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Anhang Endbericht.pdf - Sächsisches Staatsministerium für Umwelt ...

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Bericht zur Halbzeitbewertung des<br />

EPLR im Freistaat Sachsen 2007 - 2013<br />

Abbildung 1: Verteilung der untersuchten Betriebe im benachteiligten Gebiet entsprechend<br />

ihres jeweiligen Kompensationsgrades in die Gruppen 100 % Ausgleich des Einkommensnachteils gegenüber dem Durchschnitt der untersuchten<br />

Betriebe im nicht benachteiligten Gebiet bei angegebenen ökonomischen Bezugsgrößen<br />

und Wirtschaftsjahren<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

5 5 5 3<br />

66<br />

26<br />

77<br />

11<br />

WJ 07/08 WJ 08/09 WJ 07/08 WJ 08/09<br />

67<br />

26<br />

oE + PA je AK oE + PA je ha LF<br />

Quelle: Eigene Darstellung und Berechnungen anhand der sächsischen Test- und auflagenbuchführenden Betriebe<br />

87<br />

10<br />

>100<br />

90 - 100<br />

50 - 90<br />

0 - 50<br />

Die Abbildung zeigt die Zuordnung der Betriebe im benachteiligten Gebiet entsprechend der im<br />

einzelnen Betrieb durch die Ausgleichszulage erzielten Kompensation. Wie auch schon in der<br />

Durchschnittsbetrachtung wird deutlich, dass sich die Kompensationswirkung der Ausgleichszulage<br />

im WJ 07/08 gegenüber den WJ 08/09 verschlechtert. Die Gruppe der Betriebe, die eine vergleichsweise<br />

geringe Kompensation zwischen 0 und 50 % erfahren, nimmt bei beiden ökonomischen<br />

Bezugsgrößen im WJ 08/09 zu. Im Gegenzug nimmt die Gruppe der Betriebe im benachteiligten<br />

Gebiet, die gegenüber den Betrieben im nicht benachteiligten Gebiet keine Einkommensnachteile<br />

aufweist (Kompensation < 0 %), ab.<br />

Insgesamt kann man feststellen, dass die Wirkung der Ausgleichszulage stark vom jeweiligen<br />

Wirtschaftsjahr und den dort herrschenden Produktions- und Preisbedingungen abhängt. Insofern<br />

ist es schwierig ausgehend von der Betrachtung von zwei Wirtschaftsjahren verallgemeinernde<br />

Aussagen zu treffen. Außerdem beziehen sich die durchgeführten Analysen auf die gesamte Einkommenssituation<br />

der Betriebe. Neben den natürlichen Produktionsvoraussetzungen spielen auch<br />

andere Einflüsse, z.B. Betriebsgröße, AK-Besatz, Betriebsausrichtung, Betriebsleiterqualifikation<br />

etc. eine Rolle <strong>für</strong> das Einkommen der Betriebe. Der konkrete Einfluss der (schlechteren) Produktionsvoraussetzungen<br />

in den benachteiligten Gebieten kann mit den vorliegenden Daten nicht ermittelt<br />

werden. Der Interventionslogik folgend kann von der Ausgleichszulage kein 100 %er Ausgleich<br />

der Einkommensunterschiede zwischen Betrieben in benachteiligten und nicht benachteiligten<br />

Gebieten erwartet werden. Trotz all dieser Einschränkungen muss aber festgehalten werden,<br />

dass der Beitrag der Ausgleichszulage zum Ausgleich der Produktionsnachteile gegenüber den<br />

nicht benachteiligten Gebieten <strong>für</strong> den Großteil der Betriebe insgesamt eher gering ist.<br />

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