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Das Stadtgespräch Juni 2018

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NR. 547 • <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> • 44. JAHRGANG<br />

8. bis 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Schützenfest<br />

RHEDA WERLPLATZ<br />

22. bis 24. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

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3<br />

ZWEITES JUNI-WOCHENENDE: STADTSCHÜTZEN ROCKEN DEN WERLPLATZ<br />

Ein bärenstarkes Programm für Schützen<br />

und Zaungäste<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

im <strong>Juni</strong><br />

ABGESPIELT<br />

Public Viewing<br />

beim FSC Rheda<br />

Seite 8<br />

ABGEBRÜHT<br />

Geisterfahrer<br />

gefährden Verkehr<br />

Seite 9<br />

ABGEHÄNGT<br />

Preiswerter Wohnraum<br />

Mangelware<br />

Seite 14<br />

<strong>Das</strong> Königspaar Frank II. Arzu und Kerstin I. Schmidt<br />

(Kem) »Lasst uns gemeinsam ein<br />

schönes Schützenfest feiern und<br />

jeden Tag daran arbeiten, dass<br />

der Funken der Freude weiter<br />

sprüht!«. Mit dieser Einladung<br />

spricht das Königspaar Frank II.<br />

Arzu und Kerstin I. Schmidt seine<br />

Schützenschwestern und -brüder<br />

sowie alle Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürger recht herzlich an.<br />

<strong>Das</strong> stimmungsvolle und harmonische<br />

Fest der Stadtschützen<br />

verwandelt den Werlplatz vom<br />

8. bis zum 10. <strong>Juni</strong> in einen Treffpunkt<br />

für Jung und Alt aus nah<br />

und fern. Sie finden hier viele<br />

Gelegenheiten alte Freundschaften<br />

zu pflegen und zu vertiefen<br />

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Seite 26<br />

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ABGEZÄHLT<br />

Schluss mit den<br />

Parkgebühren?<br />

Seite 63


4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

<strong>Das</strong> Königspaar mit seiner Throngesellschaft: Alex Leweling, Wolfgang Eschke, Marco Schmidt, Silke Koeper, Eva Lange, König Frank II Arzu, Königin Kerstin I Schmidt, Petra<br />

Eschke, Elke Eschke, Detlef Eschke, Thronoffiziere Evelyn Tubes und Werner Hoheisel<br />

oder neue zu schließen.<br />

Kurzweilige Stunden sind garantiert!<br />

Unter anderem treffen sich<br />

die Besucher am Freitagabend<br />

zum Fassanstich unter dem Motto<br />

»Mit Freunden feiern«. Die<br />

»Highlive-Partyband« wird für<br />

eine ausgelassene Partynacht<br />

sorgen. Am Samstagabend stehen<br />

die Band »Feeling« und »DJ<br />

Lou« für eine tolle musikalische<br />

Stimmung beim großen Festball.<br />

Die beiden musikalischen<br />

Trümpfe sind ebenfalls am Sonntagabend<br />

beim großen Schützenball<br />

im Kreise der befreundeten<br />

Vereine zum Ausklang der drei<br />

Festtage dabei.<br />

Im Mittelpunkt des Interesses<br />

wird aber auch in diesem Jahr<br />

wieder das Königsschießen am<br />

Schützenfestsamstag stehen.<br />

Da steigt die Spannung auf den<br />

absoluten Höhepunkt. Schließlich<br />

geht es um die Antwort auf<br />

die Frage, wer das amtierende<br />

Königspaar ablöst. Die amtierenden<br />

Majestäten wünschen ihren<br />

Nachfolgern auf jeden Fall ein<br />

Thronjahr voller Freude und Geselligkeit,<br />

gerade so, wie Frank<br />

II. Arzuund Kerstin I. Schmidt es<br />

erleben.<br />

Sie verbrachten beispielsweise gemeinsam<br />

mit ihren Thronpaaren<br />

Eva Lange und Marco Schmidt,<br />

Silke Koeper und Alexander Leweling,<br />

Elke und Detlef Eschke,<br />

Petra und Wolfgang Eschke sowie<br />

den Thronoffizieren Evelyn Tubes<br />

und Werner Hoheisel ein unvergesslich<br />

schönes Wochenende in<br />

Züschen im Sauerland. Mit dabei<br />

waren auch die Königs- und Königinnengruppen<br />

Gaukenbrink,<br />

Riege 84, Carpe Diem und Tubes.<br />

Aber auch beim Erbsensuppenessen,<br />

bei dem der ganze Verein


5<br />

Vogelkönigin Martina Riede<br />

© Christian Dresmann<br />

Jungschützenkönigin Lauren Vetere<br />

© Christian Dresmann<br />

(v.l.) Babara Bocks, Fynn Oliver Tuttas , der Schülerkönig Tristan Himmelspach mit seiner<br />

Schülerkönigin Amélie Viktoria Busche und Kaya Parulewski<br />

bis spät in die Nacht feierte und<br />

bei all den liebevoll organisierten<br />

Gewehrreinigen, zu denen die<br />

Throngesellschaft eingeladen<br />

wurde, haben die Thronpaare immer<br />

wieder gemerkt, wie schön es<br />

ist, Teil der Stadtschützen zu sein.<br />

Es freute sie besonders, dass die<br />

Jungschützen und deren Königspaar<br />

immer mit dabei waren.<br />

Am Rosenmontag schlug dann<br />

das Herz der Throngesellschaft,<br />

des Hofstaates der Bauernschützen<br />

und der St. Sebastian Schützen<br />

gemeinsam für den Karneval.<br />

Schon bei den Vorbereitungen<br />

ging es fröhlich her. Die Idee<br />

dazu hatte der derzeitige Schützenprinz<br />

der Landgemeinde und<br />

RMK-Mitglied Guido Lütkewitte.<br />

Vogel-, Jungschützenund<br />

Schülerkönig<br />

Martina Riede zeigte den Herren<br />

beim Vogelschießen, wo der<br />

entscheidende Wirkungstreffer<br />

zu setzen ist. Ihr gelang der von<br />

allen Schützenschwestern und<br />

-brüdern lang ersehnte Königstreffer.<br />

Die 49-Jährige ist damit<br />

die vierte Frau, die den traditionsreichen<br />

Wettbewerb gewann.<br />

Nicht einmal ein Jahr im Verein,<br />

zeigte die Schützenschwester<br />

Lauren Vetere unter der Vogelstange<br />

große Treffsicherheit. Die<br />

Einundzwanzigjährige holte den<br />

stolzen Vogel weitgehend unversehrt<br />

von der Stange. Zu ihrem<br />

König erwählte die neue Majestät<br />

den 18-jährigen Maurice Doy.<br />

<strong>Das</strong> Jungschützenkönigspaar hat<br />

sein Amt sehr ernst genommen,<br />

zusammen mit dem Thron hat<br />

es viele Veranstaltungen begleitet<br />

und die Jungschützen stets<br />

würdig vertreten. Tristan Himmelspach<br />

ist der amtierende Schülervogelkönig.<br />

Zu seiner Königin<br />

wählte er sich Nachbarin Amélie<br />

Viktoria Busche. Die beiden stolzen<br />

Zehnjährigen führen den Vereinsnachwuchs<br />

mit Bravour durch<br />

das Schützenjahr.<br />

Jubiläumskönigspaare<br />

Der Schützenverein zu Rheda von<br />

1833 nimmt das Schützenfest<br />

gerne zum Anlass, um die Thron-<br />

Jubilare zu ehren. Hierzu gehören<br />

Julius Düppmann und Ilse Strothmann.<br />

Sie standen vor 60 Jahren<br />

auf dem Thron. Vor 50 Jahren waren<br />

es Franz Kleinert und Uschi<br />

Dawid. 40 Jahre sind es her, als<br />

Alfred Eickhoff und Brigitte Husmann<br />

an der Spitze der Stadtschützen<br />

standen. Georg Wolf<br />

und Luzi Börger regierten vor 25<br />

Jahren. Und auf eine zehnjährige<br />

Zeit blicken Ulrich Schlottmann<br />

und Astrid Hofmann.<br />

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6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Sechs Jahrzehnte ist es her, als Julius Düppmann und Ilse Strothmann mit ihrem Hofstaat<br />

den Thron bildeten.<br />

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<strong>Das</strong> Programm zum Fest:<br />

Sonntag, 3. <strong>Juni</strong> – Sternmarsch:<br />

11.15 Uhr Ökumenischer Gottesdienst, Ev. Stadtkirche, im Anschluss<br />

Marsch durch die Stadt zum Festplatz<br />

13.00 Uhr Schülerkönigsschießen<br />

14.30 Uhr Proklamation und Ehrung / Verleihungen<br />

Schießauszeichnungen<br />

Freitag, 8. <strong>Juni</strong><br />

19.00 Uhr Marsch zum Ehrenmal<br />

20.00 Uhr Fassanstich im Festzelt und Partystimmung mit<br />

der »Highlive-Partyband« und »DJ Lou«<br />

Samstag, 9. <strong>Juni</strong><br />

13.45 Uhr Antreten des Bataillons auf dem Doktorplatz, anschließend<br />

Festumzug zum Werlplatz<br />

14.30 Uhr Parade vor dem Königspaar und Throngefolge<br />

15.45 Uhr Königsschießen und Jungschützen-Königsschießen<br />

20.00 Uhr Proklamation des neuen Königs und Jungschützenkönigs.<br />

Großer Festball mit der Partyband »FEELING« und »DJ Lou«<br />

Sonntag, 10. <strong>Juni</strong><br />

12.00 Uhr Treff der 1. Kompanie<br />

12.30 Uhr Begrüßung der Teilnehmer am Festumzug<br />

13.30 Uhr Antreten am Werl<br />

14.00 Uhr Abholen der Fahne vom Schloss<br />

14.45 Uhr Antreten des Bataillons auf dem Doktorplatz, anschließend<br />

Festumzug zum Werlplatz<br />

15.30 Uhr Parade vor dem Königspaar und Throngefolge<br />

16.00 Uhr Begrüßung der Ehrengäste und Ehrung verdienter Schützen<br />

während des gemeinsamen Kaffeetrinkens<br />

17.00 Uhr Vogelkönigsschießen<br />

20.30 Uhr Großer Festball mit der Partyband »FEELING« und »DJ Lou«<br />

<strong>Das</strong> Silberkönigspaar Georg Wolf und Luzi Börger mit der Throngesellschaft


7<br />

ERSTE MANNSCHAFT DES RHEDAER SCHACHVEREINS<br />

Schachspieler holten Aufstieg<br />

und Meisterschaft<br />

Der Rhedaer Schachverein freut<br />

sich über einen der größten Erfolge<br />

in der jüngeren Vereinsgeschichte.<br />

Ende April wurde die erste Mannschaft<br />

Meister der Verbandsklasse<br />

Ostwestfalen-Lippe. Damit sicherte<br />

sich das Team um Mannschaftsführer<br />

Friedhelm Pohlmann<br />

als Aufsteiger auch den direkten<br />

Durchmarsch in die Verbandsliga<br />

Ostwestfalen-Lippe. Zuletzt spielte<br />

Rheda in der Saison 2007/2008<br />

in der zweithöchsten Spielklasse<br />

in OWL und ist endlich dort wieder<br />

angekommen.<br />

Um aufzusteigen, musste ein Sieg<br />

gegen die Gäste aus Halle her. 4,5<br />

Brettpunkte würden dafür ausreichen,<br />

bei 5,5 Punkten würde man<br />

sogar die Meisterschaft gewinnen.<br />

Aber Aufregung zu Beginn: Es<br />

fehlte ein Spieler. Der musste<br />

schnell noch von zu Hause abgeholt<br />

werden. Ein Ausfall am ersten<br />

Die erste Mannschaft: (v.l.) Sebastian Peter, Natalia Rosas Ibarra (mit Mannschaftsmaskottchen<br />

Nelly), Marcus Otto, Friedhelm Pohlmann, Rigobert Ophoff, Frank Erfeldt, Titus<br />

Stevens, Adrian Jakubowski, Daniel Ewerszumrode, Samer Alhaj Mohamad<br />

Brett beim Gegner konnte nicht<br />

kompensiert werden, so dass Sebastian<br />

Peter einen kampflosen<br />

Punkt einstreichen konnte. Dann<br />

entwickelte sich der eigentliche<br />

Mannschaftskampf. An allen sieben<br />

Brettern waren die Rhedaer<br />

Spieler zwar favorisiert, aber danach<br />

sah es in den ersten Stunden<br />

nicht aus. Überall entwickelten<br />

sich spannende und meistens ausgeglichene<br />

Partien. Doch Rigobert<br />

Ophoff, Marcus Otto erkämpften<br />

den 3:0-Zwischenstand für Rheda.<br />

Samer Alhaj Mohamad verlor sein<br />

Spiel aus seiner Sicht unter etwas<br />

zweifelhaften Gesichtspunkten.<br />

Aber Adrian Jakubowski stellte die<br />

Dreipunkteführung wieder her. In<br />

einer ausgeglichenen Partie sicherte<br />

dann Titus Stevens (16 Jahre) mit<br />

einem verdienten Remis nicht nur<br />

den Mannschaftssieg, sondern<br />

auch den Aufstieg. Mannschaftsführer<br />

Friedhelm Pohlmann und<br />

Frank Erfeldt siegten und sorgten<br />

für den 6,5 zu 1,5 Endstand.<br />

Mannschaftsgeist zeigten die festen<br />

Ersatzspieler Daniel Ewerszumrode<br />

und Natalia Rosas Ibarra,<br />

die dabei waren, obwohl sie nicht<br />

zum Einsatz kamen. Aus der zweiten<br />

Mannschaft halfen im Saisonverlauf<br />

noch Tom Pohlschmidt,<br />

Matthias Bergmann und Thomas<br />

Bergmann aus. Sie können sich<br />

ebenfalls als Meister und Aufsteiger<br />

fühlen.<br />

Der Vorsitzende des Vereins, Thomas<br />

Bergmann, gratulierte dem erfolgreichen<br />

Team und überreichte<br />

als Erinnerung einen schönen Pokal.<br />

Im nächsten Jahr geht es erst<br />

einmal um den Klassenerhalt.<br />

<strong>Das</strong> Team feierte den großen Erfolg<br />

noch mit einem Blitzturnier und<br />

einem gemeinsamen Essen in der<br />

Vereinsgaststätte Neuhaus.<br />

Fassadengestaltung Gesamtschule<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg:<br />

»Wir haben kritische Stimmen zur<br />

Fassadengestaltung der Turnhalle<br />

und des Küchenblocks bzw. der<br />

Eingangssituation an der Mensa<br />

wahrgenommen. Ich finde, wir<br />

sollten diese Kritik ernstnehmen<br />

und annehmen. Nach interner<br />

Beratung haben wir uns dazu<br />

entschieden, das Architekturbüro<br />

Brüchner-Hüttemann aus Bielefeld<br />

zu bitten, Vorschläge für eine<br />

gestalterische architektonische<br />

Aufwertung zu machen. Ebenfalls<br />

haben wir den Gestaltungsbeirat<br />

eingebunden. Die Vorschläge werden<br />

in der nächsten Gestaltungsbeiratssitzung<br />

im <strong>Juni</strong> diskutiert,<br />

anschließend erfolgt die politische<br />

Beratung im Fachgremium.«<br />

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8 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Wenn im <strong>Juni</strong> die Fußball-Weltmeisterschaft<br />

beginnt, schaut<br />

Ostwestfalen neidisch auf Rheda-Wiedenbrück.<br />

Diese Stadt<br />

und die Fußballfans haben dann<br />

nämlich einen unschlagbaren<br />

Platzvorteil: Im Stadion »TSG<br />

Kampfbahn« neben der Gütersloher<br />

Straße wird es ein »Public Viewing«<br />

geben. Kostenlos für alle<br />

Zuschauer! Organisatoren des<br />

»FSC Rheda« haben schon vor<br />

dem Start der WM die Voraussetzungen<br />

für ein kleines Sommermärchen<br />

<strong>2018</strong> geschaffen.<br />

Große LED-Wand<br />

Auf einer 4,50 Meter mal 2,50 Meter<br />

großen LED-Wand werden die<br />

wichtigsten WM-Spiele live zu sehen<br />

sein. Getränke- und Imbisswagen<br />

sorgen für das erforderliche<br />

gastronomische Angebot.<br />

Neben fünf Vorrundenspielen,<br />

darunter drei mit deutscher Beteiligung,<br />

werden auch alle K.-o.-<br />

Spiele im Stadion zu sehen sein.<br />

Möglich ist die 35.000 Euro-<br />

Investition durch Hauptsponsor<br />

Tönnies und die Premiersponsoren:<br />

Thiel-Gruppe Rheda-Wiedenbrück,<br />

Happe Bauzentrum,<br />

Sternpark Rheda-Wiedenbrück/<br />

Oelde, Weka Truck u. Trailervermietung<br />

und das Simonswerk<br />

Bandtechnik. Dazu kommen noch<br />

zahlreiche weitere Unternehmen<br />

aus Rheda-Wiedenbrück und dem<br />

Umland, die das »Public Viewing«<br />

durch ihre Unterstützung möglich<br />

machen.<br />

Alle Deutschland-, alle<br />

Vorrundenspiele<br />

Start des »Public Viewing« ist der<br />

15. <strong>Juni</strong> mit dem Spiel Portugal<br />

gegen Spanien, Einlass ab 18.30<br />

Uhr. <strong>Das</strong> ist die Generalprobe sozusagen.<br />

Die Organisatoren wollen<br />

dann sehen, ob das öffentliche<br />

Fußballgucken so läuft wie<br />

gedacht. Am 17. <strong>Juni</strong> wird es dann<br />

für die deutsche Mannschaft<br />

ernst. Einlass ist dann um 15.30<br />

Uhr. Leider können nur 1.000 Fußballfans<br />

im Stadion »TSG-Kampfbahn«<br />

dabei sein. Mehr geht<br />

nicht – aus Sicherheitsfragen und<br />

lizenzrechtlichen Gründen. Bei<br />

mehr als 1.000 Zuschauern will<br />

sonst der Weltfußballverband<br />

»FIFA« mitreden und Gebühren<br />

kassieren. Wer also sicher dabei<br />

sein will, sollte entsprechend<br />

früh nach Rheda kommen. Vor<br />

allem bei gutem Wetter und guten<br />

Spielergebnissen der deutschen<br />

Mannschaft dürfte es voll<br />

werden. Bei offiziellen Sturmwarnungen<br />

würde das »Publiv Viewing«<br />

übrigens abgesagt. Aktuell<br />

kann man sich darüber auf der<br />

Internetseite: http://wm<strong>2018</strong>.<br />

fscrheda.de/ informieren.


9<br />

ACHTUNG! RAD VON RECHTS...<br />

Geisterfahrer auf Radwegen<br />

Alltag in Rheda-Wiedenbrück. Ein<br />

Auto will nach rechts auf die Hauptstraße<br />

einbiegen, die Straße ist frei,<br />

auch der Geh- und Radweg, wie ein<br />

erneuter Blick nach links beweist.<br />

<strong>Das</strong> Auto will anfahren plötzlich<br />

schießt von rechts ein Radfahrer ins<br />

Blickfeld! Vollbremsung, noch mal<br />

gut gegangen! RadfahrerInnen, die<br />

auf der falschen Straßenseite unterwegs<br />

sind, bringen sich und andere<br />

in Gefahr. Falsch heißt hier entgegen<br />

der Fahrtrichtung! <strong>Das</strong> kommt<br />

immer noch relativ häufig vor.<br />

Falsche Seite? – normal!<br />

Wir haben uns an einem beliebigen<br />

Wochentag an die Hauptstraße gestellt.<br />

Lange mußten wir nicht warten.<br />

Innerhalb von 15 Minuten fuhren<br />

fünf Radfahrer auf der falschen<br />

Straßenseite an uns vorbei! <strong>Das</strong>s sie<br />

damit gefährlich unterwegs sind und<br />

ihr Verhalten sie für viele Autofahrer<br />

nahezu unsichtbar macht, scheinen<br />

sie nicht zu wissen. <strong>Das</strong> ihr Verhalten<br />

verboten ist, bekommen sie vermutlich<br />

erst mit, wenn die Polizei ihnen<br />

ein Bußgeld verpasst. Fahren auf der<br />

falschen Seite ist eine Ordnungswidrigkeit!<br />

Wer jetzt sagt: »<strong>Das</strong> ist doch<br />

seit Jahren auf der Hauptstraße erlaubt«,<br />

lebt in der Vergangenheit.<br />

Seit Spätsommer 2017, also seit mehr<br />

als einem halben Jahr gilt an der<br />

Hauptstraße wieder das Rechtsfahrgebot!<br />

Zu viele Unfälle und wie oben<br />

beschrieben, gefährliche Situationen<br />

haben die Behörden zur Änderung<br />

der Verkehrsregelung veranlasst.<br />

Daran fühlen sich aber viele Radler<br />

offensichtlich nicht gebunden.<br />

»Linksseitiger Radweg<br />

gefährlich«<br />

Eine weitere Gefahrenquelle hat<br />

der »Allgemeine Deutsche Fahrrad<br />

Club« (ADFC) ausgemacht. Ein linksseitiger<br />

Radweg wie zum Beispiel<br />

auf der Gütersloher Straße in Rheda.<br />

Auch dort rechnen Autofahrer<br />

oft nicht damit, dass ein Radfahrer<br />

»aus der falschen Richtung kommt«.<br />

Dazu kommt, dass der Radweg dort<br />

zu schmal für Fußgänger und Radfahrer<br />

ist, wenn sie in beiden Fahrtrichtungen<br />

unterwegs sind. Nach<br />

Angaben des ADFC ist eine Nutzung<br />

von linksseitigen Radwegen nicht<br />

zu empfehlen. Er verweist darauf,<br />

dass in dieser Stadt fast alle innerörtlichen<br />

Radwegebenutzungspflichten<br />

aufgehoben worden sind.<br />

Gefahrenzone Einbahnstraße<br />

Was bleibt, ist für viele Autofahrer ärgerlich<br />

und für Radfahrer bequem,<br />

die Möglichkeit, eine Einbahnstraße<br />

in Gegenrichtung zu befahren. <strong>Das</strong><br />

ist zum Beispiel auch am Klingelbrink<br />

in Wiedenbrück möglich. Zu<br />

erkennen an einem weißen Zusatzschild<br />

mit einem schwarzen Fahrrad<br />

und dem Wort »frei«. Auch die Autofahrer<br />

werden mit Schildern auf die<br />

möglichen Radfahrer aufmerksam<br />

gemacht. Dennoch kommt es dort<br />

immer wieder zu brenzligen Situationen,<br />

weil den Autos plötzlich Radfahrer<br />

entgegen kommen.<br />

Geisterfahrer<br />

In Gütersloh gibt es die Aktion<br />

»Geisterfahrer«. Dort wurden zum<br />

Beispiel auf die Radwege der Carl-<br />

Bertelsmann-Straße auffällige Piktogramme<br />

gesprüht. Sie zeigen einen<br />

Radfahrergeist. Darunter steht<br />

»Geisterradler Bitte wenden!«.<br />

Damit wollen Polizei und Stadt<br />

die Radfahrer sensibilisieren, auf<br />

der rechten Seite zu fahren. Die<br />

Aktion wäre sicher auch in Rheda-<br />

Wiedenbrück erforderlich.<br />

Was tun?<br />

Grundsätzlich ist Radfahren in dieser<br />

Stadt schön, vor allem in der Flora.<br />

Auf dem Rest der Straßen und Wege<br />

müssen die Verkehrsteilnehmer<br />

mehr Rücksicht nehmen und auch<br />

die Radler sich an die Regeln halten.<br />

Schließlich sollen mehr Autofahrer<br />

aufs Rad umsteigen. <strong>Das</strong> machen<br />

sie nur, wenn Radfahren attraktiv<br />

ist. Dazu können übrigens auch<br />

Investitionen in die Sicherheit und<br />

den Ausbau der Radwege beitragen.<br />

Zum Beispiel in den Bau des Radweges<br />

vom Hinterausgang des Bahnhofs<br />

in Rheda bis zur Pixeler Straße!<br />

Straßen mit Ausnahmen*<br />

· Lippstädter Str., zwischen Fußgänger-Lichtsignalanlage<br />

Burgweg und<br />

Drogostr. Dieses Teilstück wird von<br />

zahlreichen Kindern und Jugendlichen<br />

auf dem Schulweg genutzt.<br />

· Durch die Freigabe der linken Nebenanlagen<br />

können die Schüler<br />

auch auf dem Heimweg die Lichtsignalanlage<br />

als sichere Querung<br />

der Lippstädter Straße nutzen.<br />

· Lippstädter Straße, zwischen Burgweg<br />

und Kaiserforst. Grund hierfür<br />

sind die fehlenden Nebenanlagen<br />

auf der Gegenseite und die starke<br />

Frequentierung als Schulweg.<br />

· Pixeler Straße, zwischen Amselweg<br />

und Am Bödingsfeld. Grund hierfür<br />

sind die fehlenden Nebenanlagen<br />

auf der Gegenseite in Verbindung<br />

mit den Verkehrszahlen auf der<br />

klassifizierten Landesstraße.<br />

* Angaben der Stadtverwaltung


10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Die ausgezeichneten Kempoka: Kathrin Höner (vorne), Kerstin Strauß und Marlon<br />

SPORTLEREHRUNG<br />

Gold und Silber für<br />

herausragende Sportler<br />

(Kem) Die Athleten und Mannschaften<br />

vom Kanu-Club Wiedenbrück-<br />

Rheda, den WTV-Abteilungen Judo,<br />

Rugby und Shaolin Kempo sowie<br />

der DLRG Rheda-Wiedenbrück und<br />

der TSG-Sparte Kunstturnen standen<br />

bei der Sportlerehrung <strong>2018</strong><br />

durch die Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

und den Stadtsportverband<br />

im Fokus. Nachfolgend stellen wir<br />

die im Rahmen der Sportlerehrung<br />

ausgezeichneten drei Shaolin Kempoka<br />

vor.<br />

Kathrin Höner<br />

»Ich habe immer noch Chancen.<br />

Die werde ich auch noch mit 60<br />

haben. Entscheidend ist vor allem<br />

die Erfahrung«, sagte uns Kathrin<br />

Höner. Die Fünfundvierzigjährige<br />

wurde bei der Sportlerehrung für<br />

ihren 3. Platz in Selbstverteidigung<br />

bei den Deutschen Shaolin Kempo-<br />

Meisterschaften ausgezeichnet.<br />

Neben Beruf, Tätigkeiten als Trainerin<br />

und dem Vorsitz der Shaolin<br />

Kempo-Abteilung beim Wiedenbrücker<br />

Turnverein (WTV) fand sie<br />

nur an zwei Tagen die Zeit für die<br />

Vorbereitung auf das Turnier. Für<br />

einen Sieg ist aber ein intensiveres<br />

Training erforderlich. Der trotzdem<br />

erreichte Treppchen-Platz<br />

aber macht deutlich, dass man<br />

auch mit Routine im Spitzenfeld<br />

mitmischen kann. Silber war ihr<br />

bei der Sportlerehrung durch den<br />

Stadtsportverband und die Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück sicher.<br />

Die bundesweit zu dem kleinen<br />

Kreis von Trägern des fünften Dans<br />

(schwarzer Gurt) gehörende Sportlerin<br />

begann 2004 mit den ersten<br />

Shaolin Kempo-Kursen in Rheda-<br />

Wiedenbrück. Aufgrund des dabei<br />

erfahrenen großen Interesses an<br />

dieser Kampf-Sportart gründete sie<br />

ein Jahr später die Shaolin Kempo-<br />

Abteilung beim WTV. Mittlerweile<br />

ist die Gruppe auf über 60 Mitglieder<br />

angewachsen. <strong>Das</strong> Besondere:<br />

Fast alle »Shaolin Kempoka« sind<br />

aktiv. Die Altersspanne der Mitglieder<br />

reicht von 12 bis über 60.<br />

Kerstin Strauß<br />

»Mir bereitet Shaolin Kempo und<br />

der kameradschaftliche Geist in<br />

der Abteilung so viel Spaß, dass ich<br />

dreimal in der Woche beim Training<br />

dabei bin. Mein Übergewicht ist<br />

kein Grund für einen Ausschluss.<br />

Hier ist so ein tolles Team. Kathrin<br />

Höner kann beim Training genau<br />

einschätzen, was geht und was<br />

nicht geht«, berichtet die einundvierzigjährige<br />

Sportlerin. Sie kam<br />

vor drei Jahren über die Teilnahme<br />

an einem Selbstverteidigungskurs<br />

als Seiteneinsteigerin in die<br />

Abteilung. Sie fühlte sich hier von<br />

Anbeginn gut aufgenommen. Inzwischen<br />

hat sie den blauen Gürtel<br />

erworben – zwei Stufen vor dem<br />

schwarzen Gürtel. Vor dem Einstieg<br />

bei Shaolin Kempo betrieb<br />

sie allenfalls »Sport vor dem heimischen<br />

Fernsehapparat« (Couch-<br />

Potato).<br />

Auf die Deutsche Meisterschaft<br />

bereitete sie sich intensiv vor. Sie<br />

siegte in drei Kategorien und wurde<br />

als »erfolgreichste Frau« ausgezeichnet.<br />

Über einen längeren Zeitraum<br />

trainierte sie dreimal in der<br />

Woche die bei dem Wettbewerb<br />

zu präsentierenden Kategorien.<br />

Der erste Platz und die Gold-Auszeichnung<br />

bei der Sportlerehrung<br />

waren der Lohn des Einsatzes. Nun<br />

startet sie wieder mit dem Intensiv-Training.<br />

Im <strong>Juni</strong> nimmt sie an<br />

dem Deutschen Kempo-Cup teil.<br />

Marlon<br />

Der junge Sportsmann ist seit zwei<br />

Jahren dabei. Mit Ehrgeiz und Disziplin<br />

brachte er es bereits bis zum<br />

orangen Gürtel – dem zweiten der<br />

Farbigen. Bei der Sportlerehrung<br />

wurde er ebenfalls für den ersten<br />

Platz bei der Deutschen Shaolin<br />

Kempo-Meisterschaft ausgezeichnet.<br />

In der Altersklasse U 13 setzte<br />

er sich in der Disziplin Selbstverteidigung<br />

an die Spitze. Da war er<br />

gerade ein Jahr Mitglied beim Shaolin<br />

Kempo. Seine Begeisterung für<br />

diese Art von Kampfsport führt ihn<br />

mehrmals in der Woche zum Training.<br />

Neugierig geworden? Trainingszeiten<br />

für Anfänger ab 12 J. u.<br />

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am Montag, 19 Uhr in der Berufsschule<br />

// Anfängerkurs Ü30–Ü60<br />

donnerstags, 19.30 Uhr im Ratsgymnasium<br />

II // Selbstverteidigung-Aufbaukurs<br />

für Frauen ab<br />

16 J. am Sa, 23.6., 14–18 Uhr, VHS.<br />

Selbstverteidigung-Schnupperkurs<br />

Frauen Ü30-Ü60 am 6.11. // Außerdem<br />

gibt es Schnupperkurse in der<br />

VHS. Kontakt: K.Blisch@t-online.<br />

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12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

WAS VERBINDET<br />

Alice Merton, Michael Jackson,<br />

Münchner Freiheit u. St. Aegidius?<br />

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Sicherheitsschließblechen.<br />

(CL) ?. Stimmt. <strong>Das</strong> ist wohl in<br />

erster Linie nicht so ganz offensichtlich…<br />

Man muss schon den Blick in die<br />

Tiefe wagen, um eine Brücke zwischen<br />

legendenumrankten Popbands<br />

und der St. Aegidius Kirche<br />

zu schlagen.<br />

Alle vier verbindet vordergründig<br />

auf jeden Fall eines: Die tiefe Liebe<br />

zur Musik. Ob tiefgründig-christlich<br />

oder weltlich-kommerziell<br />

geprägt spielt keine Rolle.<br />

Daher rocken die Kinder- und<br />

Jugendchöre St. Aegidius ausnahmsweise<br />

mal mit weltlicher<br />

Musik am Samstag, 16. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>,<br />

ab 19.30 Uhr die Hubertushalle in<br />

Batenhorst. Auf dem abwechslungsreichen<br />

Programm stehen<br />

Evergreens und Chartstürmer von<br />

Alice Merton, Abba, AC/DC Michael<br />

Jackson, Münchener Freiheit<br />

und Queen. Weltlich erscheint das<br />

bunte Programm von »<strong>Das</strong> Konzert<br />

<strong>2018</strong> – Rock, Pop & Blues« aber<br />

nur auf den ersten Blick: In dem<br />

Song »No roots« von Alice Merton<br />

geht es um die verzweifelte Suche<br />

nach den eigenen Wurzeln, nach<br />

Heimat, nach Vertrauen. Auch die<br />

Kult-Band der 80er, die Münchner<br />

Freiheit, verfolgt in ihrer Ballade<br />

»So lang’ man Träume noch haben<br />

kann« einen durchaus gläubigen<br />

und hoffnungsvollen Ansatz des<br />

friedenschließenden Wiedersehens.<br />

Themen, die nie an Aktualität<br />

verlieren und über jeden gesellschaftlichen<br />

Anspruch hinaus,<br />

die gesuchte Brücke schlagen.<br />

Einzig mit der weltweit gefeierten<br />

Hymne »Thriller« von Michael<br />

Jackson setzen die Kinder und<br />

Jugendchöre St. Aegidius einen<br />

bewussten Kontrapunkt.<br />

Die Kinderchöre unter der Leitung<br />

von Ute Kardinahl und die Jugendchöre<br />

von Jürgen Wüstefeld lassen<br />

das Publikum während »<strong>Das</strong><br />

Konzert <strong>2018</strong>« durch eine kreative,<br />

musikalische Welt mit anspruchsvollen<br />

choreografischen<br />

Darbietungen und fantasievollen<br />

Kostümen rocken. Kulinarisch<br />

verwöhnt werden die Zuschauer<br />

von heimischen Anbietern mit<br />

Pizza, Würstchen, Cocktails und<br />

Kaltgetränken. Ein Dank geht an<br />

dieser Stelle an den Förderverein<br />

der Kinder- und Jugendchöre St.<br />

Aegidius sowie an die zahlreichen<br />

regionalen Sponsoren, aber vor allem<br />

gilt der Dank den mitwirkenden<br />

Kindern und Jugendlichen.<br />

Durch deren Kreativität, Fleiß und<br />

Freude wird das Konzert sicherlich<br />

zu einer echten Party! Karten gibt<br />

es zum Preis von € 15 (ermäßigt €<br />

10) in den Buchhandlungen Rulf,<br />

Güth und Lesart sowie bei allen<br />

Chormitgliedern.


