01.06.2018 Aufrufe

Hotspot Simmering 2018-05-30

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HOTSPOT<br />

Stadtjournal SIMMERING<br />

Mai <strong>2018</strong><br />

Auch auf<br />

verfügbar<br />

HAFEN OPEN AIR<br />

Festival bangt<br />

um die Zukunft<br />

SIMMERINGER<br />

STRASSENFEST<br />

Wir haben das<br />

gesamte Programm<br />

Foto: MafPics


Foto: Bezirksmuseum <strong>Simmering</strong><br />

Foto: Fotolia<br />

INHALT<br />

18<br />

26<br />

<strong>30</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Woherkommen<br />

die Namen der<br />

Straßen?<br />

VomHerderplatz<br />

biszum<br />

Schütte Lihotzky-Weg:<br />

Was<br />

steckt dahinter?<br />

Miteinander in<br />

der Nachbarschaft<br />

Ein neuer<br />

Treffpunkt.<br />

Historischer<br />

Spaziergang<br />

mit Bezirksmuseums-Leiterin<br />

Petra Leban.<br />

MEDIENINHABER: Mediaprint<br />

Zeitungs- und Zeitschriftenverlag<br />

GmbH &CoKG<br />

GESAMTLEITUNG:<br />

Mag. Thomas Kreuzer<br />

thomas.kreuzer@mediaprint.at<br />

PROJEKTLEITUNG:<br />

Michael Reichl<br />

michael.reichl@mediaprint.at<br />

REDAKTION:<br />

Philipp Stewart, Klaus Loibnegger,<br />

Kathi Pirker, Philipp Wagner,<br />

Melanie Leitner<br />

LAYOUT: Matthias Netopilek<br />

HERSTELLER:<br />

NP Druck Gesellschaft m.b.H.,<br />

3100 St. Pölten<br />

VERLAGSORT: Wien<br />

HERSTELLUNGSORT: St.Pölten<br />

Foto: MafPics<br />

Foto: Fotolia<br />

24 E-Bike-Tour<br />

Auf dem Wiener<br />

Zentralfriedhofwurde<br />

vor kurzem der<br />

erste automatische<br />

E-Bike-Verleiheröffnet.<br />

DasAusleihen<br />

der Fahrräder funktioniertganz<br />

unkompliziertüber<br />

eine Handy-App.<br />

12 Wir haben nachgefragt<br />

Unternehmeraus dem 11. Bezirk<br />

verraten, wassie sich für ihren Bezirk,<br />

und für sich selbst, wünschen.<br />

Foto: Wien Energie/Zinner<br />

28 Ausdem<br />

Klassenzimmer<br />

Treffpunkt<br />

für<br />

Leseratten,<br />

Hilfe<br />

beider<br />

Schulwahlund<br />

mehr.<br />

Foto: zVg<br />

08 Hilfefür<br />

Festival<br />

Das Musikfestival<br />

imAlberner<br />

Hafenbraucht<br />

finanzielle Unterstützung.<br />

Legenden<br />

wieWolfgang<br />

Ambros<br />

(Coverfoto)sind<br />

dort schon aufgetreten.<br />

22 Großprojekt<br />

Diegrößte und<br />

leistungsstärkste<br />

GroßwärmepumpeMitteleuropas<br />

wird in<br />

<strong>Simmering</strong><br />

errichtet.<br />

Foto: Michael Fraller<br />

<strong>Simmering</strong>er Straßenfest<br />

bunt wie nie<br />

Mitden warmen Temperaturen kommt<br />

die Lust zu flanieren. Und wo kann man<br />

besser flanieren als auf einem lebendigen<br />

Straßenfest. Am 2. Juni lädt der<br />

11. Bezirk von 9bis 18 Uhr alle Bewohner<br />

und Nachbarn auf die <strong>Simmering</strong>er<br />

Hauptstraße ein.<br />

2 <strong>Hotspot</strong> <strong>Simmering</strong><br />

<strong>Hotspot</strong><strong>Simmering</strong> 3


Beim 59. <strong>Simmering</strong>er Straßenfest<br />

gibt es vieleheimische<br />

Produkte zu entdecken.Und<br />

auf Groß und Klein wartet ein<br />

abwechslungsreiches, buntes<br />

Programm.<br />

Fotos: MariaSbytova.com<br />

Auf 1,6 Kilometern<br />

erstreckt<br />

sich das <strong>Simmering</strong>erStraßenfest.<br />

Besucher haben überall<br />

viel zu entdecken. Viele<br />

der Geschäftstreibenden<br />

entlang der Straße<br />

machen mit: Siebieten<br />

besondere Rabatte an<br />

und liefern Live-Musik.<br />

Vor den Cafés und Lokalen<br />

kann man sich in die<br />

Sonne setzen und kalte<br />

Getränke genießen. An allen<br />

Ecken hört man Wiener Bands<br />

aufspielen. Für dieKleinen gibt<br />

es Ponyreiten, Hüpfburgen und<br />

Karussell.Laut,lebendig, launig<br />

–sogehört sich das <strong>Simmering</strong>er<br />

Straßenfest. Deshalb gibt<br />

es zu Mittag ein besonderes<br />

Highlight: Diefantastische<br />

Trommelgruppe Maracatu Renascente<br />

wird um 12.00Uhr die<br />

gesamte<strong>Simmering</strong>er Hauptstraße<br />

entlang gehen. Siesind<br />

für ihrefröhlichen und farbenfrohen<br />

Auftritte bekannt, die alle<br />

Zuseherbegeistert mitreißen.<br />

Gustostückerlaus Österreich<br />

Beim 59. <strong>Simmering</strong>erStraßenfestgibtesbesondere<br />

österreichische<br />

Produkte zu entdecken.<br />

Am einenEnde gibt es köstliche<br />

Buchteln vomsteirischen Küchenchef<br />

ErnstSedlak, am anderen<br />

Ende außergewöhnliche<br />

Liköre vonder Genusswerkstatt.<br />

Die Liköre sind echte Geschmackserlebnisse.Esgibt<br />

Holunderliköre, Vanilleliköre,<br />

Löwenzahnliköre undDutzende<br />

mehr.Alle mitmöglichst regionalen<br />

Zutaten hergestellt, oder<br />

sogar aus dem eigenen Garten.<br />

Mittendrinfindetman frisch gepressteFruchtsäfte,<br />

selbstgemachte<br />

Zuckersachen und<br />

köstliche Mangaliza-Würstel.<br />

ein Blickkontakt, die Pfadfinder<br />

oder die<strong>Simmering</strong>er Junggärtner<br />

erfahrenwill,der kann<br />

sie am 2. Juni besuchen. Wie<br />

zu jedem Fest wird es auch<br />

wiedereine Präsentation der<br />

Polizeimotorräder, Kinderbetreuung<br />

von den Kinderfreunden<br />

<strong>Simmering</strong> und den Blutspendebus<br />

geben.<br />

Der Flohmarkt wird größer<br />

Bei jedem <strong>Simmering</strong>er<br />

Straßenfest gibt es auch<br />

einen Flohmarkt.<br />

Wer Interesse hat, beim Flohmarkt<br />

mitzumachen, kann an<br />

office@vzfm.at schreiben. <br />

Fotos: Fotolia, CAP<br />

Gemeinsam<strong>Simmering</strong><br />

leben<br />

In <strong>Simmering</strong> lacht, lebt und<br />

spielt man zusammen. Damit<br />

die <strong>Simmering</strong>er ihreVereine<br />

näher kennenlernen, wurden<br />

sie zum Straßenfest eingeladen.<br />

Wer mehr über den Geselligkeitsverein<strong>Simmering</strong>,<br />

den Ver-<br />

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG<br />

4 <strong>Hotspot</strong> <strong>Simmering</strong><br />

<strong>Hotspot</strong><strong>Simmering</strong> 5


HAUTNAH<br />

Das beschäftigt <strong>Simmering</strong><br />

<strong>Simmering</strong> in Zahlen<br />

Der 11. Bezirk blickt auf eine lange Geschichte zurück und gilt<br />

als Arbeiter-Hochburg. Mit einigen Daten aus dem Statistischen<br />

Jahrbuch der Stadt Wien beleuchten wir <strong>Simmering</strong> näher.<br />

100.137<br />

Bevölkerungsstand<br />

49.027<br />

Männer<br />

51.110<br />

Frauen<br />

Hunde<br />

Durchschnittsalter<br />

35.443 1223<br />

PKW<br />

2325,6<br />

Gesamtfläche (inha)<br />

3526<br />

38,67<br />

Geburten<br />

Foto: iStock<br />

Der 11. Bezirk ist in Bewegung<br />

Bezirkschef Paul Stadler informiert<br />

über die neue Straßenbahnlinie 11<br />

