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Anhang Endbericht.pdf - Sächsisches Staatsministerium für Umwelt ...

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Bericht zur Halbzeitbewertung des<br />

EPLR im Freistaat Sachsen 2007 - 2013<br />

auch Ausgleichszulage gewährt wird, in den Jahren 2007 bis 2009 konstant geblieben ist. Dies gilt<br />

auch <strong>für</strong> Grünland. Insofern scheint die Ausgleichszulage auf den Flächen, auf denen sie angewendet<br />

wird, auch erfolgreich gegen die Bewirtschaftungsaufgabe zu wirken.<br />

Bewertungsfrage 3: In welchem Umfang haben die Ausgleichszahlungen zur Erhaltung einer<br />

lebensfähigen Gesellschaftsstruktur im ländlichen Raum beigetragen?<br />

Wie bereits dargestellt liegt ein wesentlicher Beitrag der Ausgleichszulage in der Erhaltung von<br />

landwirtschaftlichen Arbeitsplätzen in den benachteiligten Gebieten. Bisher liegen jedoch <strong>für</strong> landwirtschaftliche<br />

Arbeitskräfte in benachteiligten Gebieten nur Daten <strong>für</strong> 2007 vor, so dass eine zeitliche<br />

Entwicklung erst zu einem späteren Bewertungszeitpunkt abgebildet werden kann. Im Jahr<br />

2007 sind in den benachteiligten Gebieten 12.166 Personen als landwirtschaftliche Arbeitskräfte<br />

tätig, dies entspricht 7.557 Vollzeitarbeitskräften.<br />

Tabelle 3: landwirtschaftliche Arbeitskräfte im Jahr 2007 unterteilt nach Gebietskategorien<br />

Familienarbeitskräfte Familienfremde<br />

Arbeitskräfte<br />

Arbeitskräfte<br />

insgesamt<br />

Personen AKE Personen Personen AKE Personen<br />

Sachsen insgesamt 12.523 5.006 28.831 19.173 41.354 24.179<br />

davon<br />

ohne Benachteiligung 7.534 3.279 21.654 13.343 29.188 16.622<br />

mit Benachteiligung 4.989 1.727 7.177 5.830 12.166 7.557<br />

davon<br />

benachteiligte Agrarzone<br />

einschl. "kleines<br />

Gebiet"<br />

Quelle: Eigene Darstellung mit Daten des statistischen Landesamtes Sachsen<br />

4.966 1.720 7.176 5.829 12.142 7.549<br />

Ersatzweise wird die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe als potenzielle Arbeitsgeber in den<br />

benachteiligten Gebieten analysiert (Tabelle 4). Es zeigt sich, dass Sachsen insgesamt von einem<br />

Betriebsrückgang zwischen 2007 und 2009 betroffen ist, dabei ist der Rückgang der Betriebe in<br />

den benachteiligten Gebieten stärker ausgeprägt als in den nicht benachteiligten Gebieten.<br />

Tabelle 4: Entwicklung der Betriebszahlen 2007 bis 2009 unterteilt nach Gebietskategorien<br />

2007 2009 Diff. Entwicklung in %<br />

Sachsen insgesamt 8.241 7.988 -253 -3,07<br />

davon<br />

ohne Benachteiligung 5.131 5.040 -91 -1,77<br />

mit Benachteiligung 3.110 2.948 -162 -5,21<br />

davon<br />

"benachteiligte Agrar-zone einschl. "kleines Gebiet“<br />

3.095<br />

Berggebiet 15 2.948 -162 -5,21<br />

Quelle: Eigene Darstellung und Berechnung mit Daten des statistischen Landesamtes<br />

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