MARKETING - Mc-krefeld.de
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<strong>MARKETING</strong> Das<br />
11 / 2009 Schutzgebühr 5,00 �<br />
Magazin <strong>de</strong>s Marketing-club Krefeld<br />
Sofortmaßnahmen<br />
gegen die Krise<br />
Prof. Hermann Simon,<br />
Marketing-Vor<strong>de</strong>nker<br />
Bauen, um zu leben<br />
Marketing in <strong>de</strong>r Praxis<br />
Führung mit Kopf,<br />
herz und hand<br />
Boris Grundl beim Marketing-Club<br />
<strong>MARKETING</strong>-CLUB KREFELD
ADRESSEN AUS GUTEM HAUSE<br />
BONITÄTSGEPRÜFT VON CREDITREFORM<br />
ADRESSEN AUS GUTEM HAUSE<br />
2 ADRESSEN AUS GUTEM HAUSE<br />
BONITÄTSGEPRÜFT VON CREDITREFORM<br />
BONITÄTSGEPRÜFT VON CREDITREFORM<br />
Optimieren Sie Ihre Mailingerfolge mit bonitätsgeprüften<br />
und wirtschaftsaktiven Adressen.<br />
Mit Firmenadressen von Creditreform reduzieren<br />
Sie Optimieren Streuverluste Sie und Ihre sparen Mailingerfolge unnötige Herstellungs-, mit boni-<br />
Adress- tätsgeprüften Optimieren und Portokosten. Sie und Ihre wirtschaftsaktiven Mailingerfolge mit Adressen. boni-<br />
Zusätzlich tätsgeprüften konzentrieren und wirtschaftsaktiven Sie sich auf solvente Adressen. Kun<strong>de</strong>n<br />
Mit und Firmenadressen schützen sich bereits von Creditreform während Ihrer reduzieren Neukun<strong>de</strong>n-<br />
Mit Sie gewinnung Streuverluste Firmenadressen vor späteren und von sparen Zahlungsausfällen.<br />
Creditreform unnötige Herstellungs-,<br />
reduzieren<br />
Sie Adress- Streuverluste und Portokosten. und sparen unnötige Herstellungs-,<br />
Adress- Zusätzlich und konzentrieren Portokosten. Sie sich auf solvente Kun<strong>de</strong>n<br />
Zusätzlich und schützen konzentrieren sich bereits Sie während sich auf Ihrer solvente Neukun<strong>de</strong>n- Kun<strong>de</strong>n<br />
und gewinnung schützen vor sich späteren bereits Zahlungsausfällen.<br />
während Ihrer Neukun<strong>de</strong>ngewinnung<br />
vor späteren Zahlungsausfällen.<br />
Creditreform Krefeld Lienau KG<br />
Günter Conrads | Tel. 02151 - 648351<br />
g.conrads@<strong>krefeld</strong>.creditreform.<strong>de</strong><br />
www.creditreform-<strong>krefeld</strong>.<strong>de</strong><br />
Creditreform Krefeld Lienau KG<br />
Günter Conrads | Tel. 02151 - 648351<br />
Creditreform Krefeld Lienau KG<br />
g.conrads@<strong>krefeld</strong>.creditreform.<strong>de</strong><br />
Günter Conrads | Tel. 02151 - 648351<br />
www.creditreform-<strong>krefeld</strong>.<strong>de</strong><br />
g.conrads@<strong>krefeld</strong>.creditreform.<strong>de</strong>
[vorwort]<br />
Liebe Freun<strong>de</strong> und För<strong>de</strong>rer<br />
<strong>de</strong>s Marketinggedankens in<br />
Krefeld und Umgebung,<br />
<strong>de</strong>r noch junge Marketing-Club Krefeld<br />
hat eine äußerst positive Entwicklung<br />
genommen. 2006 mit gera<strong>de</strong> einmal acht<br />
Vereinsmitglie<strong>de</strong>rn gestartet, verfügt er<br />
nach Dutzen<strong>de</strong>n von Veranstaltungen<br />
und Workshops sowie einem Kongress<br />
Die Damen vom Sekretariat: Brigitte Berlemann, Martina Dohrs (von rechts)<br />
später über eine stabile Mitglie<strong>de</strong>rbasis<br />
von 120 Personen und Firmen. Hinzu<br />
kommen zahlreiche Marketing-Sympathisanten<br />
und Interessenten. Unser Ziel ist<br />
es, diese Basis weiter zu verbreitern.<br />
Dafür bleibt noch Vieles zu tun. Eine<br />
wichtige Aufgabe auf <strong>de</strong>r Agenda hat<br />
sich aber bereits materialisiert. Denn zu<br />
je<strong>de</strong>m richtigen Club gehört ein Clubmagazin.<br />
Und hier ist es in seiner ersten<br />
Ausgabe: „MArKEtIng insi<strong>de</strong> - Das Magazin<br />
<strong>de</strong>s Marketing-Club Krefeld“.<br />
Für das ehrenamtliche und nebenberufliche<br />
redaktionsteam um Dr. ralph reiber<br />
war es eine Herausfor<strong>de</strong>rung, diese<br />
Aufgabe zu stemmen, <strong>de</strong>r sie sich tapfer<br />
gestellt haben. Dafür meinen herzlicher<br />
Dank. Sicherlich kann man Vieles an<strong>de</strong>rs<br />
und vielleicht auch Manches besser machen.<br />
Aber, was letztlich zählt ist, dass<br />
nunmehr ein belastbarer grundstein gelegt<br />
wur<strong>de</strong>, auf <strong>de</strong>n viele weitere Ausgaben<br />
aufbauen können.<br />
insi<strong>de</strong>: Vorwort<br />
Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser,<br />
wünsche ich nunmehr namens <strong>de</strong>s Marketing-Club<br />
Krefeld eine spannen<strong>de</strong> Lektüre<br />
beim Streifzug durch unser lokales<br />
Marketing-Universum, das wirklich immer<br />
wie<strong>de</strong>r voller Überraschungen steckt.<br />
Lassen Sie sich anstecken. Und wer zur<br />
nächsten Ausgabe beitragen möchte, ist<br />
hiermit schon einmal herzlich dazu eingela<strong>de</strong>n.<br />
Ich bin stolz auf einen weiteren Eckpfeiler<br />
unserer Erfolgsstory und wünsche<br />
„MArKEtIng insi<strong>de</strong>“ einen verdient guten<br />
Start.<br />
Ihr Friedrich r. Berlemann<br />
geschäftsführen<strong>de</strong>r Vorstand<br />
Marketing-Club Krefeld<br />
3
4<br />
insi<strong>de</strong>: Inhalt<br />
[inhalt]<br />
Seite<br />
Vorwort 3<br />
Inhalt 4<br />
Titelthema: Sofortmaßnahmen gegen<br />
die Krise – Entschlossen Han<strong>de</strong>ln 5<br />
Veranstaltungen 8<br />
Marketing und Gesellschaft:<br />
Bürgerstiftung Krefeld stellt sich vor 10<br />
Marketing in <strong>de</strong>r Praxis:<br />
„Wir haben immer glück gehabt“ 10<br />
„Menschen bauen, um zu leben!“ 12<br />
Buchtipp 14<br />
Der erklärte Fachbegriff 14<br />
Marketing Schnittstellen:<br />
Sportliche Symbiose 16<br />
Marketing vor Ort:<br />
Der Marketing-Club bei Lamborghini 17<br />
Marketing-Club live: Erfolgreiche<br />
Führung mit Kopf, Herz und Hand 18<br />
Unternehmensportrait:<br />
Der Wert einer Immobilien 20<br />
Frankreich, Italien, Deutschland –<br />
eine Frage <strong>de</strong>s geschmacks 20<br />
Willkommen 21<br />
offsi<strong>de</strong>: „Was kostet Marketing?“ 23<br />
Experten Interview 23<br />
Impressum 23<br />
Zeichen für erfolgreiches Marketing 24<br />
Die aktuelle Wirtschaftskrise ist zum ersten<br />
Mal seit Jahrzehnten für Unternehmen nicht<br />
allein durch Kostenreduktion zu überwin<strong>de</strong>n,<br />
son<strong>de</strong>rn in erster Linie durch Absatzstimulierung.<br />
Der Schlüssel zum Erfolg liegt<br />
dabei ein<strong>de</strong>utig auf <strong>de</strong>r Erlösseite. Da die<br />
Märkte aber zugleich hochgradig gesättigt<br />
sind, lassen sich weitere Absatzpotenziale<br />
nur über <strong>de</strong>n Preis erschließen. Prof. Dr. Hermann<br />
Simon, <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong> Marketingberater<br />
im <strong>de</strong>utschsprachigen raum und Experte für<br />
Preismanagement, gewährt uns in seinem<br />
titelbeitrag einen Blick hinter die Kulissen<br />
erfolgreichen Pricings. Der Marketing-Club<br />
Krefeld freut sich, ihn exklusiv als Autor für<br />
die Startausgabe von „Marketing insi<strong>de</strong>“ gewonnen<br />
zu haben. Seinen Beitrag fin<strong>de</strong>n Sie<br />
auf Seite 5<br />
Krefeld gilt als durchaus berüchtigter Stand-<br />
ort, nämlich in <strong>de</strong>r Heimwerker- und Baumarkt-<br />
Branche. Kaum eine Stadt in Deutschland ist<br />
so dicht mit Fachmarktketten besetzt wie<br />
Krefeld, vor Ort herrscht ein erbitterter Wettbewerb<br />
mit reißerischen Angeboten und Dauerniedrigpreisen.<br />
In diesem Umfeld zu überle-<br />
ben und das sogar noch außeror<strong>de</strong>ntlich er-<br />
folgreich, ist wahrlich herausfor<strong>de</strong>rnd. Den<br />
Inhabern von „Bauen & Leben“, Friedhelm Conen<br />
und theo Peitz, gelingt dies seit Jahren<br />
mit Bravour. Freilich mit einem ganz an<strong>de</strong>ren<br />
Konzept als bei <strong>de</strong>n großen Baumarktketten.<br />
Einem Konzept, das zu<strong>de</strong>m in seinen grundzügen<br />
auf an<strong>de</strong>re Branchen problemlos adaptierbar<br />
ist. theo Peitz gibt uns Einblick in die<br />
Firmenphilosophie und seine Erfolgsrezeptur.<br />
Lesen Sie dazu alles ab Seite 12<br />
Das wohl Dramatistische, das man sich<br />
vorstellen kann, ist, mitten aus einer gut<br />
etablierten Lebenssituation durch einen<br />
fürchterlichen Unfall herausgerissen<br />
zu wer<strong>de</strong>n und fortan behin<strong>de</strong>rt zu sein.<br />
rollstuhl ist für die meisten Menschen ein<br />
grausames Schicksal. Boris grundl hat ein<br />
solches Schicksal getroffen. Mitten aus einem<br />
erfolgreichen Berufsleben heraus zum<br />
Pflegefall zu wer<strong>de</strong>n, wollte er jedoch nicht<br />
akzeptieren. Mit seiner positiven Lebenseinstellung<br />
konnte er selbst diesem Drama<br />
noch etwas gutes abgewinnen und daraus<br />
Prinzipien zur rückkehr auf die Erfolgsspur<br />
ableiten. Heute ist er einer <strong>de</strong>r meist gebuchten<br />
Erfolgstrainer und <strong>de</strong>shalb gast<br />
auf <strong>de</strong>r Jahresausklang-Veranstaltung <strong>de</strong>s<br />
Marketing-Club Krefeld im Dezember. Lassen<br />
Sie sich einstimmen auf diesen Höhepunkt<br />
und erfahren Sie mehr zu seiner Person und<br />
seinem Lebensmotto auf Seite 17 dieses Magazins.