und die Einführung des Parkpickerls<br />

ab November.<br />

Verbessertes öffentliches<br />

Verkehrsangebot<br />

Seit Jahren gibt es den<br />

Wunsch, das Straßenbahnnetz<br />

in<strong>Simmering</strong>auszuweiten und<br />

dieöffentliche Verbindung nach<br />

Kaiserebersdorf zu stärken. Es<br />

freut mich, Ihnen mitteilen zu<br />

können, dass ab Sommer 2019<br />

eine neue Straßenbahnlinie –<br />

dieLinie11–in<strong>Simmering</strong>fahren<br />

und auch der 71er wieder<br />

biszur Endstelle Kaiserebersdorfverlängert<br />

wird.<br />

Die Linie 11 wird künftig von<br />

Kaiserebersdorfbis zum Otto-<br />

Probst-Platzim10. Bezirk geführt.<br />

SiebindetdamitKaiserebersdorf<br />

an dieU3, aberauch<br />

an dieU1amReumannplatz<br />

an. Der 11er übernimmtgroße<br />

Streckenteile der Linie 6und<br />

ersetzt ab dem Reumannplatz<br />

künftigdie Linie 67 bis zumOtto-ProbstPlatz.<br />

Ab Herbst 2020<br />

wird die Linie 11 entlangder<br />

Neilreichgassebis zurQuellenstraße<br />

geführt, Troststraße und<br />

Laxenburger Straße werden<br />

weiterhin durch den O-Wagen<br />

versorgt.<br />

Die Linie 71 wird als zweite<br />

Straßenbahnverbindung nach<br />

Kaiserebersdorfverlängertund<br />

damit istkünftig wieder eine<br />

Direktverbindungvon Kaiserebersdorf<br />

in dieInnenstadtgegeben.<br />

DieLinie 6wird nicht<br />

mehr in <strong>Simmering</strong> fahren und<br />

endet in Favoriten. Siebekommtjedoch<br />

einen neuen<br />

Streckenabschnitt underschließt<br />

mittelsUmkehrschleife<br />

im Bereich Absberggasse,<br />

Puchsbaumgasse und Quellenstraße<br />

das Stadtentwicklungsgebiet<br />

„Kreta-Viertel“.<br />

Ich freue mich, dass meine<br />

Einwände indie Planungen der<br />

neuen Straßenbahnlinieeingeflossen<br />

sind und dieUmkehrschleife<br />

im Bereich Gottschalkgasse/Sedlitzkygasse/Grillgasse–welche<br />

zu massiven<br />

Verkehrsproblemen geführt<br />

hätte –nun nicht realisiertwird.<br />

Einführung des Parkpickerls<br />

im <strong>Simmering</strong>er Zentrum<br />

Am 5. November <strong>2018</strong> startet<br />

imZentrumdes 11. Bezirks die<br />

Parkraumbewirtschaftung.Damitwird<br />

dasErgebnis derBefragung<br />

zum Parkpickerl vom<br />

November 2017 umgesetzt.<br />

Die Grenzeder Parkpickerlzone<br />

verläuft entlang folgender<br />

Gebiete:<br />

•ImOstenund Norden entlang<br />

der Bezirksgrenzezum 3. Bezirk<br />

•ImWesten ab Erdbergstraße<br />

ONr.234, entlang dem Straßenverlauf<br />

Guglgasse -Otto-<br />

Herschmann-Gasse-Eyzinggasse-Nussbaumallee<br />

-Haidestraße<br />

-Lautenschlägergasse<br />

-Lindenbauergasse-Holzergasse<br />

-Unter der Kirche -<br />

Lindenbauergasse -Florian-<br />

Hedorfer-Straße -<strong>Simmering</strong>er<br />

Hauptstraße-Gattergasse -<br />

Am Kanal -Hasenleitengasse -<br />

Schemmerlstraße bis ONr. 64<br />

Foto: www.fotoschuster.at<br />

<strong>Simmering</strong>sBezirksvorsteher<br />

Paul Stadler.<br />

und in Richtung Südosten bis<br />

Bezirksgrenze zum 10. Bezirk<br />

(Ostbahn)<br />

•ImSüdosten ab Gadnergasse<br />

ONr.63Richtung stadteinwärts,<br />

entlang der Bezirksgrenze<br />

zum 10. Bezirk<br />

Ab September <strong>2018</strong> kann beim<br />

MagistratischenBezirksamt<br />

das Parkpickerlbeantragt werden.Genauere<br />

Informationen<br />

werdenzeitgerechterfolgen.<br />

Foto: Manfred Helmer<br />

Bezahlte Anzeige /<strong>Hotspot</strong><strong>Simmering</strong> 7


Das Hafen<br />

Open Air<br />

braucht Hilfe<br />

Ludwigs-apotheke<br />

Montag-Freitag: 08:00-18:00 Samstag: 08:00-12:00<br />

<strong>Simmering</strong>er Hauptstraße 128, 1110 Wien<br />

Tel.: 01/ 767 51 34 Fax.: DW - 11<br />

Direkt bei der Endstation U3 <strong>Simmering</strong>!<br />

office@ludwigs-apotheke.at<br />

www.ludwigs-apotheke.at<br />

UID: ATU57615389<br />

Fotos: Karl Leitner-Photography<br />

Das Musikfestival am Alberner Hafen in<br />

<strong>Simmering</strong> geht ins 12. Jahr: 14 Nachwuchsbands<br />

aus Österreich und zwei<br />

bekannte Hauptacts sind für 17. und<br />

18. August bereits eingeplant. Doch es<br />

fehlen noch <strong>30</strong>.000 Euro.<br />

Das Festival im Alberner<br />

Hafen hat eine lange<br />

Tradition. Seit2006 ist<br />

es Bühne für Austropop-Legendenund<br />

heimische Nachwuchsbands<br />

gleichermaßen.<br />

Doch es blicktineine ungewisse<br />

Zukunft. Nach demTod von<br />

Mit-Initiator Sascha Penz gab<br />

es Gerüchte, dass das Festival<br />

eventuellnicht weitergeführt<br />

wird. Doch dasist keinesfallsdie<br />

Intention. Sein<br />

Weggefährte Michael Klammer<br />

hat das Steuer übernommen.<br />

Er versichert: „Das<br />

Hafen-Open-Air wird es ganz<br />

sicher weiterhingeben. Wir<br />

möchten Saschas Erbe weiterführen.“<br />

Das Hafen Open<br />

Airzeichnet sich durch seine<br />

familiäre Atmosphäre aus –<br />

um diesem Anspruch weiter<br />

gerecht zu werden, istKarl<br />

Leitner nun stellvertretender<br />

Obmann des Vereins und Veranstalter.Erist<br />

keinUnbekannter<br />

–seit einigenJahren unterstützt<br />

er schon das Veranstaltungsteam:erst<br />

als Fotograf,<br />

dannwar er für dieKoordination<br />

aller Foto- und Videoteams<br />

verantwortlich. Karl Leitner<br />

über seine neue Aufgabe: „Ich<br />

durfte schon dievorigen Jahre<br />

mitarbeiten, doch dieneue<br />

Funktion des stellvertretenden<br />

Obmanns und Mitveranstalters<br />

ist eine neue Herausforderung<br />

für mich. Und dieser<br />

werdeich mich mitFreude<br />

Foto: Paul Trondl<br />

• individuelle Maßanfertigungen<br />

• zur Selbstmontage oder<br />

• vom Tischler montiert<br />

32 x in Österreich<br />

www.petermax.at<br />

Passt!<br />

FÜR JEDEN RAUM<br />

UND JEDES BUDGET<br />

DIE PASSENDEN MÖBEL!<br />

1110 Wien, <strong>Simmering</strong>er Hauptstraße 135<br />

Tel: 01/749 68 89<br />

stellen.“ Doch dieLageist angespannt.Den<br />

Organisatoren<br />

fehltnoch das Budget. Die<br />

Subventionender Stadtreichen<br />

nicht aus. Potente Sponsoren<br />

sind schwer aufzutreiben.<br />

Rund 170.000 Eurokostet das<br />

Festival proJahr.Die Unterstützung<br />

derStadt macht<br />

20.000 Euroaus –zuwenig,um<br />

dasFestival dauerhaft auf sichere<br />

Beine zu stellen.<br />

Fehlendes Budget über<br />

Crowdfunding<br />

Konkret fehlen rund <strong>30</strong>.000<br />

Ausmess-Service mit<br />

vor Ort Heimberatung<br />

Info-Tel:01/749 68 89<br />

Bis<br />

-<strong>30</strong>%<br />

-<strong>30</strong>%<br />

MENGEN-RABATT<br />

Je höher der Einkaufswert,<br />

desto größer ist<br />

Ihre Ersparnis.<br />

8 <strong>Hotspot</strong> <strong>Simmering</strong> <strong>Hotspot</strong> <strong>Simmering</strong> 9


