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Anhang Endbericht.pdf - Sächsisches Staatsministerium für Umwelt ...

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Bericht zur Halbzeitbewertung des<br />

EPLR im Freistaat Sachsen 2007 - 2013<br />

NSG Geisingberg und Umgebung, Landschaftsschutzgebiet „Oberes Osterzgebirge“.<br />

Die Pflegeflächen liegen weitgehend im Projektgebiet des ehemaligen Naturschutzgroßprojektes<br />

„Bergwiesen im Osterzgebirge“ (Laufzeit von 1999-2008)<br />

Durchgeführte Maßnahmen:<br />

Erwerb eines Spezialtraktors <strong>für</strong> die Bergwiesenpflege im Naturschutzgebiet Geisingberg und Umgebung<br />

zur Durchführung von Pflegemaßnahmen nach NE- und AuW-Richtlinie: Allrad-<br />

Wendeschlepper mit Achsschenkellenkung und Universal Terra-Bereifung sowie ein Scheibenmähwerk<br />

mit einer Schnittbreite von 2,10 m. Mit der neuen Technik soll die Bergwiesenpflege in<br />

mittleren und steilen Hanglagen im Bereich des Geisingberges ohne Beschädigung der Grasnarbe<br />

ermöglicht werden. Zusätzlich wird die Technik eingesetzt <strong>für</strong> Pflegemaßnahmen auf Steinrücken<br />

im Projektgebiet „Bergwiesen im Osterzgebirge“ (Abtransport der Holz- und Grünmasse, Häckseln<br />

der Äste, Arbeit mit Seilwinde). Die breite Terra-Bereifung sowie der tiefe Schwerpunkt des<br />

Schleppers ermöglichen ein hohes Maß an Arbeitssicherheit an steilen Berghängen.<br />

Ziele und Planungsgrundlagen<br />

Naturschutzfachliche Ziele:<br />

- Erhalt der Biodiversität durch angepasste Pflege von Bergwiesen und Steinrücken<br />

- Sicherung oder Wiederherstellung des günstigen Erhaltungszustandes des Lebensraumtyps<br />

6520 (Berg-Mähwiesen)<br />

- Sicherung der floristischen Besonderheiten des Gebietes<br />

- Verbesserung des lebensraumtypischen Arteninventars<br />

Sonstige Ziele: -<br />

Vorhandene Planungsgrundlagen:<br />

- (LfUG Sachsen, 2010a): FFH-Managementplan <strong>für</strong> das Gebiet 039 „Geisingberg und Geisingwiesen“<br />

(Böhnert & Reichhoff GmbH)<br />

- (Böhnert, 2003): Pflege- und Entwicklungsplan zum Naturschutz-Großprojekt „Bergwiesen<br />

im Osterzgebirge“, unveröffentlicht<br />

Durchgeführte Untersuchungen und Informationsquellen<br />

Informationsquellen:<br />

- Antragsunterlagen vom 25.02.2009<br />

- Vor-Ort-Besichtigung und Gespräch mit dem Zuwendungsempfänger am 15.04.2010<br />

- Literatur: (Forker, 2007): Auswirkungen von landwirtschaftlicher Nutzung und Pflegemaßnahmen<br />

auf die Grünlandvegetation am Geisingberg (Osterzgebirge), Erfolgskontrolle<br />

1996-2006; Diplomarbeit im Diplomstudiengang Landschaftsökologie der Universität Oldenburg,<br />

unveröffentlicht<br />

Wirkungen<br />

Zu erwartende oder nachgewiesene Wirkungen:<br />

Der 824 m hohe Basaltkegel des Geisingberges ist einer der markantesten Berge des Ost-<br />

Erzgebirges. An seinen Hängen finden sich Berg-Mähwiesen, die aufgrund ihrer besonderen östlichen<br />

Ausprägung von bundesweiter Bedeutung sind. Sie zeichnen sich durch einen sehr hohen<br />

Artenreichtum aus, da das anstehende Basaltgestein hier das Vorkommen zahlreicher Basenzeiger<br />

ermöglicht.<br />

Das vom Bund, vom Land und vom Kreis finanzierte Naturschutzgroßprojekt „Bergwiesen im Osterzgebirge“<br />

hatte sich dementsprechend den Erhalt der artenreichen Bergwiesen und Steinrücken<br />

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