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Anhang Endbericht.pdf - Sächsisches Staatsministerium für Umwelt ...

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Bericht zur Halbzeitbewertung des<br />

EPLR im Freistaat Sachsen 2007 - 2013<br />

Tabelle 28 Beiträge einzelner Fördergegenstände zur „Geschätzten Minderung der<br />

Emission klimarelevanter Gase“ (evaluationsspezifisch)<br />

Geschätzte Minderung der Emissionen klimarelevanter Gase [t CO2-Äquivalente/Jahr]<br />

(evaluationsspezifischer Indikator)<br />

Fördergegenstände<br />

mit Beitrag<br />

Wirkzusammenhang<br />

Wirkungsumfang<br />

(2009) [ha]<br />

Wirkungsintensität<br />

Quantitativ<br />

Wirkung<br />

(Legende vgl. Tabelle 3)<br />

[t CO2-Äquivalente]<br />

178<br />

qualitativ 179<br />

180<br />

A.1 - Förderung der CO2-Speicherung durch<br />

Humusbildung bzw. Minderung von Hu-<br />

15.071 ha + 2.283 ++<br />

A.2<br />

musabbau<br />

A.3<br />

A.4<br />

- Minderung von N2O-Emissionen durch<br />

Stickstoffbindung in der Pflanzenmasse<br />

- Minderung des PSM-Einsatzes und damit<br />

Reduzierung von CO2-äq-Emissionen, die<br />

bei der Produktion von PSM entstehen<br />

- negativ: erhöhter Kraftstoffverbrauch durch<br />

zusätzlichen Saatvorgang<br />

- Verringerung von CO2-Emissionen durch<br />

Minderung von Humusabbau<br />

- Minderung von CO2-Emissionen durch<br />

Verringerung der Arbeitsgänge und damit<br />

reduziertem Kraftstoffverbrauch<br />

- Minderung des PSM-Einsatzes und damit<br />

Reduzierung von CO2-äq-Emissionen, die<br />

bei der Produktion von PSM entstehen<br />

weitere Wirkungsbeiträge durch Maßnahmen ohne explizites Klima-Ziel<br />

178 ha +/-<br />

122.356 ha o/+<br />

-2 (Kraftstoffverbrauch)<br />

+ (CO2-<br />

Speicherung,<br />

Minderung<br />

PSM)<br />

16.415 (Kraftstoffverbrauch)<br />

+/o (CO2-<br />

Speicherung<br />

821 ha + +<br />

B.1 - Minderung des PSM- und Düngemit- 27.874 ha + 10.184 +<br />

teleinsatzes und damit Reduzierung von<br />

B.2.1 CO2-äq-Emissionen, die bei der Produktion 2.372 ha + 1.733 +<br />

B.2.2 von PSM und Mineraldünger entstehen 13.742 ha ++ 14.226/6.494 ++<br />

B.2.3 102 ha ++ 106/48 +<br />

B.2.4 725 ha ++ 751/343 +<br />

B.2.5<br />

+<br />

o/+<br />

4.735 ha ++ 4.902/2.237 ++<br />

178<br />

Bei den Angaben <strong>für</strong> A.2 und A.3 beziehen sich die Werte lediglich auf die erhöhten (negative Werte) bzw. geminderten (positiven<br />

Werte) CO2-äq-Emissionen durch den erhöhten bzw. geminderten Kraftstoffverbrauch ohne Einbeziehung der Minderung durch<br />

Humusanreicherung und Erhöhung bzw. Minderung durch erhöhten bzw. geminderten PSM-Einsatz. Bei den Angaben <strong>für</strong> die Maßnahmen<br />

unter B beziehen sich die Werte lediglich auf die geminderten CO2-äq-Emissionen durch Minderung der verwendeten<br />

Düngemittel, ohne Einbeziehung geminderter CO2-äq-Emissionen durch geminderten PSM-Einsatz. Bei den Maßnahmen B.1,<br />

B.2.1 und B.3.4 sind die Werte mit Formel 2 berechnet worden. Bei den Maßnahmen B.2.2 bis B.2.6a und B.2.7 sind als erste Zahl<br />

die Werte mit der Formel 2 und als zweite Zahl die Werte mit Formel 3 berechnet. Für die Berechnung der CO2-Minderung bei A.1<br />

wurde sowohl der erhöhte Kraftstoffeinsatz (Formel 1) als auch die CO2-Minderung durch Düngungsminderung (Formel 2) ermittelt<br />

und summiert.<br />

179<br />

Bei der quantitativen Bewertung der Wirkung <strong>für</strong> die Maßnahmen A.1 bis A.3 kann die Einschätzung nur unter starkem Vorbehalt<br />

vorgenommen werden. Da eine Quantifizierung des gespeicherten bzw. freigewordenen CO2 durch Humusauf- und abbau nicht<br />

möglich ist, kann nur schwer eingeschätzt werden, welche Wirkung tatsächlich überwiegt. Vermutet wird, dass bei den Maßnahmen<br />

Ansaat von Zwischenfrüchten und Untersaaten der positive Effekt durch Humusanreicherung überwiegt. Für die Maßnahme A.3<br />

wird dies nicht angenommen (vgl. Institut <strong>für</strong> Biodiversität – Netzwerk e.V. (2008), S. 178f)<br />

180<br />

Die qualitative Wirkungseinschätzung ergibt sich aus Wirkungsintensität und Wirkungsumfang bzw. die quantitative Wirkung<br />

bezogen auf das definierte Ziel und wird im Text argumentativ begründet.<br />

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