Gegenzug VIP-Karten, Star-<br />

Treffs und mehr.Schon ab<br />

10 Euroist man dabei.Die<br />

Kampagne läuft noch einige<br />

Tage. Infos gibt es auf wemakeit.com/projects/hafen-openair-festival<br />

Foto: MafPics<br />

Schwerer Schlagfür<br />

heimische Musikszene<br />

Das Festival am schönen Alberner<br />

Hafen gibt es bereits<br />

seit 2006. <strong>30</strong>0.000 Fans hat es<br />

seitdem angezogen. Heimische<br />

und internationaleMusikgrößenwie<br />

Wolfgang Ambros,<br />

EAV,Opus, Stefanie Werger,<br />

Wilfried und Reinhold Bilgeri<br />

sowieinternationaleBandswie<br />

Johnny Logan, die Gypsy<br />

Kings oder dieSpider Murphy<br />

Gang sind schon malaufgetreten.<br />

Gemeinsam mit 140 Nachwuchsbands<br />

–für vieledavon<br />

war das Festival ein wichtiges<br />

Sprungbrettfür dieKarriere.<br />

Foto: Paul Trondl<br />

„Wir wissen aus eigener Erfahrung,<br />

wieschwierig es ist,sich<br />

in derMusikszene zu etablieren<br />

und möchten all dengroßartigen<br />

Talenten, diedadraußen in<br />

ihrenGaragen proben und wochenlang<br />

an Liedtexten feilen,<br />

eine Chance geben: dieMöglichkeit,<br />

live vor Tausenden<br />

Fans ihreKunst zu präsentieren“,<br />

so Klammer.<br />

www.hafenopenair.at <br />

Euro. Die finanziellen Mittel werden<br />

für dieInfrastruktur (Bühne,<br />

Technik, Ton, VIP-Verpflegung<br />

usw.),die bürokratischenAufwände(Genehmigungenund<br />

Einhalten rechtlicherRahmenbedingungen),<br />

die Zusammenstellung<br />

desProgramms (Sichten<br />

und Casten der Newcomerbands,<br />

Aufstellen der Hauptacts)<br />

und das Personal vor Ort<br />

benötigt.„Außerdemist es uns<br />

wichtig,dassjeder dabei sein<br />

kann –das istder Grund,<br />

warumwir keinEintrittsgeld<br />

verlangen,“ so Klammer. Im<br />

Gegenzug zur Spende gibt es<br />

attraktive Belohnungen –von<br />

Star-TreffsüberVIP-Karten bis<br />

zu Werbung auf der Bühne<br />

oder am Gelände. Dienötigen<br />

Mittel sollen von den Fans kommen,<br />

denn Eintrittsgelder will<br />

man auch weiterhinnicht verlangen.„Außerdem<br />

istwichtig,<br />

dass jederdabei sein kann,<br />

daher soll das Festival auch<br />

kostenlos bleiben,“ so Klammer.Jetzt<br />

hat man eine Crowdfunding-Kampagne<br />

gestartet.<br />

Wer miteinerSpende dasFestival<br />

unterstützt, bekommtim<br />

GESUNDHEITSZENTRUM<br />

IN ERDBERG<br />

DIREKT AN DER<br />

U-BAHN-STATION<br />

U3 ERDBERG<br />

ALLE KASSEN!<br />

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG<br />

www.vhs.at +43 1 891 74-111 000<br />

Fotos: Karl Leitner-Photography<br />

INTERNES<br />

AMBULATORIUM<br />

BKK der Wiener Verkehrsbetriebe<br />

10<strong>30</strong> Wien, Erdbergstraße 202/E7a<br />

Telefon: (01) 7909 23999<br />

RHEUMA & DIABETES<br />

AMBULANZ<br />

PHYSIKALISCHES<br />

AMBULATORIUM<br />

ZAHN-<br />

AMBULATORIUM<br />

Weitere Infos unter: Tel. 01 7909 23 999 oder www.u3med.at<br />

10 <strong>Hotspot</strong> <strong>Simmering</strong> <strong>Hotspot</strong> <strong>Simmering</strong> 11


1: Weshalb wärenSie<br />

selbst KundeIhrer<br />

Firma?<br />

2. Waswürden<br />

Siesichvom neuen<br />

Bürgermeister<br />

wünschen?<br />

3: Wasspricht Ihrer<br />

Meinungnachfür einen<br />

Urlaub in der Heimat?<br />

Schnell g’fragt im G’schäft<br />

Unternehmer aus <strong>Simmering</strong> stellen ihre<br />

Betriebe vor und verraten uns ihre Wünsche<br />

an die neue Stadtregierung.<br />

MICHAEL GINDL<br />

Juwelier Gertraud Gindl GmbH, <strong>Simmering</strong>er<br />

Hauptstraße 96 A, www.juwelier-gindl.at<br />

1. Bei uns ist jederKunde<br />

noch König–und wird auch<br />

so behandelt. Das istheutzutageleider<br />

nicht mehr<br />

selbstverständlich.<br />

2. Dass dieRahmenbedingungen<br />

für die<br />

Klein- und Mittelbetriebe<br />

verbessert<br />

werden, um das<br />

Überleben dieserGeschäfte<br />

nachhaltig zu sichern.<br />

3. Österreich ist eines der<br />

schönsten Länder der Welt.<br />

Ich mache gerne Urlaubin<br />

Österreich –vor allem fühle<br />

ich mich hiersicher!<br />

SABINE &RENÉ SVOBODA<br />

Installateur, Weißenböckstraße<br />

1–3/37 A, www.rene-svoboda.at<br />

1. Weilder Chef persönlich Hand anlegt.<br />

Die Mitarbeiter werden ständig geschult<br />

und sind somitauf demneuesten Stand.<br />

Jeder Kundewird persönlichvon Chef<br />

oder Chefinbetreut.<br />

2. Weniger Gewerbe-Abgaben für<br />

Kleinstbetriebe–und dass auch öffentliche<br />

Aufträge an diese vergeben werden.<br />

Und nicht „Freunderlwirtschaft“<br />

regiert.<br />

3. Österreich ist einfach schön und<br />

vielfältig! Bergezum Schifahren oder<br />

Wandern, Seen zum Schwimmen<br />

und Tauchen –odereinfach nur Wellnessen!<br />

Foto: Christian A. Pichler<br />

CHRISTIAN HABERREITER<br />

Dr. Josef Grasserbauer<br />

Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Oberarzt im KH Göttlicher Heiland<br />

Ordination:<br />

Mo., Di., Mi., Fr. 14–18 Uhr gegen Voranmeldung<br />

Alle KAssen + PriVAt<br />

1110 Wien, <strong>Simmering</strong>er Hauptstraße 108a/3. Stock/Top 1<br />

Tel. 01/749 31 20<br />

www.grasserbauer.at<br />

u3<br />

Foto: Christian A. Pichler<br />

PETER MAX Möbel,<br />

<strong>Simmering</strong>er Hauptstraße 137<br />

1. WeilunsereMöbel in Österreich mit<br />

ausschließlich heimischen Materialien<br />

produziert werden.Die Flexibilität der<br />

einzelnen Elemente istsomit garantiert.<br />

2. Dass Handlungen sich nicht nach den<br />

nächsten Wahlen richten, sondernnach<br />

Volksinteresse mitfixem Standpunkt.<br />

Undnichtheute so, und morgenso!<br />

3. DieNähe, diealtenKulturen und<br />

Gebäude. Außerdem gibtesfür jeden<br />

Sportlerdas richtigeGeländeund die<br />

passenden Temperaturen.<br />

Foto: zVg<br />

Frühling und Sommer beim Pistauer<br />

Die Gartensaison hat begonnen – zum<br />

Platz nehmen, Genießen und Relaxen<br />

lädt der einzigartige Gastgarten ein.<br />

Hier trifft man wieder auf die weit<br />

über <strong>Simmering</strong> hinaus bekannte<br />

Gemütlichkeit der Gaststätte Pistauer.<br />

Ausgezeichnete gutbürgerliche Küche,<br />

eine tolle Wochenkarte, eine Speisekarte<br />

mit Raffinesse und dazu ein gut<br />

sortiertes Weinangebot, das sind die<br />

Zutaten für Ihr Wohlbefinden.<br />

Die echt Wiener Atmosphäre, das abwechslungsreiche<br />

Angebot und die<br />

Betreuung durch fachkundiges, freundliches<br />

Personal lädt jeden Gast zum<br />

Verweilen ein.<br />

Genießen Sie jetzt die Schmankerl-Wochen<br />

mit Spargel und Eierschwammerl.<br />

Radfahrer sind ebenfalls herzlich willkommen<br />

um die <strong>Simmering</strong>er Gastfreundschaft<br />

zu genießen.<br />

Ein gemütlicher Gastgarten lädt zum Verweilen im <strong>Simmering</strong>er Traditionslokal ein.<br />

