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FLIP36_EIGENES.qxd - Landesverwaltung Liechtenstein

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INFORMATION FÜR DAS PERSONAL DER LANDESVERWALTUNG<br />

ÜBERBLICK<br />

Benachteiligte Staatsangestellte?<br />

Neues Besoldungsgesetz<br />

tritt in Kraft<br />

Verwaltungsportal - www.llv.li<br />

erfolgreich eingeführt<br />

Mit dem Wälderbähnle<br />

durch den Bregenzerwald<br />

«Ich war immer gerne Polizist»<br />

OKTOBER 2003 NR. 36


INHALT<br />

Benachteiligte<br />

Staatsangestellte? 3<br />

Neues Besoldungsgesetz<br />

tritt in Kraft 6<br />

Verwaltungsportal - www.llv.li<br />

erfolgreich eingeführt 8<br />

Verwaltungsportal - Erste<br />

Erfahrungen 10<br />

Sportliche Steuerverwaltung 13<br />

Diplomacy meets business<br />

meets diplomacy 14<br />

Mit dem Wälderbähnle<br />

durch den Bregenzerwald 16<br />

Gemeinsamer Fischereitag 17<br />

«Ich war immer gerne Polizist» 18<br />

Gesundheit ist mehr als Abwesenheit<br />

von Krankheit 20<br />

Kennenlern-Nachmittag /<br />

Bye-Bye-Abend 22<br />

FLip Nachrichten 23<br />

Übrigens 28<br />

NÄCHSTE AUSGABE<br />

Nr. 37, Dezember 2003<br />

Redaktionsschluss:<br />

10. November 2003<br />

IMPRESSUM<br />

FLip, Information für das Personal<br />

der <strong>Landesverwaltung</strong><br />

Ausgabe Nr. 36 / 2003, 9. Jahrgang<br />

Erscheint vierteljährlich<br />

Herausgegeben vom Amt für<br />

Personal und Organisation<br />

Redaktionsteam: Peter Binder,<br />

Peter Gstöhl, Bruno Jehle, Peter<br />

Mella, Bettina Wenaweser,<br />

Christina Wohlwend<br />

Satz und Druck:<br />

Matt Druck AG, Mauren<br />

Vorweg<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser<br />

Das heisse Sommerwetter liess<br />

die FLip-Redaktion nicht ganz kühl.<br />

Schwitzend zeigte sie gewisse Lähmungserscheinungen<br />

an Körper und<br />

Hirn. Trotzdem liegt die neue FLip-<br />

Ausgabe pünktlich vor. Sie ist noch<br />

warm, denn diese letzten Zeilen wurden<br />

am vorletzten wunderschönen<br />

Sommertag in die Tasten geklopft.<br />

Eine heisse Nummer!<br />

«Ein heisser Sommer jenseits der<br />

Norm», titelte die NZZ in ihrer Ausgabe<br />

vom 2. September 2003. Die<br />

Monate Juni, Juli und August, also<br />

der meteorologische Sommer 2003<br />

in der Schweiz, geht, laut Meteo<br />

Schweiz, als wärmste Messreihe in<br />

die Statistik ein. Und vergleichbare<br />

Messungen gibt es seit 1864! Als<br />

Einzelmonat ist der August in den<br />

meisten Regionen der Schweiz der<br />

wärmste seit jeher gewesen. Die<br />

durchschnittlichen Temperaturen in<br />

den Niederungen der Alpennordseite<br />

lagen bei 21 bis 24 Grad und in<br />

der Südschweiz bei 24 bis 25 Grad.<br />

Dies entspricht einem normalen<br />

Sommer in Rom oder dem Jahresdurchschnitt<br />

in Rio de Janeiro. Die<br />

hohen Durchschnittstemperaturen<br />

waren die Folge der Hitzewelle vom<br />

4. bis 13. August, die am 11. August<br />

in Grono im Misox den landesweiten<br />

Hitzerekord von 41,5 Grad brachten<br />

(NZZ, 2.9.03).<br />

Den ganzen Sommer lang liess<br />

mir, im Schweisse meines Angesichts,<br />

die eine Frage keine Ruhe:<br />

Was heisst eigentlich «heiss»? Was<br />

bedeutet das Wort genau? Gibt es<br />

eine Umschreibung dieses Adjektives<br />

bzw. dieses Zustandes? Der Thesaurus<br />

von Word bietet kein Synonym<br />

an. Im Duden wird «heiss" in<br />

den Zusammenhang gestellt mit<br />

heisshungrig, heiss geliebt, heiss<br />

ersehnt, Heisshunger, heisslaufen,<br />

Heissluftheizung, Heisssporn, heiss<br />

umkämpft und heiss umstritten. Und<br />

im Google nennt mir die Suchmaschine<br />

zuerst das Satiremagazin<br />

«HEISS & FETTIG», und macht dann<br />

die Angabe «Kenner wollen heiss -<br />

diese Girls sind bereit!» oder dann<br />

«Heiss Hydraulik und Pneumatik<br />

GmbH». Gemäss den Angaben von<br />

Meteo Schweiz sind Tage dann heiss<br />

(Hitzetage), wenn die Temperaturen<br />

mehr als 30 Grad betragen; von<br />

Sommertagen spricht man bei Temperaturen<br />

von mehr als 25 Grad.<br />

«Heiss» hat somit, je nach Kontext,<br />

die verschiedensten Bedeutungen<br />

und kommt sogar im folgenden<br />

berühmten Satz vor: «Ach<br />

wie gut dass niemand weiss, dass<br />

ich Rumpelstilzchen heiss!»<br />

Na gut. Bevor es brenzlig wird,<br />

wünsche ich Ihnen, dass Sie kühlen<br />

Kopf bewahren beim Lesen dieser<br />

FLip-Ausgabe!<br />

Peter Binder


Benachteiligte Staatsangestellte?<br />

Innerhalb der <strong>Landesverwaltung</strong><br />

herrscht häufig die Meinung vor, in<br />

der Privatwirtschaft würden höhere<br />

Löhne bezahlt. Entsprechende Meldungen<br />

in den Boomjahren über<br />

namhafte Bonus-Ausschüttungen,<br />

14. oder sogar 15. Monatslöhne<br />

oder märchenhafte Partizipationsschein-Aktionen<br />

haben diese Meinung<br />

mit beeinflusst. Ausserhalb der<br />

<strong>Landesverwaltung</strong> hört man hingegen<br />

oft genau das Gegenteil: dass<br />

man in der Öffentlichen Verwaltung<br />

mehr verdiene. Bei näherem Hinschauen<br />

stellt man fest, dass beide<br />

Aussagen nicht stimmen und dass<br />

eine generelle Aussage ohnehin<br />

nicht möglich ist. Es soll trotzdem<br />

versucht werden, einige Tendenzen<br />

aufzuzeigen.<br />

Problematik von Lohnvergleichen<br />

Selbst der Vergleich der Löhne<br />

der <strong>Landesverwaltung</strong> mit den Löhnen<br />

einer anderen öffentlichen Verwaltung<br />

wie beispielsweise einer<br />

Kantonalverwaltung ist ein äusserst<br />

schwieriges Unterfangen, da unterschiedliche<br />

Strukturen, Hierarchien,<br />

Aufgabenteilungen, Verantwortungsbereiche<br />

und Anforderungsschwerpunkte<br />

vorhanden sind. Erst richtig<br />

schwierig wird jedoch die Aufgabe,<br />

einen Vergleich zwischen den Löhnen<br />

der <strong>Landesverwaltung</strong> und den<br />

Löhnen der Privatwirtschaft herzustellen.<br />

Die erste Frage lautet: «Wer<br />

ist die Privatwirtschaft?». Sie setzt sich<br />

aus hunderten grossen, mittleren<br />

und kleineren inland- oder exportorientierten<br />

Betrieben mit unterschiedlich<br />

hoher Wertschöpfung zusam-<br />

FLip PROJEKTE<br />

Lohnvergleich zwischen Privatwirtschaft und <strong>Landesverwaltung</strong><br />

Gerold Schädler<br />

Schädler & Partner Consulting<br />

160'000.00<br />

140'000.00<br />

120'000.00<br />

100'000.00<br />

80'000.00<br />

60'000.00<br />

40'000.00<br />

20'000.00<br />

0.00<br />

Administrative<br />

Sachbearbeitung<br />

Manuelle Tätigkeit<br />

Sekretärinnen-Stelle<br />

Qualifizierte<br />

Sachbearbeitung<br />

Stelle im EDV-<br />

Bereich<br />

Projektorientierte<br />

Stabstelle<br />

Position im<br />

juristischen Bereich<br />

Controlling<br />

men, die von der Textilindustrie über<br />

den Bäcker bis hin zur internationalen<br />

Bank ein weites Branchenspektrum<br />

abdecken. Je nach dem, mit<br />

welcher Branche und welchem Firmensegment<br />

der Vergleich angestellt<br />

wird, fällt er völlig anders aus. Eine<br />

zweite Frage ist: «Was vergleiche ich<br />

überhaupt?». D.h., berücksichtige<br />

ich auch die unterschiedlichen persönlichen<br />

Hintergründe der Vergleichspersonen,<br />

ihre individuelle<br />

Leistung sowie nicht zuletzt auch die<br />

übrigen Arbeitsbedingungen sowie<br />

nichtmonetäre Faktoren wie Frühpensionsregelungen,Arbeitsplatzsicherheit,<br />

Karrieremöglichkeiten.<br />

Führungsfunkktion<br />

(Abt.-leiter)<br />

Löhne <strong>Landesverwaltung</strong><br />

Löhne Privatwirtschaft<br />

3<br />

INFORMATION


PROJEKTE FLip<br />

Zahlenbeispiele<br />

Im Rahmen der Erarbeitung des<br />

neuen Besoldungsgesetzes wurden<br />

eingehende Lohnanalysen und Vergleiche<br />

mit Privatfirmen durchgeführt.<br />

In der Grafik sind einige konkrete<br />

Zahlen aufgelistet, wobei es<br />

sich bei den Löhnen der Privatwirtschaft<br />

um «marktübliche, durchschnittliche<br />

Ansätze» aus dem Dienstleistungsbereich<br />

und der Industrie<br />

handelt, die selbstverständlich teilweise<br />

überboten, teilweise aber auch<br />

unterboten werden. Hierzu ist anzumerken,<br />

dass die Lohn-Bandbreite<br />

einer Stelle in der Privatwirtschaft<br />

teilweise extrem gross ist. Somit<br />

kann es durchaus sein, dass sich die<br />

hier aufgeführten (Durchschnitts-)<br />

Zahlen stark von (Einzel-) Zahlen,<br />

die Sie aus Ihrem Bekanntenkreis<br />

hören, unterscheiden.<br />

Die blauen Säulen stellen einzelne<br />

Löhne der <strong>Landesverwaltung</strong> und<br />

die weissen Säulen durchschnittliche<br />

Ansätze ähnlich gelagerter Stellen<br />

der Privatwirtschaft dar. Aus dieser<br />

Grafik ist ersichtlich, dass die Löhne<br />

der <strong>Landesverwaltung</strong> bei den Stellen,<br />

die eine Berufslehre und allenfalls<br />

eine Zusatzausbildung voraussetzen,<br />

tendenziell über dem durchschnittlichen<br />

Ansatz in der Privatwirtschaft<br />

liegen. Bei den Kader- und<br />

Fachspezialisten-Funktionen auf Hochschulebene<br />

entsprechen die <strong>Landesverwaltung</strong><br />

dem Durchschnitt oder<br />

liegen etwas darunter.<br />

Branchenvergleich<br />

Vergleicht man die Löhne der<br />

<strong>Landesverwaltung</strong> mit den Lohnniveaus<br />

der verschiedenen Branchen,<br />

kristallisieren sich folgende Tendenzen<br />

heraus. Ich möchte hier voraus-<br />

INFORMATION 4<br />

schicken, dass diese Aussagen nicht<br />

auf gesicherten wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen, sondern auf Erfahrungswerten,<br />

