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Anhang Endbericht.pdf - Sächsisches Staatsministerium für Umwelt ...

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Tabelle 35: Fördergegenstand A.4<br />

A.4 Biotechnische Maßnahme im Obst- und Weinbau<br />

Bericht zur Halbzeitbewertung des<br />

EPLR im Freistaat Sachsen 2007 - 2013<br />

(AuW: S.4) Ziel Umsetzung 2009<br />

Fläche A.4: 300 ha 821ha 274 %<br />

Akzeptanz Sehr gute Akzeptanz, Flächenziel weit übertroffen<br />

Mögliche Gründe: zunehmend eingeschränkte Zulassungssituation bei Pflanzenschutzmitteln<br />

im Obstbau zwingt zur Suche nach alternativen Methoden in der Schaderregerbekämpung,<br />

Einführung der Verfahren mit dem Programm UL/bereits gesammelte<br />

Erfahrung, Ausweitung der auf Granulosevirusanwendung<br />

Wirkung<br />

primär:<br />

- Verminderung tierischer<br />

Schaderreger<br />

- Minderung des Einsatzes von<br />

Pflanzenschutzmitteln,<br />

dadurch Verminderung des<br />

Eintrags in Grund- und<br />

Oberflächenwasser<br />

Ziel (214 gesamt): Minderung<br />

des PSM-Einsatzes um<br />

500 kg Wirkstoff/Jahr<br />

geschätzte Minderung des PSM-<br />

Einsatzes um 243kg Wirkstoff 229<br />

, Die Wirkung bleibt trotz sehr guter Akzeptanz hinter dem angestrebten Ziel zurück (-><br />

zu beachten ist dabei, dass Kalkulationen von PSM-Einsparungen in der Zukunft – v. a<br />

aufgrund schwankender Befallsintensitäten und nicht absehbarer möglicherweise<br />

längerer Wirkungsdauer neu entwickelter Mittel - mit erheblichen Unschärfen verbunden<br />

sind 230 .)<br />

Durch die Verfahrensanwendung außerdem: Stabilisierung der Ökosystems (Nützlingsschonung),<br />

reduzierte PSM-Rückstände im Obst<br />

Empfehlungen<br />

49 %<br />

Keine weitere Förderung biotechnischer Verfahren im Obstbau im Rahmen des EPLR<br />

vor dem Hintergrund der Marktentwicklung (Absatzvorteile durch geringe PSM-<br />

Rückstände in den Produkten) und der hoheitlichen Regelungen (zunehmende<br />

Einschränkung zugelassener Pflanzenschutzmittel) -> dadurch bedingte sehr hohe<br />

Teilnahmebereitschaft.<br />

Die Förderung von Beratungsangeboten zu Anwendung, Besonderheiten und<br />

Wirkungsweise der Verfahren ist weiterhin sinnvoll und erforderlich, um die<br />

Anwendung und damit verbundene positive <strong>Umwelt</strong>wirkungen durch Nützlingsschonung<br />

weiterhin zu unterstützen und zu optimieren<br />

229 Monitoringdaten 2009, im Rahmen der fachlichen Begleitung bestimmter Wert <strong>für</strong> 2008, hochgerechnet auf Antragsflächen 2009<br />

230<br />

LfULG (2010): Fragen zu stoffeintragsminimierenden Maßnahmen und Ergebnissen der fachlichen Begleitung. Schriftliche Mitteilung<br />

vom 20.08.2010.<br />

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