Fronleichnam_Baij

Ich schaue auf alle Sünder, erflehe ihnen Licht und rege sie zur Buße
an.
Mit besonderer Freude schaue ich auf alle mich liebenden Seelen und
ihre Huldigungen, die sie mir vor dem Tabernakel entgegenbringen.
Ich überhäufe sie mit Gnaden, wenn sie mich in ihr Herz aufnehmen,
und offenbare ihnen meine Geheimnisse.
Ich weile im Sakrament des Altares, um alle Bitten zu hören und alle
Gnaden zu gewähren, die zum Heil der Seelen gereichen.
Ich schlage ständig die Macht der höllischen Feinde nieder, die die
Menschen zu einem schlechten Lebenswandel verführen.
Ich freue mich sehr, wenn ich in diesem Sakrament zur öffentlichen
Verehrung ausgesetzt werde.
In dieser Zeit teile ich mehr als sonst meine Gnaden aus und trage dem
VATER meine Bitten vor für alle, die mich anbeten und flehentlich
anrufen.
Sehr oft geschieht es, dass ich bei der öffentlichen Verehrung schwere
Züchtigungen verhindere, die der himmlische VATER zu schicken
droht. Ich stelle mich ihm dar mit meinen Verdiensten und sage ihm:
«VATER, Du hast Deinen eingeborenen geliebten Sohn auf der Welt.
Im Hinblick auf ihn verzeihe den Menschen ihre Bosheit und warte mit
Geduld auf Buße.»
Sodann schaut Er mit Wohlgefallen auf mich und lässt sich versöhnen.
In diesem Sakrament gebe ich hundert für eins, das heißt, ich belohne
hundertfach jede kleine Huldigung.
Alle Lobgesänge, die in meiner Gegenwart gesungen werden,
vereinige ich mit denen, die ich meinem Vater ununterbrochen
darbringe, und opfere sie ihm auf. Der himmlische VATER erfreut sich
daran und schenkt dafür viele Gnaden.
Im Sakrament des Altares bin ich Speise und Trank für die Seelen. Ich
sättige sie mit himmlischer Freude und lasse ihnen alle Vergnügungen
der Welt zum Ekel werden.
Ich bin Lehrer, indem ich die Seelen, die mich würdig aufnehmen,
liebevoll unterweise. Ich bin Arzt und Heilmittel, Stärkung und
Tröstung. Ich bin das Licht, der Weg, die Wahrheit und das Leben.
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