Titelthema<br />
Sofortmaß-<br />
nahmen gegen<br />
die Krise –<br />
Entschlossen<br />
han<strong>de</strong>ln<br />
Diese Krise ist eine Absatz- und keine<br />
Kostenkrise. nun heißt es: Voller Einsatz<br />
für <strong>de</strong>n Absatz. In <strong>de</strong>r Krise ist das Angebot<br />
fühlbar größer als die nachfrage.<br />
Daraus ergeben sich unvorteilhafte Konsequenzen<br />
für die Preise und das Wettbewerbsverhalten.<br />
Eine sehr wichtige Aufgabe<br />
besteht darin, diese unerwünschten<br />
Auswirkungen zumin<strong>de</strong>st abzumil<strong>de</strong>rn.<br />
Eine vollständige Überwindung dürfte<br />
kaum gelingen. Was sind effektive gegenmaßnahmen<br />
gegen diese bedrohlichen<br />
Entwicklungen? Erstens muss das Angebot<br />
schnellstmöglich reduziert wer<strong>de</strong>n.<br />
Zum an<strong>de</strong>ren muss mit aller Macht gegen<br />
<strong>de</strong>n einsetzen<strong>de</strong>n Preisverfall gekämpft<br />
wer<strong>de</strong>n. Falls Preissenkungen unvermeidbar<br />
sind, was in <strong>de</strong>r Krise häufig <strong>de</strong>r Fall<br />
sein wird, sind sie möglichst intelligent<br />
durchzuführen. Durch selektives und geschicktes<br />
Vorgehen sind selbst in <strong>de</strong>r Krise<br />
Preiserhöhungen möglich. Was kann<br />
konkret getan wer<strong>de</strong>n? Folgen<strong>de</strong> zwei<br />
Beispiele zeigen, wie Sie <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n entgegenkommen<br />
und trotz<strong>de</strong>m Ihre Preise<br />
verteidigen können.<br />
Geben Sie Naturalrabatte<br />
statt Preisrabatte!<br />
Konzessionen können in Form von Preisrabatten,<br />
bei <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r gezahlte Preis<br />
gesenkt wird, o<strong>de</strong>r in Form von natural-<br />
insi<strong>de</strong>: titelthema<br />
rabatten gewährt wer<strong>de</strong>n. naturalrabatte<br />
haben in <strong>de</strong>r Krise mehrere Vorteile:<br />
• Das nominale Preisniveau bleibt erhalten.<br />
• Gewinnmäßig sind sie bei gleichem<br />
Prozentsatz in <strong>de</strong>r regel vorteilhafter als<br />
Preisrabatte.<br />
• Sie bringen mehr Menge und damit Beschäftigung.<br />
Wir illustrieren dies am Beispiel eines<br />
Herstellers von Freizeitgeräten, die etwa<br />
10.000 Euro pro Stück kosten. Als reaktion<br />
auf die Krise offeriert dieser Hersteller<br />
seinen Händlern beim Kauf von fünf geräten<br />
ein sechstes gerät gratis. Da <strong>de</strong>r Händler<br />
sechs geräte erhält, aber nur fünf bezahlt,<br />
beträgt <strong>de</strong>r faktische Preisnachlass<br />
16,7 Prozent. Bei einem Preis von 10.000<br />
Euro sieht die Kalkulation wie folgt aus:<br />
Umsatz 50.000 Euro, Stückzahl 6 geräte,<br />
14.000 Euro Deckungsbeitrag. Wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Hersteller hingegen 16,7 Prozent direkten<br />
5
6<br />
insi<strong>de</strong>: titelthema<br />
Hermann Simon<br />
Chairman von Simon – Kucher & Partners<br />
Strategy & Marketing Consultants<br />
1947 geboren in Hasborn/Eifel<br />
1966 Abitur am Cusanus-Gymnasium,<br />
Wittlich<br />
1967-69 Deutsche Luftwaffe, Jagdbombergeschwa<strong>de</strong>r<br />
33, Reserveoffizier<br />
1969-73 studiert Volks- und Betriebswirtschaftslehre<br />
in Köln und Bonn<br />
1974-79 promoviert und habilitiert bei<br />
Horst Albach in Bonn<br />
1979-89 lehrt Betriebswirtschaftslehre<br />
und Marketing an <strong>de</strong>r Universität Bielefeld<br />
1989-95 lehrt Betriebswirtschaftslehre<br />
und Marketing an <strong>de</strong>r Universität Mainz<br />
1983-89 diverse Gastprofessuren und<br />
Forschungsaufenthalte:<br />
Massachusetts Institute of Technology<br />
(1978/79), Institut für höhere Studien<br />
in Wien (1979), Keio-University in Tokyo<br />
(1983), Stanford University (1984),<br />
INSEAD in Fontainebleau (1980-1985),<br />
Harvard Business School (1988/89),<br />
London Business School (1991-2002)<br />
1985-88 Wissenschaftlicher Direktor<br />
<strong>de</strong>s Universitätsseminars <strong>de</strong>r Wirtschaft<br />
(USW), Schloss Gracht/Köln<br />
1985 grün<strong>de</strong>t die Firma Simon - Kucher &<br />
Partners Strategy & Marketing Consultants<br />
1995-2009 Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Geschäftsführung<br />
von Simon - Kucher & Partners<br />
Strategy & Marketing Consultants<br />
Preisnachlass gewähren, so ergäbe sich<br />
folgen<strong>de</strong> Kalkulation: Umsatz 41.650<br />
Euro, Stückzahl 5 geräte, 11.650 Euro<br />
Deckungsbeitrag. Durch <strong>de</strong>n naturalrabatt<br />
sind also sowohl die Stückzahl und<br />
damit die Beschäftigung als auch <strong>de</strong>r Deckungsbeitrag<br />
höher. Die rabattaktion<br />
ist ausdrücklich als Krisenmaßnahme <strong>de</strong>finiert<br />
und dürfte später leichter zurückzudrehen<br />
sein als ein direkter Preisrabatt,<br />
<strong>de</strong>r zwangsläufig eine Schwächung<br />
<strong>de</strong>r Listenpreise mit sich bringt.<br />
gute Erfahrungen mit naturalrabatten<br />
hat auch ein Hersteller von Designermöbeln<br />
gemacht. Diese führen<strong>de</strong> Marke legt<br />
auf Preiskonsistenz und -kontinuität großen<br />
Wert. Wenn die Kun<strong>de</strong>n einen Preisnachlass<br />
for<strong>de</strong>rn, was sie in <strong>de</strong>r Krise mit<br />
großer regelmäßigkeit und Hartnäckigkeit<br />
tun, so wird ihnen ein weiteres Möbelstück<br />
als gratisbeigabe angeboten. In<br />
<strong>de</strong>n weitaus meisten Fällen ist damit das<br />
rabattthema vom tisch.<br />
Auch in diesem Unternehmen resultieren<br />
daraus nachweisbar sowohl ein positiver<br />
Beschäftigungseffekt (es wird mehr Ware<br />
verkauft als mit direkten Preisnachlässen)<br />
als auch ein höherer Deckungsbeitrag.<br />
Der höhere Deckungsbeitrag rührt<br />
primär daher, dass Hersteller und Kun<strong>de</strong><br />
die gratisbeigabe unterschiedlich bewerten.<br />
Der Kun<strong>de</strong> nimmt einen Wert in Höhe<br />
<strong>de</strong>s Kaufpreises wahr, <strong>de</strong>r Hersteller kalkuliert<br />
nur mit <strong>de</strong>n variablen Kosten.<br />
Der Hersteller kann also <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n ein<br />
geschenk machen, das in <strong>de</strong>n Augen <strong>de</strong>s<br />
Kun<strong>de</strong>n 100 Euro wert ist, ihn selbst aber<br />
nur 60 Euro kostet. Im Falle <strong>de</strong>s direkten<br />
Preisrabattes muss er hingegen 100 Euro<br />
aufwen<strong>de</strong>n, um <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n diesen Betrag<br />
zukommen zu lassen.<br />
Auch bei Vermietungen bewähren sich<br />
naturalrabatte als Ersatz für Mietnachlässe.<br />
Es ist für <strong>de</strong>n Vermieter in <strong>de</strong>r regel<br />
vorteilhafter, einem neuen Mieter für<br />
einige Monate Mietfreiheit statt eines<br />
niedrigeren Mietpreises pro Quadratme-<br />
ter zu gewähren. Die Bewertung <strong>de</strong>s ge-<br />
bäu<strong>de</strong>s erfolgt anhand eines Vielfachen<br />
<strong>de</strong>r Miete, und die Banken legen bei ihrer<br />
Kreditgewährung ähnliche Maßstäbe an.<br />
Deshalb kommt es vor allem auf einen<br />
hohen Mietbetrag an, selbst wenn einige<br />
Monate mit einem Mietzins von null vorausgegangen<br />
sind.<br />
Interessanterweise schätzen auch Mieter<br />
diesen naturalrabatt. Das mag daran liegen,<br />
dass sie im Zeitraum <strong>de</strong>s Einzuges<br />
wegen an<strong>de</strong>rer Belastungen wie Umzugskosten,<br />
Anschaffung neuer Möbel etc.<br />
finanziell beeinträchtigt sind.<br />
Bereinigen Sie Ihren Rabattdschungel!<br />
Eine einfache Form von selektiven Preiserhöhungen<br />
und damit Margenverbesserungen<br />
besteht in <strong>de</strong>r rückführung<br />
von rabatten bzw. <strong>de</strong>r Bereinigung von<br />
„rabattdschungeln“. In vielen Firmen<br />
sind die gewährten rabatte ausgeufert,<br />
inkonsistent und viel zu hoch. Oft steht<br />
solchen Preisnachlässen keine gegenleistung<br />
<strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n gegenüber, son<strong>de</strong>rn sie<br />
wur<strong>de</strong>n einfach im Verhandlungsprozess<br />
durchgedrückt und haben sich über die<br />
Zeit akkumuliert. In unseren Projekten<br />
stellen wir immer wie<strong>de</strong>r fest, dass sich<br />
niemand mehr erinnern kann, wann und<br />
warum ein bestimmter rabatt akzeptiert<br />
o<strong>de</strong>r eingeführt wur<strong>de</strong>. Durch die Bereinigung<br />
<strong>de</strong>s rabattdschungels lassen sich<br />
schnelle und sehr wirksame Margenverbesserungen<br />
erzielen.<br />
Es könnte ja theoretisch sein, dass alle<br />
diese differenzierten rabatte wohl begrün<strong>de</strong>t<br />
o<strong>de</strong>r sogar optimal sind. Das ist<br />
allerdings mehr als unwahrscheinlich.<br />
Das Fallbeispiel zeigt wie sich bei Preissenkungen,<br />
die Deckungsspanne, <strong>de</strong>r Absatz<br />
usw. verhalten (siehe Kasten). Es<br />
lassen sich aus einem <strong>de</strong>rartigen Befund<br />
konkrete Sofortmaßnahmen zur besseren<br />
Preisrealisierung ableiten. So ist es
normalerweise nicht hinnehmbar, dass<br />
selbst kleinste Kun<strong>de</strong>n höchste rabatte<br />
erhalten. Alleine durch die rückführung<br />
dieser Kleinkun<strong>de</strong>nrabatte auf eine angemessene<br />
Höhe lässt sich eine starke<br />
Margenverbesserung erzielen. Diese<br />
Maßnahme ist relativ kurzfristig umsetzbar<br />
und wirkt schnell.<br />
Höhere rabatte mögen in <strong>de</strong>r Krise nicht<br />
ganz vermeidbar sein. Wie man sie jedoch<br />
gibt, hat starke Auswirkungen auf<br />
das Ergebnis. Durch Korrekturen falscher<br />
Praktiken lassen sich schnell wirksame<br />
Verbesserungen erzielen. In einem Fall<br />
eines B2B-Unternehmens mit einem Umsatz<br />
von rund 5 Milliar<strong>de</strong>n Euro konnte<br />
<strong>de</strong>r durchschnittliche rabatt durch gezielte<br />
Maßnahmen innerhalb von zwei<br />
Monaten von 16 auf 14 Prozent gesenkt<br />
wer<strong>de</strong>n. Auf das Jahr hochgerechnet<br />
bringt diese „faktische Preiserhöhung<br />
von 2 Prozent“ einen Mehrgewinn von<br />
100 Millionen Euro. Allerdings ist auch<br />
bei <strong>de</strong>r Bereinigung <strong>de</strong>s rabattdschungels<br />
vorsichtiges und selektives Vorgehen<br />
geboten. Die Krise ist natürlich<br />
nicht die i<strong>de</strong>ale Situation für die rückführung<br />
von rabatten. Dennoch stellen<br />
wir in unseren Projekten immer wie<strong>de</strong>r<br />