Veröffentlichungen und<br />

einzelnen Zahlenbeispielen basieren.<br />

Gewerbe: Obwohl auch innerhalb<br />

des Gewerbes massive Unterschiede<br />

bestehen, je nachdem ob<br />

es sich um einen Baubetrieb, ein<br />

Restaurant oder einen grösseren<br />

Druckereibetrieb handelt, liegen die<br />

Löhne der Staatsangestellten bei den<br />

wenigen überhaupt vergleichbaren<br />

Stellen tendenziell über dem Durchschnitt.<br />

Industrie: Unsere exportorientierten<br />

Industriebetriebe sind aufgrund<br />

des harten weltweiten Wettbewerbs<br />

auf hoch qualifizierte Spezialisten<br />

und Führungskräfte angewiesen,<br />

was in diesem Bereich zu<br />

einem recht attraktiven Lohnniveau<br />

geführt hat. Trotzdem kann auch<br />

hier die <strong>Landesverwaltung</strong> durchaus<br />

konkurrieren. Lediglich im Bereich<br />

des Top-Managements liegen die<br />

Löhne in der Industrie teilweise<br />

höher, wobei meist ein grösserer<br />

Anteil des Lohnes ergebnisorientiert<br />

ist und in Form eines einmaligen<br />

Bonus ausbezahlt wird. Erhebliche<br />

Schwankungen von einem Jahr zum<br />

anderen sind deshalb nichts Aussergewöhnliches.<br />

Finanzdienstleistung: Die Finanzdienstleistungsbranche,<br />

d.h. insbesondere<br />

die Banken und die Treuhandfirmen,<br />

die zweifellos zu den<br />

Hauptkonkurrenten der <strong>Landesverwaltung</strong><br />

auf dem Arbeitsmarkt gehören,<br />

liessen ihre Mitarbeitenden<br />

in den vergangenen Boomjahren an<br />

ihren stolzen Erfolgen teilhaben,<br />

sei dies in Form attraktiver Lohn-<br />

und Anstellungsbedingungen oder<br />

in Form von Bonussystemen und<br />

Beteiligungsmodellen. Dementsprechend<br />

dürfte ein Lohnvergleich unter<br />

den Branchen innerhalb <strong>Liechtenstein</strong>s<br />

zu ihren Gunsten ausfallen,<br />

wenn gleich die Differenzen weniger<br />

gross sind als vielfach angenommen.<br />

Doch auch gegenüber den Finanzdienstleistungsbetrieben<br />

ist die <strong>Landesverwaltung</strong><br />

im grossen und<br />

ganzen konkurrenzfähig, wie verschiedene<br />

neue Anstellungen und<br />

die niedrige Fluktuationsrate der<br />

<strong>Landesverwaltung</strong> gezeigt haben.<br />

Diese Aussagen gelten auf jeden Fall<br />

für den Sachbearbeitungsbereich<br />

und das untere Kader. Im Bereich der<br />

Führungskräfte und der Fachspezialisten<br />

auf Hochschulniveau wäre eine<br />

differenzierte Betrachtung notwendig.<br />

Insbesondere in den Boomjahren<br />

waren die Bonuszahlungen in den<br />

privatwirtschaftlichen Betrieben teilweise<br />

sehr lukrativ. Allerdings hat<br />

sich diese Situation in den letzten<br />

zwei Jahren aufgrund der rückläufigen<br />

Firmenergebnisse grundlegend<br />

geändert. Heute steht die <strong>Landesverwaltung</strong><br />

sicher wieder gut da.<br />

Vergleich einzelner<br />

Berufsgruppen<br />

Da das Lohnsystem der <strong>Landesverwaltung</strong><br />

der internen Lohngerechtigkeit<br />

ein grosses Gewicht beimisst,<br />

werden gleichwertige Anforderungsprofile<br />

gleich entlöhnt, ob<br />

dies den Marktverhältnissen entspricht<br />

oder nicht. Dadurch gibt es<br />

einzelne Berufskategorien, die über<br />

der Privatwirtschaft liegen und andere,<br />

bei denen man oft an die Grenzen<br />

der Konkurrenzfähigkeit stösst.<br />

Kaufmännische Sachbearbeitungsstellen:<br />

Die Löhne der <strong>Landesverwaltung</strong><br />

liegen über dem Vergleichsdurchschnitt.<br />

Ausnahmen sind


allenfalls im Buchhaltungsbereich<br />

anzutreffen.<br />

Ausführungs- und Sachbearbeitungsstellen<br />

mit technischem<br />

bzw. handwerklichem Ausbildungshintergrund:<br />

Die Löhne<br />

der <strong>Landesverwaltung</strong> liegen über<br />

dem Vergleichsdurchschnitt, teilweise<br />

sogar deutlich, da sie insbesondere<br />

mit Gewerbebetrieben konkurrieren.<br />

Hochqualifizierte Fachspezialisten<br />

(auf Hochschulebene): Im<br />

Grossen und Ganzen, vor allem auch<br />

bei Praxiseinsteigern liegen die<br />

Löhne der <strong>Landesverwaltung</strong> mindestens<br />

im Durchschnitt. In den technisch-naturwissenschaftlichen<br />

sowie<br />

gewissen sozialwissenschaftlichen<br />

Bereichen liegen die Löhne der<br />

<strong>Landesverwaltung</strong> teilweise über<br />

dem Durchschnitt. Im Informatikbereich,<br />

einzelnen finanzwirtschaftlichen<br />

oder auch spezialjuristischen<br />

Bereichen hat in der Vergangenheit<br />

manchmal die Möglichkeit gefehlt,<br />

auf marktbezogene Spezial- und<br />

Ausnahmesituationen flexibel zu reagieren.<br />

Dies ist denn auch die<br />

Hauptstossrichtung des neuen Besoldungsgesetzes,<br />

welches nicht eine<br />

Erhöhung der Besoldung, sondern<br />

mehr Differenzierung, Leistungsorientierung<br />

und Marktgerechtigkeit<br />

zum Ziel hat.<br />

Führungskräfte: Die Löhne der<br />

Kaderkräfte im unteren und mittleren<br />

Segment liegen meist mindestens im<br />

Durchschnitt. Im oberen Segment liegen<br />

einzelne Löhne unter dem Niveau<br />

der Privatwirtschaft. Dies gilt jedoch<br />

nicht für alle Führungskräfte, sondern<br />

insbesondere für jene, die in Konkurrenz<br />

zur Finanzdienstleistungsbranche<br />

stehen oder auf einem anderen<br />

Fachbereich mit knappen personellen<br />

Ressourcen tätig sind.<br />

Zusammenfassung<br />

Der <strong>Landesverwaltung</strong> können<br />

attraktive und konkurrenzfähige<br />

Lohn- und Anstellungsbedingungen<br />

attestiert werden. Diese waren und<br />

sind weiterhin notwendig, um qualifizierte,<br />

motivierte und leistungsfähige<br />

Mitarbeitende und Führungskräfte zu<br />

gewinnen und zu halten, die den<br />

gestiegenen Anforderungen und<br />

Belastungen gerecht werden. Über<br />

FLip PROJEKTE<br />

das Ganze betrachtet, sind weder in<br />

größerem Masse zu niedrige noch zu<br />

hohe Löhne festzustellen. Allerdings<br />

ist das Lohnsystem der <strong>Landesverwaltung</strong><br />

derzeit noch zu starr und zu<br />

unflexibel, weshalb sie bezüglich Leistungsorientierung<br />

und Marktgerechtigkeit<br />

der Privatwirtschaft hinten<br />

nach hängt. Dies wird sich nach<br />

Inkrafttreten des neuen Besoldungsgesetzes<br />

jedoch grundlegend ändern.<br />

Klausurtagung in Bregenz<br />

Alle zwei Jahre treffen sich die<br />

Amtsleiterinnen und Amtsleiter zu<br />

einer zweitägigen Klausurtagung.<br />

Austragungsort war diesmal Bregenz.<br />

Behandelt wurden schwerpunktmässig<br />

TQM-Themen wie beispielsweise<br />

die Massnahmen im<br />

Zusammenhang mit der Mitabeiter-<br />

befragung oder ein Modell zur Personalbedarfsplanung.<br />

Der zweite Tag<br />

stand dann ganz im Zeichen des neuen<br />

Beamtengesetzes. In verschiedenen<br />

Gruppen wurden die Anforderungen<br />

an ein neues Personalrecht<br />

zusammengetragen.<br />

Norbert Hemmerle der Leiter des TQM Lenkungsausschusses und Dr. Moustafa Naguib, externer<br />

TQM-Berater bei der Präsentation der Massnahmen aufgrund der Mitarbeiterbefragung<br />

5<br />

INFORMATION


USM APO FLip<br />

Neues Besoldungsgesetz tritt in Kraft<br />

Der Landtag befasste sich in seiner<br />

Sitzung vom 18. September 2003 in<br />

zweiter Lesung mit der Abänderung<br />

des Besoldungsgesetzes für die<br />

Peter Mella<br />

Amtsleiter APO<br />

Staatsangestellten. Grundlage der<br />

Beratungen bildete eine in verschiedenen<br />

Punkten gegenüber der<br />

ursprünglichen Fassung abgeänderte<br />

Gesetzesvorlage. Diese aktuelle Vorlage<br />

war aufgrund der Diskussionen in<br />

der ersten Lesung weiterentwickelt<br />

worden.<br />

Trotz positiver Grundstimmung<br />

rege Diskussion<br />

Auch in der zweiten Lesung kam<br />

zum Ausdruck, dass der Landtag das<br />

neue Besoldungsgesetz, welches<br />

mehr Leistungsorientierung, Flexibilität<br />

und Marktgerechtigkeit bringt,<br />

im Grundsatz begrüsst. Trotzdem entspann<br />

sich eine lange und ausführliche<br />

Diskussion, in deren Mittelpunkt<br />

einerseits ein politischer Schlagabtausch<br />

über die Regierungslöhne und<br />

andererseits eine vertiefte Behandlung<br />

einzelner Fragen standen. Dabei<br />

gaben insbesondere die Teuerungsregelung<br />

und die Nichtunterstellung der<br />

Lehrer unter das neue Gesetz zu<br />

reden.<br />

Die Eckpunkte des neuen<br />

Systems<br />

Die Grundzüge des neuen Besoldungsgesetzes<br />

fanden eine breite<br />

Zustimmung im Landtag. Eckpunkte<br />

sind die Verstärkung der Leistungsorientierung<br />

und der Abbau der automa-<br />

INFORMATION 6<br />

tischen Lohnvorrückungen, die höhere<br />

Flexibilität und Annäherung an die<br />

Privatwirtschaft sowie die Verlagerung<br />

von Kompetenzen an die Amtsstellen.<br />

Demgegenüber werden die Staatsangestellten<br />

in Zukunft die Möglichkeit<br />

haben, sich an die neu zu schaffende<br />

paritätische Personalkommission zu<br />

wenden, wenn sie sich bezüglich Einstufung<br />

oder Entlöhnung ungerecht<br />

behandelt fühlen. Entgegen den Diskussionen<br />

in der ersten Lesung stimmte<br />

der Landtag der Bildung einer solchen<br />

Personalkommission nämlich zu.<br />

Die Besoldung der<br />

Regierung<br />

Parallel zur Erhöhung der Maximallöhne<br />

der Staatsangestellten und<br />

Amtsstellenleiter war in der ursprünglichen<br />

Vorlage auch eine Erhöhung<br />

der Regierungslöhne vorgesehen, um<br />

das Verhältnis zwischen Amtsleiterund<br />

Regierungslöhnen beizubehalten.<br />

Dieser Anpassung lagen entsprechende<br />

Vergleiche mit ausländischen<br />

Regierungen sowie mit Kaderlöhnen<br />

in der Privatwirtschaft zu Grunde. Die<br />

Anpassung der seit 12 Jahren nicht<br />

mehr erhöhten Regierungslöhne wäre<br />

einer 13-prozentigen Lohnerhöhung<br />

gleichgekommen.<br />

In der ersten Lesung war kritisiert<br />

worden, dass diese markante<br />

Erhöhung nicht in das derzeitige<br />

finanzielle und wirtschaftliche Umfeld<br />

passe. Die Regierung nahm diese Einwände<br />

ernst und passte ihren Vorschlag<br />

- auch unter dem Eindruck sich<br />

weiter verschlechternder Konjunkturdaten<br />

- dahingehend an, dass zwar an<br />

den vorgesehenen Lohnansätzen im<br />

Sinne von Ziellöhnen festgehalten<br />

wird, die Umsetzung jedoch neu<br />

schrittweise erfolgen soll. Die Löhne<br />

der Regierungsmitglieder werden also<br />

in gleicher Höhe angepasst wie die<br />

Löhne der Staatsangestellten. D.h.,<br />

bewilligt der Landtag beispielsweise<br />

für individuelle Lohnerhöhungen des<br />

Staatspersonals 1.5 %, erhalten auch<br />

die Regierungsmitglieder eine Lohnerhöhung<br />

von 1.5 %, und zwar solange,<br />

bis die Ziellöhne erreicht sind. Für<br />

die Richter gilt eine analoge Regelung.<br />

Stark umstrittene Teuerung<br />

Auch in der zweiten Lesung war<br />

die Teuerung Anlass vieler Voten, die<br />

sich teilweise diametral gegenüber<br />

standen. Die Gesetzesformulierung<br />

war auf Grund der Diskussionen in der<br />

ersten Lesung in Richtung einer flexibleren<br />

Lösung angepasst worden<br />

und entspricht weitgehend dem<br />

Gesetz für das Bundespersonal der<br />

Schweiz. Danach sind neben dem<br />

Landesindex der Konsumentenpreise<br />

auch das finanzielle und wirtschaftliche<br />

Umfeld und die Situation auf dem<br />

Arbeitsmarkt zu berücksichtigen. Da<br />

auch in der Vergangenheit die Teuerung<br />

nicht immer voll ausgeglichen<br />

wurde, wird sich substantiell für die<br />

Betroffenen nicht viel ändern. Ein Vorteil<br />

gegenüber der bisherigen Regelung<br />

ist zweifellos die höhere Rechtssicherheit.<br />

Ein Antrag, die Gesetzesvorlage im<br />

Sinne einer «Sockellösung» so anzupassen,<br />

daß die besser Verdienenden<br />

nicht in den Genuss des Teuerungsausgleichs<br />

kommen sollten, wurde<br />

ebenso abgelehnt wie der Vorschlag,<br />

für die Lehrer und Polizisten die alte<br />

Teuerungsregelung beizubehalten.


