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<strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong><br />

Porträts<br />

internationaler Persönlichkeiten<br />

KUNST- & GALERIEHAUS


<strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong><br />

Porträts<br />

internationaler Persönlichkeiten<br />

Kunst- & Galeriehaus<br />

3


4<br />

Katalog der Ausstellung:<br />

<strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong><br />

„Porträts internationaler Persönlichkeiten”<br />

im Kunst- & Galeriehaus Bochum-Wattenscheid<br />

04. Juni bis 03. Juli 2011<br />

Unser Dank gilt der Stiftung der Sparkasse Bochum zur Förderung von Wissenschaft<br />

und Kultur, und dem Institut für Ausbildung in bildender Kunst und Kunsttherapie<br />

Monika Wrobel-Schwarz, die finanziell zur Herstellung des Kataloges beigetragen haben.


Inhalt<br />

Grußwort<br />

der Oberbürgermeisterin der Stadt Bochum<br />

Dr. Ottilie Scholz 07<br />

Vorwort<br />

Dr. Tobias Schmitz 08<br />

Der Künstler <strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong> 10<br />

Porträtverzeichnis 13<br />

Porträts von <strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong> 14<br />

Das Kunst- & Galeriehaus<br />

des Kunstkreises Wattenscheid e.V. 84<br />

Fotonachweis der Porträtfotos / Vorlagen 88<br />

Quellennachweis / Impressum 89<br />

5


Grußwort<br />

der Oberbürgermeisterin der Stadt Bochum<br />

Dr. Ottilie Scholz<br />

„Kunst ist eine Tochter der Freiheit.” So sah es<br />

schon Friedrich Schiller. In der Tat bedarf die<br />

Kunst der Freiheit in vielerlei Hinsicht: ökonomisch,<br />

gesellschaftlich, aber auch räumlich.<br />

Diese Ansicht veranlasste vor über 30 Jahren<br />

engagierte Künstlerinnen, Künstler und<br />

Kunstliebhaber zur Gründung des Kunstkreises<br />

Wattenscheid. Kunst sollte nicht länger im<br />

Verborgenen des Ateliers stattfinden, junge<br />

Talente sollten gefördert werden und möglichst<br />

breite Bevölkerungsschichten Anteil am<br />

künstlerischen Schaffen nehmen. Diese Ziele<br />

verfolgt der Kunstkreis unter der Leitung seiner<br />

engagierten Vorsitzenden Monika Wrobel-<br />

Schwarz bis heute mit großem Erfolg.<br />

Seine Heimat ist seit 2001 das Kunst- und<br />

Galeriehaus Wattenscheid. Finanziert durch<br />

Spenden und Sponsoren, organisiert von<br />

ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, ist<br />

<strong>hier</strong> ein Künstlertreff entstanden, der sich zu<br />

einem gefragten kulturellen Treffpunkt für die<br />

Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt und<br />

Region entwickelt hat.<br />

30 Jahre Kunstkreis Wattenscheid und 10<br />

Jahre Kunst- und Galeriehaus - dieses Doppeljubiläum<br />

ist Anlass für eine Ausstellung, in<br />

der Werke des angesehenen Portraitkünstlers<br />

<strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong> gezeigt werden. Dieser stellt<br />

seine Porträts prominenter Menschen bereits<br />

Grußwort<br />

seit mehrere Jahren in den Dienst der guten<br />

Sache. Einige der Werke werden zugunsten<br />

des UNESCO-Projektes „Kinder in Not” versteigert,<br />

andere kommen dem Erhalt des Kunst-<br />

und Galeriehauses zu Gute. Ich glaube, diese<br />

außergewöhnliche Verbindung von Kunst und<br />

Kultur mit Empathie und Hilfsbereitschaft fällt<br />

<strong>hier</strong> im Ruhrgebiet auf besonders fruchtbaren<br />

Nährboden. Hier, wo es einst überlebenswichtig<br />

war, sich über- und unter Tage auf einander verlassen<br />

zu können, <strong>hier</strong> hat Solidarität Tradition.<br />

Paul Klee hat einmal gesagt: „Kunst gibt nicht<br />

das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.”<br />

Wer die Werke dieser Jubiläumsausstellung<br />

betrachtet, spürt, was er damit gemeint hat.<br />

Ich danke allen, die sich an diesem wunderbaren<br />

Projekt beteiligen: dem Kunstkreis Wattenscheid,<br />

allen Freunden und Förderern des<br />

Kunst- und Galeriehauses sowie dem Künstler<br />

<strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong>. Möge diese Ausstellung die verdiente<br />

Resonanz erfahren!<br />

Herzlichen Glückwunsch zum Doppeljubiläum,<br />

weiterhin viel Erfolg beim künstlerischen<br />

Schaffen und alles Gute für die Zukunft!<br />

Dr. Ottilie Scholz<br />

7


Vorwort zur Ausstellung<br />

8<br />

Dr. Tobias Schmitz<br />

Kunsthistoriker<br />

Das wohl berühmteste Gemälde der Welt<br />

ist ein Porträt. Leonardo da Vinci malte<br />

„La Gioconda” alias Mona Lisa um das Jahr<br />

1505. In den folgenden Jahrhunderten haben<br />

die rätselhafte Anmut und das unergründliche<br />

Lächeln der Dargestellten die Betrachter in<br />

den Bann gezogen und zahlreiche Künstler<br />

inspiriert; bis hin zu den Filmmusikautoren<br />

Livingston und Evans, die eine Melodie zu<br />

dem Thema der Mona Lisa komponierten, die<br />

schließlich im Jahre 1950 durch die Interpretation<br />

des Jazz-Musikers Nat King Cole zu einem<br />

Welthit wurde. Auch war das Bildnis Leonardos<br />

immer wieder Gegenstand wissenschaftlicher<br />

Forschung, nicht nur in der Kunstgeschichte.<br />

In „Eine Kindheitserinnerung des Leonardo da<br />

Vinci“ untersuchte Sigmund Freud das rätselhafte<br />

Bildnis tiefenpsychologisch.<br />

Was Freud mit der Psychoanalyse wissenschaftlich<br />

und zielgerichtet verfolgte, das<br />

muss ein guter Porträtist intuitiv beherrschen.<br />

Um den Porträtierten nicht nur in seiner Physiognomie<br />

sondern auch in seiner Psyche<br />

darstellen zu können, muss er einfühlsamer<br />

Beobachter sein. Erst das Erfassen typischer<br />

Charaktereigenschaften macht ein Porträt zu<br />

einem Kunstwerk.<br />

Neben der technischen Perfektion in der Wiedergabe<br />

der Natur besitzt der Porträtmaler<br />

<strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong> eben dieses Einfühlungsvermögen.<br />

Bereits mit seinen Porträts der Bochu-<br />

mer Persönlichkeiten, die im Jahre 2005 im<br />

Kunst- und Galeriehaus in Bochum ausgestellt<br />

wurden, hat er dies bewiesen. Die Ausstellung<br />

zeigte 40 Porträts bekannter Bochumer<br />

aus den Bereichen Kultur, Wirtschaft, Politik,<br />

Kirche und Sport. Diese beeindrucken vor<br />

allem in der außergewöhnlichen Natürlichkeit<br />

der Darstellung, die der Künstler nicht zuletzt<br />

durch die virtuose Freihandtechnik erreicht,<br />

bei der die Porträts vollkommen frei auf den<br />

Bildträger gesprüht werden.<br />

Die Ausstellung der 40 Bochumer Persönlichkeiten<br />

des Kunstkreises Wattenscheid<br />

stand unter dem Motto „Künstler arbeiten<br />

für den Erhalt kultureller gemeinnütziger<br />

Einrichtungen”. Der Präsident des Deutschen<br />

Bundestages Prof. Dr. Norbert Lammert lobte<br />

in dem Grußwort des Ausstellungskataloges<br />

das „künstlerische und soziale Engagement”<br />

<strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong>s.<br />

Mit der diesjährigen Ausstellung geht <strong>Roland</strong><br />

<strong>Kuck</strong> noch einen Schritt weiter. Bereits seit<br />

2004 besteht eine gemeinnützige Zusammenarbeit<br />

des Künstlers und des Kunst- und<br />

Galeriehauses in Bochum mit der UNESCO.<br />

Im Zuge des Projekts „Für mehr Frieden<br />

und Toleranz in der Welt” entstanden in den<br />

letzten Jahren Porträts zahlreicher nationaler<br />

und internationaler Persönlichkeiten, die sich<br />

für Frieden, Toleranz und für ein friedvolles<br />

Miteinander der Kulturen einsetzen. Zu se-


hen sind u.a. Porträts von José Carreras, Phil<br />

Collins, Robin Gibb (Bee Gees), der Kaiserin<br />

Farah Diba-Pahlavi, Pierre Brice, Yusuf Islam<br />

(Cat Stevens), seiner Heiligkeit den Dalai<br />

Lama, Michail Gorbatschow, Peter Maffay<br />

und Wolfgang Niedecken. Die von den Dargestellten<br />

signierten Porträts sollen zugunsten<br />

des UNESCO-Projektes „Kinder in Not” sowie<br />

zugunsten des Erhalts des Kunst- und Galeriehauses<br />

versteigert werden.<br />

Zudem werden mit der Ausstellung zwei Jubiläen<br />

gefeiert: das über dreißigjährige Bestehen<br />

des Kunstkreises Wattenscheid und das zehnjährige<br />

Bestehen des gemeinnützigen Kunst-<br />

und Galeriehauses. So wurde der Kunstkreis<br />

Wattenscheid e.V. bereits im Jahre 1978 von<br />

der Vorsitzenden Monika Wrobel-Schwarz als<br />

gemeinnützige Vereinigung zur bürgernahen<br />

Vermittlung von Kunst und Kultur und zur Förderung<br />

von Nachwuchskünstlern gegründet.<br />

Seinen Sitz hat der Kunstkreis seit 2001 im<br />

Kunst- und Galeriehaus in Bochum. Seitdem<br />

haben das Kunst- und Galeriehaus zahlreiche<br />

Prominente besucht. Bekannte Künstler haben<br />

ausgestellt und Musiker Konzerte gegeben, zu<br />

Gast u. a. war der Friedensnobelpreisträger<br />

Shimon Peres, der ehemalige Ministerpräsident<br />

Nordrheinwestfalens Dr. Jürgen Rüttgers,<br />

der Musiker Heinz-Rudolf Kunze sowie die bekannten<br />

Pianisten Juri Rozum aus Moskau und<br />

Professor Andreas Werz aus Kalifornien, der<br />

Schriftsteller und Literaturpreisträger Hugo<br />

Vorwort zur Ausstellung<br />

Ernst Käufer sowie der international bekannte<br />

Künstler Otmar Alt, Professor Dietrich Grönemeyer<br />

und die Schauspielerin Tana Schanzara.<br />

Im Zuge des Kulturhauptstadtjahres 2010 hat<br />

der Kunstkreis Wattenscheid mit dem Projekt<br />

„Revierkünstler in Aktion – von der Kohle zur<br />

Kunst” erstmals eine Vernetzung von Künstlern<br />

des gesamten Ruhrgebiets angestoßen<br />

und damit einen großen Beitrag zur Förderung<br />

heimischer Kunst geleistet. Auch dies<br />

hat weit über die Region hinaus Respekt und<br />

Anerkennung gefunden: „Der Kunstkreis hat<br />

damit begonnen, die Vision RUHR 2010, aus<br />

einer regionalen Gemeinschaft von 53 Städten<br />

und über fünf Millionen Einwohnern eine<br />

Metropole ganz neuen Stils zu bilden, ein<br />

Stück weit Wirklichkeit werden zu lassen.”<br />

So der Präsident des Deutschen Bundestages<br />

Prof. Dr. Norbert Lammert.<br />

Allen, die diese Ausstellung sowie den vorliegenden<br />

Katalog durch ihr Engagement unterstützt<br />

haben, sei herzlich gedankt. Hervorzuheben<br />

ist jedoch vor allem die unermüdliche<br />

Arbeit des Künstlers <strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong> an dem<br />

Projekt der UNESCO, des Kunstkreises Wattenscheid<br />

und des Kunst- und Galeriehauses<br />

in Bochum. Ihm gilt unser besonderer Dank.<br />

9


Der Künstler <strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong><br />

Der Künstler<br />

<strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong><br />

Der Künstler <strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong> spezialisierte<br />

sich nach dem Studium der<br />

Malerei und Grafik in der Illustration und<br />

Airbrush-Technik und arbeitet seit 1988<br />

als freischaffender Künstler, Illustrator<br />

und Grafiker im eigenen Atelier.<br />

Als künstlerischer Leiter und Dozent arbeitet<br />

<strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong> am Institut für Ausbildung in<br />

bildender Kunst und Kunsttherapie (IBKK)<br />

im Fachbereich Illustration und Airbrush-<br />

Design in Bochum. <strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong> arbeitet ehrenamtlich<br />

für das Kunst- und Galeriehaus.<br />

Die Schwerpunkte seines künstlerischen<br />

Schaffens liegen in dem Bereich der Porträtmalerei.<br />

<strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong> ist einer der<br />

wenigen Künstler, die die Fähigkeit besitzen,<br />

ein Porträt vollkommen freihand<br />

in der Airbrush-Technik zu spritzen. Die<br />

Freihandtechnik verleiht seinen Porträts<br />

eine außergewöhnliche Natürlichkeit. Ein<br />

weiteres Spektrum seines künstlerischen<br />

Schaffens befasst sich mit der phantastischen<br />

Malerei.<br />

Eine weitere Facette seines Schaffens<br />

eröffnet ein Zyklus von minutiös gestalteten<br />

Grisaille-Arbeiten, ein Produkt<br />

seiner Auseinandersetzung mit der chinesischen<br />

Kultur.<br />

2004 beginnt <strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong> mit einer<br />

