch Fragen? Dann wendet<br />
Euch an untenstehende Adresse.<br />
Fotos: J.-P. Schneider, istockphoto.com
Fotos: Marianne von Salis<br />
Im Kaninchenstall von Andrea Voss dürfen es<br />
sich auch Kinder gemütlich machen.<br />
Jörg Sass bekommt aus aller Welt Postkarten<br />
von seinen Gästen.<br />
Urlauber ihrerseits bleiben dem Ferienziel<br />
ihrer Kindertage ungewöhnlich treu: „Wir<br />
haben <strong>St</strong>ammgäste, die <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
selbst als Kinder kennengelernt haben und<br />
jetzt die eigenen Enkel mitbringen“, erzählt<br />
Marlies Voß, die seit mehr als <strong>30</strong> Jahren Ferien<br />
auf dem Bauernhof anbietet. Ähnliche<br />
Erfahrungen hat auch Campingplatzbetreiber<br />
Jörg Sass: „Immer wieder kommen Urlauber<br />
zu uns, deren Eltern wiederum Gäste bei meinen<br />
Eltern waren.“<br />
Für Hans-Jürgen Hansen sind Familien ohnehin<br />
„die besten Gäste“. Drei Wohnungen hat<br />
er familiengerecht ausgebaut und wenn darin<br />
Kinderstimmen zu hören sind, ist das Musik<br />
in seinen Ohren. Weil „klassische Familien<br />
mit zwei bis drei Kindern“ eine erprobte<br />
Grundordnung mitbrächten, würde sich selbst<br />
kindliches Chaos nie zum Problem auswachsen:<br />
„Wenn die Gäste abreisen, ist alles picobello<br />
sauber.“<br />
Damit das „große gegenseitige Vertrauensverhältnis“<br />
von Dauer ist, kommt der Gastgeber<br />
seinen Gästen einfühlsam entgegen. Kinderbetten,<br />
Hochstuhl und Laufgitter stehen<br />
kostenfrei bereit, ebenso wie Gartenmöbel,<br />
Grill und Spielzeug. Wenn die Gäste eintreffen,<br />
sind die Betten bezogen, Handtücher und<br />
ein guter Schluck griffbereit: „Nach einer langen<br />
Anreise will man sich doch erstmal entspannen.“<br />
<strong>Das</strong>s sie „ihren“ Familien das passende<br />
Drumherum bieten wollen, ist für die Vermieter<br />
eine Selbstverständlichkeit und oft auch<br />
eine ganz persönliche Freude. Vor elf Jahren<br />
verwandelten Andrea und Mario Voss einen<br />
ehemaligen Kauf-<br />
„Viele verlebten hier<br />
glückliche Tage.”<br />
mannsladen in<br />
ein bäuerliches<br />
Ferienparadies.<br />
„Es war immer klar, dass wir an Familien vermieten<br />
wollen“, erzählt Andrea Voss. „Es<br />
macht einfach Spaß, die Kinder einzubeziehen.“<br />
Und: „Die Landwirtschaft für uns alleine<br />
zu betreiben, wäre ein Luxus. Wenn wir es<br />
für die Gäste tun, ist das eine tolle Kombination.“<br />
Entsprechend inhaltsreich sind die Ferientage<br />
auf dem Bauernhof. Ihre Frühstückseier<br />
dürfen die Jüngsten selber sammeln. Bei den<br />
Kaninchen und Meerschweinchen ist soviel<br />
Platz, dass sich die Kinder gleich mit „einquartieren“<br />
können. Pferdeboxen und Rasenflächen<br />
gilt die höchste Aufmerksamkeitsstu-<br />
Hans-Jürgen Hansen schwärmt von seinen<br />
Gästefamilien.<br />
fe – schließlich ist beim Ausmisten per Radlader<br />
oder auf dem Aufsitzmäher meistens<br />
ein Plätzchen frei. In der Scheune wird Tischtennis<br />
gespielt, gegrillt, gebastelt oder um die<br />
Wette gesägt. Selbst die Schafe folgen der<br />
familiären Terminplanung. Andrea Voss: „Wir<br />
richten es so ein, dass die Lämmer zu Ostern<br />
kommen. Dann sind Ferien und die Kinder<br />
können die Lammzeit hautnah miterleben.“<br />
<strong>Das</strong> unmittelbare Naturerlebnis ist auch Jörg<br />
Sass ein familienfreundliches Anliegen. Auf<br />
seinem Campingplatz finden sich nicht nur<br />
Spielplatz, Spielhaus und Sanitär-<br />
anlagen, in denen sich kein Kind<br />
verrenken muss, um Wasserhahn<br />
und Kleiderhaken zu erreichen. Es<br />
gibt auch ein kleines weltentrücktes Biotop,<br />
wo Jörg Sass mit „seinen“ Ferienkindern<br />
Fische füttert, Äpfel pflückt, über die Natur<br />
erzählt oder einfach nur still dasitzt und den<br />
Vögeln zuschaut.<br />
Marlies Voß, deren Gäste schon an der Einfahrt<br />
von zwei gemütlichen Kaninchen<br />
namens Schnuffi und Knuffi begrüßt werden,<br />
kann sich auch nach mehr als <strong>30</strong> Jahren<br />
noch für „Ferien auf dem Bauernhof“ begeistern:<br />
„<strong>Das</strong> hält mich jung und macht unheimlich<br />
Spaß.“ Ihre Gäste sehen es wohl ähnlich:<br />
„Mit manchen Familien sind richtige Freundschaften<br />
entstanden.“ sam<br />
Für Abwechslung ist gesorgt:<br />
Direkt am Deich, großes Campusgelände mit: Beachvolleyball-,<br />
Fußball-, Tennis-, Basketball- und Hockeyplätzen,<br />
eigene Sporthalle, kostenlose Minigolfanlage.<br />
Mit großem Freizeitprogramm für Einzelreisende, Familien, Gruppen, Sportler und Feriengäste.<br />
<strong>Das</strong> Gästehaus liegt direkt am Deich und besteht aus verschiedenen Gebäuden, die auf baum-<br />
und buschbestandenen Wiesen liegen. Hier lässt sich herrlich entspannen oder ein aktiver Urlaub<br />
genießen. Zur Verfügung stehen 149 Betten in Einzel- und Doppelzimmer und separaten Appartements.<br />
Genießen Sie unser reichhaltiges Frühstück und auf Wunsch unser aus 2 Gerichten, Salatund<br />
Dessertbar, bestehendes Mittag- und / oder Abendessen in Büffetform zur Auswahl.<br />
CAMPUS NORDSEE-Gästehaus · Pestalozzistrasse 72 · <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Tel: <strong>04863</strong> / 4711 - 20 00<br />
Fax: <strong>04863</strong> / 4711 - 20 10 · gaestehaus@campus-nordsee.de · www.campus-nordsee.de<br />
33
34<br />
FAMILIENURLAUB<br />
Spiel und<br />
Aktion<br />
für Kinder<br />
Was Füchse am Abend treiben, wie Bananen-<br />
Lutscher schmecken, wie sich eine Schlange<br />
anfühlt und ob eine Pizza auch ein Gesicht<br />
haben kann: solche und viele andere spannende<br />
Fragen tauchen beim Urlaub in <strong>St</strong>.<br />
<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ohne weiteres auf – und werden<br />
zuverlässig beantwortet. Zu den familienfreundlichen<br />
Angeboten der Tourismus-Zentrale<br />
gehört nämlich u.a. ein umfangreiches,<br />
ganzjähriges Veranstaltungsprogramm, das<br />
mit der Neugier und Unternehmungslust der<br />
Unterwäsche für Damen, Herren<br />
und Kinder<br />
Schlafanzüge und Nachthemden<br />
BH’s und Dessous<br />
Funktionswäsche für Beruf<br />
und Freizeit<br />
Damen-, Herren- und Kindersocken<br />
Herren-Hemden und -Pullover<br />
Nordergeest 4 · <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>Ording</strong> · <strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/476866<br />
Öffnungszeiten: Montag – Samstag 11.00 – 17.00 Uhr<br />
Treffpunkt für Jung und Alt: der<br />
neue Spielplatz im Bereich der<br />
Erlebnispromenade.<br />
jüngsten Gäste mühelos Schritt hält. Eines<br />
der wichtigsten Ziele für Urlauberkinder und<br />
ihre Eltern ist das Nestlé-Schöller-Kinderspielhaus<br />
im Ortsteil Dorf. Hier gibt es nicht nur<br />
reichlich Gelegenheit für Spiel und Aktion,<br />
Entspannung und Gemütlichkeit. <strong>Das</strong> kinderfreundliche<br />
Angebot enthält auch viele Themen-Veranstaltungen<br />
für jeden Ge schmack.<br />
Dazu zählen jahreszeitlich ausgerichtete<br />
Bastelnachmittage, fantasievolle Back-Aktionen,<br />
Puppentheater und das beliebte Eiszwerg-Überraschungs-Kino.<br />
Vom Kinderspielhaus starten an jedem Donnerstag<br />
auch Ausflüge in den Westküstenpark<br />
mit unterschiedlichen Themen-Schwerpunkten;<br />
mal gilt der Besuch den Seehunden, mal<br />
den Greifvögeln, den Haustieren oder auch<br />
den Schlangen und Spinnen.<br />
Außerdem organisiert das Veranstaltungs-<br />
Team der Tourismus-Zentrale Fahrradausflüge,<br />
Rallyes, <strong>St</strong>randspiele, <strong>St</strong>rand-Wettbewerbe<br />
und Wasserspiel-Nachmittage in der<br />
„Dünen-Therme“.<br />
Dabei ist den Organisatoren ein Aspekt<br />
besonders wichtig: die Eltern sind oft mit eingeladen.<br />
„<strong>Das</strong> Kinderspielhaus ist wie eine<br />
‚Spielwiese’ für die ganze Familie“, erklärt<br />
Janina Baust vom Veranstaltungs-Team. „Wir<br />
wollen die Möglichkeit geben, dass Eltern und<br />
Kinder wirklich gemeinsam Urlaub machen.“<br />
Und wenn die Eltern abends doch einmal<br />
allein losziehen wollen, ist auch dafür<br />
gesorgt: an einigen Sommerabenden werden<br />
für Grundschulkinder Abendwanderungen<br />
oder Kinderparties organisiert, jeweils von<br />
19 bis 22 Uhr. sam<br />
<strong>Das</strong> Kinderspielhaus in der <strong>Dorfstraße</strong> 57 ist<br />
Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und von<br />
13 bis 16 Uhr geöffnet.<br />
<strong>Das</strong> Veranstaltungsprogramm mit dem Titel<br />
„Kinder! Fertig! Los!“ ist erhältlich bei der<br />
Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Maleens Knoll 2<br />
<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Tel. <strong>04863</strong>/999-0<br />
www.st.peter-ording.de<br />
Email info@tz-spo.de<br />
Fotos: J.-P. Schneider
Foto: Marianne von Salis<br />
SONNE & GESUNDHEIT<br />
Die Dosis macht’s<br />
Die <strong>St</strong>unde der Sonnenanbeter: das milde Licht<br />
der Abendsonne verspricht reinen Genuss, ohne<br />
jedes Risiko für die Haut.<br />
<strong>Das</strong> Alter der sympathischen Dame kann man<br />
nur schätzen. Aber es ist unverkennbar: sie<br />
ist ungemein attraktiv und zudem bestens<br />
aufgelegt, wie sie da in goldenen Schuhen auf<br />
einem silbernen Abhang tanzt. Die lettische<br />
Mythologie zeichnet dieses und zahllose weitere<br />
bezaubernde Bilder von der Sonne. Mehr<br />
als 4500 Lieder sind ihr gewidmet – womit<br />
Lettland sich auf dem Gebiet der historisch<br />
belegten Sonnenverehrung als besonders<br />