Argumentiert wurde dabei, dass die<br />

Lehrer nicht vom neuen Lohnsystem<br />

profitieren können. Dem muss<br />

gegenübergestellt werden, dass die<br />

Lehrer nach wie vor von einem Automatismus<br />

profitieren können und so<br />

gesehen keine Schlechterstellung<br />

erfahren. Ausserdem bringt das neue<br />

Lohnsystem zwar mehr Flexibilität, das<br />

bedeutet aber nicht, dass nun generell<br />

die Löhne in der <strong>Landesverwaltung</strong><br />

angehoben werden.<br />

Eigenes Lohnsystem<br />

für die Lehrer<br />

Aufgrund der Diskussion in der<br />

ersten Lesung wurde für die Polizei<br />

eine Übergangsfrist festgelegt. Nach<br />

einer organisatorisch bedingten Übergangsfrist<br />

wird sie spätestens auf den<br />

1. Januar 2007 dem neuen Gesetz<br />

unterstellt. Für die Lehrer soll hingegen<br />

ein eigenes Besoldungssystem<br />

erarbeitet werden. Entsprechende<br />

konkrete Schritte wurden bereits eingeleitet.<br />

Die Ausgangslage ist insbesondere<br />

aufgrund der Problematik der<br />

Leistungsbeurteilung bei den Lehrern<br />

ungleich viel schwieriger zu realisieren<br />

als die Leistungsbeurteilung der Angestellten<br />

in der Verwaltung. Vom Landtag<br />

und von der Regierung wurde<br />

der Wille bekundet, die Arbeiten am<br />

neuen System für die Lehrer zügig<br />

in Angriff zu nehmen.<br />

Weiteres Vorgehen<br />

Die Umsetzung des Gesetzes ist<br />

nun mit Massnahmen auf verschiedenen<br />

Ebenen verbunden. Vorrangig<br />

werden nun aufgrund des Informationskonzepts<br />

die entsprechenden<br />

Informations- und Schulungsunterlagen<br />

erarbeitet. Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sollen mit einer<br />

Broschüre, Informationsveranstaltungen<br />

und entsprechenden Seiten im<br />

Intranet umfassend über das neue<br />

Gesetz informiert werden. Vor allem<br />

im Intranet wird es eine Plattform<br />

geben, die über gestellte Fragen Auskunft<br />

gibt, aber auch Ansprechpersonen<br />

definiert. Die Informationen werden<br />

gestaffelt erfolgen und beginnen<br />

ab Mitte November. Parallel dazu werden<br />

die Schulungsunterlagen erarbeitet.<br />

Die Schulung der Vorgesetzten<br />

beginnt im nächsten Frühjahr und<br />

wird ebenfalls gestaffelt erfolgen.<br />

Neben der Information und Schulung<br />

geht es auf einer zweiten Ebene<br />

darum, die erforderlichen Systeme<br />

aufzubauen. Wichtigste Elemente<br />

dabei sind die neue Leistungsbeurteilung<br />

sowie die Informatiktools.<br />

Unmittelbare<br />

Konsequenzen<br />

Das neue Lohnsystem hat noch<br />

keine unmittelbaren Konsequenzen.<br />

Obwohl es auf den 1.1.2004 in Kraft<br />

treten wird, bleiben die Löhne ab dem<br />

1.1.2004 unverändert. Die Lohnrunde<br />

2004 erfolgt noch nach dem alten<br />

System, sodass auch noch die automatische<br />

Vorrückung letztmals<br />

gewährt wird.<br />

Eine erste Konsequenz wir die<br />

Übernahme der Löhne in das neue<br />

System sein. Damit verbunden ist<br />

eine Neueinstufung. Alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter werden darüber<br />

informiert, wie ihre Stelle nun<br />

neu eingestuft ist und welche Lohnbandbreite<br />

damit definiert ist. Diese<br />

Übernahme ist auf das Frühjahr 2004<br />

geplant.<br />

Erste grosse Auswirkungen des<br />

neuen Systems werden sich dann im<br />

FLip USM APO<br />

nächsten Jahr bei der Personalbeurteilung<br />

ergeben. Diese wird nach einem<br />

neuen System durchgeführt werden<br />

und bildet dann die Basis für die Lohnfestsetzung<br />

auf den 1.1.2005.<br />

Resumée<br />

Die <strong>Landesverwaltung</strong> hat mit<br />

dem neuen Besoldungssystem einen<br />

weiteren grossen Schritt Richtung<br />

moderne und effiziente Verwaltung<br />

getan. Leistung kann in Zukunft<br />

wesentlich besser honoriert werden<br />

als dies bisher der Fall war. Die Delegation<br />

der Lohnfestsetzung an die<br />

direkten Vorgesetzten rsp. Amtsleiter<br />

ist ein weiteres wesentliches Merkmal<br />

des neuen Gesetzes. Die Führungsverantwortung<br />

vor Ort wird damit<br />

gestärkt. Es ist aber auch eine Herausforderung<br />

an die Führungskräfte der<br />

<strong>Landesverwaltung</strong>.<br />

Dem Amt für Personal und Organisation<br />

kommt im neuen Gesetz eine<br />

zentrale Rolle zu. Neben dem Aufbau<br />

und der Pflege der erforderlichen<br />

Systeme ist es auch für die einheitliche<br />

Anwendung des Systems und die<br />

Beratung und Unterstützung verantwortlich.<br />

Beim Aufbau wird es an uns<br />

liegen, transparent und offen zu informieren<br />

und vor allem die Vorgesetzten<br />

im Umgang mit dem neuen<br />

System zu schulen.<br />

Der Ball liegt nun bei uns! Zusammen<br />

werden wir den Kritikern beweisen,<br />

dass die <strong>Liechtenstein</strong>ische <strong>Landesverwaltung</strong><br />