Gaststätte Pistauer<br />

1110 Wien, Ravelinstraße 3, Telefon: (01) 767 25 10, Fax: (01) 769 63 73<br />

E-Mail: gaststaette@pistauer.at, www.pistauer.at<br />

VIELE PARKPLÄTZE! SEPARATES STÜBERL!<br />

Foto: Christian A. Foto: Pichler Christian A. Pichler<br />

12 <strong>Hotspot</strong> <strong>Simmering</strong> <strong>Hotspot</strong> <strong>Simmering</strong> 13


PETERSCHALLER&HUBERTGREIER<br />

DOMINIK KAISER<br />

Foto: Christian JOBST<br />

Foto: Christian A. Pichler<br />

GasometerShopping-und Entertainment-<br />

Center, Guglgasse 8/2/2/1, www.gasometer.at<br />

1. NirgendwoinEuropa<br />

kann man einkaufen und<br />

Musikstudierenzugleich,<br />

außer in den Wiener Gasometern.Hier<br />

ist allesunter<br />

einem Dach. DieShops<br />

bieten das, was mantäglich<br />

braucht. Und in den<br />

Musikinstituten unterrichten<br />

akademische Profis.<br />

2. Wien ist eine weltbekannte<br />

Musikstadt. Wir würden<br />

uns vom neuen Bürgermeister<br />

wünschen, dass er<br />

sich von den Leistungen der<br />

RICHARDNEUMANN<br />

Jazz-,Pop-und Tanzausbildunginder<br />

Gasometer<br />

Music-City einmal persönlich<br />

überzeugt. Darüber würden<br />

sich dievielenStudierenden<br />

und Lehrenden sehr freuen.<br />

3. Österreichbietet alles:<br />

schwimmen, skifahren und<br />

wandern.Und dasmit intakter<br />

Natur. Zwischendurchgibt es<br />

hochklassigeKulturangebote.<br />

Statt Flugzeugtickets nehmen<br />

wirlieberEintrittstickets und<br />

müssen nicht stundenlang im<br />

Flugzeug sitzen.<br />

Gummi Hohler, Mautner-Markhof-Gasse<br />

49, www.hohler.at<br />

1. Wirsindein Betriebder<br />

seit1933 mit„seinen“ Kunden<br />

in <strong>Simmering</strong> tiefverwurzelt<br />

ist.Dawir eine der<br />

wenigennoch „freien“ Reifenhändler<br />

sind,der unabhängig<br />

von Industrie und<br />

Konzernen handelt,können<br />

wir mit ruhigemGewissen<br />

unseren Kunden den besten<br />

Reifen für sein Fahrzeug anbieten.Esist<br />

uns immer wieder<br />

eine Freude, Kunden die<br />

wirseit Jahrzehnten kennen,<br />

wiederinunseren Geschäft<br />

begrüßen zu dürfen. Aus Kunden<br />

werden bei uns Freunde.<br />

2. Wichtigist, dass ein<br />

Bürgermeister bodenständig<br />

bleibt undsich die Sorgen<br />

und Anregungen von seinen<br />

Bürgernanhörtund diese<br />

auch ernst nimmt. Ferner ist<br />

es wichtig, dass er für seine<br />

Ideale eintritt und nicht nur als<br />

Parteisoldat die Meinung der<br />

Gesinnungsgenossen wiedergibt.Von<br />

der Politik im<br />

Allgemeinen würdeich mir<br />

wünschen, sichmehr für die<br />

Chancengleichheit der heimischen<br />

Klein-und Mittelbetrieben<br />

einzusetzen. Steuerbegünstigungen<br />

von Amazon<br />

&Co. bezahlen leider nicht<br />

unsereSchulen, Straßen,<br />

Spitäler,Altenpflege usw.<br />

3. Wirhaben dasGlück, in<br />

einem der schönsten Länder<br />

dieser Erde lebenzudürfen.<br />

Wirhaben Badeseen mit<br />

Trinkwasserqualität, fantastische<br />

Berglandschaften und<br />

Städte,die Touristenaus aller<br />

Welt anziehen –das sollten<br />

Gründe genug für einen<br />

Urlaub in Österreichsein.<br />

Viele Städte beneiden uns<br />

dafür,dass man bei uns das<br />

Wasser direktaus der Leitung<br />

trinken kann. Es wäretoll,<br />

wennwir diesen Standard<br />

auch für dienächsten Generationen<br />

erhaltenkönnten.<br />

Ludwigs-Apotheke, <strong>Simmering</strong>er<br />

Hauptstraße 128, www.ludwigs-apotheke.at<br />

1. Weilich weiß, dass in unserer<br />

Apotheke „rasches und<br />

kompetentes Service mit<br />

Herz“ gelebt wird. Ich habe<br />

eintolles Team, das sich sowohldurch<br />

hohe fachliche<br />

Kompetenz alsauch Herzlichkeit<br />

auszeichnet. Jeder von<br />

uns istbestrebt, für dieAnliegen<br />

und Problemeunserer<br />

Kunden schnellstmöglich eine<br />

Lösung zu finden –selbst<br />

wennessich um komplizierte<br />

Rezeptur-Anfertigungen oder<br />

Arzneimittel aus dem Ausland<br />

handelt. In der Ludwigs-Apotheke<br />

sollsichjeder wohl und<br />

willkommenfühlen, daher gibt<br />

es hier mittlerweileunter<br />

anderem nicht nur einen<br />

Taraplatz auf Rollstuhlhöhe,<br />

sondernauch eine Sauerstoff-<br />

Tankstelle, eine Induktionsanlage<br />

für Hörgeräte und<br />

einen Drucker für Blindenschrift.Und<br />

da die Kunden-<br />

Beratung bei uns fast ausschließlich<br />

durch studierte<br />

Apotheker erfolgt, die sich<br />

regelmäßigweiterbilden,<br />

konnten wirauch schon so<br />

manchesschwerwiegende<br />

Gesundheitsproblem von<br />

unseren Kunden frühzeitigerkennen<br />

