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Lindemann Gesamtkatalog 2018

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Ultraflex Hydraulik Steuerung<br />

Ultraflex hydraulic steering<br />

Schematischer Aufbau einer Hydrauliksteuerung<br />

mit einem Steuerstand<br />

Schematischer Aufbau einer Hydrauliksteuerung<br />

mit zwei Steuerständen<br />

Kappe mit<br />

Belüftungsloch<br />

Kappe ohne<br />

Belüftungsloch<br />

Alle Teile der Ultraflex Hydraulik Steuerungen sind speziell für<br />

den Marineeinsatz konstruiert und gefertigt, auch die Materialien<br />

sind für diesen Einsatz ausgelegt um einen langen sicheren<br />

Betrieb unter diesen Bedingungen zu gewährleisten.<br />

Allgemeines zu den Ultraflex Steuerungen<br />

Wie arbeitet eine Hydraulik Steuerung.<br />

Bei einer Umdrehung am Steuerrad wird Hydraulik-Öl vom<br />

Steuerkopf (der im Grunde genommen eine Hydraulik Pumpe<br />

ist) durch die Hydraulikleitung (Kupferrohr oder Nylon Rohr)<br />

zum Steuerzylinder gepumpt und bewirkt so ein herausfahren<br />

oder einziehen des Stempels. Die Hydraulikzylinder sind doppelwirkend<br />

ausgelegt man muss sich das so vorstellen, dass es<br />

in dem Hydraulikzylinder zwei Kammern gibt. Wird in die eine<br />

Öl gepumpt fließt gleichzeitig aus der anderen Öl zurück in den<br />

Steuerkopf. In dem Steuerkopf sind außerdem Ventile eingebaut<br />

die bewirken, dass Kräfte die auf den Hydraulikstempel von<br />

außen einwirken (Wellen, Motorkräfte u.s.w.), nicht auf den<br />

Steuerkopf übertragen werden können. Außerdem bewirken<br />

diese Ventile eine Trennung bei mehreren Steuerständen.<br />

Hinweise zu Auswahl einer Hydrauliksteuerung<br />

Die Kräfte die aufgewandt werden müssen um eine Hydraulik<br />

Lenkung zu betätigen, werden von verschiedenen Faktoren<br />

beeinflusst:<br />

1.) Bootsgeschwindigkeit<br />

2.) Ruderdimension, Motorleistung<br />

3.) Propellergröße<br />

4.) Bootstyp (Verdränger, Halbgleiter, Gleiter)<br />

5.) Strömungs und Wetterbedingungen.<br />

Entscheidend ist auch welcher Steuerkopf, mit welchem Hydraulikzylinder<br />

kombiniert wird.<br />

Nimmt man zum Beispiel einen Steuerkopf mit einem kleinem<br />

Kammervolumen (das heißt die Menge Öl die bei einer Umdrehung<br />

gepumpt wird) und kombiniert diesen mit einen Hydraulikzylinder<br />

der ein großes Kammervolumen hat, werden die Kräfte<br />

die aufgewendet werden müssen klein sein. Allerdings muss<br />

man dann, um ein volles ausfahren des Stempels zu erreichen,<br />

auch viele Umdrehungen machen. Wählt man das Verhältnis<br />

umgekehrt, braucht man zum Beispiel nur 2 Umdrehungen um<br />

ein maximales Ausfahren des Stempels zu erreichen, allerdings<br />

ist dann auch ein höherer Kraftaufwand erforderlich.<br />

Die Entscheidung, welche Lenkung eingebaut wird, sollte immer<br />

in Absprache mit dem Bootsbauer und/oder dem Motorenhersteller<br />

beziehungsweise dem Fachbetrieb, der den Einbau<br />

ausführt, getroffen werden!<br />

Generell sollten die Lenkungen nicht bei Booten die schneller<br />

als 60 mph sind oder deren Motorisierung die vom Hersteller<br />

des Bootes angegebene höchste Motorisierung überschreitet<br />

verwendet werden.<br />

How the system works<br />

A hydraulic steering system consists of a steering pump, a<br />

cylinder tied to the rudder or to the outboard or stern drive<br />

engine and the connecting nylon or copper tubing. Under<br />

normal operating conditions, a turn of the steering wheel will<br />

pump the oil through one of the two connecting hydraulic lines<br />

into the cylinder’s chamber either extending or retracting the<br />

cylinder rod. The fluid going out from the other chamber of<br />

the cylinder is returned to the helm via the other hydraulic line.<br />

There are two basic components in all the hydraulic steering<br />

systems: the helm unit and the cylinder, connected by nylon or<br />

copper tubing. The helm unit consists of both a hydraulic pump<br />

and a valve assembly. The valve assembly prevents outgoing<br />

fluid from returning along the same line, isolates each steering<br />

station, locks the rudder and eliminates rudder “feedback” to<br />

the helm. The cylinders are double acting and may be balanced<br />

or unbalanced (in which case the rod extends through only one<br />

end of the cylinder).<br />

Selection of a Hydraulic steering system<br />

The strength required to drive a boat equipped with a hydraulic<br />

steering system is inversely proportional to the number of turns<br />

of the wheel lock-to-lock. The wheel turns are determined by<br />

the ratio between the cylinder volume and pump displacement.<br />

With the same type of cylinder installed on the engine, the less<br />

are the turns, the faster is the response but higher is the effort;<br />

more wheel turns, slower is the response and lower is the effort.<br />

Other factors that can influence steering effort are:<br />

Vessel speed<br />

Rudder dimension, or engine power<br />

Hull type (displacement, planing, etc.)<br />

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LINDEMANN<br />

<strong>2018</strong><br />

Alle technischen Angaben sind unverbindlich, Irrtum vorbehalten!<br />

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