10<br />

<strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong> in seinem Atelier. Foto: IBKK-Archiv<br />

gemeinnützigen Projektarbeit und porträtierte<br />

40 Bochumer prominente Persönlichkeiten<br />

aus dem Bereich Politik,<br />

Wissenschaft, Sport, Wirtschaft, Kunst,<br />

Kultur und der Religion. Begleitend zur<br />

Ausstellung erscheint ein hochwertiger<br />

Katalog. Er porträtierte unter anderem<br />

den damaligen Minister für Wirtschaft<br />

und Arbeit Wolfgang Clement, den Präsidenten<br />

des deutschen Bundestages<br />

Prof. Dr. Norbert Lammert, die damalige<br />

Ministerin Birgit Fischer, die Oberbürgermeisterin<br />

der Stadt Bochum Dr. Ottilie<br />

Scholz, den Oberbürgermeister a.D.<br />

Ernst-Otto Stüber, Prof. Dr. Grönemeyer,<br />

Prof. Klaus Steilmann, sowie die Schauspielerin<br />

Tana Schanzara. Der Erlös kam<br />

dem Erhalt des Kunst- und Galeriehauses<br />

Bochum zugute.<br />

Daran anschliessend entsteht eine ähn-


Der Künstler <strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong><br />

Besuch der Kaiserin Farah Diba-Pahlavi im Kunstzentrum. <strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong> und die Direktorin des Kunstzentrums<br />

Monika Wrobel-Schwarz präsentieren die ersten Porträts für die UNESCO-Aktion. Die Kaiserin Fahrah Diba-Pahlavi<br />

signiert ihr Portät. Foto: Klaus Möller<br />

liche Projektarbeit in Zusammenarbeit<br />

mit der UNESCO und dem Kunst- und<br />

Galeriehaus unter dem Motto »Für mehr<br />

Frieden, Toleranz und Demokratie in<br />

der Welt« wie mit den Bochumer Prominenten.<br />

Aber jetzt porträtiert <strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong><br />

nationale und internationale prominente<br />

Persönlichkeiten aus allen öffentlichen<br />

Bereichen, die sich für Frieden, Toleranz<br />

und für ein friedvolles Miteinander der<br />

Kulturen einsetzen. So porträtiert <strong>Roland</strong><br />

<strong>Kuck</strong> internationale Persönlichkeiten<br />

wie Phil Collins, Robin Gibb von den<br />

Bee Gees und Ihre Majestät die Kaiserin<br />

Farah Diba-Pahlavi, Barack Obama und<br />

Catherine Zeta-Jones. Nahezu alle der<br />

<strong>hier</strong> Porträtierten hat der Künstler <strong>Roland</strong><br />

<strong>Kuck</strong> persönlich kennen gelernt und sie<br />

signierten ihm gern das fertige Werk. Die<br />

Porträts werden in einer Ausstellung gezeigt.<br />

Eine hochwertige Katalogausgabe<br />

erscheint zum Ausstellungstermin. Nach<br />

Ausstellungsende sollen die Portraits zu<br />

gleichen Teilen für einen vom jeweiligen<br />

Prominenten bestimmten wohltätigen<br />

Zweck und für den Erhalt des Kunst- und<br />

Galeriehauses zur Veräußerung kommen.<br />

Einen weiten Bekanntheitsgrad erhielt<br />

<strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong> durch verschiedene Interviews<br />

und Vorführungen in Rundfunk-<br />

und Fernsehsendungen. Im Rahmen eines<br />

deutsch-chinesischen Künstler- beziehungsweise<br />

Dozenten- und Professoren-<br />

11


Der Künstler <strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong><br />

austausches des Institutes für Ausbildung<br />

in bildender Kunst und Kunsttherapie mit<br />

der Staatlichen Kunsthochschule Hefei in<br />

China seit 1999, erhielt <strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong> bereits<br />

mehrere Einladungen und gab sein<br />

Wissen auch an chinesische Studenten<br />

weiter.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Institut für<br />

Ausbildung in bildender Kunst und Kunsttherapie<br />

(IBKK), dem Planet Art Verlag<br />

und dem Verlag Edition Michael Fischer<br />

erschienen verschiedene Lehrbücher und<br />

Lehrfilme, im gesamten deutsch- und<br />

englischsprachigen Raum, die über Fachgebiete<br />

in der Illustration und der Air-<br />

12<br />

brush-Technik informieren. Ausstellungen<br />

von <strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong> erfolgten im gesamten<br />

Bundesgebiet und im Ausland (Italien,<br />

Niederlande, Österreich, VR China, Südkorea,<br />

USA). Weiterhin beteiligte sich<br />

der Illustrator und Künstler an internationalen<br />

Kunstaktionen und Messen. <strong>Roland</strong><br />

<strong>Kuck</strong> ist Mitglied im „Berufsverband<br />

Freier Deutscher Künstler” (VFDK), in der<br />

„International Association of Airbrush-<br />

Artists“ (IAOAA) sowie im Freundeskreis<br />

des Kunst- und Galeriehauses und im<br />

Kunstkreis Wattenscheid e.V.<br />

Dr. Bernd Gülker<br />

Kunsthistoriker<br />

Monika Wrobel-Schwarz, <strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong> und Phil Collins auf einer Galaveranstaltung der UNESCO.<br />

Foto: Hojabr Riahi


Porträtverzeichnis<br />

Dr. Franz Alt 15<br />

Papst Benedikt XVI. 17<br />

Iris Berben 19<br />

Pierre Brice 21<br />

Jose Carreras 23<br />

Phil Collins 25<br />

Dalai Lama 27<br />

Kaiserin Farah Diba-Pahlavi 29<br />

Joachim Fuchsberger 31<br />

Hans-Dietrich Genscher 33<br />

Robin Gibb 35<br />

Michail Gorbatschow 37<br />

Yusuf Islam (Cat Stevens) 39<br />

Udo Jürgens 41<br />

Hamid Karsai 43<br />

Dr. Vitali Klitschko 45<br />

Dr. Wladimir Klitschko 47<br />

Dr. Helmut Kohl 49<br />

Horst Köhler 51<br />

H. R. Kunze, / W. Stute 53<br />

Prof. Dr. Norbert Lammert 55<br />

Peter Maffay 57<br />

Dr. Rupert Neudeck 59<br />

Wolfgang Niedecken 61<br />

Obama Barack 63<br />

Alfredo Pauly 65<br />

Shimon Peres 67<br />

Jean Pütz 69<br />

Königin Rania v. Jordanien 71<br />

Carlos Santana 73<br />

Helmut Schmidt 75<br />

Axel Schulz 77<br />

Mutter Teresa 79<br />

Desmond Tutu, 81<br />

Catherine Zeta-Jones 83<br />

13


Dr. Franz Alt<br />

Foto:Klaus Möller<br />

Dr. Franz Alt<br />

geboren 1938, Journalist, Fernsehmoderator und Buchautor.<br />

14<br />

Dr. Franz Alt im Kunst- und Galeriehaus.<br />

Franz Alt moderierte von 1972 – 1992 das politische Magazin Report. Von 1992 bis 2003<br />

leitete er die Zukunftsredaktion Zeitsprung im Südwestrundfunk, seit 1997 das Magazin<br />

Querdenker und seit 2000 das Magazin Grenzenlos in 3Sat.<br />

Franz Alt unterstützt alternative Möglichkeiten der Energieerzeugung und setzt sich für<br />

erneuerbare Energien, solares Bauen und solares Wirtschaften ein. In zahllosen Vorträgen,<br />

Gastkommentaren und Hintergrundberichten behandelt Alt Themen wie Klimawandel,<br />

Klimapolitik, Treibhauseffekt, ökologische Verkehrswende, ökologische Wasserwirtschaft,<br />

Ökolandbau, ökologische Steuerreform, Frieden und Menschenrechte. Seine Bücher sind<br />

in 12 Sprachen übersetzt und erreichen eine Auflage von über zwei Millionen Exemplaren.<br />

Auszeichnungen (Auswahl)<br />

1978 Bambi<br />

1979 Adolf-Grimme-Preis<br />

1987 Siebenpfeiffer-Preis<br />

1992 Umweltpreis „Goldene Schwalbe”<br />

1994 Deutscher Solarpreis<br />

1997 Europäischer Solarpreis<br />

2000 Umweltpreis der Stadt LANDAU<br />

2002 Umwelt-Online-Award<br />

2003 Menschenrechtspreis „AWARD 2003”<br />

2004 Umweltpreis der deutschen Wirtschaft<br />

2004 Deutscher Solarpreis für die „Sonnenseite”<br />

2005 Steiger Award<br />

2005 Der Goldene Baum<br />

2006 Innovationspreis 2006 für Bigi + Franz Alt<br />

2007 Die Goldene Blume von Rheydt


Dr. Franz Alt<br />

15


Papst Benedikt XVI.<br />

16<br />

Foto:Ulmer/picture-alliance<br />

Papst Benedikt XVI.<br />

Papst Benedikt XVI.<br />

geboren 1927, (bürgerlich Joseph Aloisius Ratzinger), Oberhaupt der römisch-katholischen<br />

Kirche und des Staates der Vatikanstadt.<br />

Vor seinem Pontifikat war er zuletzt Dekan des Kardinalskollegiums und Präfekt der Kongregation<br />

für die Glaubenslehre. Er galt als einer der einflussreichsten Kardinäle und als<br />

theologisch und kirchenpolitisch rechte Hand seines Vorgängers Papst Johannes Paul II.<br />

Im Konklave am 19. April 2005, an dem 115 Kardinäle teilnahmen, wurde er im vierten<br />

Wahlgang zum Nachfolger von Johannes Paul II. gewählt.<br />

Auszeichnungen (Auswahl)<br />

1977 Großkreuz des nationalen Verdienstordens der Republik Ecuador<br />

1977 Bayerischer Verdienstorden<br />

1985 Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland mit Stern und Schulterband<br />

1985 Verfassungsmedaille des Bayerischen Landtages in Gold<br />

1989 Ordine della Minerva der Universität Chieti<br />

1989 Augustin-Bea-Preis (Rom)<br />

1989 Karl-Valentin-Orden (München)<br />

1991 Leopold-Kunschak-Preis (Wien)<br />

1991 Georg-von-Hertling-Medaille des KV<br />

1992 Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich<br />

1992 Literaturpreis Capri S. Michele in Anacapri<br />

1992 Premio Nazionale di Cultura Cattolica, Bassano del Grappa<br />

1993 Literaturpreis Premio Letterario Basilicata per la Letteratura Spirituale e Poesia religiosa<br />

in Potenza (Italien)<br />

1996 Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst<br />

1998 Kommandeur der Ehrenlegion der Republik Frankreich<br />

2002 Liberal Trieste<br />

2004 Literaturpreis Capri S. Michele in Anacapri


Papst Benedikt XVI.<br />

17


Iris Berben<br />

Iris Berben<br />

geboren 1950, deutsche Schauspielerin.<br />

18<br />

Foto:Giudo Frebel<br />

Iris Berben signiert ihr<br />

Porträt.<br />

Einem breiten Publikum wird Iris Berben in den 1970er Jahren durch die Fernsehserie<br />

„Himmlische Töchter” bekannt. In der Comedy-Serie „Sketchup” spielt sie zusammen mit<br />

Diether Krebs in den 80er- Jahren unvergessliche Momente deutscher Fernsehunterhaltung.<br />

Überaus beliebt beim Publikum ist Iris Berben auch in der Serie „Das Erbe der Guldenburgs”.<br />

Als TV-Kommissarin ”Rosa Roth” interpretiert sie in den 1990er Jahren eine ihrer erfolgreichsten<br />

Fernsehrollen.<br />

Preise und Auszeichnungen (Auswahl)<br />

1987 und 2004 Goldene Kamera<br />

1989, 2003 und 2009 Bambi<br />

2000 Goldene Europa GALA-Sonderpreis<br />

2002 Leo-Baeck-Preis<br />

2003 Bundesverdienstkreuz (1. Klasse)<br />

2005 Bayerischer Verdienstorden<br />

2007 Berliner Bär (B.Z.-Kulturpreis)<br />

2008 Adolf-Grimme-Preis<br />

2009 Auszeichnung für Zivilcourage<br />

2010 Leipziger Mendelssohn-Preis<br />

Iris Berben ist seit 1991 Mitglied im Kuratorium der Deutschen Aidsstiftung.<br />

„Die Deutsche AIDS-Stiftung will die Lebensbedingungen von HIV-positiven und an AIDS erkrankten<br />

Menschen verbessern und ihr Selbstvertrauen stärken, so dass sie ein selbstverantwortliches,<br />

sinnerfülltes und sozial akzeptiertes Leben führen können.” Präambel der Satzung<br />

Seit 1987 hilft die Deutsche AIDS-Stiftung HIV-positiven und an AIDS erkrankten Menschen in<br />

materiellen Notlagen und unterstützt Projekte für Betroffene. Seit dem Jahr 2000 unterstützt<br />

die Deutsche AIDS-Stiftung neben ihrem Engagement in Deutschland auch Hilfsprojekte<br />

weltweit und engagiert sich insbesondere in Mosambik, Namibia und Südafrika.


