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Anhang Endbericht.pdf - Sächsisches Staatsministerium für Umwelt ...

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Bericht zur Halbzeitbewertung des<br />

EPLR im Freistaat Sachsen 2007 - 2013<br />

− Energieeinsparungen aufgrund der getätigten Investitionen werden von 45,5 % der<br />

Befragten als Wirkung genannt. In 13,9 % der Förderfälle werden deutliche Energieeinsparungen<br />

festgestellt.<br />

Für eine deutliche Mehrzahl der geförderten Betriebe lässt sich somit eine Verbesserung des<br />

Einsatzes des Produktionsfaktors ‚Arbeit’ feststellen. Sowohl die Ergebnisse der durchgeführten<br />

Befragung als auch die deutlichen Einkommenszuwächse je AK lassen diesen<br />

Schluss zu. Dabei dürfte auch die in 72 % der Fälle erfolgte Verbesserung der Arbeitsbedingungen<br />

einen positiven Effekt auf die Arbeitsproduktivität haben. Die Bildung von Kapital<br />

erhöht die Produktivität der übrigen Produktionsfaktoren und führt damit zu höheren Erträgen,<br />

die wiederum zur weiteren Kapitalbildung beitragen, aber auch die Voraussetzung einer<br />

besseren Entlohnung des Produktionsfaktors Arbeit sind.<br />

Im Hinblick auf die Untersuchung einer möglichen Verbesserung der Nutzung des Produktionsfaktors<br />

„Kapital“ können die Ergebnisse der durchgeführten Betriebsleiterbefragung Verwendung<br />

finden. Die Agrarinvestitionsförderung bewirkt eine Verbilligung des Kapitals, so<br />

dass hierdurch eine relative Verbesserung des Kapitals im Verhältnis zu anderen Produktionsfaktoren<br />

bewirkt wird. Zur Beantwortung der Frage, inwiefern diese Verbilligung des Kapitals<br />

aus Sicht der Zuwendungsempfänger notwendig erscheint, wurden die Betriebsleiter<br />

nach möglichen Wachstumshemmnissen in ihren Betrieben befragt. Dabei gaben über 50 %<br />

der Befragten an, dass fehlende liquide Eigenmittel Hemmnisse <strong>für</strong> Wachstumsinvestitionen<br />

im eigenen Betrieb mit sich brächten. Entsprechend wird der Schluss gezogen, dass durch<br />

die Verbilligung des Kapitals in über 50 % der Fälle eine bessere Nutzung – im Hinblick auf<br />

das erforderliche Wachstum des Betriebs – herbeigeführt werden kann. 25<br />

25 Zur Generalisierbarkeit der Aussagen muss einschränkend festgestellt werden, dass sich die Befragung auf große Investitionen<br />

über 50 Tsd. EURO beschränkte.<br />

Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass die Förderung geeignet ist, einigen wichtigen Aspekten, die Hemmnisse <strong>für</strong><br />

Wachstumsinvestitionen darstellen, entgegenzuwirken. Hierzu zählen neben der Kapitelverfügbarkeit u.a. die Erfüllung von<br />

Bauauflagen oder Tierschutzstandards. Für andere der genannten Hemmnisse – so z.B. ungünstigen Flächenzuschnitt –<br />

kann die einzelbetriebliche Förderung hingegen kein geeignetes Mittel darstellen.<br />

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