Wir haben einen neuen Club-Trainingsanzug! - 1. Tanzclub ...

aktuell
1. TC Ludwigsburg erkämpft
sich nach sieben Jahren wieder
Medaillenrang
Nach der eigenen Wertung brachen die Tänzer
der Standardformation erst einmal in Freudentaumel
aus. Mit zwei Dreiern, vier Vierern und
einer Fünf deutete alles auf einen vierten Platz
und damit auf die Wiederholung des Vorjahreserfolges
in Stuttgart hin. Als die Wertungsrichter
aber die Wertungstafeln für die Konkurrenz
aus Russland anzeigten, schien die Sensation
perfekt. Mit einer Vier weniger in der Wertung
waren die Ludwigsburger mit den Russen
gleichauf, spannend griffen die Fans zu Zettel
und Stift und versuchten noch vor der Bekantgabe
des offiziellen Ergebnisses den genauen
Platz von Hand zu errechnen. Unbändig der Jubel,
als das erste Zwischenergebnis den 1.TC
Ludwigsburg auf den dritten Platz setzt. Unsicherheit,
als es dann wieder heißt, dass es nicht
ganz gereicht hat.
„Erst bei der Siegerehrung waren wir dann
sicher! Als die russische Mannschaft als Viertplatzierter
aufgerufen wurde, haben wir erst
begriffen, dass wir auf dem Siegertreppchen
stehen werden!“, erzählt Tänzerin Katja Wiedmaier
von dem Wechselbad der Gefühle,
die die Mannschaft vor der Siegerehrung
durchmachte.
Damit hat sich die Standardformation des
1.TC Ludwigsburg erstmals nach über sieben
Jahren einen Medaillenplatz bei einer Weltmeisterschaft
zurückgekämpft! „Dieser Erfolg
war absolut wichtig! Nach den Tiefschlägen
bei der Europameisterschaft und der schier
verpassten Qualifikation für diese WM bei der
8
Formationen
Deutschen Meisterschaft hat sich die Mannschaft
endlich gefunden und die Leistung aufs
Parkett gebracht, die sie auch im Training
erbracht hat!“, freut sich Trainer Norman Beck
über die Rückkehr an die internationale Spitze,
„Das war mit Abstand das beste Turnier,
das das Team in diesem Jahr gemacht hat!“
Gleich von Beginn an zeigte das junge Team in
der Vorrunde ihre Angriffslust, mit einer
soliden Leistung qualifizierten sich die 16 Tänzer
für die Zwischenrunde der besten Zwölf.
„Hier haben wir auf die Vorrundenleistung aufbauen
können! Kein Sturz, keine Unsicherheit,
die uns in den letzten beiden Turnieren die
Sicherheit auf dem Parkett nahmen. Damit
konnten wir gestärkt ins Finale einziehen!“,
berichtet Tänzer Patrick Völcker.
Dann das schwere Los: Startplatz 1, direkt vor
dem amtierenden Weltmeister aus Moldawien.
„Das war strategisch ungünstig für uns! Wenn
man als erste Mannschaft im Finale auf die Fläche
muss und noch fünf weitere Mannschaften
folgen, muss man noch ein Quäntchen mehr
Leistung bringen, damit man den Wertungsrichtern
bis zur Wertung positiv im Gedächtnis
bleibt. Man setzt als erste Mannschaft sozusagen
die Maßstäbe und wird mit allen folgenden
Mannschaften verglichen.“ erklärt Beck
seinen Unmut über diesen Startplatz, „aber die
Mannschaft hat sich davon nicht beeindrucken
lassen und voll auf Angriff getanzt!“