Iris Berben<br />

19


Pierre Brice<br />

Pierre Brice<br />

geboren 1929, französischer Schauspieler.<br />

20<br />

Foto: Klaus Möller<br />

Pierre Brice bei Adopt-A-<br />

Minefield-Gala.<br />

Der Name Pierre Brice ist nahezu untrennbar verbunden mit seiner Verkörperung der Winnetou-<br />

Figur in den Karl-May-Verfilmungen der 1960er-Jahre. Brice spielte die Rolle des Winnetou in<br />

insgesamt elf Karl-May-Filmen. Sieben Mal war dabei Lex Barker sein Partner, in drei Kinofilmen<br />

spielte Pierre Brice mit Stewart Granger. In Deutschland machten ihn diese Filme zum Star.<br />

Ehrungen und Auszeichnungen (Auswahl)<br />

1964, 1967, 1968, 1987, 1990 Bambi<br />

1964–1972 sowie 1976–1978 Bravo Otto<br />

1992 Bundesverdienstkreuz erster Klasse<br />

1999 Scharlih – Karl-May-Auszeichnung<br />

2004 Brisant Brillant<br />

2004 DIVA – Deutscher Entertainment Preis<br />

2005 Steiger Award<br />

2007 Ritter der Ehrenlegion<br />

Pierre Brice nutzte seine Popularität, um sich im Rahmen des Kinderhilfswerks UNICEF als<br />

Botschafter einzusetzen. Damit hilft er dem Deutschen Komitee für UNICEF, dass seit 50<br />

Jahren Kinder in aller Welt unterstützt. 8.000 freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

und viele Prominente setzen sich für UNICEF ein. 900.000 Spender und 500.000 Käufer der<br />

beliebten UNICEF-Grußkarten tragen jedes Jahr dazu bei, dass UNICEF in rund 150 Ländern<br />

Kindern in Not helfen kann.<br />

UNICEF tritt weltweit für die Rechte der Kinder ein und gibt den am stärksten benachteiligten<br />

Kindern Schutz und Chancen. Diese wichtige Arbeit braucht Unterstützung, da das<br />

Wohlergehen der Kinder die Zukunft einer jeden Gesellschaft eine entscheidende Rolle spielt.


Pierre Brice<br />

21


José Carreras<br />

José Carreras<br />

geboren 1946, spanischer Tenor.<br />

22<br />

Foto: Klaus Möller<br />

José Carreras beim<br />

Steiger-Award in<br />

Hohensyburg.<br />

José Carreras zählt zu den herausragendsten Opernsängern seiner Zeit. Ab 1972 war José<br />

Carreras an den großen Opernhäusern der Welt mit zahlreichen Gastspielen präsent: an der<br />

New York City Opera, dem Teatro Colón in Buenos Aires, der Oper von Chicago, der Met, dem<br />

Royal Opera House, der Wiener Staatsoper und der Scala. Gemeinsam mit Plácido Domingo<br />

und Luciano Pavarotti bildete José Carreras ab 1990 das Gesangstrio ”Die drei Tenöre”.<br />

Auszeichnungen (Auswahl)<br />

1999 Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich<br />

2004 Großes Bundesverdienstkreuz<br />

2006 Ehrenpromotion des Fachbereichs Medizin der Philipps Universität Marburg<br />

2009 Ehrenmedaille der Stadt Leipzig<br />

2010 Dresdner St. Georgs Orden des SemperOpernballs<br />

José Carreras erkrankte 1987 an Leukämie und es gelang ihm, mit Hilfe der Ärzte und der<br />

Unterstützung seiner Familie die Krankheit zu überwinden. Die Erfahrungen dieser schweren<br />

Zeit führten ihn zu der Überzeugung, das Leukämie heilbar werden muss, immer und bei<br />

jedem. 1988 gründet er die Fundación Internacional José Carreras para la lucha contra la<br />

leucemia mit Sitz in Barcelona. Weitere Stiftungen in den USA und der Schweiz folgten.<br />

1995 schließlich wurde die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung mit Sitz in München<br />

ins Leben gerufen.


José Carreras<br />

23


Phil Collins<br />

24<br />

Foto: Raphael Stötzel<br />

Phil Collins bei der UNESCO-Gala in<br />

Neuss/Düsseldorf.<br />

Phil Collins<br />

geboren 1951, britischer Rock-/Pop-Sänger, Schlagzeuger, Songwriter und Schauspieler.<br />

Er ist sowohl als Solokünstler als auch als Frontmann und Schlagzeuger der Gruppe Genesis<br />

bekannt.<br />

Phil Collins zählt zu den erfolgreichsten Sängern der Rock- und Popgeschichte. Sieben mal<br />

erreichten seine Songs den ersten Platz der US-Single-Charts in den Jahren 1984 bis 1989.<br />

Weltweit verkauften sich seine Platten über 100 Millionen mal.<br />

Im März 2011 kündigte er das Ende seiner musikalischen Karriere an.<br />

Auszeichnungen (Auswahl)<br />

1985, 1986, 1989, 1991, 2000 Grammy Award<br />

1986, 1989, 1990 Brit Award<br />

1989, 2000, 2002 Golden Globe Award<br />

1991, 2000, American Music Award<br />

1991, 2011 ECHO<br />

2000 Oscar<br />

2008 Ivor Novello Award<br />

2010 Deutscher Radiopreis<br />

Collins unterstützt die PETA und spendete 2005 handsignierte Drumsticks für die PETA-Kampagne<br />

gegen Kentucky Fried Chicken. PETA ist die weltweit größte Tierrechtsorganisation,<br />

deren Ziel es ist, Tierquälereien aufzudecken und die Öffentlichkeit darüber aufzuklären,<br />

um eine Veränderung der Lebensweise von Tieren zu erreichen.


Phil Collins<br />

25


Dalai Lama<br />

26<br />

Foto:Guido Frebel<br />

Privataudienz bei seiner<br />

Heiligkeit dem<br />

14. Dalai Lama.<br />

Dalai Lama<br />

geboren 1935, buddhistischer Mönch, höchster Trülku innerhalb der Hierarchie der Gelug-Schule<br />

des tibetischen Buddhismus.<br />

Der 14. Dalai Lama lebt seit 1959 im indischen Exil. Aufgrund seines unermüdlichen und immer<br />

gewaltfreien Einsatzes für die Rechte der Tibeter, zählt seine Heiligkeit, der 14. Dalai Lama,<br />

heute zu den angesehensten und populärsten Persönlichkeiten weltweit.<br />

Im März 2011 hat der Dalai Lama das tibetische Exil-Parlament gebeten, ihn von seinen politischen<br />

Aufgaben zu entbinden. Demokratisch gewählte Volksvertreter sollen ihn ersetzen.<br />

Der Dalai Lama ist aber nach wie vor in über fünfzig Ländern auf zahlreichen Vortragsreisen<br />

unterwegs und führt dabei einen direkten und konstruktiven Dialog mit Menschen, nicht nur in<br />

religiöser Hinsicht. Er beschäftigt sich eingehend auch mit Fragen zu internationalen Konflikten,<br />

und bezieht Stellung zu Menschenrechtsproblemen und ökologischen Themen. Weiterhin besucht<br />

der Dalai Lama im Westen regelmäßig buddhistische Schulen.<br />

Der 14. Dalai Lama konnte sich auf seinen Reisen als ein Botschafter des Friedens einen Namen<br />

machen. 1989 erhält er für seine Bemühungen, die Lage in seinem Heimatland Tibet mit<br />

friedlichen Mitteln zu ändern, den Friedensnobelpreis.<br />

1988 Dr.-Leopold-Lucas-Preis<br />

1989 Friedensnobelpreis<br />

2002 Menschenrechtspreis der Karl-Franzens-Universität Graz<br />

2005 Hessischer Friedenspreis<br />

2007 Osgar<br />

2007 Ehrendoktorwürde des Fachbereichs Chemie und Pharmazie<br />

2009 Deutscher Medienpreis<br />

2009 Ehrendoktorwürde des Fachbereichs fremdsprachliche Philologien der Philipps-Universität Marburg


Dalai Lama<br />

27


Farah Diba-Pahlavi<br />

Farah Diba-Pahlavi<br />

geboren 1938, ehemalige persische Kaiserin.<br />

28<br />

Foto: Klaus Möller<br />

Bei der Kaiserin Farah<br />

Diba-Pahlavi in Paris.<br />

Die ehemalige persische Kaiserin Farah Diba-Pahlavi erlangte als dritte Frau des Schahs von<br />

Persien, Mohammed Reza Pahlavi, internationale Anerkennung als weltgewandte Monarchin.<br />

Nach dem Sturz des Schah-Regimes lebt sie im Exil, in Frankreich und in den USA, von wo<br />

sie heute unter anderem für das UNESCO-Programm „Kinder in Not” tätig ist.<br />

Farah Diba-Pahlavi war zugleich die erste und letzte Kaiserin, seit dem mit der islamischen<br />

Revolution 1979 die Monarchie abgeschafft wurde. Während iranische Oppositionelle im<br />

Ausland gegen Menschenrechtsverletzungen im Iran protestierten, setzte sich die Kaiserin<br />

im Inland für die Befreiung der persischen Frauen aus mittelalterlichen Traditionen ein.<br />

1968 wurde Farah Diba-Pahlavi durch die Washington Post zur Frau des Jahres gewählt. Mit<br />

der Auszeichnung wurden ihr soziales Engagement sowie ihr Einsatz für die Lepra-Kranken<br />

im Iran gewürdigt.<br />

Weitere Auszeichnungen (Auswahl)<br />

2005 Steiger Award<br />

2005 Anne Morrow Lindbergh Grace and Distinction Award


Farah Diba-Pahlavi<br />

29


Joachim Fuchsberger<br />

Joachim Fuchsberger<br />

geboren 1927, deutscher Schauspieler und Entertainer.<br />

30<br />

Joachim Fuchsberger<br />

signiert sein Porträt.<br />

Nach wie vor ist Joachim Fuchsberger der Generationen übergreifende Liebling beim deutschen<br />

Publikum. In rund 90 Filmen hat er als Schauspieler mitgewirkt und war Moderator zahlloser<br />

Fernsehsendungen.<br />

Auszeichnungen (Auswahl)<br />

1961, 1970, 1971, 1972 Bravo Otto<br />

1961 Goldener Bildschirm<br />

1969, 1982 Bambi<br />

1970 Internationales Filmband (Italien)<br />

1979 Bayerischer Verdienstorden<br />

1982 Goldene Kamera<br />

1983 Bundesverdienstkreuz<br />

1986 Goldene Europa<br />

1994 Großes Bundesverdienstkreuz<br />

2005 Bayerischer Fernsehpreis für sein Lebenswerk<br />

2006 Bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienste<br />

2007 Steiger Award<br />

2008 Platin Kurier Romy für das Lebenswerk<br />

2010 Goldene Kamera für sein Lebenswerk<br />

Foto: Klaus Möller<br />

Joachim Fuchsberger wurde 1984 erster deutscher Botschafter der UNICEF und ist seit 2011<br />

Ehrenbotschafter des Kinderhilfswerks. UNICEF tritt weltweit für die Rechte der Kinder ein<br />

und gibt den am stärksten benachteiligten Kindern Schutz und Chancen. Diese wichtige<br />

Arbeit braucht Unterstützung, da das Wohlergehen der Kinder die Zukunft einer jeden Gesellschaft<br />

eine entscheidende Rolle spielt.


