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Anhang Endbericht.pdf - Sächsisches Staatsministerium für Umwelt ...

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Bericht zur Halbzeitbewertung des<br />

EPLR im Freistaat Sachsen 2007 - 2013<br />

6.9.2 Beantwortung der maßnahmespezifischen Bewertungsfragen<br />

Indikatoren und weitere Informationsgrundlagen<br />

Im Hinblick auf die Bewertung der Maßnahme 214 kann das dargelegte Indikatorensystem basierend<br />

auf den Vorgaben des CMEF als hinreichend angesehen werden.<br />

Zur Beantwortung der maßnahmespezifischen Fragen werden in erster Linie Ergebnisse aus dem<br />

im Auftrag des SMUL durch das LfULG erstellten Bericht zur fachlichen Begleitung 3 “ herangezogen,<br />

der neben ausführlichen Ergebnissen <strong>für</strong> gemeinsame und programmspezifische Indikatoren<br />

auf Basis von Geländerhebungen und Modellierungen auch Hinweise zum Einfluss der Maßnahmen<br />

auf den landwirtschaftlichen Ertrag enthält. Die vorliegenden Ergebnisse <strong>für</strong> Indikatoren<br />

beziehen sich auf das Jahr 2008 und werden <strong>für</strong> Antragsflächen 2009 hochgerechnet.<br />

Zuordnung der Ziel- bzw. Wirkungsbeiträge der Fördergegenstände<br />

In Tabelle 4 sind die laut EPLR zu erwartenden Ziele bzw. Wirkungen der einzelnen Fördergegenstände<br />

ergänzt um weitere mögliche (Sekundär-)Wirkungen dargestellt. Aus dieser<br />

Zuordnung ergibt sich, welche Fördergegenstände zur Beantwortung der maßnahmenspezifischen<br />

Bewertungsfragen jeweils betrachtet werden und in welcher Form die Einschätzung erfolgen kann.<br />

Während primäre Ziele durch Indikatoren auf Basis der Ergebnisse der fachlichen Begleitung<br />

insbesondere im Maßnahmebereich A weitestgehend quantifiziert werden können, müssen sekundäre<br />

oder lageabhängige Wirkungen qualitativ oder mit Hilfe von Analogieschlüssen eingeschätzt<br />

werden.<br />

Soweit gemeinsame oder maßnahmenspezifische Indikatoren vorliegen, werden die Wirkungsbeiträge<br />

einzelner Fördergegenstände neben den Ausführungen im Text <strong>für</strong> jeden Indikator in tabellarischer<br />

Form zusammengefasst. In den „Indikatoren-Tabellen“ werden jeweils Angaben zu Wirkungszusammenhang<br />

(Wirkungsweise), Wirkungsumfang (Förderfläche in ha), Wirkungsintensität<br />

(Grundbewertung der Art und Stärke der Wirkung) und der sich daraus ergebenden quantitativen<br />

sowie qualitativen Wirkung gemacht. Wo eine quantitative Bestimmung (noch) nicht möglich ist,<br />

wird die Wirkung auf Basis von Literaturauswertungen und Analogieschlüssen ausschließlich<br />

qualitativ eingeschätzt. Folgende Bewertungsskala wird dabei zu Grunde gelegt:<br />

Tabelle 3: Bewertungsskala <strong>für</strong> die qualitative Einschätzung der Wirkung<br />

Wertstufe Wirkung Definition / Erläuterung<br />

++ sehr positive Wirkung wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der Qualität des Schutzgutes<br />

+ positive Wirkung Beitrag zu geringfügiger Verbesserung oder Erhalt des Qualität des Schutzgutes,<br />

Verschlechterungstendenzen werden abgebremst<br />

(+)<br />

eingeschränkt positive<br />

Wirkung<br />

+ / - positive und negative<br />

Wirkung<br />

Wirkung ist standortabhängig bzw. langfristig oder kommt aufgrund des<br />

geringen Anwendungsumfangs nicht zur Geltung<br />

Fördergegenstand kann sowohl positive wie negative Effekte auf das Schutzgut<br />

haben (z.B. kann eine Maßnahme positiv durch C-Bindung und gleichzeitig<br />

negativ durch erhöhten Kraftstoffverbrauch auf das Klima wirken)<br />

� keine oder neutrale Wirkung keine erkennbaren Effekte im Hinblick auf das Schutzgut/die Fragestellung<br />

- negative Wirkung negative Wirkung auf die Qualität des Schutzgutes / Verschlechterung<br />

Quelle: Eigene Darstellung<br />

3<br />

LfULG (2010): Bericht zur laufenden Bewertung EPLR - Teil Agrarumweltmaßnahmen AuW – Berichtsjahr 2009.<br />

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