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Anhang Endbericht.pdf - Sächsisches Staatsministerium für Umwelt ...

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Bericht zur Halbzeitbewertung des<br />

EPLR im Freistaat Sachsen 2007 - 2013<br />

Bewertungsmethoden<br />

Wie im Hinblick auf die Wasserqualität bilden auch <strong>für</strong> die Beantwortung der Frage nach dem<br />

Beitrag der Agrarumweltmaßnahmen zur Verbesserung der Bodenqualität vor allem erste Ergebnisse<br />

aus der fachlichen Begleitung (Bodenabtragsmessungen, Modellierungen, Beprobung von<br />

Dauertestflächen) eine wichtige Grundlage. Aufgrund der zu berücksichtigenden Langfristigkeit bei<br />

bodenbildenden Prozessen und Stoffein- und -austrägen ist die Verfügbarkeit bzw. Aussagekraft<br />

erforderlicher Daten - wie <strong>für</strong> die Wasserfrage - zum Teil begrenzt. Neben den wesentlichen Beiträgen<br />

der Fördergegenstände unter 214 A sind positive Effekte auch von den B-Maßnahmen zu<br />

erwarten. Eine Quantifizierung ist hier nur zum Teil möglich. Entsprechende Wirkungen werden <strong>für</strong><br />

diese Maßnahmen mit Hilfe von Literaturauswertungen abgeleitet und qualitativ beschrieben.<br />

Bewertungsgrundlagen und Zusammenhänge<br />

Mit welchem FLÄCHENUMFANG tragen Agrarumweltmaßnahmen zur Verbesserung der<br />

Bodenqualität bei?<br />

Im Jahr 2009 leisteten 83.579 ha und bezogen auf Antragsflächen 2009 130.079 ha Förderflächen<br />

mit Agrarumweltmaßnahmen - das entspricht 18 % der Ackerflächen Sachsens - einen Beitrag<br />

zum gemeinsamen Ergebnisindikator R.6d („Flächen mit erfolgreichen Landbewirtschaftungsmaßnahmen<br />

mit Beitrag zur Verbesserung der Bodenqualität“). Das definierte Ziel von<br />

113.000 ha <strong>für</strong> Flächen, die dem Erhalt und der Entwicklung der natürlichen Bodenfunktionen<br />

sowie der Funktionen des Bodens als Standort <strong>für</strong> die landwirtschaftliche Nutzung dienen, ist<br />

damit bereits übertroffen (Zielerfüllung 115 %). Über die in den Indikator R.6d einbezogenen Förderflächen<br />

mit A-Maßnahmen, die durch Bodenbedeckung und Verzicht auf wendende Bearbeitung<br />

Bodenabträge vermindern sowie Humusaufbau- und Bodenstruktur fördern hinaus, gingen<br />

positive Wirkungen auch von Förderflächen der Maßnahmebereiche B.1, B.2 und B.3 durch Verminderung<br />

von Stoffeinträgen und Vermeidung von Erosion aus (vgl. Tabelle 4). Unter Berücksichtigung<br />

dieser Förderflächen trugen im Jahr 2009 insgesamt 184.140 ha zur Verbesserung der<br />

Bodenqualität bei. Umfang und Intensität sind dabei differenziert zu betrachten (vgl. Tabelle 24)<br />

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