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Mitteilungen Nr. 8 - DWhG

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<strong>DWhG</strong> – <strong>Mitteilungen</strong> <strong>Nr</strong>. 8, August 2005 2005/ 65<br />

Grundriss des Wasserversorgungssystems von Jerusalem<br />

(Quelle: K. Grewe, Licht am Ende des Tunnels,<br />

Mainz 1998, S. 45, Abb. 55, dort nach B. Mazar,<br />

Der Berg des Herrn, 1979, 159).<br />

Der Tunnel wurde von beiden Seiten her gleichzeitig<br />

gebaut, wie eine Inschrift in<br />

althebräischer Sprache zu erkennen<br />

gibt.<br />

Die Briefmarke zeigt als<br />

Hauptmotiv den südlichen Tunnelausgang<br />

und den Siloah-<br />

Teich. Eingefügt wurde ein in<br />

der Nähe gefundener, siegelartiger<br />

Lehmbrocken mit dem<br />

Namen „Benayahu, Sohn des<br />

Hosha’ayahu“ in althebräischer<br />

Schrift.<br />

Auf dem Randstreifen ist die<br />

Umschrift der erwähnten Inschrift<br />

abgebildet, die sich auf<br />

der inneren Felswand des Tunnels<br />

befand und heute im Archäologischen<br />

Museum von Istanbul zu sehen ist.<br />

Ziegelmuseum Rosbach in Mainz<br />

Wie <strong>DWhG</strong>-Mitglied Chr. v. Kaphengst berichtete,<br />

wurde in Mainz das unter der Leitung von <strong>DWhG</strong>-<br />

Mitglied Prof. Dr. Klaus Ewe stehende Ziegelmuseum<br />

Rosbach eröffnet.<br />

Die aus einem ersten Feldbrandofen Ende des 19.<br />

Jh. entstandene Ziegelei wurde 1904 von L. A.<br />

Rosbach durch einen Hoffmannschen Ringofen ersetzt.<br />

Nach mehrfachen Erweiterungen produzierte<br />

sie bis 1972. Auf Initiative eines Volkshochschulkreises<br />

wurde sie vor dem Verfall gerettet. 1980<br />

bildete sich der Verein der Ziegeleifreunde Mainz<br />

e.V., der sich die Aufgabe gestellt hat, die Alte Zie-<br />

gelei als Industriedenkmal zu erhalten<br />

und die Entwicklung zu einem nichtkommerziellen<br />

Bildungs-, Freizeit- und Kulturzentrum<br />

zu fördern. 1992 wurde die<br />

Anlage als Industriedenkmal unter<br />

Schutz gestellt.<br />

In dem inzwischen eingerichteten Museum<br />

ist die gesamte Entwicklung des<br />

Dachziegels von der Römerzeit bis heute<br />

nachzuvollziehen, aber es findet sich<br />

auch eine kleine Abteilung mit Tonrohren<br />

für Wasserleitungen, auch diese seit der Römerzeit.<br />

Für Führungen sind Anmeldungen erforderlich bei:<br />

Prof. Dr. Klaus Ewe, Südring 349, 55128 Mainz;<br />

Tel.: 06131/331109, Fax: 06131/331189; E-Mail:<br />

ewe@mail-uni-mainz.de.<br />

Weitere Informationen: Verein der Ziegeleifreunde,<br />

Frau Marie Luise Born, Bebelstr. 22, 55128 Mainz;<br />

Tel/Fax: 06131/331296,<br />

E-Mail: HMLBonn@gmx.de.<br />

<strong>DWhG</strong>-Mitglied Hans Schiebold: Heizungs- und<br />

Wassererwärmungssysteme in römischen Thermen<br />

Bekanntlich sind die fachlichen Interessens- und<br />

Tätigkeitsschwerpunkte der <strong>DWhG</strong>-Mitglieder weit<br />

gestreut. Eine ganz spezielle, dabei aber gewiss<br />

hochinteressante „Nische“ (möglicherweise als „Ein-<br />

Mann-Fraktion“) besetzt unser Mitglied Dipl.-Ing.<br />

Hans Schiebold, der sich als Heizungsbauingenieur<br />

besonders für antikes Badewesen interessiert und<br />

dabei speziell der Frage nachgeht, wie in antiken<br />

Bädern Wasser und Gebäude beheizt wurden.<br />

H. Schiebold war auch Mitglied der Forschungsgruppe,<br />

die sich vor vielen Jahren mit der Rekonstruktion,<br />

dem experimentellen Betrieb und der weiteren<br />

Erforschung der Heizungsanlagen der soge-

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