13<br />

INITIATIVE RHEDA<br />

Ein starkes Team startet durch<br />

(Kem) »Bringen Sie Sich in unser<br />

Team ein!«, appellierte die neue<br />

Vorsitzende der Initiative Rheda,<br />

Margret Reker. »Wir brauchen<br />

noch weitere Aktive«, führte sie<br />

fort. »Ich kann nur versichern: Es<br />

macht einfach Spaß, sich für Rheda<br />

einzusetzen«, sagte sie unter dem<br />

Beifall der gut besuchen Jahreshauptversammlung<br />

in der Neuen<br />

Münze. Als gelungene Beispiele<br />

zählte sie u. a. die Veranstaltungen<br />

»Rheda erblüht« und »Kriminacht«<br />

sowie »Anno Dazumal« nebst<br />

Weinmarkt und Adventskrämchen<br />

auf. Mit Blick auf die lange Liste der<br />

erfolgreichen Aktivitäten lobte Vizebürgermeister<br />

Norbert Flaskamp<br />

die Initiative: »Es ist bewundernswert,<br />

was eine Hand voll Leute<br />

bewegen kann«. Er gratulierte der<br />

neuen Vorsitzenden und ebenso<br />

den frisch gewählten bzw. wiedergewählten<br />

beiden Stellvertretern<br />

Rolf Fricke und Ingvild Splietker sowie<br />

Schatzmeister Bernd Schulte<br />

und der Geschäftsführerin Simone<br />

Hördel. Die Vorsitzende kündigte<br />

an, dass es ihr ein Herzensanliegen<br />

se,i Rheda nach vorne zu bringen.<br />

Sie wolle das durch den plötzlichen<br />

Tod von Klaus Boxberger vor zwei<br />

Jahren frei gewordene Amt bis zur<br />

nächsten Vorstandswahl ausüben<br />

und es dann in jüngere Hände weitergeben.<br />

Zu den vordringlichen Aufgaben<br />

des Vorstands gehört die Erarbeitung<br />

eines neuen Konzepts für den<br />

Gourmetmarkt. Der Ausfall eines<br />

Gastronomen und der seit Jahren<br />

anhaltend rückläufige Umsatz an<br />

den beiden ehrenamtlich geführten<br />

Bierwagen veranlasste die<br />

(V. l.) Simone Hördel, Bernd Schulte, Margret Reker, Ingvild Splietker, Rolf Fricke<br />

Initiative in diesem Jahr eine kreative<br />

Pause beim Gourmetmarkt<br />

einzulegen. Aus dem Erlös des<br />

Bierumsatzes finanziert die Initiative<br />

einen Großteil der im Zusammenhang<br />

mit dem Gourmetmarkt<br />

stehenden Kosten. Sie will mit dem<br />

Markt oder einem analogen Projekt<br />

im nächsten Jahr wieder voll durchstarten.<br />

Nach dem Weinmarkt<br />

steht auf der Agenda der Initiative<br />

als nächster wichtiger Termin der<br />

Umzug der Geschäftsstelle aus den<br />

Räumen des Alten Amtsgerichts in<br />

das benachbarte Gebäude an der<br />

Berliner Str. 29 zum 1. Juli. Wer beim<br />

Umzug helfen möchte, kann sich<br />

bei der Geschäftsführerin melden:<br />

Mobil: 0177-3490216, bzw. E-Mail:<br />

info@rheda-erleben.de<br />

SOMMERFERIENSPIELE<br />

Volles Programm<br />

Dieses Jahr engagieren sich neben<br />

18 Vereinen und Verbänden erstmals<br />

auch alle drei Jugendhäuser.<br />

<strong>Das</strong> Ferienspielprogramm gibt’s<br />

ab 4. <strong>Juni</strong> digital auf den Internetseiten<br />

der Jugendhäuser und<br />

der Stadt sowie gedruckt im Rat-<br />

haus, den Jugendhäusern, der<br />

Stadtbibliothek und vielen weiteren<br />

öffentlichen Einrichtungen.<br />

Die Spiele starten erneut mit der<br />

gemeinsamen Eröffnungsfahrt<br />

der Jugendhäuser in den Freizeitpark<br />

»Fort Fun«. Neben weiteren<br />

Fahrten in Freizeitparks können<br />

Kinder und Jugendliche verschiedene<br />

Sportangebote wie Reiten,<br />

Karate, Kanu oder Kart fahren<br />

kennenlernen sowie Schmuck,<br />

Solarflugzeuge, Traumfänger und<br />

vieles mehr basteln. Darüber hinaus<br />

werden auch die Öffnungszeiten<br />

der offenen Angebote der<br />

Jugendhäuser in den Sommerferien<br />

fortgeführt. Weitere Infos sind<br />

auf den Internetseiten der drei<br />

Einrichtungen zu finden.<br />

Start des Vorverkaufs / Reservierungen<br />

ab Mo 18. <strong>Juni</strong> ab 14 Uhr:<br />

· www.jugendhaus-wd.de<br />

Tel. 05242/903713<br />

· www.jhpius.de<br />

Tel. 05242/34267<br />

· www.jz-emstorschule.de<br />

Tel. 05242/404419<br />

· Vereine und Verbände: Bitte im<br />

Programmheft nachschauen.<br />

Lagerverkauf<br />

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Freitag 8. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 9–17 Uhr<br />

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14 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Bürgermeister Theo Mettenborg und der Technische Beigeordnete der Stadtverwaltung,<br />

Stephan Pfeffer, berichten über die aktuelle Situation auf dem Wohnungsmarkt<br />

in Rheda-Wiedenbrück.<br />

DAS TOP-THEMA IN RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Der Wohnungs markt kollabiert<br />

»Ich hätte es mir in den Häusern<br />

auf dem Gelände des früheren<br />

Evangelischen Krankenhauses anders<br />

gewünscht!«, räumte Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg jetzt bei<br />

einem Pressegespräch zur Wohnraumsituation<br />

in Rheda-Wiedenbrück<br />

ein. In zwei Häusern des<br />

dort entstandenen Neubauviertels<br />

wohnen insgesamt rund 120<br />

Werkvertragsarbeiter. Die damit<br />

verbundene Männerwelt teilt sich<br />

das neue Quartier mit Bewohnern<br />

von schicken Penthäusern sowie<br />

Familien und Singles in wertigen<br />

Wohnungen.<br />

Guter Wille<br />

<strong>Das</strong> Aufeinanderstoßen von Männerwirtschaft<br />

und Familienleben<br />

führt zwangsläufig zu sozialem<br />

Dauerstress. Zahlreiche Bewohner<br />

und Nachbarn des Viertels haben<br />

ihre Sorgen und Nöte schon bei<br />

der Stadtverwaltung und speziell<br />

dem Bürgermeister vorgetragen.<br />

Theo Mettenborg: »Die Stadt hat<br />

aber kein Ordnungsrecht«. Zudem<br />

ist alles legal. Die Stadtverwaltung<br />

und der Bürgermeister selber<br />

versuchen in Gesprächen mit den<br />

Eigentümern der beiden Häuser<br />

und den Subunternehmern der<br />

Beschäftigten die Wohnsituation<br />

zu entspannen – ein schwieriges<br />

Unterfangen, wie sich jeder vorstellen<br />

kann.<br />

Vorkaufsrecht<br />

Ähnliche Sorgen treiben die Bewohner<br />

der Altstadt in Rheda<br />

um. Die Bürgerinitiative Altstadt<br />

e. V. fordert den Stadtrat auf, der<br />

um sich greifenden Spekulation<br />

mit renovierungsbedürftigen<br />

Altstadthäusern und der Intensivnutzung<br />

der Fachwerkhäuser<br />

ein Ende zu setzen. Er solle in<br />

jedem notwendigen Fall das Vorkaufsrecht<br />

der Gemeinde nach §<br />

25 Baugesetzbuch ausschöpfen.<br />

Der Bau-, Stadtentwicklungs-,<br />

Umwelt- und Verkehrsausschuss<br />

(BSUV) beschloss, im Rahmen<br />

des »Integrierten Stadtentwicklungskonzepts<br />

Rheda« zu prüfen,<br />

unter welchen Voraussetzungen<br />

die Vorgaben des § 25 ausgeübt<br />

werden können. Auf Antrag der<br />

FDP, unterstützt von den anderen<br />

Fraktionen, soll die Stadtverwaltung<br />

ebenfalls prüfen, ob das<br />

Anliegen der Bürgerinitiative auch<br />

ohne Wahrnehmung des Vorkaufsrechts<br />

erfüllt werden kann.<br />

Wohnraumschutzsatzung<br />

Ebenfalls der vom BSUV auf Antrag<br />

der Bündnisgrünen einmütig<br />

gefasste Beschluss, zur Vorbereitung<br />

eines Entwurfs einer Wohn-


15<br />

raumschutzsatzung (bzw. Zweckentfremdungssatzung)<br />

durch die<br />

Stadtverwaltung greift das Thema<br />

der Wohnungen für Werkvertragsarbeiter<br />

auf. Die dringende Notwendigkeit<br />

einer Regelung dieses<br />

Problems beschreibt der Technische<br />

Beigeordnete der Stadtverwaltung,<br />

Stephan Pfeffer, in der<br />

Sitzungsvorlage für die jüngste<br />

BSUV: »Die Stadtverwaltung verzeichnet<br />

vermehrt den dauerhaften<br />

Entzug von frei finanziertem<br />

Wohnraum vom Wohnungsmarkt.<br />

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt<br />

sind ungefähr 100 Objekte im<br />

Stadtgebiet davon betroffen. Bei<br />

einer durchschnittlichen Annahme<br />

von drei Wohneinheiten pro<br />

Gebäude stehen damit dem Wohnungsmarkt<br />

ca. 300 Wohnungen<br />

dauerhaft nicht zur Verfügung«.<br />

Es sei darum »letztlich schlüssig<br />

und konsequent, wenn die Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück als Kommune<br />

mit erhöhtem Wohnungsbedarf<br />

diesem Wohnungsverlust<br />

eine Wohnraumschutzsatzung<br />

als wirksames Instrument gegen<br />

die Zweckentfremdung entgegensetzt«.<br />

Hermann Heller-Jordan<br />

(Bündnisgrüne): »Die Wohnraumschutzsatzung<br />

kann dazu beitragen,<br />

dass mehr Wohnraum zur<br />

Verfügung steht«. Dirk Kursim<br />

(SPD) wies darauf hin, dass sich die<br />

Situation noch dadurch verschärfe,<br />

weil 70 % der rumänischen und<br />

bulgarischen Werkvertragsarbeiter<br />

in Rheda-Wiedenbrück bleiben<br />

wollen. Ein weiterer Druck auf den<br />

Wohnungsmarkt ist zudem aus<br />

der Ansiedlung von Amazon zu<br />

erwarten.<br />

Wohnungsnot<br />

Die eine »Bleibe« suchenden<br />

Werkvertragsarbeiter stoßen auf<br />

einen ohnehin schon katastrophalen<br />

Wohnungsmarkt. Aktuell<br />

suchen 1.309 Haushalte mit<br />

Wohnberechtigungsschein (2.902<br />

Personen) eine Wohnung – davon<br />

alleine 403 alleinstehende junge<br />

Menschen aus Rheda-Wiedenbrück.<br />

Diesen Wohnungssuchenden<br />

steht ein Bestand von 960 öffentlich<br />

geförderten Wohnungen<br />

gegenüber. Bis 2035 werden 591<br />

Sozialwohnungen aus den Bindungen<br />

fallen. Der Bestand wird<br />

dann auf 369 Sozialwohnungen in<br />

2035 sinken, berichteten der Bürgermeister<br />

und der Technische<br />

Beigeordnete in einem Pressegespräch<br />

über die auf Antrag der<br />

CDU erstellte Wohnraumstudie.<br />

Schwieriger Grunderwerb<br />

Nach dieser Studie besteht bis<br />

2035 ein Wohnungsbedarf von<br />

rund 3.350 Wohnungen. In den<br />

aktuellen Bebauungsgebieten<br />

(wir berichteten) entstehen bis<br />

zirka 2020 insgesamt bis zu rund<br />

800 Wohnungen. Hinzu kommen<br />

durch Nachverdichtung etwa 40<br />

Wohnungen.<br />

Der Technische Beigeordnete erklärte,<br />

dass seitens der Stadtverwaltung<br />

die Zielvorgabe bis 2035<br />

erreichbar ist. Die jährliche Kapazität<br />

des städtischen Bauamtes<br />

liege bei 250 – 350 Wohnungen<br />

pro Jahr.<br />

Die Erreichung dieses Ziels sei jedoch<br />

äußerst schwierig, da viele<br />

Eigentümer der infrage kommenden<br />

Flächen für die Ausweisung<br />

neuer Baugebiete überhöhte<br />

Preisvorstellungen haben bzw.<br />

nicht zum Verkauf bereit sind,<br />

berichtete er. Vor diesem Hintergrund<br />

ist es nicht ausgeschlossen,<br />

dass das für 2035 vorgegebene<br />

Ziel nicht erreicht wird.<br />

Die hohen Grundstückspreise<br />

verhindern zudem die Erstellung<br />

von preiswerten Wohnungen auf<br />

dem freien Markt und schränken<br />

ebenfalls den Bau von Sozialwohnungen<br />

ein. Die Entwicklung der<br />

Grundstückspreise verhindert die<br />

Realisierung eines Mietpreises von<br />

rund sechs Euro pro Quadratmeter.<br />

D. h. Bezahlbarer Wohnraum<br />

bleibt eine Mangelware!<br />

Raimund Kemper


16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Bei der Eröffnung des Weinmarktes ist auch die hohe Politik gerne dabei.<br />

22.–24. JUNI: EIN FEST IN TOLLER ATMOSPHÄRE<br />

Doktorplatz ist die passende Adresse für den Weinmarkt in Rheda<br />

(Kem) Genießen Sie gerne edle<br />

Weine und kulinarische Köstlichkeiten<br />

und treffen Sie gerne nette<br />

Menschen? Dann sollten Sie sich<br />

den Weinmarkt in Rheda auf dem<br />

Doktorplatz nicht entgehen lassen.<br />

Die Veranstaltung, die zum<br />

32. Mal stattfindet, genießt einen<br />

vorzüglichen Ruf. Gerade auch die<br />

Rückkehr des Festes auf den Doktorplatz<br />

garantiert die dafür passende<br />

gemütliche Atmosphäre.<br />

Mit Musik, Stimmung und Spaß<br />

entfaltet sich hier, im Herzen der<br />

Altstadt, ein festliches Erlebnis<br />

für alle Besucher. Gleich an drei<br />

Tagen können sie wieder in die<br />

spannende Welt der Weine und<br />

Sekte eintauchen. »Da kann man<br />

beim guten Tropfen die Seele baumeln<br />

lassen«, sagt Projektleiterin<br />

Margret Reker. Ihr zur Seite stehen<br />

Rolf Fricke und Simone Hördel<br />

(Geschäftsführung).<br />

Winzer<br />

Mit dabei sind Winzer aus den großen<br />

deutschen Anbaugebieten. <strong>Das</strong><br />

aus dem Winzerdorf Sommerloch<br />

(Nahe) seit 1992 anreisende Weingut<br />

Keber-Kolling und das in Hainfeld<br />

(Pfalz) ansässige Weingut Hagenbuch,<br />

das seit 2004 kommt, bieten<br />

die Vielfalt des deutschen Rebensaftes.<br />

Ebenfalls der aus Rheinhessen<br />

seit den 1980er Jahren kommende<br />

Siefersheimer Winzer Schön und die<br />

gleichfalls rheinhessischen Weingüter<br />

Weinbach und Stauff aus Oberflörsheim<br />

verwöhnen die Besucher<br />

mit edlen Tropfen oder feinen Bränden.<br />

»Rheinhessisches« schenkt<br />

auch die Weinhändlerin Christa Ost<br />

von »Wein und Präsente« ein. Ihre<br />

Weine kommen von dem Weingut<br />

Biegler-Müller in Dolgesheim. Ob<br />

trocken, halbtrocken oder lieblich<br />

– für jeden Geschmack ist etwas<br />

dabei.


17<br />

Der Weinmarkt zieht die Gäste magisch an.<br />

Leckeres<br />

Leckere Köstlichkeiten servieren<br />

die »Flammkuchenschmiede« aus<br />

Hamm und vom Grill der Imbissbetrieb<br />

Nottbrock-Monert.<br />

Ebenfalls die Gastronomen vom<br />

Doktorplatz bieten Schmackhaftes<br />

zum Wein: Die »Neue Münze«<br />

hält Käseteller & leckere Snacks<br />

bereit, die Gaststätte Neuhaus<br />

serviert Zwiebelkuchen und das<br />

Restaurant »Delphi« bietet griechischen<br />

Wein und kleine Teller<br />

mit griechischen Spezialitäten an.<br />

Für die musikalische Unterhaltung<br />

ist ebenfalls bestens gesorgt.<br />

Da hoffen alle Akteure nur noch<br />

auf gutes Wetter: Vordächer und<br />

große Schirme stehen aber auf jeden<br />

Fall bereit, um sowohl gegen<br />

Sonne als auch Regen zu schützen.<br />

Programm<br />

Freitag, 22. <strong>Juni</strong><br />

18 Uhr Die Winzer öffnen ihre<br />

Stände<br />

19 Uhr Offizielle Eröffnung<br />

20 Uhr (bis ca. 24 Uhr)<br />

Jailhouse-Sunshine-Band:<br />

Rock’n’Roll + DJ Lou<br />

Samstag, 23. <strong>Juni</strong><br />

17 Uhr Der Weinmarkt öffnet<br />

G.O.P Walking Act<br />

19.30 Uhr (bis ca. 24 Uhr)<br />

Rockingham-Musik: Hits der<br />

60er, 70er und 80er Jahre + DJ Lou<br />

Sonntag, 24. <strong>Juni</strong><br />

12 Uhr Der Weinmarkt öffnet<br />

Bis ca. 15 Uhr Franz. Chansons<br />

mit Akkordeonspieler Matthieu<br />

Pallas<br />

G.O.P. Walking Act<br />

15 Uhr bis zum Ende unterhält<br />

DJ Lou


18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Vorstand und ehrenamtliche Helfer nach dem Frühjahrsputz im Freibad Wiedenbrück: (v. l.) Georg Fischer, Doris Fischer, Nicola Rosengarten, Matthias Weck, Peter Henz, Thomas<br />

Höing, Andreas Rommel, Ludger Hollenbeck, Ulla Grünewald<br />

»MISTER FREIBAD« TRITT IN DIE ZWEITE REIHE<br />

Nach 24 Jahren will Peter Henz kürzer treten<br />

(Kem) »Ich bin überzeugt, dass es<br />

das Freibad in Wiedenbrück nicht<br />

mehr gäbe, wenn der ›Förderverein<br />

Freibad Wiedenbrück‹ nicht auf<br />

den Plan getreten wäre«, sagte Peter<br />

Henz beim Rückblick auf die Entwicklung<br />

dieser Bürgerbewegung.<br />

»Und wir werden das Bad nur halten<br />

können, wenn die Menschen<br />

für das Bad aktiv bleiben«, fügte er<br />

im Gespräch mit uns an. Die Rheda-<br />

Wiedenbrücker können ihm nur beipflichten.<br />

Die Stadtverwaltung und<br />

der Stadtrat unternahmen in den<br />

letzten zwei Jahrzehnten mehrere<br />

Anläufe die Bäderlandschaft unserer<br />

Stadt zur Disposition zu stellen.<br />

Diese verliefen aufgrund des Engagements<br />

des Fördervereins für ihr<br />

Bad im Sande.<br />

Die Geschichte des nun bereits seit<br />

20 Jahren bestehenden Fördervereins<br />

und seine Vorgeschichte ist<br />

zugleich ein Stückchen Lebensgeschichte<br />

von Peter Henz.<br />

<strong>Das</strong> erste Mal wurde das Freibad<br />

1994 zur kommunalpolitischen<br />

Zielscheibe von Rat und Stadtverwaltung.<br />

Peter Henz erwiderte das<br />

Ansinnen gemeinsam mit Marlies<br />

Brokamp durch die Unterschriftenaktion<br />

»Rettet das Freibad«. 4.000<br />

Unterschriften demonstrierten,<br />

dass die Wiedenbrücker zu ihrem<br />

Freibad stehen. Die Bürgerbewegung<br />

war erfolgreich.<br />

Aus ihr hervor ging der Freibad-<br />

Stammtisch in der Fuchshöhle.<br />

»Zu ihm hatten wir teilweise auch<br />

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Seit 5 Jahren<br />

in Wiedenbrück!


19<br />

Fachleute eingeladen«, blickt Peter<br />

Henz zurück. Die hervorragende Resonanz<br />

der Treffen bestärkte Peter<br />

Henz darin, eine Bürgerinitiative zu<br />

etablieren. Die Initialveranstaltung<br />

zu diesem Schritt im Jahre 1998 in<br />

der Gaststätte Klein besuchten 350<br />

Leute. 110 Anwesende der Versammlung<br />

trugen sich sofort in die Mitgliederliste<br />

des frisch konstituierten<br />

Fördervereins ein. Heute gehören<br />

der umtriebigen Gemeinschaft<br />

rund 600 Förderer an. Wenige Jahre<br />

später forderten die Stadtverwaltung<br />

und der Stadtrat die Freunde<br />

des Freibads ein weiteres Mal. Die<br />

Allianz sprach sich sehr stark gegen<br />

die erforderliche Renovierung und<br />

Modernisierung aus. Der junge Förderverein<br />

machte sich in einer heftigen<br />

Auseinandersetzung stark für<br />

das Freibad. Die unüberwindbare<br />

Hürde: Der Förderantrag der Stadtverwaltung<br />

stand beim Land NRW<br />

aussichtslos auf dem siebzehnten<br />

Platz. Eine glückliche Überraschung<br />

brachte die Wende: 14 Kommunen<br />

zogen ihren Förderantrag zurück.<br />

Sie waren nicht in der Lage, den<br />

30-prozentigen Eigenanteil zu tragen.<br />

Somit rückte der Förderantrag<br />

für das Wiedenbrücker Freibad auf<br />

den aussichtsreichen dritten Platz<br />

vor. Zur Reduzierung der Renovierungskosten<br />

auf gut zwei Millionen<br />

Euro ging der Förderverein mit<br />

Stadt und Rat den Kompromiss einer<br />

Reduzierung der Wasserfläche<br />

im Freibad von 2000 auf 1500 Quadratmeter<br />

ein – im Wesentlichen<br />

vom Nichtschwimmerbecken. Der<br />

Förderverein brachte sich unterstützt<br />

von zahlreichen Spendern<br />

und großzügigen Sponsoren mit<br />

100.000 Euro für eine Verfliesung<br />

der Innenkanten des Bades sowie<br />

mit einer Rutsche und Aquadüsen<br />

für eine Stärkung des Komforts ein.<br />

Vor ein paar Jahren war es dann ein<br />

von Stadt und Rat in Auftrag gegebenes<br />

Bädergutachten, das beiden<br />

Freibädern in der Doppelstadt das<br />

Ende bringen sollte. Die Fördervereine<br />

der beiden Bäder konnten das<br />

dort als Ziel gelobte Freizeitbad als<br />

völlig untauglich entlarven.<br />

Auch in den Folgejahren tätigte der<br />

Förderverein Freibad Wiedenbrück<br />

kontinuierliche Anschaffungen<br />

für die Ausstattung der Anlage zu<br />

einem Wohlfühlbad. Vorläufiger<br />

Höhepunkt war die Eröffnung einer<br />

professionell ausgestatteten Cafeteria.<br />

Neben Mitgliedsbeiträgen<br />

und Spenden floss in die Finanzierung<br />

des 80.000-Euro-Projekts das<br />

ausgelobte Preisgeld von 8000<br />

Euro für ehrenamtliches Engagement<br />

von der Initiative »Westfalen<br />

bewegt«. Nunmehr winken 5.000<br />

Euro aus der Teilnahme am Deutschen<br />

Ehrenamtspreis. Wenn auch<br />

die Chancen aufgrund der über 700<br />

mitmachenden Vereine sehr gering<br />

sind, gibt dieser Wettbewerb durch<br />

den anschließenden Publikumspreis<br />

in Höhe von 10.000 Euro den<br />

Weg frei, das Glück ein weiteres Mal<br />

zu suchen. Die Bevölkerung erhält<br />

zudem die Gelegenheit, in der Kampagne<br />

vom 12. September bis zum<br />

22. Oktober via Internet für den<br />

Förderverein Freibad Wiedenbrück<br />

zu stimmen.<br />

Darüber hinaus richtet der Förderverein<br />

zu seinem Ehrenjahr im Mai<br />

direkt neben der Cafeteria eine<br />

gemütliche Strandzone mit sechs<br />

großen Sofas, Tischen und einem<br />

25 Quadratmeter großen Sonnenschirm<br />

ein. Auf dem Plan steht noch<br />

eine rauschende Geburtstagsparty<br />

im Freibad.<br />

Peter Henz freut sich, dass er nach<br />

vieljährigem Einsatz für das Freibad<br />

und elf Jahren Vorsitz im Förderverein<br />

seine Aufgaben an den einstimmig<br />

gewählten Andreas Rommel<br />

übergeben konnte. An seiner Seite<br />

stehen Ludger Hollenbeck als Nachfolger<br />

des bisherigen Stellvertreters<br />

und die Geschäftsführerin Doris<br />

Fischer, Birgit Leßmann (Schatzmeisterin)<br />

sowie die neuen Beisitzer<br />

Nicola Rosengarten, Bettina Indiesteln<br />

und Peter Henz. Der bisherige<br />

Beisitzer Wolfgang Bredow zog sich<br />

aus dem Vorstandsteam zurück.<br />

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20 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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URIGE SCHÜTZENFEST ATMOSPHÄRE IN LINZEL<br />

AM 23. UND 24. JUNI<br />

Ein Fest im Herzen der<br />

Bauernschaft<br />

(Kem) »Schützenfest ist Tradition!«.<br />

Dieser Ausspruch wird sehr<br />

häufig mit Kommentaren, wie<br />

»<strong>Das</strong> war schon immer so. <strong>Das</strong><br />

haben wir immer so gemacht.<br />

<strong>Das</strong> kenne ich gar nicht anders«<br />

verwendet. Und natürlich ist das<br />

auch berechtigt und gewollt.<br />

Trotzdem ist aber jedes Schützenfest<br />

anders als das Vorherige<br />

und gerade das macht doch den<br />

Reiz aus. Gerade beim Schützenfest<br />

in Linzel können die Besucher<br />

das erleben.<br />

<strong>Das</strong> zweitägige Fest wird im jährlichen<br />

Wechsel auf drei Bauernhöfen<br />

gefeiert. Sie liegen links und<br />

rechts des Grenzweges zwischen<br />

Batenhorst und Stromberg. In<br />

diesem Jahr ist es der Hof von<br />

Hubertus Winter. Der im Dreiländereck<br />

Batenhorst-Langenberg-<br />

Stromberg gelegene Festplatz<br />

zieht die Menschen magisch an.<br />

Und in diesem Jahr wird das Königspaar<br />

Friedhelm I. und Annegret<br />

I. Schmalbrock seine Regentschaft<br />

beenden. Der kaufmännische<br />

Angestellte aus Batenhorst<br />

ist ein begeisterter Schütze. Vor<br />

45 Jahren trat er dem 1961 gegründeten<br />

Schützenverein bei<br />

und zwei Jahre später der St. Hubertus<br />

Schützenbruderschaft Batenhorst.<br />

Zur Throngesellschaft<br />

gehören: Toni und Susanne Brökelmann,<br />

Heiner Kleine-Eickhoff<br />

und Martina Schlömer, Willy und<br />

Ulla Krimphove, Hans-Werner und<br />

Mechthild Maier, Manfred und<br />

Petra Winkelnkemper, Leonhard<br />

und Gisela Winter sowie Heinz<br />

Josef Schmalbrock und Josef<br />

Schütte als Thronadjutanten. Die<br />

Schützenbrüder wünschen dem<br />

Königspaar samt seinem Hofstaat<br />

noch einmal wunderschöne<br />

Stunden bei bestem Schützenfestwetter.<br />

<strong>Das</strong> Thronpaar hegt die Hoffnung,<br />

dass alle Gäste beim Vogelschießen<br />

(Sonntag, 24. <strong>Juni</strong>,<br />

ab 15.30 Uhr) einen spannenden<br />

Wettkampf miterleben können<br />

sowie allen Königs-Bewerbern<br />

das nötige Glück und eine ruhige<br />

Hand.<br />

Als Silberkönigspaar stehen in<br />

diesem Jahr Willy und Ursula<br />

Krimphove im Blickpunkt.<br />

Und nicht zuletzt werden einige<br />

Besucher in diesem Jahr ihr erstes<br />

Schützenfest in der Bauernschaft<br />

Linzel feiern. Die Mitglieder glühen<br />

quasi schon mal am Freitag,<br />

dem 22. <strong>Juni</strong>, ab 19.00 Uhr, beim


21<br />

(Vorne v.l.) Mechthild Maier, Petra Winkelnkemper, Gisela Winter, Martina Schlömer, Susanne Brökelmann, Ulla Krimphove, (hinten v. l.) Heiner Kleine-Eickhoff, Manfred Winkelnkemper,<br />

Josef Schütte, Leonhard Winter, Friedhelm Schmalbrock, Annegret Schmalbrock, Willy Krimphove, Toni Brökelmann, Hans-Werner Maier, Heinz-Josef Schmalbrock<br />

Preisschießen vor. Am darauffolgenden<br />

Samstagabend geht es<br />

um 18.00 Uhr mit dem Treffen<br />

auf dem Festplatz standesgemäß<br />

weiter. Hierzu gehören eine Stunde<br />

später der Einmarsch ins Festzelt<br />

und der Empfang der Gastvereine<br />

sowie der Festball. Der<br />

Schützenfestsonntag startet um<br />

11.00 Uhr mit dem Frühschoppen.<br />

Um 13.00 Uhr treten die Schützen<br />

zur Abholung des Königspaares<br />

mit Gefolge an. Um 14.30 Uhr<br />

können sich die Besucher an der<br />

Königsparade auf dem Festplatz<br />

erfreuen. Sodann wartet auf die<br />

Großen das Kuchenbuffet und<br />

auf die Kleinen die Kinderbelustigung.<br />

Nach der Königsproklamation<br />

und Vorstellung des neuen<br />

Throns um 18.30 Uhr stehen der<br />

Festball und die große Tombola<br />

auf dem Programm. An den beiden<br />

Festabenden sorgt DJ Arni<br />

für die zündenden Rhythmen<br />

auf dem Tanzboden. Für die musikalische<br />

Unterhaltung auf dem<br />

Festplatz und die entsprechende<br />

Marschmusik ist der Spielmannszug<br />

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verantwortlich. Der Eintritt ist<br />

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22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Beim Neubürgerempfang<br />

1. WOHNSITZ RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Einheimische mussten draußen bleiben<br />

<strong>Das</strong> kann niemand erleben, der<br />

schon immer hier gelebt hat.<br />

Einmal im Jahr bittet der Bürgermeister<br />

ins Stadthaus. Geladen<br />

sind ausnahmslos Menschen, die<br />

andernorts schon Erfahrungen<br />

als Bürger gesammelt haben. Wer<br />

2017 in dieser Stadt seinen ersten<br />

Wohnsitz angemeldet hatte,<br />

ist »Neubürger« und war somit<br />

exklusiv zum Empfang geladen.<br />

Empfang – das klingt nach wichtig<br />

und Wertschätzung, und so<br />

kamen Neubürger entsprechend<br />

schick zum nachmittäglichen<br />

Termin.<br />

Vom Sekt zu Kaffee<br />

und Kuchen<br />

Nett und entspannt begrüßte<br />

das Bürgermeisterteam die<br />

Neubürger mit Sekt, O-Saft und<br />

süßen Minibärchen. Beim Stehempfang<br />

stellte sich dann Theo<br />

Mettenborg vor und versicherte<br />

im Small-Talk, dass es schön<br />

sei, uns als Bürger in Rheda-<br />

Wiedenbrück zu haben. Nach<br />

dem Sekt ging es zu Kaffee und<br />

Kuchen in den »Luise-Hensel-<br />

Saal«. Ein Hauch von Historie<br />

für die Neubürger. Luise Hensel,<br />

die Lehrerin, Muse und Dichterin,<br />

bescherte uns zum Beispiel das<br />

Gebet: »Müde bin ich, geh’ zur<br />

Ruh’...«. Der passende Rahmen<br />

für einen aufregenden Neubürgerempfang.<br />

Wo Mettenborg<br />

»wech kommt«<br />

Es war schön, das muss man sagen.<br />

Zwar waren 1.200 geladen<br />

und nur 100 gekommen, aber die<br />

freuten sich über die nette Begrüßung.<br />

Während die »Neuen«<br />

die städtische Konditorenkunst<br />

genossen, wurde auf der Bühne<br />

gezaubert, getanzt und auch im<br />

Saal viel gelacht. Der Bürgermeister<br />

erzählte von Wirtschaft und<br />

Historie und über sich: »Da wo<br />

das Lager von Amazon zwischen<br />

Oelde und Rheda-Wiedenbrück<br />

gebaut wird, bin ich auf einem<br />

Bauernhof aufgewachsen«.<br />

Im Verlaufe des Nachmittags<br />

erfuhren die Neuen mit Hilfe<br />

von Fotos und Beschreibungen<br />

Interessantes über das Schloss<br />

in Rheda, die Geschichte der zusammenwachsenden<br />

Stadt, die<br />

Landesgartenschau vor jetzt 30<br />

Jahren, die Flora, die Pläne für<br />

eine neue Stadthalle und wie<br />

schön es ist, Bürgermeister dieser<br />

50.000-Einwohner-Stadt zu sein.<br />

Viel Liebe und Leidenschaft hatte<br />

er zu teilen, und er hat sich wirklich<br />

angestrengt! Immerhin mehrere<br />

Stunden Zeit nahm sich Theo<br />

Mettenborg, um seine Neubürger<br />

und vielleicht auch künftigen<br />

Wähler mit sich und der Stadt bekannt<br />

zu machen. Er moderierte<br />

souverän und unterhaltsam und<br />

ließ es sich auch nicht nehmen,<br />

die große Menge ansehnlicher<br />

Preise zu verlosen – als Verstärkung<br />

rief er sich die jüngsten<br />

Neubürger auf die Bühne.<br />

Neue Bekanntschaften<br />

So nebenbei lernte man sich an<br />

den runden Tischen untereinander<br />

kennen. Da war zum Beispiel<br />

die Lehrerin, die aus Liebe jetzt in<br />

dieser Stadt unterrichtet, weil ihr<br />

Partner hier wohnt. Am Nebentisch<br />

erzählt ein Paar mit Kind, warum<br />

sie ausgerechnet in Rheda-Wiedenbrück<br />

wohnen: Er arbeitet in<br />

Hamm, sie in Bielefeld – da liegt<br />

Rheda-Wiedenbrück eben auf der<br />

Mitte und verkehrsgünstig dazu.<br />

Der Bahnhof in Rheda sei nicht<br />

zu unterschätzen. Man sei ja relativ<br />

schnell in Oelde, Beckum,<br />

Gütersloh und Bielefeld und über<br />

die A 2 sogar schnell in Dortmund<br />

und Hannover. Stimmt, tatsächlich<br />

liegt ja diese Stadt nicht nur für<br />

Neubürger nahezu im Mittelpunkt<br />

von Deutschland. Im Zentrum der<br />

Aufmerksamkeit fühlten sich allemal<br />

die hundert Bürger, die diese<br />

Stadt 2017 als Wohnort wählten,<br />

an diesem unterhaltsamen und<br />

informativen Nachmittag. Der<br />

Willkommensgruß ist angekommen<br />

und angenommen, dazu hat<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

alles gegeben, wie er lachend auf<br />

den zahlreichen Fotos des Neubürgerempfanges<br />

bekundet.


23<br />

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24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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(Kem) Was lange währt, wird endlich<br />

gut: Ende April wurde der von<br />

den Batenhorstern seit langem<br />

gewünschte Dorfplatz auf dem<br />

Grundstück direkt neben der<br />

Herz-Jesu-Kirche offiziell eingeweiht.<br />

Lange führte dieser Platz<br />

ein Schattendasein. <strong>Das</strong> hat sich<br />

total durch die jetzt erfolgte Umgestaltung<br />

geändert.<br />

Es war ein großer Tag für Batenhorst:<br />

Viele Menschen aus dem<br />

Dorf waren auf den Beinen, um<br />

die Einweihung mitzufeiern. In<br />

ihrem Mittelpunkt stand eine<br />

Freiluftmesse auf dem neuen<br />

Dorfplatz. Batenhorst ist halt<br />

»immer anders«, so auch der<br />

Name der Musikgruppe, die mit<br />

anmutigen Liedern die Messe<br />

begleitete.<br />

Pastor Rüdiger Rasche sagte in<br />

seiner Predigt: »Wir brauchen diesen<br />

Platz. Er ist der Mittelpunkt<br />

des Dorfes, der Ort, wo sich die<br />

unterschiedlichsten Menschen<br />

begegnen. Egal, ob Jung oder<br />

Alt, in Batenhorst Gebürtige oder<br />

Zugezogene, evangelisch, katholisch,<br />

nicht oder andersgläubig:<br />

Dieser Platz steht für ein allgemeines<br />

Willkommen«. Er segnete<br />

den Platz ein und gleich die Menschen<br />

mit, die sich hier zu einem<br />

gemeinschaftlichen Miteinander<br />

treffen.<br />

Gemeinsam<br />

Mit Blick auf die Erschaffung<br />

dieses Projekts unterstrich er:<br />

»Wenn viele etwas gemeinsam<br />

machen, dann klappt es auch. Es<br />

ist ein Glück, dass in Batenhorst<br />

immer wieder Menschen bereit<br />

sind, sich in die Gemeinschaft<br />

einzubringen, einander zu helfen,<br />

den Nächsten nicht allein<br />

zu lassen. Jesus gibt uns dafür<br />

Identität«, wie ebenfalls Pfarrdechant<br />

Reinard Edeler in der von<br />

ihm vorgetragenen Bibellesung<br />

vom wahren Weinstock aus dem<br />

Johannis-Evangelium deutlich<br />

machte. Die beiden Geistlichen<br />

zelebrierten die Messe gemeinsam<br />

mit Pfarrer Marco Beuermann<br />

von der Evangelischen<br />

Versöhnungsgemeinde.<br />

Der Pfarrdechant hob die gute<br />

Zusammenarbeit von ehren-


25<br />

Der Dorfplatz in Batenhorst ist in Anwesenheit von Vertretern der örtlichen Gruppen eingeweiht worden.<br />

amtlich engagierten Bürgern,<br />

Kirche und Politik hervor. »Respekt,<br />

Sie können stolz auf Ihren<br />

Platz sein«, sagte Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg. Er dankte dem<br />

Ortsvorsteher Hans Schulte und<br />

auch Hans-Georg Großerohde<br />

für ihren starken Einsatz bei der<br />

Durchsetzung dieses Projekts:<br />

So manches Mal hätte es auf der<br />

Kippe gestanden, weil die Notwendigkeit<br />

zunächst nicht von<br />

allen gesehen wurde. Namens<br />

der Pfarrgemeinde und des Kirchenvorstands<br />

dankte Mechthild<br />

Frese allen Helfern und Spendern<br />

sowie allen Menschen, die das<br />

Projekt positiv begleitet hatten.<br />

Finanzielles<br />

Vor knapp zehn Jahren reifte die<br />

Idee zur Erneuerung dieses Platzes<br />

am Hellweg. 30.000 Euro hat<br />

die Dorfgemeinschaft durch Eigenleistung<br />

erbracht. Mit 70.000<br />

Euro beteiligte sich das Generalvikariat<br />

Paderborn und 130.000<br />

Euro gab die Stadt.<br />

Der Batenhorster Geist manifestierte<br />

sich ebenfalls bei der<br />

Beleuchtung des Platzes: Großzügige<br />

Spenden ermöglichten<br />

die Anschaffung von mehreren<br />

Lampen.<br />

Die Batenhorster waren auch<br />

beteiligt bei der Auswahl des<br />

ebenfalls eingeweihten neuen<br />

Maibaums. In einer Abstimmung<br />

hatten sie sich mehrheitlich für<br />

die am Dorfplatz errichtete imponierende<br />

Edelstahlkonstruktion<br />

ausgesprochen, die es so in<br />

der gesamten Region noch nicht<br />

gibt. Sie hat mit den allgemein<br />

bekannten Maibäumen nur den<br />

Namen gemeinsam. Statt Kranz,<br />

bunten Bändern und horizontalen<br />

Auslegern führt die Edelstahlsäule<br />

zwei versetzt übereinander<br />

liegende geschmackvoll gestaltete<br />

Gittersegel im modernen<br />

Design. Sie tragen die Wappen<br />

der Vereine und einen Willkommensgruß<br />

für die Besucher von<br />

Batenhorst.<br />

Gute Stube<br />

Die drei Geistlichen, der Bürgermeister<br />

und Georg Effertz vom<br />

Kirchenvorstand gaben das Signal<br />

und die Festgäste ließen als<br />

Zeichen der Freude über den neuen<br />

Dorfplatz 100 Ballone in den<br />

Himmel steigen.<br />

Noch bis zum Abend weilten die<br />

Festgäste in dem gemütlichen<br />

Rund, der »guten Stube« des Dorfes.<br />

Sie ließen die Feier bei Freigetränken<br />

– der Pfarrdechant und<br />

der Bürgermeister hatten jeweils<br />

ein 50-Liter-Fass Bier spendiert –<br />

und einem Spanferkel vom Hof<br />

Diedam langsam ausklingen.<br />

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26<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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WISSENSWERTES ZUM THEMA HEIZEN<br />