kreativ erweist.<br />
Wissenschaftler beziffern das Alter der Sonne<br />
auf rund 5 Milliarden Jahre. Die Angewohnheit<br />
der westlichen Gesellschaft, im Sonnen-<br />
licht förmlich zu baden, hat da nicht einmal<br />
die zeitliche Bedeutung eines Wimpernschlages.<br />
Erst im 20. Jahrhundert wurde Sonnenbräune<br />
nämlich salonfähig; vorher wurde die<br />
gesunde Gesichtsfarbe als Arme-Leute-Teint<br />
geschmäht, den Bauern und Arbeiter durch<br />
ihre Tätigkeiten unter freiem Himmel erleiden<br />
mussten.<br />
Heute gilt der Bronzeschimmer der Haut als<br />
Zeichen von Vitalität und gesunder Jugendlichkeit<br />
– ein Schönheitsideal, das allerdings<br />
zunehmend zwiespältig diskutiert wird. Einerseits<br />
wird vor möglichen negativen Auswirkungen<br />
des Sonnenbades gewarnt: unerwünsch-<br />
Reisen Sie mit uns in einer Rettungskapsel durch die <strong>St</strong>urmfl ut und informieren Sie sich in der Offshore-<br />
Forschungsstation auf unterhaltsame Weise über das „Abenteuer Nordsee“. Sammeln Sie spannende<br />
Eindrücke im Archiv des Wissens und spüren Sie den kalten Atem des „Blanken Hans“ – hautnah!<br />
Die Sehnsucht nach Ferien und die Hoffnung<br />
auf ausgiebigen Sonnenschein sind meist eng<br />
miteinander verknüpft. In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> gibt<br />
es dafür gute Aussichten. <strong>Das</strong> bekannte Seebad<br />
hat viele Kilometer freien Sandstrand,<br />
rund 1800 <strong>St</strong>randkörbe und die schöne Eigenschaft,<br />
dass der Nordseewind hinderliche Wolken<br />
oft zügig verscheucht. Um die Sonne entspannt<br />
zu genießen, sollte man ihre angenehmen<br />
Qualitäten genauso kennen wie ihre<br />
problematische Wirkung.<br />
te Pigmentflecken, vorzeitiges Altern der<br />
Haut, Zellveränderungen und als Spätfolge<br />
die Erkrankung an Hautkrebs. Andererseits<br />
lassen das persönliche Gefühl, aber auch wissenschaftliche<br />
<strong>St</strong>udien keinen Zweifel daran,<br />
dass das Sonnenlicht für das Wohl des Menschen<br />
unverzichtbar ist.<br />
Der als Klimatherapeut weithin anerkannte<br />
Mediziner Prof. Dr. Wolfgang Menger schreibt<br />
beispielsweise: „Sonnenbräune ist nicht nur<br />
eine Modesache, sondern eben doch gesund.<br />
Sie hebt das körperliche und seelische Befinden,<br />
Selbstbewusstsein und Leistungsfähigkeit.“<br />
Zugleich ergeht der unumgängliche Hin-<br />
DAS MEER KANN AUCH ANDERS!<br />
ABENTEUER<br />
NORDSEE<br />
Dr.-Martin-Bahr-<strong>St</strong>raße 7 · 25761 Nordseeheilbad Büsum · Tel.: 0 48 34 - 90 91 35 · www.blanker-hans.de<br />
35
weis: „Es muss trotzdem nachdrücklich vor<br />
übermäßigen und unvernünftigen Sonnenbädern<br />
gewarnt werden.“<br />
Auslöser der erwünschten wie auch der negativen<br />
Effekte ist die im Sonnenlicht enthaltene<br />
Ultraviolett-<strong>St</strong>rahlung (UV-<strong>St</strong>rahlung). Je<br />
nach Wellenlänge ruft sie unterschiedliche<br />
Reaktionen hervor. Die so genannten UV-B-<br />
<strong>St</strong>rahlen wirken vorwiegend auf die Oberhaut;<br />
im ungünstigen Fall erzeugen sie Sonnenbrand;<br />
heilsamen Effekt haben sie dagegen<br />
bei der Behandlung von Schuppenflechte. UV-<br />
A-<strong>St</strong>rahlen haben einen größeren Wellenlängenbereich<br />
und gehen gewissermaßen tiefer<br />
unter die Haut; sie bewirken im negativen Fall<br />
langfristige Zellveränderungen, fördern im<br />
Gegenzug aber beispielsweise die Heilung<br />
von Neurodermitis.<br />
Insgesamt sind die positiven Effekte von UV-<br />
<strong>St</strong>rahlung beachtlich. Dazu gehört die Anregung<br />
der Vitamin D-Produktion, die wesentlichen<br />
Einfluss auf die Knochenfestigkeit hat.<br />
Die Fachliteratur nennt aber auch die <strong>St</strong>ärkung<br />
des Immunsystems, verringerte Infektanfälligkeit,<br />
günstige Einflüsse auf den Blutkreislauf,<br />
gesteigerte Muskelkraft, therapeutische<br />
Erfolge bei etlichen Hauterkrankungen<br />
36<br />
Sonderangebote<br />
Sonnenbad mit schönsten Aussichten: vor<br />
dem Panorama der Nordsee und des <strong>St</strong>randes<br />
von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> lässt sich die<br />
Sonne in vollen Zügen genießen – und<br />
gegebenenfalls unter dem schützenden<br />
Schirm „ausblenden“.<br />
sowie deutlich verbesserte körperliche und<br />
seelische Leistungsfähigkeit.<br />
Zur Wohltat wird das Sonnenlicht aber nur,<br />
wenn man sich nicht zuviel des Guten gönnt.<br />
Fachleute geben deshalb eine Reihe von Hinweisen:<br />
- Im Frühjahr ist die Haut nach der langen<br />
lichtarmen Zeit besonders empfindlich und<br />
sollte deshalb sehr maßvoll an die Sonne<br />
gewöhnt werden.<br />
- Im Sommer ist die Sonnenstrahlung zwischen<br />
11 und 15 Uhr am intensivsten; nach<br />
Möglichkeit sollte man dann auf Sonnenbäder<br />
verzichten.<br />
- Die Haut von Kindern ist dünner als die von<br />
Erwachsenen und sie bräunt nicht ohne weiteres;<br />
deshalb kommt es leicht zum Sonnenbrand,<br />
womit auch das Risiko einer späteren<br />
Hauterkrankung deutlich steigt.<br />
- Säuglinge sollten überhaupt nicht der direkten<br />
Sonne ausgesetzt werden, da sich der<br />
Eigenschutz der Haut erst ab dem zweiten<br />
Lebensjahr bildet.<br />
- Eine Faustregel empfiehlt, schon <strong>30</strong> Minuten<br />
vor dem Sonnenbad eine Sonnencreme<br />
aufzutragen. Dabei sollte man nicht geizen,<br />
weil sonst womöglich der nötige Lichtschutz-<br />
Sie erhalten jetzt auf alle Produkte der er<br />
BIOMARIS anti-aging line 20 % Rabatt. att.<br />
Weitere attraktive Angebote sowie unsere<br />
Meerwasser-Trinkkur finden Sie in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> bei der „Dünen-Therme“, ,<br />
Maleens Knoll 2.<br />
faktor (mindestens LSF 15) nicht erreicht<br />
wird.<br />
- Die Sonnencreme sollte alle zwei <strong>St</strong>unden<br />
erneuert werden, empfiehlt Dr. <strong>St</strong>ephan<br />
Ruppert, Lichtschutzforscher bei Nivea Sun.<br />
Der Grund: durch Schwitzen, Abrieb im Sand<br />
oder Abtrocknen der Haut nach dem Baden<br />
verliert die Haut den Schutzfilm.<br />
Jeder Mensch baut in jungen Jahren einen<br />
Eigenschutz gegen die Sonne auf, der individuell<br />
ganz verschieden sein kann. Um<br />
Anhaltspunkte für ergänzenden Sonnenschutz<br />
durch Cremes, Bekleidung etc. zu<br />
geben, skizziert die Fachliteratur vier Hauttypen;<br />
für die Angabe der „Eigenschutzzeit“,<br />
bevor ein Sonnenbrand entsteht, ist die Mittagszeit<br />
im Hochsommer zugrunde gelegt:<br />
- HAUTTYP 1: sehr helle Haut mit Sommersprossen,<br />
blonde oder rote Haare, blaue<br />
oder grüne Augen, Sonnenbrandgefahr nach<br />
ca. 5 bis 10 Minuten.<br />
- HAUTTYP 2: helle Haut, blonde oder hellbraune<br />
Haare, blaue oder grüne Augen, Sonnenbrandgefahr<br />
nach ca. 10 bis 20 Minuten.<br />
- HAUTTYP 3: mittelhelle Haut, dunkelblonde<br />
oder braune Haare, braune Augen, Sonnenbrandgefahr<br />
nach ca. 20 bis <strong>30</strong> Minuten.<br />
- HAUTTYP 4: dunkle Haut, dunkelbraune<br />
oder schwarze Haare, braune Augen, Sonnenbrandgefahr<br />
nach ca. 40 Minuten.<br />
Am besten verfährt der Sonnenanbeter nach<br />
dem Fingerzeig von Dr. Wolfgang Menger:<br />
„Jede Funktion des Organismus muss ständig<br />
geübt werden, soll sie nicht verkümmern“.<br />
<strong>Das</strong> gilt auch für das regelmäßige, maß- und<br />
genussvolle Sonnenbad. sam<br />
www.biomaris.com<br />
Foto: J.-P. Schneider
Fotos: istockphoto.com, Winfried Schmidt<br />
MUSEUM UND LESERQUIZ<br />
Hochzeit mit Geschichte<br />
Frühling und Sommer sind für viele Paare das<br />
schönste „Ambiente“, um sich das Ja-Wort<br />
zu geben. Insofern ist in diesen Wochen auch<br />
ein Abstecher ins „Museum der Landschaft<br />
Eiderstedt“ empfehlenswert.<br />
<strong>Das</strong> historisch reichhaltige<br />
Gebäude hat zum Thema Heiraten<br />
nämlich einiges zu bieten.<br />
So kann der einstige Sinn fürs<br />
Praktische durchaus inspirieren:<br />
1850 trug die Braut<br />
Schwarz, damit das bedeutsame<br />
Kleid auch für andere<br />
festliche Anlässe verwendet<br />
werden konnte. Wollen die<br />
Besucher schon zur Tat schreiten,<br />
ist das Museum in <strong>St</strong>.<br />
<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ebenfalls die rechte<br />
Adresse. Im geschichtlich<br />
perfekten Rahmen wird hier<br />
die Trauung arrangiert, nach<br />
Bedarf mit anschließender<br />
Museumsführung und Sekt-<br />
WIE LAUTET DER LATEINISCHE NAME DES<br />
AMERIKANISCHEN HUMMERS?<br />
Schreiben Sie die richtige Antwort auf eine Postkarte<br />
und mit ein wenig Glück gehören Sie zu den<br />
Gewinnern der folgenden Preise, die das „Magazin“<br />
in einer Gemeinschaftsaktion mit dem Hotel<br />
Vier Jahreszeiten und der Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>.<br />
<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> verlost:<br />
1. Preis:<br />
Ein Gourmet-Wochenende im Hotel Vier Jahreszeiten.<br />
Hoteldirektor <strong>St</strong>efan Lüders und Restaurantchef<br />
Thomas Gienke laden Sie zu einem festlichen<br />
Vier-Gänge-Menü für 2 Personen mit<br />
anschließender Übernachtung ein und einem<br />
reichhaltigen Frühstück ein.<br />
empfang. Allein 2008 entschieden sich 66<br />
Hochzeitspaare für die nostalgisch umrahmte<br />
Zeremonie. Darüber hinaus bietet das<br />
Museum auch allen anderen Geschichtsfreunden<br />
viel Aufschlussreiches –<br />
jeweils dienstags bis samstags von<br />
10 bis 17 Uhr sowie am Sonntag<br />
von 10 bis 13 Uhr.<br />