Joachim Fuchsberger<br />

31


Hans-Dietrich Genscher<br />

Foto: Eventpress Herrmann/picture-alliance<br />

Hans-Dietrich Genscher<br />

geboren 1927, deutscher Politiker.<br />

32<br />

Hans-Dietrich Genscher bei der Bambi-Verleihung.<br />

Von 1969 bis 1974 war Hans-Dietrich Genscher Bundesinnenminister. Ab 1974 bis 1992<br />

war er fast ununterbrochen Bundesaußenminister und Stellvertreter des Bundeskanzlers<br />

der Bundesrepublik Deutschland. Von 1974 bis 1985 war er außerdem Bundesvorsitzender<br />

der FDP.<br />

Auszeichnungen und Ehrungen (Auswahl)<br />

1975 Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband<br />

1979 Großkreuz des Verdienstordens der Italienischen Republik<br />

1979 Orden wider den tierischen Ernst<br />

1986 Großkreuz der französischen Ehrenlegion<br />

1990 Theodor-Heuss-Preis, Prinz-von-Asturien-Preis<br />

1991 Erster Preisträger des Kasseler Bürgerpreises „Das Glas der Vernunft”<br />

1992 Verleihung des Großen Verdienstkreuzes Polens und Ungarns<br />

1998 Ehrenring der Stadt Wuppertal<br />

2000 Courage-Preis<br />

2004 Erich-Kästner-Preis des Presseclubs Dresden e.V.<br />

2005 KulturPreis Europa<br />

2006 Freiheitspreis der Friedrich-Naumann-Stiftung<br />

2007 Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

2008 Carlo-Schmid-Preis der Carlo-Schmid-Stiftung Mannheim<br />

2008 Rathenau-Preis des Walther-Rathenau-Instituts Berlin<br />

2009 Urania-Medaille<br />

2009 Johann-Heinrich-Voß-Preis der Stadt Otterndorf<br />

2009 Goldene Henne (Ehrenpreis Lebenswerk Mauerfall)<br />

2010 Verdienstorden des Landes Sachsen-Anhalt<br />

2010 Millennium Bambi


Hans-Dietrich Genscher<br />

33


Robin Gibb<br />

Robin Gibb<br />

geboren 1949, Sänger, Komponist und Texter.<br />

34<br />

Foto: Klaus Möller<br />

Robin Gibb signiert<br />

sein Porträt bei der<br />

Adopt-A-Minefield-<br />

Gala in Neuss/Düsseldorf.<br />

Robin Gibb ist der Zwillingsbruder von Maurice Gibb sowie Bruder von Barry und Andy Gibb,<br />

die gemeinsam die Erfolgspopgruppe Bee Gees bildeten.1969 verließ Robin Gibb die Bee<br />

Gees, um eine Solokarriere zu starten. Mit „Saved By The Bell” hatte er im selben Jahr einen<br />

weltweiten Hit. In den 70er Jahren fanden die Brüder wieder zusammen und schrieben<br />

mit der Filmmusik zu Saturday Night Fever erneut Pop-Geschichte. Weitere Soloalben von<br />

Robin Gibb folgten.<br />

Robin Gibb unterstützt zusammen mit seinen Brüdern seit über 40 Jahren karitative Organisationen<br />

wie den Prince‘s Trust des Prinzen von Wales oder die UNICEF. 2010 ist Robin<br />

Gibb Präsident der „Heritage Foundation”, einer Gemeinschaft britischer Künstler, die sich<br />

unter anderem für Kinder einsetzen.<br />

2008 wurde Gibb zum ersten Botschafter des „Outward Bound Trusts” ernannt. Die Organisation<br />

unterstützt Jugendliche aus sozialen Brennpunkten, um sie an soziale Verantwortung und<br />

eine gesündere Lebensweise heranzuführen. Neben der Mitwirkung in verschiedensten<br />

Organisationen veranstaltet Gibb zusammen mit seiner Frau Dwina Murphy-Gibb privat<br />

Wohltätigkeitsveranstaltungen, um zum Beispiel Geld für die „Against Breast Cancer Charity”<br />

zu sammeln.<br />

2005 erhält er den Steiger Award und 2010 den Ehrenpreis des Deutschen Nachhaltigkeitspreises<br />

für sein soziales Engagement.


Robin Gibb<br />

35


Michail S. Gorbatschow<br />

Michail S. Gorbatschow<br />

geboren 1931, russischer Politiker.<br />

36<br />

Foto: Anne Breilmann<br />

Michail S. Gorbatschow<br />

bei der Friedenskonferenz.<br />

Von 1985 bis 1991 war Michail S. Gorbatschow Generalsekretär des Zentralkomitees der<br />

Kommunistischen Partei der Sowjetunion und von 1990 bis 1991 Präsident der Sowjetunion.<br />

Durch seine Politik der Offenheit (Glasnost) und des Umbaus (Perestroika) wurde das Ende<br />

des Kalten Krieges eingeleitet. 1990 erhielt Gorbatschow den Friedensnobelpreis.<br />

Ehrungen und Auszeichnungen (Auswahl)<br />

1989 Otto-Hahn-Friedensmedaille in Gold<br />

1990 Friedensnobelpreis<br />

1999 Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland<br />

1999 Großkreuz des tschechischen Ordens des Weißen Löwen<br />

2001 Goldene Henne<br />

2003 Euronatur-Umweltpreis<br />

2004 Grammy<br />

2005 Point Alpha Preis<br />

2005 Augsburger Friedenspreis<br />

2007 Energy Globe Award: Honorary Award for Lifetime Achievement<br />

2010 Marion Dönhoff Preis für internationale Versöhnung und Verständigung<br />

2011 Orden des Heiligen Andreas des Erstberufenen<br />

Nach dem Rücktritt als Präsident der UDSSR gründet Gorbatschow 1992 in Moskau die<br />

Gorbatschow-Stiftung (Internationale nichtstaatliche Stiftung für sozialwirtschaftliche und<br />

politologische Forschung). Deren deutsche Repräsentanz ist zugleich in dem gemeinnützigen<br />

Verein zur Förderung der Gorbatschow-Stiftung e.V. in Düsseldorf etabliert.<br />

Zu den erklärten Zielen der Stiftung zählen die Völkerverständigung, die Förderung des<br />

Friedens in der Welt, die Bekämpfung der Armut, die Aus- und Weiterbildung der Jugend,<br />

die humanitäre Hilfe, insbesondere im medizinischen Bereich und das Heranführen Rußlands<br />

an Europa.


Michail S. Gorbatschow<br />

37


Yusuf Islam (Cat Stevens)<br />

Yusuf Islam<br />

38<br />

Foto: Raphael Stötzel<br />

Yusuf Islam signiert sein Porträt<br />

auf der Adopt-A-Minefield-Gala in<br />

Neuss/Düsseldorf.<br />

geboren 1948, britisch-zypriotischer Sänger und Songwriter. Vor seiner Konversion zum<br />

Islam Ende 1977 war er als Cat Stevens bekannt.<br />

Der Sänger und Musiker beherrscht sowohl die Gitarre als auch Schlagzeug und Klavier.<br />

Sein Musikstil während seiner Schaffensphase als Cat Stevens und nach seinem Comeback<br />

als Yusuf kann am ehesten dem Folk- oder Softrock zugerechnet werden. Zu seinen bekanntesten<br />

Liedern der frühen 1970er zählen Matthew & Son, Lady D‘Arbanville, Wild World,<br />

Moonshadow, Father and Son und Morning Has Broken.<br />

Auszeichnungen (Auswahl)<br />

2003 World Social Award<br />

2004 Man for Peace Award<br />

2005 Ehrendoktor der Universität von Gloucestershire<br />

2007 Echo für das Lebenswerk<br />

2009 Deutscher Nachhaltigkeitspreis für humanitäres Engagement<br />

Yusuf Islam engagiert sich in Hilfsprojekten unter dem Dach der Vereinten Nationen im<br />

Kosovo, im Irak, aber auch in seiner Heimatstadt London. So gründete er neben weiteren<br />

muslimischen Schulen 1983 in London die Grundschule Islamia, die 1988 als erste muslimische<br />

Schule in Großbritannien von der Regierung unterstützt wurde.


Yusuf Islam (Cat Stevens)<br />

39


Udo Jürgens<br />

Foto:MN/BD - picture-alliance<br />

Udo Jürgens<br />

geboren 1934, österreichischer Sänger und Komponist.<br />

40<br />

Udo Jürgens bei<br />

einem Auftritt am<br />

Flügel aus Glas.<br />

Udo Jürgens zählt zu den bedeutendsten Unterhaltungsmusikern im deutschen Sprachraum. Sein<br />

Repertoire ist angesiedelt zwischen Schlager, Chanson und Popmusik. Seine Beliebtheit und sein Erfolg<br />

beim Publikum spiegelt sich auch in der Zahl von weltweit über 100 Millionen verkaufter Tonträgern.<br />

Ehrungen und Auszeichnungen (Auswahl)<br />

1966 Sieg beim Grand Prix Eurovision de la Chanson<br />

1968, 1978 Silberner Löwe<br />

1968, 1976, 1977, 1978, 1981 Goldene Europa<br />

1970, 1984, 1994, 1999 Bambi<br />

1978 Goldenes Mikrophon<br />

1984, 1992, 2001 Goldene Stimmgabel<br />

1993 Echo für das Lebenswerk.<br />

1994 deutsches Bundesverdienstkreuz 1. Klasse<br />

1995 Goldene Kamera für sein Lebenswerk<br />

2000 Goldene Feder für sein Lebenswerk<br />

2003 Amadeus Austrian Music Award für sein Lebenswerk<br />

2004 Deutscher Fernsehpreis<br />

2008 Goldene Henne<br />

2008 Steiger Award<br />

2010 Crystal Award in Davos für seine Stiftung Ihr von morgen<br />

2011 Platin Romy<br />

Die 1998 gegründete Udo Jürgens Stiftung kümmert sich um notleidende Kinder ohne<br />

Bezugspersonen oder Waisen und fördert talentierte Nachwuchsmusiker ohne eigene Mittel.<br />

Die Mittel der Stiftung stammen vom Stifter Udo Jürgens selbst, aus Einnahmen von<br />

Benefizveranstaltungen, aus Abgaben von Udo Jürgens CD-Neuproduktionen sowie aus<br />

Zustiftungen und Spenden von Privatpersonen und öffentlichen Institutionen.


Udo Jürgens<br />

41


Hamid Karsai<br />

Hamid Karsai<br />

geboren 1957, Präsident von Afghanistan seit 2001.<br />

42<br />

Foto: Klaus Möller<br />

Hamid Karsai<br />

bei der Steiger<br />

Award Verleihung.<br />

Karsai studierte von 1978 bis 1983 Politik an der Himachal-Pradesh-Universität in Shimla<br />

(Indien). Gegen die sowjetische Intervention unterstützte der Unternehmer Karsai die Mudschaheddin<br />

mit einem Teil seines Vermögens. Ende der 1980er Jahre kehrte Karsai nach<br />

Afghanistan zurück, um anti-sowjetische Kräfte zu unterstützen. Nachdem die sowjetischen<br />

Streitkräfte aus Afghanistan abgezogen waren, war er von 1992 an für zwei Jahre Vize-<br />

Außenminister im Kabinett von Burhanuddin Rabbani.<br />

Nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 arbeitete Karsai mit den USA zusammen,<br />

um eine neue Regierung aufzubauen. Bereits am 4. Dezember 2001 wurde er auf der<br />

Afghanistan-Konferenz auf dem Petersberg bei Bonn zum Präsidenten der Übergangsregierung<br />

ernannt.<br />

Hamid Karsai ist Ehrenmitglied der Darul-Aman Stiftung. Die Darul-Aman Stiftung wurde<br />

2004 in Düsseldorf gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, den Darul-Aman-Palast in Kabul<br />

(Afghanistan) als Sitz des afghanischen Parlaments wieder aufzubauen.<br />

Schirmherr der Darul-Aman Stiftung ist Altbundespräsident Walter Scheel. Die Darul-<br />

Aman-Stiftung ist bemüht, den Wiederaufbau des Darul-Aman-Palastes international und<br />

völkerverbindend voranzutreiben. Neben der Rekonstruktion des Gebäudes sollen vor allem<br />

Ausbildungsplätze für Jugendliche geschaffen werden. Das Gebäude des zerstörten Palastes<br />

wird übergreifend von allen Volksgruppen in Afghanistan als nationales Identitätszentrum<br />

geachtet.


Hamid Karsai<br />

43


Dr. Vitali Klitschko<br />

Foto: Hubert Boesl / picture-alliance<br />

Dr. Vitali Klitschko<br />

geb. 1971, ukrainischer Profiboxer, Politiker<br />

44<br />

Dr. Vitali Klitschko und Dr. Wladimir<br />

Klitschko bei der Bambi-Verleihung.<br />

Vitali Klitschko, der Bruder von Wladimir Klitschko, ist ehemaliger Weltmeister der WBO im<br />

Schwergewicht, aktueller und zweimaliger Weltmeister nach Version der WBC.<br />

Auszeichnungen (Auswahl)<br />

2005, 2009 Bambi<br />

2009 Laureus World Sports Award<br />

2010 Bundesverdienstkreuz am Bande<br />

2010 Boxer des Jahres<br />

Seit 1996 engagiert sich Vitali Klitschko mit seinem Bruder Wladimir neben dem Boxsport<br />

für mehr soziale Gerechtigkeit. Dabei unterstützen sie Hilfsprojekte für sozial benachteiligte<br />

Kinder in Marokko und Brasilien. Dieser Einsatz und die Vorbildfunktion der Brüder wurde<br />

von der UNESCO ausgezeichnet.<br />

Vitali Klitschko ist Botschafter der Laureus Sport for Good Stiftung. Die Laureus Sport for<br />

Good Stiftung Deutschland wurde 2001 als erste nationale Laureus Stiftung gegründet und<br />

unterstützt Projekte für Kinder und Jugendliche, die mit Hilfe des Sport zum sozialen Wandel<br />

beitragen. Die einzelnen Projekte werden nach umfangreichen Kriterien bewertet. So sollen<br />

der unterstützende Gedanke, die nachhaltige Hilfe und das langfristige Zusammenwirken<br />

mit den Gegebenheiten vor Ort gewährleistet werden.<br />

In Deutschland werden diese Ziele mit sozialen Sportprojekten verschiedenster Sportarten<br />

für Kinder und Jugendliche aus sozialen Brennpunkten unter anderem in Berlin, Bremen,<br />

München und Stuttgart umgesetzt.