und so gravierende<br />

Folgen verhindern.<br />

2. Mehr Verständnis und<br />

Unterstützung für Klein- und<br />

Mittelunternehmer. Und –allgemein<br />

von den Politikern–<br />

mehr Wertschätzung für die<br />

vielen Serviceleistungen, die<br />

die Apotheken inÖsterreich<br />

momentanerbringen. Ich<br />

wagezubehaupten, dass es<br />

fast keinLand in Europagibt,<br />

in demdie Versorgung mit<br />

Arzneimittelnsokompetent,<br />

rasch, sicherund unkompliziertabläuft,wie<br />

in unserem<br />

Land.Mögeesauch in Zukunft<br />

so bleiben!<br />

3. Österreich ist einwunderschönes<br />

und abwechslungsreiches<br />

Land!Esgibt hier so<br />

vielePlätze,die eswert sind,<br />

siezuerkunden.Ich bin gerne<br />

hier auf Urlaub. Außerdem<br />

unterstütze ich auf diesem<br />

Weg auch die Betriebe und<br />

die Wirtschaft im eigenen<br />

Land.<br />

Foto: ©Andreas Lepsi /Vienna<br />

1: Weshalb wärenSie<br />

selbst KundeIhrer<br />

Firma?<br />

2. Waswürden<br />

Siesichvom neuen<br />

Bürgermeister<br />

wünschen?<br />

3: Wasspricht Ihrer<br />

Meinungnachfür einen<br />

Urlaub in der Heimat?<br />

14 <strong>Hotspot</strong> <strong>Simmering</strong><br />

<strong>Hotspot</strong><strong>Simmering</strong> 15


Woher kommen die Namen?<br />

Der Bezirk <strong>Simmering</strong> ist<br />

seit 1892 Teil der Wiener<br />

Gemeindebezirke. In<br />

seiner jetzigen Form<br />

besteht er seit 1956. Immer<br />

wieder sind Straßen,<br />

Gassen, Plätze und<br />

Gemeindebauten dazugekommen,<br />

die neu benannt<br />

wurden. Auf dieser Doppelseite<br />

stellen wir altbekannte,<br />

aber auch neue<br />

Adressen vor.<br />

Fotos: Zwefo<br />

Widholzhof<br />

Die Geiselbergstraße 60–64<br />

ist die Adresse vom Widholzhof.<br />

Das Gebäude umfasst181<br />

Wohnungen und<br />

wurde 1926fertiggestellt. In<br />

der ursprünglichenPlanung<br />

nachdem Architekten Engelbert<br />

Mang gab es im<br />

Haus einenKindergarten,<br />

eineBücherei und Werkstätten.<br />

Diesesind aber im Laufe<br />

der Zeit geschlossen worden.<br />

Besonders sehenswert<br />

sinddie Stiegenhäuser,<br />

denn diese sind fastdurchgängig<br />

verglast. Benanntist<br />

der Wohnbau nach dem<br />

<strong>Simmering</strong>er Politiker Laurenz<br />

Widholz (1861–1929).<br />

Paul-Wagner-Gasse<br />

Aufeinenbesonders talentierten Dorfschmied geht diePaul-<br />

Wagner-Gasse in Kaiserebersdorfzurück. Die Adressewurde<br />

2013 nach Paul Wagner benannt. Überden Handwerker gibt<br />

es sehr wenige Informationen: Lediglich,dass er 1587 urkundlich<br />

erwähnt wurde.<br />

Enkplatz<br />

Der Enkplatz in<br />

<strong>Simmering</strong>ist<br />

einer dervielen<br />

<strong>Hotspot</strong>simBezirk.<br />

Benannt<br />

wurde dieAdresse<br />

bereits 1894<br />

nach demBenediktinermönch<br />

undSchriftsteller<br />

MichaelLeopold<br />

Enk von derBurg<br />

(1788–1843).<br />

Heute macht die<br />

Kirche „Zur unbeflecktenEmpfängnis“<br />

den<br />

Charmedes<br />

Platzes aus. Mit<br />

derGrünanlage<br />

rundumden sakralen<br />

Bau wirkt<br />

die Gegend sehr<br />

beruhigend.<br />

Alfons-Petzold-Hof<br />

Herderplatz<br />

Seit 1924 steht derAlfons-Petzold-Hofin<br />

der Lorystraße 36–38. Nach Entwürfen des<br />

Architekten Adolf Stöckl wurde dasGebäudemit<br />

95 Wohnungen erbaut. DasHaus<br />

zählt zu den ältesten Gemeindebauten der<br />

Donaumetropole,und in der ursprünglichen<br />

Planungwaren auch Werkstätten, ein<br />

Kinderaufenthaltsraum sowieeine Badeanlage<br />

vorgesehen. Mittlerweilegibt es<br />

dieseFunktionen aber nicht mehr im Haus.<br />

Merkmalder Wohnanlage sindunteranderemdie<br />

polygonalenEckfenster und die<br />

abwechslungsreiche Dachsilhouette. Namensgeber<br />

ist Alfons Petzold(1882–1923),<br />

der bekannte Arbeiterdichter.<br />

WER BESTIMMT WIENS STRASSENNAMEN?<br />

Namensgeber fürden Herderplatz ist der<br />

berühmteTheologe, Dichter, Humanist<br />

und Aufklärer Johann Gottfried von Herder<br />

(1744–1803). Seit 6. Juli 1911 kennt<br />

man den Platz unterdieser Adresse. Der<br />

Platzumschließt den gleichnamigen Park,<br />

der 1929errichtet wurde. Rundherum entstanden<br />

im Laufeder Zeit kommunale<br />

Wohnbauten, die vor allem das Bezirkszentrum<br />

prägen. Dieses Beispiel gilt in<br />

der Donaumetropole als Vorreiterrolle.<br />

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in<br />

Österreich<br />

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Parkschaden?<br />

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kLImaanLaGen-desInfektIon!<br />

