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Anhang Endbericht.pdf - Sächsisches Staatsministerium für Umwelt ...

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Bericht zur Halbzeitbewertung des<br />

EPLR im Freistaat Sachsen 2007 - 2013<br />

auf diesen Förderflächen verbessert werden, Oberflächenabflüsse werden vermindert und verzögert.<br />

Mit geringerer Wirkungsintensität kann durch Humusbildung und Verbesserung der Bodenstruktur<br />

das Infiltrationsvermögen auch auf A.1 und A.2-Flächen, die 1 % der Teilkulisse ausmachen,<br />

gesteigert werden (Abbildung 9). Insgesamt wird das Risiko der Hochwasserentstehung<br />

damit auf 25 % der gefährdeten Ackerflächen durch erosionsmindernde und infiltrationsfördernde<br />

Fördermaßnahmen abgeschwächt.<br />

Um eine Minderung des Hochwasserscheitelabflusses zu erreichen, sollten Ackerflächen in Einzugsgebieten<br />

möglichst flächendeckend pfluglos bewirtschaftet werden (s.o.). Im Hinblick auf den<br />

Hochwasserschutz ist eine Konzentration der A.3-Förderflächen auf erosionsgefährdete Flächen in<br />

entsprechenden Gebieten deshalb weiterhin sinnvoll. Mit der Aufweitung der Kulisse auf das gesamte<br />

Ackerland Sachsens ab 2010 ist die Entwicklung der A.3-Förderflächen bzw. die Abdeckung<br />

der „alten“ Kulisse deshalb weiter zu verfolgen. (Außerhalb der „alten Kulisse“ wirken die<br />

Förderflächen hinsichtlich des Klimaziels, die Hochwasserschutzwirkung ist hier eingeschränkt.)<br />

Quantifizierte Aussagen zur „(geschätzten) Erhöhung des Wasserrückhaltes [Mio. m³/Jahr]“ (Ziel<br />

15 Mio. m³/Jahr) durch die Agrarumweltmaßnahmen sind noch nicht möglich, können aber in<br />

Zukunft <strong>für</strong> die Förderflächen A.3 auf Basis einer im Rahmen der fachlichen Begleitung 2009<br />

erarbeiteten Datengrundlage <strong>für</strong> ein spezifisches Niederschlagsereignis ermittelt werden.<br />

Abbildung 9 Anteil der <strong>für</strong> den präventiven Hochwasserschutz wirksamen Fördergegenstände<br />

(A.3, A.1) an hochwasser- bzw. erosionsgefährdeten AF Sachsens<br />

A.1+A.3 A.1<br />

A.3<br />

1% 1%<br />

21%<br />

77%<br />

erosions-/<br />

hochwassergefährdete<br />

AF<br />

ohne Förderung<br />

23 % der erosions- und hochwassergefährdeten Ackerflächen<br />

Sachsens wurden 2009 mit Maßnahmen zum präventiven<br />

Hochwasserschutz durch Erhöhung des Wasseraufnahmevermögens<br />

und Verminderung des Oberflächenabflusses<br />

bewirtschaftet.<br />

Quelle: Quelle: eigene Darstellung<br />

(Datenbasis: SID, Lichtenwalde; Datenbank AUM)<br />

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