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Anhang Endbericht.pdf - Sächsisches Staatsministerium für Umwelt ...

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Bericht zur Halbzeitbewertung des<br />

EPLR im Freistaat Sachsen 2007 - 2013<br />

Als Datenquellen stehen neben den Monitoringdaten verschiedene externe Datenquellen zur Verfügung.<br />

Eine wichtige Basis <strong>für</strong> die Beantwortung der Bewertungsfragen stellt eine Aufbereitung<br />

der amtlichen Agrarstatistik <strong>für</strong> benachteiligte Gebiete dar. Diese wurde von dem Statistischen<br />

Landesamt Sachsen zur Verfügung gestellt. Hier liegen vor allem Informationen über Flächennutzungen,<br />

Betriebszahlen und Arbeitskräfte vor <strong>für</strong> die Zeitpunkte 2007 und 2009 vor. Da es sich bei<br />

dem Erhebungszeitpunkt 2009 jedoch nicht um eine Vollerhebung handelt, liegen einige Informationen<br />

nicht so detailliert vor wie <strong>für</strong> das Jahr 2007. Für die Arbeitskräfte liegen <strong>für</strong> 2009 gar keine<br />

Daten vor. Als weitere ergiebige Datenquelle wurde auf die Test- und auflagenbuchführenden Betriebe<br />

Sachsens <strong>für</strong> die Wirtschafsjahre 2007/2008 und 2008/2009 zurückgegriffen. Leider sind<br />

aufgrund der geringen Anzahl von Betrieben im Berggebiet aus den Testbetrieben keine repräsentativen<br />

Aussagen <strong>für</strong> das Berggebiet abzuleiten. Außerdem wurden die Daten um eine Sonderauswertung<br />

des SMUL <strong>für</strong> die Abbildung der <strong>Umwelt</strong>wirkungen der Ausgleichszulage ergänzt,<br />

wegen des geringen Flächenumfangs der Berggebiete wurde hier auch auf eine nach Berggebieten<br />

getrennte Analyse verzichtet.<br />

Da es sich bei den <strong>für</strong> die Bewertung herangezogenen Datenquellen überwiegend um amtliche<br />

Daten handelt, kann deren Zuverlässigkeit als gesichert angesehen werden. Aufgrund des kleinen<br />

Umfangs an Betrieben bei Berggebieten ist es allerdings schwierig, hier<strong>für</strong> allgemeingültige Aussagen<br />

abzuleiten, da Einzelentscheidungen das Gesamtergebnis stark verzerren können.<br />

Bewertungsfrage 1: In welchem Umfang hat die Ausgleichszulage beigetragen zum: Ausgleich<br />

<strong>für</strong> natürliche Nachteile in benachteiligten Gebieten, die sich in hohen Produktionskosten<br />

und geringem Produktionspotenzial niederschlagen?<br />

Aufgrund der geringen Fallzahl im Berggebiet Sachsens liegen <strong>für</strong> die Abbildung der Einkommenssituation<br />

der Betriebe keine belastbaren Angaben in den Testbetrieben vor. Erläuterungen<br />

zum Beitrag der Ausgleichszulage zum Ausgleich der höheren Produktionskosten und geringeren<br />

Erträge in den anderen benachteiligten Gebieten Sachsens können dem Kapitel 6.7.2 entnommen<br />

werden. Aus Untersuchungen zur Wirkung der Ausgleichzulage in anderen Berggebieten 1 weiß<br />

man jedoch, dass insbesondere der Anteil der Ausgleichzulage am Einkommen der Betriebe im<br />

Berggebiet höher ist als in den sonstigen benachteiligten Gebieten.<br />

Bewertungsfrage 2: In welchem Umfang haben die Ausgleichszahlungen zur dauerhaften<br />

Nutzung landwirtschaftlicher Flächen beigetragen?<br />

Für die Beurteilung der Flächenentwicklung in den benachteiligten Gebieten wird neben der Entwicklung<br />

der LF im Untersuchungsgebiet auch die Entwicklung in den nicht benachteiligten Gebieten<br />

und Sachsens insgesamt analysiert. Auf diese Weise wird versucht, die Einflüsse allgemeiner<br />

Entwicklungstendenzen zu minimieren.<br />

1<br />

Vgl. Rudow, K., Pitsch, M (2008): Fallstudie zur Wirkung der Ausgleichszulage im Landkreis Oberallgäu, Arbeitsbericht aus dem<br />

Institut <strong>für</strong> Ländliche Räume, Johann Heinrich von Thünen-Institut, Braunschweig<br />

sowie Plankl, R., Rudow, K. (2009): Ex-Post-Bewertung der Ausgleichszulage in benachteiligten Gebieten (2000 – 2006) – Baden-<br />

Württemberg, Institut <strong>für</strong> Ländliche Räume, Johann Heinrich von Thünen-Institut, Braunschweig<br />

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