Wirdbekannt, dass der<br />

Bezirkauf der Suche nach<br />

einem neuen Straßennamen<br />

ist, dürfen Vorschläge<br />

bei der Bezirksvorstehung<br />

von jedemeingereicht werden.<br />

Durch einen formalen<br />

Antrag wird vonder Kulturabteilung<br />

der StadtWien<br />

(MA 7) das Prüfverfahren<br />

eingeleitet. Im Unterausschuss<br />

für Verkehrsflächenbenennungwerden<br />

dieVorschläge dann bei<br />

einer Vorberatung besprochen.<br />

Erst der Gemeinderatsausschuss<br />

für Kultur,<br />

Wissenschaft und Sport<br />

beschließt die endgültige<br />

Benennung.<br />

Schütte-Lihotzky-Weg<br />

Nach dererstenFrau,die in Österreich das Architekturstudium<br />

absolviert hat, wurdeder Schütte-Lihotzky-Weg benannt.<br />

Grete Schütte-Lihotzky (1897–2000) revolutionierte den<br />

Küchenbau, denn siewar es, diebei der Planung dieHandlungsabläufe<br />

beimKochen miteinbezog.Soentstand derUrtyp<br />

dermodernen Einbauküche. Die ersteWienerArchitektin<br />

wurde 103Jahre alt.<br />

Sie sparen bares Geld!<br />

Inserat ausschneiden und vorbeikommen!<br />

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18 <strong>Hotspot</strong> <strong>Simmering</strong><br />

<strong>Hotspot</strong><strong>Simmering</strong> 19


Bim geht jetzt neue Wege<br />

<strong>Simmering</strong> und Favoriten rücken jetzt noch weiter zusammen:<br />