sam<br />
Museum der Landschaft<br />
Eiderstedt, Olsdorfer <strong>St</strong>raße 6<br />
<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/1226<br />
www.museum-landschaft-eiderstedt.de<br />
Email info@museum-landschafteiderstedt.de<br />
<strong>Das</strong> schwarze Brautkleid gehört zu den<br />
vielen interessanten Ausstellungsstücken<br />
im Museum der Landschaft Eiderstedt.<br />
Gewinnen Sie ein Gourmetwochenende<br />
im Hotel Vier Jahreszeiten.<br />
Wenn Sie unseren Bericht auf Seite <strong>27</strong> über das neue Gourmet-Restaurant im<br />
Hotel Vier Jahreszeiten aufmerksam gelesen haben, können Sie unsere Gewinnfrage<br />
ganz einfach beantworten:<br />
2. Preis:<br />
Bernd Paulsen, Chef der Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>.<br />
<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> spendiert Ihnen zwei Karten für ein<br />
Heimspiel des HSV in Hamburg, inklusive Hinund<br />
Rückfahrt mit der Deutschen Bahn.<br />
Schicken Sie Ihre Antwort auf unsere Gewinnfrage<br />
unter dem <strong>St</strong>ichwort „Gourmet“ bis zum<br />
15. Juni 2009 an die folgende Adresse:<br />
Callies Kommunikation, Seestraße 10<br />
23743 Grömitz oder als<br />
E-Mail info@callies-kommunikation.de<br />
Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet<br />
das Los. Die Gewinner werden per Post<br />
benachrichtigt und im nächsten „Magazin“ veröffentlicht.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Die Gewinnerin der „Intensivtage Relax“ in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> aus der letzten Ausgabe ist Birgit Schmidt,<br />
41564 Kaarst.<br />
Schöne Wohn-<br />
&<br />
Hunde-Accessoires<br />
NEUERÖFFNUNG<br />
22. März 2009<br />
„Schönes<br />
Wohnen“<br />
� Geschirr<br />
� Kerzenleuchter<br />
� Lampen<br />
� Tische<br />
� Vitrinen<br />
� Spiegel<br />
� Nippes fürs Bad,<br />
Küche und Garten<br />
Für unsere<br />
„Lieblinge“<br />
� Kuschelbetten<br />
� <strong>St</strong>rasshalsbänder<br />
� Namenshalsbänder<br />
� Designerfressnäpfe<br />
Bei Vorlage dieser Anzeige<br />
gibt es 10% Rabatt!<br />
STRANDHAUS<br />
Nordergeest 6 Gewerbegebiet<br />
<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Tel. <strong>04863</strong> - 47 80 43<br />
Fax <strong>04863</strong> - 47 80 42<br />
37
Broschüre<br />
Erscheinungsweise: jährlich<br />
Auflage: 200.ooo Exemplare<br />
Gebundenes Schulbuch<br />
Neuauflage: jährlich<br />
Auflage: 20.ooo Exemplare<br />
Zeitung<br />
Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />
Auflage: <strong>30</strong>0.ooo Exemplare<br />
Magazin<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Auflage: 150.ooo Exemplare<br />
www.westermann-druck.de<br />
Neue Projekte, alte Schule.<br />
Jede Technik, jede Auflage; aber nur eine Qualität.<br />
Nicht nur für die Schule, für das Leben drucken wir! Magazine, Zeitschriften, Broschüren,<br />
Kataloge, Prospekte, Bücher – was Sie planen. In erstklassiger Qualität und just-in-time.<br />
Sprechen Sie mit uns – Wir machen Ihnen ein überzeugendes Angebot!<br />
Kontakt: westermann druck GmbH, Georg-Westermann-Allee 66, 38104 Braunschweig<br />
<strong>Telefon</strong>: 0531.708-501, e-mail: westermann_druck@westermann.de<br />
Beileger, Sonderformat<br />
Erscheinungsweise: einmalig<br />
Auflage: 23.ooo Exemplare<br />
Katalog<br />
Erscheinungsweise: Sonderedition<br />
Auflage: 25.ooo Exemplare<br />
Prospekt<br />
Erscheinungsweise: Sommer / Winter Saison<br />
Auflage: 75.0oo Exemplare<br />
Zeitschriften I Kataloge I Bücher I Planung I Druckvorstufe I Computer to Plate I Bogenoffset I Rollenoffset I Buchbinderei I Falzen I Versand I FSC- & PEFC-zertifiziert – der Umwelt zuliebe! I<br />
Prozess<strong>St</strong>andard Offsetdruck – für optimale Farbtreue I AboPlus – der neue Zeitschriftenservice I DruckPlus – der zusätzliche Vertriebsweg I VersandPlus – für professionelles Katalogmanagement<br />
Neue Klasse, alte Schule.<br />
Handbuch<br />
Erscheinungsweise: jährlich<br />
Auflage: 250.0oo Exemplare<br />
SGS - COC - 2645<br />
„Durch die Verwendung von FSC-zertifiziertem<br />
Holz unterstützen wir eine bessere Bewirtschaftung<br />
der Wälder weltweit“<br />
Trademark © 1996 Forest <strong>St</strong>ewardship Council A.C.
Fotos: Hotel Landhaus an de Dün<br />
HOTELS IM GESPRÄCH<br />
Vier <strong>St</strong>erne<br />
am Nordseehimmel<br />
Gehobene Exklusivität und immer das kleine Bisschen mehr sind – im Sinne<br />
ihrer Hotelgäste – für Familie Schönborn eine wahre Herzensangelegenheit.<br />
<strong>Das</strong> Hotel „Landhaus an de Dün“ bietet in <strong>St</strong>.<br />
<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> strandnahe Klasse in Sachen<br />
Service und Specials – Meer und mehr inklusive:<br />
In wunderschöner Lage zwischen Kurpark,<br />
Dünen und Deich liegt das exklusive<br />
Landhotel. Fünfzehn Doppelzimmer, die in<br />
Ausstattung und <strong>St</strong>il mit einem hohen Wohlfühlfaktor<br />
überzeugen, präsentieren den familiären<br />
Charakter des Hauses. Etwas ganz<br />
Besonderes ist der Wellness- und Erholungsbereich,<br />
der mit einem integrierten Erlebnisschwimmbad<br />
ausschließlich den Hotelgästen<br />
zur Verfügung steht. Mit der zusätzlichen Vielfalt<br />
an neuesten Pflege-Angeboten ist dieses<br />
Hotel damit das reine Mekka für einen luxuriösen<br />
Körperurlaub. Eine Hot-<strong>St</strong>one- oder<br />
eine Indische Ölmassage beispielsweise<br />
unterstreichen das Trendbewusstsein der<br />
Anlage. Außergewöhnliche Events, das <strong>St</strong>ek-<br />
TheaterFahrten<br />
von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
nach Schleswig!<br />
Karten und Infos:<br />
Tourismus-Service-Center<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Maleens Knoll,<br />
Tel. 0 48 63–99 91 79<br />
(Pro Theaterkarte 12,– Euro)<br />
Der Shuttle-Service<br />
nach Schleswig ist kostenlos!<br />
LandesTheater<br />
kenpferd des Inhabers Mirco Schönborn,<br />
bereichern das abwechslungsreiche Hotel-<br />
Portfolio: „Im vergangenen Jahr haben wir für<br />
unsere Gäste einen ‚Hammer H2‘ bereitgestellt“,<br />
schmunzelt er und erinnert sich gern<br />
an den großen Spaß für alle Beteiligten.<br />
In Gediegenheit die Seele baumeln lassen<br />
und mit Meerwert für Geist und Körper neu<br />
starten: Dafür steht Wellness, Service und<br />
Erholung im „Landhaus an de Dün“. Dann<br />
darf‘s auch gern etwas mehr sein. U!SG<br />
Hotel Landhaus an de Dün<br />
Unternehmergesellschaft<br />
Inhaber Mirco Schönborn<br />
Im Bad 63, <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/9606-0<br />
www.hotel-landhaus.de<br />
Email kontakt@hotel-landhaus.de<br />
★<br />
<strong>St</strong>randhotel<br />
Licht und sonnige Behaglichkeit<br />
lassen sich auch jenseits aller Wetterlagen<br />
und Jahreszeiten genießen.<br />
Diese Überzeugung haben Heike und Marco<br />
Lass in ihrem „<strong>St</strong>randhotel“ effektvoll umgesetzt.<br />
Nach der Übernahme des Hotels vor<br />
zwei Jahren wurde eine Reihe von Erneuerungs-<br />
und Erweiterungsmaßnahmen jetzt mit<br />
der vollständigen Neugestaltung aller Zimmer<br />
und Appartements abgerundet. Abgestimmt<br />
auf die hellen, warmen Farben des Sommers<br />
zeigen die Räume sich mit neuem Mobiliar<br />
und ausgesuchten Designer-Teppichböden,<br />
harmonisch zusammenklingenden Wandfarben<br />
und Vorhängen und sogar einem eigens<br />
für das „<strong>St</strong>randhotel“ entworfenen Designerbett<br />
mit Namen „Heike“. Zum hohen, modernen<br />
Qualitätsstandard gehören zudem neue<br />
Fernseher, die Erneuerung aller Elektroanschlüsse<br />
sowie Internetzugang über WLAN.<br />
<strong>Das</strong> „<strong>St</strong>randhotel“ bietet in seinen Einzel- und<br />
Doppelzimmern und den Appartements insgesamt<br />
70 Betten. Zum Haus gehören ein<br />
Restaurant mit erlesener Küche, eine großzügige<br />
Sonnenterrasse und Pkw-<strong>St</strong>ellmöglichkeiten<br />
direkt am Hotel. sam<br />
<strong>St</strong>randhotel<br />
Inhaber Heike und Marco Lass<br />
Im Bad 16<br />
<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/9696-0<br />
www.strandhotel.stpeterording.de<br />
Email strandhotel-st.peter@t-online.de<br />
18.03.09 Hase Hase Komödie<br />
22.03.09 Giuditta Operette (19 Uhr)<br />
31.03.09 Ein Ehepaar erzählt<br />
einen Witz Tucholsky-Abend<br />
29.04.09 Louise Oper<br />
<strong>27</strong>.05.09 Sechzehn Verletzte<br />
Schauspiel<br />
Vorstellungsbeginn um 19.<strong>30</strong> Uhr<br />
oder nach Angabe!<br />
39
Ateliers<br />
Raimund Behrend und Ulla Knütel<br />
Ottenschöl 7 · 25870 Oldenswort<br />
Tel. 04864-10 <strong>30</strong>0<br />
Phone first<br />
☎<br />
Monika Bösch<br />
Kaltenhörner Deich 20<br />
25882 Tetenbüll-Kaltenhörn<br />
Tel. 04864 -12 58<br />
Besuch nach vorheriger Absprache<br />
Urlaub für Ihre Augen...<br />
www.EiderstedtFotos.de<br />
<strong>Das</strong> „Team Fotohorizonte“ präsentiert<br />
aktuelle Fotografien von der Nordseehalbinsel<br />
Eiderstedt. ...rund um die Uhr geöffnet.<br />
40<br />
1<br />
3<br />
Ateliers 2<br />
Ulla Knütel<br />
und<br />
Raimund Behrend<br />
Ottenschöl 7<br />
25870 Oldenswort<br />
Tel. 04864 -10 <strong>30</strong>0<br />
☎ Phone first<br />
Karin Dreyer<br />
Galerie und Atelier<br />
meerkunst<br />
1.5.-31.10.09<br />
Fr- Sa 16 -18 Uhr<br />
sowie 1.7.- 29.8.09<br />
Di- Sa 16 -18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Westerdeich 1 · 25836 Vollerwiek<br />
Tel. 04862-10 <strong>30</strong> 40 · Fax 04862-10 <strong>30</strong> 89<br />