Heizungssysteme – Wir stellen die gängigsten Heizungsarten vor<br />

(CL) Im Sommer schon an den<br />

Winter denken?<br />

Auf jeden Fall, wenn es sich um<br />

die Anschaffung eines neuen<br />

Heizsystems handelt.<br />

Doch das Angebot moderner Heizanlagen<br />

ist umfangreich und birgt<br />

viele Fragezeichen.<br />

Eine tiefgreifende Auseinandersetzung<br />

mit den unterschiedlichen<br />

Wärmetechnologien sowie<br />

eine umfangreiche Beratung<br />

durch einen Fachmann sind hier<br />

empfehlenswert. Klar ist: Mit der<br />

Anschaffung einer modernen<br />

Heizanlage kann ein Eigentümer<br />

langfristig viele Vorteile verbuchen.<br />

Für den Eigenheimbesitzer spielt<br />

zum einen der wirtschaftliche<br />

Aspekt eine interessante Rolle,<br />

beachtenswert ist auch der ökologisch<br />

nachhaltige Faktor, ebenfalls<br />

entscheidungstragend ist<br />

oftmals auch die Verbesserung<br />

des Bedienkomforts, z.B. durch<br />

eine automatische Messung der<br />

Außentemperatur.<br />

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27<br />

Doch welches Wärmesystem eignet<br />

sich für welchen Haustyp?<br />

Gibt es gar bauliche Voraussetzungen,<br />

die es zu beachten gilt?<br />

Und ab wann gilt ein Heizsystem<br />

eigentlich als veraltet?<br />

Die letzte Frage lässt sich leicht<br />

beantworten. Nach ca. 15 Jahren<br />

gehören Heizanlagen oder besser<br />

formuliert: Wärmeerzeuger im<br />

wahrsten Sinne des Wortes zum<br />

alten Eisen.<br />

Spätestens zu diesem Zeitpunkt<br />

stehen Hausbesitzer – oder solche,<br />

die es in naher Zukunft werden<br />

wollen – vor der großen Frage:<br />

Welches Heizsystem ist das richtige<br />

für mein (zukünftiges) Heim?<br />

Es gibt nach wie vor bewährtherkömmliche<br />

Systeme wie das<br />

Heizen mit Öl, Gas oder Strom.<br />

Und es gibt moderne Heizungsarten,<br />

die wirtschaftlich interessanter<br />

und deutlich umweltfreundlicher<br />

agieren, dazu zählen<br />

Systeme, die durch Holz, Pellets<br />

oder Hackschnitzel angetrieben<br />

werden. Sowie weitestgehend<br />

autarke Anlagen wie die Solartherme,<br />

Wärmepumpe oder die<br />

Biogasanlage.<br />

Leider lässt sich nicht jedes System<br />

in Neu- oder Altbauten integrieren.<br />

Als Beispiel: Für eine<br />

regenerative Pelletheizung benötigt<br />

man ein frei zugängliches und<br />

großzügiges Rohstofflager. Dieser<br />

Lagerraum lässt sich in Altbauten<br />

meist schwer einrichten. Als weiteres<br />

Beispiel betrachten wir die<br />

vielmals gelobte Solaranlage. Hier<br />

muss die Ausrichtung, die Dachneigung<br />

und auch die Verschattung<br />

berücksichtigt werden. Faktoren,<br />

die sich leider nicht immer<br />

umsetzen lassen und somit die<br />

effiziente Nutzung einer Solaranlage<br />

nichtig machen.<br />

Es ist also (leider) klar erkennbar:<br />

Persönliche Vorlieben sind nicht<br />

immer mit den vorhandenen Gegebenheiten<br />

umsetzbar. Sondern<br />

je nach baulichen und infrastrukturellen<br />

Voraussetzungen muss<br />

das zukünftige Heizsystem dem<br />

Neubau oder der Sanierung eines<br />

Altbaus angepasst werden.<br />

Um eine erste Übersicht aller<br />

Heizsysteme zu verschaffen, liefern<br />

wir hier viele Fakten auf einen<br />

Blick:<br />

Brennwertheizung<br />

Wer eine Brennwertheizung nutzt,<br />

heizt klassisch mit Öl oder Gas.<br />

Die Gasheizung zählt übrigens in<br />

Deutschland zu den am häufigsten<br />

genutzten Wärmeanlagen.<br />

Doch auch bei der herkömmlichen<br />

Wärmegewinnung gibt<br />

es technische Neuerungen und<br />

auch Anforderungen. Laut aktueller<br />

Energieeinsparverordnung<br />

müssen Gas- oder Ölheizungen<br />

mit einem Brennwertkessel ausgestattet<br />

sein, um den Wärmeerzeuger<br />

effizienter zu nutzen. <strong>Das</strong><br />

bedeutet, die bei der Verbrennung<br />

anfallende Wärme und auch die<br />

im Abgas enthaltene Wärme wird<br />

zu Heizzwecken genutzt.<br />

Elektroheizung<br />

Elektroheizungen gelten als regeneratives<br />

No-Go! Sie stehen<br />

Synonym für klare Energiever-


28<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

schwendung. Einzige Ausnahme:<br />

der Strom wird konsequent als<br />

Ökostrom bezogen.<br />

Zudem tappt man durch dauerhaftes<br />

Heizen aus der Steckdose<br />

in eine zuverlässige Kostenfalle.<br />

Anders bei der Elektrospeicherheizung<br />

(oder Nachtspeicherheizung).<br />

Der Vorteil gegenüber der<br />

Elektro-Direktheizung ist, dass<br />

der Speicher zu geeigneten Zeiten<br />

mit Nachtstrom (Niedertarif-<br />

Strom) aufgeheizt werden kann,<br />

der oft wesentlich kostengünstiger<br />

geliefert wird.<br />

Pelletheizung<br />

Wer sich für eine Pelletheizung<br />

entscheidet, denkt nachhaltig,<br />

heizt umweltschonend. Die Technik,<br />

der betont umweltfreundlichen<br />

Pelletheizung, gewährt ein<br />

Höchstmaß an Sicherheit und Effektivität.<br />

Für eine noch bessere<br />

Umweltbilanz können Pelletheizungen<br />

auch mit Solaranlagen<br />

kombiniert werden. Wie auch<br />

Öl und Gas sind Pellets von den<br />

schwankenden Rohstoffpreisen<br />

auf den Weltmärkten abhängig.<br />

Einziger Nachteil: Pellet benötigen<br />

einen großen Lagerraum, der<br />

für die Pellet-Lieferungen gut zugänglich<br />

ist.<br />

Blockheizkraftwerk<br />

Mit dem Blockheizkraftwerk oder<br />

kurz BHKW sind Sie autark. Sie<br />

produzieren Ihren Strom und Ihre<br />

Wärme effizient selbst. BHKWs<br />

werden immer kleiner und eignen<br />

sich auch für Einfamilienhäuser.<br />

Blockheizkraftwerke eignen sich<br />

hervorragend zur Ergänzung von<br />

Heizsystemen. Sie gewährleisten<br />

eine effiziente Grundversorgung<br />

und erzeugen hierbei günstigen<br />

Strom. Die entstehende Abwärme<br />

wird für die Erzeugung von Warmwasser<br />

und Heizung genutzt.<br />

natürlichen Quellen: Luft, Erde<br />

oder Wasser. <strong>Das</strong> Motto bei dieser<br />

Technologie lautet: Gewinne<br />

Energie effizient und nachhaltig<br />

aus der Umwelt. Es wird jedoch<br />

Strom benötigt, um die Umgebungstemperatur<br />

auf ein nutzbares<br />

Niveau zu pumpen. In Kombination<br />

mit einer Photovoltaikanlage<br />

eine sehr umweltfreundliche<br />

Lösung zur Strom- und Wärmegewinnung.<br />

Solarthermie<br />

Die Solarthermie nutzt die Kraft<br />

der Sonne zum wohligen und<br />

nachhaltigen Heizen unseres<br />

Heims. Dank fortschrittlicher<br />

Speichersysteme ist ein behagliches<br />

Erwärmen der Räume auch<br />

im Winter und in den sonnenarmen<br />

Monaten möglich. Eine solarthermische<br />

Anlage in Kombination<br />

mit einer Gas-, Öl- oder Pelletheizung<br />

ist in Deutschland weit<br />

und auch erfolgreich verbreitet.<br />

Photovoltaikanlagen<br />

Grundsätzlich eigenen sich Photovoltaikanlagen,<br />

insbesondere unter<br />

Verwendung eines Speichers,<br />

für jede Art der ökologischen<br />

Unterstützung eines jeden Heizsystems.<br />

Als Fazit gilt: Der Einsatz moderner<br />

Heizsysteme lohnt sich auch<br />

im Altbau - sowohl im Sinne der<br />

Umwelt, als auch mit Blick auf das<br />

eigene Portemonnaie. Eine Investition<br />

in eine moderne Heizungsanlage<br />

amortisiert sich bereits<br />

nach wenigen Jahren, Förderprogramme<br />

der KfW-Bank bieten zusätzliche<br />

finanzielle Anreize. Gerne<br />

beraten Sie unsere heimischen<br />

Installateur- und Energiebetriebe.<br />

Wärmepumpen<br />

Beim Heizen mit der Wärmepumpe<br />

wird auf das Verfeuern fossiler<br />

Brennstoffe gänzlich verzichtet.<br />

Die Wärmepumpe bezieht ihre<br />

wärmespendende Energie aus den


29<br />

DOKTORPLATZ<br />

Es geht noch mehr<br />

<strong>Das</strong> kritisierte Konzept<br />

(Kem) »<strong>Das</strong> ist Mittelmaß. Ich bin<br />

mir sicher, dass der Doktorplatz<br />

noch besser geht«, resümierte Uwe<br />

Henkenjohann, CDU-Fraktionssprecher,<br />

nach der Vorstellung des Vorentwurfs<br />

durch Klaus Schulze vom<br />

Büro B.S.L. Landschaftsarchitekten<br />

aus Soest. Die Entwurfsidee des<br />

Büros umfasst die Ergebnisse eines<br />

interfraktionellen Dialogs. Dieser<br />

sprach im Februar <strong>2018</strong> die Empfehlung<br />

aus, »auf Basis der Planungsidee<br />

des Büros B.S.L. Landschaftsarchitekten<br />

die Neugestaltung des<br />

Doktorplatzes weiter voranzubringen.<br />

Entsprechend konterte Dirk<br />

Kursim (SPD) verärgert auf den Einwurf<br />

der CDU: »Der vorgeschlagene<br />

Vorschlag kommt aus der interfraktionellen<br />

Gruppe heraus. Ich kann<br />

mir nicht vorstellen, dass Teile der<br />

CDU das Konzept nicht mittragen«.<br />

Henkenjohann verdeutlichte seine<br />

Position: »Der Doktorplatz ist ein<br />

wichtiges Thema. Wir nehmen es<br />

jetzt in den Bau-, Stadtplanungs-,<br />

Umwelt und Verkehrsausschuss<br />

(BSUV)«. Ausschussvorsitzender<br />

Georg Effertz sagte dazu, dass der<br />

vorliegende Entwurf zu überarbeiten<br />

sei. Ortsheimatpfleger Dr. Wolfgang<br />

Lewe forderte, die Bürger in<br />

Planungsprozess einzubeziehen.<br />

Die beiden Aufträge wurden Bestandteil<br />

des im BSUV gefassten<br />

Beschlusses zur Weiterentwicklung<br />

des Vorentwurfs.<br />

Vorentwurf<br />

<strong>Das</strong> Konzept sieht die Einbeziehung<br />

der Berliner Straße in den Platz vor.<br />

Der Naturstein »Grauwacke« findet<br />

in einem großen quadratischen<br />

Feld eine Wiederverwendung. Betonsteine<br />

sollen den Bereich einschließen.<br />

Die Kinder können sich<br />

auf neue Spielangebote freuen. Der<br />

Norden des Platzes erhält Bänke. Im<br />

Süden bleibt die Außengastronomie<br />

erhalten. Weitere Beratungen<br />

sollen u. a. klären, ob der Platz eine<br />

feste oder mobile Bühne erhalten<br />

und zu der Münze eine Stufenanlage<br />

herunter führen soll.<br />

Schritte<br />

In der nächsten Planungsphase<br />

werden in enger Zusammenarbeit<br />

zwischen Planungsbüro, Stadtverwaltung,<br />

Kommunalpolitik sowie<br />

Anliegern, Wirten und Bürgerschaft<br />

alle weiteren Informationen<br />

und Kritikpunkte einbezogen.<br />

Baubeginn<br />

Die Umgestaltung des Doktorplatzes<br />

ist Teil des Integrierten<br />

Stadtentwicklungskonzepts Rheda<br />

(ISEK). <strong>Das</strong> ISEK wird voraussichtlich<br />

im November <strong>2018</strong> dem Land NRW<br />

vorgelegt. Im Falle einer positiven<br />

Rückmeldung kann mit der erhofften<br />

Förderzusage aus Städtebauförderungsmitteln<br />

im zweiten Quartal<br />

des Jahres 2019 gerechnet werden.<br />

Erst nach diesem Zeitpunkt kann<br />

mit der Ausschreibung und dem<br />

Bau begonnen werden. Die Kosten<br />

für den Umbau des Platzes werden<br />

auf 1,2 Mio. Euro geschätzt.<br />

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30 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Sportler und Gesamtschüler überraschten die Gäste der feierlichen Schlüsselübergabe<br />

mit unterhaltsamen Vorführungen.<br />

FREUDE ÜBER DIE NEUE DREIFELDHALLE<br />

Aufhübschung beim Outfit<br />

500 EURO BEI VERANSTALTUNGSLÄRM<br />

AN DER MITTELHEGGE<br />

(Kem) »Sie ist eine tolle Sporthalle<br />

geworden«, schwärmte Annette<br />

Ahn (Stadtsportverbandsvorsitzende)<br />

bei der Schlüsselübergabe.<br />

»Sie verfügt über eine super gut<br />

durchdachte Innenausstattung«,<br />

ergänzte Christiane Kociszewska<br />

(Gesamtschulleiterin). Beide dankten<br />

insbesondere dem Fachbereich<br />

Sport der Stadtverwaltung für die<br />

kreative Umsetzung der zahlreichen<br />

Ideen aus den Reihen der Sportlehrer<br />

und Vertreter der Sportvereine«.<br />

Die dafür aufgewandte Energie und<br />

Zeit haben sich gelohnt«, lobte die<br />

Schulleiterin die Zusammenarbeit<br />

mit den städtischen Mitarbeitern.<br />

Für jeden Hallenbereich stehen Fußund<br />

Handballtore sowie eine ausreichende<br />

Zahl von Basketballkörben<br />

zur Verfügung. Ein multifunktionaler<br />

Klassenraum mit Beamer und separater<br />

Lautsprecheranlage macht die<br />

Verbindung von Theorie und Praxis<br />

im Sportunterricht möglich. Zu den<br />

Besonderheiten der Halle gehören<br />

eine vierteilige Boulderwand (Kletterwand)<br />

mit unterschiedlichen Anforderungsniveaus,<br />

eine Multischaukelanlage<br />

sowie drei Slacklinepoints<br />

im Hallenboden zur Bewegungsund<br />

Gleichgewichtsförderung. Den<br />

Zuschauern stehen auf der Tribüne<br />

120 Sitzplätze und 68 Stehplätze zur<br />

Verfügung. Die Gesamtschule nutzt<br />

die Halle seit Anfang Februar. Der<br />

Budgetrahmen von rund vier Millionen<br />

Euro wurde bei der Errichtung<br />

des Baus eingehalten, für den viele<br />

dem Sport verbundene Menschen<br />

geworben und manche auch gekämpft<br />

haben, blickte Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg zurück. »Wir sind<br />

dankbar, dass wir sie nun eröffnen<br />

können«, fügte er an. In einem Nebensatz<br />

ließ er durchblicken, dass<br />

ihre äußere graue »Optik noch zu<br />

ergänzen sei«. <strong>Das</strong> dürfte sicherlich<br />

die Befürworter und Gegner einer<br />

solchen Maßnahme auf den Plan<br />

rufen. Zum Dank an die vielen Akteure,<br />

die bei der Entstehung der<br />

Halle mitgewirkt hatten, überraschten<br />

Sportler des VFL und der Shaolin-<br />

Kempo-Abteilung des WTV gemeinsam<br />

mit Gesamtschülern die Gäste<br />

der feierlichen Schlüsselübergabe<br />

mit verschiedenen Vorführungen.<br />

Westfalica-Geschäftsführer<br />

will gute Nachbarschaft<br />

(Kem) »Die Kooperation des Flora<br />

Westfalica-Geschäftsführers und<br />

Ersten Beigeordneten Dr. Georg<br />

Robra mit der Nachbarschaft des<br />

Reethuses von der Mittelhegge ist<br />

lobenswert«. Dieses Kompliment<br />

machte SPD-Fraktionschef Dirk<br />

Kursim zur Lösung der Lärmsituation<br />

bei Veranstaltungen im zentralen<br />

Veranstaltungsbereich der


31<br />

Flora Westfalica. Der städtische<br />

Vertreter hatte bei dem Treffen<br />

einen Maßnahmenkatalog zur<br />

Entspannung der Lärmsituation<br />

in der »guten Stube des Flora<br />

Westfalica-Parks« einvernehmlich<br />

mit der Nachbarschaft vereinbart.<br />

Zum Saisonende findet ein weiteres<br />

Treffen statt.<br />

Lärmgutachten<br />

Die Gesprächspartner einigten<br />

sich darauf »für ein weiteres Vorgehen«<br />

die gutachterliche Bewertung<br />

der Lärmsituation abzuwarten.<br />

Die Untersuchungen des<br />

»Echtbetriebes« starten im Mai.<br />

Veranstaltungen reduziert<br />

Bis zum Vorliegen der Ergebnisse<br />

ergreift die Flora Westfalica<br />

GmbH die folgenden Maßnahmen<br />

zur positiven Förderung des nachbarschaftlichen<br />

Miteinanders:<br />

Sie verteilt die Veranstaltungen<br />

zu ihrem 30-jährigen Bestehen<br />

über das gesamte Stadtgebiet.<br />

Die lärmintensiven Open Air-Veranstaltungen<br />

(u. a. Trödelmärkte,<br />

Staffelmarathon) werden ab dem<br />

Sommer <strong>2018</strong> nicht mehr im Bereich<br />

der Mittelhegge stattfinden.<br />

Die Anzahl der Veranstaltungen<br />

im Außenbereich wird auf maximal<br />

zwölf reduziert.<br />

Lärmstrafen<br />

Darüber hinaus werden bei Veranstaltungen<br />

im Reethus Lärmkontrollen<br />

durchgeführt. Bei Verstößen<br />

gegen die Vorgaben werden<br />

Vertragsstrafen erhoben. Auf dem<br />

Vorplatz zum Reethus ist das Hupen<br />

und Laufenlassen des Motors<br />

nicht gestattet. Pro Verstoß ist<br />

eine Vertragsstrafe von 500 Euro<br />

zu zahlen. Ab 22 Uhr gilt auf dem<br />

Parkplatz die Nachtruhe. Bei Verstößen<br />

werden nach Vorwarnung<br />

ebenfalls 500 Euro fällig. Ab 22 Uhr<br />

ist der Aufenthalt im Außenbereich<br />

des Eingangs zum Reethus auf ein<br />

Mindestmaß zu reduzieren, Lärm<br />

zu vermeiden und die Eingangstüren<br />

sind zu schließen. Auch hier<br />

werden Verstöße geahndet.<br />

Bei Verstößen gegen die Nachtruhe vor dem Reethus werden nach einer Vorwarnung<br />

500 Euro Bußgeld fällig.<br />

Ordnungs- und<br />

Parkplatzdienst<br />

Die Flora Westfalica behält sich<br />

vor, auf der Grundlage der Erfahrungen<br />

aus den Vorjahren bei bestimmten<br />

Veranstaltungen einen<br />

Security-Dienst einzusetzen. Zudem<br />

wird für sämtliche Veranstaltungen<br />

mit einem vorhersehbar<br />

hohen Besucheraufkommen ab<br />

200 Personen ein Parkplatzdienst<br />

eingerichtet. Die Kosten für den<br />

Ordnungs- bzw. Parkplatzdienst<br />

trägt der Veranstalter. Beispiel:<br />

Bei Karnevalsveranstaltungen ist<br />

kein Ordnungsdienst erforderlich.<br />

Bei mehr als 200 Besuchern muss<br />

ein Parkplatzdienst dazu gebucht<br />

werden. Die getroffenen Regelungen<br />

sollen die Anwohner vor unnötigen<br />

Belästigungen schützen.<br />

Mit der Vorlage dieser Vereinbarung<br />

war zugleich eine Anfrage<br />

der FDP im Zusammenhang mit<br />

der Verlegung des Staffelmarathons<br />

beantwortet.


32 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Die drei Bebauungspläne für die Zwischenstadt<br />

GEBREMSTE ZWISCHENSTADT<br />

Drei Bebauungs pläne sichern den Bestand<br />

»Es geht nicht darum jemand<br />

zu knebeln. Was da ist, kann<br />

im Bestand bleiben«, sagte die<br />

Fachbereichsleiterin für Stadtplanung,<br />

Inga Linzel, zur Weiterentwicklung<br />

des Einzelhandels<br />

in der »Zwischenstadt«. Es wird<br />

aber quasi einen Status quo (Bestandsschutz<br />

+ gewisse Weiterentwicklung)<br />

geben. Der Masterplan<br />

2020 ging hingegen noch von<br />

einer Stärkung und Aufwertung<br />

des Zwischenstandortes für den<br />

Einzelhandel aus.<br />

Drei neue Bebauungspläne (BP)<br />

sollen die Zukunft dieses zwischen<br />

Autobahn und Westring<br />

gelegenen Bereichs für den Einzelhandel,<br />

das Gewerbe und Wohnen<br />

regeln. In die Konzepte fließen die<br />

Ergebnisse des Einzelhandelsgutachtens<br />

ein. Carsten Lang vom<br />

Planungsbüro Wolters & Partner<br />

stellte die drei Pläne im Rahmen<br />

der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

im Ratssaal vor. Ein<br />

überschaubarer, interessierter<br />

Kreis von Bürgerinnen und Bürgern<br />

verfolgte die Präsentation.<br />

Bebauungsplan für Hauptstraße<br />

und Feldhüserweg<br />

Dieser Kern-Bereich der Zwischenstadt<br />

wird »Sondergebiet<br />

für Einzelhandel und Gewerbe an<br />

Hauptstraße und Feldhüserweg«<br />

genannt. Der BP Nr. 402 sieht für<br />

diesen Bereich keine zentrenund<br />

nahversorgungsrelevanten<br />

Hauptsortimente vor.<br />

Es befinden sich hier aber seit<br />

Jahrzehnten Geschäfte mit zentrenrelevantem<br />

Hauptsortiment<br />

(u. a. Textilien, Schuhe) und nahversorgungsrelevantem<br />

Angebot<br />

(z. B. Lebensmittel). Der in dem BP<br />

festgeschriebene Bestandschutz<br />

gibt ihnen eine Standortsicherheit.<br />

Eine Weiterentwicklung<br />

dieser Einzelhandelsbetriebe unterliegt<br />

aber einer restriktiven<br />

Handhabung.<br />

Der nächste, durch einen BP ausgewiesene<br />

Nahversorgungsstandort<br />

liegt südlich des Westrings<br />

(freigeräumtes, ehemaliges Wonnemann-Gelände).<br />

Hierfür ist nach<br />

der Auskunft der Stadtplanerin<br />

noch die Erstellung eines Nahversorgungsgutachtens<br />

erforderlich.<br />

Zentrenrelevante Sortimente sind<br />

für die Innenstädte von Rheda und<br />

Wiedenbrück vorgesehen. Nicht<br />

zentrenrelevante Sortimente (z. B.<br />

Baumarkt) bleiben zulässig, ebenfalls<br />

sonstige Gewerbebetriebe (z.<br />

B. Handwerksbetriebe). Allerdings<br />

schließt dieser Kernbereich eine<br />

Wohnnutzung aus.<br />

Hauptstraße und<br />

Mühlenstraße<br />

Ebenfalls in diesem südlich gelegenen<br />

Teilbereich der Zwischenstadt<br />

sind Einzelhandelsbetriebe<br />

mit zentren- und nahversorgungsrelevantem<br />

Hauptsortiment<br />

ausgeschlossen. <strong>Das</strong> regelt<br />

der BP 403. Als Randsortimente<br />

unterliegen diese Waren einem<br />

restriktiven Umgang. Eine Ausnahme<br />

von diesen Grundsätzen<br />

besteht für Verkaufsstellen in<br />

Handwerksbetrieben sowie produzierenden<br />

Gewerbebetrieben<br />

(»Handwerkerprivileg«). Alle weiteren<br />

Bauvorhaben werden weiterhin<br />

ausschließlich nach § 34<br />

BauGB beurteilt. Danach sind die<br />

Projekte zulässig die sich architektonisch<br />

einfügen. Eine Wohnnutzung<br />

ist westlich der Hauptstraße<br />

möglich.<br />

Gewerbegebiet Ringstraße<br />

und Freigerichtsstraße<br />

Dieser westlich gelegene Teilbereich<br />

der Zwischenstadt wird lt. BP<br />

Nr. 404 als Gewerbegebiet gesehen.<br />

Zulässig ist ein kleinflächiger<br />

Einzelhandel mit nicht zentrenund<br />

nahversorgungsrelevantem<br />

Hauptsortiment. Für bestehende<br />

Einzelhandelsangebote besteht<br />

ein Bestandsschutz.<br />

Raimund Kemper


33


34 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

EINBLICK IN DIE BURCKHARD KRAMER STIFTUNG<br />

Besondere Lebenslagen benötigen eine besondere Unterstützung<br />

(CL) Auch im Jahr <strong>2018</strong> und auch in<br />

Rheda-Wiedenbrück gibt es viele<br />

Menschen, die besondere Unterstützung<br />

benötigen. Aus welchen<br />

Gründen auch immer, stehen ihre<br />

Chancen, einen ausgeglichenen<br />

Lebensweg einzuschlagen, nicht<br />

sehr gut. Diese Dysbalance fängt<br />

häufig leider schon im Kindesalter<br />

an.<br />

Seit 2010 setzt sich die Burckhard<br />

Kramer Stiftung zum Ziel, das allgemeine<br />

Wohlbefinden und die<br />

Chancengerechtigkeit von Kindern,<br />

Jugendlichen und ihren Familien<br />

in besonderen Lebenslagen zu<br />

verbessern. Die Burckhard Kramer<br />

Stiftung möchte ihre Schützlinge<br />

über die drei Lebensphasen Kita,<br />

Schule und Berufsausbildung hinweg<br />

begleiten. Der Schwerpunkt<br />

der Stiftungsarbeit liegt dabei auf<br />

den folgenden vier Förderbereichen:<br />

»Sprache als Schlüssel«, »gesunde<br />

Entwicklung«, »Erlebnisräume<br />

öffnen« und »Beziehung trägt«.<br />

Über die Ziele und das soziale Engagement<br />

sprachen Frau Margot<br />

Kramer, als Mitglied des Stiftungsvorstandes,<br />

und Frau Dörte Sonnabend,<br />

als Projektkoordinatorin,<br />

im Interview mit dem <strong>Stadtgespräch</strong>:<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Frau Kramer,<br />

die erste Frage würden wir gerne<br />

direkt an Sie, als Mitglied des Stiftungsvorstandes,<br />

richten. Bereits<br />

seit 2010 gibt es die Burckhard<br />

Kramer Stiftung. Verraten Sie uns<br />

etwas über den Ursprung, die Stiftung<br />

ins Leben zu rufen?<br />

Margot Kramer: Mein Mann Burckhard<br />

engagierte sich bereits vor<br />

vielen Jahren aktiv beim Kinderschutzbund<br />

in Bad Zwischenahn.<br />

Diese Erfahrung hat ihn schon damals<br />

sehr glücklich gemacht. So<br />

wuchs in ihm der Gedanke, eine<br />

ähnliche Form der Unterstützung<br />

auch in seiner Heimatstadt Wiedenbrück<br />

anzusiedeln.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welchen finanziellen<br />

Rahmen umfassen die<br />

Fördermöglichkeiten der Stiftung?<br />

Margot Kramer: Wir schätzen uns<br />

sehr glücklich, dass die Stiftung<br />

in diesem Jahr mit 425.000 EUR<br />

– ausschließlich von Burckhard<br />

Kramer sowie der 3C Gruppe – unterstützt<br />

wird.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welche Ziele<br />

und Fördergrundsätze verfolgt die<br />

Stiftung?<br />

Dörte Sonnabend: In erster Linie<br />

möchten wir Kinder, Jugendliche<br />

und ihre Familien in besonderen<br />

Lebenslagen langfristig von der<br />

Kita über die Schule bis hin zur<br />

Ausbildung fördern und fordern.<br />

Dabei fokussieren wir uns auf die<br />

Bereiche Sprachförderung, Bewegung<br />

und Ernährung, Freizeitgestaltung<br />

sowie die sozial-emotionale<br />

Entwicklung der Kinder und<br />

Jugendlichen. Primär konzentrieren<br />

wir uns auf die jeweiligen<br />

Stärken, um diese gezielt unterstützen<br />

zu können. Um unseren<br />

Vorstandsvorsitzenden Burckhard<br />

Kramer zu zitieren: »Es gibt keine<br />

Blaupause in Deutschland für das,<br />

was wir hier tun«.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Sie unterstützen<br />

vor allem Kinder, Jugendliche<br />

und ihre Familien in den 3 Phasen<br />

»Kita – Schule – Ausbildung«. Welche<br />

Projekte unterstützen Sie dabei<br />

konkret?<br />

Margot Kramer: Nach einem<br />

umfassenden Auswahlverfahren<br />

stand schnell fest, dass wir mit der<br />

AWO KiTa/Familienzentrum »Am<br />

Emssee« kooperieren werden. Erste<br />

gemeinsame Schritte haben wir<br />

mit Angeboten in den Bereichen<br />

Musik und Sport unternommen.<br />

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35<br />

<strong>Das</strong> Programm erweiterte sich<br />

kontinuierlich um die Bereiche<br />

gesunde Ernährung und Förderung<br />

der sozial-emotionalen Kompetenzen.<br />

Die Leiterin der Kindertagesstätte,<br />

Frau Döhring, ist uns dabei<br />

stets eine offene, verlässliche und<br />

sehr weitblickende Ansprechpartnerin.<br />

<strong>Das</strong> Feedback zu unseren Angeboten<br />

war durchweg positiv, doch<br />

hielt sich der weitere Zulauf in<br />

Grenzen. <strong>Das</strong> wunderte uns und<br />

forderte uns gleichzeitig auf, die<br />

Gründe herausfinden. Die Lösung<br />

wurde schnell gefunden… Viele<br />

Mütter konnten unsere Offerten<br />

leider – mangels ausreichender<br />

Deutschkenntnisse – nicht verstehen.<br />

<strong>Das</strong> hat uns berührt und<br />

uns wurde klar: Um die Kinder zu<br />

erreichen, müssen wir den Eltern<br />

helfen, Deutsch zu verstehen. Also<br />

haben wir Deutsch- und Alphabetisierungskurse<br />

für die Mütter in die<br />

Wege geleitet. Auch diese stießen<br />

auf hervorragende Resonanz, doch<br />

Dörte Sonnabend, Projektkoordinatorin, und Margot Kramer, Mitglied des Stiftungsvorstandes der Burckhard Kramer Stiftung,<br />

setzen sich für die Belange von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in besonderen Lebenslagen ein.<br />

hielten sich die Teilnehmerzahlen<br />

deutlich unter dem erwarteten<br />

Bereich. Folglich vertieften wir uns<br />

wieder auf die Ursachenforschung<br />

und es stellte sich heraus, dass die<br />

Mütter gerne die Deutschkurse<br />

annehmen würden, doch mangelte<br />

es an einer Betreuung für die<br />

kleinen Geschwisterkinder. Wie<br />

es der Zufall wollte, ergab sich für<br />

die Burckhard Kramer Stiftung die<br />

Gelegenheit, das Haus an der Jodokus-Temme-Straße<br />

zu erwerben.<br />

Dieses bauten wir zu einem Stiftungshaus<br />

um, in dem die Eltern<br />

Verlängert bis zum 16. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>!


36 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Raum finden, Deutsch- und Alphabetisierungskurse<br />

zu besuchen.<br />

Zeitgleich können die kleinen<br />

Kinder mit Hilfe einer liebevollen<br />

Betreuung turnen, basteln, malen<br />

oder im Garten herumtollen.<br />

Dörte Sonnabend: Ziel unserer<br />

Sprachangebote ist es, Eltern zu<br />

ermöglichen, ihre Kinder auf ihrem<br />

Bildungsweg zu begleiten. Daher<br />

bieten wir unter anderem 2 x in der<br />

Woche Praxisangebote in Kleingruppen<br />

an. In dieser Zeit besucht<br />

unsere Mitarbeiterin, Frau Thoms,<br />

die sowohl fließend Deutsch als<br />

auch Arabisch spricht, zusammen<br />

mit den Müttern Apotheken, Bäckereien<br />

und Nahversorger und<br />

übt so mit Ihnen anschaulich alltagspraktische<br />

Gespräche.<br />

Margot Kramer: Vor 2 Jahren<br />

wurden dann aus unseren ersten<br />

Schützlingen der KiTa große I-<br />

Männchen. Glücklicherweise gab<br />

es Möglichkeiten, unser Angebot<br />

auch auf die Grundschulzeit zu<br />

erweitern. Da die meisten Kinder<br />

der AWO KiTa/Familienzentrum<br />

»Am Emssee« die Brüder-Grimm-<br />

Schule, eine Schwerpunktschule<br />

für gemeinsames Lernen, besuchen,<br />

wollten wir gerne mit dieser<br />

Schule zusammenarbeiten und<br />

unsere Stiftung weiter ausbauen.<br />

Erfreulicherweise sind wir in<br />

den ersten Gesprächen mit der<br />

Schulleiterin, Frau Andrae, sofort<br />

auf offene Ohren gestoßen. Die<br />

gute Zusammenarbeit konnten<br />

wir bis heute sehr erfolgreich ausbauen.<br />

Mittlerweile stellen wir der<br />

Brüder-Grimm-Schule 6 Lern- und<br />

Entwicklungsbegleiter zur Seite.<br />

Dörte Sonnabend: Heute betreuen<br />

wir die ersten und zweiten Klassen<br />

mit je einem Lern- und Entwicklungsbegleiter.<br />

Diese sind verlässliche<br />

Ansprechpartner aller Schüler<br />

und Schülerinnen und motivieren<br />

sie in ihren Stärken innerhalb des<br />

Unterrichts und auch außerhalb<br />

der Klassenräume. Dies geschieht<br />

zum Beispiel in sogenannten Waldgruppen.<br />

<strong>Das</strong> Feedback ist einmalig.<br />

Uns wird regelmäßig seitens<br />

der Schulleitung signalisiert, dass<br />

alle Kinder von diesem Konzept<br />

profitieren und sich die Lernzeit<br />

für alle Schulkinder vervielfacht.<br />

Wir freuen uns, dass ab Sommer<br />

3 weitere Lern- und Entwicklungshelfer<br />

die Schule betreuen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Sicherlich<br />

berührt die Stiftungsarbeit mit<br />

Kindern und Jugendlichen tiefgreifend.<br />

Gibt es eine Geschichte, die<br />

Sie besonders geprägt hat?<br />

Margot Kramer: Ja, wenn ich an<br />

diese Geschichte denke, dann bekomme<br />

ich heute noch eine Gänsehaut.<br />

Durch den regelmäßigen<br />

Besuch des Pferdeschutzhofs Four<br />

Season e.V. und den Kontakt mit<br />

den Pferden blühen die Kinder auf,<br />

sie öffnen sich und freuen sich, bei<br />

den Tieren zu sein. Im vergangenen<br />

Jahr war eines der Kinder für<br />

den kompletten Zeitraum der<br />

Sommerferien mit seinen Großeltern<br />

zusammen und hat dort ausschließlich<br />

die landeseigene Sprache<br />

gesprochen. Als es zurück in<br />

den Kindergarten kam, hat es sich<br />

nicht mehr getraut zu sprechen.<br />

Als ob es sich genieren würde, einen<br />

Fehler zu machen. Während eines<br />

Besuchs bei Four Seasons lief<br />

das Kind auf die Pferde zu, strahlte<br />

glücklich und der Bann war gebrochen.<br />

<strong>Das</strong> Kind sprach los, wie ein<br />

kleiner sprudelnder Wasserfall.<br />

<strong>Das</strong> hat mich tief berührt und war<br />

eine der schönsten Früchte unserer<br />

Arbeit.<br />

Dörte Sonnabend: Mir bleibt die<br />

Geschichte von einem kleinen<br />

Jungen der Brüder-Grimm-Schule<br />

in besonderer Erinnerung. <strong>Das</strong><br />

Kind galt stets als »klassischer<br />

Störenfried«. Doch mit Sachbüchern<br />

aller Art konnte man sich<br />

seiner vollsten Aufmerksamkeit<br />

schnell gewiss sein. Unsere Lernund<br />

Entwicklungsbegleiter haben<br />

daher gerne mit dem Jungen Bücher<br />

zu Bauernhof-spezifischen<br />

Themen durchgearbeitet. Eines<br />

Tages lag der Schwerpunkt des<br />

Sachunterrichts auf dem Thema:<br />

Vom Ei zum Huhn.<br />

Was meinen Sie, wer kannte sich<br />

wohl am besten in diesem Bereich<br />

aus? Ganz klar: der kleine Junge,<br />

der kleine Störenfried. Auf einmal


37<br />

war er kein Störenfried mehr, sondern<br />

ein Experte. Ein echter Spezialist.<br />

Und zwar einer, der von der<br />

ganzen Klasse anerkannt wurde. Es<br />

war schön mitzuerleben, wie das<br />

Kind durch die Lern- und Entwicklungsbegleiter<br />

in seinen Stärken<br />

gefördert wurde und dank dieser<br />

aus seiner unglücklichen Rolle<br />

aussteigen konnte und in diesem<br />

Moment eine völlig neue, starke<br />

Rolle angenommen hat.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Die Burckhard<br />

Kramer Stiftung unterstützt<br />

seit mittlerweile 8 Jahren Kinder,<br />

Jugendliche und Erwachsene. Gibt<br />

es »ein Kind der ersten Stunde«, zu<br />

dem die Stiftung heute noch Kontakt<br />

hält?<br />

Margot Kramer: Da fällt mir spontan<br />

eine schöne Anekdote ein.<br />

Neulich spazierten mein Mann und<br />

ich durch die Flora, da sprang uns<br />

ein kleiner, etwa 7-jähriger Junge<br />

entgegen und rief freudestrahlend:<br />

»Dich kenne ich! Du bist doch der<br />

Burckhard! Wir waren doch zusammen<br />

bei Arminia in Bielefeld!«<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Wie finden<br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

in besonderen Lebenslagen den<br />

Weg zu Ihnen und Ihrer hilfreichen<br />

Stiftungsarbeit?<br />

Dörte Sonnabend: Wir arbeiten<br />

sehr konzentriert mit der AWO<br />

KiTa/Familienzentrum »Am Emssee«<br />

und der Brüder-Grimm-Schule<br />

zusammen. So können wir eine gebündelte<br />

Unterstützung anbieten.<br />

Wir sind sehr stolz, dass wir so viele<br />

positive Erfahrungen sammeln<br />

konnten und würden diese gerne<br />

teilen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Sie begleiten<br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

in den Bereichen, Kita, Grundschule<br />

und Ausbildung. Gibt es bereits<br />

Perspektiven, für eine Betreuung<br />

während der weiterführenden<br />

Schulzeit?<br />

Dörte Sonnabend: Ja, tatsächlich<br />

arbeiten wir gerade an einem umfassenden<br />

Konzept und führen<br />

entsprechende Gespräche, um<br />

Stefanie Döhring, Leiterin der AWO Kita/<br />

Familienzentrum »Am Emssee«<br />

Dietlind Andrae, Schulleitung der Brüder-<br />

Grimm-Schule<br />

Foto: krinke-fotografie<br />

unsere Schützlinge, auch auf einer<br />

weiterführenden Schule betreuen<br />

zu können. Konkrete Ansätze sehen<br />

wir an dieser Stelle in Verbindung<br />

mit unserem Stiftungshaus.<br />

Margot Kramer: Wir sind sehr zuversichtlich,<br />

dass wir Ihnen dazu<br />

zeitnah näheres verraten können.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Wir bedanken<br />

uns sehr herzlich für das tiefgreifende<br />

Interview und wünschen<br />

Ihnen und Ihren Schützlingen für<br />

die Zukunft weiterhin viel Erfolg.<br />

Burckhard Kramer Stiftung<br />

Lange Str. 14<br />

33378 Rheda-Wiedenbrü ck<br />

T.: 05242-9309-955<br />

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38 TIPPS<br />

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MARTIN CRUZ SMITH<br />

»Im Schatten von<br />

San Marco«<br />

Martin Cruz Smith als »Altmeister«<br />

zu bezeichnen ist wahrlich<br />

kein Wagnis. Spätestens seit seinem<br />

Roman »Gorky Park« von 1981<br />

(deutsch zuerst im Jahr darauf)<br />

steht Cruz Smith für intelligente<br />

und zugleich spannende Unterhaltung.<br />

Dabei erfährt der Leser auch<br />

eine ganze Menge über die Zustände<br />

der jeweiligen Schauplätze. Sein<br />

russischer Polizeioffizier Arkadi<br />

Renko steht auch im Mittelpunkt<br />

der folgenden Romane, angefangen<br />

mit »Polar Star« (1989, deutsch<br />

1990) bis zum letzten Band der<br />

Reihe »Tatjana« von 2013. Neben<br />

der spannenden Handlung wird<br />

die Entwicklung der Sowjetunion<br />

bis hin zum heutigen Russland<br />

kenntnisreich dokumentiert. Dabei<br />

sind die jeweiligen Geschichten in<br />

sich abgeschlossen und auch zu<br />

verstehen, wenn man den Vorläuferroman<br />

nicht kennt. Doch Cruz<br />

Smith kann nicht nur Russland.<br />

Sein neuer Roman »Im Schatten<br />

von San Marco« (erschienen bei C.<br />

Bertelsmann, 351 Seiten, Hardcover,<br />

20 Euro) spielt in Venedig, genauer<br />

gesagt in der Lagune von Venedig.<br />

Doch keine Bange, der Roman ist<br />

weit entfernt vom romantischen<br />

Liebesroman, obwohl die Liebe<br />

auch eine große Rolle spielt – wie<br />

denn auch nicht? Der Fischer Cenzo<br />

hat damit aber zunächst nichts<br />

mehr am Hut. Ihn plagen andere<br />

Probleme, denn er weiß ebenso<br />

wenig wie alle anderen, wie es nach<br />

dem Krieg weitergehen soll. Wir<br />

schreiben den Januar 1945. Italien<br />

hat die Seiten gewechselt, Mussolini<br />

versteckt sich in Norditalien, die<br />

Alliierten stehen quasi vor der Tür,<br />

die Nazis sind besiegt, wollen das<br />

aber noch nicht glauben. In diesen<br />

Wirren kann man schnell unter die<br />

Räder geraten. Zumal, wenn man<br />

einen Filmstar zum Bruder hat, der<br />

nicht zuletzt dank Mussolini groß<br />

Karriere gemacht hat – und dem<br />

Bruder nebenbei die Frau ausgespannt<br />

hat. Also will Cenzo einfach<br />

nur fischen, doch dann fischt<br />

er buchstäblich eine junge Frau aus<br />

der Lagune, die er zunächst für tot<br />

hält. Doch Giulia ist quicklebendig.<br />

Und sie ist auf der Flucht vor den<br />

Nazis, denn sie ist die Tochter einer<br />

wohlhabenden jüdischen Familie,<br />

an denen die Braunhemden ein<br />

letztes Exempel statuieren wollen.<br />

Und plötzlich ist Cenzo, der sich<br />

eigentlich aus allem heraus halten<br />

wollte, mittendrin in den Wirrungen<br />

des ausklingenden Krieges.<br />

NINA LAURIN<br />

»Escape«<br />

So sehr Martin Cruz Smith Altmeister<br />

ist, so sehr ist die junge Kanadierin<br />

Nina Laurin ein Newcomer.<br />

Und zwar ein guter, denn ihr erster<br />

Roman »Escape« (Knaur, 344 Seiten,<br />

14,99 Euro) ist gleich ein ganz besonderer<br />

Thriller, der Hoffnung auf<br />

weitere gelungene Krimis macht.<br />

Bis auf die Unart, den einen englischen<br />

Titel, im Original »Girl Last<br />

Seen«, in den nächsten englischen<br />

zu übersetzen, gibt es nicht viel zu<br />

meckern.<br />

Der Leser weiß nicht so recht,<br />

was wohl als nächstes kommt.<br />

<strong>Das</strong> liegt vor allem auch daran,<br />

dass die Hauptfigur das ebenfalls<br />

nicht weiß. Viele Krimis haben ja<br />

inzwischen Ermittler mit diversen<br />

Macken, aber Ella Santos ist noch<br />

wieder ein anderes Kaliber. Außerdem<br />

ist sie nicht die Ermittlerin,<br />

sondern vielmehr vor allem Opfer.<br />

Als Kind wurde sie entführt und<br />

jahrelang gefangen gehalten. Als<br />

der Täter sie aus nicht nachvollzieh-


TIPPS<br />

39<br />

baren Gründen frei lässt, ist sie,<br />

die selbst noch ein Kind von 13 ist,<br />

hochschwanger. Ellas Mutter ist<br />

ein Junkie und macht sich alsbald<br />

vom Acker – außerdem muss sie<br />

auch noch in den Knast. <strong>Das</strong> Kind<br />

wird zur Adoption frei gegeben.<br />

Zehn Jahre später ist aus Ella die<br />

junge Frau Laine Moreno geworden.<br />

Doch mit dem neuen Namen<br />

ist keineswegs alles in Ordnung<br />

gekommen. Laine hat einen miesen<br />

Job und wirft Tabletten ein<br />

wie Smarties. Wach wird sie erst,<br />

als ein kleines Mädchen verschwindet,<br />

das genau ins Beute-Schema<br />

ihres Peinigers passt. Zusammen<br />

mit dem Polizisten Sean, der offenbar<br />

als einziger glaubt, dass<br />

Laine kein hoffnungsloser Fall ist,<br />

wobei zwischendurch selbst er daran<br />

zweifelt, beginnt die junge Frau<br />

die Rettungsaktion für die kleine<br />

Olivia.<br />

JOHN GRISHAM<br />

»Forderung«<br />

Man könnte meinen, über die<br />

Bücher von John Grisham gibt es<br />

nicht viel Neues zu berichten. <strong>Das</strong><br />

ist natürlich ein bisschen wahr,<br />

denn wenn er nicht gerade ein<br />

ganz anderes Thema findet, was<br />

er auch oft genug tut, geht es immer<br />

um Juristen und auch immer<br />

um den Kampf zwischen Groß<br />

und Klein. Und natürlich auch um<br />

Recht und Gerechtigkeit. Gut, in<br />

»Forderung« spielt das alles auch<br />

eine Rolle. Aber dennoch ist der Roman<br />

neu und originell. Er beschäftigt<br />

sich nämlich mit der perfiden<br />

Methode einiger amerikanischer<br />

Privat-Universitäten, sich auf Kosten<br />

gutgläubiger Studenten, deren<br />

Eltern eben nicht zu den oberen<br />

Zehntausend zählen, mächtig zu<br />

bereichern. Zola, Todd und Mark<br />

wollten die Welt verändern, als sie<br />

ihr Jurastudium aufnahmen. Doch<br />

jetzt stehen sie kurz vor dem Examen<br />

und müssen sich eingestehen,<br />

dass sie einem Betrug aufgesessen<br />

sind. Die private Hochschule,<br />

an der sie studieren, bietet eine<br />

derart mittelmäßige Ausbildung,<br />

dass die drei das Staats-Examen<br />

nicht schaffen werden. Doch ohne<br />

Abschluss wird es schwierig sein,<br />

einen gut bezahlten Job zu finden.<br />

Und ohne Job werden sie die Schulden,<br />

die sich für die Zahlung der<br />

horrenden Studiengebühren angehäuft<br />

haben, nicht begleichen können.<br />

Verzweifelt suchen die drei einen<br />

Ausweg. Denn vielleicht gibt<br />

es eine Möglichkeit, nicht nur dem<br />

Schuldenberg zu entkommen, sondern<br />

auch die Verantwortlichen zur<br />

Rechenschaft zu ziehen. Selbstverständlich<br />

ist das alles nicht ganz legal.<br />

Und ebenso selbstverständlich<br />

sind die Gegner übermächtig. Aber<br />

die drei sind clever und so beginnt<br />

ein geniales Katz- und Mausspiel.<br />

Da braucht man sich nicht zu<br />

wundern, dass die 432 Seiten im<br />

Nu gelesen sind! Erscheinen als<br />

Hardcover bei Heyne, 24 Euro.<br />

WIR LADEN EIN<br />

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und etwa 1.300 Mitarbeitern gehören<br />

wir zu den bedeutenden europäischen<br />

Herstellern von Holz- und Kunst stoff -<br />

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Zargen, Sperrholz und Schalungsplatten<br />

sowie dekorative Laminate und<br />

Elemente.<br />

TAG DER AUSBILDUNG<br />

Freitag, 29. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> Samstag, 30. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

von 14:00 bis 18:00 Uhr von 10:00 bis 14:00 Uhr<br />

Überzeuge Dich am Tag der Ausbildung von den vielfältigen Möglichkeiten<br />

der verschiedenen Ausbildungsberufe bei der Westag & Getalit AG.<br />

Westag & Getalit AG<br />

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WO?<br />

Hellweg 28 –30, in der Lehrwerkstatt der Westag & Getalit AG<br />

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Nähere Informationen rund um den Tag der Ausbildung und die<br />

vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten findest Du unter:<br />