Dafür sorgt das Ausbauprojekt der Linie 11. Das Straßenbahnnetz<br />

im Süden Wiens wird dafür neu geordnet.<br />

In<strong>Simmering</strong> gab es den<br />

Wunsch, das Straßenbahnnetz<br />

auszuweiten und die<br />

VerbindungnachKaiserebersdorf<br />

zustärken.Die Wiener<br />

Linien haben daraufhin ein<br />

Konzeptfür eine zusätzliche<br />

Straßenbahnlinie,die Linie 11,<br />

sowieeine Verlängerung der<br />

Linie 71 nach Kaiserebersdorf<br />

ausgearbeitet. Im Zugeder<br />

Planungen konnte das Projekt<br />

nun in einemweiteren Schritt<br />

massivausgeweitet werden.<br />

Die geplanten Änderungen im<br />

Überblick:<br />

Die Linie 11 istkünftig von<br />

Kaiserebersdorfbis zum Otto-<br />

Probst-Platz unterwegs. Sie<br />

bindet damit Kaiserebersdorf<br />

nicht nur an dieU3an, sondern<br />

auch an dieU1amReumannplatz.<br />

Der 11er übernimmtgroßeStreckenteile<br />

derLinie 6und<br />

ab dem Reumannplatz ersetzt<br />

die Linie 11 künftigdie Linie 67<br />

20 <strong>Hotspot</strong> <strong>Simmering</strong><br />

bis zum Otto-Probst Platz. Ab<br />

Herbst 2020wird die Linie 11<br />

entlang der Neilreichgasse bis<br />

zur Quellenstraße geführt.<br />

Troststraße und Laxenburger<br />

Straße werden weiterhin durch<br />

den O-Wagenversorgt.<br />

Die Linie 71 wird die zweite<br />

Straßenbahnverbindung nach<br />

Kaiserebersdorfund kehrtdamit<br />

zu ihren Wurzeln zurück. Sie<br />

wird vonihrer derzeitigen Endstelle,<br />

Zentralfriedhof 3. Tor,<br />

verlängert. Erste Vorarbeiten<br />

an der Umkehrschleife in<br />

Kaiserebersdorffür eine zweite<br />

Straßenbahnliniewurden bereits<br />

gemacht. Damit gibt es<br />

künftigwiedereine Direktverbindung<br />

in die Innenstadt.<br />

Linie 6: DieLinie 6endet mit<br />

der Verlängerung der Linie11<br />

in Favoriten.Sie bekommt<br />

einen neuen Streckenabschnitt<br />

und erschließt mittelsUmkehrschleife<br />

im Bereich Absberggasse,<br />

Puchsbaumgasse und<br />

Quellenstraßedas Stadtentwicklungsgebiet„Kreta-Grätzl“.<br />

So geht’s weiter<br />

Das neue Straßenbahnprojekt<br />

gehtnun in die Detailplanung<br />

mit denzuständigenMagistraten<br />

und Bezirken. DerBaubeginn<br />

istmit denArbeiten an<br />

der Umkehrschleife Kaiserebersdorf<br />

bereits erfolgt. Im<br />

Sommer 2019 wird die Linie 11<br />

ihrenBetrieb aufnehmen. <br />

Die Weichen für die Linie11nach Kaiserebersdorf sind gestellt<br />

Foto: PID/Votava


Die Großwärmepumpe wirdin<br />

einem Bestandsgebäude am<br />

Kraftwerksstandort<strong>Simmering</strong><br />

errichtet unddirekt an den Kühlwasserkreislauf<br />

angeschlossen.<br />

Fotos: Wien Energie/Zinner<br />

Wir waren bei der Lieferung des Verdampfers<br />

dabei: ein zentraler Bauteil,natürlich im XXL-<br />

Format. 12 Meter Länge,3Meter Durchmesser<br />

undein Gewichtvon 45 Tonnen machen den<br />

Edelstahl-Behälteraus.<br />

Wien Energie errichtet am<br />

Kraftwerksstandort <strong>Simmering</strong><br />

die größte und leistungsstärkste<br />

Großwärmepumpe<br />

Mitteleuropas.<br />

Wärmepumpe XXL<br />

Wärmepumpen, die<br />

einzelne Gebäude<br />

versorgen, sind heute<br />

bereits weitverbreitet. Der<br />

Markt für Großwärmepumpen<br />

steckt hierzulandejedoch noch<br />

inden Anfängen. Neue Maßstäbefür<br />

die Wärmeerzeugungin<br />

derBundeshauptstadtsetzt die<br />

Wien Energie mit einemMega-<br />

Projekt:AmKraftwerksstandort<br />

<strong>Simmering</strong>wird die größte und<br />

leistungsstärkste Großwärmepumpe<br />

Mitteleuropaserrichtet.<br />

Die Großwärmepumpe nutzt<br />

die Restwärmeaus demKühlwasser<br />

des <strong>Simmering</strong>er Kraftwerks.DieseWärme<br />

konnte<br />

bislang nichtgenutzt werden.<br />

Mitder neuen Anlagekönnen<br />

25.000 Wiener Haushalte<br />

sicher und zuverlässigmit umweltfreundlicherFernwärme<br />

versorgt werden. Das spart<br />

Fingerspitzengefühl ist gefragt: Milimetergenau steuerndie Mitarbeiter<br />

denLastenkran, um dentonnenschweren Verdampferzuplatzieren.<br />

gegenüber konventioneller<br />

Wärmeerzeugung 40.000<br />

Tonnen CO 2 proJahr. „Wie eine<br />

Herzschlagader sorgt die Anlage<br />

für einen effizienten Kreislauf,<br />

der Wärme in dieWiener<br />

Haushalte pumpt –und das mit<br />

der sehr hohen thermischen<br />

Leistung von 27 Megawatt“, erklärtKarl<br />

Gruber, technischer<br />

Geschäftsführer von Wien<br />

Energie. Spatenstich warim<br />