fest, dass solche Maßnahmen, wenn sie<br />
überzeugend begrün<strong>de</strong>t und geschickt<br />
umgesetzt wer<strong>de</strong>n, selbst in <strong>de</strong>r Krise<br />
durchgehen.<br />
Fazit: Zahlreiche Ansätze und Fallbeispiele<br />
zeigen, dass selbst in <strong>de</strong>r Krise<br />
nicht alles verloren ist. Die Angebotsund<br />
die Preispolitik liefern genügend<br />
Chancen, sich gegen die Krise zu stemmen,<br />
um <strong>de</strong>n Umsatz und die gewinne zu<br />
retten. Voraussetzung sind allerdings in<br />
je<strong>de</strong>m Falle gute Informationen und die<br />
Entschlossenheit zum Han<strong>de</strong>ln.<br />
Weitere Infos: www.simon-kucher.com<br />
Preissenkungen als Markt-Strategie?<br />
Ein Fallbeispiel: Ein Unternehmen setzt 1.000 Produkte zu einem Preis von je 100 €<br />
ab. Die Deckungsspanne beträgt 40 € (bei variablen Kosten von 60 € je Stück, alles<br />
netto). Der Umsatz beträgt <strong>de</strong>mentsprechend 100.000 € , <strong>de</strong>r Deckungsbeitrag<br />
40.000 € zur Deckung <strong>de</strong>r gleich bleiben<strong>de</strong>n Fixkosten und eines gewünschten Gewinns.<br />
Der Anbieter will Preissenkungen durchführen, <strong>de</strong>r absolute Deckungsbeitrag soll<br />
dabei jedoch unverän<strong>de</strong>rt bleiben. Dazu muss <strong>de</strong>r dafür min<strong>de</strong>stens erfor<strong>de</strong>rliche<br />
Absatz überproportional steigen, nämlich wie folgt:<br />
Preissenkung Deckungsspanne erfor<strong>de</strong>rlicher Absatz Absatzsteigerung in %<br />
- 1 % 39 1.026 + 3<br />
- 3 % 37 1.081 + 8<br />
- 5 % 35 1.143 + 14<br />
- 8 % 32 1.250 + 25<br />
- 10 % 30 1.333 + 33<br />
Die Preiselastizität <strong>de</strong>r nachfrage (hier = -3) ist in <strong>de</strong>n allerwenigsten Märkten<br />
reagibel genug, als dass <strong>de</strong>rartige Absatzsteigerungen möglich wären, so<br />
dass dies nur Sinn macht, wenn strategisch Marktanteilssteigerungen „um je<strong>de</strong>n<br />
Preis“ durchgesetzt wer<strong>de</strong>n sollen. Daraus folgt: Preise sind in <strong>de</strong>r Krise unbedingt<br />
zu verteidigen, um Ertragseinbrüche zu vermei<strong>de</strong>n.<br />
Hermann Simon:<br />
insi<strong>de</strong>: titelthema<br />
33 Sofortmaßnahmen gegen die<br />
Krise - Wege für Ihr Unternehmen,<br />
Frankfurt 2009 (Campus-Verlag)<br />
Prof. Dr. Hermann Simon vertritt in seinem<br />
Buch die these, dass die gegenwärtige Krise<br />
zum ersten Mal in <strong>de</strong>r neueren geschichte<br />
keine Kostenkrise darstellt, son<strong>de</strong>rn eine<br />
Absatzkrise. Zwangen bisher zu hohe Produktions-<br />
und Standortkosten zu rationalisierungen,<br />
greifen diese heute nicht mehr, da <strong>de</strong>r<br />
Engpass zur Überwindung <strong>de</strong>r Krise im mangeln<strong>de</strong>n<br />
Zukunftsvertrauen <strong>de</strong>r Marktakteure<br />
liegt. Sie geben kein geld aus, obwohl sie zu<br />
weiten teilen über ausreichen<strong>de</strong> geldmittel<br />
verfügen, privat wie gewerblich. Dies vorausgesetzt,<br />
ergeben sich daraus <strong>de</strong>nnoch vielfältige<br />
Chancen vor allem im Absatzbereich.<br />
Dazu gehören Maßnahmen wie das gewähren<br />
ungewöhnlicher garantien, die Vereinbarung<br />
einer „Probezeit“ für Maschinen, die Akzeptierung<br />
von erfolgsabhängiger Bezahlung und<br />
tauschgeschäften. Mögliche Hebel sind die<br />
Erhöhung <strong>de</strong>r Kernvertriebszeit, die nutzung<br />
von Cross Selling-Potenzialen und die Vereinbarung<br />
von natural- statt geldrabatten.<br />
Weitere Lösungen sind die Bereinigung <strong>de</strong>s<br />
rabattdschungels, die Berechnung bisheriger<br />
Inklusivleistungen und <strong>de</strong>r vermehrte Abschluss<br />
von Serviceverträgen. Vor allem geht<br />
es um die Preisverteidigung kombiniert mit<br />
<strong>de</strong>r gewinnung von Marktanteilen in schlechten<br />
Zeiten wie diesen, die in <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n,<br />
wie<strong>de</strong>r besseren Zeiten gehalten wer<strong>de</strong>n können.<br />
Das Buch enthält viele Fallbeispiele zur<br />
Veranschaulichung. Werner Pepels<br />
7
8<br />
insi<strong>de</strong>: rückschau<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Marketing-Club Veranstaltung vom 23.10.2008<br />
Was Kun<strong>de</strong>n bewegt –<br />
<strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rrheinische<br />
Marketing-Kongress<br />
Der Marketing-Club Krefeld richtete En<strong>de</strong><br />
letzten Jahres einen Kongress aus, bei<br />
<strong>de</strong>m über 100 teilnehmer hochkarätige<br />
Marketing-referenten erleben konnten.<br />
Der guru <strong>de</strong>r Markenmacher, Herr Bernd<br />
M. Michael (Foto), traf mit seinen Ausführungen<br />
ins Schwarze: <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> ist<br />
heute ganz einfach – er will alles. niedrigste<br />
Preise bei bester Qualität. Diese<br />
gemütslage <strong>de</strong>r Verbraucher erfor<strong>de</strong>rt<br />
ungewöhnliche Maßnahmen, regelbrüche<br />
und Um<strong>de</strong>nken. Wie man sich auf diesen<br />
Kun<strong>de</strong>n einstellt, vermittelte Bernd M.<br />
Michael mit zahlreichen Beispielen.<br />
Wie bewege ich meine Verkäufer: dazu<br />
sprach Birgit Pagnia. I<strong>de</strong>en schlagen<br />
geld, Stichwort: guerilla Marketing.<br />
nicht <strong>de</strong>r Krieg im Urwald son<strong>de</strong>rn ein<br />
Kampf (mit Augenzwinkern) um die gunst<br />
<strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n, zu diesem thema sprach<br />
thomas Patalas. Prof. Pepels aus Krefeld<br />
erläuterte neueste Erkenntnisse aus <strong>de</strong>m<br />
neuro-Marketing, mit <strong>de</strong>nen man seine<br />
Zielgruppe besser versteht. Mit Herrn<br />
gerhard Fuchs hatte <strong>de</strong>r MC-Krefeld <strong>de</strong>n<br />
redner aufgeboten, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m total<br />
Loyality Marketing zeigt, wie man Kun<strong>de</strong>n<br />
glücklich macht. Also hochaktuelle<br />
themen, die, so dachten die Verantworten<br />
<strong>de</strong>s MC-Krefeld, sicher auch ganz beson<strong>de</strong>rs<br />
<strong>de</strong>n Einzelhan<strong>de</strong>l in Krefeld ansprechen.<br />
Weit gefehlt – obwohl fast alle<br />
Händler angeschrieben wur<strong>de</strong>n, in <strong>de</strong>n<br />
Zeitungen vorab berichtet wur<strong>de</strong>, fan<strong>de</strong>n<br />
sich nur zwei Einzelhändler ein. Dafür allerdings<br />
zwei Optiker, die offensichtlich<br />
<strong>de</strong>n Durchblick haben. Was Kun<strong>de</strong>n bewegt<br />
– bewegt wohl <strong>de</strong>n Krefel<strong>de</strong>r Einzelhan<strong>de</strong>l<br />
wenig. Scha<strong>de</strong>, <strong>de</strong>nn ein solcher<br />
nachmittag wie ihn <strong>de</strong>r Marketing-Club-<br />
Krefeld erstmalig veranstaltet hat, sollte<br />
auch eine Hilfestellung für die Händler<br />
darstellen, <strong>de</strong>ren Klagen oft zitiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Ein hochinteressanter nachmittag<br />
mit klasse Vorträgen für „kleines“ geld<br />
(dank Sponsoren und Kostenbeitrag <strong>de</strong>s<br />
Clubs) hätte sicher Einzelhändlern helfen<br />
können, einen Blick auf <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />
zu werfen, wie er ist und bewegt wer<strong>de</strong>n<br />
kann.<br />
Die über 100 teilnehmer vom nie<strong>de</strong>rrhein<br />
hatten sich bewegt und zeigten sich be-<br />
geistert. Das macht Mut, auch weiterhin<br />
die Mission <strong>de</strong>s Marketing in Krefeld<br />
und am nie<strong>de</strong>rrhein zu entfesseln, <strong>de</strong>nn<br />
wenn nicht das Marketing sich ständig<br />
bewegt und Vorhan<strong>de</strong>nes in Frage stellt<br />
– wer dann?<br />
Marketing-Club Veranstaltung vom 05.03.2009<br />
„Neukun<strong>de</strong>n-Gewinnung<br />
mit Erfolgsgarantie“<br />
versprach Dirk Kreuter (Foto) in einem<br />
eindruckvollen Vortrag.<br />
Dabei geht er von <strong>de</strong>r Situation <strong>de</strong>r meis-<br />
ten Menschen aus, dass sie sich immer<br />
in gleich bleiben<strong>de</strong>n Lebenskreisen bewegen.<br />
So kennt zum Beispiel ein Hun<strong>de</strong>besitzer<br />
viele an<strong>de</strong>re Hun<strong>de</strong>besitzer o<strong>de</strong>r<br />
ein Stahlhändler hat viele Kontakte zu<br />
an<strong>de</strong>ren Stahlhändlern. Die Akquirierung<br />
von neukun<strong>de</strong>n baut dabei auf die Empfehlung.<br />
Einen zufrie<strong>de</strong>nen Kun<strong>de</strong>n zu
fragen, ob er jeman<strong>de</strong>n kennt, <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />
Verkäufer auch einmal ansprechen kann,<br />
ist einfach. Denn eine Empfehlung weckt<br />
Vertrauen, ist effektiver als die beste<br />
Werbung o<strong>de</strong>r Produktinfo.<br />
Als Vertriebstrainer unterstützt Dirk<br />
Kreuter seit über 15 Jahren Unternehmen<br />
aus allen Bereichen beim Verkaufen.<br />
Weitere Infos: www.dirkkreuter.<strong>de</strong><br />
Marketing-Club Veranstaltung vom 27.08.2009<br />
CHEMPARK Uerdingen öffnet<br />
exklusiv Tür und Tor<br />
Einen beson<strong>de</strong>ren Abend erlebten die<br />
zahlreichen Marketing-Club Mitglie<strong>de</strong>r<br />
bei einem <strong>de</strong>r größten Arbeitgeber am<br />
Standort Krefeld. Unter <strong>de</strong>m Motto „Marketing<br />
vor Ort“ lu<strong>de</strong>n Dr. Stefan Dresely<br />
Leiter <strong>de</strong>s CHEMPArK Uerdingen (Foto)<br />
und Christoph Wittfeld (Juniorensprecher<br />
Marketing-Club Krefeld) zu einem<br />
kurzweiligen Abend für die Mitglie<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>s Marketing-Club Krefeld ein.<br />
nach einer Führung durch <strong>de</strong>n CHEMPArK<br />
Uerdingen und <strong>de</strong>r Besteigung <strong>de</strong>s Kohlekraftwerks,<br />
genossen die Mitglie<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>n Blick über das Firmengelän<strong>de</strong> und<br />
die grüne Samt- und Sei<strong>de</strong>nstadt. Im<br />
Anschluss daran erhielt <strong>de</strong>r Marketing-<br />
Club-Kreis bei Speis´ und trank einen<br />
interessanten Vortrag <strong>de</strong>s Hausherrn unter<br />
Mithilfe von Detlef günther (Leiter<br />
Public Affairs, Currenta) zum Krefel<strong>de</strong>r<br />
Standort. natürlich wur<strong>de</strong> das thema<br />
Kohlekraftwerk durch Dr. Dresely vorgestellt<br />
und kontrovers mit <strong>de</strong>n gästen<br />
diskutiert. So erhielten die Marketing-<br />