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40 Spielplan für die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland<br />

GRUPPE<br />

A<br />

GRUPPE<br />

B<br />

GRUPPE<br />

C<br />

GRUPPE<br />

D<br />

Moskau<br />

Sankt Petersburg<br />

Kasan<br />

Moskau<br />

Russland<br />

Saudi-<br />

Arabien<br />

Marokko<br />

Iran<br />

Australien<br />

Frankreich<br />

Argentinien<br />

Island<br />

Jekaterinburg<br />

Sotschi<br />

Saransk<br />

Kaliningrad<br />

Ägypten<br />

Uruguay<br />

Portugal<br />

Spanien<br />

Peru<br />

Dänemark<br />

Kroatien<br />

Nigeria<br />

Sankt Petersburg<br />

Moskau<br />

Jekaterinburg<br />

Nischni Nowgorod<br />

Russland<br />

Ägypten<br />

Portugal<br />

Marokko<br />

Frankreich<br />

Peru<br />

Argentinien<br />

Kroatien<br />

Rostow am Don<br />

Kasan<br />

Samara<br />

Wolgograd<br />

Uruguay<br />

Saudi-<br />

Arabien<br />

Iran<br />

Spanien<br />

Dänemark<br />

Australien<br />

Nigeria<br />

Island<br />

Samara<br />

Kaliningrad<br />

Moskau<br />

Rostow am Don<br />

Uruguay<br />

Russland<br />

Spanien<br />

Marokko<br />

Dänemark<br />

Frankreich<br />

Island<br />

Kroatien<br />

Wolgograd<br />

Saransk<br />

Sotschi<br />

Sankt Petersburg<br />

Saudi-<br />

Arabien<br />

Ägypten<br />

Iran<br />

Portugal<br />

Australien<br />

Peru<br />

Nigeria<br />

Argentinien<br />

Kasan<br />

Sotschi<br />

Moskau<br />

Nischni Nowgorod<br />

Sieger C<br />

Zweiter D<br />

Sieger A<br />

Zweiter B<br />

Sieger B<br />

Zweiter A<br />

Sieger D<br />

Zweiter C<br />

Nischni Nowgorod<br />

Sotschi<br />

:<br />

Sankt Petersburg<br />

Finale<br />

Moskau


41<br />

GRUPPE<br />

E<br />

GRUPPE<br />

F<br />

GRUPPE<br />

G<br />

GRUPPE<br />

H<br />

Samara<br />

Moskau<br />

Sotschi<br />

Moskau<br />

Costa<br />

Rica<br />

Serbien<br />

Deutschland<br />

Mexiko<br />

Belgien<br />

Panama<br />

Polen<br />

Senegal<br />

Rostow am Don<br />

Nischni Nowgorod<br />

Wolgograd<br />

Saransk<br />

Brasilien<br />

Schweiz<br />

Schweden<br />

Südkorea<br />

Tunesien<br />

England<br />

Kolumbien<br />

Japan<br />

Sankt Petersburg<br />

Sotschi<br />

Moskau<br />

Jekaterinburg<br />

Brasilien<br />

Costa<br />

Rica<br />

Deutschland<br />

Schweden<br />

Belgien<br />

Tunesien<br />

Japan<br />

Senegal<br />

Kaliningrad<br />

Rostow am Don<br />

Nischni Nowgorod<br />

Kasan<br />

Serbien<br />

Schweiz<br />

Südkorea<br />

Mexiko<br />

England<br />

Panama<br />

Polen<br />

Kolumbien<br />

Moskau<br />

Jekaterinburg<br />

Kaliningrad<br />

Samara<br />

Serbien<br />

Brasilien<br />

Mexiko<br />

Schweden<br />

England<br />

Belgien<br />

Senegal<br />

Kolumbien<br />

Nischni Nowgorod<br />

Kasan<br />

Saransk<br />

Wolgograd<br />

Schweiz<br />

Costa<br />

Rica<br />

Südkorea<br />

Deutschland<br />

Panama<br />

Tunesien<br />

Japan<br />

Polen<br />

Samara<br />

Rostow am Don<br />

Sankt Petersburg<br />

Moskau<br />

Sieger E<br />

Zweiter F<br />

Sieger G<br />

Zweiter H<br />

Sieger F<br />

Zweiter E<br />

Sieger H<br />

Zweiter G<br />

Kasan<br />

Samara<br />

Moskau<br />

Sankt Petersburg


42 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

ALJOSCHA NEUBAUER<br />

»Mach was du<br />

kannst«<br />

Über lange Jahre galt, dass man für<br />

eine berufliche Tätigkeit in allererster<br />

Linie das Interesse aufbringen sollte.<br />

<strong>Das</strong> ist auch richtig so – bis zu einem<br />

gewissen Grad. Nehme ich einmal<br />

ein Beispiel, das ich gut kenne, also<br />

mich persönlich. Ich finde Autos<br />

schön und von Oldtimern kann ich<br />

mir sogar Kalender aufhängen. Und<br />

ich fahre auch gern Auto. Hätte ich<br />

jedoch beruflich mit dem Bereich<br />

Auto zu tun, wäre ich vollkommen<br />

fehl am Platze. Warum? Nun, weil<br />

mein technisches Verständnis gera-<br />

de dafür reicht, dass ich ein Benzinauto<br />

nicht mit Diesel betanke. Oder<br />

dafür dass ich bemerkt habe, wenn<br />

der Keilriemen von meinem alten<br />

Käfer gerissen war. Den konnte man<br />

nämlich sehen, wenn man hinten die<br />

Motorklappe öffnete. Dann hört es<br />

aber schon auf. Von moderner Elektronik<br />

will ich gar nicht erst anfangen.<br />

Und genau für Leute wie mich,<br />

oder besser gesagt für Leute, die<br />

nicht schon selbst herausbekommen<br />

haben, in welchen Bereichen<br />

sie gut sind und in welchen Idioten<br />

(Professor Neubauer formuliert das<br />

netter), hat der Psychologe von der<br />

Universität Graz Aljoscha Neubauer<br />

sein neuestes Buch geschrieben. Er<br />

geht darin der Frage nach, warum<br />

wir unseren Begabungen folgen<br />

sollten und nicht nur unseren Interessen.<br />

Mit vielen Fallbeispielen, unter<br />

anderem dem des Autonarren,<br />

der als Mechaniker versagt, aber<br />

als Autoverkäufer Erfolg hat, weil er<br />

eben sprachlich weitaus stärker als<br />

technisch begabt ist, erläutert der<br />

Psychologe seinen Ansatz. Kurz gesagt<br />

ist derjenige, der herausfindet,<br />

wo seine Begabungen liegen, bei der<br />

Berufswahl schwer im Vorteil. Und<br />

da der Beruf einen so großen Raum<br />

in unserem Leben einnimmt, geht<br />

es natürlich auch um das Lebensglück,<br />

um mal dieses große Wort zu<br />

bemühen. <strong>Das</strong> Buch selbst, das bei<br />

DVA erschienen ist, 270 Seiten umfasst<br />

und 20 Euro kostet, enthält entsprechende<br />

Tests und ausführliche<br />

Erläuterungen. Und natürlich habe<br />

ich auch den Selbsttest gestartet.<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis rät mir, ich solle doch<br />

einen Beruf wie Anwalt, Verkäufer,<br />

Lehrer, Lektor oder auch Schriftsteller<br />

wählen. Von Tischler, Zahnarzt<br />

oder Fahrzeugmechaniker war überhaupt<br />

nicht die Rede. Na bitte!<br />

DAVID EAGLEMAN &<br />

ANTHONY BRANDT<br />

»Kreativität«<br />

Ich weiß natürlich nicht, ob David<br />

Eagleman oder Anthony Brandt jemals<br />

einen Begabungstest durchgeführt<br />

haben. Der hätte ihnen<br />

aber vermutlich auch nicht prophezeien<br />

können, dass sie jemals<br />

zusammenarbeiten würden. Denn<br />

eigentlich kommen die beiden aus<br />

ganz verschiedenen Ecken. Eagleman<br />

ist Neurowissenschaftler,<br />

einer der bekanntesten Hirnfor-<br />

scher der Welt. Brandt dagegen<br />

ist Musiker, Musikprofessor und<br />

Komponist. Gemeinsam sind sie<br />

der Kreativität auf der Spur, denn<br />

wir Menschen wollen ständig Neues<br />

erschaffen – was aber macht<br />

unser Gehirn dabei so besonders?<br />

Und warum erfinden Krokodile keine<br />

Speedboats?<br />

Der Neurowissenschaftler und der<br />

Komponist schildern, wie in unseren<br />

Köpfen Innovation entsteht.<br />

Sie erzählen Geschichten neuer<br />

Ideen von Picasso bis zur Raumfahrt<br />

und zeigen uns, dass wir die<br />

Herausforderungen der Zukunft<br />

nur meistern können, wenn wir die<br />

kreative Software unseres Gehirns


TIPPS<br />

43<br />

verstehen lernen. <strong>Das</strong> faszinierende<br />

Duett von Naturwissenschaft<br />

und Kunst widmet sich der Frage,<br />

wie das Neue entsteht. Dabei<br />

blicken Eagleman und Brandt auf<br />

die kreative Software des Gehirns:<br />

Wie funktioniert sie? Was machen<br />

wir damit? Wohin führt sie uns? Es<br />

erweist sich, dass der kreative Prozess<br />

vor allem von drei Fähigkeiten<br />

des Gehirns abhängt: Biegung,<br />

Brechung und Verbindung. <strong>Das</strong><br />

bei Siedler erschienene Buch (288<br />

Seiten, 25 Euro) ist dabei gleichzeitig<br />

ein richtiger farbiger Kunstband<br />

mit Abbildungen vieler bekannter<br />

Kunstwerke, die in einem neuen<br />

Zusammenhang gezeigt werden.<br />

Neon Bilderrätsel<br />

Viel mit Kreativität und um die<br />

Ecke denken hat auch das nächste<br />

Buch zu tun. Mal ist es unglaublich<br />

schwer, mal überraschend leicht:<br />

das NEON-Bilderrätsel. Für jede Ausgabe<br />

werden fünf Alltagsbegriffe,<br />

Personen, Gegenstände, Tätigkeiten,<br />

Eigenschaften oder Phrasen<br />

im übertragenen Sinne fotografiert<br />

– an das Lösungswort gelangt nur,<br />

wer die Begriffe anhand dieser Bilder<br />

errät. Hier sind erstmals die besten<br />

und lustigsten Bilderrätsel aus<br />

der NEON versammelt – und dazu<br />

noch einige Rätsel, die exklusiv für<br />

das Buch erstellt wurden. Wozu das<br />

alles gut ist, weiß ich natürlich auch<br />

nicht, aber das Tüfteln kostet nicht<br />

nur Zeit, sondern macht auch wirklich<br />

Spaß. Damit die Raterei nicht in<br />

Frustration und Wutausbrüche ausartet,<br />

sind die Lösungen jeweils im<br />

Knick zwischen den beiden Seiten<br />

versteckt. Zusammen mit dem Cover<br />

gibt es 60 Rätsel zum Preis von<br />

12 Euro (also ein Euro für fünf Rätsel<br />

– das ist doch nicht zu viel!). Und<br />

jetzt noch – Achtung Spoileralarm<br />

fürs Cover – die Lösung im Uhrzeigersinn:<br />

Schwimmflügel, Kraulen,<br />

Pool-Nudel und Sonnenmilch!<br />

Mein Mitmach-<br />

Sprachführer<br />

Wo wir schon einmal bei Tüfteleien<br />

sind, stellen wir hier die Mitmach-<br />

Sprachführer vor, die bei Langenscheidt<br />

erschienen sind. Die Idee<br />

ist, dass die junge Leserschaft das<br />

jeweilige Reiseland abseits der<br />

Touri-Pfade entdeckt. Entsprechend<br />

gibt es jede Menge Vorschläge zum<br />

Zuhören, Beobachten und Alltag erleben.<br />

Den Mitmach-Sprachführer<br />

soll man selbst gestalten, denn er<br />

hat viel Platz zum Notieren, Zeichnen,<br />

Abpausen und Einkleben. Ins<br />

Gespräch soll man schnell kommen<br />

mit netten Wendungen für<br />

den Smalltalk mit Einheimischen.<br />

Individuell gestaltete Tasks werden<br />

übersichtlich auf Doppelseiten<br />

präsentiert. Außerdem gibt es zu<br />

jedem Reisethema die wichtigsten<br />

Sätze im Überblick. Dazu gibt es<br />

eine Einstecktasche für Souvenirs<br />

wie Eintrittskarten und so weiter.<br />

Ein Gummiband hält das Büchlein<br />

zusammen, auch wenn viele Souvenirs<br />

darin gelandet sind. Kostenpunkt<br />

14 Euro. Außer für Englisch<br />

gibt es auch Mitmach-Sprachführer<br />

für Französisch, Spanisch und Italienisch.<br />

WM <strong>2018</strong> – FUSSBALLFEST<br />

IM HOHENFELDER BRAUHAUS


44 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

CELESTE NG<br />

Kleine Feuer überall<br />

In der Kleinstadt Shaker Heights<br />

leben zwei Familien, die unterschiedlicher<br />

nicht sein könnten:<br />

die gutsituierten Richardsons mit<br />

ihren vier Kindern und ihre Mieter,<br />

die alleinerziehenden Mia Warren<br />

und ihre Tochter Pearl.<br />

<strong>Das</strong> Leben dieser beiden Parteien<br />

steht in einem starken Kontrast<br />

zueinander: Familie Richardson<br />

lebt seit jeher ein bürgerliches Leben<br />

in der Mustergemeinde Shaker<br />

Heights, in der alles und jedes<br />

geregelt ist, sogar die Farbe, in der<br />

die Häuser gestrichen sein dürfen,<br />

während die unkonventionelle<br />

Künstlerin Mia von Gelegenheitsjobs<br />

lebt und mit ihrer Tochter ein<br />

Nomadenleben führt. Sobald Mia<br />

eines ihrer Kunstprojekte zu Ende<br />

gebracht hat, ziehen sie weiter.<br />

Aber dieses Mal soll es anders<br />

werden, sie wollen bleiben.<br />

Und zunächst scheint auch alles<br />

gut zu sein: die Kinder freunden<br />

sich an und auch Mia und Elena<br />

Richardson verstehen sich auf<br />

Anhieb gut.<br />

Doch schnell wird allen klar, dass<br />

jeder von ihnen Geheimnisse hat,<br />

die er mit aller Macht vor den<br />

anderen verbergen will und das<br />

ihnen dafür jedes Mittel recht ist.<br />

Und dann steht plötzlich das Haus<br />

in Flammen und droht jede Fassade<br />

in Schutt und Asche zu legen…<br />

Celeste Ng blickt auch in ihrem<br />

zweiten Roman eindringlich hinter<br />

die Fassade einer scheinbar<br />

perfekten Familie in einer amerikanischen<br />

Kleinstadt.<br />

Die Autorin beschreibt herausragend,<br />

wie diese Fassade erst<br />

kleine und dann große Risse bekommt.<br />

Jedes klitzekleine Ereignis<br />

greift ins andere und man sieht<br />

die Katastrophe kommen, bis sie<br />

schließlich über alle hereinbricht<br />

und alles in sich zusammenfällt,<br />

im wahrsten Sinne des Wortes.<br />

Erschienen ist » Kleine Feuer überall«<br />

als Hardcover im dtv-Verlag,<br />

hat 384 Seiten und ist erhältlich<br />

in der Buchhandlung bücher-güth<br />

für 22 Euro.<br />

WIEDERENTDECKT:<br />

JOAQUIM MARIA<br />

MACHADO DE ASSIS<br />

»<strong>Das</strong> Babylonische<br />

Wörterbuch«<br />

»Ich picke gerne die kleinen und<br />

verborgenen Dinge heraus. Wo<br />

niemand hinschaut, stecke ich<br />

meine Nase mit einer scharfen<br />

Neugierde hinein, die das Verborgene<br />

aufdeckt«, schrieb Machado<br />

de Assis 1897 im Rückblick auf<br />

sein Erzählwerk. <strong>Das</strong> ist sicherlich<br />

wahr, doch es reicht nicht aus, um<br />

das Füllhorn seiner Erzählungen<br />

zu umreißen – allein schon, was<br />

die Formen angeht. In der soeben<br />

bei Manesse erneut aufgelegten<br />

Sammlung seiner Erzählungen finden<br />

sich neben Erzählungen, die<br />

streng historisch scheinen (es aber<br />

nicht sind), apokryphe Varianten<br />

der Bibel, Legenden, Mythen, Vorträge<br />

oder Reiseberichte. Eröffnet<br />

wird der Reigen mit der Geschichte<br />

»Die Akademien von Siam«, die<br />

auch aus den Geschichten aus 1001<br />

Nacht stammen könnte. Daneben<br />

gibt es auch Kurzgeschichten aus<br />

dem damaligen Brasilien, auf die<br />

sich das oben Zitierte offenbar in<br />

erster Linie bezieht.<br />

Joaquim Maria Machado de Assis<br />

gilt als der berühmteste Klassiker<br />

Brasiliens und Vorbote des<br />

Magischen Realismus. In seinen<br />

Erzählungen stellt er ironisch alle<br />

Konventionen auf den Kopf. Lustvoll<br />

spielt er mit den Erwartungen<br />

seiner Leser und lotet Grenzen aus:<br />

von Gut und Böse, Vernunft und<br />

Wahnsinn, bürgerlichem Schein<br />

und Sein. Was wäre passiert, hätte<br />

nicht Jesus die Bergpredigt gehalten,<br />

sondern der Teufel? Was, wenn<br />

Männer und Frauen ihre Seelen und<br />

somit ihre Rollen tauschten? Wenn<br />

Wissenschaftler zum Gegenstand<br />

ihrer eigenen Forschung würden?<br />

Lustvoll und aberwitzig spielt Joaquim<br />

Maria Machado de Assis,<br />

»der großartigste lateinamerikanische<br />

Autor aller Zeiten« (Susan<br />

Sontag), mit den Erwartungen<br />

der Leser. Carlos Fuentes nannte<br />

ihn den Cervantes Brasiliens und<br />

der begnadete Erzähler Salman<br />

Rushdie behauptete: Hinter García<br />

Márquez steht Borges und hinter<br />

Borges als Quelle und Ursprung<br />

von allem Machado de Assis. Wie<br />

dem auch sei, seine Geschichten<br />

führen uns jedenfalls mitten hinein<br />

in die Paradoxien des <strong>Das</strong>eins. Enkel<br />

freigelassener Sklaven, früh verwaister<br />

Sohn eines brasilianischen<br />

Anstreichers und einer Wäscherin<br />

von den Azoren, Mulatte und Epileptiker,<br />

wurde Machado de Assis<br />

zum literarischen Leitstern Brasiliens.<br />

Dieser Auswahlband (Manesse,<br />

248 Seiten, 20 Euro) versammelt<br />

seine besten Geschichten aus allen<br />

Schaffensperioden – davon neun<br />

in deutscher Erstübersetzung und<br />

vier in einer Neuübersetzung – zu<br />

einem Panorama kompromissloser<br />

Originalität.<br />

Für die brillante Übersetzung zeichnen<br />

Melanie P. Straßer, die zu Übersetzungstheorien<br />

promoviert, und<br />

Marianne Gareis verantwortlich.<br />

Letztere studierte Lateinamerikanistik,<br />

Anglistik und Ethnologie an<br />

der Freien Universität Berlin und<br />

lebte anschließend mehrere Jahre<br />

in Portugal. Seit 1989 arbeitet sie als<br />

Übersetzerin, zunächst vor allem<br />

portugiesischer, seit einigen Jahren<br />

verstärkt brasilianischer Literatur.<br />

2014 erhielt sie für ihre Übersetzung<br />

des brasilianischen Klassikers »Dom<br />

Casmurro« von Machado de Assis<br />

den renommierten Straelener Übersetzerpreis<br />

der Kunststiftung NRW.<br />

DVD<br />

Abgang mit Stil<br />

Joe, Willie und Albert sind Freunde,<br />

und das schon ein Leben lang. Ihr<br />

Arbeitsleben neigt sich dem Ende<br />

zu und die drei freuen sich auf das<br />

geruhsame Rentnerdasein. Doch<br />

daraus wird nichts, denn die Firma,<br />

für die sie die ganzen Jahre geschuftet<br />

haben, wird übernommen.<br />

<strong>Das</strong> klingt erst einmal gar nicht so<br />

schlimm, doch die Betriebsrenten


TIPPS<br />

45<br />

fallen der Übernahme zum Opfer<br />

und plötzlich stehen die drei Männer<br />

an der Armutsgrenze. Joes Tochter<br />

und seine Enkelin werden innerhalb<br />

der nächsten 30 Tage das Dach<br />

über ihrem Kopf verlieren. Albert hat<br />

ganz auf die Betriebsrente gesetzt<br />

und ist pleite. Doch auch Willie<br />

trifft es hart, braucht er doch eine<br />

– in den USA privat zu finanzierende<br />

– Nierentransplantation. Außerdem<br />

kann er nicht, wie geplant, zu<br />

Tochter und Enkelin ziehen. Als Joe<br />

zufällig in einen Banküberfall gerät,<br />

kommt ihm die Idee, es den jungen<br />

Tätern gleich zu tun. Anfangs sind<br />

seine beiden Freunde alles andere<br />

als begeistert. Doch das anfängliche<br />

schockiert-Sein wandelt sich schnell<br />

angesichts der aussichtslosen Situation.<br />

Allerdings haben alle drei eher<br />

theoretische kriminelle Energie.<br />

Über praktische Erfahrungen verfügen<br />

sie alle drei nicht. Also muss<br />

Hilfe beschafft werden. Und dafür,<br />

dass sie nie Verbrechen begangen<br />

haben, entwickeln die Herren einen<br />

recht cleveren Plan, der eine Kirmes<br />

als Tarnung benutzt. «Abgang mit<br />

Stil» ist ein Remake eines Films<br />

von 1979. Der Streifen funktioniert<br />

vor allem auf Grund seiner hochkarätigen<br />

Besetzung mit Morgan<br />

Freeman, Michael Caine und Alan<br />

Arkin, der neben mehreren Oscar-<br />

Nominierungen 2007 einen Oscar<br />

als bester Nebendarsteller in »Little<br />

Miss Sunshine« erhielt. Auch Matt<br />

Dillon ist zu sehen, nämlich als<br />

FBI-Agent, der sich auf Bankraube<br />

spezialisiert hat. Eine sehenswerte<br />

Krimi-Komödie mit ganz viel Herz!<br />

JAN WEILER LIEST<br />

»Kühn hat Ärger«<br />

Martin Kühn lebt. Und er hat immer<br />

noch viel zu tun. Denn wenn das Leben<br />

weitergeht, dann wachsen auch<br />

die Aufgaben. Nicht nur, dass er sein<br />

Haus auf giftigem Boden gebaut<br />

und weder seine Karriere noch seinen<br />

Sohn unter Kontrolle hat. Nun<br />

verhält sich auch noch seine Frau<br />

seltsam, in der Nachbarschaft geht<br />

ein Erpresser um und Martin Kühn<br />

begeht einen schweren amourösen<br />

Fehler. Nebenbei muss er den Mörder<br />

eines jungen Mannes finden,<br />

der im reichen Grünwald an einer<br />

Bushaltestelle tot aufgefunden<br />

wurde. Seine Reise in die Welt der<br />

Reichen und Wohltätigen setzt ihm,<br />

dem einfachen Polizisten und Berufspendler,<br />

mehr zu, als er sich eingestehen<br />

will. Und er fragt sich: Gibt<br />

es überhaupt einen Ort, an dem er<br />

in diesem Leben richtig ist? Keiner<br />

kann Ironie so schön wie Jan Weiler,<br />

der in den letzten Jahren mit seinen<br />

Erlebnissen rund um das Pubertier<br />

Furore gemacht hat. <strong>Das</strong> Gleiche<br />

galt auch schon zu Beginn seines<br />

Erfolgs, als er über seine angeheiratete<br />

italienische Familie (Maria, ihm<br />

schmeckt’s nicht) berichtete. Und<br />

Jan Weiler kann auch Krimis. Er liest<br />

den zweiten Teil seiner Geschichten<br />

um den seltsamen Helden Kühn<br />

wieder selbst, wobei er sowohl die<br />

Jugendlichen aus den sogenannten<br />

bildungsfernen Schichten als auch<br />

die Münchener Schickeria auf seine<br />

ironische, aber nie herzlose Weise<br />

darzustellen weiß. In diesem Fall<br />

ist es also ein sehr gute Idee, den<br />

Autor seinen eigenen Text lesen zu<br />

lassen. Die Laufzeit beträgt gut elf<br />

Stunden, Kostenpunkt 20 Euro.<br />

RÄUMUNGSVERKAUF<br />

WEGEN GESCHÄFTSAUFGABE<br />

ALLES MUSS RAUS!!!<br />

GESCHENKARTIKEL | BÜCHER/CDs<br />

EDELSTEINE | ESSIG / OEL UVM.<br />

UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN IM JUNI:<br />

MO. – FR. 9:30 – 12:30 UHR UND 15:00 – 18:00 UHR<br />

SA. 9.30 – 13.00 UHR<br />

SONDERVERKAUF<br />

Samstag, 9. <strong>Juni</strong><br />

von 9.00 bis 13.00 Uhr<br />

an der Nonenstraße 12 in Rheda-Wiedenbrück<br />

(gegenüber COR Fabrikgelände)<br />

Markt 3 | Rheda-Wiedenbrück | Fon: 05242 / 55958<br />

www.kraeuter-fischer.de<br />

Do. & Fr. 9.30 - 12.30 | Sa. 9.30 - 13 Uhr<br />

COR.DE


46 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

JUGENDBUCH:<br />

ELISABETH HERRMANN<br />

»Zartbittertod«<br />

Nein, Elisabeth Herrmann warnt<br />

in ihrem neuesten Roman nicht<br />

vor dem Konsum von zu viel<br />

Schokolade! Allerdings geht es<br />

schon vordergründig auch um<br />

Schokolade. Sogar um eine gewaltiges<br />

Nashorn aus Schokolade.<br />

Mia ist in dem kleinen Chocolaterie-Geschäft<br />

ihrer Eltern<br />

aufgewachsen – mit den wunderbaren<br />

Rezepten. Aber in die<br />

Fußstapfen ihrer Familie möchte<br />

sie dann doch nicht treten, denn<br />

ihr Bruder soll das Erbe übernehmen<br />

und ihr Talent liegt ohnehin<br />

weniger auf der handwerklichkaufmännischen<br />

und eher auf<br />

der Seite des Schreibens. Als sie<br />

für die Aufnahme an der Uni den<br />

Auftrag erhält, anhand eines Fotos<br />

eine Geschichte zu erstellen,<br />

trifft sie auf ein rätselhaftes Familienfoto,<br />

auf dem ein lebensgroßes<br />

Nashorn aus Schokolade<br />

zu sehen ist. Auf dem Foto sind<br />

auch ihr Urgroßvater Jakob und<br />

sein Lehrherr abgebildet. Der<br />

Lehrherr ist weiß, Jakob schwarz.<br />

Mia ist zwar bekannt, dass ihr<br />

Vorfahr als kleiner Junge aus dem<br />

heutigen Namibia, dem damaligen<br />

Deutsch-Südwestafrika nach<br />

Deutschland gekommen ist. Aber<br />

warum kam er aus Afrikas Süden<br />

ins kalte Norddeutschland und<br />

unter welchen Umständen?<br />

Als Mia den Nachkommen von<br />

Jakobs Lehrer unbequeme Fragen<br />

stellt, sticht sie völlig unerwartet<br />

in ein Wespennest. Denn da gibt<br />

es offenbar einiges, was sorgsam<br />

totgeschwiegen werden sollte. Es<br />

geht um Liebe und Verrat über Generationen.<br />

Daran soll auf keinen<br />

Fall gerührt werden, unter keinen<br />

Umständen. Als Mia endlich versteht,<br />

wer sie zum Schweigen<br />

bringen will, ist es fast zu spät.<br />

Wie auch in ihren Kriminalromanen<br />

für Erwachsene entfaltet sich<br />

auch in »Zartbittertod« (Altersempfehlung<br />

ab 14 Jahren) eine unrühmliche<br />

Vergangenheit. Und so<br />

ganz nebenbei erfährt der Leser<br />

oder der Hörer auch einiges über<br />

die deutsche Kolonialgeschichte,<br />

die für uns heute keine Rolle mehr<br />

zu spielen scheint. Als Hardcover<br />

erschienen bei cbj, 480 Seiten, 18<br />

Euro. Die Hörbuchausgabe, gelesen<br />

von der vielfach für ihre Interpretationen<br />

ausgezeichneten<br />

Laura Maire, ist im hörverlag erschienen,<br />

vollständige Lesung in<br />

elfeinhalb Stunden, 18 Euro.<br />

ISLAMISCHE GEMEINDE FEIERT AN DER EGERSTRASSE<br />

ISLAMISCHE GEMEINDE FEIERT AN DER EGERSTRASSE<br />

Miteinander<br />

(Kem) Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

ist sich sicher: <strong>Das</strong> jährliche<br />

Frühlingsfest der Islamischen<br />

Gemeinde an der Egerstraße bietet<br />

alle Voraussetzungen, damit<br />

sich die Menschen, unabhängig<br />

von Religion und Herkunft, näher<br />

kommen können. <strong>Das</strong> sagte<br />

er am vergangenen Wochenende<br />

in seiner Begrüßungsrede beim<br />

Frühlingsfest der Gemeinde. Einen<br />

Beweis für seine These hatte<br />

er dabei direkt vor Augen. Denn<br />

rund um die Moschee reihten<br />

sich Animationen für die Kinder,<br />

ein kleiner Basar mit Tüchern,<br />

Kleidungsstücken, Büchern und<br />

Gegenständen für den Haushalt<br />

sowie Stände mit türkischen<br />

Spezialitäten. Hier wurde allen<br />

Geschmacks- und Glaubensrichtungen<br />

eine offene Tür geboten.<br />

<strong>Das</strong> gute Wetter hatte in diesem<br />

Jahr seinen Teil dazu beigetragen.<br />

Seit vielen Jahren feiert die Gemeinde<br />

nun schon ihr jährliches


TIPPS<br />

47<br />

Fatma Özden hatte für die Gäste einen riesigen Obstboden gebacken: (v. l.) Larissa Varohl<br />

(Integrationsbeauftragte), Hüseyin Acehan (Integrationsrat), Ufuk Ulun (Regionalverband),<br />

Erol Köseoglu (Vorsitzender), Fatma Özden, Bürgermeister Theo Mettenborg,<br />

Ratsfrau Gudrun Bauer, Kadir Catakli, Selami Köseoglu (Integrationsrat).<br />

Fest. Zu diesem Anlass wurde<br />

nicht nur der Bürgermeister eingeladen.<br />

Ebenfalls die neue Integrationsbeauftragte<br />

der Stadt, Larissa<br />

Varol, Ratsmitglieder sowie der<br />

Kontaktbeamte der Kreispolizei<br />

für muslimische Mitbürger, Torsten<br />

Lindahl, wurden direkt angesprochen.<br />

Auch einige Nachbarn<br />

schauten herein.<br />

»<strong>Das</strong> Ziel der gesamten Veranstaltung<br />

ist es, das Miteinander<br />

zu stärken«, sagten Kadir Catakli<br />

und Selami Köseoglu für die Gemeinde.<br />

<strong>Das</strong> zeigte sich auch bei<br />

der Organisation: »Wer Zeit hat<br />

springt ein«, erklärten sie.<br />

Zudem wird das Fest als Einnahmequelle<br />

für gute Zwecke<br />

genutzt. Den Erlös aus dem<br />

Kaffeeverkauf verwendete die<br />

Gemeinde traditionell für anstehende<br />

Hilfsprojekte in Westafrika,<br />

beispielsweise für den Brunnenbau<br />

in Togo. Zudem unterstützt<br />

sie zu Ramadan die internationale<br />

Lebensmittelkampagne des Sozialvereins<br />

Hasene »Teile das Echte«.<br />

Picasso-Museum Münster<br />

zum Frieden<br />

Wie kaum ein anderer Künstler<br />

der Klassischen Moderne versuchte<br />

Pablo Picasso, mit seiner<br />

Kunst zu einer Befriedung Europas<br />

und der Welt beizutragen. Im<br />

Rahmen der Ausstellung »Picasso<br />

– Von den Schrecken des Krieges<br />

zur Friedenstaube« präsentiert<br />

das Kunstmuseum Pablo Picasso<br />

Münster neben Kunstwerken<br />

aus dem eigenen Picasso-Bestand<br />

Leihgaben aus weltweit führenden<br />

musealen Sammlungen.<br />

Die rund 60 Werke, darunter<br />

Gemälde, Skulpturen, Grafiken,<br />

Fotografien und Plakate, zeigen<br />

Picassos künstlerische Auseinandersetzung<br />

mit Krieg und<br />

Frieden. Die Schau demonstriert<br />

seinen Einsatz für die Ziele der<br />

Friedensbewegung, seine Ausei-<br />

nandersetzung mit politischen<br />

Parteien und seinen Versuch, die<br />

Kriegsschrecken des 20. Jahrhunderts<br />

künstlerisch zu überwinden<br />

– in der Hoffnung auf die Errichtung<br />

eines friedlichen Europas.<br />

Unter dem Titel »Frieden von der<br />

Antike bis heute« zeigen noch vier<br />

weitere Museen in Münster vom<br />

Stadtmuseum über das Archäologische<br />

Museum bis zum LWL-<br />

Museum für Kunst und Kultur<br />

(am Domplatz) gleichzeitig Exponate<br />

von Weltrang. Die Ausstellung<br />

am Picasso-Platz 1 läuft bis<br />

zum 2. September und ist täglich<br />

außer montags von 10 bis 18 Uhr<br />

geöffnet, Eintritt 10 €, Kinder bis<br />

sechs frei sonst 4 €. <strong>Das</strong> Kombi-<br />

Ticket für alle fünf Ausstellungen<br />

kostet 25 €.