durchaus in der Lage<br />

ist, ein modernes Besoldungssystem<br />

umzusetzen.<br />

7<br />

INFORMATION


PROJEKTE FLip<br />

Verwaltungsportal - www.llv.li<br />

erfolgreich eingeführt<br />

In der FLip-Ausgabe vom vergangenen<br />

Dezember wurde das Aufschalten<br />

der sogenannten Pilotämter im<br />

Verwaltungsportal angekündigt. In<br />

dieser Ausgabe wird einerseits über<br />

Rebekka Grassmayr<br />

Content Managerin APO<br />

die ersten Erfolge und Erfahrungen<br />

und andererseits über die in den<br />

nächsten Monaten anstehenden<br />

Arbeiten berichtet. Last but not least<br />

erfolgt die Vorstellung des Projektteams,<br />

welches für die Umsetzung<br />

sowie Weiterentwicklung des Verwaltungsportals<br />

verantwortlich ist.<br />

Erfolge und Erfahrungen<br />

Die fünf Pilotämter<br />

- Ausländer- und Passamt<br />

- Motorfahrzeugkontrolle<br />

- Amt für Volkswirtschaft<br />

- Zivilstandsamt<br />

- Steuerverwaltung<br />

wurden nach dem sogenannten<br />

«best-practice"-Prinzip ausgwählt.<br />

Dieses Prinzip beruht auf der Analyse<br />

von anderen e-Government-<br />

Lösungen und ermittelt gezielt<br />

diejenigen Themenbereiche, die<br />

von den Bürgern und Bürgerinnen<br />

am häufigsten online angefragt<br />

werden. Damit diese Themenbereiche<br />

im liechtensteinischen Verwaltungsportal<br />

umfassend vertreten<br />

sind und auf diese Weise von<br />

Anfang an ein möglichst grosser<br />

Kundennutzen erzielt werden<br />

kann, wurden die entsprechenden<br />

Amtsstellen als Pilotämter herangezogen.<br />

INFORMATION<br />

8<br />

In den vergangenen Monaten<br />

wurde laufend geprüft, ob die vorstehend<br />

beschriebene Strategie im<br />

Praxisbetrieb wirklich erfolgreich<br />

war. Die Prüfung erfolgte mit Hilfe<br />

eines sogenannten Logfile-Programms,<br />

welches verschiedene Statistiken<br />

(z.B. meist besuchte Seiten, in<br />

Suchmaschinen verwendete Stichwörter<br />

oder eingesetzte Suchmaschinen,<br />

Browser oder Betriebssysteme)<br />

erstellt. Mit Hilfe dieses Programms<br />

kann im Weiteren nachvollzogen<br />

werden, zu welcher Tageszeit wie<br />

viele User über welchen Provider welche<br />

Seiten des Verwaltungsportals<br />

aufgerufen haben. Auszugsweise<br />

sind nachstehend Informationen<br />

über die Statistiken bzgl. Besucherzahlen<br />

sowie besuchter Seiten dargestellt.<br />

Besucherzahlen<br />

Im Monat August haben sich<br />

nahezu 10'000 Besucher auf dem<br />

Verwaltungsportal informiert. Ein<br />

Vergleich der letzten acht Monate<br />

ergibt ein durchschnittliches monatli-<br />

Besucherzahlen<br />

12'000.00<br />

10'000.00<br />

8'000.00<br />

6'000.00<br />

4'000.00<br />

2'000.00<br />

0.00<br />

ches Wachstum der Besucherzahlen<br />

von rund 20 Prozent. Aufgrund der<br />

gemachten Erfahrungen kann davon<br />

ausgegangen werden, dass die Besucherzahlen<br />

analog zum ständig<br />

wachsenden Informationsangebot<br />

weiter ansteigen.<br />

Besuchte Seiten<br />

Online-Besucher auf dem Verwaltungsportal<br />

www. llv.li<br />

Die abgebildeten Besucherzahlen<br />

verteilen sich nahezu gleichmässig<br />

auf die fünf Pilotämter. Innerhalb der<br />

jeweiligen Amtsgeschäfte ist der<br />

Online-Schalter, indem sich sämtliche<br />

Formulare, Checklisten und Merkblätter<br />

befinden, die am häufigsten<br />

aufgerufene Seite.<br />

Im Vergleich zu den Statistiken<br />

und Erfahrungswerten von anderen<br />

Portalen kann grundsätzlich festgehalten<br />

werden, dass der Start des<br />

liechtensteinischen Verwaltungsportals<br />

sehr gut gelungen und die<br />

erste Phase des e-Governement-<br />

Projektes somit erfolgreich umgesetzt<br />

worden ist. Herzliche Gratulation<br />

allen Projektbeteiligten für<br />

01/03 02/03 03/03 04/03 05/03 06/03 07/03 08/03<br />

Monat/Jahr


Ihren Einsatz, Ihre Kooperation und<br />

die wertvolle Mitarbeit.<br />

Ausblick<br />

Bis Mitte August begrenzte sich<br />

das Informationsangebot auf die<br />

Amtsgeschäfte der fünf Pilotämter<br />

sowie der von diesen Amtsstellen<br />

abgedeckten Lebensthemen. Unter<br />

Lebensthemen wird die amtsstellenneutrale<br />

und somit prozessorientierte<br />

Information über Themenstellungen<br />

verstanden, die im Leben eines Bürgers<br />

mit grosser Wahrscheinlichkeit<br />

einmal auftauchen und in dessen<br />

Zusammenhang er mit der Verwaltung<br />

zu tun hat. Klassische Beispiele<br />

für Lebensthemen sind Geburt, Heirat<br />

oder Reisepass.<br />

Die zweite Phase des e-Governement-Projektes<br />

wurde im Mai dieses<br />

Jahres gestartet. Diese Phase ist in<br />

zwei Unterphasen unterteilt und<br />

umfasst die Integration von zehn bis<br />

fünfzehn weiteren Amtsstellen.<br />

Die erste Unterphase wurde per<br />

Ende August mit der Aufschaltung<br />

folgender fünf Amts- und Stabsstellen<br />

sowie der dazugehörigen<br />

Lebensthemen abgeschlossen:<br />

· Amt für Umweltschutz<br />

· Landesarchiv<br />

· Presse- und Informationsamt<br />

· Stabsstelle für Datenschutz<br />

· Stabsstelle EWR<br />

Haben Sie die entsprechenden<br />

Inserate mit den flotten Sprüchen in<br />

den <strong>Liechtenstein</strong>ischen Landeszeitungen<br />

auch gesehen?<br />

Die weiteren Amtsstellen folgen<br />

bis Ende dieses Jahres, so dass nach<br />

Abschluss der zweiten Phase unge-<br />

fähr die Hälfte aller Amtsstellen<br />

mit der gesamten Dienstleistungspalette<br />

sowie den dazugehörigen<br />

Lebensthemen im Verwaltungsportal<br />

abgebildet ist.<br />

Parallel zur Erweiterung der amtsstellen-spezifischen<br />

Information wird<br />

mit Hochdruck an verschiedenen<br />

Innovationsprodukten gearbeitet,<br />

um dem Internetbesucher weitere<br />

Nutzungsmöglichkeiten des Verwaltungsportals<br />

zu bieten und das<br />

Look & Feel noch weiter zu verbessern.<br />

Davon bereits online sind der<br />

Teuerungskalkulator und ein Newsletterservice<br />

beim Amt für Volkswirtschaft/Statistik.<br />

FLip PROJEKTE<br />

Mit Hilfe des Teuerungskalkulators<br />

kann der User die Veränderungen<br />

des Warenkorb-Index von 1939<br />

bis heute, von Jahr zu Jahr oder<br />

Monat zu Monat berechnen lassen.<br />

Mit dem Newsletterservice kann<br />

der User verschiedenste Informationen<br />

(zum Beispiel Quartals-Publikation<br />

zum Konjunkturtest, in Verkehr<br />

gesetzte Fahrzeuge, etc.) aussuchen<br />

und erhält diese in digitaler Form via<br />

E-mail zugesendet.<br />

Weitere attraktive Produkte wie<br />

zum Beispiel ein Bildverwaltungsund<br />

ein E-shopsystem befinden sich<br />

in der Evaluationsphase.<br />

Das Projektteam v.l.n.r: hintere Reihe: Luis Patsch, Sven Lässer, Günther Eberle<br />

vordere Reihe: Norbert Ospelt, Rebekka Grassmayr, Peter Mella, Peter Gstöhl<br />

