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Anhang Endbericht.pdf - Sächsisches Staatsministerium für Umwelt ...

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Bericht zur Halbzeitbewertung des<br />

EPLR im Freistaat Sachsen 2007 - 2013<br />

Stickstoffeinträge und Nitratauswaschungen langfristig drastisch gesenkt werden, die <strong>Umwelt</strong>wirkung<br />

gemessen am geringen Flächenumfang der Maßnahme aber insgesamt schwach bleibt.<br />

Abbildung 4: Übersicht der Erstaufforstungen in Gemeinden mit<br />

Phosphorüberschuss<br />

Quelle: Eigene Darstellung und Berechnung<br />

In der Abbildung 4 wird die Lage der Erstaufforstungen vor dem Hintergrund der Phosporüberschussgebiete<br />

dargestellt. Im Vergleich zu den Stickstoffüberschussgebieten zeigt sich eine deutlich<br />

stärkere Überlagerung der Gebiete, so dass die Erstaufforstungen einen sehr positiven Einfluss<br />

auf die Phosphorbilanz des Bodens in diesen Gebieten haben. Dies gilt besonders <strong>für</strong> Aufforstungen<br />

östlich von Dresden, in den südlichen Teilen des Landkreises Mittelsachsens sowie im<br />

Landkreis Vogtland. Aber auch hier gilt, dass die Erstaufforstungen nicht das Ergebnis der Gebietskulisse<br />

sind, sondern allein aus den zufälligen Anträgen der Grundeigentümer herrühren. Bei<br />

der Beurteilung der Wirkungen muss auch zwischen den Maßnahmen 221 und 223 unterschieden<br />

werden, da Erstaufforstungen nichtlandwirtschaftlich genutzter Flächen in der Regel weniger intensiv<br />

genutzt wurden als landwirtschaftliche Flächen. Da die Gesamtfläche der Erstaufforstungen<br />

in der Maßnahme 223 aber nur 4,9 ha beträgt, kann dieser Aspekt unberücksichtigt bleiben.<br />

Eine weitere potenzielle <strong>Umwelt</strong>wirkung der Erstaufforstungen ist der Erosionsschutz. Er resultiert<br />

hauptsächlich an Steilhängen. Je vielschichtiger dabei der Bestandesaufbau und die Bodenvegetation<br />

sind, desto höher ist diese Wirkung. Ebenso kann dieser der Winderosion entgegen wirken,<br />

die je nach Korngröße und Bodenvegetation, Bodenfeuchte und Windgeschwindigkeit vor allem zu<br />

Nährstoffverlusten führen kann. In Untersuchungen fand EISENBEISS heraus, dass der oberflä-<br />

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