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Deutscher Bundestag - Jugendpolitik in Europa

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Drucksache 16/4546 – 4 – <strong>Deutscher</strong> <strong>Bundestag</strong> – 16. Wahlperiode<br />

7. Wie viel Prozent der EU-Fördermittel zur Jugendförderung wurden <strong>in</strong> den<br />

e<strong>in</strong>zelnen Bundesländern <strong>in</strong> den letzten drei Jahren an freie Träger der<br />

Jugendhilfe vergeben?<br />

An Nicht-Regierungsorganisationen wurden im Programm JUGEND <strong>in</strong>sgesamt<br />

21,9 Mio. Euro oder 79% der bewilligten Fördermittel im Zeitraum 2004–2006<br />

vergeben. Die E<strong>in</strong>zelverteilung auf die Bundesländer ist der beigefügten Übersicht<br />

zu entnehmen (Anlage 2)<br />

H<strong>in</strong>sichtlich der Aktionsprogramme PRINCE, SOKRATES und LEONARDO<br />

DA VINCI wird auf die Antwort zu Frage Nr. 1 verwiesen.<br />

8. Wie viel Prozent der EU-Fördermittel zur Jugendförderung flossen <strong>in</strong> den<br />

letzten drei Jahren <strong>in</strong> die e<strong>in</strong>zelnen Bundesländer?<br />

E<strong>in</strong>e direkte Mittelzuteilung aus dem Programm JUGEND zur Weiterbewilligung<br />

an Antragsteller für entsprechende Projektanträge erhielten die Bundesländer<br />

nicht. Beigefügter Übersicht (Anlage 3) ist zu entnehmen, wie sich die<br />

Mittelverteilung <strong>in</strong> Bezug auf den Sitz aller Begünstigten für die e<strong>in</strong>zelnen<br />

Bundesländer darstellt.<br />

H<strong>in</strong>sichtlich der Aktionsprogramme PRINCE, SOKRATES und LEONARDO<br />

DA VINCI wird auf die Antwort zu Frage Nr. 1 verwiesen.<br />

9. Wie hoch waren diese Fördermittel <strong>in</strong> den letzten drei Jahren <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen<br />

Bundesländern bezogen auf die entsprechenden E<strong>in</strong>wohnerzahlen<br />

der anspruchsberechtigten Bevölkerungsgruppen?<br />

Anlage 2 ist ebenfalls zu entnehmen, wie sich das Verhältnis der bewilligten<br />

Mittel <strong>in</strong> Bezug auf die anspruchsberechtigte E<strong>in</strong>wohnerzahl darstellt.<br />

H<strong>in</strong>sichtlich der Aktionsprogramme PRINCE, SOKRATES und LEONARDO<br />

DA VINCI wird auf die Antwort zu Frage Nr. 1 verwiesen.<br />

10. Lassen sich aus den unter Frage 7 aufgelisteten Ergebnissen im Vergleich<br />

zwischen den e<strong>in</strong>zelnen Bundesländern, <strong>in</strong>sbesondere zwischen den alten<br />

und den neuen Bundesländern, Trends ableiten?<br />

Die Beteiligung von Organisationen und E<strong>in</strong>richtungen aus den neuen Bundesländern<br />

am Programm JUGEND war <strong>in</strong> den Jahren 2004–2006 überdurchschnittlich,<br />

gemessen an ihrem möglichen Anteil <strong>in</strong> Bezug auf die Jugendlichen<br />

elektronische Vorab-Fassung*<br />

der fraglichen Altersgruppe. Ca. 31% aller Fördermittel (neue Bundesländer<br />

ohne Berl<strong>in</strong>) und ca. 47% (mit Berl<strong>in</strong>) wurden an Antragsteller mit Sitz <strong>in</strong> den<br />

neuen Ländern und <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> vergeben. Gründe dafür s<strong>in</strong>d:<br />

a) Der offene Zugang zu den Fördermitteln des Programms JUGEND, die nicht<br />

vornehmlich den Jugendverbänden und Jugendorganisationen vorbehalten<br />

waren und somit e<strong>in</strong>en breiten Kreis von Begünstigten offen standen.<br />

b) Die <strong>in</strong> unterdurchschnittliche Masse zur Verfügung stehenden Mittel für <strong>in</strong>ternationale<br />

Jugendarbeit auf länder- und kommunaler Ebene <strong>in</strong> den Neuen<br />

Ländern. Diese Situation spiegelt sich auch <strong>in</strong> der besonders hohen Beteiligung<br />

des Landes Berl<strong>in</strong> am Programm JUGEND wider.<br />

c) Die erhöhte Bereitschaft von ostdeutschen Jugendlichen und Organisationen<br />

sich auf <strong>in</strong>ternationale Kooperationen e<strong>in</strong>zulassen, auch weil dies als gute<br />

Chance angesehen wird, durch <strong>in</strong>terkulturelle Lernerfahrungen und Formen<br />

des nicht formalen Lernens die Berufsperspektiven zu verbessern.

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