9<br />

INFORMATION


PROJEKTE FLip<br />

Das Projektteam<br />

Die Umsetzung und Weiterentwicklung<br />

des Verwaltungsportals fällt<br />

in den Aufgabenbereich des Amtes<br />

für Personal und Organisation.<br />

Zuständig ist insbesondere die<br />

Abteilung Organisationsentwicklung,<br />

in der neben Sven Lässer als<br />

Abteilungsleiter seit Juli 03 auch<br />

Rebekka Grassmayr tätig ist. Frau<br />

Grassmayr ist als Content Managerin<br />

tätig und unterstützt die Amtsstellen<br />

in diesem Sinne bei allen anfallenden<br />

Arbeiten von der ersten Bestandsaufnahme<br />

über das Prototyping bis zur<br />

Produktivschaltung und Schulung.<br />

Bei Fragen oder Ideen kann Sie gerne<br />

kontaktiert werden.<br />

Damit grundlegende Themen<br />

möglichst breit abgeklärt und fundiert<br />

besprochen werden können,<br />

werden die operativ tätigen Personen<br />

zusätzlich von einer speziell für<br />

dieses Projekt einberufenen Strategie-<br />

und Projektgruppe unterstützt.<br />

INFORMATION 10<br />

Verwaltungsportal -<br />

Erste Erfahrungen<br />

Seit dem 20. Januar 2003 stellt die<br />

<strong>Liechtenstein</strong>ische <strong>Landesverwaltung</strong><br />

über das Internet-Verwaltungsportal<br />

www.llv.li eine Fülle von Informationen<br />

zur Verfügung. Seit etwas<br />

Peter Gstöhl<br />

FLip-Reporter<br />

mehr als einem halben Jahr können<br />

sich also unsere Kundinnen und Kunden<br />

über dieses neue Medium rund<br />

um die Uhr Unterstützung, Adressen,<br />

Auskünfte etc. beschaffen. FLip<br />

hat bei den Abteilungsleitern des<br />

Amtes für Volkswirtschaft nachgefragt,<br />

was ihre konkreten Erfahrungen<br />

mit dem Veraltungsportal sind.<br />

Abhängig von ihrem jeweiligen Kundensegment<br />

haben wir ganz unterschiedliche<br />

Antworten erhalten.<br />

Was für Rückmeldungen haben<br />

Sie von Kundenseite zum Internetauftritt<br />

erhalten?<br />

Durchwegs positiv.<br />

Hermine Haug<br />

Projektleiterin<br />

«Internet<br />

im AVW»<br />

Bruno Büchel<br />

Abteilungsleiter<br />

«Technik<br />

und Statistik»<br />

Interessanterweise sind diese in<br />

den Bereichen Technik und Statis-<br />

tik unterschiedlich ausgefallen. Im<br />

Bereich Statistik erfolgten durchwegs<br />

positive Rückmeldungen, abgesehen<br />

davon, dass die Bürger die Verwendung<br />

des Online-Schalters und der<br />

Links als schwierig empfinden. Es<br />

wird oft vorgebracht, dass die Seitenarchitektur<br />

nicht übersichtlich sei.<br />

Zudem suchen Nutzer oft Informationen<br />

unter www.liechtenstein.li und<br />

gelangen nicht aufs www.llv.li. Im<br />

Bereich Technik ist der Tenor kritischer<br />

ausgefallen. Die Kunden bemängeln,<br />

dass sie sich nicht zurecht finden, weil<br />

die Naviagtion ungewöhnlich sei. Bei<br />

der Arbeitssicherheit wird bemängelt,<br />

dass sie diese nicht unter dem Bereich<br />

«Technik» suchen, sondern unter<br />

dem Bereich «Arbeit».<br />

Mario Gassner<br />

Abteilungsleiter<br />

«Versicherung»<br />

Die Kunden zeigten sich erfreut,<br />

dass wir nun endlich auch online<br />

sind. In einigen Fällen meldeten sich<br />

die Kunden vor allem, wenn sie<br />

etwas nicht finden konnten oder<br />

etwas nicht funktionierte.<br />

Hugo Quaderer<br />

Abteilungsleiter<br />

«Wirtschaft»<br />

Zum Internetauftritt selbst, also<br />

z.B. zur grafischen Gestaltung, gibt<br />

es kaum Rückmeldungen. Einzelne


Reaktionen lassen allerdings darauf<br />

schliessen, dass der Einstieg auf die<br />

Startsteite des Amtes zu langwierig<br />

und zu kompliziert ist. Es wird<br />

jedoch grundsätzlich begrüsst, dass<br />

das Amt für Volkswirtschaft im Internet<br />

wichtige Informationen über das<br />

breit gefächerte Aufgabengebiet zur<br />

Verfügung stellt. Auf sehr positive<br />

Resonanz stösst die Möglichkeit, die<br />

verschiedenen Formulare und Gesetze<br />

direkt im Internet abrufen zu können.<br />

Hanspeter<br />

Röthlisberger<br />

(seit 1. April 2003)<br />

Abteilungsleiter<br />

«Arbeit»<br />

Wir haben praktisch keine Rückmeldungen.<br />

Hat sich das Mengenverhältnis<br />

zwischen telefonischen und elektronischen<br />

Anfragen geändert?<br />

Hermine Haug: Die telefonischen<br />

Anfragen sind zurückgegangen. Der<br />

Bürger/Kunde nimmt gleich Bezug<br />

aufs Internet oder wir verweisen auf<br />

die vier Abteilungen und ihre Fachbereiche.<br />

Es kommt oft auch vor, dass<br />

nähere Erläuterungen notwendig<br />

sind.<br />

Bruno Büchel: Im Bereich Statistik<br />

haben insbesondere die telefonischen<br />

Anfragen betreffend der Teuerung<br />

abgenommen, diese erfolgen vermehrt<br />

elektronisch. Im Bereich Technik<br />

sind die telefonischen Anfragen gleich<br />

geblieben, teilweise haben diese<br />

sogar zugenommen, weil sich die<br />

Benutzer im Verwaltungsportal nicht<br />

zurecht fanden. Elektronisch gibt es in<br />

diesem Bereich kaum Anfragen.<br />

Mario Gassner: Nein. Die Kunden<br />

versuchen vielfach, eine Antwort<br />

im Internet zu finden. Schlussendlich<br />

rufen sie aber dann trotzdem noch<br />

an. Der persönliche Kontakt wird meines<br />

Erachtens halt doch bevorzugt.<br />

Hugo Quaderer: Nein. Das Mengenverhältnis<br />

hat sich nicht geändert.<br />

Allerdings kann man Interessenten bei<br />

der ersten telefonischen Kontaktaufnahme<br />

auf das Internet verweisen mit<br />

dem Angebot, anschliessend nach<br />

Durchsicht der Grundinformationen<br />

ein zweites Gespräch zu führen. Dies<br />

hat den Effekt, dass das zweite Telefongespräch<br />

wesentlich gezielter<br />

geführt werden kann, meistens ist<br />

man dann nur noch mit spezifischen<br />

Einzelfragen konfrontiert.<br />

Hanspeter Röthlisberger: Nein,<br />

eigentlich nicht. Wir erhalten nach<br />

wie vor praktisch alle Anfragen auf<br />

dem herkömmlichen Weg.<br />

Wieviele Mail-Anfragen kommen<br />

täglich ins zentrale info-Postfach?<br />

Nach welcher Zeit erfolgt in der<br />

Regel die erste Rückmeldung?<br />

Hermine Haug: Im abteilungsübergreifenden<br />

Hauptpostfach treffen<br />

ca. zwei bis drei Anfragen<br />

pro Woche ein. Der Mail-Adressat<br />

bekommt sofort Rückmeldung, dass<br />

sein Mail eingegangen ist und an die<br />

dafür zuständige Person zur Erledigung<br />

weitergeleitet wurde bzw. sein<br />

Anliegen wird vom Sekretariat des<br />

Amtsleiters innert kürzester Zeit<br />

bearbeitet.<br />

FLip PROJEKTE<br />

Bruno Büchel: Im Bereich Statistik<br />

sind es durchschnittlich ein bis zwei<br />

Anfragen pro Tag. Im Bereich Technik<br />

etwa eine pro Monat. Diese werden<br />

innerhalb eines Arbeitstages beantwortet.<br />

Mario Gassner: Insgesamt haben<br />

wir bis heute lediglich 10 Anfragen<br />

per Mail erhalten, welche gleichentags<br />

oder tags darauf beantwortet<br />

wurden. Wir haben festgestellt, dass<br />

die Leute lieber anrufen, als ihre<br />

Anfrage per Mail zu stellen.<br />

Hugo Quaderer: Wir erhalten<br />

relativ wenig bis kaum Anfragen aus<br />

dem zentralen Postfach. Vielmehr<br />

werden wir über unsere direkten Mailadressen<br />

kontaktiert. Solche Anfragen<br />

werden nach Möglichkeit innerhalb<br />

von zwei Tagen beantwortet.<br />

Welche Anliegen gelangen<br />

hauptsächlich auf elektronischem<br />

Weg an Ihre Abteilung?<br />

Hermine Haug: Ins AVW-Hauptpostfach<br />

info@avw.llv.li gelangen vorwiegend<br />

Anfragen von Studenten,<br />

welche volkswirtschaftliches Dokumentationsmaterial<br />

und Vorträge verlangen,<br />

Bezug von Statistiken, Firmengründungen<br />

etc.<br />

Bruno Büchel: Hauptsächlich<br />

gibt es Anfragen für statistische Informationen.<br />

Sehr oft gelangen Anfragen<br />

anderer Abteilungen oder Ämter<br />

ins Postfach der Statistik und müssen<br />

weitergeleitet werden. Im Bereich<br />

Technik werden Fragen allgemeiner<br />

11<br />

INFORMATION


PROJEKTE FLip<br />

Natur gestellt oder es werden Formulare<br />

verlangt, die der Kunde nicht<br />

sofort auf der Internetseite findet.<br />

Mario Gassner: Primär Anfragen<br />

allgemeiner Natur über Versicherungsunternehmen<br />

oder sozialversicherungsrechtliche<br />

Problemstellungen.<br />

Hugo Quaderer: Im Bereich<br />

des Gewerbes sind es gewerberechtliche<br />

Auskünfte wie z.B. über<br />

die Gesuchsabwicklung, Gründungsformalitäten<br />

oder Zweckformulierungen.<br />

Im Markenrecht zielen die Fragestellungen<br />

speziell in Richtung<br />

Eintragungsformalitäten.<br />

Haben sich Ihre Erwartungen<br />

erfüllt? Was ist in Ihren Augen der<br />

Hauptnutzen des Verwaltungsportals<br />

bzw. der spezifischen Vorstellung<br />

des Amtes für Volkswirtschaft?<br />

Hermine Haug: Unsere Erwartungen<br />

wurden voll und ganz erfüllt.<br />

Hauptnutzen sind die Kundenfreundlichkeit<br />

und teilweise die Entlastung.<br />

Bruno Büchel: Die Erwartungen<br />

haben sich im Bereich Statistik im<br />

Grossen und Ganzen erfüllt, im<br />

Bereich Technik nur teilweise. Als<br />

Hauptnutzen kann der bürgerfreundliche<br />

Zugang zu Informationen und die<br />

Kommunikation mit der Verwaltung<br />

rund um die Uhr bezeichnet werden.<br />

Mit dem Teuerungskalkulator, der seit<br />

Juli 2003 in Betrieb ist, konnten die<br />

telefonischen Anfragen und der Postversand<br />

des monatlichen Konsum-<br />

INFORMATION 12<br />

und Mietspreisindexes von knapp 300<br />

auf 45 Exemplare reduziert werden.<br />

In den nächsten Wochen werden wir<br />

den Newsletter aufschalten. Der<br />

Nutzer kann sich für die Themenkreise<br />

eintragen die ihn interessieren. Sobald<br />

eine Publikation zum betreffenden<br />

Thema erscheint, erhält er automatisch<br />

ein E-Mail und mit einem einfachen<br />

Mausklick wird die entsprechende<br />

Internetseite auf seinem Bildschirm<br />

angezeigt und kann auch ausgedruckt<br />

werden. Der Newsletter wird ein<br />

Quantensprung für die Statistik sein.<br />

Da im Durchschnitt jede Woche eine<br />

Publikation veröffentlicht wird, ist der<br />

Aufwand für die Betreuung des Internetauftrittes<br />

beträchtlich.<br />

Im Bereich Technik liegt ein Pluspunkt<br />

im elektronischen Herunterladen von<br />

Formularen. Es ist wünschenswert,<br />

diesen Vorgang in Zukunft noch kundenfreundlicher<br />

zu gestalten, damit<br />

sich der Kunde leicht zurecht findet<br />

und zügig zu den gewünschten Dokumenten<br />

gelangt.<br />

Mario Gassner: Meine Erwartungen<br />

haben sich noch nicht so ganz<br />

erfüllt. Die Kunden nutzen m.E. unseren<br />

Internet-Auftritt noch zu wenig,<br />

vielleicht ist er noch nicht so bekannt.<br />

Der Hauptnutzen liegt sicher darin,<br />

dass der Kunde hier eine Fülle von<br />

Informationen findet und wir deshalb<br />

auf den Versand von Gesetzen/Verordnungen,<br />

Formularen, Merkblättern<br />

etc. verzichten können. Schliesslich ist<br />

ein Internetauftritt heute auch «Standard»,<br />

der zu einem Dienstleistungsunternehmen<br />

einfach dazu gehört.<br />

Hugo Quaderer: Das Verwaltungsportal<br />

wird in erster Linie für<br />

den Ausdruck von Formularen und<br />

dazu benutzt, sich über ein Sachgebiet<br />

grundlegend zu informieren.<br />

Insofern haben sich die Erwartungen<br />

erfüllt, zumal wir praktisch keine<br />

Formulare mehr per Post verschicken<br />

müssen. Das Medium Internet kann<br />

aber sicherlich noch stärkeren Nutzen<br />

bringen, wenn das Portal weiter<br />

bekannt gemacht wird und der Einstieg<br />

auf die Homepage und damit die<br />

Informationsbeschaffung noch einfacher<br />

gestaltet werden.<br />

Hanspeter Röthlisberger: Das<br />

Portal müsste noch stärker bekannt<br />

gemacht werden, sowohl für Arbeitgeber<br />

wie für Arbeitnehmer.


Sportliche Steuerverwaltung<br />

Einmal mehr hat die Steuerverwaltung<br />

ihre sportlichen Ambitionen<br />

unter Beweis gestellt.<br />

Georges Berger<br />

Sachbearbeiter STV<br />

Amtsleiter Hugo Biedermann zeigte, dass er<br />

es auch noch könnte, aber den Jüngeren den<br />

Vortritt lassen wollte!<br />

Am 28. August war es soweit. Die<br />

grosse Revanche sollte stattfinden.<br />

Gut vorbereitet von unserem Trainer<br />

Florian Hermann, der in mehreren<br />

Trainings versucht hat, uns das Fussballspielen<br />

beizubringen, sind wir<br />

zum Rückspiel gegen die Stadtverwaltung<br />

Winterthur gefahren. Es<br />

galt die «schmerzliche» Niederlage<br />

des ersten Spieles (3:4), welches in<br />

Vaduz stattfand, wettzumachen.<br />

Trotz der guten Vorbereitung,<br />

dem grossem Einsatz seitens der<br />

Ein Teil der Mannschaft der Steuerverwaltung in konzentrierter Vorbereitung<br />

FLip VO DA AMTSSTELLA<br />

Die Delegation der Steuerverwaltung: Mannschaft und mitgereiste Fans<br />

Steuerverwaltung und der riesigen<br />

Anfeuerung durch unseren Fanblock,<br />

ist das Spiel wiederum mit einem<br />

Tor zu Gunsten der Stadtverwaltung<br />

Winterthur ausgefallen. Dies tat<br />

jedoch der guten Stimmung keinen<br />

Abbruch und beim gemütlichen Beisammensein<br />

nach dem Spiel konnten<br />

Erfahrungen und Gedanken ausgetauscht<br />

werden. Beide Mannschaften<br />

waren sich dann auch einig, dass dies<br />

nicht das letzte sportliche Aufeinandertreffen<br />

sein soll, und man sich<br />

nächstes Jahr wieder messen will.<br />

Torwart Max Gross in voller Aktion. Seine<br />

Glanztaten verhinderten mehr Gegentreffer.<br />

13<br />

INFORMATION


VO DA AMTSSTELLA FLip<br />

Diplomacy meets business meets diplomacy<br />

«Public diplomacy» ist ein Schlagwort,<br />

das für die Bestrebungen der<br />

Diplomatie zur Öffnung ihrer Aktivitäten<br />

gegenüber der Öffentlichkeit<br />

steht. Dieses Schlagwort mit konkreten<br />

Inhalten zu füllen, ist auch<br />

Patrick Ritter<br />

Diplomatischer Mitarbeiter AAA<br />

ein Anliegen der liechtensteinischen<br />

Aussenpolitik. Auf Initiative von<br />

Regierungsrat Dr. Ernst Walch organisierte<br />

daher das Amt für Auswärtige<br />

Angelegenheiten dieses Jahr zwei<br />

Weiterbildungsseminare für das<br />

diplomatische Personal <strong>Liechtenstein</strong>s.<br />

Das erste Seminar war dem liechtensteinischen<br />

Finanzplatz, das zweite<br />

dem Industriestandort <strong>Liechtenstein</strong><br />

gewidmet. Ziel der Seminare<br />

war es, den Diplomatinnen und<br />

Diplomaten der liechtensteinischen<br />

Vertretungen im Ausland wie auch im<br />

Amt für Auswärtige Angelegenheiten<br />

die Anliegen der liechtensteinischen<br />

Wirtschaft näher zu bringen. Gleichzeitig<br />

sollten die Vertreterinnen und<br />

Gespanntes Zuhören - im Vortragssaal ...<br />

INFORMATION 14<br />

Vertreter der Privatwirtschaft die<br />

Möglichkeit erhalten, einen Einblick<br />

in die Erfahrungen der Aussenstellen<br />

im Bemühen um die bestmögliche<br />

Vertretung liechtensteinischer Interessen<br />

im Ausland zu gewinnen.<br />

Weiterbildungsseminar zum Thema<br />

«Finanzplatz <strong>Liechtenstein</strong>»<br />

Aussenpolitik im Dienste der Wirtschaftspolitik<br />

Finanzplatz <strong>Liechtenstein</strong>: Herausforderungen und Perspektiven<br />

SSP: Aufgaben und Praxis<br />

FIU: Aufgaben und Praxis<br />

EWOK: Aufgaben und Praxis<br />

AFDL: Aufgaben und Praxis<br />

Rechtshilfepraxis<br />

Steuerbetrug und Steuerhinterziehung<br />

* * * * * * * * * * * * *<br />

Strategien des Bankenverbandes und der Treuhändervereinigung<br />

Finanzplatz und Image<br />

Besuch LGT Compliance Management<br />

Image und Wirklichkeit<br />

Dabei spielte das Bestreben um<br />

die Verbreitung eines realitätsnahen<br />

<strong>Liechtenstein</strong>-Bildes eine wichtige<br />

Rolle. Noch viel zu oft sehen sich die<br />

diplomatischen Aussenstellen, aber<br />

auch die Diplomatinnen und Diplomaten<br />

des Amtes für Auswärtige<br />

Angelegenheiten bei ihren Einsätzen<br />

im Ausland mit einer einseitigen und<br />

verzerrten Wahrnehmung <strong>Liechtenstein</strong>s<br />

konfrontiert. Und dies leider<br />

auch bei Gesprächspartnern, die<br />

ansonsten zu differenzieren wissen.<br />

Informationen aus erster Hand zu<br />

erhalten, um sie zum geeigneten<br />

Zeitpunkt einsetzen zu können, stellt<br />

daher für die Diplomatinnen und<br />

Diplomaten eine wichtige Hilfe für<br />

ihre tägliche Arbeit dar.<br />

Für beide Seminare konnten Referentinnen<br />

und Referenten gewonnen<br />

werden, welche in der Lage waren,<br />

derartige Informationen zu vermitteln.<br />

In einem ersten, verwaltungsinternen<br />

Teil wurde jeweils die Grund-


lage für den anschliessenden Austausch<br />

mit Vertreterinnen und Vertretern<br />

aus der Privatwirtschaft im<br />

zweiten Teil gelegt (siehe Kasten). Als<br />

besonders wertvoll stellte sich die<br />

teilweise Durchführung der Seminare<br />

in einer Bank bzw. in einem Industriebetrieb<br />

heraus. Dadurch wurden<br />

die Referate in das entsprechende<br />

Umfeld eingebettet.<br />

Kommunikation und<br />

Netzwerk<br />

Sehr erfreulich war auch das positive<br />

Echo von Seiten der Privatwirtschaft<br />

auf die Idee der Seminare. Das<br />

grosse Interesse an einem solchen<br />

Erfahrungsaustausch kam insbesondere<br />

durch die hochkarätige Beteiligung<br />

zum Ausdruck.<br />

Die Diplomatie wiederum nutzte<br />

die Gelegenheit, ihre Realität den<br />

prominenten Vertretern aus der<br />

Privatwirtschaft näher zu bringen.<br />

Die Seminare dürfen daher als Beispiel<br />

für ein gelungenes Zusammenspiel<br />

zwischen öffentlicher Verwal-<br />

FLip VO DA AMTSSTELLA<br />

... wie auch in der Forschungsabteilung. V.l.n.r: Dr. Ernst Walch (Regierungsrat), Norbert Frick<br />

