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Anhang Endbericht.pdf - Sächsisches Staatsministerium für Umwelt ...

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Bericht zur Halbzeitbewertung des<br />

EPLR im Freistaat Sachsen 2007 - 2013<br />

Exkurs zu Wasser/Boden:<br />

Hinweis zur Gebietskulisse „WRRL/Hochwasserschutz“ und deren Ausweitung<br />

Die auf die Verbesserung der Boden- und Wasserqualität abzielenden Fördergegenstände A.1,<br />

A.2, 3 waren bis Ende 2009 155 auf die Gebietskulisse „WRRL/ Hochwasserschutz“ begrenzt 156 .<br />

Durch die Fokussierung auf besonders gefährdete Gebiete im Hinblick auf Stickstoffauswaschung,<br />

Erosion/Phosphatausträge, Hochwasserentstehung und Überschwemmung sollen besonders hohe<br />

Wirkungsintensitäten erzielt werden und die Effektivität der Maßnahmen zur Verbesserung von<br />

Boden- und Wasser gewährleistet werden.<br />

Abbildung 10 AF Sachsens und Anteil der Gebietskulisse „WRRL/Hochwasserschutz“ 157<br />

P-/N-/HW-<br />

Gefährdung<br />

("WRRL sonstige<br />

Gefährdung")<br />

49%<br />

24%<br />

Ackerflächen<br />

außerhalb der<br />

Kulisse<br />

27%<br />

ausschließlich<br />

N-Gefährdung<br />

("WRRL N-Gefährdung")<br />

76 % der Ackerfläche Sachsens ist in die Gefährdungskulisse<br />

„WRRL/Hochwasserschutz“ einbezogen,<br />

auf die die Förderung stoffeintragsminimierender<br />

Maßnahmen bis Ende 2009 beschränkt war. Während<br />

A.1, A.2 in der gesamten Kulisse förderfähig ist, ist<br />

A.3 auf die Gebiete mit „sonstiger Gefährdung“ fokussiert<br />

(im ersten Jahr 50 % der Fläche, ab dem zweiten<br />

Jahr 30 % ).<br />

Quelle: eigene Darstellung<br />

(Datenbasis: SID, Lichtenwalde; Datenbank AUM)<br />

Abbildung 11 Lage der stoffeintragsminimierenden Maßnahmen (2009) bzw. Anteil an der<br />

Gebietskulisse "WRRL Hochwasserschutz“<br />

außerhalb der WRRL-<br />

Gebietskulisse<br />

20% 17%<br />

63%<br />

155 Betrachtungszeitraum der Halbzeitbewertung<br />

innerhalb der Kulisse<br />

WRRL N-Gefährdung<br />

innerhalb der Kulisse<br />

WRRL sonstige Gefährdung<br />

80 % der stoffeintragsminimierenden Maßnahmen (A.1,<br />

A.2, A.3) liegen in der Kulisse „WRRL/ Hochwasserschutz“<br />

– davon 17 % innerhalb der N-Gefährdungskulisse<br />

und 63% innerhalb der Kulisse mit P-Austrags-,<br />

Erosions- und Hochwassergefährdung. Auf den übrigen<br />

20 % der Förderflächen mit diesen Maßnahmen<br />

kommt die Wirkung nicht voll zum Tragen, weil entsprechende<br />

Gefährdungen hier geringer oder gar nicht<br />

ausgeprägt sind.<br />

Quelle: eigene Darstellung<br />

(Datenbasis: SID, Lichtenwalde; Datenbank AUM)<br />

156 50 % der geförderten Flächen im ersten, 30 % ab dem zweiten Jahre der Förderung müssen innerhalb der Kulisse liegen<br />

157<br />

Die bis Ende 2009 geltende Kulisse „WRRL/Hochwasserschutz“ umfasst<br />

- „WRRL (ausschließlich) N-Gefährdung“: Gebiete, in denen bezogen auf die N-Belastung von Grund- und Oberflächenwasserkörpern<br />

die Zielerreichung nach WRRL bis 2015 unwahrscheinlich/schlecht/unklar ist oder <strong>für</strong> die eine potenzielle Gefährdung<br />

durch Stickstoffein- und austräge besteht: 196.230 ha -> in dieser Kulisse Förderung von A.1 und A.2<br />

- „WRRL sonstige Gefährdung“: Gebiete, bei denen eine Gefahr durch P-Einträge und/oder Hochwasser (Überschwemmung/ Entstehung)<br />

oder N in Verbindung mit P und/oder Hochwasser besteht. Für A.3-Flächen beinhaltet die Kulisse erosionsgefährdete<br />

Feldblöcke mit hydrologischem Anschluss an Oberflächengewässer und Feldblöcke in Hochwasserentstehungs-<br />

/Überschwemmungsgebieten. -> in dieser Kulisse Förderung von A.1, A.2, A.3<br />

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