48 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Dr. Hugo<br />

empfiehlt<br />

Mit einem Tischtennis-Ball könnt ihr<br />

ganz viel Spaß haben. Zum Beispiel bei<br />

unserem lustigen Pusteball-Spiel... Natürlich<br />

habe ich auch wieder ein Rätsel<br />

und noch etwas zum Zeichnen für euch.<br />

Euer Dr. Hugo<br />

Ihr braucht: 2 Spieler • einen Tischtennisball<br />

• einen glatten Tisch, der waagerecht<br />

steht (oder die Hälfte einer<br />

Tischtennisplatte)<br />

Regeln: Die Spieler stellen sich an die<br />

gegenüberliegenden langen Seiten des<br />

Tisches. Ein Spieler legt den Tischtennisball<br />

ganz nah an seiner Tischkante<br />

auf den Tisch. Dann pustet er den Ball<br />

möglichst so, dass der Ball an der Kante<br />

des Gegners wieder herunterfällt. Der<br />

Gegner versucht, den Ball durch Gegenpusten<br />

abzuwehren und neu in<br />

Position bringen. Er kann seinerseits<br />

versuchen, den Ball über die gegnerische<br />

Kante zu pusten. Gelingt dies,<br />

bekommt der Angreifer einen Punkt.<br />

Beide Spieler dürfen den Ball nicht berühren,<br />

solange er im Spiel ist. Wenn<br />

jemand den Ball berührt oder er den<br />

Ball über die kurze Kante des Tisches<br />

pustet, bekommt der Gegner einen<br />

Punkt. Der Punktgewinner darf sich den<br />

Ball neu hinlegen und es geht weiter.<br />

Wer zuerst 20 Punkte hat, ist Sieger.<br />

designed by Freepik<br />

Ihr braucht: Blatt Papier, Bleistift, Filz-<br />

Stifte in kräftigen Farben, eventuell<br />

Radiergummi<br />

1<br />

Umrandt eure Hand auf dem Papier<br />

mit einem Bleistift. Jetzt habt<br />

ihr einen Handumriss. Zeichnet nun<br />

möglichst gerade Linien von links nach<br />

rechts mit einem Filzstift. Wenn ihr<br />

dabei auf den Umriss der Hand stößt,<br />

dann malt nicht mit einer geraden Linie<br />

weiter, sondern stattdessen einen<br />

»Hügel«, als ob ihr eure Hand wirklich<br />

auf dem Blatt liegen hättet und nicht<br />

weiter geradeaus zeichnen könntet. Ihr<br />

malt eure Hand so in 3D.<br />

2<br />

Ein paar dickere Linien zwischendurch<br />

machen den 3D-Effekt stärker.<br />

Ihr könnt jetzt immer mehr Linien<br />

in allen möglichen Farben zeichnen. Je<br />

mehr Linien, desto besser erkennt man<br />

die Hand.<br />

Lösung des Rätsels S. 52


49<br />

NEUGESTALTUNG<br />

Wann ist ein Rosengarten ein Rosengarten?<br />

»Von einem Rosengarten kann<br />

man da nicht mehr sprechen«,<br />

klagte vor einigen Tagen ein Mann<br />

aus Rheda. Er hatte sich von der<br />

Schloßstraße aus den fast fertig<br />

umgestalteten Rosengarten angeschaut.<br />

Seine Kritik galt der relativ<br />

geringen Zahl von Rosen, die im<br />

neuen Garten neben Schloß- und<br />

Gütersloher Straße zu sehen sind.<br />

Auch für andere Spaziergänger,<br />

Rad und auch Autofahrer bietet<br />

der Rosengarten einen sehr veränderten<br />

Anblick.<br />

Freie Sicht<br />

<strong>Das</strong> Eingangstor von Rhedaer Seite<br />

betrachtet ist gegenüber der<br />

alten Anlage offener und überschaubarer<br />

geworden. Wo bisher<br />

Sträucher, Reste alter Kassenhäuschen<br />

und eine Pergola den Blick<br />

verstellten, gibt es jetzt freie Sicht<br />

auf die gesamte Rosengartenfläche.<br />

Von der Gütersloher Straße<br />

stößt der Besucher zunächst auf<br />

ein halbes Dutzend im Halbkreis<br />

gepflanzte Säuleneichen. Danach<br />

plätschert an derselben Stelle der<br />

runde Wasserbrunnen. Am anderen<br />

Ende umrahmt, ebenfalls<br />

halbrund, eine sanierte Pergola<br />

den Garten. Dazwischen dann ein<br />

Dutzend rechteckiger Rosenbee-<br />

te. Einige hundert Rosenpflanzen<br />

dürften es sein. An den Ecken der<br />

Beete jeweils Stockrosen. Eingerahmt<br />

werden die Rosenbeete von<br />

großen Rasenflächen, die prägen<br />

das Gesamtbild enorm. Manche<br />

beschweren sich, der Rasen dominiere<br />

gar den Gesamteindruck.<br />

Ist das nun ein Rosengarten?<br />

Blüten verändern das Bild<br />

»Abwarten!«, mahnt ein heimischer<br />

Gärtner, wenn die Rosen<br />

erst mal blühen, bietet sich ein<br />

ganz anderes Bild. Rosen wachsen<br />

schnell und bilden viele duftende<br />

Blüten! <strong>Das</strong> dürfte dann<br />

wiederum die Sicht verändern und<br />

möglicherweise auch das Urteil.<br />

Zumindest kann man jetzt schon<br />

sagen: Der neue Rosengarten<br />

öffnet tatsächlich auf einladende<br />

Weise den Blick in die Flora.<br />

Vielleicht lassen sich schon bald<br />

Besucher zum Picknick auf den<br />

Rassenflächen nieder, ähnlich wie<br />

die Rheda-Wiedenbrücker, die am<br />

17. <strong>Juni</strong> zum Geburtstagsfrühstück<br />

in den Rosengarten kommen.<br />

Zu hoffen bleibt, dass die neuen<br />

auslandenden Rasenflächen nicht<br />

zur Hundewiese verkommen und<br />

von Wildgrillern verdreckt werden...


ätsel<br />

50 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Schwedenrätsel<br />

Gebirgsmulde<br />

Ausgleich,<br />

Entschädigung<br />

Sprossenstiege<br />

deutscher<br />

Dichter<br />

(Heinrich)<br />

Bauwerk<br />

in<br />

Brüssel<br />

engl.<br />

Weltumsegler<br />

(James)<br />

das<br />

Paradies<br />

Schiffs-,<br />

Flugzeugbesatzung<br />

(englisch)<br />

Sudoku<br />

leicht<br />

2<br />

Pferderennbahn<br />

bei<br />

London<br />

Unglück,<br />

Missgeschick<br />

europäischer<br />

Strom<br />

9<br />

spanischer<br />

Fluss<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder<br />

Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

2 8<br />

4 3<br />

1 7 6 2<br />

9 5 7 2 6 8 1<br />

8<br />

2 6 1 3 5 4 7<br />

6 1 7 5<br />

8 6<br />

6 4<br />

7<br />

1 12<br />

Lösung:<br />

Staat in<br />

Mittelamerika<br />

griech.-<br />

römischer<br />

Gott<br />

persönl.<br />

Fürwort<br />

(erste<br />

Person)<br />

Kletterpflanze<br />

himmelblaue<br />

Farbe<br />

Teil von<br />

Vietnam<br />

schmiedbare<br />

Eisen-<br />

Zeit<br />

13 legierung<br />

3<br />

verlangen,<br />

begehren<br />

japanische<br />

Insel<br />

Körperorgan<br />

Stadt im<br />

westl.<br />

Ruhrgebiet<br />

Hafenstadt<br />

in<br />

Jemen<br />

griechische<br />

Siegesgöttin<br />

8<br />

italienische<br />

Weinstadt<br />

asiatische<br />

Gaststätte<br />

Dynastie<br />

im alten<br />

Peru<br />

unverfälscht<br />

Hauptstadt<br />

von<br />

Marokko<br />

Ölbaumfrucht<br />

Fremdwortteil:<br />

halb<br />

(lat.)<br />

Schicht<br />

nutzbarer<br />

Mineralien<br />

geleisteter<br />

Geldbetrag<br />

11<br />

zu<br />

keiner<br />

5<br />

kleine<br />

Ansiedlung<br />

Punkt<br />

auf dem<br />

Spielwürfel<br />

Schließvorrichtung,<br />

Sperre<br />

mittel<br />

unzuverlässig<br />

Meeresbucht<br />

anstelle<br />

von<br />

Abschiedsgruß<br />

Abk. für<br />

Europäische<br />

Zenmaterial<br />

Tischlertralbank<br />

Hast,<br />

fieberhafte<br />

Eile<br />

österreichischer<br />

Maler<br />

(Gustav)<br />

Sagenkönigin<br />

von<br />

Sparta<br />

züchtig;<br />

wohlerzogen<br />

hinunter,<br />

abwärts<br />

Opernsologesang<br />

span.-<br />

portug.<br />

Prinzentitel<br />

Pökelflüssigkeit<br />

Vorname<br />

Eulenspiegels<br />

Anrede<br />

und Titel<br />

in Großbritannien<br />

Felsenburg<br />

in<br />

Oberitalien<br />

Trinkgefäß<br />

Schmuckstein<br />

Haushaltsplan<br />

10<br />

9 3 5<br />

1 8 5 4<br />

8<br />

3 6 5 7<br />

4<br />

3 9 1 5<br />

6<br />

7 8 1 9<br />

5 9 3<br />

6<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Kupfer<br />

eitel und<br />

geziert<br />

(ugs.)<br />

beständig,<br />

gleichbleibend<br />

vollkommen<br />

gleich<br />

schriftliches<br />

Kaufangebot<br />

germanisches<br />

Schriftzeichen<br />

franz.<br />

männlicher<br />

Artikel<br />

höchste<br />

Spielkarte<br />

netzartiges<br />

Gewebe<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

4<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Radlertreff


51<br />

STADTRAT KIPPT DEN BEBAUUNGSPLAN<br />

»HOF OLDEMEYER«<br />

Bürger atmen erleichtert auf<br />

Der Stadtrat cancelte einmütig<br />

den Bebauungsplan »Hof Oldemeyer«.<br />

Dieser Beschluss schließt<br />

die beabsichtigte Errichtung der<br />

Müllsortieranlage durch die Gesellschaft<br />

zur Entsorgung von<br />

Abfällen des Kreises Gütersloh<br />

(GEG) auf dem Gelände der früheren<br />

Firma Lifu auf der Grundlage<br />

dieses Bebauungsplanes aus.<br />

Die vom Stadtrat parallel beschlossene<br />

Einleitung eines<br />

neuen Bauleitverfahrens für das<br />

Plangebiet »Hof Oldemeyer« wird<br />

der GEG kein grünes Licht für die<br />

Errichtung einer Umschlaghalle<br />

geben können. Allenfalls die Errichtung<br />

eines Recyclinghofs ist<br />

noch möglich. Mehr ist nach dem<br />

Verlauf der Diskussion um das<br />

GEG-Projekt nicht zu erwarten.<br />

<strong>Das</strong> bestätigt auch Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg in der Ratsnachlese<br />

mit der Presse. Die Anwohner<br />

erhalten damit die erforderliche<br />

Klarheit in dieser Angelegenheit.<br />

Rückschlag<br />

Für die GEG und Stadtverwaltung<br />

ist die neue Beschlusslage ein gravierender<br />

Rückschlag in ihren Planungen.<br />

Die Bürgerbewegung gegen<br />

das GEG-Projekt und die UWG<br />

können die nunmehr entstandene<br />

Situation aber als großartigen Erfolg<br />

feiern. UWG-Sprecher Dirk<br />

Kamin sieht sich durch das Einlenken<br />

der anderen Fraktionen<br />

bestätigt »weil ich von Anfang<br />

an davon überzeugt war und bin,<br />

dass eine solche Anlage dort nicht<br />

hingehört«.<br />

Unwirksamer<br />

Bebauungsplan<br />

Hintergrund: <strong>Das</strong> Oberverwaltungsgericht<br />

NRW hatte den Bebauungsplan<br />

»Hof Oldemeyer«<br />

in einem von der Bürgerbewegung<br />

angestoßenen Verfahren<br />

aus funktionalen Gründen im<br />

Dezember 2017 für unwirksam<br />

erklärt. Zudem schloss Detmold<br />

eine Heilung aus. Die Stadtverwaltung<br />

informierte den gesamten<br />

Rat über diese Vorgänge<br />

nicht zeitnah, wie uns Dirk Kamin<br />

berichtete. Er selber erhielt diese<br />

Informationen von den Anliegern<br />

und ihrem Rechtsanwalt Böttger.<br />

Die Stadtverwaltung hielt – unberührt<br />

von den Schreiben aus<br />

Detmold – bis zum Schluss an ihrer<br />

Überzeugung fest, den Fehler<br />

entgegen der Auffassung der Bezirksregierung<br />

heilen zu können.<br />

Rückendeckung bekam sie von<br />

dem Fachanwalt für Bau-, Architekten-<br />

und Verwaltungsrecht, Dr.<br />

Claas Birkemeyer, Mitarbeiter der<br />

renommierten Kanzlei »Streitbörger<br />

& Speckmann«. Er trug seine<br />

Argumentation auf der jüngsten<br />

Bauausschuss-Sitzung (BSUV) vor.<br />

Allerdings hatte die Bezirksregierung<br />

schon vor diesem Sitzungstermin<br />

– noch einmal in einem<br />

Schreiben vom 19. April – klar<br />

aufgezeigt, was sie von der Stadt<br />

erwartet – eben die Rücknahme<br />

des Bebauungsplanes, wie Dirk<br />

Kamin berichtete. Der Vortrag<br />

des Fachanwalts überzeugte die<br />

Fraktionen nicht.<br />

Kehrtwende<br />

Die Christdemokraten im BSUV<br />

brachten die neue Sachlage auf<br />

den Punkt: »Die CDU Fraktion hat<br />

die vorliegende Sachlage in den<br />

letzten Tagen mehrfach beraten.<br />

Der Vorschlag der Verwaltung auf<br />

Heilung des Bebauungsplans lässt<br />

sich grundsätzlich nachvollziehen.<br />

Aus unserer Sicht kann hier jedoch<br />

die deutliche Positionierung des<br />

Mitarbeiters der Bezirksregierung,<br />

Herrn Denkhaus, nicht außer Acht<br />

gelassen werden. Damit positioniert<br />

sich die Aufsichtsbehörde<br />

eindeutig gegen eine Heilung des<br />

Bebauungsplanes. Dies kann in<br />

der vorliegenden Form sicherlich<br />

als ungewöhnlich bewertet werden.<br />

Wir haben uns daher in diesem<br />

Fall beraten, nicht gegen die<br />

Bezirksregierung zu entscheiden.<br />

Wir schlagen daher als Beschlussvorschlag<br />

vor, dass die Verwaltung<br />

beauftragt wird ein neues Bauleitplanverfahren<br />

durchzuführen«. Der<br />

Rat teilte diese Position einmütig.<br />

Sie entspricht dem Antrag der Unabhängigen.<br />

Dort schreibt Dirk<br />

Kamin u. a.: »Für den Bereich GE<br />

4 (ehemaliges Lifu-Gelände) beschließt<br />

der Rat gesondert die Einleitung<br />

eines Bebauungsplanverfahrens<br />

mit dem Ziel, dort weiteres<br />

›nicht wesentlich störendes‹ Gewerbe<br />

[Red. z. B. Müllumschlagstation]<br />

genehmigen zu können«. <strong>Das</strong><br />

neu einzuleitende Bauleitverfahren<br />

wird voraussichtlich mindestens<br />

zwei Jahre dauern. Es können auch<br />

drei, vier Jahre werden. Die GEG<br />

hat aber noch ein weiteres Problem,<br />

wie uns Dirk Kamin mitteilt:<br />

Sie kann nicht mehr Verbrennung<br />

als Recycling deklarieren: Sie muss<br />

jetzt 60 % recyclen, statt bisher 30<br />

%. Raimund Kemper


52 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 16.04.<strong>2018</strong> – 15.05.<strong>2018</strong><br />

Standesamtsberzirk Rheda-Wiedenbrück<br />

Eheschließungen:<br />

Mihriban Akpinar, Schafstallstraße<br />

16 und Kubilayhan Demiroglu,<br />

Am Depenbrock 4, Gütersloh;<br />

Maria Gök, Schneiderstraße 6,<br />

Harsewinkel und Rübel Asmar,<br />

Am Kleigraben 36; Elina Korobow,<br />

Landweg 44 a und Peter Rott,<br />

Ibrüggerstraße 7 c, Gütersloh;<br />

Tatjana Miller und Georg Zelik,<br />

Kapellenstraße 70; Alwine Justus<br />

und Heiko Hasken, Hellingrottstr.<br />

77; Rabea Ritscher und Ömer Yelman,<br />

An der Schäferwiese 3; Katharina<br />

Wuttig und Daniel Kaune,<br />

Wieksweg 78; Sarah Mundes und<br />

Jan Ventur, Karlstr. 5; Vanessa Herzog<br />

und Christoph Pierenkemper,<br />

Neupförtner Wall 27<br />

Breite Straße 9<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel 05242 902000<br />

www.michels-bestattungshaus.de<br />

Sterbefälle:<br />

Ulrich Sudbrock, Am Rondell<br />

12; Waltraud Gerda Reuter geb.<br />

Grabert, Bleichstraße 3; Irmgard<br />

Berta Johanna Fölling geb. Bröckelmann,<br />

Justus-Liebig-Straße<br />

10; Margarete Anneliese Sürig<br />

geb. Müller, Frankenweg 3; Ulrich<br />

Alfred Karl Schmidtmann, Saalestraße<br />

6; Hildegard Lübbehüsen<br />

geb. Bunte, Göppnerstraße 1; Else<br />

Marie Rudolph geb. Wiehle, Loh-<br />

gerbergstraße 37; Maria Boxel-<br />

Peitz, Drostenweg 15; Hans Otto<br />

Diekmann, Gebr.-Thalheimer-<br />

Straße 2; Gertrud Elisabeth Knoll,<br />

Neuer Wall 11; Walter Kurkofka,<br />

Schnatweg 10; Hermann Anton<br />

Mertens , Gaukenbrinkweg 28;<br />

Johann Szeppner, Grünstr. 9; Gerta<br />

Reim geb. Hess, In der Helle 33;<br />

Gertrud Peters geb. Stukemeier,<br />

Drostenweg 15<br />

Schalten Sie Familienanzeigen<br />

wie zur Geburt, rundem<br />

Geburtstag, Einschulung<br />

und Co. im <strong>Stadtgespräch</strong>.<br />

Rufen Sie uns an: 40810!<br />

Lösung von<br />

Dr. Hugos<br />

Rätsel (S. 48)


53<br />

Hendrik Auge<br />

Foto: Jan Duefelsiek<br />

Gartenarbeiten<br />

als haushalts nahe<br />

Dienst leistungen<br />

Viele Berufstätige oder auch ältere<br />

Menschen nehmen die Leistungen<br />

eines Gärtners für die regelmäßigen<br />

Gartenarbeiten in Anspruch.<br />

Der deutsche Fiskus beteiligt sich<br />

dabei auf Antrag gemäß §35a EStG<br />

an 20 Prozent der Kosten unter Beachtung<br />

gewisser Höchstgrenzen<br />

und ggf. weiterer haushaltsnaher<br />

Dienstleistungen. Wird der Gärtner<br />

dabei als Minijobber beschäftigt<br />

(geringfügige Beschäftigung),<br />

können die Aufwendungen bis maximal<br />

EUR 2.550 pro Jahr steuerlich<br />

geltend gemacht werden. Unter<br />

der Berücksichtigung der Beteiligung<br />

von 20 Prozent, ergibt sich<br />

eine mögliche Steuerminderung<br />

von EUR 510. Wer dagegen für die<br />

Gartenpflege jemanden sozialversicherungspflichtig<br />

anstellt oder<br />

einen selbständigen Dienstleister<br />

beauftragt, kann jährliche Kosten<br />

bis zu EUR 20.000 steuerlich geltend<br />

machen. Dadurch ergibt sich<br />

eine maximal mögliche Steuerminderung<br />

von EUR 4.000. Diese steuerlichen<br />

Vorteile gelten allerdings<br />

nur für die reguläre Gartenpflege,<br />

wie zum Beispiel das Mähen des<br />

Rasens oder das Schneiden der<br />

Hecke. Sollte es sich hingegen um<br />

eine (Um-)Gestaltung des Gartens<br />

durch einen Handwerker handeln,<br />

so handelt es sich aus steuerlicher<br />

Sicht um Handwerkerleistungen.<br />

Hierbei können nur Kosten bis<br />

maximal EUR 6.000 geltend gemacht<br />

werden, die eine maximal<br />

mögliche Steuerminderung von<br />

EUR 1.200 zur Folge hat. Pech haben<br />

Steuerpflichtige mit einem<br />

Neubau. Handwerkerleistungen<br />

im Zusammenhang mit Neubaumaßnahmen<br />

sind grundsätzlich<br />

steuerlich nicht begünstigt. Zu<br />

beachten ist, dass die Höchstbeiträge<br />

pro Haushalt und nur<br />

einmal im Jahr nutzbar sind. Zum<br />

Haushalt gehören dabei neben der<br />

eigenen Wohnung auch die Zweitwohnsitze,<br />

Ferienhäuser oder an<br />

Kinder unentgeltlich überlassene<br />

Wohnungen. Für die Begünstigung<br />

ist es dabei nicht erforderlich, ob<br />

man im Haushalt als Eigentümer<br />

oder als Mieter wohnt.<br />

Hendrik Auge<br />

Der Autor ist Wirtschaftsprüfer<br />

und Steuerberater in der Kanzlei<br />

Wortmann & Partner & Co. KG,<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

· Steuerberatungsgesellschaft,<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

IMPRESSUM:<br />

Verlag/Herausgeber:<br />

M.E. Verlag GmbH & Co. KG<br />

Michael Ebeling<br />

Anschrift für Redaktion und Verlag:<br />

Hauptstraße 21, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />

Tel. 05242 / 40810, Fax 05242 / 408150<br />

info@meverlag.de · www.das-stadtgespraech.de<br />

Mitarbeiter an dieser Ausgabe:<br />

Birgit Ebeling, Eva Lange,<br />

Thomas Beller, Sarina Schiller<br />

Anzeigenleitung: Birgit Ebeling & Sarina Schiller<br />

Titelbild: flowerstock – shutterstock.com<br />

Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26,<br />

33100 Paderborn<br />

Verteilung: durch Boten<br />

Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte<br />

in Rheda-Wiedenbrück (einschl. der Ortsteile),<br />

kostenlos<br />

Druckauflage: 22.750 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Es gilt die Preisliste 02/2017<br />

Preise unverändert seit 07/2011<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine Gewähr<br />

für Richtigkeit und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche müssen abgelehnt werden. Namentlich<br />

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und Kürzung derselben behalten wir uns vor. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />

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Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung nur bis zur<br />

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Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses<br />

Verbot fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />

und die Vervielfältigung auf CD-Rom.


54 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes zeichnete im Rahmen seiner Mitgliederversammlung<br />

im DRK-Zentrum an der Schwedenschanze 32 Frauen und Männer für<br />

insgesamt 515 Dienstjahre aus.<br />

DRK AKTIV<br />

Hoffnung auf neuen<br />

Rettungswagen<br />

(Kem) »Sie tragen dazu bei, unsere<br />

Stadt lebenswerter zu machen«,<br />

lobte der Stellvertretende<br />

Bürgermeister Norbert Flaskamp<br />

die Hilfe der Ehrenamtlichen und<br />

der Kindertagesstätten des DRK<br />

Ortsvereins Rheda-Wiedenbrück<br />

auf der Mitgliederversammlung<br />

im DRK-Zentrum. Die Vorsitzende<br />

Marissa Fürstin zu Bentheim-Tecklenburg<br />

dankte den Rotkreuzlern<br />

der Doppelstadt für ihren verantwortungsvollen<br />

Einsatz und das<br />

dabei gezeigte leidenschaftliche<br />

Engagement.<br />

Rotkreuzgemeinschaft<br />

<strong>Das</strong> vielfältige Engagement für die<br />

Bevölkerung belegte Rotkreuzleiter<br />

Andreas Junker mit eindrucksvollen<br />

Zahlen. Die 76 Aktiven der<br />

Bereitschaft hätten im zurückliegenden<br />

Jahr 15.802 Stunden<br />

ehrenamtliche Arbeit absolviert,<br />

sagte er. Beispielsweise leisteten<br />

sie Sanitätsdienste zur Unterstützung<br />

der heimischen Feuerwehr<br />

bei Brandeinsätzen. Bei mehreren<br />

MANV- Einsätzen (Massenanfall<br />

von Verletzten) im Kreis Gütersloh<br />

kümmerten sie sich um die Versorgung<br />

der Betroffenen. Darüber<br />

hinaus führte die Bereitschaft die<br />

Sanitätsdienste bei Sport- und<br />

anderen Großveranstaltungen in<br />

Rheda-Wiedenbrück und Umgebung<br />

durch. Sie war auch beteiligt<br />

bei den Blutspende-Terminen<br />

in Rheda-Wiedenbrück und bot<br />

zahlreiche Erste Hilfe Kurse an.<br />

Notfallsanitäter Michael Ossenkemper<br />

ging auf den dramatischen<br />

Anstieg der Notfalleinsätze<br />

der DRK-Rettungswache Bahnhofsplatz<br />

ein. In diesem Zusammenhang<br />

sprach er den dringend<br />

benötigten neuen Rettungswagen<br />

an: »Wir freuen uns auf das neue<br />

Fahrzeug und hoffen, dass es uns<br />

ab dem kommenden Sommer zur<br />

Verfügung steht«.<br />

Sozialer Arbeitskreis<br />

Sein Leiter Helmut Dohmen berichtete,<br />

dass der Soziale Arbeitskreis<br />

(SAK) seine sozialen und<br />

sportlichen Angebote im DRK-<br />

Zentrum gegenüber dem Vorjahr<br />

kontinuierlich erweiterte habe. Als<br />

Beispiel stellte er die von Monika<br />

Zerling geleitete offene Seniorenarbeit<br />

heraus. Bei einem Einblick<br />

in ihre Arbeit sagte sie, dass<br />

die Teilnehmer nicht nur einfach<br />

»bespaßt« werden möchten. Die<br />

bis zu sechsundneunzigjährigen<br />

Besucher möchten ebenso gerne<br />

selber aktiv werden und Neues erfahren:<br />

Sie hätten sich im SAK u. a.<br />

zum gemeinsamen Backen und zu<br />

Wettkämpfen im Minigolf getroffen,<br />

lernten mit Begeisterung wie<br />

man einen Geldautomat bedient<br />

oder eigenständig die Rente vom<br />

Konto abhebt. Bis zu 25 Helfer unterstützen<br />

die Angebote.<br />

Von der Freude über das Kompliment<br />

»der Dienstag ist mein<br />

Sonntag« berichtete Sigrid Hoff<br />

als Leiterin der Demenzgruppe<br />

»Hereinspaziert« über die Bedeutung<br />

des wöchentlichen Treffs für<br />

die Teilnehmer und die Angehörigen.<br />

Die Teilnehmer erfahren beispielsweise<br />

einen strukturierten<br />

Tagesablauf. »<strong>Das</strong> hält bis zu drei<br />

Tage an«, sagte sie. Ein besonderer<br />

Service ist der angebotene Fahrdienst.<br />

Jugendrotkreuz<br />

Nicht nur die Notfalldarstellung<br />

fällt in diesen Bereich. Ebenfalls<br />

Spiel und Spaß kämen nicht zu<br />

kurz, sagte Marc Grüter. Er erinnerte<br />

in diesem Zusammenhang<br />

an das Supercamp und an das<br />

Schlaffest.<br />

Kindertagesstätten<br />

<strong>Das</strong> DRK stelle sich der Verantwortung<br />

für den wachsenden Bedarf<br />

an Kitaplätzen in Rheda-Wiedenbrück,<br />

machte der Stellv. Vorsitzende<br />

Johannes Granas deutlich.<br />

Er wies darauf hin, dass die Kita<br />

Klawitter einen Ausbau für eine<br />

fünfte Gruppe und die Kita Budenzauber<br />

neue Räume für zwei<br />

weitere Gruppen erhalte. Aus der<br />

engagierten Arbeit der DRK-Kitas<br />

berichtete Heidi Grabe.<br />

Ehrungen<br />

Über eine Urkunde mit Blumengebinde<br />

konnten sich die geehrten<br />

ehren- und hauptamtlichen<br />

Jubilare freuen. »Sie gehören einfach<br />

zu uns!«, freute sich die Geschäftsführerin<br />

Andrea Jochim. Es<br />

begann mit der Ehrung für fünfund<br />

zehnjährige Dienste. Seit 15<br />

Jahren engagieren sich Margret<br />

Baumjohann und Marc Grüter.<br />

20 Jahre ist Nadine Kompa dabei.<br />

Über das silberne Dienstjubiläum<br />

aus dem Bereich der Kitas freuen<br />

sich Heidi Grabe, Silke List, Katrin<br />

Wagler, Mechthild Krausse und<br />

Gudrun Glinski. Es engagieren<br />

sich im DRK seit 35 Jahren Lucia<br />

Kriemann, seit 40 Jahren Dr. Karl-<br />

Heinz Meyer und seit 45 Jahren<br />

Christa Richter. Die DRK-Ehrennadel<br />

erhielt Ewald Niewöhner für<br />

das Goldjubiläum. Und auf stolze<br />

60 Jahre blickt Christel Rohling<br />

zurück.


55<br />

anzeige<br />

Die Schwestern Brigitte und Christina Monkenbusch im Schuhhaus Monkenbusch<br />

TYPISCH FAMILIE!<br />

Die dritte Generation: Fluch oder Segen?<br />

(CL) Eine weit verbreitete und<br />

nicht wirklich wohlwollende Weisheit<br />

lautet: »Die erste Generation<br />

schafft das Vermögen, die zweite<br />

verwaltet es und die dritte studiert<br />

Kunstgeschichte«.<br />

Mein Rheda-Wiedenbrück und das<br />

<strong>Stadtgespräch</strong> möchten Hand in<br />

Hand das Gegenteil dieser frechen<br />

Phrase beweisen und haben<br />

bei den heimischen Jungunternehmern<br />

der dritten und sogar<br />

vierten Generation einmal einen<br />

Blick hinter die Kulissen geworfen.<br />

Wir sind gespannt, welche<br />

Finessen ein langjähriges Erfolgsunternehmen<br />

ausmachen. Unser<br />

aktuelles Interview führen wir mit<br />

den Schwestern Brigitte Monkenbusch,<br />

Inhaberin von Schuhhaus<br />

Monkenbusch und mit Christina<br />

Monkenbusch, Inhaberin von den<br />

Schuhgeschäften Glory’s und C.<br />

Monkenbusch.<br />

Monkenbusch<br />

Spaziert man durch Wiedenbrücks<br />

Lange Straße, dann springt ein<br />

Name immer wieder ins Auge:<br />

Monkenbusch. Der Blick in die liebevoll<br />

dekorierten Schaufenster<br />

verrät, hier dreht sich alles um den<br />

Schuh. Und zwar für jeden Anlass<br />

und jedes Bedürfnis. Im Schuhhaus<br />

Monkenbusch finden komfortable<br />

Schuhe für die Damen<br />

und den Herrn genauso Platz wie<br />

Kinderschuhe in allen Farben und<br />

Formen. Läuft man Wiedenbrücks<br />

Einkaufsmeile ein Stück weiter hinunter,<br />

verlocken die eleganten<br />

Damenschuhe und edlen Accessoires<br />

von C. Monkenbusch zu<br />

einem spontanen Kauf. Ein Stück<br />

weiter kommen die Freunde des<br />

lässigen Schuhs bei Glory’s auf ihren<br />

Geschmack. Doch wie hängen<br />

die drei Geschäfte zusammen und<br />

was hat dies mit unserer Serie der<br />

3. Generation zu tun?<br />

Aus Liebe zum Schuh gründete Josef<br />

Monkenbusch im Jahr 1919 in<br />

einer kleinen Werkstatt am Neupförtner<br />

Wall eine Schuhmacherei<br />

mit Verkauf. Alfons Monkenbusch,<br />

der jüngste von 6 Geschwistern,<br />

trat im wahrsten Sinne des Wortes<br />

in die Fußstapfen seines Vaters<br />

und unterstütze den elterlichen<br />

Betrieb als Orthopädie-Schuhmacher-Meister.<br />

Der gute Ruf des<br />

komfortablen Schuhs wuchs bald<br />

über die Grenzen Wiedenbrücks<br />

hinaus. Eine größere Werkstatt<br />

und ein großzügiges Ladenlokal<br />

mussten herbei. So zog Alfons<br />

zusammen mit seiner Frau Christel<br />

in das moderne Wohn- und Geschäftshaus<br />

in der Langen Straße<br />

68. Fortuna stand den beiden emsigen<br />

Geschäftsleuten auch privat<br />

zur Seite. Gemeinsam schenkten<br />

sie fünf Mädchen und einem Jungen<br />

das Licht der Welt. Gleich zwei<br />

Töchter fanden das Geschäft rund<br />

um den Schuh – nach ihrer Ausbildung<br />

in anderweitigen Branchen –<br />

so faszinierend, dass auch sie, wie<br />

einst der Herr Papa, in die elterlichen<br />

Fußstapfen traten. Prägend<br />

sollte das Jahr 1999 für die beiden<br />

Schwestern werden. In diesem Jahr<br />

übernahm Brigitte das Schuhhaus<br />

Monkenbusch und Christina das<br />

Schuhgeschäft Glory’s. 2004<br />

eröffnete Christina das Damenschuhgeschäft<br />

C. Monkenbusch<br />

und erweiterte ihr Portfolio um<br />

hochwertige Damenschuhe und<br />

Accessoires.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welchen Berufswunsch<br />

hatten Sie als Kind?<br />

Brigitte Monkenbusch: Also eigentlich<br />

wollte ich immer nur<br />

draußen vor der Paterskirche<br />

spielen. Am liebsten mit all meinen<br />

Freunden aus der Birnstraße.<br />

An einen Beruf habe ich da noch<br />

nicht gedacht.<br />

Christina Monkenbusch: (Lacht)<br />

Ich hatte aber einen! Ich wollte so<br />

gerne Sängerin werden. Dazu habe<br />

ich immer die Rollos runtergelassen<br />

und mich mit meinem Mikrofon<br />

auf den Schreibtisch gestellt.<br />

Also… der Wille war damals da!<br />

Brigitte Monkenbusch: Mit meiner<br />

besten Freundin Elke habe ich<br />

gerne im Flur zwischen Ladengeschäft<br />

und Werkstatt Schuhverkäuferin<br />

gespielt. Tatsächlich<br />

hat Elke dann eine Ausbildung bei<br />

meinen Eltern angefangen und<br />

sie arbeitet heute noch in den Geschäften<br />

meiner Schwester.<br />

Christina Monkenbusch:<br />

(Schmun zelt) Ja, Elke gehört auf


56 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeige<br />

jeden Fall mit zum Inventar!<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Sie sind in<br />

den Familienbetrieb eingestiegen,<br />

weil...<br />

Brigitte Monkenbusch: …eigentlich<br />

war es ein Zufall. Ursprünglich<br />

habe ich als Bürokauffrau bei dem<br />

Autohaus Knöbel & Steffensmeier<br />

gearbeitet – und mich dort auch<br />

sehr wohl gefühlt. Und dann war<br />

ich noch ein Jahr in Südfrankreich.<br />

<strong>Das</strong> war so wunderschön und absolut<br />

unvergesslich. Doch dann<br />

war plötzlich Not am Mann im elterlichen<br />

Betrieb und ich bin eingesprungen<br />

– und hier geblieben.<br />

Christina Monkenbusch: Bei mir<br />

war es tatsächlich auch ein Zufall.<br />

Ich habe eine Lehre zur Einzelhandelskauffrau<br />

bei Güth und<br />

Etscheid gemacht. <strong>Das</strong> war so<br />

spannend und als Bücherwurm<br />

habe ich es geliebt, zwischen all<br />

den Büchern arbeiten zu dürfen<br />

– und das schöne Spielzeug hatte<br />

ich auch als 16-Jährige noch gerne<br />

in der Hand. Doch dann kaufte<br />

mein Vater eine 90 qm große Verkaufsfläche<br />

im neuen Marktzentrum<br />

auf der ehemaligen Ratsherrenwiese<br />

– dem heutigen Glory’s.<br />

Dort sollten Schuhe für eine jüngere<br />

Zielgruppe angeboten werden.<br />

Und als Zweitjüngste der Familie<br />

durfte ich den Part übernehmen.<br />

Um vorab ein bisschen in den Bereich<br />

der Schuhe schnuppern zu<br />

können, habe ich Anfang der 80er<br />

für ca. 2 Jahre bei meinen Eltern<br />

im Geschäft und ein halbes Jahr<br />

bei Schlüter in Lippstadt gearbeitet.<br />

Seit der Eröffnung von Glory’s<br />

1986 führte ich das Schuhgeschäft.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Haben Sie<br />

Respekt vor dem ewig währenden<br />

Bund mit dem Familienbetrieb?<br />

Brigitte Monkenbusch: Im besten<br />

Sinne: Ja! Die Eltern und Großeltern<br />

haben durch Fleiß und Disziplin<br />

einen guten Ruf aufgebaut. Ich<br />

möchte, dass sich meine Kunden<br />

genauso auf die Qualität meiner<br />

Schuhe verlassen können. Teilweise<br />

kommen heute noch Kunden zu<br />

uns mit Einlagen unseres Vaters.<br />

Die Einlagen sind 30–40 Jahre alt<br />

und immer noch top in Schuss.<br />

Christina Monkenbusch: Auf jeden<br />

Fall! Meine Eltern sind immer<br />

sehr ambitioniert gewesen und<br />

haben aus einer kleiner Verkaufswerkstatt<br />

am Neupförtner Wall,<br />

das Schuhhaus Monkenbusch und<br />

Glory’s aufgebaut. Mir war diese<br />

Weiterentwicklung ein großes Vorbild.<br />

So habe ich 2004 zusätzlich<br />

C. Monkenbusch eröffnet.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welche Vorteile<br />

bringt eine generationenübergreifende<br />

Zusammenarbeit?<br />

…und welche Herausforderungen?<br />

Brigitte Monkenbusch: Unser<br />

Vater hat uns beigebracht, wirtschaftlich<br />

zu denken und unsere<br />

Mutter hat uns die Liebe zu schönen<br />

Schuhen und einer ausgefallenen<br />

Dekoration mit auf den Weg<br />

gegeben.<br />

Zum Beispiel, die bei Groß und<br />

Klein heißgeliebte Mickey Mouse<br />

in unserer Kinderschuhabteilung<br />

ist schon 55 Jahre alt und dass sie<br />

bei uns steht, ist sicherlich ein<br />

Verdienst unserer Mutter. Manchmal<br />

war es aber auch schwer, sich<br />

zwischen den beiden Gemütern<br />

zu entscheiden. Gerade auf den<br />

Messen und beim Einkauf neuer<br />

Schuhe war schnell klar: Mutter<br />

liebt es schön, Vater komfortabel.<br />

Da stellte sich manches Mal die<br />

Frage, wem ich den Rücken stärke.<br />

Christina Monkenbusch: Die Liebe<br />

zu Details habe ich auf jeden Fall<br />

von meiner Mutter geerbt. Als 1969<br />

die Apollo auf dem Mond landete,<br />

hat Mutter das ganze Schaufenster<br />

silbern dekoriert. <strong>Das</strong> war ein<br />

echter Hingucker. Sie hat so gerne<br />

getackert und mit Folien gearbeitet.<br />

<strong>Das</strong> hat bei mir Spuren<br />

hinterlassen. Ich denke, dass eine<br />

generationenübergreifende Zusammenarbeit,<br />

wie wir sie erlebt<br />

haben, durch sehr viel vorbildliche<br />

Werte wie Disziplin, Humor,<br />

Fairness und auch Großzügigkeit<br />

geprägt wurde.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welche Teile<br />

des Erfahrungsschatzes übernehmen<br />

Sie und welche neuen Ideen<br />

bringen Sie ein?<br />

Brigitte Monkenbusch: Ich denke,<br />

dass wir so authentisch bleiben


57<br />

anzeige<br />

Die prächtige Schuhmachernähmaschine wurde seit Gründung 1919 genutzt<br />

Original Schuhleisten und Schuhmacherwerkzeuge des Vaters und Großvaters<br />

sollten, wie wir Monkenbuschs<br />

eben sind. Wir verkaufen seit<br />

vielen Jahren qualitative, komfortable<br />

und schöne Schuhe für<br />

Groß und Klein. Dabei nehmen wir<br />

uns viel Zeit für das Gespräch mit<br />

den Kunden. Und unsere Kunden<br />

lohnen es von klein auf durch ihre<br />

Treue. (Schmunzelt) Teilweise kann<br />

ich den heute Erwachsenen noch<br />

den tollen roten Schuh von damals<br />

zuordnen.<br />

Christina Monkenbusch: In unserer<br />

Familie spielt Vertrauen<br />

und füreinander da sein eine sehr<br />

entscheidende Rolle. Wir lachen<br />

sehr gerne zusammen und können<br />

uns in schweren Momenten<br />

gegenseitig die Schulter stärken.<br />

Dieses Vertrauensverhältnis gebe<br />

ich auch an meine Kunden weiter.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Wie kann man<br />

Sie beeindrucken?<br />

Brigitte Monkenbusch: Durch<br />

Einblicke in ein Stück persönliche<br />

Zeitgeschichte. Es berührt mich<br />

sehr, wenn Erwachsene oder Kinder<br />

mit Einschränkungen meinen<br />

Laden aufsuchen und ich ihnen<br />

helfen kann, das mit Schmerzen<br />

verbundene Gehen, mit einem<br />

gut sitzenden Schuh zu lindern.<br />

Tief beeindruckt bin ich, wenn die<br />

Kunden mir ihre Geschichte anvertrauen.<br />

Wir haben es von Kindesbeinen<br />

an gelernt, Menschen mit<br />

Fußproblemen zu begleiten. Da<br />

wächst Empathie.<br />

Außerdem verreise ich sehr gerne<br />

mit einem Wohnmobil und verfolge<br />

gespannt jeden Kundentipp für<br />

ein neues Reiseziel.<br />

Christina Monkenbusch: Ich bin<br />

ein echter Naturfan. Und kann<br />

mich von den Schönheiten eines<br />

ausgiebigen Spaziergangs oder<br />

einer Fahrradtour sehr beeindrucken<br />

lassen. Tatsächlich freue ich<br />

mich immer wieder über frische<br />

Blüten, einen spannenden Sonnenuntergang<br />

oder einen kleinen<br />

Wasserlauf. Und ich bin tatsächlich<br />

von sportlichen Höchstleistungen<br />

fasziniert. (Lacht aus tiefstem<br />

Herzen) Also ich warte damit<br />

nicht selbst auf, aber die Leistung<br />

von Spitzensportlern fesselt mich<br />

immer wieder. Und ich liebe neue<br />

Akzente und kleine Überraschungen.<br />

<strong>Das</strong> habe ich wohl auch von<br />

unserer Mutter.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Und wie beeindrucken<br />

Sie…<br />

· Ihre Mitarbeiter?<br />

· Ihre Kunden?<br />

· und Ihre Familie?<br />

Brigitte Monkenbusch: Ich hoffe<br />

durch Ehrlichkeit, Humor und<br />

Großzügigkeit. Mir macht es eine<br />

große Freude, spontan einen Blumenstrauß<br />

zu verschenken.<br />

Christina Monkenbusch: (ergänzt)<br />

… und Vertrauen! <strong>Das</strong> ist mir wichtig.<br />

Ich bin der Meinung: Was man<br />

gibt, erhält man auch wieder zurück.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Eine Generation<br />

entspricht 25 Jahren, wo stehen…<br />

· Sie in 25 Jahren?<br />

· und Ihr Betrieb?<br />

Brigitte Monkenbusch: Da bin ich<br />

80 Jahre alt! Wenn es gut läuft,<br />

dann reise ich mit dem Wohnmobil<br />

durch Europa und kann hoffentlich<br />

noch viel mit meiner Tochter unternehmen.<br />

Eine vierte Generation<br />

Monkenbusch wird es im Bereich<br />

des Schuhhandwerks in Wiedenbrück<br />

wohl nicht geben. Denn die<br />

ist geisteswissenschaftlich unterwegs.<br />

Meine Tochter studiert zwar<br />

nicht Kunstgeschichte, sondern Archäologie<br />

und Geschichte.<br />

Christina Monkenbusch: Meine<br />

Wurzeln sind hier. Und ich kann<br />

mir nicht vorstellen, hier wegzugehen.<br />

Ich arbeite gerne und liebe<br />

meine Aufgaben. So lange es also<br />

geht, möchte ich hier arbeiten. Ich<br />

wünsche mir und finde es auch<br />

ganz, ganz wichtig für unsere<br />

kleine Stadt, dass der Einzelhandel<br />

auch in 25 Jahren noch stark<br />

ist. Wer weiß, vielleicht verlocken<br />

ja auch in 25 Jahren noch Schuhe<br />

aus meinem Haus zum spontanen<br />

Kauf.