Dr. Vitali Klitschko<br />

45


Dr. Wladimir Klitschko<br />

Dr. Wladimir Klitschko<br />

geboren 1976, ukrainische Profiboxer.<br />

Wladimir Klitschko, der Bruder von Vitali Klitschko, ist aktueller Weltmeister im Schwergewicht<br />

nach Version der IBF, WBO und IBO. In Fachkreisen gilt er als unangefochtene Nummer<br />

eins im Schwergewichtsboxen. 2005 und 2009 erhielt er den Bambi in der Kategorie Sport.<br />

Seit 1996 engagiert sich Wladimir Klitschko mit seinem Bruder Vitali neben dem Boxsport<br />

für mehr soziale Gerechtigkeit und gründeten einen Fonds für Kinder mit sozialer Benachteiligung.<br />

Dabei unterstützen sie Kinder in Afrika, Asien und Südamerika in schulischen Belangen<br />

und helfen in Ausbildungsfragen. Dieser Einsatz und die Vorbildfunktion der Brüder<br />

wurde von der UNESCO ausgezeichnet.<br />

Wladimir Klitschko ist Botschafter der Laureus Sport for Good Stiftung. Die Laureus Sport<br />

for Good Stiftung Deutschland wurde 2001 als erste nationale Laureus Stiftung gegründet<br />

und unterstützt Projekte für Kinder und Jugendliche, die mit Hilfe des Sport zum sozialen<br />

Wandel beitragen. Die einzelnen Projekte werden nach umfangreichen Kriterien bewertet.<br />

So sollen der unterstützende Gedanke, die nachhaltige Hilfe und das langfristige Zusammenwirken<br />

mit den Gegebenheiten vor Ort gewährleistet werden.<br />

In Deutschland werden diese Ziele mit sozialen Sportprojekten verschiedenster Sportarten<br />

für Kinder und Jugendliche aus sozialen Brennpunkten unter anderem in Berlin, Bremen,<br />

München und Stuttgart umgesetzt.<br />

46<br />

Foto: Hubert Boesl / picture-alliance<br />

Dr. Vitali Klitschko und Dr. Wladimir<br />

Klitschko bei der Bambi-<br />

Verleihung.


Dr. Wladimir Klitschko<br />

47


Dr. Helmut Kohl<br />

Foto:Schreiber / INtERNEWS<br />

Dr. Helmut Kohl<br />

geboren 1930, deutscher Politiker.<br />

48<br />

Dr. Helmut Kohl, Bundeskanzler der<br />

Bundesrepublik Deutschland a.D. in<br />

seinem Büro in Berlin.<br />

Helmut Kohl war von 1969 bis 1976 Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz und von<br />

1982 bis 1998 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Die europäische Einigung<br />

und die deutsche Wiedervereinigung sind historische Prozesse, zu denen Helmut Kohl<br />

maßgeblich beigetragen hat und die von ihm mit gestaltet worden sind.<br />

Auszeichnungen und Ehrungen (Auswahl)<br />

1977 Großkreuz des Verdienstordens der Italienischen Republik<br />

1988 Aachener Karlspreis<br />

1993 Deutscher Medienpreis<br />

1996 Ehrendoktor der Katholieke Universiteit Leuven<br />

1996 B’nai B’rith, Orden für humanitäre Verdienste<br />

1997 Vision for Europe Award<br />

1998 Ehrenbürger Europas<br />

1999 Presidential Medal of Freedom<br />

1999 St. Liborius-Medaille für Einheit und Frieden<br />

2000 Preis des Westfälischen Friedens<br />

2004 Internationaler Adalbert-Preis in Warschau<br />

2005 Point Alpha Preis für Verdienste um die Einheit Deutschlands und Europas in Frieden<br />

und Freiheit<br />

2005 Franz Josef Strauß-Preis der Hanns-Seidel-Stiftung<br />

2005 Quadriga<br />

2006 spanischer Europapreis<br />

2007 Goldene Medaille der Jean-Monnet-Stiftung.<br />

2009 Hanns Martin Schleyer-Preis<br />

2009 Millenniums-Bambi<br />

2010 <strong>Roland</strong> Berger Preis für Menschenwürde


Dr. Helmut Kohl<br />

49


Horst Köhler<br />

Horst Köhler, Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland<br />

a.D. beim Steiger-Award. Foto: Klaus Möller<br />

Horst Köhler<br />

geboren 1943, deutscher Politiker.<br />

Horst Köhler war von 2004 bis 2010 Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Von 2000 bis 2004 war er geschäftsführender Direktor des Internationalen Währungsfonds.<br />

Als Schirmherr engagierte sich Horst Köhler während seiner Amtszeit unter anderem für:<br />

die Deutsche Stiftung Friedensforschung,<br />

den Wettbewerb Jugend forscht,<br />

die Studienstiftung des deutschen Volkes,<br />

die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS),<br />

die Stiftung Lesen,<br />

die Deutsche Welthungerhilfe,<br />

das Deutsche Rote Kreuz (DRK),<br />

die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG),<br />

INTEGRA – Deutsches Netzwerk zur Überwindung weiblicher Genitalverstümmelung,<br />

Gemeinsam für Afrika,<br />

den Bundeswettbewerb Fremdsprachen,<br />

den Sozialen Tag 2006 und 2007 von Schüler Helfen Leben,<br />

die Rollstuhlbasketball-Europameisterschaft 2007 in Wetzlar,<br />

den Deutschen Evangelischen Posaunentag 2008 in Leipzig.<br />

50


Horst Köhler<br />

51


Heinz Rudolf Kunze / Wolfgang Stute<br />

Heinz Rudolf Kunze und Wolfgang Stute bei einem Konzert im Kunst- und<br />

Galeriehaus. Foto:Klaus Möller<br />

Heinz Rudolf Kunze<br />

geboren 1956, Schriftsteller, Rocksänger, Musicaltexter/-übersetzer.<br />

Heinz Rudolf Kunze hat wie kein zweiter Metaphern und Wortspiele in seine Musiktexte einfließen<br />

lassen. Bereits seit über dreißig Jahren steht er auf der Bühne und hatte 1985 mit<br />

dem Album „Dein ist mein ganzes Herz” seinen großen Durchbruch.<br />

Neben seiner musikalischen Karriere schreibt Heinz Rudolf Kunze auch Bücher und ist Dozent<br />

an der Hochschule Osnabrück.<br />

1986, 1999, und 2007 erhielt Heinz Rudolf Kunze die Goldene Stimmgabel.<br />

Das Porträt von <strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong> gemalt mit Heinz Rudolf Kunze und dessen musikalischem Begleiter<br />

und Manager Wolfgang Stute kam mit Hilfe der Aktion Lichtblicke zur Versteigerung.<br />

Die 1998 gegründete Spendenaktion unterstützt Kinder, Jugendliche und deren Familien aus<br />

NRW, die in eine materielle, finanzielle oder seelische Notlage geraten sind. Lichtblicke wird<br />

gemeinsam getragen von den 45 NRW-Lokalradios, dem Rahmenprogramm radio NRW, den<br />

Caritasverbänden der fünf Bistümer im Land sowie der Diakonie Rheinland- Westfalen-Lippe.<br />

52


Wolfgang Stute<br />

geboren 1951, Gitarrist, Komponist, musikalische Leitung.<br />

Heinz Rudolf Kunze / Wolfgang Stute<br />

Nach dem Studium an der Musikhochschule Wuppertal und der Hochschule für Musik und<br />

Theater in Hannover (1970-1976) widmet sich Wolfgang Stute der Konzertgitarre. Ab 1977<br />

beginnt Stutes musikalische Arbeit für das Theater. Er übernimmt die musikalische Leitung<br />

der „Theaterwerkstatt Hannover“. Mit der Band Tierra unternimmt Wolfgang Stute zu Beginn<br />

der 1980er Jahre ausgedehnte Tourneen durch Europa. Zahlreiche Platten- und CD<br />

Veröffentlichungen zeugen von der intensiven Auseinandersetzung mit der spanischen und<br />

lateinamerikanischen Gitarrenmusik. Mit Heinz Rudolf Kunze verbindet ihn eine intensive<br />

Zusammenarbeit.<br />

53


Prof. Dr. Norbert Lammert<br />

54<br />

Foto:Lichtblick/Achim Melde/Dt. Bundestag<br />

Prof. Dr. Norbert Lammert<br />

Prof. Dr. Norbert Lammert, Bundespräsident<br />

der Bundesrepublik<br />

Deutschland.<br />

Geboren am 16. November 1948 in Bochum, katholisch, verheiratet, vier Kinder.<br />

Altsprachlich-humanistisches Gymnasium, Studium der Politikwissenschaft, Soziologie, Neueren<br />

Geschichte und Sozialökonomie an den Universitäten Bochum und Oxford (England) von<br />

1969 bis 1975; Diplom 1972, Promotion zum Doktor der Sozialwissenschaften 1975. Lehrbeauftragter<br />

für Politikwissenschaft und Honorarprofessor an der Ruhr-Universität Bochum.<br />

Mitglied der CDU seit 1966; 1986 bis 2008 Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Ruhr.<br />

Mitglied des Bundestages seit 1980. Von 1989 bis 1998 Parlamentarischer Staatssekretär,<br />

zunächst im Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft (1989-1994), dann im Bundeswirtschaftsministerium<br />

(1994-1997) und im Bundesministerium für Verkehr (1997-1998),<br />

von 1995 bis 1998 zudem Koordinator für die deutsche Luft- und Raumfahrt.<br />

Von 2002 bis 2005 Vizepräsident, seit dem 18. Oktober 2005 Präsident des Deutschen<br />

Bundestages.


Prof. Dr. Norbert Lammert<br />

55


Peter Maffay<br />

56<br />

Peter Maffay bei der Steiger-Award<br />

Preisverleihung.<br />

Foto: Klaus Möller<br />

Peter Maffay<br />

geboren 1949, Sänger, Komponist, Schauspieler, Gitarrist, Musikproduzent<br />

Mit über 40 Millionen verkauften Tonträgern zählt der „Deutschrocker” Peter Maffay zu den<br />

Rekordgrößen im deutschen Musikgeschäft. Mit seinem Album „Tattoos”, das Peter Maffay<br />

zu seinem 40jährigen Bühnenjubiläum 2010 herausbrachte, erreichte der Sänger zum 14.<br />

Mal in seiner Karriere Platz 1 der Albumcharts.<br />

Auszeichnungen (Auswahl)<br />

1975, 1980, 1981, 1982, 1984, 1985, 1988, 1989 Deutscher Schallplattenpreis<br />

1979, 1980 Bravo Otto<br />

1980, 2003 Bambi<br />

1995 Goldene Kamera<br />

1995 Paul-Lincke-Ring<br />

1997, 2002 Echo<br />

2001 DVD Champion in der Kategorie Musik<br />

2001 Goldene Henne<br />

2001 World Music Award<br />

2004 Deutscher Canto Kulturpreis<br />

2005 Goldene Stimmgabel<br />

2006 World Vision Charity Award<br />

2006 Steiger Award<br />

2008 Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (I. Klasse)<br />

2010 Nationaler Verdienstorden Rumäniens<br />

2010 Echo Kategorie Lebenswerk<br />

2010 Bayerische Verfassungsmedaille in Silber<br />

Im Jahr 2000 wird die Peter Maffay Stiftung mit Sitz in Tutzing gegründet. Ein weiterer Sitz<br />

wurde mit der Fundaciòn Tabaluga ab 2003 in Pollenca auf Mallorca eingerichtet. Die Stiftung<br />

bietet Hilfe und Unterstützung für traumatisierte Kinder. Das jüngste Projekt der Peter Maffay<br />

Stiftung wurde ab 2008 mit der Fundatia Tabaluga im rumänischen Radeln gegründet.<br />

Hier entsteht ein weiterer Schutzraum für Kinder im Bereich einer historischen Kirchenburg.


Peter Maffay<br />

57


Dr. Rupert Neudeck<br />

Dr. Rupert Neudeck<br />

geboren 1939, Journalist.<br />

58<br />

Foto: Klaus Möller<br />

Dr. Rupert Neudeck signiert<br />

sein Porträt.<br />

Internationale Bekanntheit erlangte Rupert Neudeck 1979 durch die Rettung tausender<br />

vietnamesischer Flüchtlinge im chinesischen Meer mit der „Cap Anamur”. Vorausgegangen<br />

war die Gründung des Komitees „Ein Schiff für Vietnam”. 1982 wurde daraus die Hilfsorganisation<br />

Komitee Cap Anamur / Deutsche Notärzte e. V.<br />

Auszeichnungen (Auswahl)<br />

1978 Cavaliere-Orden der Republik Somalia<br />

1985 Theodor-Heuss-Medaille<br />

1991 Bruno-Kreisky-Menschenrechtspreis<br />

1998 Erich-Kästner-Preis des Presseclubs Dresden e.V.<br />

1999 Walter-Dirks-Preis<br />

2003 Marion Dönhoff Preis<br />

2005 Ehrendoktorwürde der Westfälische Wilhelms-Universität Münster<br />

2006 Europäischer Sozialpreis<br />

2007 Steiger Award in Bochum<br />

2007 Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

2011 Ehrendoktorwürde der Universität Prizren<br />

Alle Projekte der Hilfsorganisation Komitee Cap Anamur / Deutsche Notärzte e. V. finanzieren<br />

sich ausschließlich durch private Spendengelder. Dies gewährleistet eine relative Unabhängigkeit<br />

von staatlichen Einrichtungen. Nachhaltige Hilfe und Projekte für Menschen in<br />

Notsituationen konnten bislang in über 50 Ländern in Afrika, Asien und Europa verwirklicht<br />

werden.<br />

Möglichst rasch sollen dabei Hilfsprojekte in die jeweiligen lokalen Strukturen eingebunden<br />

werden, um das Leben der in Not geratenen Menschen nachhaltig zu verbessern. Dies betrifft<br />

den Aufbau von Krankenhäusern und Schulen, die Aus- und Weiterbildung einheimischer<br />

Mitarbeiter sowie die Bereitstellung von Baumaterialien, Hilfsgütern und Medikamenten.<br />

Damit münden alle Hilfsprojekte immer auch in eine langfristig angelegte Verbesserung<br />

sozialer Strukturen.