(Botschafter), Josef Wolf (Botschafter), Kerstin Appel (Mitarbeiterin der Regierung) und<br />

Dr. Volker Rheinberger von der Ivoclar.<br />

tung und Wirtschaft bezeichnet werden.<br />

Es konnten bestehende Kommunikationskanäle<br />

ausgebaut und<br />

neue erschlossen werden. Insofern<br />

stellen die beiden Veranstaltungen<br />

auch keine abgeschlossenen Ereignisse<br />

dar, sondern Schwerpunkte in<br />

einem laufenden Prozess - ein Pro-<br />

zess, der in Anlehnung an die Sprache<br />

der Wirtschaft heissen könnte:<br />

«Public diplomacy goes private.»<br />

Weiterbildungsseminar zum Thema «Industriestandort <strong>Liechtenstein</strong>»<br />

<strong>Liechtenstein</strong>s Industrie und Gewerbe: aktuelle Zahlen und Tendenzen<br />

Die Bedeutung des EWR und der EFTA (Verhältnis zur Schweiz) für den Industriestandort<br />

Die Bedeutung der WTO und der EFTA (Drittlandbeziehungen) für den Industriestandort<br />

Wirtschaftspolitische Massnahmen der Regierung<br />

* * * * * * * * * * * * * *<br />

Die LIHK und der Industriestandort <strong>Liechtenstein</strong><br />

Nationale und internationale Rahmenbedingungen für die liechtensteinische Exportwirtschaft<br />

Rechtshighlights aus Sicht der LIHK<br />

Besichtigung der Abteilung «Forschung und Entwicklung» der Ivoclar Vivadent AG<br />

Forschungsstandort <strong>Liechtenstein</strong><br />

Round Table Diskussion zwischen Vertretern der Industrie und der Diplomatie<br />

15<br />

INFORMATION


PENSIONISTEN FLip<br />

Mit dem «Wälderbähnle» durch<br />

den Bregenzerwald<br />

Am Freitag, den 5. September 2003<br />

war es wieder einmal soweit. Die<br />

Pensionistinnen und Pensionisten des<br />

Verwaltungs-, Lehr- und PTT-Personals<br />

Engelbert Schädler<br />

Geschäftsführer PV<br />

trafen sich zum alljährlichen Pensionistenausflug.<br />

Auf dem Reiseplan<br />

stand dieses Jahr ein Ausflug in den<br />

Bregenzer Wald. Personalchef Peter<br />

Mella bewies wieder einmal seine<br />

guten Verbindungen zu seinem<br />

Namensvetter Petrus: bei strahlendem<br />

Wetter trafen sich am Mittag an<br />

die 80 Personen vor dem Hotel Mühle<br />

in Vaduz, um dort in die zwei bereitgestellten<br />

Reisebusse zu steigen.<br />

Die Fahrt ging über Feldkirch<br />

nach Bersbuch im Bregenzerwald.<br />

Dort erwartete die Pensionisten eine<br />

INFORMATION 16<br />

besondere Attraktion: das berühmte<br />

Wälderbähnle stand bereit zur Weiterfahrt.<br />

Die Fahrt ging durch die<br />

schöne Landschaft des Bregenzerwaldes<br />

und endete in Bezau. Wenn<br />

auch der Komfort dieser Nostalgiebahn<br />

nicht mit demjenigen der heutigen<br />

Eisenbahnen mithalten kann,<br />

war man sich einig: es war wunderschön!<br />

Im Gasthof Gams in Bezau stand<br />

dann ein währschafter Zvieri bereit.<br />

Bei Speis und Trank gab es viel zu<br />

erzählen und nur all zu schnell verging<br />

die Zeit und es hiess wieder<br />

Abschied nehmen. Zurück ging die<br />

Fahrt mit dem Reisebus über Fontanella/Faschina<br />

- Grosses Walsertal<br />

zum Ausgangspunkt des Ausflugs,<br />

dem Restaurant Mühle in Vaduz.<br />

Dort wurde den Pensionistinnen<br />

und Pensionisten ein vorzügliches<br />

Nachtessen serviert. Inzwischen hatten<br />

sich auch Regierungschef Otmar<br />

Hasler und Regierungsrat Hansjörg<br />

Frick zur Runde gesellt.<br />

In seiner Ansprache bedankte<br />

sich Regierungschef Otmar Hasler<br />

bei den Pensionisten für ihren ehemaligen<br />

Einsatz zum Wohle des<br />

Landes. Die älteste Teilnehmerin,<br />

Berta Kölbener, und der älteste Teilnehmer,<br />

Xaver Frick, erhielten traditionsgemäss<br />

ein Präsent aus der Hand<br />

des Regierungschefs.<br />

Im Verlaufe des Abends bot sich<br />

dann ausreichend Gelegenheit, alte<br />

Erinnerungen auszutauschen und<br />

über dies und das zu diskutieren.<br />

In fröhlicher Runde klang das Pensionistentreffen<br />

aus.


Gemeinsamer Fischereitag<br />

Im Rahmen der internen Weiterbildung<br />

«Fischerei an unseren Gewässern»,<br />

wurde am 19. Juli 2003 im<br />

Michael Beck<br />

Gefängnisaufseher LP<br />

Steg ein weiterer praktischer Kurs<br />

unter der Leitung von Michael Beck<br />

(Untersuchungsgefängnis) abgehalten.<br />

Zu diesem Kurs waren Mitarbeiter<br />

der Landespolizei, Mitglieder<br />

des Vorstandes des Fischereivereines<br />

und dessen Kontrollorgane eingeladen.<br />

Bei dieser Gelegenheit ging es<br />

vornehmlich darum, die Geselligkeit<br />

und den Erfahrungsaustausch<br />

zwischen den Kontrollorganen zu<br />

fördern. Im Weiteren konnte dem<br />

einen oder anderen «Petrijünger»<br />

die praktische Seite der Fischwaid<br />

näher gebracht werden.<br />

Begonnen wurde um 10.00 Uhr<br />

morgens und die Teilnehmer fanden<br />

sich alle pünktlich und gut<br />

gelaunt, bei herrlichem Sonnenschein,<br />

im Steg Grund ein. Gean-<br />

Wer hat denn da den grössten Fisch gefangen?<br />

gelt wurde nach geltendendem<br />

Fischereireglement. Anwesende,<br />

die kein Angelgerät hatten, bekamen<br />

dieses zur Verfügung gestellt.<br />

Es konnte eindeutig festgestellt<br />

werden, dass die Jagd zu den<br />

Naturinstinkten des Menschen<br />

gehört und sich alle Teilnehmenden<br />

eine Strategie zurechtgelegt hatten,<br />

um an die begehrten Fische zu<br />

gelangen. Die einzelnen Strategien<br />

führten schliesslich alle zum Ziel.<br />

Am Lagerfeuer wurde die fette Beute<br />

in ein Mahl verzaubert, denn<br />

schliesslich macht Angeln sowohl<br />

hungrig als auch durstig.<br />

Für die Logistik des Anlasses war<br />

Helmuth Weissenhofer (Landespolizei)<br />

verantwortlich.<br />

Für einen weiteren Höhepunkt<br />

war Uwe Hoop (Interne Dienste) verantwortlich,<br />

denn er war für die kulinarischen<br />

Genüsse zuständig. Uwe<br />

wartete mit diversen Grill- und Folientricks<br />

auf und begrillte alle aufs<br />

Vorzüglichste. Er weihte die Interes-<br />

FLip DIE SEITE DER LANDESPOLIZEI<br />

sierten auch in seine Geheimnisse<br />

ein und legte seine Rezepte auf, um<br />

sie Zuhause zu studieren und das<br />

Eine oder Andere ausprobieren zu<br />

können. Um nur einige kleine Kochbeispiele<br />

zu nennen:<br />

- Bachforelle mit Rosmarin, etwas<br />

Butter und Senf<br />

- Gefüllte Bachforellen mit Kräutern<br />

und Speck<br />

- Gefüllte Bachforellen mit Quark-<br />

Kräuterfüllung<br />

- Bachforellen-Suschi, garniert mit<br />

Kräuteressenzen und Zitronensaft<br />

- Bachforellenfilets, gewürzt und<br />

auf offener Flamme gegrillt<br />

- Bachforellenfilets im Speckmantel<br />

Dazu wurden frische Kartoffeln<br />

in der Folie und Zucchetti/Kartoffelscheiben<br />

aus der Glut serviert.<br />

Frisch geräucherte Bachforellenfilets<br />

(von Peter Scheiber FVL zubereitet<br />

und serviert).<br />

Im Verlaufe des Tages konnte in<br />

geselliger Runde mit den Fischereiaufsehern<br />

Peter Scheiber, «Figi»<br />

und Walter, sowie Irma Sigg diskutiert<br />

und geplaudert und die eine<br />

oder andere Abmachung getroffen<br />

werden.<br />

In der Gäste-Kategorie fanden<br />

sich Karin Zech (Regierung) sowie<br />

Emil Büchel (Gemeindepolizei<br />

Schaan) ein, die mit ihren gefangenen<br />

Fischen niemandem in Etwas<br />

nachstanden.<br />

Gewinner des Fischereitages<br />

waren natürlich alle Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer.<br />

