14.12.2012 Aufrufe

Universität Osnabrück, Graduiertenkolleg Mikrostruktur oxidischer

Universität Osnabrück, Graduiertenkolleg Mikrostruktur oxidischer

Universität Osnabrück, Graduiertenkolleg Mikrostruktur oxidischer

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

GRADUIERTENKOLLEG MIKROSTRUKTUR OXIDISCHER KRISTALLE 75<br />

6.2 STUDIENPROGRAMM<br />

Das Studienprogramm des <strong>Graduiertenkolleg</strong>s schloß an die im Diplomstudiengang der Physik angebotenen<br />

Lehrveranstaltungen an und sollte besonders für eine spätere Tätigkeit in der Forschung oder Anwendung auf<br />

dem Gebiet der Festkörperphysik vorbereiten.<br />

Das Studienprogramm war forschungsorientiert konzipiert und sollte der mit der Promotion verbundenen Spezialisierung<br />

entgegenwirken. Dabei wurde auf eine aktive Beteiligung der Doktoranden und Postdoktoranden<br />

bei der Stoffauswahl Wert gelegt.<br />

Folgende Veranstaltungen fanden regelmäßig statt:<br />

• Integrierte Ringvorlesung (Hochschullehrer des Kollegs, Postdoktoranden)<br />

Ein Zyklus von vier integrierten Ringvorlesungen von je einem Semester Dauer (2 Semesterwochenstunden)<br />

– I: Elektronische Struktur <strong>oxidischer</strong> Kristalle (Borstel, Eglitis, Neumann, Postnikov, Uhlenbrock)<br />

– II: Störstellen in Oxiden (Betzler, Borstel, Kapphan, Schirmer, Wöhlecke)<br />

– III: Anwendungen <strong>oxidischer</strong> Kristalle (Chamonine, Dötsch, Hertel, Krätzig, Ringhofer)<br />

– IV: Neueste Entwicklungen (Borstel et al.)<br />

sollte den Kollegiaten in aggregierter Darstellung Oberthemen aus dem Forschungsprogramm des Kollegs<br />

vermitteln. Es handelte sich dabei grundsätzlich um von mehreren Dozenten veranstaltete, integrierte und interdisziplinäre<br />

Veranstaltungen der unter 1.3 genannten Fachgebiete. Das Vorlesungsangebot wurde getragen<br />

von den dem Kolleg angehörigen Hochschullehrern und Postdoktoranden. Diese stellten sich damit gleichzeitig<br />

mit ihren Forschungsgebieten der Gesamtheit der Kollegiaten vor und erhielten damit auch Gelegenheit zur<br />

Vermittlung eines kontinuierlichen Überblicks über die Ergebnisse der jeweils eigenen Forschungsgruppe.<br />

Nach Bedarf und Verfügbarkeit ist dieser Kreis der Dozenten durch weitere Dozenten des Fachbereichs, oder<br />

auswärtiger Institutionen (Gastwissenschaftler) erweitert werden. Die Vorlesungsinhalte der Oberthemen wurden<br />

den Kollegiaten in Skriptform zur Verfügung gestellt.<br />

• Seminar des Kollegs (Doktoranden, Postdoktoranden, Hochschullehrer des Kollegs)<br />

Im Rahmen dieses Seminars (1 Semesterwochenstunde) erhielten die Kollegiaten, die Hochschullehrer des<br />

Kollegs und weitere Wissenschaftler Gelegenheit, über ihre aktuellen Forschungsthemen vorzutragen und darüber<br />

zu diskutieren. Auch diese Veranstaltung ist durch die Selbstorganisation der Stipendiaten unterstützt<br />

worden, z. B. dadurch, daß diese bei der Auswahl der einzuladenden Wissenschaftler aktiv mitwirkten.<br />

Es hat sich bewährt, in gewissen Abständen das Seminar durch Zusammenfassung von in ihrer Thematik benachbarten<br />

Forschungsvorhaben der Kollegiaten und auswärtiger Wissenschaftler zu der Form von Workshops<br />

und kleineren Tagungen zu erweitern. Dabei hat sich gezeigt, daß in einem solchen oft internationalen Rahmen<br />

die Argumentations-, Diskussions- und Präsentationsfähigkeit der Kollegiaten gefördert wird, nicht zuletzt<br />

auch durch die Notwendigkeit, sich dann praktisch ununterbrochen der englischen Sprache bedienen zu müssen.<br />

Die Programme der in der letzten Laufzeit des Kollegs durchgeführten Internationalen Workshops finden<br />

sich im Anhang B.<br />

Von jedem Kollegiaten wurde erwartet, daß er mindestens einmal pro Jahr im Rahmen dieses Seminars über<br />

den aktuellen Stand seines Dissertationsvorhabens vortrug. Das Seminar bildete so ein Element der Internen<br />

Erfolgskontrolle. Weitere Elemente der Erfolgskontrolle waren insbesondere Beiträge der Stipendiaten zu Tagungen<br />

und Vorträge bei anderen wissenschaftlichen Institutionen. Die Einzelberichte im Abschnitt 4 zeigen,<br />

daß sich jeder Stipendiat während der Laufzeit des Projekts im Durchschnitt etwa 5 – 6 mal solchen externen<br />

Diskussionen seiner wissenschaftlichen Arbeit unterzogen hat.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!