Club-Mitglie<strong>de</strong>r Informationen aus erster<br />
Hand und konnten sich ihr eigenes Bild<br />
zum Millionenvorhaben machen.<br />
Der Marketing-Club Krefeld bedankt sich<br />
auf diesem Wege bei Dr. Stefan Dresely<br />
und Detlef günther für diesen exklusiven<br />
Abend und wünscht für die geplanten<br />
Projekte <strong>de</strong>n immer richtigen Weg.<br />
Weitere Infos: www.chempark.<strong>de</strong><br />
Marketing-Club Veranstaltung vom 05.11.2009<br />
„Die Welt wird weiblich“<br />
Frank Dophei<strong>de</strong>, Chairman <strong>de</strong>r internationalen<br />
Werbeagentur grey in Düsseldorf,<br />
(Foto) stellte in seinem sehr interessanten<br />
Vortrag beim Marketing-Club Krefeld<br />
in <strong>de</strong>n Mittelpunkt, dass die Kundin<br />
längst schon Königin ist, nur kaum einer<br />
insi<strong>de</strong>: rückschau<br />
angemessen an sie <strong>de</strong>nkt. nahezu 80 %<br />
aller Kaufentscheidungen im täglichen<br />
Leben wer<strong>de</strong>n von Frauen getroffen o<strong>de</strong>r<br />
dominant beeinflusst. Diese Käufe tätigt<br />
Frau entwe<strong>de</strong>r für sich selbst o<strong>de</strong>r für<br />
ihre Familie als Einkaufsperson o<strong>de</strong>r ist<br />
zumin<strong>de</strong>st maßgeblich daran innerhalb<br />
eines Mehrpersonenentscheids beteiligt.<br />
Die Anbieter gehen auf diese Dominanz<br />
bisher, außer vielleicht durch Personengewichtung<br />
in <strong>de</strong>r Mediaplanung, nur unvollkommen<br />
ein. rosafarbene Werkzeugsets<br />
o<strong>de</strong>r knuffige Kleinwagen auf <strong>de</strong>n<br />
Markt zu bringen, sind angesichts <strong>de</strong>ssen<br />
nur halbherzige Lösungen. Vielmehr gilt<br />
es, die spezifischen Entscheidungsprozesse<br />
bei Frauen zu verstehen und für<br />
sich gezielt zu nutzen. Wie, das haben<br />
die teilnehmer dieser Veranstaltung eindrucksvoll<br />
erfahren. Wie<strong>de</strong>r ein gelungener<br />
und mehrwert-schöpfen<strong>de</strong>r Event.<br />
Weitere Infos: www.grey.<strong>de</strong><br />
9
10<br />
insi<strong>de</strong>: Marketing in <strong>de</strong>r Praxis<br />
<strong>MARKETING</strong><br />
und Gesellschaft<br />
Die Bürgerstiftung<br />
Krefeld stellt sich<br />
vor<br />
Gemeinsam Gutes tun<br />
Der Stiftungsgedanke stammt aus <strong>de</strong>r<br />
Bürgerschaft <strong>de</strong>r Stadt Krefeld, mit ihr<br />
übernimmt die Bürgerstiftung Verantwortung<br />
in <strong>de</strong>r Stadt Krefeld. Die Stiftung<br />
besteht seit 2006 und setzt sich<br />
aus Personen und Unternehmensrepräsentanten<br />
zusammen, die als Stifter<br />
und sogenannten Zustifter Kapital für<br />
gemeinnützige Zwecke bereitstellen.<br />
Ein beson<strong>de</strong>res ehrenamtliches Anliegen<br />
ist <strong>de</strong>r Bereich Bildung. Hier einige Beispiele<br />
für diese Aktivitäten:<br />
- JuMaK, hoch motivierte Schüler erwerben<br />
ökonomische grundkenntnisse,<br />
die im späteren Hochschulstudium anerkannt<br />
wer<strong>de</strong>n können<br />
- Leuchtturm, die Organisation eines<br />
nachmittags- und Ferienprogramms für<br />
Schüler mit Musik, Sport, Kunst und<br />
Sprachen, zur Ergänzung <strong>de</strong>r familiären<br />
För<strong>de</strong>rung<br />
- Obstkisten, Schüler erhalten frisches<br />
Obst als Pausenmahlzeit und Alternative<br />
zu ungesun<strong>de</strong>n Dickmachern<br />
- Antolin, ausgewählten Schulen wer<strong>de</strong>n<br />
Bücherpakete zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Lese-<br />
leistung und <strong>de</strong>s textverständnisses bereitgestellt<br />
- Finanzielle För<strong>de</strong>rung für Sprachreisen<br />
von Schülerinnen und Schülern<br />
- Mathecoaching für hoch begabte Kin<strong>de</strong>r<br />
zur Vorbereitung <strong>de</strong>r teilnahme an<br />
Mathematikwettbewerben<br />
- Unterstützung <strong>de</strong>r FernUniversität<br />
Hagen, Studienzentrum Krefeld mit Studienmaterialien<br />
- Zwergenbibliothek, Sprach- und Lesekompetenzen<br />
bereits für Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r<br />
Mit diesen Engagements sind persönliche<br />
Anstrengungen in <strong>de</strong>r Freizeit <strong>de</strong>r Stifter<br />
verbun<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r allerschönste Ausgleich<br />
sind die leuchten<strong>de</strong>n Augen <strong>de</strong>r<br />
Kin<strong>de</strong>r, die Freu<strong>de</strong> über das Erreichte und<br />
das glück, jugendliche talente geför<strong>de</strong>rt<br />
und "angestiftet" zu haben.<br />
Die Finanzmittel sind <strong>de</strong>r Schlüssel zu<br />
allem Engagement. Daher sucht die Bürgerstiftung<br />
dringend verantwortungsvolle<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürger, die<br />
sich an <strong>de</strong>n Projekten beteiligen, um die<br />
soziale Arbeit auf eine noch breitere Basis<br />
zu stellen.<br />
Für nähere Informationen rufen Sie dazu<br />
bitte einfach <strong>de</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Stiftungsvorstands,<br />
Herrn Markus Prehn an:<br />
0 21 51/50 92 23.<br />
Weitere Informationen fi n<strong>de</strong>n Sie hier:<br />
www.buergerstiftung-<strong>krefeld</strong>.net<br />
<strong>MARKETING</strong><br />
in <strong>de</strong>r Praxis<br />
„Wir haben bisher<br />
immer Glück<br />
gehabt!“<br />
Menschen im Unternehmen<br />
- das nicht bilanzierte<br />
Kapital<br />
„Am hilfreichsten ist, dass man seine eigenen Eindrücke<br />
absichert. Das spart Zeit, Geld und Nerven.<br />
Und zwar erheblich“.<br />
reiner Herzog, CBt Krefeld<br />
Entschei<strong>de</strong>r und Personalverantwortliche<br />
gera<strong>de</strong> im Mittelstand kennen das: „Wir<br />
haben mit unseren Mitarbeitern wirklich<br />
glück gehabt…“, alles klappt, die teams<br />
funktionieren, <strong>de</strong>r Umsatz stimmt. Was<br />
ist mit <strong>de</strong>nen, die kein „glück“ hatten?<br />
Das thema Personal wird nicht nur im
Dienstleistungsbereich immer wie<strong>de</strong>r<br />
heiß diskutiert, <strong>de</strong>nn die Menschen – egal<br />
auf welcher hierachischen Stufe – sind<br />
die träger <strong>de</strong>s geschäftserfolgs. Wenn da<br />
etwas nicht klappt, kann das über alle<br />
Maßen teuer sein.<br />
reiner Herzog ist seit vielen Jahren in<br />
allen Disziplinen <strong>de</strong>r Personalaufgaben<br />
unterwegs, ob Schulung, Auswahl o<strong>de</strong>r<br />
Organisation. trotz aller Erfahrung wun<strong>de</strong>rt<br />
er sich noch immer, wie viele Unternehmer<br />
eher nach <strong>de</strong>m Zufallsprinzip<br />
das wichtigste „Investitionsgut Mensch“<br />
auswählen und einsetzen. Bei Finanz-<br />
IDEEN DIGITAL REALISIERT.<br />
Medienproduktion<br />
_ Messefilme<br />
_ Schulungsfilme<br />
_ Produkt- und<br />
Imagefilme<br />
_ History Marketing<br />
und rechtsfragen weiß man, dass Fehler<br />
teuer sein können und man kontaktet<br />
Spezialisten. Bei Personalfragen scheint<br />
diese Erkenntnis noch nicht überall angekommen<br />
zu sein. Schulung und Bewertung<br />
von Mitarbeitern kann am besten<br />
„von außen“ erfolgen.<br />
Auch bei <strong>de</strong>r Personalwahl und Vermittlung<br />
von neuen Mitarbeitern – gera<strong>de</strong><br />
wenn es auch noch um Führungsaufgaben<br />
geht – muss <strong>de</strong>r externe Spezialist<br />
sein Know-How einbringen und <strong>de</strong>utliche<br />
Empfehlungen aussprechen.<br />
Hochmo<strong>de</strong>rne, vali<strong>de</strong> testverfahren mit<br />
Veranstaltungstechnik<br />
_ Bildtechnik<br />
_ Großbildübertragung<br />
_ Satellitenübertragung<br />
_ Beschallungstechnik<br />
insi<strong>de</strong>: Marketing in <strong>de</strong>r Praxis<br />
DER<br />
PUSH<br />
FÜR IHR<br />
PROJEKT.<br />
Medienduplikation<br />
_ CD-, DVD- und Blu-ray-Kopien<br />
_ Kleinstauflagen bis<br />
Massenkopien<br />
_ Son<strong>de</strong>rformate auf<br />
Anfrage<br />
nachgewiesenen Erfolgen und professionelle<br />
tools sind heute die Instrumente<br />
<strong>de</strong>r Personalwahl, die punktgenau und sicher<br />
die richtigen Menschen an die richtige<br />
Position bringen – „glück und gutes<br />
gefühl“ kommen erst anschließend.<br />
Der Aufwand und <strong>de</strong>r fi nanzielle Einsatz<br />
ist für die Unternehmen wirklich überschaubar,<br />
wenn man die Vorteile gegenüber<br />
stellt. Insgesamt ein thema, über<br />
das man sich als Personalverantwortlicher<br />
unbedingt informieren muss.<br />
Weitere Infos: www.cbt-herzog.<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>mbach mediaworks e.K.<br />
Adolf-Dembach-Straße 16 47829 Krefeld<br />
Telefon + 49 (0) 21 51.7 63 70-30 Fax + 49 (0) 21 51.7 63 70-40<br />
info <strong>de</strong>mbach.<strong>de</strong> www.<strong>de</strong>mbach.<strong>de</strong><br />
11
12<br />
insi<strong>de</strong>: Marketing in <strong>de</strong>r Praxis<br />
<strong>MARKETING</strong><br />
in <strong>de</strong>r Praxis<br />
„Menschen bauen, um zu leben!“<br />
Wie eine einfache Erkenntnis zu einer<br />
erfolgreichen Unternehmensi<strong>de</strong>e wird<br />
Das Krefel<strong>de</strong>r Baustoff-Unternehmen<br />
Bauen & Leben, geleitet von Theo<br />
Peitz und Friedhelm Conen, unterhält<br />
mittlerweile vier Standorte. Zurzeit<br />
entsteht <strong>de</strong>r neue Hauptsitz in Krefeld<br />
am Glockenspitz mit einem Beratungszentrum<br />
für Architekten, Handwerker,<br />
Dienstleister und alle Menschen, die<br />
sich mit Bauen, Renovieren und Verän<strong>de</strong>rungen<br />
beschäftigen. Bauherren<br />
wer<strong>de</strong>n hier ebenfalls gute Ratschläge<br />
und vor allen Dingen geeignete Gesprächspartner<br />
fin<strong>de</strong>n.<br />
Bauen & Leben hatte bereits viele namen.<br />
Brebau, Webau, Scheidges – manch’<br />
Krefel<strong>de</strong>r wird sich vielleicht noch an<br />
einige dieser namen erinnern. 120 Jahre<br />
reicht die geschichte <strong>de</strong>s heutigen<br />
mo<strong>de</strong>rnen Fachhan<strong>de</strong>ls zurück. Als Einkaufsorganisation<br />
gestartet, existiert<br />
die gesamte „neue“ Organisation Bauen<br />
& Leben seit ca. 10 Jahren. Die Strukturen<br />
befin<strong>de</strong>n sich im ständigen Wachstum<br />
und Wan<strong>de</strong>l, schnell kamen gemeinsame<br />
Schulungen, eine gemeinsame Verwaltung<br />
und Marketing-Entwicklungen hinzu.<br />
Heute besteht die Organisation aus<br />
neun selbstständigen Partnern mit insgesamt<br />
29 Filialbetrieben.<br />