meerkunst@aol.com<br />
www.galerie-meerkunst.de<br />
4<br />
Thomas Freund<br />
Atelier/Galerie<br />
Fünfgiebelhaus<br />
Landschaften<br />
<strong>St</strong>illleben<br />
Malkurse<br />
Öffnungszeiten: Di-Fr 13-18 Uhr Sa 10-18 Uhr<br />
Am Fürstenburgwall 11 · 25840 Friedrichstadt<br />
Tel. 04881- 93 66 88 · Fax 04881- 93 66 89<br />
atelier.freund@t-online.de<br />
www.malen-an-der-nordsee.de 6<br />
Uwe Herms Schriftsteller<br />
K.-H. Max Höppner<br />
Aquarelle · Aquarellworkshops · Grafik-Design<br />
Osterkoogsdeich 2 · 25882 Tetenbüll<br />
Tel. 04862 -<strong>21</strong>7 93 70<br />
Westerheverstraße 7 · 25836 Poppenbüll<br />
info@hoeppnerdesign.de<br />
uwe.herms@t-online.de 7 www.hoeppnerdesign.de/aquarellkurse 8<br />
Helga<br />
Hoppe<br />
Biller un Böker<br />
Atelier<br />
Galerie<br />
Bücherstube<br />
Malkurse<br />
Dörpstraat 16 · 25836 Osterhever<br />
Tel. 04865-879<br />
www.galerie-biller-un-boeker.de<br />
geöffnet: April-Oktober Di-So 14-18 Uhr<br />
November-März Mi-Sa 14-17 Uhr<br />
Dörpstraat 9 · 25836 Osterhever<br />
Tel. 04865-90 19 10 · Fax 04865-90 19 98<br />
nordsee@art-NolteSchefold.de<br />
www.art-NolteSchefold.de<br />
www.monika-nelting.de<br />
Atelierbesuche nach vorheriger Absprache<br />
9<br />
Eiderstedter Künstler der Gruppe<br />
Kunst-Klima im Förderverein für Kunst und<br />
Kultur Garding/Eiderstedt e.V.<br />
Altes Rathaus<br />
<strong>St</strong>allerhaus<br />
Enge <strong>St</strong>raße 5<br />
25836 Garding<br />
GALERIE „WASSERKOOG 25“<br />
Tom Kosbab · Susanne Wendt<br />
25882 Tetenbüll/Ortsteil Wasserkoog<br />
Tel. und Fax 04865 - 612<br />
Kirchenfenne 25 · 25870 Oldenswort<br />
www.galerie-wasserkoog-25.de<br />
Tel. 04864 -743<br />
Öffnungszeiten: Di-So 10-18 Uhr 10 Besucher sind willkommen. 11<br />
Sigrid 13 14<br />
Nolte Schefold<br />
Atelier · Malerei<br />
Ausstellungen<br />
Auftragsarbeiten<br />
Workshops<br />
Michael Pasdzior<br />
Gorch-Fock-<strong>St</strong>raße 2 · 20357 Hamburg<br />
Tel. 040 - 491 23 46 · Fax 040 - 4<strong>30</strong> 99 413<br />
Mobil: 0170 90 44 751<br />
michael.pasdzior@t-online.de<br />
Op de Siek 10 · 25836 Garding<br />
Tel. 04862 - 10 <strong>30</strong> 40<br />
Fax 04862 - 10 <strong>30</strong> 89<br />
info@kunstkultur-nf.de<br />
www.kunstkultur-nf.de<br />
Neues aus dem <strong>St</strong>allerhaus<br />
Zum „Förderverein für Kunst und Kultur Garding/Eiderstedt“ gehört<br />
das „Kunst-Klima“, in der sich bildende Künstler und Literaten organisiert<br />
haben sowie die „KuKi“-Gruppe (Kunst und Kultur für Kids)<br />
und der „Literaturkreis“.<br />
Bisher stand den bildenden Künstlern das „Atrium” im Alten Rathaus/<strong>St</strong>allerhaus<br />
nur für eine gemeinsame Sammelausstellung zur<br />
Verfügung, ein kleineres Zimmer diente als Galerie für die Werke Einzelner.<br />
In der diesjährigen Saison zeigen im „Atrium” nun einzelne oder mehrere<br />
Künstler ihre Bilder, das kleinere Zimmer wird zum „Info-Zentrum“ des<br />
Fördervereins. Die erste Einzel-Ausstellung vom 5. April bis 16. Mai bestreitet<br />
Ulrike Lüth, darauf folgt Raimund Behrend (17. Mai bis 26. Juni), danach<br />
werden vom 28. Juni bis 31. Juli Werke von Edda Maria Schmidtke,<br />
Christine Andersen und Arne Prohn gezeigt.<br />
Im Tönninger Hotel Miramar ist eine Gruppe des Kunst-Klimas vom<br />
15. März bis zum 3. Mai mit der Ausstellung „Nordseefrühling“ präsent.<br />
In der „Sommerkirche“ in Welt stellt außerdem Gisela Mott-Dreizler ihre<br />
Arbeiten vom 5. Juli bis zum 15. August aus.<br />
Winfried Schmidt<br />
ÖFFNUNGSZEITEN ALTES RATHAUS/ STALLERHAUS 2009<br />
In der Vor- und Nachsaison (5.4. bis <strong>27</strong>.6. und 1.9. bis 31.10.2009) ist das<br />
Alte Rathaus/<strong>St</strong>allerhaus am Dienstag von 10 bis 12 Uhr und donnerstags<br />
bis sonnabends von 15 bis 17 Uhr geöffnet, vom <strong>30</strong>. Juni bis 29. August<br />
2009 (Hauptsaison) am Dienstag von 10 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr<br />
sowie mittwochs bis sonnabends von 15 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />
Kleines Atelier<br />
Geraldine<br />
Liedtke<br />
Malerei<br />
15<br />
Frauke <strong>Peter</strong>sen<br />
Koogsweg · <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Tel. <strong>04863</strong> - 82 26 · Mobil 0163 14 46 548<br />
mail@fraukepetersen.de<br />
www.fraukepetersen.de<br />
Besuch im Atelier nach tel. Absprache<br />
www.monika-nelting.de<br />
12<br />
QUETSCHE.<br />
VERLAG FÜR<br />
BUCHKUNST<br />
Reinhard<br />
Scheuble &<br />
Gisela Mott-<br />
Dreizler<br />
Riesbülldeich 2 · 25889 Witzwort<br />
Tel. 04864- 660 · Fax 04864- 225<br />
quetsche@onlinehome.de<br />
www.quetsche-witzwort.de<br />
Besuch im Atelier nach tel. Vereinbarung<br />
16
© HöppnerDesign<br />
Nordsee<br />
18<br />
15<br />
22<br />
Monika Rathlev<br />
Deichgrafenstraße 13 · 25832 Tönning<br />
Tel. 043<strong>21</strong> - 532 77<br />
monika@monikarathlev.de<br />
www.monikarathlev.de<br />
17<br />
12<br />
<strong>21</strong><br />
7<br />
13<br />
24 26<br />
14<br />
25<br />
4<br />
9<br />
10<br />
8<br />
3<br />
20<br />
17<br />
23<br />
1 2 <strong>27</strong> 11<br />
Sibille Rehder 18<br />
Deichgalerie<br />
Fotografie<br />
Landschaft zwischen<br />
Himmel und Meer<br />
Öffnungszeiten ab 1.4.:<br />
Di, Mi, Fr 14-18 Uhr<br />
ganzjährig nach tel.<br />
Vereinbarung AR.T Galerie Anke Richter.Teubler<br />
19<br />
Prinzeßstraße 37 · 25840 Friedrichstadt<br />
Norderdeich 43 · <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Tel. 0171 19 84 565 · Workshops · Wechselnde<br />
Tel. <strong>04863</strong> - 28 67<br />
Ausstellungen · geöffnet: April-Oktober do-so<br />
sibille.rehder@web.de · www.deichgalerie.de<br />
14-18 Uhr · www.atelier-friedrichstadt.de<br />
Karen<br />
Seggelke<br />
Fotografin<br />
Schwerpunkt<br />
Menschenbilder<br />
und Autorin<br />
von Bild-Text-<br />
Büchern<br />
Gisela Schmidt<br />
Atelierhaus Uelvesbüll<br />
Angelika Rölke Handweberin<br />
Malerei und Skulpturen<br />
Porrendeich <strong>27</strong> · 25889 Uelvesbüll<br />
SpinnWebKate · Nickelswarft 2<br />
Buschkoppel 8 · <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Tel. 0171 - 3 88 66 40<br />
25836 Poppenbüll · Tel. 04865 - <strong>27</strong>5<br />
Tel. <strong>04863</strong> - 52 18<br />
info@karen-seggelke.de<br />
www.spinnwebkate.de <strong>21</strong><br />
gomschmidt@aol.com 22<br />
www.karen-seggelke.de<br />
23<br />
Friedrich<br />
Leonhard Vossel<br />
Floristmeister<br />
Bildhauer · Gestalter<br />
Bökenförderstr. 25-<strong>27</strong><br />
59557 Lippstadt<br />
Tel. 02941 - 125 26<br />
Fax 02941 - 248 56<br />
Südermarschweg 9<br />
25386 Garding<br />
25<br />
Elisabeth & Thomas Weisenberger<br />
ANTIQUARIAT & kunst<br />
Annelore Westerheyde<br />
Ottenschölstr. 25<br />
25870 Oldenswort<br />
Tel. 04864 -10 07 51<br />
info@westerheyde.de<br />
Kirchenmusik, Komposition<br />
www.westerheyde.de<br />
Malerei & Grafik, Kurse & Schulung<br />
Belletristik, Geschichte, Kunst, Geographie,<br />
<strong>St</strong>udio Garding: 04862 - 20 10 52<br />
Geistes- u. Naturwissenschaften, Maritimes,<br />
News & Kataloge:<br />
Norddeutschland, besonders Schleswigwww.el-w.de<br />
& www.t-w.de 26<br />
Holstein. Besuche nach Vereinbarung <strong>27</strong><br />
28<br />
➔<br />
Heide<br />
Autobahn<br />
Ri. Hamburg<br />
16<br />
Husum<br />
➔<br />
Ausstellungen im Atrium des<br />
Alten Rathauses/<strong>St</strong>allerhauses:<br />
05.04.-16.05. Ulrike Lüth<br />
17.05.- 26.06. Raimund Behrend<br />
28.06.-31.07. Edda Maria Schmidtke<br />
Christine Andersen<br />
Arne Prohn<br />
02.08.-28.08. Ursula Schultz-Spenner<br />
<strong>30</strong>.08.- 31.10. Monika Rathlev<br />
Gunsbüttel 7 · 25870 Oldenswort<br />
Tel. 04864-636<br />
fridoroehrs@web.de<br />
Anzeige<br />
19<br />
6<br />
Frido Röhrs<br />
<strong>St</strong>einbildhauer<br />
Eppendorfer<br />
Landstraße 80<br />
20249 Hamburg<br />
040- 46 49 01<br />
Dieter <strong>St</strong>aacken<br />
Malerei - Schrift - Graphik - Poesie<br />
Tönninger <strong>St</strong>raße 43 · 25836 Garding<br />
Tel. 04862 - 10 25 01<br />
Atelier-Besuche nach Vereinbarung<br />
Urte Westphal-Kolb<br />
Atelier-Galerie „Auf Norwegen“<br />
Johann-Adolf-<strong>St</strong>r. 29 · 25832 Tönning<br />
Tel. 04861- 426 · www.auf-norwegen.de<br />
geöffnet: Do + Fr ganzjährig: 15-18 Uhr<br />
20<br />
24<br />
28<br />
Design: Max Höppner<br />
41
42<br />
TOURISMUS-ZENTRALE AKTUELL<br />
Planen und Bauen für den Gast<br />
Der neue Fußsteg wird von bisher 1,50 m auf 3,00 m verbreitert,<br />
damit man bequem nebeneinander gehen und dabei auch<br />
die Umgebung genießen kann. Man braucht nicht mehr<br />
Der neue <strong>St</strong>eg nimmt Form an: Hier wird an<br />
einem Wechselpodest gearbeitet.<br />
NEUER, BREITER FUSSSTEG BEIM ÜBER-<br />
GANG KÖHLBRAND<br />
Im September wurden der alte Fußsteg<br />
abmontiert und die Pfähle herausgerissen,<br />
wie im Bild zu sehen. Im November und<br />
Dezember wurden 280 neue Lerchenpfähle<br />
von 5,50 Meter Länge eingespült.<br />
Über einen Monat hat man sich dann die<br />
Pfähle verfestigen lassen, das heißt, dass<br />
sie durch Überflutungen quasi noch einmal<br />
von der Nordsee eingespült wurden.<br />
Noch eine Besonderheit weist dieser <strong>St</strong>eg<br />
auf: Drei Wechselpodeste von 15 Meter<br />
Länge und 7,50 Meter Breite sollen für<br />
„Abwechslung” sorgen. Man kann dort verweilen,<br />
ohne die anderen Fußgänger zu stören<br />