58 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

SCHÜTZENVEREIN DER<br />

LANDGEMEINDE RHEDA<br />

Ein Verein auf<br />

Erfolgskurs<br />

(Kem) Der seit Jahren anhaltende<br />

Zuspruch junger Vereinsmitglieder<br />

zeigt, dass der Schützenverein<br />

der Landgemeinde Rheda auf dem<br />

richtigen Weg ist. Er zählt allein<br />

173 Mitglieder unter 18 Jahren. Um<br />

die Zukunft braucht er sich da keine<br />

Gedanken zu machen, erklärte<br />

Reinhard Bänisch, der nach seiner<br />

Wahl zum Vorsitzenden und<br />

Oberst im vergangenen Jahr erstmals<br />

die Jahreshauptversammlung<br />

leitete. Über 250 Mitglieder<br />

waren anwesend.<br />

Für großartige Resonanz der<br />

Bauernschützen spricht auch<br />

die jährlich wachsende Zahl aller<br />

Mitglieder. Selbst auf der jüngsten<br />

Jahreshauptversammlung im<br />

Spargelzelt auf dem Hof Meloh<br />

traten drei neue Mitglieder in<br />

die Reihen der Bauernschützen<br />

ein. Sie zählen damit aktuell 1387<br />

Schützenschwestern und -brüder.<br />

Viele sind in einer der 87 Schützengruppen<br />

engagiert. Die Zahl<br />

der zu Ehrenmitgliedern ernannten<br />

langjährigen und verdienten<br />

Mitglieder (ab 75. Lebensjahr) beträgt<br />

jetzt 104.<br />

Zusammenhalt<br />

Es ist vor allem das WIR-Gefühl,<br />

das die Bauernschützen ausmacht.<br />

Ohne diese starke Gemeinschaft<br />

hätte der Verein die<br />

heutige Position nicht erreicht.<br />

So konnte der Verein mit seinen<br />

ehrenamtlichen Kräften in einer<br />

zweiwöchigen Aktion den Schießstand<br />

renovieren. Dabei ging es<br />

nicht nur um eine Aufhübschung.<br />

Ebenfalls der Schallschutz musste<br />

deutlich verbessert werden. Reinhard<br />

Bänisch dankte allen, die mit<br />

großen Anstrengungen und viel<br />

Idealismus zum guten Gelingen<br />

beigetragen hatten.<br />

Traditionspflege<br />

<strong>Das</strong>s die Pflege von Brauchtum<br />

und Tradition auch heute noch<br />

Der Vorsitzende Reinhard Bänisch (vorne), sein Vertreter Guido Westermann (rechts)<br />

und die amtierende Königin Karin Redeker (links).<br />

Über die Glückwünsche der Schützen konnten sich die neuen Ehrenmitglieder freuen: (v.<br />

l.) Heiner Schmidtmann, Alfons Micke, Heinz-Werner de Temple, Wolfgang Bröckelmann,<br />

Günter Völker, Hermann Eusterbrock und Engelbert Höpker.<br />

für alle Generationen lebens- und<br />

liebenswert ist, beweist auch das<br />

große Interesse vieler Mitglieder<br />

am Schießsport und den verschiedensten<br />

Wettbewerben mit der<br />

Pflege der Kameradschaft. Im zurückliegenden<br />

Jahr verbrauchten<br />

sie 75.000 Schuss Kleinkalibermunition.<br />

Mit den Luftgewehren<br />

schossen sie 40.000 mal.<br />

Auch die große Resonanz des<br />

weithin bekannten und beliebten<br />

Bauernschützenfestes spricht dafür.<br />

Hier erlebt man in geselliger<br />

und kultureller Form, dass sich<br />

Erhaltenswertes und Modernes<br />

nicht ausschließen. <strong>Das</strong> Traditionswochenende<br />

im August ist<br />

immer ein Highlight für Jung und<br />

Alt. Allein am Schützenfestsamstag<br />

des vergangenen Jahres verkauften<br />

die Bauernschützen 2887<br />

Eintrittskarten – die anwesenden<br />

Mitglieder nicht mit eingerechnet.<br />

Der Bierkonsum erreichte entsprechend<br />

astronomische Höhen.<br />

Dieses Jahr wird gleich doppelt<br />

gefeiert: Am 11. August sind die<br />

Bauernschützen zudem Ausrichter<br />

des Stadtkönigs-Schießens,<br />

berichtete Guido Westermann,<br />

Stellvertretender Vorsitzender.<br />

<strong>Das</strong> Fest startet um 15 Uhr am<br />

Rathaus mit dem Empfang der<br />

Throngesellschaften.<br />

Von u. a. erheblich höheren Aufwendungen<br />

für den Lärmschutz<br />

und die Sanitäter während des<br />

Schützenfestes berichteten die<br />

Kassierer Henrik Kraska und Carsten<br />

Recker sowie der Vorsitzende.<br />

Diese zusätzlichen Kosten würden<br />

nun die sehr gute Kassenlage<br />

schmälern.


59<br />

NEUE BRÜCKE AM RATSGYMNASIUM<br />

Von Schülern und Radfahrern<br />

begrüßt<br />

DITIB-GEMEINDE PLANT NEUE MOSCHEE<br />

Gäste beeindruckt von der<br />

Gastfreund schaft<br />

Die Mevlana Camii-Moschee in Bad Salzuflen-Schötmar gehört zu den Vorbildern des<br />

Neubaus.<br />

Bei der Freigabe der neuen Brücke am Ratsgymnasium: (v. l. u. a.) Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg, der Schulleiter des Ratsgymnasiums Martin Zurwehme, Heuschneider,<br />

mehrere Schüler des Ratsgymnasiums, Erster Beigeordneter Dr. Georg Robra, Flora<br />

Westfalica-Aufsichtsratsvorsitzender Uwe Henkenjohann, ein Vertreter der Roxeler<br />

Ingenieurgesellschaft Münster, Parkleiter Klaus Geppert<br />

(Kem) Die neue Brücke am Ratsgymnasium<br />

war lange ersehnt.<br />

Sie sieht nicht nur gut aus. Sie<br />

hat auch eine bessere Funktionalität.<br />

Darauf wies Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg bei ihrer<br />

offiziellen Übergabe hin. Zum<br />

einen optimiert sie mit dem dazugehörigen<br />

Teilstück die Radwegeverbindung<br />

zwischen Rheda<br />

und Wiedenbrück sowie den<br />

fußläufigen Weg von der Altstadt<br />

zum Nordring. Zudem werden<br />

die rückwärtige Zuwegung zum<br />

Ratsgymnasium und die Verbindung<br />

zwischen den beiden<br />

Standorten der Schule komfortabler.<br />

Der Hinterhofcharakter<br />

des Schulgeländes ist durch die<br />

geschmackvolle Umgestaltung<br />

des Umfeldes der Brücke einem<br />

einladenden Entree gewichen.<br />

Ihre behindertengerechte Konstruktion<br />

löst darüber hinaus »das<br />

Problem Oldenzaalbrücke«.<br />

Die über 50 Jahre alte Vorgängerbrücke<br />

entsprach nicht den<br />

heutigen Sicherheitsstandards:<br />

Sie war zu schmal und hatte ein<br />

zu niedriges Geländer.<br />

Die neue Brücke ist 32 m lang und<br />

3 m breit. Die 65 Tonnen schwere<br />

Stahlkonstruktion ist filigran angefertigt.<br />

Sie verfügt über einen<br />

rutschfesten Spezialbelag und<br />

ein ansprechendes Geländer.<br />

Von den Baukosten in Höhe von<br />

506.000 Euro fördert das Land<br />

NRW einen Anteil von 350.000<br />

Euro.<br />

(Kem) Zum Frühlingsfest bei der<br />

DITIB-Moschee hatten sich wieder<br />

viele Leute getroffen. Es war<br />

an den drei Festtagen warm, und<br />

im Freien sitzen oder sich an den<br />

Ständen umzuschauen, machte<br />

Spaß.<br />

Gerne schauten auch die Vertreter<br />

aus der Stadtverwaltung, dem Rat<br />

und dem weiteren öffentlichen Leben<br />

vorbei, tranken einen Tee oder<br />

genossen türkische Köstlichkeiten<br />

von dem für sie zubereiteten<br />

Buffet. Von der Gastfreundschaft<br />

überzeugten sich ebenfalls Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg und<br />

Pfarrer Rainer Moritz von der Ev.<br />

Versöhnungskirchengemeinde.<br />

Im Büro des Vereins gab der Vorstand<br />

der Gemeinde den geladenen<br />

Gästen einen ersten Einblick<br />

in die Pläne für den Bau einer<br />

neuen Moschee. Sie soll auf dem<br />

Parkplatz der Moschee an der<br />

Holzstraße entstehen. Nach ihrer<br />

Fertigstellung will die Gemeinde<br />

das vorhandene Gebäude abreißen.<br />

Nach dem Vorbild der Mevlana<br />

Camii-Moschee in Bad Salzuflen-<br />

Schötmar soll das neue Gebäude<br />

ein ausgebautes Kellergeschoss<br />

sowie ein Erd- und Obergeschoss<br />

mit Kuppel erhalten. <strong>Das</strong> Glaubenszentrum<br />

wird den 430 Mitgliedern<br />

der Gemeinde Platz für<br />

Gemeinschafts- und Unterrichtsräume<br />

sowie zwei große Gebetsräume<br />

bieten.<br />

Einige Besucher nutzten die Gelegenheit<br />

einen kleinen Einblick<br />

in den muslimischen Glauben zu<br />

nehmen und sich den Gebetsraum<br />

zeigen zu lassen. Für die Gäste war<br />

es beeindruckend zu erleben, wie<br />

offen sich die Gemeinde zeigt und<br />

wie engagiert sich die Menschen<br />

für ihre Gemeinde einsetzen.<br />

VORVERKAUF: Buchhandlungen Rulf, Güth und Lesart<br />

Eintri : 15 € I ermäßigt 10 € I Beginn 19.30 Uhr


60 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

TÜRKISCHER ARBEITNEHMER HILFS- UND KULTURVEREIN<br />

Internationales Kinderfest<br />

(Kem) Die Familien des Türkischen<br />

Arbeitnehmerhilfs- und<br />

Kulturvereins feierten das Internationale<br />

Kinderfest. Die Mitglieder<br />

hatten dafür das Freigelände<br />

an ihrem Vereinsheim an<br />

der Reinkenwiese in ein Kinderparadies<br />

verwandelt. <strong>Das</strong> Fest<br />

geht auf die Staatsgründung<br />

der Türkischen Republik zurück.<br />

Mustafa Kemal Atatürk widmete<br />

diesen Tag den Kindern<br />

unter dem Motto »Kinder sind<br />

unsere Zukunft«. Sein Bild wurde<br />

während des Fests gezeigt.<br />

Der offizielle Gedenktag ist der<br />

23. Nisan (23. April) 1920. Atatürk<br />

eröffnete in Ankara das<br />

Parlament. <strong>Das</strong> Land wurde zu<br />

diesem Zeitpunkt noch offiziell<br />

vom Sultan regiert. Der Veranstalter<br />

in Rheda-Wiedenbrück<br />

legte den Tag auf das vorhergehende<br />

Wochenende. Die Grüße<br />

der Stadt überbrachte die Integrationsbeauftragte<br />

Larissa Varol.<br />

Ebenfalls anwesend war Torsten<br />

Lindahl von der Kreispolizei.<br />

In der Türkei ist dieser Tag ein<br />

Feiertag. Er wird nicht nur in der<br />

Türkei, sondern in vielen Ländern<br />

begangen. Er soll Brüderlichkeit,<br />

Liebe und Freundschaft<br />

zwischen den Völkern fördern.<br />

Auf dem Festgelände wimmelte<br />

es von Kindern. Sie hatten mit<br />

Die Kinder standen Schlange nach den Henna-Tattoos.<br />

ihren Eltern richtig Freude an<br />

dem kunterbunten Programm,<br />

das die vielen ehrenamtlichen<br />

Helfer um den Sprecher des<br />

Vereins, Ömer Kabasakal, zum<br />

Besten gaben: Es reichte von<br />

Henna-Tattoos bis zu Tanzvorführungen.<br />

Der wunderschöne<br />

Nachmittag wurde abgerundet<br />

mit allerlei orientalischen Spezialitäten.<br />

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FORD LÜCKENOTTO FÜR DIE ZUKUNFT GERÜSTET<br />

Elektro nutzfahr zeug-Offensive<br />

(Kem) <strong>Das</strong> heimische Autohaus<br />

Ford Lückenotto forciert bei den<br />

Nutzfahrzeugen das Thema Elektromobilität.<br />

Als Partner der GA-<br />

RANT-Messe präsentierte es den<br />

aus aller Welt angereisten Handelspartnern<br />

die neuesten Elektromodelle<br />

von Ford.<br />

Allgemeine Beachtung fand der<br />

Elektrotransporter »Streetscooter«.<br />

<strong>Das</strong> ursprünglich von dem<br />

gleichnamigen Aachener Startup-Unternehmen<br />

der DHL Group<br />

auf der Basis des großen Transits<br />

entwickelte Postauto soll nun den<br />

Markt für Elektro-Nutzfahrzeuge<br />

erobern. Bei seiner Vorstellung<br />

beim A2 Messezentrum kam es<br />

deshalb nicht postgelb sondern<br />

im strahlenden Orange daher.<br />

Nutzer können bei dem robusten<br />

Fahrzeug mit elektrischem Antrieb<br />

zwischen den beiden Modellen<br />

»Work Box I« und »Work Pick-up«<br />

wählen. Die erste Variante zeichnet<br />

sich durch eine abschließbare<br />

»Kofferbox« aus. <strong>Das</strong> zweite Modell<br />

überzeugt als vielseitig ver-<br />

wendbarer Pritschenwagen.<br />

Die beiden Elektrotransporter<br />

sind ideal für den Nahverkehr. Dafür<br />

sprechen die Erfahrungen aus<br />

dem Alltagsbetrieb bei der Post.<br />

Mit einer 20 kW-Batterie liegt die<br />

maximale Reichweite bei 113 km<br />

und mit einer doppelt so starken<br />

Leistung bei 205 km. Die Höchstgeschwindigkeit<br />

der beiden Fahrzeuge<br />

ist auf 85 km/h gebremst.<br />

Sie können bis zu 905 kg bzw. 15-18<br />

Kubikmeter Nutzlast zuladen. Bei<br />

einer Leasinglaufzeit von 48 Monaten<br />

beträgt die monatliche Rate<br />

270 Euro (0,- Euro Anzahlung, incl.<br />

Batterie, Laufleistung in km/Jahr:<br />

10.000).<br />

Seniorchef Hans Carree I und Verkaufsberater<br />

Norbert Benub freuten<br />

sich über das von den Gästen<br />

der Messe gezeigte Interesse an<br />

den beiden Modellen. <strong>Das</strong> Autohaus<br />

Lückenotto gehört zu den<br />

rund 100 Ford-Händlern, die den<br />

Elektrotransporter in ihrem Nutzfahrzeug-Programm<br />

führen. Im<br />

Kreisgebiet ist es darüber hinaus<br />

Seniorchef Hans Carree I. (l.) und Verkaufsberater Norbert Benub präsentieren die beiden<br />

Modelle des Streetscooters.<br />

der einzige Anbieter des »Streetscoters«.<br />

<strong>Das</strong> speziell geschulte Personal<br />

seiner elektro-zertifizierten<br />

Meisterwerkstatt steht den Kunden<br />

zudem für kompetent ausgeführte<br />

Reparaturen aller Elektrofahrzeuge<br />

zur Verfügung.<br />

Hans Carree berichtete anlässlich<br />

der Pressevorstellung, dass<br />

die Elektromobilität noch in den<br />

Kinderschuhen stecke. Einer der<br />

Gründe dafür liegt in die noch immer<br />

lückenhaften Infrastruktur für<br />

E-Mobilität.<br />

Er sieht den Streetscooter quasi als<br />

Pionier der alternativen Fahrzeugtechnik<br />

aus Ford eigener Elektro-<br />

Nutzfahrzeugproduktion. Die in<br />

absehbarer Zeit auf den Markt<br />

kommenden Nutzlaster werden<br />

mit Sicherheit auf eine ausreichende<br />

Infrastruktur stoßen, äußerte er<br />

sich überzeugt.<br />

Nähere Informationen erhalten<br />

alle Interessierten bei dem Verkaufsberater<br />

für Gewerbekunden<br />

des Autohauses Lückenotto, Norbert<br />

Benub. Ruf: 05242/920290, E-<br />

Mail: norbert.benub@lueckenotto.<br />

fsoc.de


61<br />

<strong>Das</strong> bauliche Erbe der Porugiesen<br />

Oman – Zu Besuch bei Sindbads Erben<br />

»Die Genüsse übten solche Gewalt<br />

auf mich aus, dass ich schnell die<br />

ausgestandenen Leiden und Strapazen<br />

vergaß. Aufs neue reizte mich<br />

der Trieb, fremde Länder zu sehen«,<br />

sagt Sindbad der Seefahrer aus 1001<br />

Nacht, bevor er sich auf seine fünfte<br />

Reise begibt. Nun, die Leiden und<br />

Strapazen (in einer anderen Übersetzung<br />

heißt es: Elend, Gefahren<br />

und Drangsale) sind beim heutigen<br />

Reisen deutlich minimiert. Der Flug<br />

zu den Orten am Persischen Golf,<br />

am Golf von Oman oder am Arabischen<br />

Meer dauert gut sechs Stunden,<br />

und den Unbilden des Wetters<br />

ist man heute im Zeitalter der Klimaanlagen<br />

kaum noch ausgeliefert,<br />

wenn man einmal den Sommer<br />

auf der Arabischen Halbinsel ausnimmt.<br />

<strong>Das</strong> Schiff als Reisemittel<br />

ist dagegen nach wie vor eine gute<br />

Idee, auch wenn sich heute das<br />

Kreuzfahrtschiff eher empfiehlt<br />

als eine Dhau, also ein traditionelles<br />

Holzschiff, das schon zu Sindbads<br />

Zeiten gebaut wurde und das heute<br />

– ausgestattet mit Motor natürlich<br />

– noch Verwendung findet.<br />

Von der Königin von Saba<br />

bis zur Queen<br />

Direkt an der Straße von Hormus,<br />

also der Meerenge, die an ihrer<br />

schmalsten Stelle gerade einmal<br />

55 Kilometer breit ist, beginnt der<br />

Oman. Der Iran liegt direkt gegenüber.<br />

Der Handel mit den Persern<br />

war seit eh und je lebhaft. Vor allem<br />

zu Zeiten von Embargos blüht<br />

natürlich der Handel mit allem, was<br />

im Staat der Ayatollahs schwer zu<br />

bekommen ist, vom modernsten<br />

Handy bis zum Kühlschrank. Im Gegensatz<br />

zu ihren Nachbarn aus dem<br />

Land der Vereinigten Arabischen<br />

Emirate, das der SPIEGEL-Autor Erich<br />

Follath treffend das »Übermorgenland«<br />

nennt (dazu in den nächsten<br />

Ausgaben mehr), blickt der Oman<br />

auf eine lange Geschichte zurück.<br />

Schon die Sumerer aus Mesopotamien<br />

kannten vor 5.000 Jahren das<br />

Land Magan, das dem heutigen<br />

Oman in etwa entsprach. Die legendär<br />

schöne, sagenhaft reiche und<br />

unfassbar weise Königin von Saba,<br />

die Salomon in Jerusalem getroffen<br />

haben soll, ist leider nur in der<br />

Der Palast Al Alam<br />

Bibel und im Koran erwähnt, nicht<br />

in Quellen aus Saba selbst, das im<br />

heutigen Jemen liegt und zu dem<br />

der südliche Teil des Omans gehörte.<br />

Im siebten Jahrhundert wurde<br />

der Oman Teil des Kalifats der Umayyaden,<br />

wobei sich die Ibaditen abspalteten<br />

und im Landesinneren ein<br />

eigenes Imamat gründeten. Heute<br />

sind rund Dreiviertel aller Omaner<br />

Ibaditen. Die Araber aus dem Oman<br />

zog es auch über das Meer in die<br />

heutigen ostafrikanischen Länder<br />

und in den indischen Raum. <strong>Das</strong> ist<br />

auch der Grund, warum neben dem<br />

Arabischen als Amtssprache Teile<br />

der Bevölkerung auch Swahili wie in<br />

Tansania (vor allem Sansibar) oder<br />

Kenia sprechen. Andere sprechen<br />

Urdu, was ihre Wurzeln in Pakistan<br />

oder Indien verrät. Daneben gibt es<br />

auch noch Menschen, die Persisch<br />

als Muttersprache beherrschen.<br />

Der Tourist kommt dagegen mit<br />

Englisch klar.<br />

<strong>Das</strong> ist keineswegs selbstverständlich,<br />

denn noch vor dreißig Jahren<br />

lag der Anteil der Analphabeten im<br />

Oman bei über 90 Prozent, Englisch<br />

lernten nur wenige. Heute liegt der<br />

Anteil derjenigen, die lesen und<br />

schreiben können bei diesem Wert<br />

– und das obwohl es keine Schulpflicht<br />

gibt. Laut einem Bericht der<br />

Vereinten Nationen ist der Oman<br />

das Land, das sich in den letzten<br />

40 Jahren wirtschaftlich und sozial<br />

am meisten verbessern konnte. Bis<br />

1970 war das Land abgeschottet,<br />

Bildung fand allerhöchstens für<br />

Jungen in Koranschulen statt. Erst<br />

als Qabus ibn Said 1970 seinen Vater<br />

absetzte, entwickelte sich das<br />

Land und das natürlich auch mit<br />

den Erdölgeldern. Bis dahin war übrigens<br />

noch die Sklaverei legal. Der<br />

Sultan ist heute Regierungs-Chef<br />

und Präsident in einer Person. Die<br />

beiden Kammern des Parlaments<br />

haben beratenden Charakter. Der<br />

heutige Herrscher stammt wie seine<br />

Vorfahren aus Said-Dynastie, die<br />

1740 begründet wurde. Ebenso wie<br />

in den Nachbarstaaten wird ein Personenkult<br />

betrieben, der vielleicht<br />

auch dadurch zu erklären ist, dass<br />

der Oman über Jahrhunderte fremd<br />

beherrscht war. Die mächtigen


62 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Die Altstadt von Maskat<br />

Die neuen Shishas werden geliefert.<br />

Perser lenkten ebenso wie später<br />

die Portugiesen, die ihren Seeweg<br />

nach Indien mit mächtigen Befestigungsanlagen<br />

sicherten, die Geschicke<br />

des Landes. Auch die Engländer<br />

machten den Oman zur de<br />

facto Kolonie, denn wer konnte sich<br />

der größten Seemacht der Welt im<br />

19. Jahrhundert schon widersetzen<br />

– Rule Britannia, Britannia rule the<br />

waves! Die letzten britischen Truppen<br />

zogen erst ab 1968 ab.<br />

Touristen willkommen<br />

Noch vor wenigen Jahren war der<br />

Oman lediglich Reiseziel für besonders<br />

unternehmungslustige, ja<br />

sogar wagemutige Einzelreisende.<br />

Doch das hat sich geändert, wohl<br />

auch weil das Nachbarland, die<br />

Vereinigten Arabischen Emirate,<br />

sich auf dem Reisesektor so prächtig<br />

entwickelt hat. Die Hauptstadt<br />

Maskat, man findet auch die englische<br />

Schreibung Muscat, ist mittlerweile<br />

Anlaufpunkt für Touristen,<br />

auch wenn man vom Massentourismus<br />

noch weit entfernt ist. Traurige<br />

Berühmtheit erlangte Maskat<br />

als Urlaubsziel kürzlich durch den<br />

Tod des schwedischen DJs Avicii,<br />

der hier Ruhe und Erholung suchte<br />

– doch auch der ruhigste Ort<br />

besiegt die eigenen Dämonen bekanntlich<br />

nicht. Jedenfalls legen<br />

regelmäßig Kreuzfahrtschiffe in<br />

Maskat an, das weit authentischer,<br />

weil natürlich gewachsen, wirkt<br />

als die glitzernden Metropolen der<br />

Golfstaaten. Spektakulär sind die<br />

Sehenswürdigkeiten eher nicht.<br />

Sehr wohl spektakulär ist dagegen<br />

die Landschaft, denn anders als bei<br />

den Nachbarn grüßen hier schroffe<br />

Felsen den Besucher. Im Landesinneren<br />

locken die Wadis, Flusstäler,<br />

die meist ausgetrocknet sind. Umso<br />

aufregender sind die Orte, an denen<br />

das Wasser sprudelt. Auch der Süden<br />

des Landes, der vollmundig die<br />

arabische Karibik genannt wird, ist<br />

mittlerweile touristisch erschlossen.<br />

<strong>Das</strong> liegt zum großen Teil am<br />

Klima, denn der südostasiatische<br />

Monsun (Charif) bringt zwischen<br />

Juli und September bis zu 22 Regentage<br />

im Monat. Vor allem die Saudis<br />

entfliehen dann der unerträglichen<br />

Sommerhitze und freuen sich über<br />

die Niederschläge. Für Ostwestfalen<br />

kaum nachzuvollziehen…<br />

Was gibt es zu sehen?<br />

Wer etwas Zeit hat, der sollte sich<br />

auf den Weg ins Landesinnere machen.<br />

Rund 80 Prozent der gut vier<br />

Millionen Menschen im Oman leben<br />

in den Städten. Dabei ist das<br />

Land nur unwesentlich kleiner als<br />

die Bundesrepublik. <strong>Das</strong> bedeutet,<br />

dass weite Landesteile faktisch<br />

unbewohnt sind. Die Altstadt von<br />

Maskat hat nur rund 30.000 Einwohner,<br />

der Ballungsraum fast<br />

700.000. <strong>Das</strong> Gebiet um den Hafen,<br />

also der alte Teil der Hauptstadt<br />

des Landes, ist gut zu Fuß zu<br />

meistern. Der vielgepriesene Souk<br />

von Muttrah ist dabei ein wenig<br />

enttäuschend. Auch wenn man<br />

nicht den Souk von Istanbul als<br />

Vorbild nimmt, ist der überdachte<br />

Markt in der Altstadt nichts Halbes<br />

und nichts Ganzes. Die Wohlgerüche<br />

des Orients, sprich die Händler,<br />

die Gewürze oder den großen<br />

Exportschlager des Landes (Erdöl<br />

einmal ausgenommen), also den<br />

Weihrauch, anbieten, muss man<br />

hier schon richtig suchen. Auch die<br />

landwirtschaftlichen Produkte der<br />

Region werden überwiegend woanders<br />

auf Märkten angeboten. Aber<br />

auch die hochpreisigen Angebot,<br />

wie man sie in Dubai, Abu Dhabi<br />

oder Bahrain findet, also hochwertigen<br />

Schmuck (dafür gibt es einen<br />

eigenen Markt) oder Designer-Produkte,<br />

gibt es hier nicht. <strong>Das</strong> meiste<br />

der Waren ist Billigware »made in<br />

China«. Dennoch lohnt der Besuch,<br />

denn das »Leutegucken« ist hier<br />

natürlich viel interessanter als an<br />

Nord- oder Ostseeküste. Die Besucher<br />

kommen aus den unterschiedlichsten<br />

Ecken der Welt und machen<br />

dem antiken Handelszentrum auf<br />

diese Weise alle Ehre.<br />

Vor allem wenn man vom Meer<br />

her anreist, fällt als erstes wohl ein<br />

eigenartiges Gebäude in den Blick,<br />

wenn man auf die Altstadt schaut.<br />

Ein Pavillon, der aussieht wie ein Gefäß<br />

zum Verbrennen von Weihrauch<br />

thront über der Stadt. Im Jahre 1650<br />

gelang es Sultan Ibn Saif I., die Portugiesen<br />

aus Maskat zu vertreiben,<br />

die den Ort für ihren Indienhandel<br />

befestigt hatten. Er ließ die Anlagen<br />

der Forts Dschalali und Mirani<br />

erweitern. Die imponierenden bis<br />

zu viereinhalb Meter hohen Befestigungsanlagen,<br />

die man heute<br />

sieht, stammen aus dem Ende des<br />

19. Jahrhunderts und sind auf den<br />

Mauern der Portugiesen errichtet.<br />

Ein Muss für die Besucher aus Ost<br />

und West und dem Norden ist der<br />

Al-Alam Palast von Sultan Qabus<br />

ibn Said in Alt-Maskat. <strong>Das</strong> prachtvolle<br />

Gebäude ist zwar erst im Jahre<br />

1972 errichtet worden, jedoch spiegelt<br />

die Anlage im Regierungsviertel<br />

orientalisches Auftreten wider, wie<br />

es auch vor Jahrhunderten üblich<br />

war, wenn auch in etwas futuristischer<br />

Form. Heute finden hier vor<br />

allem Staatsempfänge und andere<br />

repräsentative Events hier statt.<br />

Auch beim Geburtstag des Sultans<br />

am 18. November wird hier gefeiert,<br />

die sogenannte Tea-party. Weitere<br />

Sehenswürdigkeiten der Stadt sind<br />

die Große Sultan-Qabus-Moschee<br />

und das Royal Opera House Muscat.<br />

Doch auch die etwas außerhalb im<br />

modernen Teil Maskats gelegene<br />

Zawawi Moschee, die erst 1985 fertiggestellt<br />

wurde, ist durchaus sehenswert.<br />

Auf Metallplatten, die an<br />

der Moschee angebracht sind, findet<br />

sich der gesamte Koran. Doch<br />

auch wer einfach nur am Strand liegen<br />

möchte, kommt in Maskat auf<br />

seine Kosten, denn sonnige Strände<br />

sind reichlich in der Umgebung vorhanden.<br />

Auch gibt es verschiedene<br />

Yachthäfen, von denen aus man per<br />

Boot den Delfinen einen Besuch abstatten<br />

kann. Doch wer nur Strandurlaub<br />

macht, verpasst die Chance<br />

auf eine wirklich interessante Reise.


63<br />

EMSTORSCHÜLER<br />

TRAFEN SICH<br />

60 Jahre nach der<br />

Schulentlassung<br />

(Kem) Gemeinsam die letzten<br />

Jahre Revue passieren lassen: <strong>Das</strong><br />

wollten die 31 ehemaligen Emstorschüler<br />

und -schülerinnen des<br />

Entlassjahrgangs 1958. Sie trafen<br />

sich seit 1983 zum wiederholten<br />

Male. <strong>Das</strong> letzte Mal vor drei<br />

Jahren – in denen viel passiert<br />

ist. Da wurde es Zeit für ein erneutes<br />

Klassentreffen. Die Schulentlassung<br />

vor 60 Jahren bot den<br />

willkommenen Anlass. Denn die<br />

Ehemaligen verbindet nicht mehr<br />

nur die Erinnerung an die Schulund<br />

Jugendzeit. Sie wuchsen bei<br />

den Treffen zu Freunden zusammen,<br />

die sich einfach gerne wiedersehen.<br />

Auch jetzt verbrachten<br />

sie wieder einen spannenden Tag<br />

Die Teilnehmer des Klassentreffens<br />

voller Emotionen und Gesprächen.<br />

Einige der Teilnehmer reisten dafür<br />

bis aus Tuttlingen, Köln und<br />

Heusenstamm an. Treffpunkt<br />

war das Gasthaus Reuter. <strong>Das</strong><br />

Klassentreffen hatten Marianne<br />

Drenkelfort, Ursula Holz sowie<br />

Gerd Scheffler und Franz-Josef<br />

Sievers organisiert.<br />

STADT SOLL PARKGEBÜHREN<br />

ABSCHAFFEN<br />

Schein oder<br />

Scheibe<br />

Irgendwie nervt das. Freie Parkbucht<br />

suchen, zum Parkscheinautomaten<br />

gehen, über das fehlende<br />

Kleingeld fluchen, zu viel<br />

für den kurzen Shoppingbesuch<br />

in den Automaten werfen und<br />

dann den teueren Schein noch<br />

hinter die Windschutzscheibe<br />

legen. <strong>Das</strong> alles könnte man<br />

zumindest in dieser Stadt vergessen,<br />

wenn einem entsprechenden<br />

FDP-Vorschlag gefolgt<br />

würde. Die Liberalen wollen die<br />

Parkraumbewirtschaftung deregulieren!<br />

Weg mit den Automaten,<br />

her mit der Parkscheibe.<br />

Warum? Weil die Automaten unter<br />

dem Strich mehr kosten als<br />

sie einbringen. Die Rechnung<br />

geht so: Pro Jahr entsteht ein<br />

Defizit von rund 90.000 Euro.<br />

Es setzt sich zusammen aus<br />

Personalkosten im Rathaus und<br />

draußen bei der Kontrolle auf<br />

den Parkplätzen sowie den Wartungskosten<br />

für die Parkscheinautomaten.<br />

Drei Parkplätze betroffen<br />

Folgt die Politik dem Vorschlag,<br />

bei Scholes Mühle, Post und Büschers<br />

Platz auf Parkgebühren<br />

zu verzichten, dann könnten<br />

pro Jahr rund 67.000 Euro eingespart<br />

werden. Dabei würde<br />

der größte Teil der Einsparungen<br />

durch wegfallende Personalkosten<br />

entstehen. Und kostenloses<br />

Parken mit P-Scheibe hätte nach<br />

Einschätzung der FDP noch weitere<br />

Vorteile. Der Parkplatzsuchverkehr<br />

würde weniger, weil Autos<br />

nicht mehr umherfahren auf<br />

der Suche nach einem kostenloses<br />

Platz. Gleichzeitig würde<br />

die Attraktivität der Innenstadt<br />

durch kostenloses Parken weiter<br />

gesteigert. Eine Entscheidung<br />

hat die Politik zunächst vertagt,<br />

die Verwaltung soll das Thema<br />

entsprechend aufbereiten.<br />

Übrigens: Einnahmen aus dem<br />

Knöllchentopf hätte die Stadt<br />

weiterhin. Denn auch wer die<br />

Parkscheibe nicht einstellt oder<br />

die maximale Parkdauer überschreitet,<br />

kann zur Kasse gebeten<br />

werden. Und das würde doch<br />

die Stadt weiterhin tun, oder?<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich, auch an Sonn- und Feiertagen von 7.00 bis 19.00 Uhr<br />

Kapellenstraße 36 • Rheda-Wiedenbrück-Lintel<br />

(Ecke Kapellenstr. • B64 gegenüber dem Betonwerk Lintel)<br />

Telefon 0 52 42 / 5 63 03<br />

Feld „Großelohmann” Langenberg<br />

B55 direkt gegenüber der Brauerei Hohenfelde


64 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

11. OWL-I-MÄNNCHEN-TAG<br />

Tipps für einen gelungenen<br />

Schulstart<br />

(Kem) »Es hat Spaß gemacht bei<br />

der Organisation und Durchführung<br />

des 11. OWL-I-Männchen-Tages<br />

dabei zu sein«, erzählte uns<br />

Werner Floer. Der fünfundsiebzigjährige<br />

ehemalige Mitarbeiter<br />

des Autohauses Ford Lückenotto<br />

erwies sich genau als der richtige<br />

Mann für die Verwandlung der<br />

Ausstellungshalle in eine Fachmesse:<br />

Schließlich kennt er in<br />

dem Betrieb jeden Winkel und<br />

jede Steckdose. <strong>Das</strong> nicht mehr<br />

wegzudenkende Urgestein der<br />

Firma war allen Ausstellern der<br />

beliebten Veranstaltung beim<br />

Auf- und Abbau sowie Zwischendurch<br />

eine wirkliche Hilfe. »Es lief<br />

alles rund«, konnte er denn auch<br />

nach dem Rückbau der Messe<br />

mit den drei Veranstaltern, Hans<br />

Carree <strong>Juni</strong>or und Senior von Ford<br />

Lückenotto, Marc Hustert von der<br />

AOK sowie Markus und Monika<br />

Stratmann von Ranzenfee & Koffertroll<br />

die Bilanz ziehen.<br />

Die Veranstaltung wurde ihrem<br />

Namen gerecht. Aus ganz OWL<br />

reisten die Eltern mit ihren Kindern<br />

an. Auf die rund 1000 großen<br />

und kleinen Gäste warteten<br />

jede Menge Tipps für einen gelungenen<br />

Schulstart – teils auf<br />

spielerisch-fröhliche Weise. Dabei<br />

war den insgesamt über zwanzig<br />

teilnehmenden Institutionen sowie<br />

Vereinen und Firmen abermals<br />

gemeinsam, keinen Umsatz zu<br />

machen.<br />

Im Fokus standen Informationen<br />

beispielsweise zum Walking-Bus<br />

und der Bedeutung, den Schulweg<br />

per pedes unter Elternbegleitung<br />

zurückzulegen. Aber es ging auch<br />

um den sicheren Schulweg und<br />

Kindergesundheit. Einen Sehtest<br />

Am Stand von Four Seasons: (stehend v. l.) Hans Carree II. (Ford Lückenotto), Winfried<br />

Schweighardt, Marc Hustert (AOK), Yvonne Hegert (Ranzenfee & Koffertroll), Werner<br />