Die eigenen betrieblichen Möglichkeiten<br />
zu analysieren, zu verbessern und<br />
sich gleichzeitig auf verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Märkte<br />
einzustellen, klingt so einfach - braucht<br />
Theo Peitz ist als Mitgeschäftsführer auch<br />
verantwortlich für die Umsetzung <strong>de</strong>r<br />
komplexen Marketing-Instrumentarien.<br />
u.a. aber Einsichten, Durchsetzungskraft<br />
und Zeit. Eine objektive Betrachtung <strong>de</strong>s<br />
gesamten Unternehmens ist hierfür unerlässlich.<br />
Marketing für Baufachhan<strong>de</strong>l aktiv<br />
zu betreiben, ist eine anspruchsvolle<br />
Aufgabe, <strong>de</strong>r sich die gesamte Organisation<br />
von Bauen & Leben gestellt hat.<br />
„Marketing fängt bei <strong>de</strong>n Mitarbeitern<br />
an, die Menschen müssen bei uns von <strong>de</strong>r<br />
Arbeit, <strong>de</strong>n Aufgaben und Zielen überzeugt<br />
sein. Deshalb gibt’s z. B. so etwas<br />
wie Vertrauensarbeitszeit", sagt Peitz:<br />
Die Arbeitstun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n nicht kontrolliert,<br />
son<strong>de</strong>rn die Mitarbeiter sind „aufgabenorientiert“.<br />
Das schafft Zeit für individuellen<br />
Service, wie Fachgespräche,<br />
Beratungen, Produktinformationen und<br />
-vergleiche etc.<br />
natürlich ist die Preispolitik eine wichtige<br />
Komponente im Marketing-Mix,<br />
<strong>de</strong>nn mit <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e zum „günstigen Einkauf“<br />
hat <strong>de</strong>r Zusammenschluss <strong>de</strong>r neun<br />
Partnerunternehmen begonnen. Heute<br />
tagen Einkaufs-Ausschüsse für verschie<strong>de</strong>ne<br />
Sortimentsbereiche, so zum Beispiel<br />
acht Kollegen zum thema „garten<br />
& Landschaft“ und alle drei Monate gibt<br />
es <strong>de</strong>n „Einkaufs-Check: Verän<strong>de</strong>rn und<br />
Verbessern!“<br />
Die Mitarbeiter an <strong>de</strong>n Standorten können<br />
sich so voll und ganz auf <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />
und seine Bedürfnisse konzentrieren.<br />
Besetzt mit qualifizierten Kollegen han<strong>de</strong>lt<br />
es sich um reine Vertriebsstandorte<br />
mit <strong>de</strong>r Devise: nah’ ran an <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n,<br />
Dialoge führen, Beratung ernst nehmen,<br />
ganzheitlichen Service bieten.<br />
So etabliert sich die Organisation Bauen<br />
& Leben zum „Systemanbieter von Markenprodukten<br />
und Dienstleistungen“.<br />
Qualität steht rundum im Vor<strong>de</strong>rgrund.<br />
Kun<strong>de</strong>n, die billig kaufen, sind für dieses<br />
Marketingverständnis zu „flüchtig“.<br />
Bauen & Leben baut auf ein Klientel, mit
Friedhelm Conen, Mitgeschäftsführer <strong>de</strong>r vier<br />
Nie<strong>de</strong>rlassungen in <strong>de</strong>r Krefel<strong>de</strong>r Region <strong>de</strong>r<br />
Baufachmärkte Bauen & Leben.<br />
<strong>de</strong>m man partnerschaftlich über längere<br />
Zeiträume rechnen kann. So ist Kun<strong>de</strong>nbindung<br />
auch kein werbliches Mo<strong>de</strong>wort,<br />
son<strong>de</strong>rn wird in <strong>de</strong>n nie<strong>de</strong>rlassungen von<br />
<strong>de</strong>n Mitarbeitern „gelebt“.<br />
Bei <strong>de</strong>r Produktpolitik und <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e <strong>de</strong>s<br />
„Systemanbieters“ fin<strong>de</strong>t natürlich auch<br />
die Verfügbarkeit <strong>de</strong>r Produkte ganz wesentliche<br />
Berücksichtigung: Je nach Vorteil<br />
für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n wird die Ware durch<br />
Bauen & Leben <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n übergeben<br />
o<strong>de</strong>r die Partnerunternehmen übernehmen<br />
die Distribution direkt. So entsteht<br />
eine größtmögliche Flexibilität, die man<br />
als Einzelanbieter nicht leisten kann.<br />
Während an<strong>de</strong>re Unternehmen im Baustoffbereich<br />
noch mit Billigargumenten<br />
wie „20% auf Alles!“ ihre Kun<strong>de</strong>n fangen<br />
müssen, ist Bauen & Leben schon etwas<br />
weiter: Der „Mehrwert“ <strong>de</strong>s Systemgedankens<br />
und die ganzheitliche Beratung<br />
schafft das Vertrauen für eine längere<br />
Partnerschaft zwischen Bauen & Leben<br />
und <strong>de</strong>n Fachkun<strong>de</strong>n. Aber auch <strong>de</strong>r Endkun<strong>de</strong>,<br />
<strong>de</strong>r Bauherr, spürt <strong>de</strong>n Unter-<br />
schied zu Billiganbietern oft <strong>de</strong>utlich.<br />
„Alles aus einer Hand“ gibt Sicherheit,<br />
spart Zeit und Wege und damit zu guter<br />
Letzt auch Kosten.<br />
Die Kommunikation und die Durchsetzung<br />
am Markt dauern natürlich länger,<br />
weil die großen Werbeetats nicht zur<br />
Verfügung stehen. Da müssen I<strong>de</strong>en und<br />
ein paar Euros in an<strong>de</strong>re Maßnahmen gesteckt<br />
wer<strong>de</strong>n, wie Messepräsenz, Kontakt<br />
zu regionalen Medien und viele Formen<br />
<strong>de</strong>s Direkt-Marketings. Diese I<strong>de</strong>en<br />
wer<strong>de</strong>n durch die neue Hauptnie<strong>de</strong>rlassung<br />
am glockenspitz getragen. Hier<br />
wer<strong>de</strong>n über 40 Partner und namhafte<br />
Fachbetriebe, Architekten, Handwerker,<br />
Immobilienprofis etc. unter einer gemeinsamen<br />
Philosophie „zusammenge-<br />
insi<strong>de</strong>: Marketing in <strong>de</strong>r Praxis<br />
führt“. Es entsteht ein neues „Live-Marketing“<br />
zum Anfassen unter <strong>de</strong>m Begriff<br />
„Bauen für die Sinne“ – <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> soll<br />
im wahrsten Sinne <strong>de</strong>s Wortes „Bauen<br />
erleben“. Es wird hierzu 2010 zahlreiche<br />
Veranstaltungen und auch Fachseminare<br />
für Unternehmen geben, die diese Philosophie<br />
weiter transportieren wer<strong>de</strong>n.<br />
„Die Zukunft gehört im Baubereich <strong>de</strong>r<br />
Beratung, <strong>de</strong>m ehrlichen gespräch und<br />
<strong>de</strong>m Austausch von Meinungen von Fachleuten<br />
und nichtfachleuten“, sagt theo<br />
Peitz. Er, und natürlich seine Mannschaft,<br />
streben an, die „Bau-Beratungs-<br />
Adresse nr. 1“ in <strong>de</strong>r region um Krefeld<br />
zu wer<strong>de</strong>n.<br />
Mehr Infos: www.bauenundleben.com<br />
Bauen zum Anfassen. Am „Musterhaus“ kann man<br />
alle möglichen Materialien sehen und „begreifen“.<br />
13
14<br />
insi<strong>de</strong>: Buchtipp<br />
Heinrich Holland:<br />
Direktmarketing,<br />
BUchTIPP Der erklärte<br />
FAchBEGRIFF<br />
3. Auflage, München 2009<br />
(Vahlen-Verlag)<br />
Prof. Dr. Heinrich Holland ist Hochschullehrer<br />
für Mathematik und Direktmarketing<br />
an <strong>de</strong>r Fachhochschule Mainz. Er ist<br />
einer <strong>de</strong>r Pioniere <strong>de</strong>s Direktmarketing<br />
in Deutschland und hat jahrelang im Versandhan<strong>de</strong>l<br />
gearbeitet. Er wur<strong>de</strong> für seine<br />
Leistungen 2004 in die Hall of Fame <strong>de</strong>s<br />
Deutschen Dialogmarketing-Verbands aufgenommen.<br />
Er ist Studienleiter <strong>de</strong>r Deutschen<br />
Dialogmarketing-Aka<strong>de</strong>mie und<br />
Dozent an <strong>de</strong>r European Business School.<br />
Sein Buch ist seit <strong>de</strong>m Erscheinen 1993<br />
das Standardwerk zum Direktmarketing<br />
schlechthin.<br />
Jetzt wur<strong>de</strong> es inhaltlich und formal aktualisiert<br />
und aufgewertet. In 29 Kapiteln<br />
wer<strong>de</strong>n auf knapp 500 Seiten alle Facetten<br />
<strong>de</strong>s themas ausgeleuchtet. Um es<br />
vorweg zu sagen: Es gibt nichts Besseres<br />
im <strong>de</strong>utschsprachigen raum. Und auch international<br />
braucht das Buch keinen Vergleich<br />
zu scheuen.<br />
Warum? Weil es sämtliche, auseinan<strong>de</strong>r<br />
driften<strong>de</strong>n Ausprägungen <strong>de</strong>s Direktmarketing<br />
fundiert darstellt: Mailings,<br />
Beilagen, Kataloge, telefonmarketing,<br />
Interaktive Dienste, klassische Werbung,<br />
Mobile-Marketing, E-Mail-Marketing, Web<br />
2.0 und <strong>de</strong>ren Kampagnenmanagement.<br />
Doch damit nicht genug, dazu gehören<br />
auch zentrale themen wie mikrogeographische<br />
Segmentierung, Listbroking,<br />
Database-Marketing, Data Warehousing,<br />
Data Mining, CrM, E-CrM und Kun<strong>de</strong>nclubs.<br />
Die Aufmachung <strong>de</strong>s Buches ist hervorragend,<br />
es gibt zahllose Abbildungen,<br />
tabellen, Charts, dazu vielfältige Praxisbeispiele,<br />
alles klar strukturiert und<br />
vierfarbig gedruckt. Hier schreibt ein erfahrener<br />
und erfolgreicher Praktiker mit<br />
<strong>de</strong>m Hintergrund eines versierten Wissenschaftlers.<br />
Das kann man nicht besser machen.<br />
Daher ein klares „Must“ für alle, die<br />
Direktmarketing-Maßnahmen einsetzen<br />
und optimieren wollen.<br />
Der titel „Direktmarketing“ ist übrigens<br />
umstritten, <strong>de</strong>nn üblich ist eher „Dialogmarketing“.<br />
Darunter versteht man alle<br />
Aktivitäten, die sich erstens unmittelbar<br />
an individuelle Adressaten richten bzw.<br />
bei mittelbarer Kontaktaufnahme zweitens<br />
eine reaktion gegenüber <strong>de</strong>m Botschaftsabsen<strong>de</strong>r<br />
mit Hilfe eines reaktionsmittels<br />
o<strong>de</strong>r auf an<strong>de</strong>re <strong>de</strong>finierte Art erreichen<br />
sollen. Lei<strong>de</strong>r wird diese Än<strong>de</strong>rung nur in<br />
<strong>de</strong>r titelunterzeile nachvollzogen.<br />
Werner Pepels<br />
Ambient Media<br />
generell wird in <strong>de</strong>r gesellschaft eine<br />
Überflutung mit Werbebotschaften<br />
beklagt. Dies führt zu bewusstem<br />
Vermeidungsverhalten, <strong>de</strong>r sog. reaktanz,<br />
wie <strong>de</strong>m Wegschalten von Fernsehwerbung<br />
(Zapping), <strong>de</strong>m Überblättern<br />
von Anzeigen in Zeitungen und<br />
Zeitschriften, <strong>de</strong>m achtlosen Vorbeigehen<br />
an Plakaten etc.<br />
Die Werbewirtschaft hat darauf reagiert,<br />
in<strong>de</strong>m sie immer wie<strong>de</strong>r neue<br />
Ansprachewege ausfindig macht und<br />
nutzt. Sobald solche Wege sich als<br />
erfolgversprechend herausstellen,<br />
wer<strong>de</strong>n sie jedoch von vielen Anbietern<br />
genutzt und führen wie<strong>de</strong>rum zu<br />
reaktanz-reaktionen, wie z.B. Direct<br />
Mailings, Banner-Werbung, Sponsoring.<br />
