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Anhang Endbericht.pdf - Sächsisches Staatsministerium für Umwelt ...

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Tabelle 38: Fördergegenstände B.3.1 bis B.3.4<br />

Bericht zur Halbzeitbewertung des<br />

EPLR im Freistaat Sachsen 2007 - 2013<br />

B.3.1 Naturschutzgerechte Ackerbewirtschaftung mit Einschränkung von<br />

Pflanzenschutzmitteln und Vorgaben zu angebauten Kulturen<br />

(AuW: A.4) Ziel Umsetzung 2009<br />

Fläche 700 ha Auszahlung 2009: 274 ha 39 % Zielerreichung<br />

Akzeptanz<br />

Wirkung<br />

Lebensräume:<br />

- Extensivacker<br />

Arten:<br />

- Feldhamster<br />

- Ortolan<br />

- Segetalflora<br />

Anträge 2009: 649 ha 92 % Zielerreichung<br />

= 0,1 % der Ackerfläche Sachsens, davon 47 % % in Natura 2000<br />

hoher Umsetzungsstand<br />

- 42 Betriebe mit einer mittleren Förderflächengröße von 15 ha (50 % über 5 ha)<br />

- hoher Flächenanteil (30 %) relativ kleiner ökologisch wirtschaftender Betriebe<br />

- hohe Wirkung <strong>für</strong> Nahrungsräume von Beutegreifern<br />

- hohe Wirkung als Rückzugsraum <strong>für</strong> Ackerarten in Nachbarflächen<br />

- hohe Wirkung <strong>für</strong> das Rebhuhn anzunehmen (Zielart <strong>für</strong> >300 ha Förderfläche)<br />

- Die Meldepflicht <strong>für</strong> nach Natura 2000 geschützte Arten hilft, Vorkommen des<br />

Ortolans einzubeziehen (Zielart <strong>für</strong> > 50 ha).<br />

Um die Hamstervorkommen rund um Delitzsch jenseits einer zentralen Ausgleichsfläche kümmert<br />

sich ein Fonds aus Sponsorenmitteln.<br />

Problem: Die im Programm angestrebte Erhaltung gefährdeter Ackerwildkrautarten findet sich nicht<br />

unter den Zielarten der naturschutzfachlichen Stellungnahmen (falls sie nicht unter dem Biotoptyp<br />

„Acker, extensiv“ erfasst sind.<br />

Bislang liegen nur Ersterfassungen und Mit-Ohne-Vergleiche vor. Die Entwicklung auf den<br />

Förderflächen im Verlauf der Förderperiode kann erst durch weitere Untersuchungen ermittelt<br />

werden.<br />

Empfehlungen • Erstellung eines Konzepts zum Schutz der Ackerwildkräuter: Bekannte rezente Vorkommen mit<br />

Prioritäten als Zielräume <strong>für</strong> Beratung, Beratung zu Fruchtfolgen, Monitoring durch Berater nach<br />

Abschluss des Fördervertrags<br />

• Die Förderfläche sollte auch über das Flächenziel hinaus vergrößert werden. Dazu sollten Verträge<br />

in 214.A.3 (dauerhaft konservierende Bodenbearbeitung) in B.3.1 umgewandelt werden können.<br />

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