und der Weg ist für das Auge in drei<br />
Abschnitte unterteilt und nicht mehr so endlos<br />
schnurgerade lang.<br />
Die Auflageriegel wurden im Januar und<br />
Februar montiert. Der Deckenbelag besteht<br />
aus Lerchenholz wie bei der Seebrücke im<br />
Bad. Nils Koch hofft, dass das Wetter mitspielt<br />
und der neue, breite Fußsteg rechtzeitig<br />
fertig wird.<br />
Neben dem <strong>St</strong>eg wurden im vergangenen<br />
Jahr schon neue Versorgungsleitungen<br />
(<strong>St</strong>rom, Wasser, Abwasser) zu den Pfahlbauten<br />
gelegt. Daneben kommt ein <strong>St</strong>romkabel,<br />
das bis Helgoland führen soll. Bis<br />
Anfang Mai will man auch damit fertig sein.<br />
Daneben müssen natürlich auch die ande-<br />
ren fünf langen und die zwei kürzeren <strong>St</strong>ege<br />
für die Saison überprüft und in Ordnung<br />
gebracht werden, für die Mitarbeiter eine<br />
Menge Arbeit, die sich aber sehen und erleben<br />
lassen kann!<br />
Hier oben soll der Ruheraum entstehen<br />
mit Sicht auf Düne und<br />
Nordsee.<br />
SAUNA-RUHERAUM GEPLANT<br />
Erfreulich gut angenommen wird die Sauna-<br />
Landschaft. Der bisherige Ruheraum reicht<br />
in den sehr stark frequentierten Zeiten<br />
kaum noch aus. „Wir wollen die Saunalandschaft<br />
noch freundlicher für den Gast gestalten.”<br />
lautet die Maxime von Nils Koch. Deshalb<br />
wurde die Überlegung angestellt, den<br />
jetzigen Ruheraum zu erweitern und aufzustocken.<br />
Der bisherige Raum würde dann zur Unterhaltung<br />
„freigegeben” und wer absolute<br />
Ruhe wünscht, kann nach oben gehen. Dort<br />
blickt man auf das Vorland, die vorgelagerten<br />
Dünen und die Sandbank, genießt und<br />
schweigt. Seine so angedachte Lösung<br />
kostet etwa 450 000 Euro. Ob sie verwirklicht<br />
werden kann, das heißt, ob und wie sie<br />
bezahlbar sein wird, war noch nicht ganz<br />
klar.<br />
NEUE LÜFTUNGSANLAGE IN DER<br />
DÜNENTHERME EINGEBAUT<br />
Verwirklicht wurde aber schon im November/Dezember<br />
die neue Lüftungsanlage mit<br />
Wärmerückgewinnung in der Dünentherme.<br />
250 000 Euro hat sie gekostet. Die Energieeinsparung<br />
ist sehr groß, so dass man<br />
hofft, dass sich die Anlage schon in fünf Jahren<br />
amortisiert hat.<br />
ständig darauf zu achten, ob jemand an einem vorbei<br />
möchte und muss entgegenkommenden nicht mehr so weit<br />
ausweichen.<br />
NEUE TOILETTENANLAGE AM<br />
DÜNENHUS GEPLANT<br />
Da die innenliegende Toilette nur während<br />
der Veranstaltungen benutzt werden kann,<br />
wird außen in Höhe des Fahrradstandes<br />
eine Toilettenanlage errichtet werden.<br />
DREI BEGRÜSSUNGSSCHILDER<br />
„Kann doch nicht so teuer sein!”, könnte<br />
man denken, wenn man den Wunsch von<br />
Nils Koch hört, dass er neue Begrüßungsschilder<br />
an den Ortseingängen aufstellen<br />
lassen will. Drei <strong>St</strong>andorte sind vorerst<br />
genehmigt worden. Die Schilder müssen<br />
sturmfest sein, das bedeutet, dass starke<br />
Fundamente, stabile Pfähle und bruchsichere<br />
Flächen gefordert sind, also doch sehr<br />
aufwändig. Neben der Begrüßung sollen<br />
auch die Termine der großen Ereignisse gut<br />
lesbar sein. Zum Saisonbeginn werden die<br />
drei Schilder aufgestellt sein. Nils Koch<br />
hofft, dass die neuen Schilder nicht verschmiert<br />
werden.<br />
12. April<br />
Osterfeuer<br />
Erlebnispromenade<br />
29. Juni<br />
Big-Band der BW<br />
Erlebnispromenade<br />
10. - 12. Juli<br />
Drachenfestival<br />
Deutsche Meisterschaft<br />
Fotos: Georg Panskus
Fotos: Georg Panskus<br />
Malerblick auf die <strong>St</strong>rände<br />
Sechs Aluminium-Verbundplatten mit<br />
einer Hochleistungsfolie beschichtet,<br />
wurden schon im November an den<br />
Toren zur Schlickaufbereitungsanlage<br />
von der Husumer Firma Gutbier im Bad<br />
montiert.<br />
Zehn Meter fünfzig<br />
mal zwei<br />
Meter achtzig<br />
sind die Ausmaße<br />
dieses großen Bildes.<br />
Vorlage ist<br />
ein 6,66 Meter<br />
langes und 2,06<br />
Meter hohes Bild<br />
des freischaffenden Künstlers Erhard<br />
Schiel, das er in den Sommermonaten<br />
gemalt hat. Zu sehen sind alle <strong>St</strong>rände des<br />
Nordseebades mit ihren Einrichtungen. Es<br />
soll den Gästen zur Orientierung dienen,<br />
aber gleichzeitig auch die Weite und Schönheit<br />
des Vorlandes und <strong>St</strong>randes nahe bringen.<br />
Klar, dass bei diesem großen Projekt<br />
der Künstler, aber auch der Tourismus-Direktor<br />
Bernd Paulsen und der technische Leiter<br />
Nils Koch die Anbringung der Platten mit kritischen<br />
und wohlwollenden Blicken verfolgten.<br />
Im Januar wurde dann das Original-Ölbild<br />
über dem Eingangsbereich zur Tourismus-<br />
Zentrale angebracht. Es ist von unten her<br />
in Teilen zu sehen. So richtig aus der Nähe<br />
drauf schauen können nur die Besucher des<br />
Wellnessbereiches. Da kann man dann die<br />
vielen Einzelheiten des Panoramabildes<br />
bewundern und die Farbenpracht des Bildes<br />
auf sich wirken lassen.<br />
Wer mehr über das Bild erfahren will, kann<br />
in dem kleinen Buch von Georg Panskus<br />
nachlesen: Panoramabild – <strong>St</strong>rände von <strong>St</strong>.<br />
<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, von der Idee zur Ausführung –<br />
dem Künstler Erhard Schiel über die Schulter<br />
geschaut. In der Tourismus-Zentrale<br />
(auch im Internet) oder im Buchhandel für<br />
6,50 € erhältlich.<br />
Die Antwort: Du. Die Frage: Was fehlt? www.flens.de<br />
Genuss erleben. Flensburger Pilsener.<br />
43
44<br />
TOURISMUS-ZENTRALE AKTUELL<br />
„Ich schaue gern zurück“<br />
Freiwillig verlässt er seinen Arbeitsplatz<br />
mit „Aussicht auf Erfolg”. Ein Indikator<br />
für den Erfolg seiner Bemühungen als<br />
Tourismus-Direktor ist sicherlich die Zahl<br />
der Gäste, die über die Brücke zum<br />
<strong>St</strong>rand promenieren. Diesen „Erfolg”<br />
kann Bernd Paulsen jeden Tag kontrollieren.<br />
Ist das nicht eine einmalige Aussicht?<br />
Ich genieße sie jeden Tag. <strong>St</strong>ets verändert<br />
sie sich, tagsüber, in den Jahreszeiten.<br />
Und Ende April wollen Sie Ihren Arbeitsplatz<br />
verlassen?<br />
Ja, ich schaue sehr gerne zurück auf ein<br />
interessantes, schönes Berufsleben, wobei<br />
die letzten dreizehn Jahre zu den schönsten<br />
gehören. Ich sage das ohne Wehmut und<br />
erinnere mich an meinen Einstieg in das für<br />
mich, der aus der Baubranche kam, neue<br />
Metier: Fremdenverkehr.<br />
Wann fingen Sie in der Kurverwaltung an?<br />
1986 wechselte ich zur Kurverwaltung unter<br />
ihrem damaligen Kurdirektor Wolfgang<br />
Klaus. Man darf wohl behaupten, dass die<br />
Kurverwaltung damals nicht gut aufgestellt<br />
war. 1990 wurde ich <strong>St</strong>ellvertreter seines<br />
Nachfolgers Max Voormann und übernahm<br />
den kaufmännischen und verwaltungstechnischen<br />
Bereich. In den Folgejahren hatte<br />
ich vornehmlich mit den Wirtschaftsplänen<br />
zu tun. Anfang Januar 1996 beauftragte<br />
man mich dann mit der kommissarischen<br />
Leitung und am 1. November 1996 wurde<br />
ich mit großem Vertrauen, nämlich einstimmig,<br />
zum Kurdirektor gewählt.<br />
Gleichzeitig mit mir nahm auch der neue Bürgermeister<br />
Rainer Balsmeier sein Amt auf.<br />
Unsere Zusammenarbeit war stets kooperativ.<br />
Jeder war für seinen Bereich verantwortlich,<br />
wir respektierten und akzeptierten uns<br />
und unterstützten uns gegenseitig. Beide<br />
haben wir so viel voneinander gelernt. Auch<br />
das Vertrauen der politisch Verantwortlichen<br />
uns gegenüber und umgekehrt war vorhanden<br />
und hat bis heute gehalten.<br />
Von der Baubranche zum Fremdenverkehr -<br />
hier lernten Sie ganz andere Leute kennen?<br />
Ja, natürlich. Es gab viele persönliche<br />
Begegnungen, die ich nie vergessen werde<br />
und die ich nur als Kurdirektor erfahren<br />
konnte. <strong>Das</strong> waren Politiker, Film- und Fernsehschauspieler,<br />
Journalisten, berühmte<br />
Sportler. An eine Begegnung erinnere ich<br />
mich zu gerne.<br />
Die 2007 verstorbene Volksschauspielerin<br />
Hilde Sicks vom Ohnsorg Theater, kam<br />
2001 schon seit 51 Jahren nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>.<br />
Ich durfte sie als Ehrenkurgast begrüßen<br />
INFORMATIONEN<br />
In der letzten Ausgabe des Magazins berichteten<br />
wir, dass Tourismus-Direktor Bernd Paulsen<br />
im Frühjahr in den Ruhestand gehen und der<br />
bisherige Bürgermeister Balsmeier sein Nachfolger<br />
wird. <strong>Das</strong> war damals auch so richtig,<br />
denn die Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> sollte<br />
ihren hauptamtlichen Bürgermeister (Rainer<br />
Balsmeier) verlieren und von einem ehrenamtlichen<br />
Bürgermeister weiter geführt werden. Da<br />
die Gemeindevertretung ihren Bürgermeister<br />
aber nicht gehen lassen wollte, bot sie ihm<br />
nach der Beendigung seiner Dienstzeit die <strong>St</strong>elle<br />
des Tourismus-Direktors an. Der Vertrag galt<br />
zur Zeit unseres Berichtes.<br />
Inzwischen hat sich die Lage verändert. <strong>Das</strong><br />
Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein<br />
hat der Gemeinde, die nun zum Amt<br />
Eiderstedt gehört, einen hauptamtlichen Bürgermeister<br />
zugebilligt. Verknüpft damit ist aber<br />
die Auflage, dass dieser auch gleichzeitig Werkleiter<br />
der Tourismus-Zentrale sein muss, da er<br />
und bei einer Tasse Kaffee „schnackten” wir<br />
