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Anhang Endbericht.pdf - Sächsisches Staatsministerium für Umwelt ...

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Bericht zur Halbzeitbewertung des<br />

EPLR im Freistaat Sachsen2007 - 2013<br />

Auch wenn der Prozentsatz derjenigen Betriebe, die keine Aussage zu dieser Frage tätigten, in<br />

Sachsen deutlich höher liegt, so ist doch deutlich erkennbar, dass die befragten Antragsteller in<br />

Brandenburg eine insgesamt höhere Akzeptanz <strong>für</strong> die Auflagen der Antragstellung mitbringen.<br />

Dies zeigt insbesondere die hohe Zustimmung, die Auflagen seien „vollkommen zumutbar“<br />

(40,3 % der Befragten).<br />

Zudem zeigen sich die Zuwendungsempfänger in Sachsen unzufrieden mit der Bewilligungsdauer.<br />

So zeigen sich knapp 60 % der Befragten mit der Dauer der Bewilligung geteilter Ansicht bis<br />

unzufrieden. Für eine Erleichterung der Beratung und Antragstellung <strong>für</strong> die in der Fläche befindlichen<br />

Betriebe empfiehlt es sich, die Beratung, Antragsannahme und Plausibilitätsprüfung weiterhin<br />

dezentral organisiert in der Fläche zu belassen (vgl. Abbildung 5).<br />

Abbildung 5: Beurteilung der Bewilligungsdauer<br />

Zur Beantwortung der Frage, warum landwirtschaftliche Betriebe keine Förderung erhielten oder<br />

gar nicht erst beantragten, kann wie folgt Stellung genommen werden:<br />

− Verschiedene Aspekte des Fördermanagements werden seitens der Zuwendungsempfänger<br />

respektive potenzieller Antragsteller unterschiedlich positiv aufgenommen. Entsprechend<br />

kann eine Negativ-Bewertung der Kosten-Nutzen-Relation von Aufwand der Antragstellung<br />

und erwartbarer Förderung dazu führen, dass potenzielle Antragsteller sich dazu<br />

entschließen von einer Antragstellung wieder Abstand zu nehmen.<br />

− Zudem kann die Unkenntnis der Fördermöglichkeit ein möglicher Grund sein. Die Ergebnisse<br />

der Betriebsleiterbefragung zeigen, dass ein Drittel der Befragten keine Angabe dazu<br />

machten, über welches Programm sie gefördert wurden. Einzelne Telefonate mit den angeschriebenen<br />

Zuwendungsempfängern bestätigten den Eindruck, dass z.T. Unkenntnis<br />

des Förderprogramms eine Ursache hier<strong>für</strong> sein dürfte. Hier wird vor allem der Unternehmer<br />

in der Verantwortung gesehen, da ausreichende Informationsmöglichkeiten zur Verfügung<br />

stehen.<br />

− Überdies wurden bis zum Zeitpunkt der Berichtslegung nur 28 Anträge <strong>für</strong> die Maßnahme<br />

121 abgelehnt. Vor dem Hintergrund eines Umsetzungsstandes von ca. 400 Bewilligungen<br />

bis zu diesem Zeitpunkt erscheint dieser Anteil zu geringfügig (7 % aller Anträge), um eine<br />

tiefer gehende Untersuchung der Ablehnungsgründe zu unternehmen.<br />

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