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Anhang Endbericht.pdf - Sächsisches Staatsministerium für Umwelt ...

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Bericht zur Halbzeitbewertung des<br />

EPLR im Freistaat Sachsen 2007 - 2013<br />

Wirkungen auf Landschaft, Boden und Wasser ausgegangen werden. Eine Bewertung,<br />

welche Wirkung die Förderung an sich hat – die Unterstützung von Informations- und Absatzmaßnahmen<br />

– wäre aufgrund des indirekten Wirkungsweges sehr spekulativ. Zudem<br />

ist auch diese Maßnahme bis Ende 2009 noch nicht angelaufen<br />

− Ebenso ist <strong>für</strong> Maßnahme 311 (Diversifizierung hin zu nichtlandwirtschaftlichen Tätigkeiten<br />

mit Ausnahme von Maßnahmen des Landtourismus und der regenerativen Energieerzeugung)<br />

von erheblichen <strong>Umwelt</strong>wirkungen weiterhin nicht auszugehen bzw. die bisher geringe<br />

Anzahl an Förderfällen (2% des angestrebten Zieles).<br />

− Mit der Maßnahme 313 zur Förderung des Fremdenverkehrs werden Marketingmaßnahmen<br />

(A), öffentlich zugängliche kleine Infrastrukturen zur Förderung des Landtourismus (B)<br />

sowie Erweiterungen von Beherbergungskapazitäten durch Umnutzung von Gebäuden (C)<br />

gefördert. Die <strong>Umwelt</strong>wirkungen sind in der SUP als leicht positiv, aber nicht abschätzbar<br />

bewertet worden. Wie Marketingmaßnahmen, die Umnutzung bereits vorhandener Gebäude<br />

und kleine Infrastrukturmaßnahmen wie Reitsysteme, Beschilderungen oder Besucherlenkungskonzepten<br />

auf die <strong>Umwelt</strong> wirken, ist auch vor dem Hintergrund vorliegender Monitoringdaten<br />

nur indirekt zu vermuten und bliebe sehr vage, zumal die Umsetzung mit<br />

15 % Zielerreichung bisher noch zögerlich ist und zudem viele Projekte im Bereich Vermarktung.<br />

− In Maßnahme 341 geht es um Kompetenzentwicklung, Förderveranstaltungen und Durchführung.<br />

Die Abschätzung dieser auf die <strong>Umwelt</strong> nur indirekt wirkenden Maßnahmen zur<br />

Entwicklung von örtlichen Entwicklungskonzepten und „Softskills“ ist kaum möglich.<br />

Änderungen des Programms mit Relevanz <strong>für</strong> die Einschätzung der <strong>Umwelt</strong>wirkungen<br />

Die Ex ante-Bewertung stützt sich auf einen Vorab-Entwurf des EPLR, der sich bereits mit der 1.<br />

Fassung (genehmigt am 05.09.2007) und im Rahmen der folgenden drei Programmänderungen<br />

geändert hat. Entfallen, Hinzukommen oder Änderungen einzelner Maßnahmen oder Fördergegenstände<br />

sind gegebenenfalls mit entsprechend veränderten <strong>Umwelt</strong>wirkungen im Hinblick auf<br />

das Gesamtprogramm verbunden, die bei der Überprüfung der SUP berücksichtigt werden müssen.<br />

Relevante Änderungen gegenüber dem der SUP zu Grunde liegenden Entwurf des EPLR<br />

sind:<br />

− Maßnahme 214: „Ökologischer Landbau“ und „Teichpflege“ sind nicht mehr Fördergegenstand<br />

der Agrarumweltmaßnahmen im EPLR. Damit entfallen im Rahmen der SUP<br />

herausgearbeitete erhebliche positive <strong>Umwelt</strong>wirkungen, insbesondere <strong>für</strong> das Schutzgut<br />

„Biologische Vielfalt“.<br />

− Maßnahme 321/322: Der Fördergegenstand „Abwasserbeseitigung“ ist nicht mehr dem<br />

Maßnahmenbereich 322 zugeordnet, sondern wird im Rahmen der Maßnahme 321(B) angeboten.<br />

Damit verschieben sich die angenommenen positiven Wirkungen auf die Wasserqualität<br />

allerdings nur auf Maßnahmenebene - im Hinblick auf die <strong>Umwelt</strong>wirkung des<br />

Programms ist diese Änderung nicht von Bedeutung.<br />

− Im Rahmen des Health Checks sind mit der 3. Programmänderung insbesondere im Bereich<br />

der Agrarumweltmaßnahmen zusätzliche Maßnahmen zur Begegnung der neuen<br />

Herausforderungen aufgenommen bzw. bestehende verstärkt worden, die – mit Ausnahme<br />

der Priorität „Milch“ - auf die Verbesserung der <strong>Umwelt</strong> zielen (vgl. Kapitel 3). Diese Änderungen<br />

sind bisher noch nicht umgesetzt und werden in die Überprüfung der SUP deshalb<br />

nicht einbezogen. Aufgrund der umweltorientierten Zielsetzungen der neuen „Health<br />

Check-Maßnahmen“ ist jedoch grundsätzlich von einer Verstärkung der positiven <strong>Umwelt</strong>wirkungen<br />

der Programmumsetzung auszugehen.<br />

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