über Plattdeutsches Theater, was mich sehr<br />
interessierte, da ich selber auch gerne als<br />
Laienschauspieler auf der Bühne stand.<br />
Später rief mich der Intendant Christian Seeler<br />
an und fragte mich, ob ich nicht zum Bühnenjubiläum<br />
von Hilde Sicks kommen wolle.<br />
Begeistert sagte ich zu. Nachdem der Intendant<br />
ihre Lebensgeschichte erzählt hatte,<br />
fragte er sie: „Ja, meine liebe Hilde. Du<br />
spielst ja nicht immer Theater. Was machst<br />
ja einige Aufgaben als hauptamtlicher Bürgermeister<br />
an das Amt abgibt. Diese Vereinbarung<br />
gilt zunächst nur für die nächsten sechs<br />
Jahre.<br />
So haben nun Gemeinde und Herr Balsmeier<br />
den ersten Vertrag aufgelöst. Die <strong>St</strong>elle als<br />
hauptamtlicher Bürgermeister ist inzwischen<br />
zum 1. Mai 2009 ausgeschrieben. Gewählt<br />
wird am 19. April 2009. <strong>Das</strong> heißt, die Besetzung<br />
der <strong>St</strong>elle des Tourismus-Direktors ist<br />
noch völlig offen, da ja erst noch gewählt werden<br />
muss.<br />
Jede Fraktion in der Gemeindevertretung kann<br />
für sich einen Vorschlag einbringen, es können<br />
auch alle Fraktionen sich auf einen Vorschlag<br />
einigen. Dafür sollten die Bewerbungen bis<br />
zum 15. Januar eingereicht sein. Einzelbewerber<br />
müssen 85 Unterschriften für ihre Kandidatur<br />
beibringen. Der Wahlausschuss überprüft<br />
dann Anfang März die Rechtmäßigkeit<br />
und gibt die Bewerber bekannt.<br />
Foto: Georg Panskus
Fotos: J.-P. Schneider, Tourismuszentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
du dann?” Wie aus der Pistole geschossen<br />
kam es: „Dann bin ich in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>!” Die<br />
Überraschung war ihr ins Gesicht geschrieben,<br />
als ich ihr im Namen der Kurverwaltung<br />
für Ihre Treue zu unserem Kurort dankte und<br />
ihr vor großem Publikum ein schönes Bild<br />
von Erhard Schiel überreichte.<br />
<strong>Das</strong> ist die angenehme Seite meines Berufes,<br />
wenn ich mich mit netten Kurgästen,<br />
die hier einmal reinschauen, unterhalten<br />
kann oder auf Messen neue Geschäftspartner<br />
kennen lerne.<br />
Und die weniger angenehme Seite?<br />
Als Kurdirektor steht man schon im Fokus<br />
der Kritik, nicht nur der Kurgäste, sondern<br />
auch der Einheimischen. Unangenehm ist<br />
nicht das richtige Wort, aber arbeitsreich<br />
und manchmal aufreibend sind die Begegnungen<br />
und Auseinandersetzungen gewesen<br />
und müssen es wohl auch sein. Ob es um<br />
den Bau der Dünentherme ging, den Abriss<br />
des Thermalbades, die Erweiterung des<br />
alten Kur-Lesesaals von 1926 zum Restaurationsbetrieb<br />
die „Insel”, den Umbau zur<br />
Sauna-Landschaft und Wellness-Oase, die<br />
Erlebnispromenade oder das neue Gosch-<br />
Restaurant, und so vieles mehr. Viele Interessen<br />
im Ort spielen mit hinein und schwingen<br />
in den „besseren” Argumenten mit.<br />
Dem kann man nur begegnen, indem man<br />
alles transparent macht. Es darf nichts zu<br />
verheimlichen geben.<br />
Woran muss dieser Ort in der Zukunft noch<br />
arbeiten? Was wünschen Sie sich für unseren<br />
Kurort?<br />
Ich wünsche allen eine noch bessere Identifikation<br />
zu dem, was wir produzieren.<br />
Fällt das nicht leichter mit neuen Bauten<br />
wie der Erlebnispromenade, der Seebrücke,<br />
dem Dünenhus, dem Wellnessbereich, der<br />
Saunalandschaft?<br />
Ja, sicher und die großen sportlichen Ereignisse<br />
können auch dazu beitragen. Ich wünsche<br />
mir, dass alle die großen Vorzüge unseres<br />
Kurortes auch offensiv vertreten. Wir<br />
leben in einer schnelllebigen Zeit, müssen<br />
uns auf die sich ändernden Vorlieben der<br />
Gäste einstellen, dürfen aber auch unsere<br />
bisherigen „Pfunde, mit denen wir wuchern<br />
können” nicht aufgeben. <strong>Das</strong> hohe Niveau<br />
muss gehalten werden.<br />
Ende April wird Tourismus-Direktor Bernd<br />
Paulsen in den Ruhestand gehen.<br />
Unser Programm für Euch<br />
KINDER!<br />
FERTIG! LOS!<br />
„Wir zeigen damit,<br />
wie wichtig für uns<br />
die Kinder sind.“<br />
Nicole Henfling,<br />
Leiterin des Kinderspielhauses,<br />
erzählt von <strong>St</strong>ammgästen, die ihren<br />
Urlaub danach planen.<br />
„Da steht drin,<br />
was wir konkret an<br />
den Tagen vorhaben.<br />
„Und das bieten wir<br />
nicht nur über das<br />
Internet an, sondern<br />
auch in dieser kleinen,<br />
kompakten<br />
Form, in der auch der<br />
große Veranstaltungs-<br />
Kinder-<br />
2009<br />
Veranstaltungen<br />
kalender gestaltet<br />
ist.” <strong>Das</strong> Nestlé<br />
Schöller-Kinderspielhaus<br />
ist ein Spielhaus<br />
mit einer Aufsicht.<br />
Eltern bleiben<br />
aber für ihr Kind während<br />
der Zeit verantwortlich.<br />
Alles ist<br />
kostenlos, nur Materialkosten<br />
oder Extras<br />
Gleich mit 44 Seiten trumpft der neue Veranstaltungskalender<br />
für Kinder und Erwachsene auf. Vom Januar bis zum<br />
Dezember sind alle Veranstaltungen übersichtlich aufgelistet.<br />
Foto: Schlorke<br />
Ganzjährig geöffnet (außer 24.12.):<br />
1. Apr. - 31. Okt.: 9.00 - 18.00 Uhr<br />
1. Nov. - 31. März: 10.00 - 17.00 Uhr<br />
Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum<br />
Am Robbenberg • 25832 Tönning<br />
sind zu bezahlen. Durchgängig kann man<br />
sich an den Wochentagen auf folgendes Programm<br />
einstellen: Montag – Backen, Dienstag<br />
– Basteln, Mittwoch – Kino mit Popcorn,<br />
Donnerstag – Überraschungstag und Freitag<br />
– Drachenbasteln. Im Nestlé Schöller- Kinderclub<br />
erfährt man auch alles Neue!<br />
Georg Panskus<br />
Wasserland und Fischgeflüster<br />
Info-<strong>Telefon</strong> 04861 96200<br />
www.multimar-wattforum.de<br />
45
46<br />
NEUES AUS DEM WESTKÜSTENPARK<br />
Zeit der Jungtiere<br />
„Nach der Saison ist vor der Saison –<br />
wir müssen für unsere Tiere sorgen und<br />
gleichzeitig an unsere Besucher denken,<br />
denn unser Park ist ein Naturzentrum<br />
und eine erlebbare Bildungseinrichtung.<br />
Wir wollen vorbildlich arbeiten. “<br />
<strong>Peter</strong> Marke seufzt ein wenig, wenn er an<br />
das Robbarium denkt. <strong>Das</strong> Wasser wird<br />
nicht so umgetauscht und gefiltert, wie er<br />
es für richtig hält und die Energiekosten sind<br />
zu hoch. Erst der laufende Betrieb zeigte die<br />
Mängel auf und nun muss genau untersucht<br />
werden, wie man das Problem lösen kann,<br />
ohne dass die Seehunde ihr schönes Bekken<br />
verlassen müssen!<br />
In dem provisorisch abgedeckten Gebäude<br />
(Bild) steht ein großer, neuer Trommelfilter,<br />
der alles im Sekundentakt herausfiltert, was<br />
größer als <strong>30</strong> µm ist (feines Haar hat 60<br />
µm). Später soll das Wasser von dort durch<br />
sechs weitere Filtermodule in einem Bach-<br />
lauf im Bogen in das Becken zurück geführt<br />
werden. <strong>Das</strong>, was vom Filter aufgefangen<br />
wird, setzt sich in einem sogenannten Dortmund-Brunnen,<br />
einem trichterförmigen Bekken,<br />
das von dem zu klärenden Abwasser<br />
von unten nach oben durchströmt wird, ab.<br />
Der übrig gebliebene Schlamm kann innerhalb<br />
des Parkes umweltgerecht entsorgt<br />
werden. Gleichzeitig muss das Wasser in<br />
eine Kreislaufbewegung versetzt werden,<br />
auch das Wasser in den tieferen Schichten.<br />
<strong>Das</strong> bedarf einiger Umbauten: Düsendruckleitungen<br />
zum Zuführen und Absaugen des<br />
Wassers müssen eingebaut bzw. umgebaut<br />
werden. Für das Lummenbecken muss eine<br />
ähnlich funktionierende, separate Anlage<br />
gebaut werden. Wann das fertig sein wird,<br />
konnte <strong>Peter</strong> Marke nicht sagen. Aber, wenn<br />
es fertig ist, dann wird alles für den Besucher<br />
kenntlich gemacht und nachvollziehbar<br />
sein. Die Seehunde haben trotz der Baumaßnahmen<br />
in ihrem Becken fleißig geübt,<br />
Lernen, Lust und gute Laune<br />
Theodor <strong>St</strong>orm<br />
Geruch und Geschmack<br />
Wattwandern<br />
Mathematik spielerisch<br />
Tai Chi<br />
Friesisch Aquarellmalerei<br />
Singen<br />
Historischer Spaziergang<br />
Sommerseminare für Touristen in Nordfriesland<br />
So „nebenbei“ zeigen<br />
die Seehunde<br />
ihre Kunststücke<br />
bei der Fütterung<br />
Beringung der Jungstörche:<br />
7. Juni<br />
aber nur das, was sie wollen! Mit rasender<br />
Geschwindigkeit kommen sie quer durchs<br />
Becken auf die Tierpflegerin Dörte Holt zu,<br />
stoppen elegant ab und scheinen immer nur<br />
Augen für den Fischeimer zu haben.<br />
Im Frühjahr ist wieder die Zeit der Geburten.<br />
<strong>Das</strong> erste Lamm im neuen Jahr erhielt<br />
natürlich den Namen Primus! Diplom Landwirt<br />
Eckard Reeder hielt es liebevoll in seinen<br />
Händen. “<strong>Das</strong> Lamm ist gut entwickelt,<br />
eine Freude!” Freuen können sich alle auch<br />
wieder auf die “lustige Osterralley” am 12.<br />
April, auf die Kinder-Aktionswoche vom 25.<br />
bis 29. Mai unter dem Motto: „Haustiere –<br />
Weggefährten des Menschen”, denn im<br />
Westküstenpark gibt es neben heimischen<br />
Wildtierarten auch verschiedene alte Haustierrassen<br />
mit ihren Jungtieren zu entdekken.<br />
Am 7. Juni werden am “<strong>St</strong>orchentag” wieder<br />
die Jungstörche beringt und jeder kann<br />
ganz nah dabei sein! Georg Panskus<br />
Weiterbildungsverbund Nordfriesland<br />
Neustadt 120<br />
25813 Husum<br />
Tel. 0 48 41 / 94 06 61 - 0<br />
info@weiterbildung-nf.de<br />
www.nordfriesland.kursportal.info<br />