Daher versucht man zunehmend,<br />
Ansprachewege zu nutzen, die unausweichlich<br />
sind, wie z.B. beim Product<br />
Placement im Fernsehen, das nur<br />
eingeschränkt erlaubt ist, die Live-<br />
Kommunikation bei Events, die allerdings<br />
trittbrettfahrer-Effekte auslöst,<br />
o<strong>de</strong>r Ingame-Advertising bei Computerspielen,<br />
das ethisch-moralisch angreifbar<br />
ist.<br />
Eine solcher neuen Formen ist die nutzung<br />
von Out of Home-Medien, analog<br />
zu Plakaten, aber im Unterschied zu<br />
diesen Indoor, also nicht als Außenwerbung,<br />
son<strong>de</strong>rn an Lokationen, an<br />
<strong>de</strong>nen die Zielgruppe keine Werbung<br />
erwartet, die aber zwangsläufigen<br />
Kontakt erfor<strong>de</strong>rn. Dabei wer<strong>de</strong>n kontinuierlich<br />
angelegte Werbeformen<br />
(sog. Mainstream Ambient Media) und
einmalig-fallweise eingesetzte Formen<br />
(sog. Stunt Ambient Media) genutzt.<br />
Beispiele dafür sind bereits vielfältig zu<br />
fin<strong>de</strong>n:<br />
• in <strong>de</strong>r Gastronomie wer<strong>de</strong>n Gratispostkarten<br />
angeboten (Edgar Cards), getränkeuntersetzer<br />
mit produktunabhängigen<br />
Werbebotschaften verteilt o<strong>de</strong>r Mediatables<br />
mit tischbedruckung durch Werbung<br />
eingesetzt.<br />
• in Fitness Centers gibt es Werbung an<br />
<strong>de</strong>n Schranktüren in <strong>de</strong>n Umklei<strong>de</strong>kabinen,<br />
Spiegelaufkleber in <strong>de</strong>n Duschräumen<br />
o<strong>de</strong>r Werbebanner unter <strong>de</strong>r Decke<br />
<strong>de</strong>s eigentlichen trainingsraums.<br />
• im Kino gibt es Pappaufsteller (reiter)<br />
mit Werbebotschaften, bedruckte Popcorn-tüten<br />
o<strong>de</strong>r Plakate auf <strong>de</strong>n toiletten<br />
(im Vorraum o<strong>de</strong>r über <strong>de</strong>n Urinalen).<br />
• in <strong>de</strong>r Schule/Hochschule wer<strong>de</strong>n Coffee<br />
to go-Becher mit Fremdwerbung bedruckt,<br />
Welcome bags für Schul- o<strong>de</strong>r<br />
Studienanfänger mit Produktproben verteilt<br />
und beleuchtete bzw. eingerahmte<br />
Displays aufgestellt.<br />
• am Point of Sale, also im La<strong>de</strong>ngeschäft,<br />
kommen Einkaufswagenposter an<br />
<strong>de</strong>r Stirnseite o<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Korbbo<strong>de</strong>n in<br />
Betracht, außer<strong>de</strong>m La<strong>de</strong>n-tV, meist an<br />
<strong>de</strong>n Kassen, o<strong>de</strong>r grafiken, die auf <strong>de</strong>m<br />
Bo<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Kassenfließband aufgedruckt<br />
sind.<br />
• in <strong>de</strong>r Mobilwerbung gibt es City Scooter<br />
(Mopeds), taxis o<strong>de</strong>r Smarts mit Werbeaufdrucken,<br />
außer<strong>de</strong>m Showtrucks on<br />
tour (wie <strong>de</strong>r Coca-Cola-truck vor Weihnachten)<br />
und Bahnhofs-tV in <strong>de</strong>n Wartehallen<br />
und auf Bahnsteigen.<br />
Ständig wer<strong>de</strong>n neue Werbemöglichkeiten<br />
erfun<strong>de</strong>n, wie kürzlich z.B. die Werbebedruckung<br />
von Pizza-Kartons o<strong>de</strong>r<br />
die Kennzeichnung von Fel<strong>de</strong>rn an Flugzeugstart-<br />
und -lan<strong>de</strong>bahnen mit Logos<br />
bzw. Slogans.<br />
Von Vorteil ist die gera<strong>de</strong>zu unausweichliche<br />
Konfrontation von Zielpersonen<br />
mit <strong>de</strong>n Werbebotschaften, fraglich ist<br />
jedoch die Aufnahmesituation und damit<br />
die Qualität <strong>de</strong>r Wahrnehmung. Außer<strong>de</strong>m<br />
darf bezweifelt wer<strong>de</strong>n, ob Ambient<br />
Media die Akzeptanz von Werbung in <strong>de</strong>r<br />
gesellschaft för<strong>de</strong>rt.<br />
Werner Pepels<br />
Key Account Management<br />
Erfahrung zeigt, dass 20 % <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n<br />
80 % <strong>de</strong>s Erfolgsbeitrags eines Unternehmens<br />
schaffen. Daher ist es lohnend,<br />
diese Schlüsselkun<strong>de</strong>n mehr noch als<br />
an<strong>de</strong>re Kun<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Mittelpunkt aller<br />
Aktivitäten zu stellen. Dies bezieht sich<br />
konsequenterweise auch auf <strong>de</strong>n internen<br />
Organisationsaufbau. Daher wird<br />
verbreitet das Key Account Management<br />
praktiziert. Dabei ist <strong>de</strong>r Organisationsaufbau<br />
nicht nach Funktionen, wie<br />
Einkauf, Finanzen, Verkauf etc., strukturiert,<br />
son<strong>de</strong>rn nach Kun<strong>de</strong>n (als sog.<br />
Objektorganisation).<br />
Das reine Key Account Management ist<br />
dabei unterhalb <strong>de</strong>r geschäftsführungsebene<br />
nach <strong>de</strong>n wichtigsten Kun<strong>de</strong>n bzw.<br />
Kun<strong>de</strong>ngruppen strukturiert, wie z.B.<br />
Baumärkte, Fachhan<strong>de</strong>l, Fachdiscounter<br />
etc. Jeweils ein Mitarbeiter (Key Accounter)<br />
o<strong>de</strong>r eine gruppe von Mitarbeitern<br />
kümmern sich um alle unternehmensweiten<br />
Aktivitäten für diese Kun<strong>de</strong>n.<br />
Weitaus häufiger ist aber ein gemischtes<br />
Key Account Management anzutreffen,<br />
dabei wird in funktionale Bereiche (sog.<br />
Back Offices wie Finanzen, recht/Steuern,<br />
Personal etc.) einerseits und kun<strong>de</strong>nbezogene<br />
Bereiche (sog. Divisions<br />
mit Marketing, Vertrieb, Marktforschung<br />
etc.) an<strong>de</strong>rerseits unterschie<strong>de</strong>n. Dabei<br />
insi<strong>de</strong>: Der erklärte Fachbegriff<br />
wer<strong>de</strong>n dann alle absatzpolitischen<br />
Aktivitäten für diese Kun<strong>de</strong>n von Key<br />
Accountern integrativ verantwortet.<br />
Problematisch ist bei dieser Konfiguration<br />
die Kompetenzverteilung zwischen<br />
Back Office und Key Account.<br />
Ebenso ist in <strong>de</strong>r Praxis problematisch,<br />
wie Marketing und Vertrieb zueinan<strong>de</strong>r<br />
angeordnet sind. Um diese<br />
Probleme <strong>de</strong>r Linienorganisation zu<br />
mil<strong>de</strong>rn, wer<strong>de</strong>n häufig Formen <strong>de</strong>r<br />
Stab-Linien-Organisation und <strong>de</strong>r<br />
Matrix-Organisation im Key Account<br />
Management/KAM eingesetzt.<br />
Stabsstellen sind dabei Stellen ohne<br />
Weisungsbefugnis in <strong>de</strong>r Aufbauorganisation,<br />
sie arbeiten <strong>de</strong>r Linienstelle<br />
beratend zu, z.B. kann KAM auf<br />
diese Weise <strong>de</strong>r Vertriebs- o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Marketingleitung zugeordnet sein.<br />
Matrix-Organisation be<strong>de</strong>utet, dass<br />
funktionale Stellen (Back Office) und<br />
divisionale Stellen (Key Accounts)<br />
gleich berechtigt zueinan<strong>de</strong>r stehen,<br />
was <strong>de</strong>n Zwang zur Abstimmung aller<br />
Aktivitäten bedingt.<br />
Im B-t-B-geschäft sind häufig auch<br />
Projekt- o<strong>de</strong>r teammanagement anzutreffen.<br />
Projektmanagement entsteht<br />
bei kun<strong>de</strong>nbezogenen Aktivitäten, die<br />
zeitlich begrenzt und alleinstehend<br />
sind (z.B. großanlagen, Bauprojekte).<br />
teammanagement be<strong>de</strong>utet, dass<br />
bestimmte Spezialisten für zwei o<strong>de</strong>r<br />
mehr Schlüsselkun<strong>de</strong>n tätig sind wie<br />
z.B. Marktforscher, CrM-Manager etc.<br />
In <strong>de</strong>r Praxis fin<strong>de</strong>n sich zu<strong>de</strong>m Formen<br />
<strong>de</strong>r Kombination mit Produktmanagement<br />
und gebietsmanagement,<br />
vor allem bei Konsumgüterherstellern<br />
und international tätigen Unternehmen.<br />
Werner Pepels<br />
15
16<br />
insi<strong>de</strong>: Marketing-Schnittstellen<br />
<strong>MARKETING</strong>-<br />
Schnittstellen<br />
Sportliche Symbiose<br />
Das reha team West ist Partner <strong>de</strong>s Behin<strong>de</strong>rten-<br />
sports. Ein Erfahrungsbericht von holger Falk.<br />
Zugegeben, <strong>de</strong>r Mix Sanitätshaus, Mar-<br />
keting und Behin<strong>de</strong>rtensport klingt exotisch.<br />
Sanitätshäuser wer<strong>de</strong>n häufig als<br />
„Rezeptannahmestellen“ realisiert, Vertragspartner<br />
<strong>de</strong>r Kostenträger, die die Versorgung<br />
ihrer Kun<strong>de</strong>n als eine hoheitliche<br />
Aufgabe erfüllen.<br />
Umso attraktiver erschien mir 1997, nach<br />
fünfzehn Jahren im Schoße <strong>de</strong>r Körperschaft<br />
Krankenkasse, <strong>de</strong>r Wechsel in die<br />
freie Wirtschaft. Das Ziel: für <strong>de</strong>n damaligen<br />
„newcomer“ reha team West ein<br />
unverwechselbares Profil zu entwickeln.<br />
Klassische Direct-response-Werbung<br />
o<strong>de</strong>r Product Placement war hier weniger<br />
gefragt, als Öffentlichkeitsarbeit,<br />
die zur Kehrtwen<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r öffentlichen<br />
Wahrnehmung beiträgt und zu Imagegewinn<br />
und Vorreiterrolle für das reha team<br />
West sorgt. getreu <strong>de</strong>m selbstverpflichten<strong>de</strong>n<br />
Unternehmensslogan „Wir bringen<br />
Hilfen“.<br />
Wo aber die Prioritäten setzen? Vorerst<br />
mussten Erfahrungswerte und Wünsche<br />
behin<strong>de</strong>rter Athleten kanalisiert wer<strong>de</strong>n.<br />
natürlich direkt aus <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>nkreis<br />
heraus o<strong>de</strong>r im intensiven gedankenaustausch<br />
mit Vereinen und Verbän<strong>de</strong>n.<br />
Außer<strong>de</strong>m galt es zu beweisen, dass wir<br />
als Han<strong>de</strong>lsunternehmen auf diesem Feld<br />
tatsächlich dauerhaft engagiert sein<br />
wollen. Erste Erfahrungen konnten wir<br />
in unserem gründungsjahr zum gleichzeitigen<br />
Debüt <strong>de</strong>s Krefel<strong>de</strong>r Pfingstlaufes<br />
sammeln. Daraus entwickelte sich<br />
ein traditioneller Beitrag: Alljährlich zu<br />
Pfingstmontag sind wir für die Betreuung<br />
<strong>de</strong>r rollstuhlfahrer und Handbiker<br />
im Krefel<strong>de</strong>r Stadtwald verantwortlich.<br />
1998 stellten wir uns als Partner <strong>de</strong>s<br />
Willicher triathlons die Frage, ob ein<br />
solches Veranstaltungsprofil nicht auch<br />
für Sportler mit Handicap zu entwickeln<br />
sei?! Ein Jahr später startete <strong>de</strong>r 1. Willicher<br />
Handicap-triathlon. Begleitet von<br />
steter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
bil<strong>de</strong>te <strong>de</strong>r Besuch <strong>de</strong>s ZDF 2002 einen<br />