Dr. Rupert Neudeck<br />

59


Wolfgang Niedecken<br />

60<br />

Foto: Klaus Möller<br />

Wolfgang Niedecken<br />

geboren 1951, Sänger, Musiker und bildender Künstler.<br />

Wolfgang Niedecken in<br />

der Otmar-Alt-Stiftung.<br />

Wolfgang Niedecken wurde in Deutschland und darüber hinaus bekannt mit der von ihm<br />

1976 gegründeten Rockformation BAP. Als Sänger und Frontmann der Gruppe trat er mit BAP<br />

in wechselnden Formationen auf und ist aktuell das einzig verbliebene Gründungsmitglied.<br />

Neben der Arbeit mit der Band und seinen musikalischen Projekten hat sich Wolfgang Niedecken<br />

immer auch politisch und gesellschaftlich engagiert. 1992 realisierte er federführend<br />

ein Konzert gegen Rassismus und Fremdenhass in Köln. Für seine Initiative erhielt er 1998<br />

das Bundesverdienstkreuz.<br />

Seit 2004 ist Wolfgang Niedecken Sonderbotschafter der Hilfsaktion „Gemeinsam für Afrika”,<br />

einem Zusammenschluss von 23 Hilfsorganisationen, die der hohen Kindersterblichkeit in<br />

Afrika entgegenwirken wollen und die sich für die Bekämpfung von Armut und Aids einsetzen.<br />

Die Schirmherrschaft der Kampagne „Gemeinsam für Afrika” hat Bundespräsident<br />

Christian Wulff übernommen.<br />

Seit vielen Jahren engagiert sich Niedecken bei dem Hilfsprogramm Rebound, das frühere<br />

Kindersoldaten in Uganda unterstützt. Deshalb übernahm Niedecken 2005 die Schirmherrschaft<br />

über die Ausstellung „Kinder des Krieges” mit Fotografien des Kölner Fotojournalisten<br />

Michael Bause und wurde Botschafter von World Vision Deutschland.<br />

Auszeichnungen (Auswahl)<br />

1996 Frankfurter Musikpreis<br />

1998 Bundesverdienstkreuz<br />

2008 Friedestrompreis des Rhein-Kreises Neuss<br />

2011 Radio Regenbogen Award in der Kategorie Charity


Wolfgang Niedecken<br />

61


Barack Obama<br />

Foto: Kevin Dietsch/picture-alliance<br />

Barack Obama<br />

geboren 1961, Präsident der Vereinigten Staaten.<br />

62<br />

Barack Obama, Präsident der<br />

Vereinigten Staaten.<br />

Barack Obama ist der erste Afroamerikaner im Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten,<br />

das er seit 2009 inne hat. Obama gehört als Politiker der Demokratischen Partei an. Als Junior<br />

Senator für Illinois hatte er von 2005 bis 2008 einen Sitz im Senat der Vereinigten Staaten.<br />

Die Ehrendoktorwürde wurde Obama verliehen von<br />

2005 Knox College<br />

2006 University of Massachusetts Boston<br />

2006 Northwestern University<br />

2006 Xavier University of Louisiana<br />

2007 Southern New Hampshire University<br />

2007 Howard University<br />

2008 Wesleyan University<br />

2010 University of Notre Dame<br />

2010 University of Michigan<br />

2009 erhielt Obama als dritter amtierender US-Präsident nach Theodore Roosevelt und<br />

Woodrow Wilson den Friedensnobelpreis.


Barack Obama<br />

63


Alfredo Pauly<br />

Alfredo Pauly signiert sein Porträt, Fernsehtermin mit RTL. Foto: Klaus Möller<br />

Alfredo Pauly<br />

geboren 1955, Modeschöpfer.<br />

Alfredo Pauly wurde international bekannt durch seine aufwändigen Modekreationen. 1974<br />

ließ er sich an der Modeschule ausbilden und erwarb die Qualifikation zum Mode-Director.<br />

Seine Präsentationen in Bad Neuenahr, eine Mischung aus Modenschau und Musical („Modical”),<br />

locken alljährlich zahlreiche Besucher an. Auch in Paris ist der Modedesigner Alfredo<br />

Pauly mit seiner extravaganten Kollektion gefragt.<br />

Repräsentanten des internationalen Adels zählen zu seinen Kunden. Für Ihre Kaiserliche<br />

Hoheit Farah Diba-Pahlavi fertigte Alfredo Pauly gemeinsam mit dem Künstler und Portraitmaler<br />

<strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong> einen aufwändigen Ledermantel mit Pelzbesätzen. Das von <strong>Roland</strong><br />

<strong>Kuck</strong> direkt auf das Leder gemalte Porträt der ehemaligen Kaiserin machte diesen Mantel<br />

zu einem unverwechselbaren Unikat.<br />

Alfredo Pauly setzt sich für Obdachlose ein und unterstützt mit seinem Engagement in Düsseldorf<br />

das Hilfsprojekt „Die mobile Kleidertruhe gegen Armut und Kälte”.<br />

64


Alfredo Pauly<br />

65


Shimon Peres<br />

66<br />

Foto: Klaus Möller<br />

Der Präsident des Staates Israel<br />

Shimon Peres im Kunst- und Galeriehaus.<br />

Shimon Peres<br />

geboren 1923, israelischer Politiker, Friedensnobelpreisträger und seit 2007 Staatspräsident.<br />

Shimon Peres zählt zu den dienstältesten Politikern in Israel. Er hatte von 1984 bis 1986<br />

das Amt des Ministerpräsidenten des Staates Israel inne und war auch nach der Ermordung<br />

Jitzchak Rabins von 1995 bis 1996 wieder für kurze Zeit Premierminister. Er war auch stellvertretender<br />

Regierungschef und Außenminister Israels in der Regierung Ariel Scharons von<br />

2001 bis 2002. Ab Januar 2005 war er erneut Vize-Ministerpräsident in den Regierungen<br />

von Ariel Scharon und Ehud Olmert. Am 13. Juni 2007 wurde er von der Knesset als Nachfolger<br />

von Mosche Katzav zum neunten Staatspräsidenten Israels gewählt. Peres trat seine<br />

siebenjährige Amtszeit am 15. Juli 2007 an.<br />

Auszeichnungen (Auswahl)<br />

1993 Félix-Houphouët-Boigny-Friedenspreis mit Yitzhak Rabin und Jassir Arafat<br />

1994 Friedensnobelpreis mit Yitzhak Rabin und Jassir Arafat<br />

2008 wurde er von Königin Elisabeth II. in den Adelsstand erhoben und erhielt aus ihrer<br />

Hand im Buckingham Palace das Große Kreuz des Ordens vom Heiligen Michael und Georg<br />

(GCMG)<br />

1996 gründet Shimon Peres das Peres Center for Peace. Es handelt sich dabei um eine<br />

unabhängige, gemeinnützige, überparteiliche und nicht-staatliche Organisation. Ihr Ziel<br />

ist die Förderung der Vision, die Menschen in der Nahost-Region durch sozio-ökonomische<br />

Zusammenarbeit in eine friedvolle Entwicklung zu führen und unterschiedliche Menschen<br />

zusammen zu bringen. Der erste Generaldirektor des Peres Center wurde Botschafter Uri<br />

Savir.<br />

Das Peres Center for Peace sieht einen dauerhaften Frieden und die Stabilität in der Region<br />

des Nahen Ostens nur dann gewährleistet, wenn soziale und wirtschaftliche Kapazitäten in<br />

Interaktion mit den arabischen Partnern ausgebaut werden.


Shimon Peres<br />

67


Jean Pütz<br />

68<br />

Foto: Klaus Möller<br />

Jean Pütz<br />

geboren 1936, Wissenschaftsjournalist und Fernsehmoderator.<br />

Jean Pütz beim Steiger-Award.<br />

Von 1970 bis 2001 war Jean Pütz als Redakteur beim Westdeutschen Rundfunk fest angestellt,<br />

wo er schon bald die Redaktion Naturwissenschaft und Technik leitete.<br />

Überaus bekannt machten Jean Pütz die Moderation der Sendereihe Hobbythek und die<br />

Umweltmagazine Dschungel und Globus. Nach seiner Pensionierung mit 65 Jahren betreute<br />

Pütz drei weitere Jahre seine Sendungen als freier Mitarbeiter und wurde 2004 im Rahmen<br />

einer Sondersendung beim WDR verabschiedet. Mit den Sendungen „Volle Kanne – Service<br />

täglich” und „TechniThek” ist er jedoch seit 2005 wieder auf dem Bildschirm präsent. In<br />

verschiedenen „Pützmunter-Shows” präsentiert Jean Pütz seit 2007 natur-wissenschaftliche<br />

Experimente auf öffentlichen und privaten Veranstaltungen.<br />

Pütz erhielt neben zahlreichen Wissenschaftsjournalismus-Preisen auch den von Graf und<br />

Gräfin Bernadotte überreichten Horst Köhler Gedächtnispreis der Deutschen Gartenbaugesellschaft<br />

für besondere Verdienste, und ebenso einen Weinförderpreis wegen objektiver<br />

und wissenschaftlicher Information zum Thema Wein.<br />

Weitere Auszeichnungen (Auswahl)<br />

1978 Batelle-Preis für Wissenschaftsjournalismus<br />

1996 Preis der Gesellschaft der Deutschen Chemiker<br />

1998 den Preis der AOK Rheinland für Journalisten und Schriftsteller<br />

2002 Botschafter der Berge<br />

Seit 1997 engagiert sich Jean Pütz als Pate für die NRW-Stiftung Natur-Heimat-Kultur. Die<br />

Nordrhein-Westfalen-Stiftung unterstützt und hilft gemeinnützigen Vereinen, Verbänden und<br />

ehrenamtlich arbeitenden Gruppen, die sich in NRW für den Naturschutz und die Heimat-<br />

und Kulturpflege einsetzen.


Jean Pütz<br />

69


Königin Rania von Jordanien<br />

Die Königin Rania von Jordanien. Foto: PPE / picture-alliance<br />

Rania von Jordanien<br />

geboren 1970, Königin von Jordanien.<br />

Königin Rania von Jordanien ist die Tochter einer jordanischen Familie palästinensicher<br />

Abstammung. Ihre Schulzeit verbrachte sie in Kuwait und schloss 1991 mit dem Bachelor<br />

der Betriebswirtschaft an der amerikanischen Universität Kairo in Ägypten ihr Studium ab.<br />

Zwei Jahre darauf heiratet sie Prinz Abdullah bin al-Hussein von Jordanien, den späteren<br />

König Abdullah II.<br />

1999 stirbt Hussein I. und Abdullah besteigt den Thron. An seiner Seite wird Rania zu offiziellen<br />

Königin neben der Witwe von Hussein, Königin Nur, die ihren Titel weiterhin behalten darf.<br />

Zusätzlich zu ihren repräsentativen Pflichten setzt sich Königin Rania für die gesellschaftlichen,<br />

sozialen und medizinischen Belange der Frauen und Kinder ihres Landes ein. Hier<br />

engagiert sie sich in besonderem Maße für Gleichberechtigung und Bildung.<br />

Ihr internationales Engagement betrifft die Unterstützung der SOS-Kinderdörfer. Im Jahr<br />

2002 erhielt sie den deutschen Medienpreis, 2007 den Bambi. Sie unterstützt den Weltweiten<br />

Marsch für Frieden und Gewaltfreiheit.<br />

70


Königin Rania von Jordanien<br />

71


Carlos Santana<br />

Carlos Santana<br />

geboren 1947, mexikanischer Musiker und Gitarrist.<br />

Carlos Santana hat wie kein zweiter als filigraner Gitarrist Rockmusikgeschichte geschrieben.<br />

Er verstand es, die ihm nahestehenden Einflüsse des Latin Rock zu integrieren und damit<br />

die Rockmusik variantenreicher zu gestalten.<br />

Nach seinen internationalen Erfolgen der späten 1960er und in den 1970er Jahren wurde<br />

Carlos Santana und seine Band 1998 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.<br />

Ein Jahr später gelang Carlos Santana mit dem Album Supernatural ein überwältigendes<br />

Comeback. Bei der Grammy Verleihung 2000 wurde Santana mit acht Auszeichnungen<br />

bedacht.<br />

Mit seiner Milagro-Stiftung hilft Carlos Santana seit Mitte der 1990er Jahre sozial schwachen<br />

Kindern eine Schulbildung zu ermöglichen. Für das Engagement mit der gemeinnützigen<br />

Milagro Stiftung erhielten er und seine damalige Frau Deborah zahlreiche Auszeichnungen.<br />

72<br />

Foto: Anne Breilmann<br />

Carlos Santana mit Wolfgang Niedecken<br />

auf der Friedenskonferenz.