Fotos: Georg Panskus, J.-P. Schneider
Foto: Georg Panskus<br />
Isgaard Marke nahm 2003 am deutschen<br />
Grand-Prix-Vorentscheid mit dem<br />
Lied „Golden Key“ teil – Sie wurde<br />
danach bewundernd als „<strong>St</strong>imme des<br />
Nordens“ bezeichnet.<br />
„Wooden Houses“ heißt Ihre neue CD, ihr<br />
drittes Album nach „Golden Key“ und<br />
„Secret Gaarden“. Es ist eine musikalische<br />
Reise mit wunderbaren Klanglandschaften<br />
und mit einer sie erfüllenden phantasti-<br />
Fisch-, Krabben- und Lammspezialitäten aus der Region<br />
in einzigartiger Atmosphäre mitten im Wattenmeer.<br />
Isgaard – drittes Album<br />
schen <strong>St</strong>imme. Isgaard hat eine lange<br />
Pause zwischen dem jetzigen und ihrem letzten<br />
Album eingelegt. „Letztendlich hat mich<br />
die Musik wieder gepackt und mein Kopf war<br />
frei. Freier als jemals! Wir haben angefangen<br />
zu arbeiten.“ Ihre Zeilen im Internet<br />
kann sie nur wiederholen:<br />
„Ich wollte mich nicht<br />
mehr in Folge eines Plattenvertrages<br />
geknebelt<br />
fühlen. Zu viele reden da<br />
rein, wollen mir sagen, was die Fans mögen<br />
oder nicht. So gab es für mich keine zweifelnden<br />
Fragen zur <strong>St</strong>ilistik, keine Fragen zu<br />
den Texten und Themen. Wir machten zu<br />
hundert Prozent das, was wir wollten!“ Wir,<br />
das sind Isgaard und ihr Arbeits- und<br />
Lebenspartner Jens Lück, der sich im Internet-Blog<br />
äußert: „Außerdem kann ich nur<br />
immer wieder sagen: Es ist ein großes Vergnügen<br />
und auch eine Ehre mit einer solchen<br />
<strong>St</strong>imme (und einer solchen Frau) arbei-<br />
„Die Lieder klingen<br />
wirklich überirdisch …“<br />
ten zu können.“ Ein begeisterter Fan<br />
schrieb: „Die Lieder klingen wirklich überirdisch<br />
…“ Man merkt der CD an, dass sie ein<br />
wirkliches „Herzensprojekt“ ist. Wie schön<br />
die Melodien und der Gesang wirken, wird<br />
einem wieder bewusst, wenn man den Film<br />
„Island 63°66°N“ mit sei-<br />
nem Titelsong „Iceland“<br />
sieht und hört. Die Melodie<br />
stammt von dem<br />
Song „Wasteland“ auf<br />
der CD und gefiel dem Filmemacher <strong>St</strong>efan<br />
Erdmann so gut, dass er sie mit anderem<br />
Text für seinen Film übernahm. Eine phantastische<br />
Reise durch ein phantastisches<br />
Land, ein zweistündiger Film von <strong>St</strong>efan Erdmann<br />
über Island, in dem mehrere Titel der<br />
neuen CD „Wooden Houses“ eingearbeitet<br />
sind. Die neue CD „Wooden Houses” ist im<br />
Handel, über alle gängigen Downloadplattformen<br />
oder aber über www.isgaard.com<br />
erhältlich. Georg Panskus<br />
47
48<br />
HIGHLIGHTS<br />
OSTERFEUER<br />
12. April<br />
Frostiger Trübsinn hat jetzt endgültig keine<br />
Chance mehr: mit dem traditionellen Osterfeuer<br />
wird in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> der Frühling nachdrücklich<br />
willkommen geheißen. Zu der Veranstaltung<br />
am Deich in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad gehören<br />
auch eine „zündende“ Feuerrede, Musik und<br />
unbeschwerte Geselligkeit.<br />
BENEFIZKONZERT<br />
29. Juni<br />
Swing und Sommerhits beleben die neue Promenade,<br />
wenn die Big Band der Bundeswehr zu<br />
ihrem jährlichen Benefizkonzert aufspielt. Zweieinhalb<br />
<strong>St</strong>unden lang stellt das populäre Show-<br />
Orchester seine musikalische Vielseitigkeit<br />
unter Beweis – wie gewohnt für einen<br />
guten Zweck.<br />
DRACHENFESTIVAL<br />
10. bis 12. Juli<br />
Zum 3. Mal wird es bunt und spektakulär am<br />
Himmel über dem <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand. Mehr als<br />
hundert professionelle Piloten zeigen fantasievolle<br />
Drachen und fantastische Flugkünste.<br />
Höhepunkt der Veranstaltung ist diesmal<br />
die Deutsche Meisterschaft im Lenkdrachenfliegen.<br />
Außerdem erwartet Jung und Alt ein<br />
abwechslungsreiches Rahmenprogramm.<br />
BEACHVOLLEYBALL-MASTERS<br />
17. bis 19. Juli<br />
Seit 1997 zählt <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> zu den Austragungsorten<br />
des spannenden Master-Turniers,<br />
das Jahr für Jahr Zehntausende Sportfans<br />
anlockt. Wie gehabt bieten die Masters auch<br />
2009 den sommerlichen Mix aus hochrangigem<br />
Sport, Spiel und Geselligkeit.<br />
8. WINZERFEST<br />
23. bis 26. Juli<br />
Die stimmungsvolle Ergänzung zu den großen<br />
Events am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand: der Marktplatz von<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Dorf wird beim Winzerfest zum einladenden<br />
Treffpunkt für Genießer und Romantiker.<br />
KITESURF WORLD CUP<br />
25. Juli bis 2. August<br />
Für viele Gäste bestimmt der Termin des Kitesurf<br />
World Cup die persönliche Urlaubsplanung – mit<br />
verständlichem Grund: eine Woche lang versammelt<br />
sich die Weltelite der Kitesurfer in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong>. Dann können die Besucher aus nächster<br />
Nähe sportliche Höchstleistungen erleben und<br />
das attraktive Rahmenprogramm in der fahnengeschmückten<br />
„Zeltstadt“ auf dem Event-Gelände<br />
des <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>randes genießen.<br />
GEGEN DEN WIND TRIATHLON<br />
15. August<br />
Zum gleichermaßen geselligen und spannenden<br />
Wettkampf-Ereignis hat sich der „Gegen den Wind<br />
Triathlon“ entwickelt. Ein willkommenes „Muss“<br />
für viele Aktive und Fans extremsportlicher Herausforderungen.<br />
GEGEN DEN WIND HALBMARATHON<br />
16. August<br />
Die populäre Laufveranstaltung wendet sich an<br />
alle Alters- und Leistungsstufen. Unterschiedlich<br />
schwierige <strong>St</strong>recken bieten jede Motivation, die<br />
eigenen Leistungsgrenzen abzustecken.<br />
DLRG/NIVEA STRANDFEST<br />
31. August<br />
Die beliebte, familienfreundliche Großveranstaltung<br />
verspricht wieder viel Information, Unterhaltung<br />
und Aktion rund um das Thema „Wasser<br />
und Baden“.<br />
KITEBUGGY EUROPAMEISTERSCHAFT<br />
10. bis 14. September<br />
Die Elite der Kitebuggy-Fahrer versammelt sich<br />
diesmal vor großem Publikum in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>.<br />
Piloten aus ganz Europa sorgen dann mit ihren<br />
dreirädrigen, von Drachen gezogenen Fahrzeugen<br />
für spannungsreiche Wettkampfstimmung.<br />
STRANDSEGELN<br />
Osterregatta 11. bis 13. April<br />
Pfingstregatta <strong>30</strong>. Mai bis 1. Juni<br />
Europameisterschaft 18. bis 25. September<br />
Die große Sandbank vor <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ist Austragungsort<br />
der 45. Europameisterschaft der<br />
<strong>St</strong>randsegler – viel Gelegenheit, rasante Fahrten<br />
zu erleben (der Weltrekord liegt bei 175,5 km/h)<br />
und mit den Piloten ins Gespräch zu kommen.<br />
BÜHNE FREI IM DÜNEN HUS<br />
Im Mai 2008 wurde das neue multifunktionale<br />
Veranstaltungsgebäude „Dünen Hus“ offiziell<br />
eröffnet. Die erste mehrmonatige Bewährungsprobe<br />
wurde mit viel Beifall bedacht. Jetzt freuen<br />
sich Veranstalter und Besucher auf die nächste,<br />
reich gefüllte Unterhaltungssaison. In dem signalroten<br />
Bau an der neuen Erlebnis-Promenade gibt<br />
es Klassik, Pop und Jazz, Theater, Lesungen,<br />
Comedy und Kinderprogramme. Die gute Akustik<br />
des 200 Personen fassenden Saales werden u.a.<br />
Klavierliebhaber zu schätzen wissen: der zur Ausstattung<br />
gehörende <strong>St</strong>einweg-Flügel ist schon für<br />
diverse Klavierkonzerte „engagiert“. Zum Programm<br />
gehören zudem Abendveranstaltungen<br />
mit Schiller und Loriot, Gastspiele des Landestheaters<br />
Schleswig-Holstein, ein Konzert der Jungen<br />
Philharmonie Köln und die beliebten Auftritte<br />
des Kabarettisten Manfred Degen. Da die Bühnenwand<br />
im „Dünen Hus“ zur Deichseite hin<br />
Foto: www.mobbys-pics.de
Foto: J.-P. Schneider<br />
geöffnet werden kann, dürften vor allem nachmittägliche Shows bei<br />
schönem Wetter wieder als Open Air-Veranstaltungen zu erleben sein.<br />
Detailinformationen und Termine im Veranstaltungskalender der Tourismus-<br />
Zentrale oder unter www.st.peter-ording.de.<br />
KULTUR-TIPPS<br />
Ein beliebtes Ausflugsziel mit facettenreichem kulturellem Programm<br />
ist das „Haus <strong>Peter</strong>s“, ein denkmalgeschütztes Gebäude<br />
mit historischem Kolonialwarenladen in Tetenbüll.<br />
Die Termine der Saison 2009:<br />
Ulf <strong>Peter</strong>mann – Ausstellung bis 5. Juli<br />
Der Husumer Künstler zeigt in seinen Ölbildern Motive aus<br />
Nordfriesland. Er gehört zur Gruppe der Norddeutschen Realisten.<br />
Internationaler Museumstag – 17. Mai von 11 bis 18 Uhr<br />
Um 11 Uhr Führung durch das Haus, um 15 Uhr Führung mit<br />
Ulf <strong>Peter</strong>mann durch die Bilderausstellung.<br />
Rosenwoche – 11. bis 19. Juli<br />
Ein buntes Programm rund um die Königin der Blumen.<br />
Als Tante Emma noch bediente – 25. Juli bis 20. September<br />
Historische Ausstellung samt Einkaufen im reizvollen Ambiente<br />
des Kolonialwarenladens von 1820. Eröffnung am Sonnabend,<br />
25. Juli um 15 Uhr.<br />
<strong>Peter</strong> Haefcke – Fotoausstellung 26. September<br />
bis 8. November<br />
Der Künstler zeigt Schwarz-Weiß-Fotografien von Eiderstedt.<br />
Eröffnung am Sonnabend, 26. September um 15 Uhr.<br />
Informationen: Haus <strong>Peter</strong>s, Dörpstraat 16, 25882 Tetenbüll,<br />
<strong>Telefon</strong> 04862/681.<br />
Erlebnisreiche Tagesausflüge<br />
Sommer 2009<br />
Insel Sylt<br />