zwischenzeitlichen Höhepunkt.<br />
nach <strong>de</strong>r Jahrtausendwen<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Smiley, unser Firmenlogo, auch innerhalb<br />
<strong>de</strong>r ganz großen Veranstaltungen in <strong>de</strong>r<br />
region etabliert. Beginnend 2001 mit <strong>de</strong>r<br />
„reha team West-trophy“ beim Korschenbroicher<br />
City-Lauf, als <strong>de</strong>m bun<strong>de</strong>sweit<br />
viergrößten Event seiner Art, bil<strong>de</strong>n seit<br />
2008 auch die Marathons von Duisburg<br />
und Düsseldorf für uns reizvolle Plattformen.<br />
Die Veranstalter legen Mo<strong>de</strong>ration,<br />
Siegerehrung und Öffentlichkeitsarbeit<br />
vertrauensvoll in unsere Hän<strong>de</strong>.<br />
Heute, genau nach zwölf Jahren, sind<br />
wir stolz darauf, im <strong>de</strong>utschlandweiten<br />
Vergleich <strong>de</strong>r spezialisierten Hilfsmittelversorger<br />
ganz vorne mitzuspielen und<br />
als Service-Dienstleister mit rund 120<br />
Mitarbeitern etabliert zu sein.<br />
Unsere Marketing-Aktivitäten im Bereich<br />
<strong>de</strong>s Behin<strong>de</strong>rtensports liefern hierfür einen<br />
unverzichtbaren Beitrag.<br />
✁
✁<br />
Der Marketing-club<br />
bei Lamborghini<br />
Unter <strong>de</strong>r Leitung von Klaus Dierks,<br />
<strong>de</strong>r im Dezember 2008 im Autohaus<br />
Borgmann, Krefeld einen Vortrag zum<br />
Thema „Revitalisierung alter Automarken“<br />
gehalten hatte, fand in diesem<br />
Jahr eine Son<strong>de</strong>rreise zum italienischen<br />
Autohersteller Lamborghini<br />
statt.<br />
Das Unternehmen, das seit 1998 zur<br />
Audi Ag gehört, wur<strong>de</strong> 1948 in Cento,<br />
Ferrara in Italien von Ferruccio Lambor-<br />
ghini (1916–1993) als Unternehmen zur<br />
Herstellung von traktoren gegrün<strong>de</strong>t<br />
und war bis 1972 in Familienbesitz. Die<br />
Sportwagen-Sparte wechselte seit 1972<br />
mehrmals <strong>de</strong>n Besitzer.<br />
Wegen <strong>de</strong>s hohen Qualitätsstandards in<br />
<strong>de</strong>r Aluminiumverarbeitung wird die Karosserie<br />
heute in Ingolstadt hergestellt.<br />
Zusammengebaut wer<strong>de</strong>n die Fahrzeuge<br />
Marketing-Profi und Mitglied wer<strong>de</strong>n?<br />
insi<strong>de</strong>: Marketing vor Ort<br />
in Sant‘Agata-Bolognese, einer kleinen<br />
gemein<strong>de</strong> zwischen Bologna und Mo<strong>de</strong>na<br />
in Italien. Mit über 700 Mitarbeitern ist<br />
Lamborghini <strong>de</strong>r größte Arbeitgeber in<br />
<strong>de</strong>r region.<br />
Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Marketing-Club Krefeld<br />
hatten nach einer äußerst interessanten<br />
Führung durch das Fahrzeugmuseum die<br />
gelegenheit, die Fertigung am Fließband<br />
zu besichtigen. Beeindruckend ist die<br />
hochwertige, manuelle Le<strong>de</strong>rverarbeitung.<br />
Als krönen<strong>de</strong>r Abschluss fand ein Segeltörn<br />
auf <strong>de</strong>m gardasee statt.<br />
Mehr Infos: www.lamborghini.<strong>de</strong><br />
❏ Ich möchte Mitglied wer<strong>de</strong>n.<br />
❏ Ich interessiere mich für <strong>de</strong>n Club, bitte sen<strong>de</strong>n Sie mir Informationsmaterial zu.<br />
❏ Bitte nehmen Sie Kontakt zu mir auf:<br />
name ____________________________________ Firma ___________________________________<br />
Straße ___________________________________ Ort _____________________________________<br />
telefon ___________________________________ E-Mail ___________________________________<br />
Es freut uns, wenn Sie sich für die Arbeit im Marketing-Club interessieren.<br />
Schreiben Sie uns, faxen o<strong>de</strong>r mailen Sie uns Ihr Interesse:<br />
Marketing-Club Krefeld · Hei<strong>de</strong>dyk 58 · 47802 Krefeld<br />
telefon: 0 21 51 - 44 22 32 44 · Fax 0 21 51 - 44 22 32 45 · E-Mail: info@mc-<strong>krefeld</strong>.<strong>de</strong><br />
<strong>MARKETING</strong><br />
vor Ort<br />
17
18<br />
insi<strong>de</strong>: Marketing-Club Krefeld Live<br />
Boris Grundl erklärt am 4. Dezember die<br />
erfolgreiche Führung „mit Kopf, Herz und Hand“.
Erfolgreiche Führung<br />
mit Kopf, herz und hand von Boris Grundl<br />
Die Antwort auf die Frage nach <strong>de</strong>r i<strong>de</strong>alen<br />
Führungskraft lautet: Lea<strong>de</strong>r sind<br />
ganz normale Menschen. Die herausragen<strong>de</strong><br />
Führungspersönlichkeit, <strong>de</strong>ren<br />
Know-how und Charaktereigenschaften<br />
von überdurchschnittlicher Qualität<br />
sind, gibt es nicht. Die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
vieler Unternehmen sind ein Mythos.<br />
Was wir brauchen, ist ein praxisnahes<br />
System, das Führung erlernbar macht<br />
und je<strong>de</strong>n interessierten Menschen<br />
befähigt, ein Lea<strong>de</strong>r zu wer<strong>de</strong>n. Solch<br />
ein System ist „Leading Simple“. In<br />
seinem Vortrag am 04.12.2009 wird<br />
Boris Grundl einen Einblick in Grund-<br />
lagen und Erlernbarkeit wirkungsvoller<br />
Führung geben.<br />
Laut grundl wer<strong>de</strong>n Kopf, Herz und Hand<br />
jeweils fünf Aufgaben, Hilfsmittel o<strong>de</strong>r<br />
Prinzipien zugeordnet. Die Aufgaben<br />
<strong>de</strong>s Kopfes sind z.B. <strong>de</strong>n Menschen zu<br />
för<strong>de</strong>rn, Unternehmenszwecke zu erfüllen,<br />
Systeme zu schaffen, zu <strong>de</strong>legieren<br />
und zu kontrollieren. Die „Hand“ steht<br />
für diverse Hilfsmittel, wie Lob, Kritik,<br />
Budgetplanung usw., und die „Prinzipien<br />
<strong>de</strong>s Herzens“ sind Verantwortung, Ergeb-<br />
insi<strong>de</strong>: Marketing-Club Krefeld Live<br />
<strong>MARKETING</strong>-cLUB<br />
Krefeld<br />
nisorientierung, Stärkenerkennung, Be-<br />
triebsklima und Vertrauen. grundl sagt:<br />
Führen kann so einfach sein. Mit einem<br />
Führungssystem wie „Leading Simple“<br />
grenzen sich die Führungskraft bewusst<br />
vom strategischen Management und <strong>de</strong>r<br />
personenzentrierten Führung ab. Führen<br />
mit „Kopf, Herz und Hand“ verpflichten<br />
alle Beteiligten zu einem einheitlichen<br />
Führungssystem – sowohl das Management<br />
als auch die Mitarbeiter.<br />
Die Spitzenveranstaltung <strong>de</strong>s Marketing-<br />
Club Krefeld in diesem Jahr:<br />
Boris Grundl ist am 4. Dezember 2009<br />
bei uns in Krefeld, ab 19:00 Uhr im Autohaus<br />
Link. rechtzeitig anmel<strong>de</strong>n!<br />
Mehr zu Boris grundl fin<strong>de</strong>n Sie hier:<br />
www.grundl-aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong><br />
19
20<br />
insi<strong>de</strong>: Unternehmensporträt<br />
Der Wert einer Immobilie<br />
besteht nicht nur aus Standort, Material,<br />
Architektur und Quadratmetern!<br />
Hausbesitzer kennen das: man muss<br />
sich einfach um alles kümmern, Vermietung<br />
und Verwaltung <strong>de</strong>r Wohnungen<br />
und Büros, notwendige Reparaturen<br />
bei <strong>de</strong>n Wohnungen <strong>de</strong>r Mieter o<strong>de</strong>r am<br />
Haus, bis zur Entleerung <strong>de</strong>r Abfalltonnen.<br />
Spätestens bei beson<strong>de</strong>ren Aufgaben,<br />
wie <strong>de</strong>r Planung und Entwicklung<br />
neuer Standorte sowie Verwaltung,<br />
Verkauf einer Immobilie braucht man<br />
Spezialisten!<br />
Für große Unternehmen o<strong>de</strong>r Immobiliengesellschaften<br />
ist Facility-Management<br />
schon lange ein fester Begriff. An<strong>de</strong>re<br />
Bauherren o<strong>de</strong>r Firmen mit Immobilien<br />
plagen sich oft mit vielen speziellen Aufgaben<br />
selbst ab. Uwe Hauke hat <strong>de</strong>n Bedarf<br />
<strong>de</strong>r „normalen“ Hausbesitzer schon<br />
Frankreich,<br />
Italien, Deutschland<br />
- eine Frage<br />
<strong>de</strong>s Geschmacks!<br />
Ein Weinspezialist erobert<br />
<strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rrhein<br />
Was ist das Beson<strong>de</strong>re an einem Wein?<br />
Wie erkennt man die Unterschie<strong>de</strong> und<br />
welchen Einfluss hat <strong>de</strong>r Preis auf die<br />
Qualität? Es gibt viele Weintrinker,<br />
viele Genießer aber wenig Spezialisten!<br />
In <strong>de</strong>n gewölben <strong>de</strong>r ehemaligen Krefel<strong>de</strong>r<br />
Burg Cracau hat norbert Pohl bereits<br />
1984 die Weinhandlung „Ausgesuchte<br />
Weine“ eröffnet. Intensive und persönliche<br />
Kontakte sind <strong>de</strong>m Diplom-Ingenieur<br />
früh erkannt. Sein Unternehmen „La<br />
Casa“ in Krefeld bietet 100%-ige Dienstleistungen<br />
rund um das thema Immobilie.<br />
Seit <strong>de</strong>n 90-er Jahren bietet das inhabergeführte<br />
Unternehmen Partnerschaften<br />
z.B. für gebäu<strong>de</strong>ververwaltung, Vermietung,<br />
Verkauf, Finanzierung, Planung,<br />
Entwicklung und Analyse etc. an, um nur<br />
einen kleinen Ausschnitt zu nennen. Beratung<br />
ist ein wichtiges Feld für Uwe Hauke<br />
und seinen Partner Olaf Dors. Denn es<br />
müssen gespräche mit qualitätsbewussten<br />
und anspruchsvollen Kun<strong>de</strong>n geführt<br />
und <strong>de</strong>r Bedarf ermittelt wer<strong>de</strong>n. Eine Arbeit<br />
für Spezialisten! Worauf La Casa auch<br />
baut, ist die Kraft, die Qualifikation und<br />
die Kompetenz <strong>de</strong>r Mitarbeiter. In diese<br />
Fertigkeiten, Fähigkeiten, Eigenschaften<br />
für Weinbau, <strong>de</strong>r auch Erfahrung als Kellermeister<br />
auf <strong>de</strong>m Weingut in <strong>de</strong>r toskana<br />
„Isole e Olena“ gesucht hat, sehr<br />
wichtig. Auf <strong>de</strong>r einen Seite kennt er alle<br />
Winzer und Weingüter und <strong>de</strong>ren Produkte,<br />
mit <strong>de</strong>nen er han<strong>de</strong>lt, persönlich,<br />
um auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite diese wirklich<br />
„ausgesuchten“ Qualitäten <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />
in unserer region anzubieten. Und es<br />
geht Pohl durchaus nicht um hochpreisige<br />
Produkte, son<strong>de</strong>rn um „passen<strong>de</strong>“.<br />
Olaf Dors<br />
Uwe Hauke<br />
o<strong>de</strong>r Haltungen, die es ermöglichen, An-<br />
for<strong>de</strong>rungen in komplexen Situationen er-<br />
folgreich und effizient zu bewältigen in-<br />
vestiert La Casa jetzt, gera<strong>de</strong> in Zeit <strong>de</strong>r<br />
noch nicht überstan<strong>de</strong>nen Krise. In Zeiten<br />
<strong>de</strong>r Verunsicherung ist ein kompetentes<br />
