Anhang Endbericht.pdf - Sächsisches Staatsministerium für Umwelt ...

Aus Sicht des Landes und der EU
aus naturschutzfachl.
Sicht
Bericht zur Halbzeitbewertung des
EPLR im Freistaat Sachsen 2007 - 2013
Positive Aspekte Negative Aspekte Anmerkungen
Kosteneffizienz
Modellprojekt Northeim: Kostenreduktion
von 21-36 %;
Modellprojekt Steinburg: Kostenreduktion
von 41-52 % gegenüber
einheitlichen Prämienzahlungen 247
Bei schwankenden Agrarmärkten
müssen Prämien nicht kurzfristig
angepasst werden
Gezieltere und damit wirksamere
Verteilung der Fördermittel: Mitnahmeeffekte
werden verhindert,
Anreize geschaffen
Wahrscheinlichkeit für ökologisch
hochwertige Flächen auf Zuschlag
ist höher
Quelle: eigene Darstellung auf Basis angegebener Literaturquellen
nicht jede geeignete
Fläche kann angenommen
werden
Artikel 39 der ELER-
Verordnung gewährt Ausschreibungsverfahren
seit
2007
Hinweise zur Diskussion Naturschutzfachliche Anforderungen vs. einfache, standardisierte
Abwicklung
Je hochwertiger die Flächen sind, desto weniger lässt sich standardisieren oder (personell) einsparen.
Der Erfolg von Arten- und Biotopschutzmaßnahmen ist (hinsichtlich der Personalrelevanz)
von vier Komponenten abhängig:
a) Präzise Vorplanung
b) Beratung
c) Abgleich zwischen beantragten Fördergegenständen und fachlichen Erfordernissen
d) Kontrolle
Je genauer eine Vorplanung über FFH-Managementpläne, Pflege- und Entwicklungspläne, Biotopverbundplanungen,
ggf. Landschaftspläne, ist und je weitgehender es gelingt, diese Planwerke
auf den Bezug zu Fördergegenständen zu verpflichten (soweit das fachlich sinnvoll ist), desto
geringer könnte der Aufwand für Stellungnahmen/Gutachten zu Anträgen ausfallen.
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Vgl.: Groth, M. (2008): Kosteneffizienter und effektiver Biodiversitätsschutz durch Ausschreibungen und ergebnisorientierte Honorierung:
Das Modelprojekt "Blühendes Steinburg".
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