17<br />

INFORMATION


DIE SEITE DER LANDESPOLIZEI FLip<br />

«Ich war immer gerne Polizist»<br />

Markus Kaufmann, Pressesprecher<br />

LP, sprach mit Polizeichef a. D.<br />

Reto Brunhart<br />

Reto Brunhart, Sie sind nun 29<br />

Jahre bei der Landespolizei. Was<br />

waren Ihre Beweggründe in die<br />

Polizei einzutreten?<br />

Meine Entscheidung Polizist zu<br />

werden hatte weniger mit Berufung<br />

zu tun. Vielmehr suchte ich nach<br />

meiner Lehre eine neue Herausforderung<br />

und so habe ich mich auf das<br />

Inserat hin bei der Polizei beworben.<br />

Bald darauf hat sich das anfänglich<br />

undifferenzierte Bild verändert<br />

und ich habe erkannt, dass der Polizeiberuf<br />

einer der schönsten Berufe<br />

ist, die man ausüben kann. Er ist sehr<br />

vielseitig. Man erlebt viel Gutes und<br />

natürlich erlebt man auch die Schattenseiten<br />

der Gesellschaft. Man steht<br />

mitten im Leben.<br />

Was hat sich bei der Polizeiarbeit<br />

in den letzten 29 Jahren alles verändert?<br />

Die Gesellschaft wurde komplexer<br />

und dies bemerkt man natürlich<br />

auch in der Polizeiarbeit. Früher war<br />

die Gesellschaft viel überschaubarer.<br />

Man wusste in etwa, wer unter<br />

Umständen mit der Polizei in Kontakt<br />

kommen könnte und wer nicht. Heute<br />

ist die Gesellschaft vielschichtiger.<br />

Dies prägt die Polizeiarbeit, was man<br />

in den Zeitungen mitverfolgen kann.<br />

Die Landespolizei hatte in den<br />

letzten Jahrzehnten glücklichere<br />

INFORMATION 18<br />

Auf 1.September 2003 demissionierte Reto Brunhart als Polizeichef.<br />

und weniger glückliche Momente.<br />

Ein drückendes Ereignis war<br />

sicherlich die Ermordung von Kripochef<br />

Heinz Hassler. Wie verarbeitet<br />

man als Polizist solche<br />

Momente und was haben Sie als<br />

Polizeichef unternommen, um die<br />

Gefahren für die Mitarbeiter zu<br />

minimieren?<br />

Unsere Leute machen die Arbeit<br />

für das Gemeinwohl und sind diesen<br />

Gefahren ausgesetzt. Als Folge dieser<br />

Bedrohungen bilden wir unsere Mitarbeiter<br />

sehr gut aus. Diese Ausbildung<br />

hat sich über die Jahre und Jahrzehnte<br />

entwickelt und wir haben nun<br />

einen wirklich guten Stand erreicht.<br />

In einem Zeitungsinterview konnte<br />

man lesen, dass Sie bei wichtigen<br />

Fragestellungen auch immer<br />

Ihre Familie mit einbeziehen.<br />

Kann man sagen, dass auch die<br />

berufliche Karriere, die einem<br />

zum Polizeichef werden lässt,<br />

familiäre Unterstützung braucht?<br />

Ich denke, dass die Familie sehr<br />

wichtig ist. Ich habe mit meiner Frau<br />

nie über konkrete Vorfälle betreffend<br />

die Arbeit gesprochen. Natürlich<br />

haben wir oft über unterschiedliche<br />

Fragestellungen geredet. Durch ihre<br />

gute Ausbildung hat sie mich auch<br />

immer wieder unterstützt. Über die<br />

Jahre habe ich sehr viel von ihr<br />

gewonnen.<br />

Die Polizeiarbeit bringt einen<br />

unregelmässigen Dienst mit sich.<br />

Dies ist natürlich auch eine Belastung<br />

für die Familie und das<br />

Umfeld. Wie bringt man es unter<br />

einen Hut, auf der einen Seite so<br />

viel aus dem Beruf zu gewinnen<br />

und andererseits auch im Familienleben<br />

keine wesentlichen<br />

Abstriche machen zu müssen?<br />

Als ich noch operativ tätig war,<br />

hatte ich nie Probleme mit den


Schichtdiensten. Dies ist eine Frage<br />

der Einstellung. Man weiss, dass man<br />

Polizist ist. Man weiss, was alles zu<br />

diesem Beruf gehört. Andererseits<br />

hat dies auch Vorteile. Wenn man<br />

am Wochenende arbeitet, hat man<br />

auch einmal unter der Woche frei.<br />

Diese freien Werktage kann man<br />

dann auch mit der Familie erleben.<br />

Nach 29 Jahren Polizeiarbeit werden<br />

Sie nun «Zivilist». Ist bei diesem<br />

Weggang auch ein Wehmutstropfen<br />

mit dabei?<br />

Die Demission als Polizeichef<br />

habe ich sehr bewusst entschieden<br />

und diese Entscheidung ist deshalb<br />

auch nicht mit vielen Emotionen<br />

behaftet. Es schmerzt mich natürlich,<br />

dass ich den Polizeidienst beende.<br />

Ich war immer gerne Polizist. Auch<br />

an den operativen Bereich habe ich<br />

sehr gute Erinnerungen und die werde<br />

ich auch behalten.<br />

Zum Aufgabenbereich eines Polizeichefs<br />

gehören sehr viele Tätigkeitsbereiche.<br />

Unter anderem ist<br />

man in vielen Konferenzen und<br />

Bruno Vogt und Reto Brunhart 1979 gemeinsam auf Patrouille.<br />

Arbeitsgruppen international<br />

eingebunden. Sie haben bei dieser<br />

Arbeit in den letzten Jahren<br />

vieles bewegt. Welches Projekt<br />

lag Ihnen besonders am Herzen?<br />

Die Polizeiorganisationen arbeiten<br />

heute im Bodenseeraum sehr<br />

eng zusammen. Dies wäre noch vor<br />

20 Jahren undenkbar gewesen. Dies<br />

war ein riesiger Schritt nach vorne<br />

und die gesamte Region profitierte<br />

FLip DIE SEITE DER LANDESPOLIZEI<br />

Elmar Marent (Sicherheitsdirektor Vorarlberg), Reto Brunhart (Polizeichef Landespolizei<br />

<strong>Liechtenstein</strong>) und Alfred Schelling (Kommandant Kantonspolizei St. Gallen) anlässlich<br />

der Unterzeichnung der Vereinbarung über die Umsetzung der gemeinsamen Polizeistreifen.<br />

