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Anhang Endbericht.pdf - Sächsisches Staatsministerium für Umwelt ...

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Fördergegenstände<br />

mit Beitrag<br />

A.2<br />

A.3<br />

Wirkzusammenhang<br />

bau aufgrund von Durchwurzelung und Bodenbedeckung,<br />

dadurch auch Verminderung des N-<br />

Austrages mit dem Oberflächenabfluss<br />

Verminderung der Stickstoffauswaschung durch:<br />

- Verzögerung der N-Mineralisation nach der<br />

Ernte und damit der Restnitratgehalte im Boden<br />

aufgrund geringer Bodenbearbeitungsintensität -<br />

Förderung der N-Speicherung (Humusbildung)<br />

- Verminderung von Bodenerosion<br />

weitere Wirkungsbeiträge durch Maßnahmen ohne explizites Wasser-Ziel<br />

B.1<br />

B.2<br />

B.3<br />

Wirkung<br />

insgesamt<br />

Verminderung des Stickstoffüberschusses durch:<br />

- Minderung der Direkteinträge aufgrund reduzierten<br />

Viehbesatzes / Verbot chem.-synth. Stickstoffdüngers<br />

und begrenztem Einsatz organ. Dünger<br />

(Wirkungsintensität stark standortabhängig)<br />

Verminderung des Stickstoffüberschusses durch:<br />

- Minderung der Direkteinträge aufgrund reduzierter<br />

Stickstoffdüngung (B.3.1 nur organ. Stickstoffdünger,<br />

B.3.4 Verbot; B.3.2/B.3.3 zeitliche Einschränkung<br />

)<br />

Verminderung der Auswaschung löslichen Stickstoffs<br />

durch (B.3.2): Verminderung von Bodenerosion,<br />

- Förderung der N-Speicherung (Humusaufbau)<br />

- Verzögerung der Mineralisation aufgrund von<br />

Ernterückständen auf der Bodenoberfläche<br />

Verminderung der N-Auswaschung ins Grundwasser<br />

durch Stickstoffbindung (Pflanzenmasse, Humus),<br />

Verringerung N-Austräge über Erosion<br />

Bericht zur Halbzeitbewertung des<br />

EPLR im Freistaat Sachsen 2007 - 2013<br />

Wirkungsumfang<br />

(2009) [ha]<br />

Wirkungsintensität<br />

178 ++ 3,6 t<br />

NO3-N 90<br />

122.356 ha*<br />

*<br />

(dv.<br />

17.809 ha<br />

N- gef. AF)<br />

27.874 ha<br />

24.402 ha<br />

+<br />

(+)<br />

(lageabh.)<br />

(+)<br />

(lageabh.)<br />

Wirkung<br />

(Legende vgl. Tabelle 3)<br />

quantitativ qualitativ 88<br />

367 t<br />

NO3-N 91<br />

~279 t<br />

NO3-N 90<br />

o/(+)<br />

+<br />

(+)<br />

(+)<br />

2.435 ha + (+)<br />

Zielflächen<br />

(A):<br />

137.605ha**<br />

(dv. 24.746<br />

N-gef. AF)<br />

(inkl. Fl. mit<br />

sek. Wirkung:<br />

192.316)<br />

+<br />

(A): 823 t<br />

NO3-N<br />

(16 % d.<br />

Ziels) 92<br />

+ B :<br />

> 1.102 t<br />

* Wirkung wird im Hinblick auf den Indikator im Rahmen der fachlichen Begleitung untersucht<br />

** Gesamtfläche inkl. Kombinationen - Auf 8.248 ha (7 % der A.3- bzw. 55 % der A.1-Flächen) wird A.1 mit A.3 kombiniert. Auf diesen<br />

Flächen vermindern Zwischenfrüchte Stickstoffauswaschung ins Grundwasser durch N-Bindung in der Pflanzenmasse, während<br />

durch konservierende Bearbeitung vor allem N-Austräge über Erosion verringert werden. Die kombinierten Flächen sind deshalb<br />

jeweils im Flächenumfang A.1 wie A.3 berücksichtigt. - Die tatsächliche bzw. physische Fläche <strong>für</strong> A.1-A.3 umfasst insgesamt<br />

129.841 ha<br />

90 Die Wirkungsintensität wurden berechnet auf Basis von durch Osterburg & Runge (2007) ermittelten Durchschnittswerten verschiedener<br />

Untersuchungen ergänzt um Experteneinschätzungen:<br />

Osterburg, B.; Runge, T. (Hrsg.) (2007): Maßnahmen zur Reduzierung von Stickstoffeinträgen in Gewässer - eine wasserschutzorientierte<br />

Landwirtschaft zur Umnutzung der Wasserrahmenrichtlinie. In: Landbauforschung Völkenrode GAL Agricultural Research,<br />

Sonderheft 207.<br />

Untersaaten (~ A.2): Minderung um im Mittel ca. 20 kg N/ha<br />

Gründlandextensivierung (~ B.1): Minderung um im Mittel ca. 10 kg N/ha<br />

91<br />

Die Berechnung basiert auf dem aus Erfahrungswerten des LfULG resultierenden Pauschalwert von 3 kg NO3-N/ha<br />

LfULG (2010): Fragen zu stoffeintragsminimierenden Maßnahmen (214 A) und Ergebnissen der fachlichen Begleitung. Schriftliche<br />

Mitteilung vom 20.08.2010.<br />

92<br />

Das im EPLR angegebene Ziel von 5.100 NO3-N/a scheint zu hoch angesetzt und kann selbst bei vollständiger Umsetzung von<br />

A.1 auf allen geeigneten Ackerflächen in Sachsen bei gleichbleibender Fruchtfolge (ca. 82.000 ha AF mit Sommerungen) nur<br />

knapp zur Hälfte erreicht werden. Der Zielwert ist zu prüfen und ggf. zu korrigieren bzw. an den Zielen der WRRL auszurichten<br />

(siehe Empfehlungen).<br />

+<br />

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