Mitarbeiterteam, das organisiert und<br />
motiviert nach neuen Lösungen strebt,<br />
ein entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Wettbewerbsvorteil.<br />
traditionelle Werte bekommen wie<strong>de</strong>r einen<br />
hohen Stellenwert.<br />
Mehr Infos: www.lacasa-immobilien.com<br />
Das heißt, die Weine für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />
auszusuchen, gehört zur Philosophie <strong>de</strong>s<br />
Hauses. Schon allein die gelegenheit,<br />
<strong>de</strong>r Anlass, zu <strong>de</strong>r Wein als Produkt eingesetzt<br />
wird, ist sehr vielfältig. Zum Beispiel<br />
<strong>de</strong>nkt je<strong>de</strong>r sofort an die privaten<br />
gäste. Pohls Interessen gehen natürlich<br />
weiter: er <strong>de</strong>nkt an Betriebsfeiern, Präsente<br />
für geschäftspartner und Belieferung<br />
gastronomischer Betriebe.<br />
Da die Eigenimporte immer mehr zugenommen<br />
haben und mehr Platz benötigen<br />
wur<strong>de</strong> 2002 eine Filiale mit Weinlager<br />
in Krefeld-Fischeln eröffnet.<br />
Dort fin<strong>de</strong>n regelmäßig viele Veranstaltungen<br />
statt. Die Kun<strong>de</strong>n begeistern<br />
sich nicht nur für Sekt, Champagner o<strong>de</strong>r<br />
Spirituosen, son<strong>de</strong>rn auch an Ölen, Essigen<br />
und an<strong>de</strong>rer Feinkost.<br />
Für genießer und alle, die es wer<strong>de</strong>n wollen:<br />
www.ausgesuchte-weine.<strong>de</strong>
[willkommen]<br />
Franz hajek<br />
Dipl.-Ing., geschäftsführen<strong>de</strong>r<br />
gesellschafter <strong>de</strong>r Fluitronics<br />
gmbH<br />
Die Fluitronics ist eine 27-köpfige<br />
Ingenieursmannschaft, die als herstellerunabhängiges<br />
Systemhaus <strong>de</strong>r<br />
Kompakthydraulik energieeffiziente<br />
Hydrauliklösungen auf kleinstem raum<br />
in mobile Arbeitsmaschinen und geräte<br />
integriert. www.fluitronics.com<br />
Jan A.J. Schreurs<br />
Dipl.-Betriebswirt<br />
Jan. A.J. Schreurs ist seit vielen Jah-<br />
ren Chef <strong>de</strong>r Steuerberatungsgesell-<br />
schaft Schreurs, Müller und Partner in<br />
Krefeld. Er legt großen Wert auf eine<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit mit<br />
seinen Mandanten, <strong>de</strong>nn nur das ist die<br />
Basis für eine erfolgreiche steuerliche<br />
Beratung, mit <strong>de</strong>m Ziel „Zufrie<strong>de</strong>nheit<br />
in das Steuerchaos“ zu bringen. Die<br />
Schwerpunkte <strong>de</strong>r Kanzlei sind Firmengründung,<br />
Steuerstrafrecht, Besteuerung<br />
von Kapitalanlagen, Bilanzen und<br />
Steuererklärungen, Finanzen, Lohnbuchhaltung<br />
und auch Insolvenzabwicklung.<br />
Paul-herbert Lechner<br />
Dipl.-Ing., geschäftsführer<br />
Paul-Herbert Lechner ist geschäfts-<br />
führer <strong>de</strong>r Sanitär-Unternehmung Carl<br />
Lechner, die seit über 130 Jahren in<br />
Krefeld für handwerklich professionelle<br />
Arbeiten „am und im Haus“ steht.<br />
Der Slogan „Bad, Heizung & mehr“ ist<br />
vielen Krefel<strong>de</strong>rn bekannt, vom Einfamilienhaus<br />
über Mehrfamilienhäuser,<br />
technologiezentren, Verwaltungs- und<br />
Produktionsgebäu<strong>de</strong>n, bis zu bekannten<br />
Kulturstätten, alles im Sanitärbereich.<br />
natürlich auch das regenwaldhaus<br />
<strong>de</strong>s Krefel<strong>de</strong>r Zoo.<br />
Traute Nieter<br />
gDCF-Kr e.V.<br />
insi<strong>de</strong>: Willkommen<br />
traute nieter ist die grün<strong>de</strong>rin und<br />
Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Deutsch-Chinesischen<br />
Freundschaft in Krefeld. Und das seit<br />
fast 25 Jahren. nicht zuletzt <strong>de</strong>shalb<br />
wur<strong>de</strong> ihr die Bun<strong>de</strong>sverdienstmedaille<br />
erst kürzlich durch unseren Oberbürgermeister<br />
gregor Kathste<strong>de</strong> verliehen.<br />
Die 1990 initiierte Schulpartnerschaft<br />
zwischen <strong>de</strong>n Krefel<strong>de</strong>r gymnasien und<br />
<strong>de</strong>r Xue-Jun-Schule (Chüä-Dschünn-<br />
Schule) in Hangzhou hat viele Schüler<br />
und Lehrer zur gegenseitigen Ent<strong>de</strong>ckungsreise<br />
inspiriert.<br />
Marcel van Gerfsheim<br />
Medienfachwirt<br />
Marcel van gerfsheim ist geschäftsfüh-<br />
ren<strong>de</strong>r Inhaber <strong>de</strong>r traditionsreichen<br />
Krefel<strong>de</strong>r Druckerei Obermann. gegrün<strong>de</strong>t<br />
1904, hat er sie im Oktober 2008<br />
übernommen. Mit 12 Mitarbeitern wird<br />
heute auf <strong>de</strong>r Steckendorfer Straße mit<br />
viel Know-How und hohem technischen<br />
Standard produziert. Wichtigstes Ziel<br />
für die Zukunft ist ein Beitrag zum Umweltschutz:<br />
„Klimaneutrales Drucken“.<br />
21
22<br />
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ankommt, wo sie Ihnen nützt: in <strong>de</strong>n Briefkästen <strong>de</strong>r Menschen mit<br />
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„Was kostet Marketing?“<br />
In <strong>de</strong>r letzten Woche war in unserem Büro<br />
<strong>de</strong>r geschäftsführer eines mittelständischen<br />
Unternehmens aus <strong>de</strong>r Stahlbranche, <strong>de</strong>r Herr<br />
Detlef Schmahl junior, zu Besuch.<br />
„nur mal so nach reklame fragen…“ wollte<br />
er. Er hatte sicher Sorge, dass wir gleich eine<br />
Beratungsrechnung schicken. Seine Firma<br />
will, so im Bitubi-Bereich, irgendwie mal was<br />
machen. „Was kostet das“? Kein Problem, das<br />
haben wir schnell ermittelt. Und los geht‘s:<br />
Internes Meeting, Problemstellung, Organisation<br />
checken, Organigramm aufstellen,<br />
„Medienplan“ entwickeln, Präsentationsvolumen<br />
checken, Messeauftritte international<br />
planen, in <strong>de</strong>r Agentur Mitarbeiter ununterbrochen<br />
bei <strong>de</strong>r Arbeit – ein gutes gefühl.<br />
nach zwei Wochen: Meeting mit Präsentation<br />
vor Herrn Schmahl und <strong>de</strong>r gesamten<br />
geschäftsleitung <strong>de</strong>r Stahl gmbH. 1,2 Mio.<br />
Budget war wohl dann doch zu viel.<br />
Von einem befreun<strong>de</strong>ten grafiker ließ man<br />
sich für die nächste Hausmesse einen Flyer<br />
machen „… mal so richtig was Frisches“.<br />
Scha<strong>de</strong> – wir hätten vielleicht vorher fragen<br />
sollen, was Herr Schmahl eigentlich wirklich<br />
haben will...<br />
Heute Morgen war ein Vertreter eines mittelgroßen<br />
Düsseldorfer Unternehmens bei<br />
uns und fragte „was <strong>de</strong>nn Marketing bei uns<br />
kostet…“. Wir wer<strong>de</strong>n ihm mal einen Flyer<br />
anbieten.<br />
rainer B. trug<br />
offsi<strong>de</strong><br />
- Marketing-Experte nie<strong>de</strong>rrhein –<br />
Weiß nicht alles – kann aber alles erklären!<br />
EXPERTEN-INTERVIEW<br />
Insi<strong>de</strong> spricht mit <strong>de</strong>m Marketing-Exper-<br />
ten Dr. Ralph Reiber: Stimmt eigentlich<br />
die Aussage: „Marketing ist immer mit hohen<br />
Kosten verbun<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>shalb nichts<br />
für kleine Unternehmen“?<br />
Reiber: Absolut nicht. Marketing ist eine<br />
Unternehmens-Philosophie und unabhängig<br />
von <strong>de</strong>r größe <strong>de</strong>s Unternehmens.<br />
Insi<strong>de</strong>: Und was ist mit <strong>de</strong>n hohen Kosten?<br />
Reiber: Kosten wer<strong>de</strong>n nicht durch das<br />
„Marketing“ verursacht, son<strong>de</strong>rn evtl.<br />
durch Maßnahmen und eingesetzte Mittel,<br />
durch Organisation, Mitarbeiter usw.<br />
Diese Maßnahmen müssen natürlich – wie<br />
alles was ein Unternehmen betrifft – auf<br />
die größe und die finanzielle Kraft <strong>de</strong>s<br />
Unternehmens abgestimmt sein.<br />
Insi<strong>de</strong>: Wie kann ein Unternehmer die Mittel<br />
und Maßnahmen für sein Unternehmen<br />
ermitteln?<br />
Reiber: Das ist immer sehr individuell<br />
und von <strong>de</strong>r Branche, <strong>de</strong>r Unternehmensgröße,<br />
<strong>de</strong>m Markt etc. abhängig. Die<br />
meisten Unternehmer kennen die speziellen<br />
Parameter ihrer Branche und auch<br />
die notwendigen Maßnahmen, die zu ergreifen<br />
sind.<br />
Insi<strong>de</strong>: Ein Unternehmer kennt jetzt die<br />
Maßnahmen, die notwendig sind – aber<br />
hat ein kleines Unternehmen und kann das<br />
nicht bezahlen. Was dann?<br />
Reiber: An dieser Stelle ist unbedingt<br />
ein Marketing-Fachmann hinzu zu ziehen<br />
– keine Werbeagentur, kein Berater! Es<br />
wird eine Marketing-Planung aufgestellt,<br />
die sich für das Unternehmen kostenkon-<br />
form, in einem bestimmten zeitlichen<br />
rahmen, umsetzen lässt. Das gilt übrigens<br />
für je<strong>de</strong>s Unternehmen!<br />
Insi<strong>de</strong>: Danke für das Gespräch.<br />
Wir sprachen mit Dr. ralph reiber<br />
geschäftsführer reiber Marketing gmbH<br />
Mehr Infos: www.reiber-marketing.<strong>de</strong><br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Marketing-Club Krefeld<br />
Hei<strong>de</strong>dyk 58 · 47802 Krefeld<br />
telefon 0 21 51- 44 22 32 44<br />
eMail: info@mc-<strong>krefeld</strong>.<strong>de</strong><br />
Verlag und Organisation<br />
Public Consult<br />
Dr. ralph reiber, Vanessa Cypa<br />
Schwertstr. 127 · 47799 Krefeld<br />
telefon 0 21 51-6 25 60<br />
eMail: info@publicon.<strong>de</strong><br />
Text und Bildredaktion<br />
Dr. ralph reiber, regina Peitz,<br />
Prof. Werner Pepels, Andreas Willems<br />
Layout<br />
AWi-Design, Krefeld<br />
Henrika tröster, Andreas Willems<br />
Druck<br />
Druckerei Obermann, Krefeld<br />
Urhebrrechtlich geschützt. nachdrucke, auch<br />
auszugsweise, nur genehmigung <strong>de</strong>s Herausgebers.<br />
Bildnachweis: Prof. Simon, Boris grundl, reha-team,<br />
Dr.reiber, AWi-Design, Fotolia<br />
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Zeichen für erfolgreiches Marketing<br />
DESIGN.PRINT.FOTOGRAFIE.<br />
Die Jugend interessiert sich nicht für Marketing?<br />
Frauen sind „unterrepräsentiert“?<br />
Was ist das <strong>de</strong>nn für ein Unsinn?<br />
„Bei <strong>de</strong>n Stu<strong>de</strong>nten ist das Interesse signifi kant<br />
gestiegen“, sagt Professor Pepels!<br />
„Marketing ist weiblich!“ sagt Frank Dophei<strong>de</strong>,<br />
grey Düsseldorf.<br />
Also – was ist los? Meine Damen, Mä<strong>de</strong>ls<br />
und Jungs: sofort Kontakt aufnehmen und<br />
ins aktive Marketing-geschehen in unserem<br />
Club „eingreifen“!<br />
Mail schicken? O.K.:<br />
info@mc-<strong>krefeld</strong>.<strong>de</strong><br />
www.mc-<strong>krefeld</strong>.<strong>de</strong>