davon. Die Politik folgte diesem Vernetzungswunsch<br />

der Polizeiorganisationen<br />

und die vorangetriebene Entwicklung<br />

wird heute als selbstverständlich<br />

angesehen.<br />

Prägend war auch, dass andere<br />

Polizeikommandanten mit denselben<br />

Fragestellungen konfrontiert waren<br />

und sich die Probleme an der Grenze<br />

nicht verändern. Die Polizei ist eine<br />

besondere Organisationsform und<br />

hat losgelöst von Staatsgrenzen ähnliche<br />

Problemstellungen.<br />

19<br />

INFORMATION


GSUNDHEIT! FLip<br />

Gesundheit ist mehr als Abwesenheit<br />

von Krankheit<br />

Dass ein direkter Zusammenhang<br />

zwischen Gesundheit und Sport,<br />

Ernährung und Entspannung besteht<br />

ist erwiesen. Dass Gesundheit jedoch<br />

noch über andere Bereiche definiert<br />

Alex Hermann<br />

HCO Hermann Coaching<br />

und Organisation<br />

werden muss, benötigt schon eine<br />

tiefere Betrachtungsweise. Sind Sie<br />

gesund, wenn Sie zur Zeit keine<br />

Beschwerden plagen und Sie deshalb<br />

keinen Arzt benötigen? Haben Sie<br />

schon mal für sich selbst Gesundheit<br />

definiert? Versuchen Sie es doch<br />

gleich einmal. Nehmen Sie dazu<br />

Papier und Bleistift, denn Gedanken,<br />

die man formulieren kann, hat man<br />

auch durchdacht. ................ na?<br />

Haben Sie interessante Erkenntnisse<br />

gewonnen?<br />

Vernetzte Betrachtungsweise<br />

Wer Gesundheit auf nur einen<br />

Bereich beschränken möchte, der vergisst<br />

wohl, dass nur das Zusammenspiel<br />

aller Bereiche die gewünschte<br />

Wirkung erzielen kann.<br />

Unser Körper und damit unser<br />

physisches Befinden ist einem ständigen<br />

Umwandlungsprozess unterworfen.<br />

Hier geht die Post ab:<br />

In über 70 Billionen Körperzellen<br />

laufen pro Sekunde mehrere Milliarden<br />

biochemische Reaktionen<br />

ab und das 365 Tage während<br />

24 Stunden ohne Unterbruch!<br />

Unglaublich nicht wahr? Ein gigantisches<br />

Unternehmen. Versuchen<br />

INFORMATION 20<br />

Sie sich das vor Ihrem inneren<br />

Auge einmal vorzustellen.<br />

Die Konsequenzen<br />

Dass es bei diesem Wunderwerk<br />

an Vernetzung auch unterschiedliche<br />

Befindlichkeiten gibt, liegt auf der<br />

Hand. Einschränkungen und Krankheiten<br />

treten auf, weil Teile dieser<br />

Prozesse gestört sind oder aufgrund<br />

des Alterns Zellen eliminiert werden.<br />

Das kann man nicht aufhalten. Was<br />

wir jedoch sehr wohl können, ist<br />

durch richtiges Verhalten, die Zeit,<br />

die uns bleibt, bewusster zu nutzen!<br />

Das Teamwork von Geist<br />

und Seele<br />

Auch unser Gehirn wird genau<br />

gleich wie das physische Befinden<br />

beeinflusst, denn auch es besteht aus<br />

Milliarden von Zellen, die erneuert<br />

und mit Sauerstoff und Glucose versorgt<br />

werden müssen. Das Gehirn<br />

und unsere Seele steuern unser Verhalten<br />

und dieses wiederum ist für<br />

unsere Gesundheit mitverantwortlich.<br />

Einfach dargestellt befindet sich unsere<br />

Gesundheit immer auf einer Waagschale,<br />

die manchmal mehr auf der<br />

Seite der Belastungen und manchmal<br />

mehr auf der Seite der Ressourcen<br />

steht. Gesundheit kann also auch als<br />

Balanceakt bezeichnet werden. Wichtig<br />

ist, diesen Prozess zu erkennen<br />

und sich danach zu richten.<br />

Nicht nur wissen, sondern<br />

auch tun<br />

Entscheidend für unsere Gesundheit<br />

ist nun, ob wir bereit sind, täglich<br />

für die Waagschale «Ressourcen»<br />

etwas zu unternehmen und die<br />

Gewichtung der Waagschale «Risikofaktoren»<br />

so klein wie möglich zu<br />

halten. Nach meiner Auffassung<br />

geht es also nicht darum, Krankheit<br />

zu vermeiden, sondern Gesundheit<br />

zu erhalten und zu fördern. Mit dieser<br />

positiven Grundeinstellung fin-


Sozialkompetenz<br />

Emotionale Kompetenz<br />

Fachkompetenz<br />

Feedback<br />

Wahrnehmung<br />

Herausforderung<br />

Kompetenzen<br />

Werte<br />

+ Denken<br />

Selbstreflexion<br />

Verhalten<br />

Selbstbewusstsein<br />

Familie<br />

Freunde<br />

Arbeitsplatz<br />

Nachbarn<br />

Gesellschaft<br />

Mentale Fitness<br />

Umfeld<br />

den wir auch die Motivation, gewisse<br />

Massnahmen zu treffen, die nicht<br />

nur Lebensqualität und Leistungsfähigkeit<br />

bedeuten, sondern durchaus<br />

auch Spass machen.<br />

- Sorgen Sie für ein intaktes soziales<br />

Beziehungsfeld.<br />

- Bewegen Sie sich täglich, so dass<br />

Ihr Herzkreislaufsystem angekurbelt<br />

wird und Ihre Muskulatur<br />

belastet wird.<br />

- Nehmen Sie sich Zeit zum Essen<br />

und achten Sie auf eine ausgewogene<br />

Ernährung.<br />

- Entspannen Sie sich täglich. Finden<br />

Sie Ihre persönliche Entspannungstechnik.<br />

- Arbeiten Sie an Ihrer mentalen<br />

Fitness.<br />

Selbstmanagement<br />

19.06.2001 - v3<br />

Seelische Fitness<br />

Bewegung<br />

Entspannung<br />

Abbau Muskulatur<br />

Ausdauer<br />

Energie Training<br />

Pflege<br />

Sinnhaftigkeit<br />

Liebe<br />

Ruhe, Schlaf<br />

aktive/passive<br />

Streichen Sie das Wort «aber»<br />

aus Ihrem Wortschatz, wenn es um<br />

Ihr Gesundheitsverhalten geht. Mit<br />

dem «aber» geben Sie sich immer<br />

das Startsignal um eine Ausrede zu<br />

artikulieren. Hand aufs Herz: Gibt es<br />

einen vernünftigen Grund etwas für<br />

Ihre Gesundheit «nicht» zu tun?<br />

Die oben genannten Bereiche<br />

werde ich in den nächsten FLip-Ausgaben<br />

anschneiden um Sie zu motivieren,<br />

für sich selbst mehr zu tun.<br />

Um einen bekannten Werbeslogan<br />

zu zitieren: «Denn Sie haben es sich<br />

verdient.»<br />

Der Autor<br />

FLip GSUNDHEIT!<br />

Alex Hermann ist seit 11 Jahren<br />

Geschäftsführer des <strong>Liechtenstein</strong>ischen<br />

Olympischen Sportverbandes.<br />

Aufgrund seiner vielseitigen<br />

Ausbildungen und seiner<br />

Erfahrung ist er neben seiner<br />

Arbeit im Sportmanagement seit<br />

vielen Jahren in der Ausbildung<br />

tätig. Die praktische Erfahrung<br />

holte er sich als Trainer in den<br />

Sportarten Skifahren, Judo und<br />

Fussball. Als fünfmaliger Delegationsleiter<br />

an Olympischen<br />

Spielen wurde auch seine Coachingkompetenz<br />

im Umgang mit<br />

Leistungs- und Spitzensportlern<br />

gestärkt.<br />

Während 14 Jahren war er als<br />

Leiter der Dienststelle Jugend<br />

und Sport auch Mitarbeiter der<br />

<strong>Landesverwaltung</strong>.<br />

Seit 1996 führt Alex Hermann das<br />

zwei tägige Seminar «Managen<br />

Sie jetzt Ihre Gesundheit» mit<br />

grossem Erfolg durch. In den<br />

FLip-Beiträgen wird er auszugsweise<br />

auf die Seminarthemen<br />

eingehen. Falls gewünscht stellt<br />

sich Alex Hermann auch als persönlicher<br />

Coach zur Verfügung.<br />

21<br />

INFORMATION


LEHRLINGE FLip<br />

Kennenlern-Nachmittag<br />

Am Mittwoch den 09. Juli fand der<br />

Kennenlern-Nachmittag, der neuen<br />

und alten Lehrlinge statt.<br />

Christopher Noser<br />

Lehrling<br />

Nach der Begrüssung erklärte Monika<br />

Bucher den Ablauf des Nachmittags<br />

und es wurden Gruppen für die<br />

verschiedenen Spiele gebildet.<br />

Beim Orientierungslauf gab es 5<br />

oder 6 Posten und bei jedem musste<br />

man eine Frage beantworten. Dieses<br />

Spiel diente dazu, den neuen Lehrlingen<br />

einige Ämter in Vaduz zu zeigen.<br />

Zurück im APO, gab es Brötchen<br />

und etwas zu Trinken. Anschlies-<br />

Bye-Bye-Abend<br />

Anschliessend zum Kennenlern-Nachmittag<br />

versammelten sich die Lehrlin-<br />

Kathrin Schreiber<br />

Lehrling<br />

ge beim APO. Auf die Privatautos verteilt,<br />

ging es auf zur Bowlingbahn<br />

nach Buchs.<br />

Als alle mit ihren Bowlingschuhen<br />

ausgerüstet waren, konnte es endlich<br />

losgehen. Wir verteilten uns auf die 6<br />

Bowlingbahnen, welche uns zur Verfügung<br />

standen…und schon rollten<br />

die ersten Kugeln über die Bahnen.<br />

Einige von uns spielten zum ersten Mal<br />

Bowling. Doch die meisten Anfänger<br />

standen nicht hinten an. Ganz im<br />

Gegenteil, es wurden Naturtalente<br />

entdeckt; Heidi siegte mit 141 Punk-<br />

INFORMATION 22<br />

send gingen wir in den Hof und<br />

amüsierten uns beim Apfelspiel.<br />

Bei diesem Spiel sind immer zwei<br />

gegeneinander angetreten. Es ging<br />

darum, ein Stück Apfel aus einem<br />

mit Wasser gefüllten Teller zu essen<br />

(jeder/jede musste mal daran glauben).<br />

Zum guten Schluss haben wir<br />

noch Falschendrehen gespielt, jedem<br />

wurde eine Frage gestellt. Wenn<br />

niemand eine Antwort wusste,<br />

hat man sich gegenseitig geholfen.<br />

Nach diesem Spiel verabschiedete<br />

man sich und so ist der Nachmittag<br />

schnell vorbei vergangen.<br />

ten…(Respekt!), gefolgt von Sascha K.<br />

(115) und Marco und Michael, jeweils<br />

99 Punkten.<br />

Ganz ungefährlich war das Spiel<br />

jedoch nicht. Manche unterschätzten,<br />

wie rutschig so eine Bowlingbahn sein<br />

kann.<br />

Hungrig fuhren wir anschliessend<br />

nach Mauren in eine Pizzeria. Nach<br />

langer Wartezeit bekamen wir unser<br />

wohlverdientes Essen. Gestärkt liessen<br />

wir den Abend gemütlich ausklingen.<br />

Die Lehrlingsbetreuung und alle<br />

Lehrlinge danken jenen Lehrlingen,<br />

welche diesen tollen Nachmittag<br />

organisiert haben.


Herzlich willkommen<br />

Nadja Burtscher<br />

Manfred Gstöhl<br />

Sylvia Kapferer<br />

Susanne Ott<br />

Marc Wenzel<br />

Landesmuseum<br />

01.07.2003<br />

Grundbuch- und<br />

Öffentlichkeitsregisteramt<br />

01.07.2003<br />

Grundbuch- und<br />

Öffentlichkeitsregisteramt<br />

01.07.2003<br />

Tiefbauamt<br />

01.07.2003<br />

Grundbuch- und<br />

Öffentlichkeitsregisteramt<br />

01.07.2003<br />

Ulrich Feisst<br />

Priska Gstöhl<br />

Brigitte Negele<br />

Ursula Schädler<br />

Brigitte Büchel<br />

Tiefbauamt<br />

01.07.2003<br />

Grundbuch- und<br />

Öffentlichkeitsregisteramt<br />

01.07.2003<br />

Staatsanwaltschaft<br />

01.07.2003<br />

Tiefbauamt<br />

01.07.2003<br />

Amt für Personal<br />

und Organisation<br />

15.07.2003<br />

FLip NACHRICHTEN<br />

Rebekka Grassmayr<br />

Rico Hassler<br />

Georg Oehry<br />

Bernd Seitlinger<br />

Christian Matt<br />

23<br />

Amt für Personal<br />

und Organisation<br />

01.07.2003<br />

Grundbuch- und<br />

Öffentlichkeitsregisteramt<br />

01.07.2003<br />

Landespolizei<br />

01.07.2002<br />

Landespolizei<br />

01.07.2003<br />

Grundbuch- und<br />

Öffentlichkeitsregisteramt<br />

15.07.2003<br />

INFORMATION


NACHRICHTEN FLip<br />

Herzlich willkommen<br />

Markus Vallaster<br />

Wilfried Hauser<br />

INFORMATION 24<br />

Ausländer- und<br />

Passamt<br />

15.07.2003<br />

Amt für<br />

Zollwesen<br />

01.08.2003<br />

Nina Schwarzkopf-Hilti<br />

Rudolf Schaedler<br />

Thomas Kind<br />

Stabsstelle<br />

Gleichstellungsbüro<br />

01.08.2003<br />

Landgericht<br />

15.08.2003<br />

Amt für<br />

Personal und<br />

Organisation<br />

01.09.2003<br />

Daniel Banzer<br />

Edgar Nipp<br />

Yvonne Bühler<br />

Paul Kaiser<br />

Thomas Moll<br />

Grundbuch- und<br />

Öffentlichkeitsregisteramt<br />

01.08.2003<br />

Mitarbeiter der<br />

Regierung<br />

01.08.2003<br />

Steuerverwaltung<br />

15.08.2003<br />

Amt für Volkswirtschaft<br />

01.09.2003<br />

Amt für<br />

Personal und<br />

Organisation<br />

01.09.2003<br />

Markus Biedermann<br />

Sophie Ospelt-Fritschi<br />

Martin Frick<br />

Roland Kind<br />

Jürgen Mündle<br />

Mitarbeiter der<br />

Regierung<br />

01.08.2003<br />

Landesbibliothek<br />

01.08.2003<br />

Mitarbeiter der<br />

Regierung<br />

15.08.2002<br />

Landespolizei<br />

01.09.2003<br />

Landespolizei<br />

01.09.2003


Herzlich willkommen<br />

Dr. Thomas Patterer<br />

Monika Bürzle<br />

Silke Mörtl<br />

Staatsanwaltschaft<br />

01.09.2003<br />

Kaufm.<br />

Praktikantin SA<br />

01.09.2003<br />

Amt für<br />

Zollwesen<br />

15.09.2003<br />

Peter Reichl<br />

Claudia Macri<br />

Unsere neuen Lehrlinge<br />

Landespolizei<br />

01.09.2003<br />

Kaufm.<br />

Praktikantin LP<br />

01.09.2003<br />

FLip NACHRICHTEN<br />

Marco Strub<br />

Matina Tsitsiouris<br />

25<br />

Landespolizei<br />

01.09.2003<br />

Kaufm.<br />

Praktikantin<br />

SDS / LG<br />

01.09.2003<br />

v.l.n.r. hinten: Manuel Marxer, Simeon Ritter,<br />

Livia Amstutz, Suzane Limani, Rolf Gerner,<br />

Andreas Bräm<br />

vorne: Desiree Leu, Silvia Müller, Sabrina<br />

Storchenegger<br />

INFORMATION


NACHRICHTEN FLip<br />

Interner Wechsel<br />

Lorenz Frommelt<br />

Astrid Schädler<br />

INFORMATION 26<br />

vom Amt für<br />

Berufsbildung<br />

zum Landesmuseum<br />

01.07.2003<br />

vom Amt für<br />

Kommunikation<br />

zur Stabsstelle<br />

für Kulturfragen<br />

01.09.2003<br />

Beförderungen<br />

(RED) Herr Sven Lässer wurde<br />

mit Wirkung ab 1. September 2003<br />

zum Abteilungsleiter «Organisationsentwicklung»<br />

und zum Amtsleiter-Stellvertreter<br />

beim Amt für Personal<br />

und Organisation bestellt.<br />

lic.iur. Gertrude Grabmayer<br />

vom Ausländerund<br />

Passamt<br />

zum Amt für<br />

Volkswirtschaft<br />

01.08.2003<br />

Herr Lässer hat 1996 das<br />

Betriebswirtschaftsstudium mit Vertiefungsrichtung<br />

«Führungs- und<br />

Personalmanagement» an der Universität<br />

St. Gallen abgeschlossen und<br />

2002 das Nachdiplomstudium in Per-<br />

Ausbildung- und Prüfungserfolge<br />

(RED) Herr Martin Frick, Mitarbeiter<br />

der Regierung, hat an der Universität<br />

Bern zum Doktor der Rechtswissenschaften<br />

promoviert.<br />

Frau Eva-Maria Hiebl, Sachbearbeiterin<br />

bei der Sozial- und Präventivmedizinischen<br />

Dienststelle, hat im<br />

Juni ihre Promotion zur Doktorin der<br />

Rechtswissenschaften erlangt.<br />

Herr Peter Gstöhl, Amt für Personal<br />

und Organisation, hat den einjährigen,<br />

berufsbegleitenden Lehrgang<br />

«Betriebswirtschaft und Management»<br />

der EUROPEAN BUSINESS<br />

SCHOOL erfolgreich abgeschlossen.<br />

Frau Regine Walzl, Ausländerund<br />

Passamt, hat den Post-Graduate<br />

Lehrgang «Europarecht» in Schloss<br />

Dr. Wilfried Oehry<br />

von der Regierung<br />

zur Steuerverwaltung<br />

01.09.2003<br />

sonal-Management «Human Resource<br />

Manager NDS FH» erfolgreich<br />

absolviert. Herr Lässer arbeitet seit<br />

1996 als Personalassistent und Projektleiter<br />

beim Amt für Personal und<br />

Organisation.<br />

Hofen absolviert und mit dem akademischen<br />

Grad «Master of Laws -<br />

LL.M.» erfolgreich abgeschlossen.<br />

Wir gratulieren recht herzlich<br />

zu diesen Erfolgen.


Gratulation<br />

Martin Batliner<br />

Elmar Matt<br />

Helga Bürzle<br />

15 Jahre<br />

Landespolizei<br />

25 Jahre<br />

Hochbauamt<br />

25 Jahre<br />

Bauadministration<br />

25 Jahre<br />

Evelyne Ritter<br />

Albert Marxer<br />

Dr. Walter Simma<br />

Günther Eberle, Amt für Personal und Organisation<br />

Roswitha Grabher, Landgericht<br />

Peter Gstöhl, Amt für Personal und Organisation<br />

Stefan Hoop, Landespolizei<br />

Maria Kaiser, Schulamt<br />

Waltraud Marxer, Bauadministration<br />

Daniel Meier, Landespolizei<br />

Anton Wachter, Landeskasse<br />

Alma Willi, Staatsanwaltschaft<br />

Beatrice Wüst, Schulamt<br />

Postwertzeichenstelle<br />

25 Jahre<br />

Tiefbauamt<br />

25 Jahre<br />

Amt für Soziale<br />

Dienste<br />

25 Jahre<br />

10 Jahre<br />

FLip NACHRICHTEN<br />

Marie-Luise Kranz<br />

Postwertzeichenstelle<br />

25 Jahre<br />

Maria Reuter<br />

Postwertzeichenstelle<br />

25 Jahre<br />

Paul Schädler<br />

Ursula Batliner-Oehry, Steuerverwaltung<br />

Claudia Beck, Landespolizei<br />

Christian Brunhart, Amt für Volkswirtschaft<br />

Petra Franceschini, Regierungssekretariat<br />

Günther Frommelt, Liecht. Botschaft Wien<br />

Nicole Hanselmann, Landesarchiv<br />

Stefano Näscher, Dienststelle für Sport<br />

Helene Ospelt, Amt für Soziale Dienste<br />

Norbert Ott, Amt für Soziale Dienste<br />

Sybille Ritter, Regierungskanzlei<br />

Christine Stehrenberger, Amt für Auswärtige<br />

Angelegenheiten<br />

27<br />

Tiefbauamt<br />

20 Jahre<br />

INFORMATION


ÜBRIGENS FLip<br />

INFORMATION 28<br />

ANKÜNDIGUNG<br />

Verwaltungsabend<br />

14. November 2003<br />

SO VIEL SEI SCHON MAL VERRATEN:<br />

DIRNDL UND LEDERHOSEN<br />

SIND WIEDER GEFRAGT!<br />

Einladung folgt ...<br />

P. P.<br />

9490 Vaduz

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