Urlaubszeit: Wohin geht die Reise? - Misericordia GmbH ...
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Ü B E R B L I C K<br />
Eines der ersten neuroonkologischen<br />
Zentren in Deutschland gegründet<br />
Das Team des Zentrums um <strong>die</strong> Leiterin Prof. Dr. Uta Schick.<br />
Die Deutsche Krebsgesellschaft<br />
(DKG) hat im Dezember 2010<br />
erstmals <strong>die</strong> fachlichen Anforderungen<br />
an <strong>die</strong> organspezifische Diagnos -<br />
tik und Therapie von Neuroonkologischen<br />
Tumoren innerhalb von Onkologischen<br />
Zentren festgelegt. Daraufhin hat<br />
Rückenschmerzen sind inzwischen<br />
zu einer Volkskrankheit geworden,<br />
unter der viele Menschen leiden.<br />
Die Ursachen sind häufig Bandscheibenvorfälle<br />
im Lendenwirbel- oder<br />
Halswirbelsäulenbereich, aber auch<br />
Tumore können schuld an den Schmerzen<br />
sein. Die Klinik für Neurochirurgie<br />
des Clemenshospitals unter der Leitung<br />
der neuen Chefärztin Prof. Dr. Uta<br />
Schick hatte am Samstag, 14. Mai, Ärzte<br />
verschiedenster Fachrichtungen eingeladen,<br />
um über <strong>die</strong> moderne Therapie von<br />
Wirbelsäulenerkrankungen zu diskutie-<br />
18 | EINBLICK(E)<br />
sich im Clemenshospital eines der ersten<br />
Zentren <strong>die</strong>ser Art in ganz Deutschland<br />
gegründet. Die konstituierende Sitzung<br />
fand am Montag, 2. Mai, statt.<br />
Ziel der DKG ist es, Krebserkrankungen<br />
vorzubeugen, ihre Behandlung zu verbes-<br />
Neues aus der Wirbelsäulenchirurgie:<br />
Von der Diagnose bis zur Reha<br />
ren und über neueste Erkenntnisse zu<br />
informieren.<br />
Vielfach ist eine Operation der richtige<br />
Weg. So informierte zum Beispiel Chefärztin<br />
Schick über operative Verfahren,<br />
um den Druck von der Lendenwirbelsäule<br />
zu nehmen, und der Neurochirurg<br />
Khairi Daabak erklärte unterschiedliche<br />
Herangehensweisen zur Stabilisierung<br />
der Halswirbelsäule. Aber auch nicht operative<br />
Behandlungsverfahren können zur<br />
Schmerzlinderung oder sogar zur<br />
Schmerzfreiheit führen. Hier wurden ins-<br />
sern, und <strong>die</strong> Lebensqualität von krebskranken<br />
Menschen zu erhöhen. In einem<br />
neuroonkologischen Zentrum wird unter<br />
Beteiligung vieler unterschiedlicher Spezialisten<br />
ein auf den Patienten abgestimmtes<br />
Behandlungskonzept entworfen. Die<br />
Mediziner treffen sich wöchentlich, um<br />
jeden einzelnen Fall interdisziplinär zu<br />
besprechen. Diese Form der individualisierten<br />
Medizin führt zur stetigen Weiterentwicklung<br />
der Behandlung der Hirntumore<br />
und Tumore des Rückenmarks.<br />
Die Kombination verschiedener Therapien<br />
(Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie)<br />
erlaubt es, <strong>die</strong>se Tumore<br />
gezielt zu bekämpfen.<br />
Das Neuroonkologische Zentrum am<br />
Clemenshospital steht unter der Leitung<br />
der Chefärztin Prof. Dr. Uta Schick und<br />
des Koordinators Dr. Bernd Hoffmann.<br />
Kooperationspartner sind <strong>die</strong> hauseigene<br />
Neuroradiologie und Strahlentherapie, <strong>die</strong><br />
niedergelassenen Onkologen Dr. Jürgen<br />
Wehmeyer (Münster) und Dr. Gregor Dresemann<br />
(Velen), <strong>die</strong> Neurologie des Herz-<br />
Jesu-Krankenhauses Hiltrup, und <strong>die</strong> Neuropathologie<br />
der Uniklinik. Sonja Buske