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Anhang Endbericht.pdf - Sächsisches Staatsministerium für Umwelt ...

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A.3.1/A.3.2<br />

Bericht zur Halbzeitbewertung des<br />

EPLR im Freistaat Sachsen 2007 - 2013<br />

Dauerhaft konservierende Bodenbearbeitung/Direktsaat<br />

im Herbst / im Frühjahr<br />

(AuW: S.3a/S.3b) Ziel Umsetzung 2009<br />

- Schulung, Beratung: genaue Kenntnisse über Anbaustrategien und Fruchtfolgeumstellungen<br />

sind erforderlich (Abstimmung von Fruchtfolgen, Bodenbedeckung,<br />

Sortenwahl, da ansonsten mehr PSM erforderlich sein können; s.o.) und müssen<br />

weiterhin über Schulungs-, Beratungs- und Informationsangebote vermittelt werden<br />

(z. B. Fortführung der 2009/2010 an Außenstellen des LfULG in Gebieten mit<br />

besonders belasteten Grund- und Oberflächengewässerkörpern eingerichteten<br />

Arbeitskreise (Gruppenberatung) und einzelbetriebliche Beratung)<br />

- Beachtung der „alten“ Förderkulisse bei der weiteren Prüfung der Wirksamkeit<br />

Ab 2010 Ausweitung der Kulisse (Wegfall der Beschränkung von A.3 auf erosions-,<br />

stoffeintrags-, und hochwassergefährdete Gebiete) zur Ausweitung der Klimawirkung<br />

� Im Hinblick auf Wasser- und Bodenschutz ist die Wirkung der stoffeintragsminimierenden<br />

Maßnahmen auf diesen Flächen außerhalb der „alten“ Gefährdungskulisse<br />

nur begrenzt (bei nur geringem Gefährdung ist auch die Wirkung nur gering).<br />

Die festgestellte Effektivität der A-Maßnahmen bezüglich der Verbesserung von<br />

Boden- und Wasserqualität ist daher in Zukunft weiterhin „nur“ auf den Ackerfläche<br />

der bis Ende 2009 geltenden Förderkulisse gegeben.<br />

Abbildung 16 Anteil der Förderflächen A.3 (2009, gesamte Fläche) an der Gebietskulisse<br />

„WRRL/Hochwasserschutz - Stickstoffgefährdung (N)" und "WRRL/Hochwasserschutz<br />

- sonstige Gefährdung (P, N, HW)"<br />

außerhalb der WRRL-<br />

Gebietskulisse<br />

20%<br />

65%<br />

15%<br />

innerhalb der Kulisse<br />

WRRL N-Gefährdung<br />

innerhalb der<br />

Kulisse WRRL<br />

sonstige Gefährdung<br />

Quelle: eigene Darstellung auf Basis der Antragstellung 2009 (SID, Lichtenwalde; Datenbank AUM)<br />

65 % der Förderflächen mit dauerhaft konservierender<br />

Bodenbearbeitung liegen innerhalb der Zielkulisse<br />

„WRRL/Hochwasserschutz“, d.h. auf Ackerflächen mit<br />

erhöhter Erosionsgefahr und hydrologischem Anschluss<br />

an Oberflächengewässer, mit erhöhtem P- oder N-Austragsrisiko<br />

oder in Hochwasser- oder Überschwemmungsgebieten<br />

und hier besonders wirksam im Hinblick<br />

auf Erosionsschutz und Minderung von P-Einträgen in<br />

Gewässer. 15 % der A.3-Förderflächen liegen in Feldblöcken<br />

der Teilkulisse „WRRL/ Hochwasserschutz N-<br />

Gefährdung“ (ausschließliche N-gefährdete Flächen).<br />

Quelle: eigene Darstellung auf Basis der Antragstellung 2009<br />

(SID, Lichtenwalde; Datenbank AUM)<br />

Abbildung 17 Größe der Betriebe mit A.3-Förderflächen (alle Kombinationen)<br />

26%<br />

19%<br />

1%<br />

6%<br />

9%<br />

39%<br />

< 10 ha<br />

< 50 ha<br />

50 - > 100 ha<br />

100 - < 500 ha<br />

500 - < 1000 ha<br />

> 1000 ha<br />

Fast die Hälfte (45 %) der Betriebe mit A.3-Förderflächen<br />

(auch in Kombination mit Zwischenfrüchten und<br />

Untersaaten) sind Betriebe mit einer Durchschnittsfläche<br />

von über 500 ha. Aber auch kleinere Betriebe nehmen<br />

die Förderung in Anspruch, 7 % der Betriebe bewirtschaften<br />

eine durchschnittliche Fläche von unter 50 ha. .<br />

Quelle: eigene Darstellung auf Basis der Antragstellung 2009<br />

(SID, Lichtenwalde; Datenbank AUM)<br />

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