Floer, Renate Düninghaus mit Leni und Marie, (vorne v. l.) Fia Schweighardt, Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg.<br />

konnten die Kinder auch machen.<br />

Weitere Themen waren das gesunde<br />

Pausenbrot, die sportliche<br />

Betätigung nach dem Unterricht<br />

und der richtige Ranzen. Nicht<br />

wenige Schüler ließen sich ihren<br />

Tonni passend einstellen.<br />

Gerade die Einschulung wirft in<br />

den Familien viele Fragen auf.<br />

Während die Erziehungsberech-<br />

tigten sich in Gesprächen mit den<br />

Fachleuten oder anhand von Informationsmaterial<br />

kundig machten,<br />

konnten sich ihre Kinder bei jeder<br />

Menge Mitmachaktionen – beispielsweise<br />

Verkehrsschule und<br />

Bewegungsangebote – unterhalten.<br />

Die kleinen und großen<br />

Glücksjäger kamen bei Gewinnspielen<br />

auf ihre Kosten.<br />

INTERNISTISCHE<br />

PRAXISGEMEINSCHAFT<br />

OSTENSTRASSE<br />

Dr. Üre heißt jetzt<br />

Dr. Abraham<br />

Dr. Üre nimmt seinen ursprünglichen<br />

Namen Abraham an.<br />

Sonst bleibt in der Wiedenbrücker<br />

Praxisgemeinschaft an der<br />

Ostenstraße 7 alles beim Alten.<br />

Der Facharzt für Innere Medizin<br />

Dr. Atik Abraham wird weiterhin<br />

seine Hilfe im Bereich der Gastroenterologie<br />

anbieten. <strong>Das</strong> ist<br />

der Schwerpunkt von Dr. Abraham.<br />

Dazu gehören Magen- und<br />

Darmspiegelungen, aber auch die<br />

Behandlung von chronisch entzündlichen<br />

Darmerkrankungen.<br />

In speziellen Fragestellungen<br />

werden auch Kapselendoskopien<br />

des Dünndarms und des<br />

Dickdarms durchgeführt. Dr.<br />

Abraham und sein Team können<br />

noch mehr für ihre Patienten tun.<br />

So stehen die Diagnostik und<br />

Therapie von Lebererkrankungen,<br />

inklusive einer Therapie von Hepatitis<br />

B und C gemäß aktueller<br />

Leitlinien auf dem Behandlungsplan<br />

sowie Erkrankungen der<br />

Bauchspeicheldrüse (Pankreas)<br />

und Erkrankungen der Gallenwege.<br />

Auch die Nachsorge nach<br />

Krebserkrankungen des Magendarmtraktes<br />

ist das Fachgebiet<br />

der Praxis für Gastroenterologie<br />

von Dr. Abraham.<br />

Praxis für Gastroenterologie<br />

Dr. med. Atik Abraham<br />

Ostenstraße 7<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Telefon: 0 52 42 . 20 04<br />

Fax: 0 52 42 . 90 47 20<br />

E-Mail: info@kardiogastro.de


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

65<br />

DIE FRISCH GEBACKENE<br />

HÖRAKUSTIKERMEISTERIN<br />

IRENA SCHRADER WEISS:<br />

»Gutes Hören<br />

ist pure<br />

Lebensqualität«<br />

(CL) Kennen Sie das wunderschöne<br />

Gefühl, an einem sonnigen Morgen<br />

von zartem und doch fröhlichem<br />

Vogelgezwitscher geweckt zu<br />

werden? Lieben Sie es auch, im<br />

Herbst durch einen jahreszeitlich<br />

gefärbten Wald zu laufen und den<br />

raschelnden Blättern zu lauschen?<br />

Spüren Sie die wohlige Wärme,<br />

wenn Ihnen jemand sanfte Worte<br />

ins Ohr flüstert? Leider geschieht<br />

es viel zu häufig, dass Menschen<br />

ihr Gehör ganz oder teilweise verlieren,<br />

und diese wunderschönen<br />

und kraftspendenden Geräusche<br />

nur noch der Erinnerung angehören.<br />

Dennoch fällt der Gang zum<br />

Akustiker schwer. Da bedarf es sehr<br />

viel Einfühlungsvermögen und<br />

Vertrauen, einem Menschen, wieder<br />

Gehör zu verleihen. <strong>Das</strong> Ehepaar<br />

Ana Margarita und Winfried<br />

Irena, Margarita und Winfried Schrader<br />

Foto: Fotostudio Zeidler<br />

Schrader, Inhaber des gleichnamigen<br />

Optik-&-Akustik-Geschäfts,<br />

schätzen sich sehr glücklich, dass<br />

ihre einfühlsame Tochter Irena<br />

nun mit überdurchschnittlicher<br />

Leistung die Meisterprüfung im<br />

Hörakustikerhandwerk vor der<br />

Handwerkskammer Mainz abgelegt<br />

hat. In 4. Generation führt Irena<br />

seit 2013 als Bachelor of Science<br />

Augenoptik den Familienbetrieb an<br />

der Langen Straße. Sie schätzt sich<br />

glücklich, nun auch den sehr sensiblen<br />

Bereich der Hörakustik mit<br />

allen dazugehörigen Leistungen,<br />

wie Anamnese, Beratung, Anpassung<br />

und Wartung umfassend zu<br />

betreuen und ihren Kunden, auf<br />

dem Weg zu einem neuen Lebensgefühl,<br />

zu helfen.<br />

Schrader Optik & Akustik<br />

Lange Straße 6 · 33378 Rheda-<br />

Wiedenbrück · T. 05242-8802<br />

www.schrader-optik.de<br />

KREISSPARKASSE WIEDENBRÜCK<br />

Zusatz ausbildung erfolgreich<br />

bestanden<br />

Die Aus- und Weiterbildung der<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

hat im Hause der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück einen hohen Stellenwert.<br />

Aus diesem Grund investierte<br />

das heimische Kreditinstitut<br />

direkt nach der abgeschlossenen<br />

Berufsausbildung in die<br />

Weiterbildung ihrer Jung-Angestellten.<br />

Lara Baumann, Johanna<br />

Dreisewerd, Pascal Kleinelümern,<br />

Denise Rettig und Linda Schreier<br />

durchliefen in sechs Wochen<br />

ein intensives Programm aus<br />

theoretischen und praxisnahen<br />

Bestandteilen aller lebensphasenbezogenen<br />

Versicherungen.<br />

Diese Zusatzqualifikation zu<br />

Versicherungsspezialisten haben<br />

die fünf Nachwuchsbanker nun<br />

erfolgreich bestanden. Sie freuen<br />

sich jetzt darauf, ihr erlerntes<br />

Wissen rund um das Thema Absicherung<br />

von Lebensrisiken in der<br />

Kundenberatung einzubringen.<br />

Dazu haben sie ab sofort ausreichend<br />

Zeit, da sie alle direkt<br />

nach dieser Qualifikationsmaßnahme<br />

in den Geschäftsstellen<br />

sowie im FirmenkundenCenter<br />

der Kreissparkasse im Einsatz<br />

sind. Johannes Hüser, Vorstandsvorsitzender<br />

der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück, unterstreicht die<br />

Bedeutung der Kreissparkasse<br />

in die Aus- und Weiterbildung<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

zu investieren, mit den<br />

Der Vorstand der Kreissparkasse Wiedenbrück, Johannes Hüser (2.v.l.) und Werner Twent<br />

(2.v.r) gratuliert gemeinsam mit der Personalreferentin Janina Engels (l.) den Versicherungsspezialisten<br />

(v.l.) Johanna Dreisewerd, Pascal Kleinelümern, Denise Rettig und<br />

Linda Schreier.<br />

Worten: »Sie trägt dazu bei, die<br />

Kompetenz unserer Beraterinnen<br />

und Berater zu stärken und<br />

damit zur Kundenzufriedenheit<br />

beizutragen – unser wichtigstes<br />

Unternehmensziel.«


66 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

1 JAHR MAKO<br />

Zum Geburtstag<br />

gibt’s ein Fest<br />

(CL) <strong>Das</strong> Friseurhandwerk gibt es<br />

schon seit vielen hundert, vielleicht<br />

auch 1000 Jahren.<br />

Und MAKO Friseure gibt es nun<br />

seit einem Jahr. Na, wenn das kein<br />

Grund für eine Feier ist.<br />

Für alle, die lange nicht mehr auf<br />

der Wasserstraße unterwegs waren:<br />

Hinter MAKO verbirgt sich der<br />

Friseurmeister Marcel Kornfeld,<br />

der zusammen mit seinem 3-köpfigen<br />

Team, guter Laune, Profiblick<br />

und einem sicheren Händchen<br />

für den typgerechten Schnitt<br />

jedem Kunden die passende Frisur<br />

zaubert. 2017 hat Marcel Kornfeld<br />

die Räume einer ehemaligen Versicherung<br />

zu dem hellen und edlen<br />

Salon MAKO umgebaut und<br />

sich so den langgehegten Traum<br />

vom eigenen Friseurgeschäft erfüllt.<br />

Vom Calligraphy Cut, übers<br />

Painting bis hin zum klassischen<br />

Schnitt kommen Damen, Herren<br />

und auch Kinder bei MAKO Friseure<br />

voll auf ihre Kosten. Eine<br />

entspannte Atmosphäre, ein<br />

MAKO-Team: Marcel Kornfeld, Jana Donner, Sandra Großmann und Eileen Stratmann<br />

schaumiger Cappuccino und natürlich<br />

eine kompetente Beratung<br />

gehören selbstverständlich zum<br />

Rundum-Wohlfühl-Aufenthalt<br />

bei MAKO Friseure. MAKO ist sehr<br />

glücklich, denn vom ersten Tag an<br />

wurde der Salon gut besucht und<br />

das Terminbuch ist seitdem gut<br />

gefüllt. Die Kunden danken dem<br />

authentischen Friseur-Team durch<br />

ihre Treue. Und MAKO dankt den<br />

Kunden für ihre Treue mit einem<br />

rauschenden Geburtstagsfest.<br />

Am 9. <strong>Juni</strong> werden ab 16.00 Uhr die<br />

Türen des Salons aufgeschlossen<br />

und alle Kunden und Interessierten<br />

werden zu Musik, Sekt und<br />

Häppchen willkommen geheißen.<br />

MAKO Friseure · Wasserstr. 26 · 33378<br />

Rheda-Wiedenbrück · Tel.: 05242-<br />

9061010 · www.mako- friseure.de<br />

Öffnungszeiten: Di.–Fr. 9.00-19.00<br />

Uhr und Sa. 8.00–14.00 Uhr<br />

INTERVIEW MIT HUK-COBURG-KUNDENBERATER<br />

GEORG RITSCHEL<br />

Fünf Jahre im Dienste der Kunden<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Fünf Jahre<br />

HUK-COBURG Kundendienstbüro<br />

in Rheda-Wiedenbrück an der<br />

Wasserstraße: Wie waren die Anfänge?<br />

Georg Ritschel: Auf diese Frage<br />

kann es nur eine Antwort geben:<br />

Aufregend. Ich hatte mein Büro<br />

gerade erst eröffnet, da brach<br />

dieser Gewitter- und Hagelsturm<br />

über unsere Stadt herein und verursachte<br />

ganz enorme Schäden.<br />

Die Leser werden sich bestimmt<br />

daran erinnern, weil ja kaum ein<br />

Haushalt damals völlig verschont<br />

geblieben ist. <strong>Das</strong> Ereignis fand<br />

an einem Samstag statt. Ab dem<br />

Montag danach haben die Versicherungsnehmer<br />

hier bei mir<br />

buchstäblich bis auf die Straße<br />

»Schlange« gestanden.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: <strong>Das</strong> bedeutete<br />

dann bestimmt viele Überstunden,<br />

oder?<br />

Georg Ritschel: Na ja, tatsächlich<br />

eher für meine Kolleginnen und<br />

Kollegen in der Schadenabteilung<br />

in Bielefeld, denn die mussten ja<br />

die Schäden bearbeiten. Für mich<br />

hatte das Ganze einen positiven<br />

Nebeneffekt: Mein Büro ist dadurch<br />

schlagartig bekannt geworden.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: <strong>Das</strong> hört sich<br />

so an, als seien Sie zufrieden mit<br />

der Entwicklung in den letzten<br />

fünf Jahren.<br />

Georg Ritschel: <strong>Das</strong> kann man<br />

wohl sagen! Als die HUK-COBURG<br />

mit mir das Kundendienstbüro<br />

Georg Ritschel<br />

an der Wasserstraße eröffnete,<br />

war durch die Arbeit der HUK-<br />

Vertrauensleute in den vorangegangenen<br />

Jahren schon eine sehr<br />

gute Basis gelegt worden. In den<br />

letzten fünf Jahren haben wir mit<br />

dem Büro dann aber nochmals<br />

sehr deutlich zugelegt. Und der<br />

Zuspruch der Kunden und Interessenten<br />

verstärkt sich weiter.<br />

<strong>Das</strong> hat dazu geführt, dass wir<br />

die Ladenfläche an der Wasserstraße<br />

verdoppelt haben. Zudem<br />

werde ich von einer Mitarbeiterin<br />

tatkräftig unterstützt.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Ich danke<br />

Ihnen für dieses Interview, Herr<br />

Ritschel.


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

67<br />

GEWINNSPIEL DES GEWERBEVEREINS<br />

Kinder gewannen Familien jahreskarten<br />

für das Freibad<br />

(Kem) Da war die Freude groß, als<br />

die jungen Gewinner des Glücksstempelspiels<br />

des Gewerbevereins<br />

die freudige Nachricht bekamen,<br />

dass sie eine der Familienjahreskarten<br />

für das Wiedenbrücker<br />

Freibad gewonnen hatten. Zu den<br />

strahlenden Preisträgern des vorweihnachtlichen<br />

Gewinnspiels in<br />

Wiedenbrück gehören der neunjährige<br />

Justus und dreizehnjährige<br />

Valentin sowie die vierjährige<br />

Mathilda und der sechsjährige<br />

Fabian aus Rheda-Wiedenbrück<br />

nebst der sechsjährigen Nele aus<br />

Langenberg. Der Gewerbeverein<br />

hatte die glücklichen Gewinner<br />

in das Fachgeschäft Neue Zeiten<br />

eingeladen. Die Inhaberin, Nicole<br />

Kirschner, und die Geschäftsführerin<br />

des Gewerbevereins, Susanne<br />

Böttner, überreichten dort die<br />

Gewinne.<br />

Justus und Valentin berichteten,<br />

dass sie gerne das Freibad in ihrer<br />

Freizeit besuchen. Sie freuen<br />

sich gemeinsam mit den anderen<br />

Gewinnern auf die Sprünge in die<br />

Batze – das Schöne: in diesem Jahr<br />

kostenlos und so oft sie wollen,<br />

Nach der Preisübergabe der Familienjahreskarten für das Freibad: Nicole Kirschner mit<br />

den Gewinnern (v. l.) Justus, Valentin, Mathilda, Fabian und Nele<br />

wie Susanne und Böttner Nicole<br />

Kirschner die Vorteile der Jahreskarte<br />

beschrieben.<br />

<strong>Das</strong> seit vielen Jahren veranstaltete<br />

Gewinnspiel ist bei den Kindern<br />

sehr beliebt. Insgesamt hatten<br />

1000 Mädchen und Jungen<br />

daran teilgenommen und in den<br />

Geschäften Stempel gesammelt.<br />

TU DIR GUT!<br />

»Gegen jede<br />

Krankheit ist ein<br />

Kraut gewachsen«<br />

Marianne May (Bildmitte) ist aus Liebe, dem Laden Kräuter Fischer und dem Ehepaar Raphaela und Klaus Fischer bis ins hohe Alter treu.<br />

(CL) <strong>Das</strong> wusste schon Sebastian<br />

Kneipp und hat sich Zeit seines<br />

Lebens als »Kräuterpfarrer« mit<br />

der Heilkraft von vielen Kräutern<br />

und Pflanzen beschäftigt. Von dem<br />

Wissen um »die alten und verlassenen<br />

Kräutlein« profitieren wir<br />

noch heute. Extrakte aus Pflanzen<br />

und Heilkräutern werden in Arzneimitteln<br />

und Kosmetik als Tees,<br />

Dragees und Salben wirksam und<br />

ohne Nebenwirkungen eingesetzt.<br />

Diese besondere Liebe zu heilsamen<br />

Kräutern und dem Kraftspender<br />

Natur ist auch bei Kräuter<br />

Fischer am Markt 3 spürbar. In dem<br />

1987 eröffnetem Geschäft duftet<br />

es herrlich nach Kräutern und Gewürzen.<br />

Naturheilmittel stehen<br />

ganz oben auf dem Programm des<br />

Geschäfts mit dem Motto »Tu Dir<br />

Gut!«. Sie sind erhältlich als Tees<br />

und Öle, sowie als Badezusätze<br />

und Naturkosmetik. Es verwundert<br />

nicht, dass man hier auch eine von<br />

OWLs größten Buchabteilungen<br />

zum Thema Naturwissenschaft<br />

und Esoterik findet. Einen festen<br />

Platz haben hier auch kuschelige<br />

Körnerkissen und dekorativ gestaltete<br />

Teeservices. Dekorativ<br />

und eine himmlische Atmosphäre<br />

versprühend sind auch die vielen<br />

kleinen Engel, die überall im Laden<br />

wimmeln und den Kunden freundlich<br />

anstrahlen.<br />

Genauso wie die lieben Mitarbeiterinnen,<br />

Marianne May, Angelika<br />

Peitz und Bettina Blazetta,<br />

die teilweise schon über 25 Jahre<br />

Kräuter Fischer treu sind. Die Engelchen<br />

werden zukünftig nicht<br />

mehr den Kunden in dem urigen<br />

Geschäft begrüßen, sondern Raphaela<br />

und Klaus Fischer auf ihren<br />

Reisen mit dem Wohnmobil durch<br />

Europa begleiten. Denn am 30.6.18<br />

schließt Kräuter Fischer für immer<br />

die Pforten, durch die schon die<br />

Schauspielerinnen Inge Meysel<br />

und Nadja Tiller gekommen sind.<br />

Und wer sich in das Ladenlokal verliebt<br />

hat, kann es gerne zu einem<br />

späteren Zeitpunkt mieten.<br />

Kräuter Fischer – Markt 3 – 33378<br />

Rheda-Wiedenbrück – Telefon:<br />

05242- 55958


68 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

120 JAHRE NORDGERLING<br />

Vom Gemischt waren laden zum Handwerks-Bäcker mit Tradition<br />

(CL) Seit 1898 steht der Name<br />

Nordgerling in Rheda-Wiedenbrück<br />

für gemütliches Beisammensein,<br />

köstlichen Kuchen und<br />

frische Brötchen. Gegründet im<br />

späten 19. Jahrhundert durch<br />

die Eheleute Anna und Wilhelm<br />

Nordgerling, erhielt man in dem<br />

gleichnamigen Gemischtwarenladen<br />

Lebensmittel, Kautabak, Seilerwaren,<br />

Porzellan und Textilien.<br />

Seit 1923 und initiiert durch den ältesten<br />

Sohn Clemens, spielen Brot<br />

und Brötchen die entscheidende<br />

Rolle im Hause Nordgerling. Mit<br />

seiner geschäftstüchtigen Frau<br />

Josefine wurde die florierende<br />

Bäckerei in den 50er Jahren um<br />

ein gastfreundliches Café und<br />

eine gesellige Gastwirtschaft<br />

erweitert. Anni, die älteste Tochter<br />

der beiden, heiratete Franz<br />

Stanlein und zusammen führten<br />

sie den Bäckereibetrieb in dritter<br />

Generation fort. Durch tragische<br />

Umstände und in sehr jungen<br />

Jahren mussten die Kinder Christian<br />

und Andrea die Bäckerei von<br />

Franz und Anni übernehmen. Zu<br />

diesem Zeitpunkt war der 17-jährige<br />

Christian Stanlein gleichzeitig<br />

Chef und Lehrling des Traditionsbetriebs<br />

Nordgerling. Trotz<br />

der ungewöhnlichen Umstände<br />

schloss Christian Stanlein seine<br />

beiden Ausbildungen zum Konditor<br />

und Bäcker mit einem »sehr<br />

gut« ab und nahm mit großem Erfolg<br />

an dem Bundeswettbewerb<br />

der Handwerksjugend teil. Seit 41<br />

Jahren führt Christian den Traditionsbetrieb.<br />

Seine Frau Marita begleitet ihn<br />

seit 17 Jahren mit derselben großen<br />

Leidenschaft als gelernte<br />

Bäckermeisterin und Verkaufsleiterin.<br />

<strong>Das</strong> Ehepaar lebt das Handwerk<br />

mit Leib und Seele und bleibt dem<br />

Traditionsunternehmen Nordgerling<br />

in vierter Generation treu.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Sehr geehrtes<br />

Die Bäckerei Nordgerling – mit 3 Generationen auf einem Bild vereint, steht seit 120 Jahren für Tradition, Frische und Qualität.<br />

Ehepaar Stanlein, Sie leiten das Familienunternehmen<br />

in 4. Generation.<br />

Verraten Sie uns etwas über<br />

die Meilensteine, die Ihre beliebte<br />

Traditionsbäckerei ausmachen?<br />

Marita Stanlein: Da muss ich gar<br />

nicht lange überlegen. Wir bieten<br />

seit jeher traditionelle und frische<br />

Handwerksqualität, fühlen uns<br />

gegenüber unseren Kunden in der<br />

Verantwortung und sind dankbar<br />

für die Unterstützung durch unsere<br />

guten Mitarbeiter.<br />

Christian Stanlein: Die Vielfalt<br />

unserer Produkte spielt auf jeden<br />

Fall eine große Rolle. Wir arbeiten<br />

immer wieder mit großem Inspirationsgeist<br />

und einem offenen<br />

Ohr an den Rezepturen unserer<br />

Produkte. Dabei hören wir den<br />

Kunden genau zu und nehmen<br />

ihre Bedürfnisse sehr ernst. So<br />

passen wir unsere Teigwaren den<br />

Wünschen an. Zum Beispiel arbeiten<br />

wir im Moment sehr viel<br />

mit schmackhaften und leicht<br />

bekömmlichen Alternativen zum<br />

klassischen Weizenmehl.<br />

Marita Stanlein: Ich möchte gerne<br />

nochmal die Leidenschaft unseres<br />

Teams hervorheben. Hier haben<br />

sich Mitarbeiter zusammengefunden,<br />

die wirklich die traditionelle<br />

Philosophie der Backkunst von<br />

Nordgerling verstehen und auch<br />

leben. Gute Mitarbeiter sind das<br />

A und O eines Betriebs, der über<br />

120 Jahre gute Qualität anbietet.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Gewähren Sie<br />

uns einen Blick in das Erfolgsrezept<br />

der Bäckerei Nordgerling?<br />

Christian Stanlein: Unsere Kunden<br />

sollen nicht nur satt machende<br />

Lebensmittel bekommen, sondern<br />

sich bei uns wohlfühlen und<br />

daher auch ein lebensbejahendes<br />

Gefühl erhalten. Zum einen geben<br />

wir in der Backstube sehr viel Acht<br />

auf die Verarbeitung hochwertiger<br />

und natürlicher Rohstoffe und wir<br />

geben uns sehr viel Mühe, unser<br />

Café einladend und mit vielen<br />

abwechslungsreichen Aktionen<br />

auszustatten. Da bin ich meiner<br />

Frau sehr dankbar, die ein feines<br />

Gespür für liebevolle Details hat.<br />

Marita Stanlein: (lächelt ihren<br />

Mann an) Der Kunde verbindet<br />

mit gutem Handwerk eben auch<br />

ein Stück Heimat. Wir möchten<br />

auch den Kindern schon ein Gefühl<br />

für diese Werte vermitteln,<br />

daher bieten wir regelmäßig die<br />

Kinderbackschule an.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: 120 Jahre Bäckerei<br />

Nordgerling – wie werden<br />

Sie diesen stolzen Geburtstag<br />

feiern?<br />

Marita Stanlein: Mit einem Familientag!<br />

Christian Stanlein: Mit allen Genießern<br />

guter Backwaren!<br />

Marita Stanlein: Na, jeder ist<br />

herzlichst eingeladen und darf<br />

sich willkommen fühlen. Und wir<br />

versuchen auch den Geschmack<br />

von jedem zu treffen. Für die Kinder<br />

gibt es ein abwechslungsreiches<br />

Programm, bestehend aus<br />

Ponyreiten, Kinderschminken,<br />

einer Hüpfburg, einem Karussell,<br />

ein Clown kommt zu Besuch und<br />

natürlich auch unserer Kinderbäckerei.


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

69<br />

Aus dem Jahre 1898, als Firmengründer Nordgerling mit einer Gemischtwarenhandlung<br />

in Rheda begann<br />

Christian Stanlein: Und für die<br />

Erwachsenen gibt es natürlich<br />

eine große Kuchen- und Tortenschlacht!<br />

(dabei lacht er herzlich)<br />

Marita Stanlein: Wir starten mit<br />

einem großen und reichhaltigen<br />

Frühstücksbuffet, es wird frisches<br />

Brot aus dem Steinofen geben,<br />

Musik wird gespielt und alle<br />

weiteren verführerischen Überraschungen<br />

verraten wir an dieser<br />

Stelle noch nicht (dabei lächelt sie<br />

verschwörerisch).<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Verführen Sie<br />

Ihre Kunden mit einem besonderen<br />

Jubiläumsgebäck?<br />

Christian Stanlein: Es wird eine<br />

»riesengroße Jubiläumstorte«<br />

geben. Die wird sicherlich über 2<br />

Meter hoch werden und soll für<br />

mindestens 1000 Stück Kuchen<br />

ausreichen.<br />

Marita Stanlein: Und der Erlös der<br />

Jubiläumstorte wird der Aktion Kinderträume<br />

gespendet.<br />

Christian Stanlein: Also 1000 Stück<br />

für den guten Zweck!<br />

Marita Stanlein: Außerdem werden<br />

wir das Holzofenbrot »Opa<br />

Wilhelm« anbieten. Ein köstliches<br />

Roggenmischbrot nach traditioneller<br />

Rezeptur.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Werfen wir einen<br />

Blick in die Zukunft. Dürfen wir<br />

uns auch auf einen 150.Geburtstag<br />

der Bäckerei Nordgerling freuen?<br />

Christian Stanlein: Wissen Sie, da<br />

fällt mir spontan der Spruch meiner<br />

Kindheit ein: »Immer munter,<br />

immer froh, wie der Spatz im Haferstroh!«.<br />

Wenn wir fit bleiben, dann<br />

sind die nächsten 12 Jahre gesichert.<br />

Und was dann kommt…<br />

Marita Stanlein: (blickt stolz auf ihr<br />

jüngstes Enkelkind) Nun ja, der Weg<br />

in die fünfte und vielleicht auch<br />

sechste Generation ist auf jeden<br />

Fall geebnet.<br />

Fußgänger auf Radwegen<br />

Petra Andrews<br />

Ein Unfall zwischen Fußgänger<br />

und Radfahrer kann zur heftigen<br />

Haftungsverteilung führen.<br />

Führt ein farblich markierter Radweg<br />

um eine Lichtzeichenanlage<br />

herum, müssen Fußgänger beim<br />

Überqueren des Radwegs auf<br />

Fahrradfahrer Rücksicht nehmen.<br />

Eine Fußgängerin wollte bei grün<br />

eine Straße überqueren, als es<br />

beim Überqueren des farblich abgehobenen<br />

Radwegs zu einer Kollision<br />

mit einem Radfahrer kam.<br />

Dieser hatte den rechts neben<br />

dem Gehweg verlaufenen Radweg<br />

genutzt. Dieser führte um<br />

die Lichtzeichenanlage herum,<br />

um einen flüssigen Radverkehr<br />

für rechtsabbiegende Radfahrer<br />

zu ermöglichen – natürlich ohne<br />

dass das Grünlicht der querenden<br />

Fußgänger auch für die Radler<br />

gilt. <strong>Das</strong> Oberlandesgericht<br />

Hamm hat vorliegend eine Haftungsverteilung<br />

von 50:50 vorgenommen.<br />

Den Radfahrer traf ein<br />

Verschulden von 50 %, weil er<br />

mit überhöhter und somit nicht<br />

angepasster Geschwindigkeit im<br />

Kreuzungsbereich gefahren war.<br />

Die Fußgängerin traf ein Verschulden<br />

deshalb, weil sie beim<br />

Überqueren der Fahrbahn – zu der<br />

auch der Radweg gehört – nicht<br />

auf den bevorrechtigten Radfahrer<br />

geachtet hat.<br />

Hinweis: Die Entscheidung macht<br />

deutlich, welche besonderen<br />

Sorgfaltsanforderungen Fußgänger<br />

beim Überqueren von Fahrbahnen<br />

haben, zu denen auch<br />

Radfahrerwege gehören. Diese<br />

sind nämlich Bestandteil der öffentlichen<br />

Straßen. Entsprechend<br />

gelten die Sorgfaltspflichten<br />

beim Überqueren von Fahrbahnen<br />

auch für das Überschreiten<br />

von Radwegen. (OLG Hamm, Urteil<br />

vom 19.01.<strong>2018</strong> – 26 U 53/17)<br />

Petra Andrews<br />

Rechtsanwältin für Familienrecht<br />

in der Kanzlei<br />

Swienty • Granas •<br />

Döring & Collegen,<br />

Rheda-Wiedenbrück


70 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

EINE GUTE WEITERBILDUNG ALS FUNDAMENT<br />

Kompetenzzentrum für Hören<br />

und Sehen<br />

(CL) Die Firma Optik & Akustik<br />

Kessner u. Heimann GmbH setzt<br />

sich seit 35 Jahren für das stetig<br />

wachsende Gesundheitsbewusstsein<br />

der Menschen ein. »Wir sind<br />

zu einem Kompetenzzentrum für<br />

Sehen und Hören herangewachsen«,<br />

freut sich Theresia Kessner,<br />

Augenoptikermeisterin und<br />

Inhaberin des Fachgeschäfts.<br />

Die 35-jährige Tochter und Geschäftsführerin<br />

Melanie Kessner<br />

erklärt: »Dank unserer sehr gut<br />

ausgebildeten 13 Mitarbeiter, darunter<br />

alleine sechs Meistertitel in<br />

den Bereichen Optik und Akustik,<br />

gewährleisten wir maximale fachliche<br />

Kompetenz auf höchstem<br />

Niveau«.<br />

Seit Neuestem erweitert das Team<br />

von Optik & Akustik Kessner u.<br />

Heimann GmbH sein Angebot um<br />

optometrische Dienstleistungen,<br />

denn Augenoptikermeister Mario<br />

Gonzalez hat nach einjähriger<br />

Weiterbildung seine Prüfung zum<br />

Optometrist (HWK/ZVA) erfolgreich<br />

bestanden. Verschiedenste auf den<br />

Kunden bezogene Testverfahren<br />

wie z.B. motorische Funktionstests,<br />

Messung des Augeninnendrucks<br />

und eine Inspektion des vorderen<br />

und hinteren Augenabschnitts sind<br />

möglich. Eine separate Tränenfilmanalyse<br />

kann bei Beschwerden wie<br />

Augenbrennen, Fremdkörpergefühl<br />

oder Sehstörungen als Grundlage<br />

für eine Empfehlung von Nachbenetzungslösungen<br />

dienen. Bei Auffälligkeiten<br />

verweist der Optometrist<br />

den Kunden an einen Augenarzt<br />

zur Abklärung einer eventuellen Erkrankung.*<br />

Durch die Vor-Prüfung<br />

schließt er bei dem sich abzeichnenden<br />

Mangel an Augenärzten<br />

eine Versorgungslücke.<br />

Mario Gonzalez und Annette Löwen freuen sich, mit ihren erfolgreichen Fortbildungen das<br />

Team von Optik und Akustik Kessner u. Heimann GmbH weiter unterstützen zu können.<br />

Besonderes Augenmerk sei auch<br />

auf Annette Löwen gerichtet.<br />

Seit 2011 beschreitet sie ihren beruflichen<br />

Werdegang bei Optik<br />

& Akustik Kessner u. Heimann<br />

GmbH, den sie im Mai <strong>2018</strong> mit der<br />

erfolgreichen Prüfung zur Augenoptikermeisterin<br />

krönen konnte.<br />

Sie unterstützt das Team nun<br />

mit den Aufgabenbereichen der<br />

Kontaktlinsen-Anpassung, der Augenvordergrundbetrachtung,<br />

der<br />

genauen Augenglasbestimmung<br />

sowie der Augenanalyse mit dem<br />

Visionix VX 120. Zudem freut sie<br />

sich, dass sie nun auch Lehrlinge<br />

ausbilden darf.<br />

Optik & Akustik KESSNER UND<br />

HEIMANN GMBH - Berliner Str. 42<br />

- 33378 Rheda-Wiedenbrück -<br />

Telefon: 05242-43101<br />

www.optik-kessner-heimann.de<br />

*<strong>Das</strong> optometrische Screening ersetzt<br />

im Einzelfall keine augenärztliche<br />

Untersuchung und darf auch nicht mit<br />

einer solchen verwechselt werden.<br />

ÜBERGABE EINES<br />

BEHINDERTENGERECHTEN<br />

AUTOS<br />

Firma Hagedorn<br />

aus Gütersloh<br />

spendet 10.000 €<br />

an Aktion<br />

Kinderträume<br />

Aktion Kinderträume: Margit Tönnies übergibt den VW Caddy im Wert von 25.500 an die Familie von Emma.<br />

Die Aktion Kinderträume hat gemeinsam<br />

mit dem Unternehmen<br />

Hagedorn im Rahmen einer Spendenübergabe<br />

in Rheda-Wiedenbrück<br />

die gesamte Familie von<br />

Emma (6) aus Vreden glücklich<br />

gemacht.<br />

Emma ist im Alter von fünf Monaten<br />

an einer sehr seltenen Form<br />

der Mitochondriopathie erkrankt.<br />

Aufgrund dessen leidet sie unter<br />

anderem an Epilepsie, Atem- und<br />

Schluckbeschwerden sowie Schlafstörungen.<br />

Aufgrund fehlender<br />

Muskulatur, fällt es ihr schwer<br />

zu sitzen, kann selbst ihren Kopf<br />

kaum halten. Trotz ihrer Behinderung<br />

ist Emma ein sehr fröhliches<br />

Mädchen, das sehr viel lacht und<br />

gerne unter Menschen ist. Sie lebt<br />

zusammen mit ihren Eltern und<br />

ihrem kleinen Bruder Bjarne, der<br />

glücklicherweise gesund ist.<br />

Da die Familie leider kein behindertengerechtes<br />

Auto besitzt,<br />

wird Emma bisher immer in ihren<br />

Kindersitz gehoben. Dies ist den<br />

Eltern aufgrund der Größe und<br />

des Gewichts ihrer Tochter kaum<br />

mehr möglich.<br />

»Wir wollen den Kindern und ihren<br />

Familien den Alltag erleichtern«,<br />

sagt Margit Tönnies, Schirmherrin<br />

des Vereins. »Mit diesem<br />

Auto machen wir die Familie sehr<br />

Foto: Veit Mette<br />

glücklich, denn sie kann das Leben<br />

trotz der schweren Erkrankungen<br />

des Kindes weiter eigenständig<br />

gestalten«. Ein besonderer Dank<br />

gilt Barbara und Thomas Hagedorn<br />

aus Gütersloh, die mit ihrer großzügigen<br />

Einzelspende von 10.000<br />

Euro die Autoübergabe unterstützt<br />

haben.