Carlos Santana<br />

73


Helmut Schmidt<br />

Foto: Klaus Möller<br />

Helmut Schmidt<br />

Ab 1961 war Schmidt Senator der Polizeibehörde in Hamburg und erlangte während der<br />

Sturmflut 1962 als Krisenmanager große Popularität. Von 1967 bis 1969 war er Vorsitzender<br />

der SPD-Bundestagsfraktion, 1969 bis 1972 Bundesminister der Verteidigung, 1972<br />

Bundesminister für Wirtschaft und Finanzen und von 1972 bis 1974 Bundesminister der<br />

Finanzen. Seit 1983 ist Schmidt Mitherausgeber der Wochenzeitung Die Zeit. 1974 - 1982<br />

war Helmut Schmidt Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Ehrungen und Auszeichnungen (Auswahl)<br />

1978 Theodor-Heuss-Preis<br />

1978 Friedenspreis der Louise-Weiß-Stiftung<br />

1979 Europa-Preis für Staatskunst<br />

1980 Goldman-Medaille<br />

1986 Athena-Preis der Alexander-Onassis-Stiftung<br />

1988 Freedom Award der Franklin D. Roosevelt-Stiftung<br />

1990 Neapel-Preis des Journalismus<br />

1990 Friedrich-Schiedel-Literaturpreis<br />

1998 Carlo-Schmid-Preis<br />

2001 Goldmedaille der Stiftung Jean Monnet<br />

2002 Martin-Buber-Plakette.<br />

2002 Dolf-Sternberger-Preis.<br />

2005 „Prix des Générations” der Initiative VIVA 50plus<br />

2005 Oswald-von-Nell-Breuning-Preis der Stadt Trier<br />

2006 Adenauer-de Gaulle-Preis<br />

2007 Henry-Kissinger-Preis<br />

2009 Leipziger Mendelssohn-Preis<br />

2010 Point-Alpha-Preis<br />

2010 Henri Nannen Preis<br />

Die Stiftung seiner Frau Loki Schmidt (1919-2010) ist als Loki Schmidt Stiftung bürgerlichen<br />

Rechts mit Sitz in Hamburg bundesweit tätig. Ausschließlicher und unmittelbarer Zweck der<br />

Stiftungsarbeit ist die materielle und ideelle Förderung des Schutzes von Natur und Landschaft<br />

sowie der Umweltbildung. Die Stiftung will damit zur Erhaltung der Pflanzen- und<br />

Tierwelt sowie der natürlichen Lebensgrundlagen beitragen.<br />

74<br />

Helmut Schmidt, Bundeskanzler<br />

a.D. in seinem Büro in Hamburg<br />

signiert er sein Porträt.


Helmut Schmidt<br />

75


Axel Schulz<br />

Axel Schulz<br />

geboren 1968, ehemaliger Schwergewichtsboxer.<br />

76<br />

Foto: Klaus Möller<br />

Axel Schulz auf<br />

der UNESCO-<br />

Gala in Neuss/<br />

Düsseldorf.<br />

Axel Schulz ist fünfmaliger DDR Jugendmeister und wurde 1986 Junioren-Europameister<br />

im Halbschwergewicht und 1988 DDR-Meister im Schwer-gewicht. Er gewann 1989 die<br />

Silbermedaille bei der Europameisterschaft in Athen und 1989 die Bronzemedaille bei der<br />

Weltmeisterschaft in Moskau. Diese Erfolge als Amateurboxer machen Schulz international<br />

bekannt und eröffnen ihm den Weg in den Profiboxsport.<br />

Axel Schulz zählt noch immer zu den beliebtesten deutschen Schwer-gewichtsboxern. Heute<br />

gehört er zu den aktivsten Botschaftern der Laureus Sport for Good Stiftung in Deutschland.<br />

Sein direkter und sympathisch offener Umgang helfen ihm dabei, Motivation und Begeisterung<br />

bei jungen Menschen zu wecken.<br />

Die Laureus Sport for Good Stiftung Deutschland wurde 2001 als erste nationale Laureus<br />

Stiftung gegründet und betreut soziale Sportprojekte für Kinder und Jugendliche. Aufgabe<br />

und Ziel der Stiftung liegt in der Idee begründet, soziale Veränderungen durch Sport zu<br />

erwirken. Seit 2009 betreut die Laureus Sport for Good Stiftung auch Österreich.<br />

Für das Projekt KICKFORMORE hat Axel Schulz die Schirmherrschaft übernommen. Dieses<br />

Projekt steht für Straßenfußball als Mittel zur Minderung sozialer Probleme von Kindern und<br />

Jugendlichen und wurde im November 2008 von der Tribute to Bambi Stiftung ausgezeichnet.


Axel Schulz<br />

77


Mutter Teresa<br />

78<br />

Mutter Teresa bei Papst Johannes<br />

Paul II.<br />

Foto: N.N. / picture-alliance<br />

Mutter Teresa<br />

1910 - 1997, katholische Ordensschwester und Friedensnobelpreisträgerin.<br />

Mutter Teresa wurde weltweit bekannt durch ihre humanitären Hilfsprojekte für Arme. Sie<br />

gründete den Orden der Missionarinnen der Nächstenliebe. Der Orden kümmert sich besonders<br />

um Sterbende, Waisen und Kranke und vor allem um die Betreuung der Leprakranken. Weit<br />

über 3.000 Ordensschwestern und -brüder gehören heute rund um den Globus dem Orden<br />

von Mutter Teresa an. Ihre Arbeit und ihr Engagement ist vielfach ausgezeichnet worden.<br />

Nach ihrem Tod leitete Schwester Nirmala, eine langjährige Assistentin, ab 1997 die Gemeinschaft.<br />

Im März 2009 wurde mit Schwester Mary Prema Pierick aus Reken im Münsterland<br />

eine gebürtige Deutsche zur neuen Ordensoberin gewählt.<br />

Auszeichnungen (Auswahl)<br />

1962 Ramon Magsaysay Award<br />

1973 Templeton-Preis<br />

1978 Balzan-Preis<br />

1979 Friedensnobelpreis<br />

1979 Pacem in Terris Award<br />

1980 Bharat Ratna<br />

1984 Damien-Dutton Award<br />

1985 Freiheitsmedaille<br />

1996 Ehrenbürgerin der Vereinigten Staaten<br />

2003 Seligsprechung


Mutter Teresa<br />

79


Desmond Tutu<br />

80<br />

Foto: <strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong><br />

Desmond Tutu<br />

geboren 1931, anglikanischer Erzbischof und Friedensnobelpreisträger.<br />

Desmond Tutu mit<br />

Peter Maffay auf der<br />

Friedenskonferenz.<br />

Desmond Tutu hat sich vor allem mit seiner Arbeit gegen die Apartheid international einen<br />

Namen gemacht. Als Generalsekretär des Südafrikanischen Kirchenrats gelang es ihm,<br />

die innenpolitische Lage Südafrikas weltweit in den Fokus zu rücken. Auch und gerade im<br />

eigenen Land stärkte die Vergabe des Friedensnobelpreises an Tutu 1984 seine Arbeit und<br />

festigte seine Position. Schließlich wurde sein Ziel der Beendigung der Apartheid erreicht.<br />

1976 wurde Desmond Tutu Bischof von Lesotho, 1978 Generalsekretär des South African<br />

Council of Churches. 1985 wurde er Bischof von Johannesburg und 1986 Erzbischof des<br />

Erzbistums Kapstadt. 1996 wird Njongonkulu Ndungane, Tutus Nachfolger, als Erzbischof<br />

von Kapstadt und Primas der Church of the Province of Southern Africa eingesetzt.<br />

Mit seinem 79. Geburtstag teilte Tutu offiziell mit, von allen öffentlichen Aufgaben zurückzutreten.<br />

Weitere Auszeichnungen (Auswahl)<br />

1980 Prix d‘Athene der Alexander-Onassis-Stiftung<br />

1998 Planetary Consciousness Prize<br />

1999 Sydney Peace Prize<br />

2003 Interfaith Award<br />

2006 Light of Truth Award<br />

2007 Marion Dönhoff Preis<br />

2008 J. William Fulbright Prize for International Understanding<br />

2009 Presidential Medal of Freedom<br />

Seit 2003 ist Desmond Tutu Botschafter der Entwicklungshilfsorganisation Oxfam und setzte<br />

sich maßgeblich für die Kampagnen Control Arms und Make Poverty History ein.


Desmond Tutu<br />

81


Catherine Zeta-Jones<br />

82<br />

Foto: Lionel Hahn/ picture alliance / abaca<br />

Catherine Zeta-Jones<br />

geboren 1969, britische Schauspielerin.<br />

Catherine Zeta-Jones auf<br />

dem Roten Teppich der<br />

Gala Golden Globes Award.<br />

Durch einen Auftritt von Catherine Zeta-Jones in der Fernsehproduktion „Titanic” schafft sie den<br />

Sprung nach Hollywood und erlebt dort mit dem Kinofilm „Die Maske des Zorro” in einer Hauptrolle<br />

neben Antonio Banderas und Anthony Hopkins auch auf der Leinwand ihren Durchbruch.<br />

„Das Geisterschloss”, „Traffic – Macht des Kartells” und das Filmmusical Chicago folgen. 2003<br />

erhält sie den Oscar als beste Nebendarstellerin für die Rolle der „Velma Kelly” in Chicago.<br />

In Großbritannien erhielt sie für ihre Leistung in Chicago den BAFTA-Award.<br />

Im März 2011 hat Catherine Zeta-Jones zusammen mit ihrem Mann Michael Douglas ein von<br />

ihr unterstützes Kinderkrankenhaus in Wales besucht. Vor vier Jahren hat das Hollywood-<br />

Paar die Klinik in Cardiff offiziell eröffnet. Die Schauspielerin engagiert sich seit zehn Jahren<br />

als Schirmherrin des „Noah´s Ark Appeal” für das Kinderkrankenhaus.


