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Anhang Endbericht.pdf - Sächsisches Staatsministerium für Umwelt ...

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Fazit - 121<br />

Bericht zur Halbzeitbewertung des<br />

EPLR im Freistaat Sachsen 2007 - 2013<br />

Der mit Abstand überwiegende Teil der Fördergelder im Maßnahmenbereich 121 wurde bisher <strong>für</strong> „Gebäude<br />

und Technik im Bereich Nutztierhaltung“ (A.6) gezahlt. Die Art der Investitionen bzw. ob es sich dabei um Neubauten<br />

oder Investitionen in bestehende Gebäude handelt, ist im Einzelnen nicht oder nur zum Teil erfasst<br />

bzw. mit Indikatoren quantifiziert. Die Überprüfung der ex-ante-Einschätzungen ist anhand tatsächlicher bisheriger<br />

Wirkungen/Umsetzungen deshalb nur begrenzt möglich. Bei der Annahme, dass alle Investitionen mit<br />

Neubau verbunden sind, wäre nach bisheriger Umsetzung von einer Versiegelung von 30 ha bzw. 0,03 ha/Tag<br />

auszugehen, das macht 0,4% der Gesamtversiegelungsbilanz und damit einen relativ geringen Teil aus. (Nicht<br />

alle Investitionen sind jedoch mit Neubau verbunden. Dem oben angegebenen Wert versiegelter Fläche (30<br />

ha) liegt die „worst case“-Annahme zu Grunde, dass bei allen Investitionen Fläche versiegelt wurde – Der Wert<br />

ist insofern als maximale negative Wirkung zu betrachten!)<br />

Investitionen zur Sanierung nicht mehr umweltgerechter Produktionsgebäude oder Umnutzungen können andererseits<br />

auch mit positiven Effekten verbunden sein und Neubau und Flächenversiegelung entgegenwirken<br />

(Eine Quantifizierung ist aufgrund fehlender Information hier nicht möglich). Die Einschätzung im Hinblick auf<br />

Boden/Landschaft (Fächenversiegelung) ist deshalb weiterhin mit Unsicherheiten behaftet, fällt durch das relativ<br />

große Fördervolumen <strong>für</strong> Investitionen mit potenzieller Flächenversiegelung jedoch etwas negativer aus als<br />

zum ex-ante Zeitpunkt.<br />

Das Investitionsvolumen zur Erzeugung/Einsparung von Energie (positive Klimawirkung) macht mit 6% (ca.<br />

15,8 Mio. EURO) nur einen relativ geringen Anteil der insgesamt geförderten Investitionen aus. Von positiven<br />

Wirkungen ist hier weiterhin auszugehen.<br />

Ebenso ist der Anteil von Investitionen zur Minderung von Stoffeinträgen (ca. 15,7 Mio. EURO) im Verhältnis zu<br />

geförderten Investitionen in Gebäude klein. Die geschaffene Lagerkapazität <strong>für</strong> Wirtschaftsdünger von insgesamt<br />

über 74.000m³ ist mit positiven Wirkungen auf Wasser und Boden verbunden (Minderung von Stoffeinträgen<br />

aufgrund möglicher Optimierung von Ausbringungszeitpunkt und Menge).<br />

� keine wesentlichen Änderungen abzusehender <strong>Umwelt</strong>wirkungen gegenüber der ex-ante Einschätzung,<br />

insgesamt etwas negativer durch Flächenverbrauch. Durch die Aufstockung des Maßnahmenbudgets im Rahmen<br />

der dritten Programmänderung insbesondere zur Unterstützung Milchvieh haltender Betriebe sind bei<br />

möglichen Investitionen in Stallneu- oder ausbauten weitere eher negative Wirkungen durch Flächenversiegelung<br />

möglich<br />

Abbildung 2 Bis 2013 vorgesehenes Investitionsvolumen zur Modernisierung landwirtschaftlicher<br />

Betriebe (121) und bisherige Investitionen nach potenzieller<br />

<strong>Umwelt</strong>wirkung<br />

(die Einstufung von Investitionen mit möglicher negativer <strong>Umwelt</strong>wirkung durch Flächenverbrauch<br />

ist als „worst case“ bzw. Maximalwert zu verstehen)<br />

noch ausstehende<br />

Investitionen<br />

362 Mio. €<br />

Quelle: eigene Darstellung (Datenbasis: Investitionskonzept 2009)<br />

32 Mio. € Investitionen mit mögl.<br />

positiver <strong>Umwelt</strong>wirkung<br />

216 Mio. €<br />

Investitionen mit mögl.<br />

negativer <strong>Umwelt</strong>wirkung<br />

16 Mio. € Investitionen<br />

ohne <strong>Umwelt</strong>wirkung<br />

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