TRAINIERT IN RHEDA-<br />

WIEDENBRÜCK<br />

Fußballfabrik<br />

mit Ingo<br />

Anderbrügge<br />

Vom 16. bis 20. Juli <strong>2018</strong> (alternativ<br />

bis zum 18. Juli) findet erneut die<br />

Fußballfabrik von Ingo Anderbrügge<br />

in der Tönnies Arena in Rheda-<br />

Wiedenbrück statt. Der ehemalige<br />

Eurofighter von Schalke 04<br />

trainiert mit seinem Team Kinder<br />

und Jugendliche im Alter von 5 bis<br />

15 Jahren.<br />

Die Philosophie des Fußballcamps<br />

lässt sich kurz und knapp zusammenfassen:<br />

Training. Lernen.<br />

Leben. Anderbrügge und seine<br />

Fußballschule hat sich dabei mehr<br />

als nur Fußball auf die Fahnen<br />

geschrieben. Jedem Kind werden<br />

Ingo Anderbrügge mit Teilnehmern der Fußballfabrik<br />

wertvolle Tipps mit auf den Weg<br />

geben – auf und neben dem Trainingsplatz.<br />

Denn ein Mannschaftssportler<br />

sollte nicht nur auf dem<br />

Platz sondern auch abseits des<br />

Spielfeldes stets Vorbild sein.<br />

<strong>Das</strong> Fußballtraining richtet sich<br />

an alle Kinder im Alter von 5 bis 15<br />

Jahren, egal ob Fußball-Anfänger<br />

oder bereits Vereinsspieler. Wichtig<br />

ist dabei, dass die Kinder altersgerecht<br />

sowie in kleinen Gruppen<br />

trainieren. Somit sind die Wartezeiten<br />

im Training gering und viele<br />

Wiederholungen pro Kind garantiert.<br />

Nur so haben die Kinder im<br />

besten Lernalter eine Chance, Bewegungsabläufe<br />

zu automatisieren<br />

und einen großen Lerneffekt<br />

zu erzielen.<br />

GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

Anmeldungen können direkt über<br />

die Fußballfabrik von Ingo Anderbrügge<br />

vorgenommen werden.<br />

Der Startpreis beträgt 125 € für<br />

das Drei-Tage-Training, 175 € für die<br />

gesamte Woche inklusive Ausstattung<br />

mit Trikot, Ball, Trinkflasche<br />

sowie Verpflegung. Weitere Informationen<br />

finden Sie unter www.<br />

fussballfabrik.com<br />

71<br />

NOCH PLÄTZE FREI<br />

NOCH PLÄTZE FREI<br />

Urlaub mit CaritasReisen OWL<br />

CaritasReisen OWL – der Reiseservice<br />

für Senioren – bietet noch Plätze<br />

für attraktive Urlaubsziele. <strong>Das</strong><br />

Spektrum reicht von mediterranen<br />

Zielen mit 1-a-Erholungsfaktor bis<br />

hin zu Reisen in kultur- und geschichtsträchtige<br />

Städte.<br />

Mehr als 20 Regionen in Deutschland<br />

und dem europäischen Ausland<br />

steuert CaritasReisen in der<br />

aktuellen Saison <strong>2018</strong>/2019 an. Wie<br />

immer hat das Organisationsteam<br />

um Lucyna Minkus attraktive Reiseziele<br />

reserviert, damit sowohl<br />

Freunde der aktiven Erholung als<br />

auch Liebhaber von Ruhe und Entspannung<br />

auf ihre Kosten kommen.<br />

Die Insel des ewigen Frühlings<br />

– Gran Canaria – steht natürlich<br />

wieder auf der Reiseagenda. Für<br />

Schnellentschlossene hat Caritas-<br />

Reisen OWL mit Sitz in Gütersloh<br />

noch einige Restplätze parat.<br />

Die Blumenriviera, kombiniert mit<br />

der Côte d’Azur, zählt zu den Höhepunkten<br />

im Programm. Feine<br />

Sandstrände und mediterrane Vegetation<br />

sowie die herrlichsten Blütenträume<br />

an den Straßen zeichnen<br />

dieses attraktive Ziel aus. Die<br />

Reisenden besuchen weltbekannte<br />

Seebäder und romantische Badeorte.<br />

Geplant sind: eine Ganztagstour<br />

nach Nizza und Cannes, eine Tagesfahrt<br />

nach Monaco mit Monte<br />

Carlo sowie ein Ganztagsausflug<br />

nach Luguria mit Dolceaqua und<br />

San Remo.<br />

Auch für den idyllischen Luftkurort<br />

Riezlern im österreichischen<br />

Kleinwalsertal sind noch Plätze<br />

zu haben. Dem Urlauber eröffnet<br />

sich hier eines der schönsten<br />

Hochgebirgstäler der Alpen. Den<br />

Erholungssuchenden stehen viele<br />

herrliche Wanderwege, die Kanzelwandbahn,<br />

der Kurpark sowie ein<br />

breites Sport- und Freizeitangebot<br />

zur Verfügung. Urlaub in Deutschland<br />

liegt seit Jahren voll im Trend.<br />

Mit der Reise nach Unkel am Rhein<br />

– malerisch gelegen zwischen<br />

Königswinter und Linz – trägt<br />

CaritasReisen OWL diesem Trend<br />

Rechnung. Die autofreie Uferpromenade,<br />

romantische Gassen mit<br />

historischen Fachwerkhäusern, alte<br />

Mauern und Türme: Hier kommen<br />

Erholungssuchende, Naturfreunde<br />

und kunsthistorisch Interessierte<br />

Die ehrenamtlichen Reisebegleiter, Garant für den Erfolg von CaritasReisen OWL, bereiteten<br />

sich jetzt auf den weiteren Verlauf der Reisesaison <strong>2018</strong>/2019 vor. Im Bild: Organisatorin<br />

Lucyna Minkus (links) und Reisebegleiterin Marion Szych-Ortjohann (rechts)<br />

auf ihre Kosten. Wander- und Radfahrwege<br />

führen durch malerische<br />

Winkel in die Weinberge.<br />

Dresden, auch »Elbflorenz« genannt,<br />

ist wieder Teil des Reiseprogramms.<br />

Die sächsische Metropole<br />

atmet den Geist deutscher Hochkultur.<br />

Ihre barocke und mediterrane<br />

Architektur gilt weltweit als<br />

einzigartig. Viele Sehenswürdigkeiten<br />

der Alt- und Neustadt lernen die<br />

Reisenden kennen – darunter die<br />

Semperoper, die Brühlsche Terrasse,<br />

den Zwinger und die wieder erbaute<br />

Frauenkirche. Ein Ausflug in<br />

das Elbsandsteingebirge darf dabei<br />

natürlich nicht fehlen. Für viele andere<br />

Reiseziele – unter anderem an<br />

Nord- und Ostsee – gibt es ebenfalls<br />

noch Restplätze. »Ein Anruf<br />

bei uns lohnt sich in jedem Fall«,<br />

rät Organisatorin Lucyna Minkus<br />

und verweist schon jetzt auf das<br />

Jahresende. Wie immer sind dann<br />

Erholungsreisen geplant – dieses<br />

Mal geht es nach Bad Bocklet, Bad<br />

Wildungen und Bad Lippspringe.<br />

CaritasReisen OWL ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />

der Caritasverbände<br />

Bielefeld, Büren, Gütersloh und Paderborn.<br />

Der Senioren-Reiseservice<br />

ist Mo bis Do zwischen 8 und 14 Uhr<br />

in der Caritas-Geschäftsstelle, Königstraße<br />

36, in Gütersloh zu erreichen.<br />

Infos unter Tel. 05241/9883-14<br />

und www.caritas-guetersloh.de


72 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

LANDESGARTENSCHAU BAD IBURG<br />

Auszu bildende in der »Friedhofsgärtnerei<br />

Wagner« gestaltet Grab<br />

Erfolg spornt an. Nach dem 1.<br />

Platz auf der Landesgartenschau<br />

2017 in Bad Lippspringe ist die<br />

Friedhofsgärtnerei Wagner auch<br />

in Bad Iburg dabei. Dort hat Thelma<br />

Ebeling ein Grab gestaltet. Zu<br />

sehen ist ein 1,20 Meter mal 2,50<br />

Meter großer Liegeplatz. Thelma<br />

Ebeling gestaltete die Bepflanzung<br />

harmonisch zu dem Grabmal – einer<br />

steinernen Steele – aus. Die<br />

ist dreiteilig und steht diagonal<br />

eingedreht am oberen Ende des<br />

Grabes. Diese diagonale Linie<br />

nimmt die Bepflanzung in drei unterschiedlichen<br />

Pflanzhöhen auf.<br />

Eine Ebene bildet ein Bodendecker,<br />

ein flacher Spindelstrauch, dann<br />

folgt eine halbhohe Tafeleibe (die<br />

besondere Sorte »Renke’s Kleiner<br />

Grüner), die ein buntes Blumenfeld<br />

unter anderem mit Lavendel und<br />

Ranunkeln in Form eines Rhombus<br />

einfasst. Mehrere hundert Pflanzen<br />

zeigen ihre Blütenpracht. Thelma<br />

Ebeling ist bei Roland Wagner<br />

im zweiten Lehrjahr ihrer Ausbildung<br />

zur Friedhofsgärtnerin, sie<br />

hat das Grab mit Hilfe ihrer Arbeitskollegin<br />

Michaela Riedel gestaltet.<br />

Für den Beruf hat sie sich<br />

entschieden, »weil man so schön<br />

gestalten kann, viel mit Menschen<br />

zu tun hat und bei der Arbeit auf<br />

dem Friedhof schnell den Erfolg<br />

sieht«, wie sie sagt. Vor der praktischen<br />

Umsetzung in Bad Iburg<br />

ist in Wiedenbrück zunächst ein<br />

hunderte Blüten<br />

Muster entstanden. Danach wurde<br />

das Projekt auf der Landesgartenschau<br />

umgesetzt. Bereits am<br />

letzten Maiwochenende wird sich<br />

das Grab jedoch schon wieder<br />

verändern. Dann steht die »Sommerbepflanzung«<br />

an. Zu finden ist<br />

der von Thelma Ebeling gestaltete<br />

Thelma Ebeling<br />

Liegeplatz auf dem Gelände der<br />

Landesgartenschau in Bad Iburg<br />

der Nähe der »Blütenterrassen«.<br />

Es lohnt sich ein Besuch dort.<br />

Friedhofsgärtnerei Wagner<br />

Rektoratstraße 36<br />

Tel.: 05242/40 70 80<br />

Mail: info@blumenhaus-wagner.de<br />

Gesundheitsscreening – Mehr als nur ein Sehtest<br />

Mit dem Visionix VX 120, eingesetzt<br />

auch in der Augenanalyse,<br />

erweitert die Kessner u. Heimann<br />

Augenoptik GmbH ihr<br />

Leistungsspektrum im Gesundheitsscreening.<br />

Hochpräzise,<br />

vollautomatische, aufeinander<br />

folgende Messungen ergeben<br />

ein sehr genaues, komplettes Bild<br />

von beiden Augen. Mit Hilfe der<br />

Wellenfront-Technologie wird die<br />

exakte Sehstärke am Tag und in der<br />

Nacht ermittelt. Diese innovative<br />

Messtechnik dient als Grundlage<br />

für die Fertigung eines High-Tech<br />

Brillenglases, so einzigartig und<br />

individuell wie ein Fingerabdruck.<br />

Maximaler Kontrast und ein verbessertes<br />

dreidimensionales Sehen<br />

sorgen – besonders in der<br />

Dämmerung – für mehr Lebensqualität.<br />

Die Gesamtheit dieser<br />

Messungen (Screening) dient der<br />

Früherkennung von möglichen<br />

Augenerkrankungen. Als Ergebnis<br />

der Analyse zeigt sich, ob die<br />

gemessenen Werte innerhalb oder<br />

außerhalb der physiologischen<br />

Norm liegen. Bei Auffälligkeiten<br />

können diese als Grundlage für<br />

eine gründliche Untersuchung<br />

beim Augenarzt dienen.<br />

Die ermittelten Messergebnisse<br />

sind Momentaufnahmen. Wir<br />

stellen keine Diagnosen und geben<br />

keine medizinischen und diagnostischen<br />

Empfehlungen. Bei<br />

Messergebnissen außerhalb der<br />

physiologischen Norm ist eine<br />

ärztliche Abklärung ratsam.<br />

Darüber hinaus werden zusätzlich in nur einem Messvorgang<br />

folgende optische und biologische Augenparameter erfasst:<br />

• Transparenzanalyse der Augenlinse (grauer Star)<br />

• Messung des Augeninnendrucks (grüner Star)<br />

• Vermessung der vorderen Augenkammer (grüner Star)<br />

• Hornhautdickenmessung<br />

• dreidimensionale Vermessung der Hornhaut<br />

• Ermittlung der Fehlsichtigkeit bei simulierter Nachtfahrt<br />

START IN DIE<br />

3. DIMENSION<br />

i‘Syncro 3D<br />

powered by PASKAL<br />

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BERLINER STR. 42<br />

RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

TEL. 05242 / 4 31 01<br />

SCHÜRENSTRASSE 1<br />

SASSENBERG<br />

TEL. 02583 / 2266


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

73<br />

SKW HAUS & GRUND IMMOBILIEN<br />

Sie haben Fragen zum aktuellen<br />

Immobilien markt?<br />

Sie denken über eine Veränderung<br />

Ihrer Wohnsituation nach und<br />

brauchen kompetenten Rat?<br />

Egal ob Eigentumswohnung, das<br />

eigene Haus, die altersgerechte<br />

Wohnung oder das Wohn- und<br />

Geschäftshaus. Im Zuge des Immobilienerwerbs<br />

und -verkaufs<br />

wird immer mehr Detailwissen<br />

erforderlich.<br />

»Welche Kriterien entscheiden<br />

über den Verkaufspreis?« und »Was<br />

ist meine Immobilie wert?« bleiben<br />

daher die zentralen Fragen.<br />

Egal ob Neubau oder die gebrauchte<br />

Immobilie. Wir kümmern uns<br />

um Ihre Fragen und Ihr Anliegen<br />

mit Fachkompetenz, langjähriger<br />

Marktkenntnis und unserem hohen<br />

Serviceanspruch.<br />

In unserer »Beratung vor Ort« bieten<br />

wir Ihnen regelmäßig Termine<br />

in Ihrer Geschäftsstelle der Sparkasse<br />

mit einem unserer Immobilienspezialisten:<br />

· Er kümmert sich um Ihr Anliegen<br />

· Er fühlt sich für Ihre persönliche<br />

Wohnsituation verantwortlich.<br />

· Er kennt Ihre Region.<br />

· Er knüpft die richtigen Verbindungen<br />

zwischen Ihnen und dem potentiellen<br />

Käufer Ihrer Immobilie.<br />

Vereinbaren Sie gerne einen Termin<br />

in Ihrer Geschäftsstelle.<br />

... oder nehmen Sie einfach Kontakt<br />

mit unserem Team, unserem<br />

Mitarbeiter für Sie in Ihrer Region<br />

über unsere Homepage www.skw.<br />

immobilien auf.<br />

Ihr Team der SKW Haus & Grund<br />

Immobilien GmbH<br />

Manuela Dreier<br />

LEBEN HEISST LERNEN<br />

hölscher büros<br />

freut sich<br />

über neue<br />

Zertifizierungen<br />

Peter Hölscher und Alexander Krauße blicken stolz auf ihre neu erreichten Zertifizierungen.<br />

(CL) Wie heißt es im Volksmund<br />

so schön: »Wer rastet, der rostet«.<br />

Und mit Rost kann Peter Hölscher<br />

von hölscher büros beruflich so gar<br />

nichts anfangen. Seine Büromöbel<br />

strahlen puristische Eleganz<br />

und modernes Know-how aus.<br />

<strong>Das</strong> kommt nicht von ungefähr…<br />

Denn auch bei seinen Mitarbeitern<br />

legt Peter Hölscher Wert auf<br />

Know-how durch kontinuierliche<br />

Weiterbildung.<br />

Alexander Krauße freut sich, der<br />

36-jährige Rheda-Wiedenbrücker<br />

ist seit 2012 im Unternehmen und<br />

brachte sich durch die 2-monatige<br />

Fortbildung Fachplaner für barrierefreies<br />

und komfortables Wohnen<br />

der Akademie für Gestaltung<br />

der Handwerkskammer Bildungszentrum<br />

Münster auf den neuesten<br />

Stand seines umfangreichen<br />

Tätigkeitsfeldes. Er fühlt sich eng<br />

mit der Tischlerei hölscher büros<br />

verbunden und wertet die Teilnahme<br />

an der Seminarreihe »Wohnen<br />

im Wandel« als Zeichen der Anerkennung<br />

seitens der Geschäftsleitung.<br />

Ideell und finanziell wurde<br />

Herrn Kraußes Qualifizierung von<br />

dem Inhaber und Geschäftsführer<br />

Peter Hölscher unterstützt. Als<br />

Chef des Handwerkbetriebs in 3.<br />

Generation geht Peter Hölscher<br />

ebenfalls mit ambitioniertem Beispiel<br />

voran und drückt regelmäßig<br />

die Fortbildungsschulbank. Seine<br />

neueste Auszeichnung wurde<br />

ihm von der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Sportphysiotherapie<br />

verliehen. Diese qualifiziert<br />

ihn erfolgreich zum zertifizierten<br />

Berater »ergomechanics«.<br />

Im speziellen wurden dabei die<br />

Bereich Anatomie, Biomechanik<br />

und Ergonomie der Wirbelsäule<br />

behandelt. Sicherlich eine zielführende<br />

Fortbildungsmaßnahme für<br />

die Produktion von anspruchsvollen<br />

Büromöbeln. Erwähnt werden<br />

möchte in diesem Zusammenhang<br />

auch die im Februar verliehene<br />

Urkunde der Handwerkskammer<br />

Münster, die hölscher büros zu einem<br />

Generationenfreundlichen<br />

Betrieb im Bereich Service & Komfort<br />

auszeichnet.<br />

hölscher büros · Röntgenstraße 2<br />

· 33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel.:<br />

05242-46741 · www.hoelscherbueros.de


74 GESCHÄFTLICHES | KLEINANZEIGEN<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

Tagesstätte Heyßel feiert<br />

1. Geburtstag<br />

Am 01. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> feiert die Tagesstätte<br />

Heyßel, an der Hauptstraße<br />

202, ihren ersten Geburtstag.<br />

»Hierzu begrüßen wir herzlich alle<br />

Interessierten zum Tag der offenen<br />

Tür von 8.00 bis 16.00 Uhr«.<br />

In der 500 qm großen Senioren-<br />

Tagesstätte bekommen die Tagesgäste<br />

von Montag-Freitag<br />

zwischen 8.00 und 16.00 Uhr<br />

jede Menge Beschäftigung und<br />

Betreuung, aber auch Ruhe und<br />

Entspannung. Die Tagesstätte verfügt<br />

über zahlreiche Ruheräume,<br />

welche wie die gesamte Tagesstätte<br />

in wohnlichem Ambiente<br />

eingerichtet sind. Der extra große<br />

Speisesaal lädt nicht nur zum<br />

Frühstücken, Mittagessen und zu<br />

Kaffee und Kuchen ein. Im großzügig<br />

und gemütlich eingerichteten<br />

Aufenthaltsraum finden täglich<br />

wechselnde Beschäftigungsangebote<br />

statt. Bei trockenem<br />

Wetter geht das Team der Tagesstätte<br />

Heyßel mit den Gästen in<br />

den hauseigenen Freiluft-Bereich<br />

oder in die nahegelegene Flora<br />

Westfalica spazieren.<br />

»Wenn Ihre Neugier geweckt wurde,<br />

sind Sie herzlich eingeladen,<br />

sich während der Öffnungszeiten<br />

ein persönliches Bild zu machen.<br />

Unsere Tagesstättenleiterin, Frau<br />

Dragana Kosovic, berät Sie gern<br />

und ausführlich«, ergänzt Matthias<br />

Heyßel.<br />

Schöne Einblicke aus dem Alltag<br />

der Tagesstätte erhalten Sie<br />

außerdem in einem kurzen Film<br />

auf der Internetseite www.pflegedienst-heyssel.de/tagespflege<br />

Matthias & Susann Heyßel •<br />

Hauptstraße 202 • 33378 Rheda-<br />

Wiedenbrück • 05242-964545<br />

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www.thiel-gruppe.de<br />

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Annahme und Verkauf von Gebrauchtartikeln.<br />

Öffnungszeiten<br />

des Ladens: Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9<br />

– 13 Uhr. Ringstraße 139c, Tel. 34385<br />

Kostenlose Abholung von gut erhaltenen<br />

Möbeln, Haushaltsartikeln.<br />

Secondhand-Geschäft, Ringstraße<br />

139c (neben Recyclinghof), Tel.<br />

34385, Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9 – 13<br />

Uhr.<br />

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nachfragen. Tel. 0171 - 7493395<br />

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Bewerbungsunterstützung bieten wir<br />

allen, die nicht so genau wissen,<br />

wie eine professionelle Bewerbung<br />

aussehen muss und jedem, der seine<br />

Bewerbungsmappe noch einmal<br />

durchgesehen haben möchte.<br />

Bewerbungsberatung: »Haus der<br />

Ausbildung«, Am Sandberg 72, Tel.:<br />

57997-0, Fax 57997-109, E-Mail: kontakt@proarbeit.biz,<br />

Öffnungszeiten<br />

der Bewerbungsberatung mo.<br />

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KLEINANZEIGEN<br />

75<br />

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ob von den Kosten oder dem Aufwand<br />

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können wir Ihre Einbauküche auf<br />

Wunsch auch modernisieren, ob<br />

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Arbeitsplatte, neue Auszüge oder<br />

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gestalten. Rufen Sie uns an,<br />

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21, 33378 Rheda-Wiedenbrück.<br />

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Uhr, Privathaushalt<br />

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Einfamilienhaus-Garten in Rheda.<br />

Näheres Tel.: 05242/44818<br />

Suche Putzhilfe 2 Std/Woche Nähe<br />

Jägerheim Chiffre-Nr. 547-555 <strong>Das</strong><br />

<strong>Stadtgespräch</strong>, Hauptstr. 21, 33378<br />

Rheda-Wiedenbrück.


76 KLEINANZEIGEN<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Jobs<br />

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und Eigentumswohnungen Imran<br />

Immobilien, Bielefelder Str. 2, Rheda-Wiedenbrück,<br />

Tel.: 05242/44754<br />

www.imran-immobilien.de<br />

Garage in Rheda-Wiedenbrück zu<br />

kaufen gesucht. Tel.: 0157 32476080<br />

(Mailbox funktioniert nicht)<br />

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TERMINE<br />

77<br />

MAI<br />

MI 30<br />

9.00 »Ins Blaue hinein«<br />

Antje Peeters, Judith Lippke, Rihan<br />

Turhan und Jennifer P. zeigen in der<br />

Geschäftsstelle der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück, Wasserstr. 8–12, großformatige<br />

Leinwandbilder. Ausstellung<br />

des Talentförderkurses des<br />

KunstWerk Ateliers von wertkreis GT<br />

bis 14. <strong>Juni</strong>. Zeiten: Mo–Do 9–12.30 u.<br />

14.30–18 Uhr, Fr 9–12.30 u. 14–16 Uhr.<br />

14.00 Erich Grisar:<br />

Kindheit im Kohlenpott<br />

Ausstellung mit lierarischen und fotografischen<br />

Arbeiten im Haupt- und<br />

Gartenhaus des Museums für Westfälische<br />

Literatur bis 22. Juli. Öffnungszeiten:<br />

Di–Fr: 14–18 Uhr, Sa, So, Feiertag:<br />

11–18 Uhr. Eintritt nach eigenem<br />

Ermessen. www.kulturgut- nottbeck.<br />

de, 02529-945590.<br />

15.00 Möbelfabrik Bernhard Pflug<br />

Ausstellung bis 31. Mai im Museum<br />

Wiedenbrücker Schule. Öffnungszeiten:<br />

Mi 15–18 Uhr, Do, Sa, So 15–17 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung. Eintritt:<br />

Erw. 2,50 €, Kinder 1 €. Infos: www.<br />

wiedenbruecker-schule.de<br />

19.15–21.30 Die Brüder Grimm<br />

Dr. Rüdiger Krüger referiert im Rahmen<br />

der Litterarischen Mittwochsgesellschaft<br />

im Lesecafé der Stadtbibliothek<br />

Wiedenbrück über Jacob,<br />

Wilhelm, Ferdinand und den »Maler-<br />

Bruder« Ludwig Emil Grimm. Kosten:<br />

AK 8 €. Infos: www.vhs-re.de<br />

DO 31<br />

15.00 Momo<br />

Die grauen Herren stehlen den Menschen<br />

kostbare Zeit. <strong>Das</strong> Mädchen<br />

Momo beschließt, etwas zu unternehmen,<br />

ahnt aber nicht die Gefahr...<br />

Theaterstück mit der Burgbühne<br />

Stromberg. Weitere Termine: So 3., So<br />

10. <strong>Juni</strong> (jew. 15 Uhr). Karten: VVK unter<br />

www.burgbuehne.de oder 02529-<br />

948484 (Di 17 bis 20, Do u. Fr 9.30 bis<br />

12.30 Uhr); Eintritt: Erw. 7 €, Kinder<br />

und Stud. 5 €, Gruppen ab 25 P. Erw.<br />

6,50 € bzw. Kinder und Stud. 4,50 €.<br />

JUNI<br />

FR 1<br />

18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />

Die seit 30 Jahren erfolgreich bestehende<br />

Konzertreihe geht in die nächste<br />

Runde. Konzert für Orgel vierhändig<br />

und vierfüßig mit Harald Gokus<br />

und Christoph Grohmann in der St.<br />

Clemenskirche. Eintritt frei – Türkollekte.<br />

Anschließend – bei gutem Wetter<br />

– Sektempfang vor der Kirche.<br />

20.00 »Willkommen bei den<br />

Friedlaenders«<br />

Adrienne Friedlaender hat Moaaz, einen<br />

22-jährigen geflüchteten Syrer,<br />

bei sich aufgenommen: als alleinerziehende<br />

Mutter von vier Jungen, Kater<br />

u. Hund. In ihrem Buch u. bei der<br />

Lesung im Museum Wiedenbr. Schule<br />

beschreibt sie ihre Erfahrungen. Eintritt:<br />

10 €. Karten: VVK Buchhandl.<br />

Rulf und Lesart. Infos: www.vitart.de<br />

SA 2<br />

16.00 Bug’s, Beer & Badeanstalt<br />

Käfertreffen am Freibad Gaßbachtal<br />

mit kulinarischen und musikalischen<br />

Leckerbissen.<br />

SO 3<br />

11.00 Tag der offenen Tür auf dem<br />

Pferdeschutzhof »Four Seasons«<br />

am Heideweg 42 in Lintel.<br />

11.00 Öffentliche Führung<br />

durch Wiedenbr. Ohne Anmeldung.<br />

Treff: Adenauerplatz. Kosten: 3 €<br />

14.00 Offene Schloss-Führungen<br />

Treff: Orangerie (ohne Anmeldung).<br />

Kosten: Erw. 12 €, Schüler, Studenten<br />

6 €. Weitere Termine: So 10., 17.<br />

und 24. <strong>Juni</strong>. (Zusätzlich am 17. <strong>Juni</strong>,<br />

schon um 13 Uhr: Spezialführung zum<br />

Schlösser- und Burgentag mit Anmeldung).<br />

Kontakt: Tel. 05242/9471-0,<br />

kanzlei@schloss-rheda.de<br />

14.00 Boule-Turnier<br />

der Gemeinschaft Wiedenbrück im<br />

Verband Wohneigentum e.V. mit anschließendem<br />

Kaffeetrinken. Infos:<br />

Ela Bernachia, Tel. 0176/50957379.<br />

15.00 Clap.Ton: »Clapton & more«<br />

<strong>Das</strong> »unplugged« Akustik Duo spielt<br />

die erfolgreichsten und schönsten<br />

Songs von Eric Clapton sowie Bruce<br />

Springsteen, Billy Idol, Bryan Adams,<br />

Pink Floyd, John Denver, Simon & Garfunkel,<br />

Johnny Cash, uvm. Konzert<br />

zu 30 Jahren Flora Westfalica auf dem<br />

Doktorplatz. Eintritt frei.<br />

19.00 Kinobus<br />

Der Kinobus des JKR zeigt im <strong>Juni</strong> an<br />

der Spielerei: So 3.: <strong>Das</strong> perfekte Verbrechen,<br />

So 10.: Moonlight, So 17.:<br />

Good Will Hunting, So 24.: Blow! Eintritt:<br />

frei. www.kultur-von-morgen.de<br />

MO 4<br />

14.30 Mini-Sportab zeichen-Aktion<br />

für alle KNAXianer (u. Geschwister)<br />

zw. 4 u. 8 Jahren auf der Außenanl.<br />

des Berufskollegs am Sandberg (bei<br />

schlechtem Wetter Sporthalle an der<br />

Kreisberufsschule). Ablauf: 4–5-J.:<br />

14.30 Uhr | 6-J.: 15.30 Uhr | 7–8-J.: 16.30<br />

Uhr. Eine Aktion der Kreisspark. WD<br />

mit dem WTV. Kosten: ohne. Anmeldung:<br />

www.knax.de/kskwd<br />

18.00–21.00 Malen im Garten –<br />

Bildausschnitt, Fläche, Abstraktion<br />

Kurs für Erw. (Anf. u. Fortgeschr.) im<br />

Bleichhäuschen. Anmeldung: Melanie<br />

Körkemeier, Tel. 05242/49811 bzw.<br />

m.koerkemeier@bleichhaeuschen.de<br />

DI 5<br />

18.00–21.00 Feierabend-Radtour<br />

über 40 km (Tempo ca. 20 km/h) mit<br />

dem ADFC, Kreisverband GT. Ohne<br />

Anmeldung. Kosten für Nichtmitglieder:<br />

1 €. Start: Reethus. Weitere<br />

Termine: 12., 19. und 26. <strong>Juni</strong>. Tourleiter:<br />

Dieter Hansch, 0171/7820925,<br />

d.hansch@adfc-guetersloh.de . (sowie<br />

21.6. Stromberger Berge, Tourleiter:<br />

Thomas Freyer, 05242/550542)<br />

MI 6<br />

19.00 AOK-Firmenlauf City LOOP<br />

Start u. Ziel: Marktplatz. Ablauf: 19<br />

Uhr: 4 km Firmenlauf »light« | 19 Uhr:<br />

Walking | 19.40 Uhr: 6 km Firmenlauf<br />

| 20.20 Uhr: 2. Start 6 km | 21.30 Uhr:<br />

Siegerehrung. Mit buntem Rahmenprogramm<br />

vor und nach dem Lauf.<br />

1<br />

Sizilien: San Guiseppe Jalo<br />

2<br />

Christina Brudereck und Ben Seipel<br />

DO 7<br />

15.00–18.00 Kindertreff: Wir<br />

kreieren einen Phantasiespielplatz<br />

und geben die Ergebnisse an die Stadt<br />

weiter. Weitere Termine: 14. <strong>Juni</strong>: Wasserspiele<br />

im Garten | 21. <strong>Juni</strong>: Besuch<br />

im Wiedenbrücker Freibad | 21. <strong>Juni</strong>:<br />

Wir machen leckere Limonaden. Anmeldung<br />

im Jugendhaus St. Aegidius<br />

erforderlich: 05242-903713 (Teilnehmerzahl<br />

begrenzt). Kosten: keine.<br />

Spenden sind willkommen.<br />

16.00–18.30 Foto-Workshop »Portrait«<br />

von Susanne Elsässer zusammen mit<br />

dem Bleichhäuschen für Jugendl. ab<br />

14 J. Inhalt: Technik, Gestaltung etc.<br />

Weiterer Termin: Do 14. <strong>Juni</strong>. Kosten:<br />

keine. Anmeldung: erforderl. (begr.<br />

Teilnehmerzahl), 05242/49811 bzw.<br />

m.koerkemeier@bleichhaeuschen.de<br />

19.30 Andreas Rossmann:<br />

Mit dem Rücken zum Meer<br />

Lesung aus dem »sizilianischen Tagebuch«<br />

mit Zufallsbegegnungen,<br />

literarischen Spuren und episodenartige<br />

Porträts, verdichtet zu einer<br />

tiefgehenden Landeskunde. Dazu:<br />

s/w-Fotos von Barbara Klemm. Ort:<br />

Torhaussaal des Kulturguts Nottbeck.<br />

Eintritt: VVK: 10 € / 8 €; AK: 12 €<br />

/ 10 €. www.kulturgut- nottbeck.de,<br />

02529-945590.<br />

20.00–21.30 Eltern im Heim –<br />

Wer kommt für die Kosten auf?<br />

Vortrag von Dorothee Maiwald (Fachanwältin<br />

für Familienrecht) bei Ansprüchen<br />

durch das Sozialamt an die<br />

Kinder. Ort: Haus der Kreativität. Kosten:<br />

AK 3 €. Infos: www.vhs-re.de<br />

Foto: Barbara Klemm<br />

FR 8<br />

16.30–18.00 Judo-Schnupperkurs<br />

Die Kreissparkasse Wiedenbrück lädt<br />

alle KNAXianer (und Freunde) zwischen<br />

7 und 12 Jahren zum 50. Jubiläum<br />

der Judoabteilung des WTV zur<br />

kostenlosen Schulung in die Sporthalle<br />

der Piusschule (bequeme Sportkleidung<br />

u. Getränk mitbringen). Anmeldung:<br />

www.knax.de/kskwd<br />

18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />

Konzert für Sopran und Orgel mit<br />

Olga Papikian und Simon Nádasi aus<br />

Zürich in der St. Clemenskirche. Eintritt<br />

frei – Türkollekte.<br />

21.45 Open Air Kino<br />

des JKR mit »La La Land« am Freitag<br />

und »Wir sind jung. Wir sind stark«<br />

am Samstag, 9. <strong>Juni</strong>. Ort: Marktplatz<br />

Wiedenbrück. Eintritt: frei. Infos:<br />

www.kultur-von-morgen.de<br />

20.00 Schützenfest d. Stadtschützen<br />

Auch am 9. und 10. <strong>Juni</strong>. Infos vorne.<br />

SA 9<br />

9.30–10.30 Wochenmarkt-Aktion<br />

Zum 30. Geburtstag der Flora Westfalica<br />

dürfen sich die Besucher bei Cordula<br />

und Rüdiger Paulsen ihre Lieblings-Luftballonfigur<br />

wünschen. Aktion<br />

in Rheda von 11 bis 12 Uhr.<br />

10.00–11.00 Konzert mit der<br />

Kinderrockband Randale<br />

zum 75-jährigen Jubiläum der Pius-<br />

Bonifatius-Schule auf dem Schulhof.<br />

Eintritt: frei – Spende willkommen.


78 TERMINE<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

3<br />

H. Raack, S. Westermann, K. und A. Reker, E. Witte und E. Krumrey Foto: ???<br />

4<br />

Guido-Hardieck-Band<br />

11.00–11.30 Eine kleine Marktmusik<br />

Klaviermusik zu zwei und vier Händen<br />

von W. Gluck, Liedarrangements aus<br />

dem Film »Die Trappfamilie« und Jazzstandards<br />

von C. Henry mit Christiane<br />

Brüggenjürgen und Ansgar Brockamp.<br />

Ort: Stadtkirche Rheda. Eintritt: frei.<br />

14.00–17.00 Repair Café<br />

im Foyer der Oster rath-Realschule.<br />

Spende nach eigenem Ermessen.<br />

Wiedenbrücker Ems-Cup<br />

der WTV-Handballer auf den Rasenplätzen<br />

am Burgweg. Auch So 10. <strong>Juni</strong>.<br />

Infos: http://ems-cup.de/<br />

SO 10<br />

15.00–18.00 Tanztee<br />

im Reethus mit Live-Musik, Kaffee<br />

und Kuchen. Eintritt: 3 €.<br />

15.00 Not2Old<br />

Die außergewöhnlich besetzte Coverband<br />

aus Stromberg nimmt das Publikum<br />

mit Kulthits und weltbekannten<br />

Songs aus den letzten 50 Jahren mit<br />

auf eine musikalische Zeitreise. Konzert<br />

auf dem Marktplatz anlässlich 30<br />

Jahren Flora Westfalica. Eintritt frei.<br />

15.30 Zauberbaum:<br />

Der dicke fette Pfannekuchen<br />

In einem unbemerkten Moment hüpft<br />

der Pfannkuchen aus der Pfanne –<br />

und rollt davon. In den Wald u. übers<br />

Feld, über Stock u. Stein. Alle, die ihm<br />

begegnen, möchten ihn aufessen!<br />

Open-Air-Puppentheater für Kinder<br />

mit der Niekamp Theater Company im<br />

Flora-Park (Mittelhegge). Eintritt frei.<br />

SO 10<br />

20.00 2 Flügel<br />

Der Flügel erzählt, die Buchstaben<br />

singen. Der Kopf sitzt im Kino. <strong>Das</strong><br />

Herz träumt. Christina Brudereck<br />

liebt es, Geschichten zu erzählen. Ben<br />

Seipel liebt Musik und spielt am Flügel<br />

Improvisationen, inspiriert von<br />

Soul, Jazz und Klassik, Kinderliedern<br />

und Hymnen. Konzert und Lesung<br />

gleichzeitig in der Kreuzkirche Wiedenbrück.<br />

Für Getränke und kleine<br />

Snacks ist gesorgt. Eintritt: 15 €. Karten:<br />

VVK Buchhandl. Rulf und Lesart<br />

sowie unter info@vitart.de<br />

MO 11<br />

20.00–21.30 Unterhalt für Volljährige<br />

und Studenten<br />

Jedes Kind hat rechtl. Anspruch auf<br />

Unterhalt durch seine Eltern, solange<br />

es noch keine Berufsausbildung abgeschl.<br />

hat. Vortrag von Carolin Oeverhaus-Peitz<br />

(Anwältin, Schwerpunkt Familienrecht)<br />

im Haus der Kreativität.<br />

Kosten: AK 3 €. Infos: www.vhs-re.de<br />

DI 12<br />

18.00 Wo, bitte, geht’s zum Glück?<br />

Wie können Beziehungen zwischen<br />

Mann und Frau bzw. Eltern und Kindern<br />

gelingen? Seminar mit Susanne<br />

Rosé Marie Krahl (klassische Homöopathin<br />

und Psychotherapeutin) im<br />

Haus der Kreativität. Kosten: AK 3 €.<br />

Infos: www.vhs-re.de<br />

MI 13<br />

13.00 Schlösser- und Burgentag<br />

Im Kulturgut Nottbeck können junge<br />

Gäste von 13 bis 17 Uhr Buttons<br />

drucken oder Figuren gestalten. Bücherwürmer<br />

erwartet eine spannende<br />

Museumsrallye. Kosten: keine –<br />

Spenden willkommen. 14–16 Uhr in<br />

der Museumsbibliothek: »Collagen-<br />

Workshop«. Ab 13 Jahre. Gebühr: 3 €.<br />

17–18 Uhr: spannende Stationenlesung<br />

»Wortspuren« mit Streifzügen<br />

zwei verschrobener Herren durch die<br />

Ausstellung und szenischer Kurzlesungen<br />

sowie biografischer Anekdoten<br />

und Curiosa. Eintritt: 5 €. Zu den<br />

Workshopzeiten werden für Erwachsene<br />

Führungen angeboten. www.<br />

kulturgut- nottbeck.de, 02529-945590.<br />

20.00–21.30 Betreuungsrecht, Vorsorgevollmacht<br />

und Patientenverfügung<br />

Rechtzeitig persönliche Angelegenheiten<br />

selbst regeln: praxisnahe Infos<br />

über die Grundzüge des Betreuungsrechts<br />

sowie zu Fragen der Vorsorgevollmacht<br />

und Patientenverfügung<br />

von Heino Maiwald (FA für Familienu.<br />

Erbrecht sowie Notar) im Luise-<br />

Hensel-Saal im Stadthaus. Kosten: AK<br />

3 €. Infos: www.vhs-re.de<br />

DO 14<br />

13.30 Seniorenwanderung<br />

über ca. 7,5 km mit dem SGV, Abt. Gütersloh<br />

im Raum Hesseltal. Treff für<br />

Fahrgemeinschaften: Marktplatz GT.<br />

Gäste sind herzlich willkommen. Infos:<br />

Arnold Dreyer, Tel. 05241/77385.<br />

FR 15<br />

18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />

Konzert für Viola und Orgel mit Semjon<br />

Kalinowski (Bremen) und Harald<br />

Gokus in der St. Clemenskirche. Eintritt<br />

frei – Türkollekte.<br />

SA 16<br />

10.00 Boule Stadtmeisterschaft<br />

(Bei Regen Verschiebung auf den 30.<br />

<strong>Juni</strong>.) Ort: Boule-Anlage am Reethus.<br />

15.00–19.00 MIA – Armbänder knüpfen<br />

Kostenl. Angebot des Jugendhauses<br />

St. Aegidius o. Anmeldung für Mädchen<br />

(Klasse 5 bis 18. Lebensjahr). Getränke<br />

und Snacks zum kleinen Preis.<br />

19.30 Konzert der Kinderund<br />

Jugendchöre St. Aegidius<br />

in der Hubertushalle Batenhorst. Karten:<br />

15 € / 10 € in den Buchhandlungen<br />

Rulf, Güth und Lesart sowie bei allen<br />

Chormitgliedern. Infos vorne.<br />

SO 17<br />

11.00 Geburtstagsfrühstück<br />

Die Flora Westfalica und der Förderverein<br />

sorgen zum 30. Geburtstag im<br />

neuen Rosengarten für Marmelade<br />

und Eier, die Bäckerei Reker spendiert<br />

knackfrische Brötchen. Was sonst<br />

noch benötigt wird, packt jeder selber<br />

ein. <strong>Das</strong> Quartett Celloquenz verzaubert<br />

mit barocken Klängen und die<br />

Gruppe Costumi flaniert in historischen<br />

Kostümen entlang der Beete.<br />

<strong>Das</strong> Jugendzentrum Alte Emstorschule<br />

ist auf der Wiese vor dem Emshaus<br />

mit Spielstationen vertreten, die<br />

Werkstatt Bleichhäuschen malt mit<br />

allen Kindern ein riesiges Geburtstagsbild.<br />

Der Jugendkulturring sorgt<br />

für eine kleine Stärkung. Bierzeltgarnituren-Leihgebühr:<br />

10 €. Picknickdecken<br />

u. eigene Tische können mitgebracht<br />

werden. Anmeldungen: Flora<br />

Westfalica, 05242/9301-0 oder info@<br />

flora-westfalica.de<br />

MI 20<br />

19.15–21.30 Geschwister Büchner<br />

Georg, Luise, Ludwig und Alexander<br />

Büchner sind Thema der Litterarischen<br />

Mittwochsgesellschaft im Lesecafé<br />

der Stadtbibliothek Wiedenbrück.<br />

Es referiert Dr. Rüdiger Krüger.<br />

Kosten: AK 8 €. Infos: www.vhs-re.de<br />

DO 21<br />

15.30 Zeichnen mit Pastellkreide<br />

für Kinder ab 6 Jahren im Bleichhäuschen.<br />

Anmeldung: bei Melanie<br />

Körkemeier, Tel. 05242/49811 bzw.<br />

m.koerkemeier@bleichhaeuschen.de<br />

FR 22<br />

18.00 Weinmarkt Rheda<br />

Doktorplatz. Auch Sa 23. <strong>Juni</strong> ab 17 Uhr<br />

u. So 24. <strong>Juni</strong> ab 12 Uhr. Infos vorn.<br />

18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />

Orgelkonzert mit Martin Setchell<br />

(Christchurch/Neuseel.) in der St. Clemenskirche.<br />

Eintritt frei – Türkollekte.<br />

SA 23<br />

14.00 Graffiti-Workshop<br />

Tritt in die Fußstapfen von Banksy<br />

und Co. Workshop des JKR mit einem<br />

Profi für max. 10 Personen an<br />

der Spielerei! Kosten: 7 €. Anmeldung:<br />

graffiti@kultur-von-morgen.de.<br />

19.00 Guido-Hardieck-Band<br />

Die Band rund um Pfarrer Jens Hoffmann<br />

sorgt zum 50. Geburtstag<br />

von Pfarrer Marco Beuermann in der<br />

Kreuzkirche für tolle Musik mit Rock,<br />

Pop, Oldies und Worship. Marco Beuermann<br />

spendiert den Eintritt, Getränke<br />

und Würstchen. Über einen<br />

Beitrag zum Buffet freut sich die Gemeinde.<br />

Statt Geschenke an ihn bittet<br />

Pfr. Beuermann um eine Spende<br />

für die Aktion »Kirche. alle Tage« zum<br />

Umbau der Kreuzkirche.<br />

19.00 Johannisfeuer<br />

des Heimatvereins Rheda auf Hof<br />

Ackfeld, Meinersheide 35. Gäste sind<br />

herzlich willkommen.<br />

SO 24<br />

8.10 Von Hollenstein nach Hillentrup<br />

Ca. 18 km auf dem Hansaweg erwandert<br />

der SGV, Abt. GT. Mittags steht<br />

der Bus zur Verfügung, sowie – wenn<br />

gewünscht – für die Reststrecke. Gäste<br />

sind willkommen. Bushalt: Parkpl.<br />

an der B61 vor WD. Anmeldung: Ute<br />

und Klaus Schmidt, Tel. 02941/58646.<br />

10.00 Staffelmarathon<br />

der LG Burg über 21 Runden durch den<br />

Schlosspark. Start auf den Emswiesen<br />

am Rosengarten.<br />

DI 26<br />

19.30 Bürgerforum Lokale Agenda 21<br />

im Hohenfelder Brauhaus. Interessierte<br />

sind herzlich willkommen.<br />

20.00 Klavier Festival Ruhr<br />

Rémy Cardinale spielt auf einem historischen<br />

Flügel aus dem 19. Jh. Werke<br />

von Frédéric Chopin, Camille Saint-<br />

Saens, Gabriel Fauré u. César Franck.<br />

Konzert in in der Orangerie. Karten:<br />

45(ausverkauft)/35/25 €. VVK: Flora<br />

Westfalica, Tel. 05242/9301-0


79<br />

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