Catherine Zeta-Jones<br />

83


Das Kunst- und Galeriehaus<br />

Das Kunst- und Galeriehaus. Fotos Klaus Möller<br />

Der Kunstkreis Wattenscheid e.V. erhielt,<br />

nach 23 Jahren seines Bestehens, im<br />

September 2001 ein eigenes Kunst- und<br />

Galeriehaus mit Künstlercafé, finanziert<br />

über Sponsoren, als neues Domizil. Ende<br />

September 2001 eröffnete der damalige<br />

Oberbürgermeister der Stadt Bochum, Ernst<br />

Otto Stüber, das neue Kunst- und Galeriehaus<br />

mit Künstlercafé in Bochum. Dieses<br />

Haus wird als gemeinnützige Einrichtung<br />

vom Kunstkreis Wattenscheid e.V. im Sinne<br />

des Gemeinwohls getragen.<br />

Das Kunstzentrum Bochum wurde um die se<br />

Einrichtung zur Vermittlung von Kunst<br />

und Kultur im öffentlichen Interesse und<br />

zur Förderung noch unbekannter Künstler<br />

erweitert. Der seinerzeit amtierende Bundeskanzler<br />

Gerhard Schröder begrüßte,<br />

in einem Glückwunschbrief zur Eröffnung,<br />

dieses Modellprojekt, welches derzeitig in<br />

Deutschland einmalig ist.<br />

Das Kunst- und Galeriehaus dient der<br />

Vermittlung von Kunst und Kultur. Schwellenängste<br />

in Verbindung mit Kunst und<br />

Kultur sollen in ungezwungener Atmosphäre<br />

abgebaut werden, indem ein reichhaltiges<br />

kulturelles Programm wie z. B. Führungen<br />

durch die ständig wechselnden Ausstel-<br />

84<br />

Im Kunst- und Galeriehaus. Fotos Klaus Möller<br />

lungen, sowie Musikabende, Konzerte,<br />

Autorenlesungen und verschiedene Vorträge<br />

angeboten werden. Weiterhin soll<br />

das Kunst- und Galeriehaus, neben seiner<br />

Funktion als kultureller Treffpunkt für Bürger<br />

und Künstler, auch ein Künstlertreff und eine<br />

Künstleranlaufstelle sein.<br />

Das gemeinsame Gespräch zwischen<br />

Künstlern, Galeristen und Bürgern bildet<br />

ebenfalls einen Schwerpunkt. Regelmäßige<br />

Künstlertreffen im Künstlercafé dienen dem<br />

Erfahrungsaustausch und der gemeinsamen<br />

Planung von weiteren kulturellen Veran-


staltungen und zur Förderung unbekannter<br />

Künstler im Sinne des Gemeinwohls. Ein<br />

weiterer Schwerpunkt im Kunst- und Galeriehaus<br />

ist die künstlerisch fördernde<br />

Jugendarbeit und die Förderung des internationalen<br />

Künstleraustausches.<br />

In dem neuen Kunst- und Galeriehaus finden<br />

seit Oktober 2001 ständig wechselnde Ausstellungen<br />

und kulturelle Veranstaltungen<br />

statt. In erster Linie werden junge Künstler<br />

Vernissage im Galeriehaus. Fotos Klaus Möller<br />

gefördert, ihnen wird eine Brücke in die<br />

Öffentlichkeit gebaut. Das Kunst- und Galeriehaus<br />

des Kunstkreises Wattenscheid e.V.<br />

fördert Künstler aus den Bereichen Malerei,<br />

Illustration, Bildhauerei, Fotografie/Foto-<br />

Design, Kleinkunst, wie auch Autoren und<br />

Musiker, die bezüglich ihrer künstlerischen<br />

Fähigkeiten eine Anlaufstelle suchen. Mit<br />

unserer Arbeit im Bereich der Künstlerförderung<br />

leisten wir einen Beitrag, Künstler für<br />

den freien Kunstmarkt zu befähigen.<br />

Bei der Vermittlung von Kunst und Kultur<br />

im Sinne des Gemeinwohls bietet sich eine<br />

sinnvolle Kombination zwischen Künstlerförderung<br />

und dem öffentlichen Interesse<br />

an. Im Rahmen des Programms „Bürgernahe<br />

Vermittlung von Kunst und Kultur”<br />

geben wir den Künstlern Gelegenheit, sich<br />

vorzustellen und können somit der interessierten<br />

Öffentlichkeit ein vielseitiges<br />

künstlerisches und kulturelles Programm<br />

Das Kunst- und Galeriehaus<br />

anbieten. Die Ausstellungen und Veranstaltungen<br />

werden so konzipiert, dass<br />

sich Künstler und Bürger näher kommen,<br />

gemeinsame Gespräche und Diskussionen<br />

führen können. Bei dieser Arbeit erreichen<br />

wir eine Ebene, interessierten Bürgern<br />

verschiedene Kunstrichtungen näher zu<br />

bringen und zu vermitteln. Die Künstler-<br />

und Bürgertreffen bieten sich für Diskussionsrunden<br />

hervorragend an.<br />

In der künstlerisch ästhetischen Früherziehung<br />

von Kindern und der künstlerisch<br />

fördernden Jugendarbeit arbeiten wir mit<br />

museumspädagogischen Konzeptionen,<br />

die von Kunsthistorikern durchgeführt<br />

werden. Schulklassen nehmen die Einladungen<br />

des Kunst- und Galeriehauses<br />

gerne wahr und beziehen den Besuch in<br />

den Kunstunterricht ein. Weiterhin dient<br />

das Kunst- und Galeriehaus der Förderung<br />

des internationalen Künstleraustausches.<br />

So findet regelmäßig ein Ausstellungsaustausch<br />

mit internationalen Künstlern<br />

statt. Zum Beispiel stellten chinesische<br />

und koreanische Künstler ihre Arbeiten im<br />

Kunst- und Galeriehaus aus. Im Gegenzug<br />

vermittelt das Kunst- und Galeriehaus<br />

deutschen Künstlern die Möglichkeit, im<br />

Ausland, z.B. in China und Korea, ihre<br />

Arbeiten auszustellen.<br />

Neben der Förderung junger Künstler, stellen<br />

im Kunst- und Galeriehaus regelmäßig auch<br />

nationale und internationale renommierte<br />

Künstler aus, z.B. Prof. Bruno Konrad, Prof.<br />

Piotr Sonnewend, der Karikaturist Waldemar<br />

Mandzel, der langjährige Vorsitzende<br />

des Bochumer Künstlerbundes Hermann<br />

Metzger, der Vorsitzender des Bundesverbandes<br />

Bildender Künstler e.V (BBK) Bernd<br />

Figgemeier, Otmar Alt, Prof. Chong Guang<br />

Yang aus China und viele mehr.<br />

Klavierkonzerte mit namhaften Pianisten<br />

wurden unter anderem gegeben von Prof.<br />

Andreas Werz aus Kalifornien, dem russischen<br />

Pianisten Yuri Rozum aus Moskau<br />

und dem bulgarischen Pianisten Julian<br />

85


Das Kunst- und Galeriehaus<br />

Der Kunsthistoriker Dr. Bernd A. Gülker führt Jugendliche<br />

durch die Ausstellung. Foto: Klaus Möller<br />

Gorus. Einen weiteren musikalischen Höhepunkt<br />

boten die Opernsängerin Jeanette<br />

Oswald von der Staatsoperette Dresden<br />

in einem gemeinsamen Auftritt mit dem<br />

bekannten hervorragenden Mercurius Duo,<br />

in der Besetzung Christoph Geibel, Violine<br />

und Holger Miersch, Piano.<br />

Das Klavierkonzert mit Kindern und Jugendlichen<br />

findet regelmässig vor den<br />

Sommerferien statt. Hier bietet das<br />

Die koreanische trommeltanzgruppe „Dure Pongmullori”<br />

vor dem Kunst- und Galeriehaus. Foto: Klaus Möller<br />

Kunst- und Galeriehaus dem musikalischen<br />

Nachwuchs einen professionellen Rahmen.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt ist das Angebot<br />

von Studienfahrten zu kunsthistorischen<br />

Städten im In- und Ausland für die Bürger<br />

unserer Stadt, wie auch für die Künstler.<br />

86<br />

Als gemeinnützige Vereinigung arbeiten wir<br />

im Kunst- und Galeriehaus im Sinne des<br />

Gemeinwohls, zur bürgernahen Vermittlung<br />

von Kunst- und Kultur, im Rahmen<br />

der Künstlerförderung, der künstlerisch<br />

fördernden Kinder- und Jugendarbeit, wie<br />

auch im Rahmen des internationalen Künstleraustausches.<br />

Wie sinnvoll unsere Einrichtung<br />

arbeitet, zeigt die sehr gute Resonanz<br />

der Künstler und Bürger zum Angebot.<br />

Das Kunst- und Galeriehaus finanziert sich<br />

Das Wattenscheider Akkordeonorchester im Kunst- und<br />

Galeriehaus. Foto: Klaus Möller<br />

durch Sponsoren und Spenden und ist auf<br />

ehrenamtliche Mitarbeiter angewiesen. Das<br />

Kunst- und Galeriehaus wird als besonderer<br />

kultureller Mittelpunkt von den Bochumer<br />

Bürgern und Künstlern und zahlreichen auswärtigen<br />

Besuchern, sehr gut angenommen<br />

und ist bereits weit über die Grenzen von<br />

Bochum hinaus bekannt. Zu den Veranstaltungen<br />

kommen auch kunstinteressierte<br />

Bürger und Künstler aus ganz Deutschland<br />

und dem europäischen Ausland.<br />

Ihre Majestät, die persische Kaiserin Farah<br />

Diba-Pahlavi besuchte das Kunst- und<br />

Galeriehaus und ebenfalls konnte bereits<br />

der Präsident des Staates Israel, Shimon<br />

Peres, <strong>hier</strong> als Gast begrüßt werden. Somit<br />

stellt unsere kulturelle Einrichtung auch<br />

eine Bereicherung für unsere Stadt Bochum<br />

dar. Die Vorsitzende und Gründerin<br />

des Kunstkreises Wattenscheid e.V. und<br />

Gründerin des Kunstzentrums Bochum,


Das Kunst- und Galeriehaus<br />

Heinz Rudolf Kunze und Wolfgang Stute gaben ein Konzert im Kunst- und Galeriehaus. Foto: Klaus Möller<br />

Monika Wrobel-Schwarz, erhielt 1998 für<br />

ihr kulturelles und künstlerisches Engagement<br />

in Bochum die Ehrenmedaille der<br />

Stadt Bochum. Der Kunstkreis Watten-<br />

scheid e.V. feiert sein 30-jähriges Jubiläum<br />

und blickt auf eine lange, kontinuierliche<br />

und erfolgreiche Kulturarbeit in Bochum<br />

zurück.<br />

87


Fotonachweis der Porträtfoto/Vorlagen Seite<br />

Dr. Franz Alt: Klaus Möller 15<br />

Pabst Benedikt XVI.: Abaca Douliery-Zabulon, picture-alliance / dpa 17<br />

Iris Berben: Votava, picture-alliance / dpa 19<br />

Pierre Brice: INTERNEWS / Norman Schreiber 21<br />

Jose Carreras: Christine Kokot, picture-alliance / dpa/dpaweb 23<br />

Phil Collins: Wurde von UNESCO gestellt 25<br />

Dalai Lama: Jens Nagels 27<br />

Kaiserin Farah Diba-Pahlavi: INTERNEWS / Norman Schreiber 29<br />

Joachim Fuchsberger: Stephan Görlich, picture-alliance / dpa 31<br />

Hans-Dietrich Genscher: „Schaack, Lothar” Presse- und Informationsamt<br />

der Bundesregierung/Bundesbildstelle 33<br />

Robin Gibb: INTERNEWS / Norman Schreiber 35<br />

Michail Gorbatschow: Autor: INTERNEWS / Norman Schreiber 37<br />

Yusuf Islam (Cat Stevens): Privat (wurde von UNESCO gestellt) 39<br />

Udo Jürgens: Kay Nietfeld, picture-alliance / dpa/dpaweb 41<br />

Hamid Karsai: Marcel Mettelsiefen, picture-alliance / dpa 43<br />

Dr. Vitali Klitschko: INTERNEWS / Norman Schreiber 45<br />

Dr. Wladimir Klitschko: Horst Ossinger, picture-alliance / dpa/dpaweb 47<br />

Dr. Helmut Kohl: INTERNEWS / Norman Schreiber<br />

Horst Köhler: „Kühler, Bernd” Presse- und Informationsamt der<br />

49<br />

Bundesregierung/Bundesbildstelle 51<br />

H. R. Kunze / W. Stute: Privat (wurde von Kunze/Stute gestellt) 53<br />

Prof. Dr. Norbert Lammert: Lichtblick/Achim Melde, Alle Rechte beim Dt. Bundestag 55<br />

Peter Maffay: Jörg Carstensen, picture-alliance / dpa/dpaweb 57<br />

Dr. Rupert Neudeck: Klaus Franke, picture-alliance / dpa 59<br />

Wolfgang Niedecken: Matthias Bothor (wurde von W. Niedecken gestellt)<br />

Barack Obama: Pete Souza, Official portrait of President-elect Barack<br />

61<br />

Obama on Jan. 13, 2009 63<br />

Alfredo Pauly: Porträtfoto/Vorlage: Privat 65<br />

Shimon Peres:Autor: Peter Endig, picture-alliance / dpa 67<br />

Jean Pütz: Klaus Möller 69<br />

Königin Rania v. Jordanien: Montgomery, picture-alliance / dpa 71<br />

Carlos Santana: Privat (wurde von UNESCO gestellt)<br />

Helmut Schmidt: „Bauer, Georg”, Presse- und Informationsamt<br />

73<br />

der Bundesregierung/Bundesbildstelle 75<br />

Axel Schulz: Klaus Möller 77<br />

Mutter Teresa: Schöttner, picture-alliance / dpa 79<br />

Desmond Tutu: epd-Bild Jens Schulze, picture-alliance / dpa 81<br />

Catherine Zeta-Jones: PA Kim, picture-alliance / dpa 83<br />

88


Quellenverzeichnis Impressum<br />

Internetrecherche (Stand 05. Mai 2011)<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Axel_Schulz<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Benedikt_XVI.<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Carlos_Santana<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Cat_Stevens<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Desmond_Tutu<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Farah_Pahlavi<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Alt_(Journalist)<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Genscher<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Hamid_Karzai<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Rudolf_Kunze<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Kohl<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Schmidt<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Köhler<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Iris_Berben<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Puetz<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Fuchsberger<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Josep_Carreras<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Michail_Gorbatschow<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Missionarinnen_der_<br />

Naechstenliebe<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Mutter_Teresa<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Norbert_Lammert<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Maffay<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Phil_Collins<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_Brice<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Rania_von_Jordanien<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Robin_Gibb<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Rupert_Neudeck<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Schimon_Peres<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Tendzin_Gyatsho<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Udo_Juergens<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Vitali_Klitschko<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Wladimir_Klitschko<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Niedecken<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Zeta-Jones<br />

http://www.aids-stiftung.de/ueber-uns/die-stiftung/<br />

http://www.amazon.de/Catwalk-Alfredo-Pauly/<br />

dp/3404151429<br />

http://www.cap-anamur.org/<br />

http://www.carreras-stiftung.de/<br />

http://www.darulaman.net/_german/index_de_<br />

Frameset.htm<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Barack_Obama<br />

http://www.deutscher-nachhaltigkeitspreis.de/<br />

http://www.fan-lexikon.de/musik/heinz-rudolf-kunze/<br />

http://www.gemeinsam-fuer-afrika.de/<br />

http://www.gorbatschow-stiftung.org/<br />

http://www.heritage.org/About<br />

http://www.jean-puetz.net/<br />

http://www.laureus.de/<br />

http://www.laureus.de/axel-schulz/<br />

http://www.laureus.de/vitali-klitschko/<br />

http://www.laureus.de/wladimir-klitschko/<br />

http://www.lichtblicke.de/<br />

http://www.milagrofoundation.org/<br />

http://www.noahs-ark-appeal.org/New%20<br />

Site/aboutus.html<br />

http://www.peres-center.org/<br />

http://www.petermaffaystiftung.de/<br />

http://www.sonnenseite.com/<br />

http://www.spiegel.de/sptv/extra/0,1518,515672,00.html<br />

http://www.stiftung-naturschutz-hh.de/<br />

http://www.tutufoundation-usa.org/<br />

http://www.udojuergens.de/leben/stiftung<br />

http://www.unicef.de/presse/2011/unicefehrenbotschafter-blacky-fuchsberger-ruftzum-einsatz-fuer-kinder-auf/<br />

http://www.whoswho.de/templ/te_bio.<br />

php?PID=1805&RID=1<br />

http://www.bunte.de/newsline/catherinezeta-jones-mit-ihrem-mann-fuer-den-guten-zweck-unterwegs_aid_18791.html<br />

http://www.wolfgangstute.de/wolfgangstute.html<br />

© 2011 Kunstkreis Wattenschied e.V.<br />

Herausgeber: Planet Art Verlag<br />

Redaktion: Monika Wrobel-Schwarz<br />

Dr. Bernd A. Gülker<br />

<strong>Roland</strong> <strong>Kuck</strong><br />

Dr. Tobias Schmitz<br />

Jörg Freitag<br />

Vorstufe: Design-muss-sein<br />

Herstellung: Druckservice Keller<br />

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