Verbringen Sie einen Urlaubstag auf der beliebten Nordseeinsel. Erleben Sie bei<br />
einer mehrstündigen Inselrundfahrt die Besonderheiten und Schönheiten Sylts.<br />
Termine: jeden Freitag. Fahrpreis: incl. Busfahrt, Fährüberfahrt<br />
Röm-Sylt, Autozug Westerland-Niebüll und Inselrundfahrt € 38,-<br />
Helgoland<br />
Eine Seereise nach Helgoland ist ein Muss für jeden Sommerurlaub. Rund 80<br />
Kilometer vor der Küste hebt sich der mächtige, rote Buntsandsteinfelsen mit<br />
grünem Land aus dem Wasser. Wir bieten Ihnen einen Besuch der Hochseeinsel<br />
mit einem Seebäderschiff. Sie erreichen nach 2 1/4 <strong>St</strong>unden die beliebte Insel.<br />
Erleben Sie Helgoland bei einem Rundgang über die Insel und nutzen Sie den<br />
Aufenthalt zum Bummeln und Einkaufen.<br />
Termine: jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag.<br />
Fahrpreis: incl. Bustransfer nach Büsum und Schifffahrt € 35,-<br />
Insel Föhr<br />
Wyk - das älteste Seebad Schleswig-Holsteins - erreicht man nach 45-minütiger<br />
Überfahrt von Dagebüll aus. Sehenswert sind der über 100 Jahre alte Kurpark,<br />
der Hafen, der Glockenturm, die Carl-Häberlin-<strong>St</strong>raße mit ihren putzigen<br />
Kapitänshäuschen, das Friesenmuseum und die einzigartige Kurpromenade mit<br />
ihrem Blick auf die Halligen.<br />
Termine: jeden Dienstag. Fahrpreis: incl. Bustransfer nach Dagebüll und<br />
Fährüberfahrt Dagebüll - Wyk € 28,-<br />
Hallig Hooge<br />
Auf den Spuren des Schimmelreiters geht die Fahrt zum Fährhafen Schlüttsiel.<br />
Hier startet Ihre Schiffstour zur Hallig Hooge. Bekommen Sie einen Eindruck vom<br />
Halligleben im <strong>St</strong>urmflutkino, besuchen Sie den Königspesel, das Inselmuseum,<br />
wo auch Informationen über die Naturschutzarbeit im Wattenmeer und naturkundliche<br />
Ausstellungen gezeigt werden.<br />
Termine: jeden Dienstag. Fahrpreis: incl. Buszubringer und Schiffahrt € 29,-<br />
Weltstadt Hamburg<br />
Erkunden Sie das Tor zur Welt mit seinem gewaltigen Überseehafen. Unsere<br />
Reiseleiterin präsentiert Ihnen bei einer 2-stündigen <strong>St</strong>adtrundfahrt die Sehenswürdigkeiten<br />
Hamburgs. Anschlie ßend haben Sie die Möglichkeit, an einer Hafenrundfahrt<br />
mit einer traditionellen Barkasse teilzunehmen.<br />
Termine: jeden Mittwoch. Fahrpreis: incl. Bus- und <strong>St</strong>adtrundfahrt € <strong>27</strong>,-<br />
Kopenhagen<br />
Sie fahren durch Dänemark, über den Kleinen Belt auf die Insel Fünen und weiter<br />
über die <strong>St</strong>orebelt-Hochbrücke nach Kopenhagen. Bei einer großen <strong>St</strong>adtrundfahrt<br />
mit Reiseleiter sehen Sie u.a. die Schlösser Christiansborg und Amalienborg, das Rathaus,<br />
die Börse, die Fischersfrau im Hafenviertel und das Wahrzeichen von Kopenhagen,<br />
die kleine Meerjungfrau. Nach der Rundfahrt haben Sie Gelegenheit, in der<br />
Fußgängerzone, dem <strong>St</strong>roget, zu bummeln oder das weltbekannte Tivoli zu besuchen.<br />
Termine: jeden Donnerstag und Samstag.<br />
Fahrpreis: incl. Busfahrt, Brückenmaut und <strong>St</strong>adtrundfahrt € 43,-<br />
Malmö/Südschweden<br />
Ein Tagesausflug nach Skandinavien. Sie überfahren die beiden großen<br />
Brückenwerke Belt- und Öresundbrücke. Termine: jeden Donnerstag u. Samstag.<br />
Fahrpreis: incl. Busfahrt, Brückenmaut und <strong>St</strong>adtrundfahrt € 59,-<br />
Musicals in Hamburg<br />
Reisen Sie mit uns zu den Musical-Welterfolgen „Der König der Löwen“, „Tarzan“<br />
und „Ich war noch niemals in New York“ in die Musical-Metropole Hamburg.<br />
Termine 2009: mittwochs und sonntags im 10-Tages-Rhythmus<br />
Fahrpreis: incl. Busfahrt und Eintrittskarte ab € 89,-<br />
Abfahrtsorte: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Tating, Garding, Tönning, Husum. Kinderermäßigung auf Anfrage.<br />
www.einsmann-touristik.de<br />
<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Im Bad 18 · Tel. 0 48 63-<strong>30</strong> 14<br />
49
50<br />
BUCHTIPPS<br />
Ein-Blick ins dörfliche Eiderstedt<br />
Die Norddeutschen und besonders die Eiderstedter tragen nun<br />
mal nicht ihr Herz auf der Zunge; wer etwas von ihrem Leben<br />
erfahren will, muss schon ins Vertrauen gezogen werden, und<br />
das kann unter Umständen Jahre dauern. Eine Hilfe zum Ver-<br />
Hinter dem<br />
Namen verbirgt<br />
sich eine<br />
Frau, Katharine<br />
Fedders,<br />
Tochter eines<br />
Gastwirts in<br />
Koldenbüttel,<br />
die kurz nach<br />
der Wende<br />
zum 20. Jahrhundertmehrere<br />
Romane<br />
veröffentlichte. Damals war es nicht üblich,<br />
dass Frauen Bücher publizierten, und deshalb<br />
musste Katharine Fedders ein Pseudonym<br />
wählen. Die Autorin beobachtete das<br />
alltägliche Leben um sie herum genau, und<br />
verarbeitete das Verhalten der Dorfbewohner<br />
und ihre typischen Eigenschaften in<br />
ihrem autobiografisch geprägten Roman.<br />
<strong>Das</strong> geht nicht ohne den deftigen Humor ab,<br />
wie er auf der Halbinsel gepflegt wird. Etwa<br />
die Geschichte vom Armen, der seinem<br />
Leben ein Ende setzen will, doch der <strong>St</strong>rick<br />
reißt und er überlebt. Der Leiter des Armenhauses<br />
lässt ihn daraufhin neben der Kirchhofmauer<br />
eine Grube ausheben: „Auf den<br />
Kirchhof kommen doch solche nicht, die<br />
sich selbst von der Welt bringen.” - „Ohne<br />
Pastor?” – „Ohne Gott und ohne Pastor”,<br />
sagte der Armenvater und ging. Der verhinderte<br />
Selbstmörder aber grub eilig das Grab<br />
zu und ist nicht wieder lebensmüde geworden.<br />
Auch der Alkoholismus, schon damals<br />
ein Problem in vielen Familien, kommt zur<br />
Sprache: Als nun gar eines Tages der von<br />
Natur aus gutmütige Mann sich in der Trunkenheit<br />
so weit vergaß, seine junge Frau zu<br />
schlagen, da sah sie ein, dass alles<br />
umsonst sei. Katharina Fedders beschreibt<br />
auch die weiteren „Sünden” im Dorf, vom<br />
Ehebruch bis zur Brandstiftung zum Zweck<br />
des Versicherungsbetrugs. <strong>Das</strong> blieb nicht<br />
ohne Folgen, denn ihre Personenbeschreibung<br />
war so exakt, dass sich manche der<br />
Dorfbewohner trotz völlig anderer Namen<br />
wieder erkannten. Soweit die Koldenbüttler<br />
damals der Auflage des Romans habhaft<br />
werden konnten, kauften sie die Bücher auf<br />
und vernichteten sie. <strong>Das</strong> half aber nichts,<br />
denn einige Zeitungen druckten den Roman<br />
etwas „entschärft” in Fortsetzungen. „Kihrwedder“<br />
ist auch in der heutigen Zeit eine<br />
empfehlenswerte Lektüre. <strong>Das</strong> Buch wurde<br />
1994 wieder aufgelegt (Erstausgabe 1906)<br />
und ist im Internet-Buchhandel erhältlich.<br />
Die Öffentlichen Leihbüchereien auf Eiderstedt<br />
halten diesen historischen „Schlüsselroman“<br />
ebenfalls bereit. Winfried Schmidt<br />
ständnis der Menschen auf der Halbinsel gibt ein Roman, der<br />
zwar schon vor gut 100 Jahren das erste Mal erschien, aber sehr<br />
viel über die Art der Eiderstedter aussagt, und das bleibt auch<br />
heute noch aktuell: „Kihrwedder“, Autor K. v. d. Eider.<br />
Öffnungszeiten: täglich von 11.00 - 19.00 Uhr Eintritt: Kinder 5 €, Erwachsene 3 €<br />
Lollipop · Am Deich 7 · 25840 Friedrichstadt · Mobil: 0163 – 5469351<br />
Medizin mit Menschlichkeit<br />
Seit Politiker dem Gesundheitssystem<br />
immer neue Regelwerke zur Kostensenkung<br />
verordnen, äußern immer mehr Patienten<br />
und Ärzte den Eindruck, dass die betreffenden<br />
<strong>St</strong>rategien ungute Nebenwirkungen<br />
haben. Die Fixierung auf Kontrolle und konstruierte<br />
Qualitätsnormen verschlinge mehr<br />
Ressourcen, als dass sie Freiräume schaffe,<br />
meint der Mediziner Dr. Martin Gattermann.<br />
Seit 18 Jahren ist er niedergelassener<br />
Arzt in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> und hat nun vor<br />
dem Hintergrund der täglichen Praxis eine<br />
gründliche Entgegnung auf die derzeitige<br />
Entwicklung verfasst. Mit dem Buch „Medizin<br />
mit Menschlichkeit“ reagiert er u.a. auf<br />
Äußerungen des SPD-Gesundheitspolitikers<br />
Prof. Dr. Karl Lauterbuch, der in seinem<br />
Buch „Der Zweiklassenstaat“ die Ärzteschaft<br />
für die Misere des Gesundheitssystems<br />
verantwortlich macht. Dr. Gattermann<br />
korrigiert diese Sicht und zeigt Perspektiven,<br />
wie die Mangelsituation konstruktiv, im<br />
Sinne von Patienten und Ärzten bereinigt<br />
werden kann. sam<br />
Martin Gattermann, „Medizin mit Menschlichkeit“,<br />
Verlag infolab GmbH Erlangen, 199<br />
Seiten, 10 Euro. ISBN 978-3-9803953-3-5<br />
Foto: Winfried Schmidt
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Bövergeest 69a<br />
...und auch in Heide und Büsum!<br />
www.kaufhaus-stolz.com<br />
Pro Kunde ist bei einem Einkauf 1 Coupon<br />
in den Filialen <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Heide oder Büsum<br />
einlösbar. Der Rabatt ist nicht mit<br />
anderen Rabatten kombinierbar!<br />
gültig bis <strong>30</strong>.06.2009<br />
MAGAZIN<br />
01/2009<br />
20%RABATT<br />
AUF 1 FLEECE-ARTIKEL<br />
VON MÄRZ BIS OKTOBER<br />
AUCH SONNTAGS<br />
GEÖFFNET...<br />
DAS KAUFHAUS<br />
für die ganze Familie<br />
mit der riesengroßen<br />
MARKEN<br />
KOMPETENZ!<br />
Hier finden<br />
Sie uns!<br />
Richtung <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
NORDERGEEST<br />
EIDERSTEDTER STRASSE ( L 33 )<br />
BÖVERGEEST<br />
P<br />
BAHNHOF<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>Ording</strong> Süd<br />
Richtung <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Böhl/ Heide<br />
51