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Hotspot Simmering 2018-05-30

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Woher kommen die Namen?<br />

Der Bezirk <strong>Simmering</strong> ist<br />

seit 1892 Teil der Wiener<br />

Gemeindebezirke. In<br />

seiner jetzigen Form<br />

besteht er seit 1956. Immer<br />

wieder sind Straßen,<br />

Gassen, Plätze und<br />

Gemeindebauten dazugekommen,<br />

die neu benannt<br />

wurden. Auf dieser Doppelseite<br />

stellen wir altbekannte,<br />

aber auch neue<br />

Adressen vor.<br />

Fotos: Zwefo<br />

Widholzhof<br />

Die Geiselbergstraße 60–64<br />

ist die Adresse vom Widholzhof.<br />

Das Gebäude umfasst181<br />

Wohnungen und<br />

wurde 1926fertiggestellt. In<br />

der ursprünglichenPlanung<br />

nachdem Architekten Engelbert<br />

Mang gab es im<br />

Haus einenKindergarten,<br />

eineBücherei und Werkstätten.<br />

Diesesind aber im Laufe<br />

der Zeit geschlossen worden.<br />

Besonders sehenswert<br />

sinddie Stiegenhäuser,<br />

denn diese sind fastdurchgängig<br />

verglast. Benanntist<br />

der Wohnbau nach dem<br />

<strong>Simmering</strong>er Politiker Laurenz<br />

Widholz (1861–1929).<br />

Paul-Wagner-Gasse<br />

Aufeinenbesonders talentierten Dorfschmied geht diePaul-<br />

Wagner-Gasse in Kaiserebersdorfzurück. Die Adressewurde<br />

2013 nach Paul Wagner benannt. Überden Handwerker gibt<br />

es sehr wenige Informationen: Lediglich,dass er 1587 urkundlich<br />

erwähnt wurde.<br />

Enkplatz<br />

Der Enkplatz in<br />

<strong>Simmering</strong>ist<br />

einer dervielen<br />

<strong>Hotspot</strong>simBezirk.<br />

Benannt<br />

wurde dieAdresse<br />

bereits 1894<br />

nach demBenediktinermönch<br />

undSchriftsteller<br />

MichaelLeopold<br />

Enk von derBurg<br />

(1788–1843).<br />

Heute macht die<br />

Kirche „Zur unbeflecktenEmpfängnis“<br />

den<br />

Charmedes<br />

Platzes aus. Mit<br />

derGrünanlage<br />

rundumden sakralen<br />

Bau wirkt<br />

die Gegend sehr<br />

beruhigend.<br />

Alfons-Petzold-Hof<br />

Herderplatz<br />

Seit 1924 steht derAlfons-Petzold-Hofin<br />

der Lorystraße 36–38. Nach Entwürfen des<br />

Architekten Adolf Stöckl wurde dasGebäudemit<br />

95 Wohnungen erbaut. DasHaus<br />

zählt zu den ältesten Gemeindebauten der<br />

Donaumetropole,und in der ursprünglichen<br />

Planungwaren auch Werkstätten, ein<br />

Kinderaufenthaltsraum sowieeine Badeanlage<br />

vorgesehen. Mittlerweilegibt es<br />

dieseFunktionen aber nicht mehr im Haus.<br />

Merkmalder Wohnanlage sindunteranderemdie<br />

polygonalenEckfenster und die<br />

abwechslungsreiche Dachsilhouette. Namensgeber<br />

ist Alfons Petzold(1882–1923),<br />

der bekannte Arbeiterdichter.<br />

WER BESTIMMT WIENS STRASSENNAMEN?<br />

Namensgeber fürden Herderplatz ist der<br />

berühmteTheologe, Dichter, Humanist<br />

und Aufklärer Johann Gottfried von Herder<br />

(1744–1803). Seit 6. Juli 1911 kennt<br />

man den Platz unterdieser Adresse. Der<br />

Platzumschließt den gleichnamigen Park,<br />

der 1929errichtet wurde. Rundherum entstanden<br />

im Laufeder Zeit kommunale<br />

Wohnbauten, die vor allem das Bezirkszentrum<br />

prägen. Dieses Beispiel gilt in<br />

der Donaumetropole als Vorreiterrolle.<br />

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Wirdbekannt, dass der<br />

Bezirkauf der Suche nach<br />

einem neuen Straßennamen<br />

ist, dürfen Vorschläge<br />

bei der Bezirksvorstehung<br />

von jedemeingereicht werden.<br />

Durch einen formalen<br />

Antrag wird vonder Kulturabteilung<br />

der StadtWien<br />

(MA 7) das Prüfverfahren<br />

eingeleitet. Im Unterausschuss<br />

für Verkehrsflächenbenennungwerden<br />

dieVorschläge dann bei<br />

einer Vorberatung besprochen.<br />

Erst der Gemeinderatsausschuss<br />

für Kultur,<br />

Wissenschaft und Sport<br />

beschließt die endgültige<br />

Benennung.<br />

Schütte-Lihotzky-Weg<br />

Nach dererstenFrau,die in Österreich das Architekturstudium<br />

absolviert hat, wurdeder Schütte-Lihotzky-Weg benannt.<br />

Grete Schütte-Lihotzky (1897–2000) revolutionierte den<br />

Küchenbau, denn siewar es, diebei der Planung dieHandlungsabläufe<br />

beimKochen miteinbezog.Soentstand derUrtyp<br />

dermodernen Einbauküche. Die ersteWienerArchitektin<br />

wurde 103Jahre alt.<br />

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