November 2017.Die offizielle<br />

Inbetriebnahmeder Anlage ist<br />

für Ende<strong>2018</strong> geplant. Insgesamt<br />

investiertWien Energie in<br />

den nächsten Jahren 460 Millionen<br />

Euroinden Ausbau erneuerbarer<br />

Energien. Bereits<br />

zur Heizsaison <strong>2018</strong>/19 wird<br />

die Anlage in Betriebsein.<br />

So funktioniert die<br />

Wärmepumpe<br />

Eine Wärmepumpe funktioniert<br />

nach demselben Prinzip wie<br />

einKühlschrank –nur umgekehrt.<br />

Beim Kühlschrank entsteht<br />

Abwärme durch den<br />

Kühlprozess, bei der Wärmepumpe<br />

istdiese Abwärme das<br />

gewünschteEndprodukt.<br />

AlsWärmequelle wird bei der<br />

Großwärmepumpein<strong>Simmering</strong>das<br />

Kühlwasser derKraftwerksanlagengenutzt,<br />

in die<br />

die nicht mehrnutzbareWärme<br />

aus den Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen<br />

abgeleitet wird.<br />

Die Großwärmepumpe besteht<br />

aus zwei baugleichen Wärmepumpenmit<br />

jeweils einem in<br />

sichgeschlossenen Kältemittelkreislauf.<br />

Dieses Kältemittel<br />

nimmtdie Umgebungswärme<br />

über einen Wärmetauscher auf<br />

und wird durcheinen mit Strom<br />

betriebenen Kompressorverdichtet<br />

und erwärmt.Schließlichwird<br />

dasKältemittel wieder<br />

verflüssigt und diedabei entstehende<br />

Abwärme an das<br />

Fernwärmewasser abgegeben.<br />

Dieinder hochkomplexen<br />

Anlage verbaute Technik ermöglicht,<br />

dass Wärmebereits<br />

aus sehr geringen Temperaturen<br />

gewonnen werden kann.<br />

•<br />

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Sonnenenergie für <strong>Simmering</strong><br />

EbensoamStandort<br />

Kraftwerk<strong>Simmering</strong><br />

errichtet Wien Energie<br />

gemeinsammit denKärntner<br />

Solarthermie-ExpertenGreen-<br />

OneTec derzeitdie größte Solarthermie-Anlage<br />

Wiens,die<br />

mit Sonnenenergie Wärme für<br />

das Wiener Fernwärmenetz<br />

erzeugt. Rund 700 Quadratmeterwird<br />

sie messen –zu<br />

finden am Dach eines bestehenden<br />

Kesselhauses in<br />

über 70 MeternHöhe. Dieeinzelnen<br />

Kollektoren sind 13<br />

Quadratmeter groß und wiegen<br />

232 Kilogramm. Sie werden<br />

in Paketen auf das Dach<br />

Ab Temperaturen von 6Grad<br />

Celsiuskann mitHilfeder WärmepumpeWärmevon<br />

95 Grad<br />

Celsiuserzeugt werden. Weil<br />

auch dasfür dieWiener Fernwärme-Hauptleitungen<br />

noch<br />

eine eher geringeTemperatur<br />

ist, sorgt einintelligentesVerteilsystem<br />

dafür,dass das<br />

Wasser optimal im Fernwärmenetz<br />

genutzt werden kann und<br />

dorteingesetztwird, wo die<br />

erforderlichen Temperaturen<br />

niedriger sind.<br />

NachhaltigeLösungendurch<br />

innovativeProjekte<br />

Am Gelände desKraftwerks<br />

<strong>Simmering</strong>, wo die Großwärmepumpe<br />

jetztgebaut wird,<br />

gehoben. DieKonstruktion<br />

muss in dieserHöhe Windgeschwindigkeiten<br />

von biszu<br />

250 km/h standhaltenund bereits<br />

bei der Montage spielt<br />

der Wind eine wichtigeRolle:<br />

Die Kollektorenmüssen mit<br />

größter Präzision und Vorsicht<br />

gehoben, geflogen und platziertwerden.<br />

Wie funktioniertdie Anlage?<br />

Die Sonneerwärmt Wasser in<br />

denSolar-Kollektoren. Dieses<br />

erhitzte Wasser wird über ein<br />

komplexes Rohrsystem ins<br />

Kellergeschoß des Kesselhauses<br />

gebrachtund erwärmt<br />

ImInnerendes Behälterssind<br />

2.100 Rohrezueinem komplexen<br />

System verbaut. DieAnlieferungaus<br />

Tirol, wo die Einzelteile<br />

der Wärmepumpeverbautwerden,erfolgte<br />

im Sonder-Schwerlasttransport<br />

in der Nacht.<br />

steht auch der weltweit erste<br />

Hochdruck-Wärmespeicher.<br />

Dieser Wärmespeicher wurde<br />

2013 in Betrieb genommen und<br />

ermöglicht, Wärme genau<br />

dannzuverbrauchen,wennsie<br />

benötigtwird –zeitlichunabhängig<br />

zur Erzeugung. Wärme<br />

in Formvon 11.000 Kubikmeter<br />

Wasser wird in zweiriesigen<br />

Tanks gespeichert und versorgt<br />

bei Bedarfbis zu 20.000<br />

Haushaltemit Fernwärme. <br />

wiederum übereinenWärmetauscher<br />

Wasser für das Wiener<br />

Fernwärmenetz. Mitder<br />

gewonnenen Sonnenenergie<br />

können rund60Haushalte im<br />

Jahr mitWärme versorgt werden.<br />

Durchdie Wärmeerzeugung<br />

mit 100ProzentSonnenenergie<br />

werdensoinZukunft<br />

jährlich 152 Tonnen CO 2<br />

imVergleichzuherkömmlicher<br />

Wärmeerzeugung eingespart.<br />

Das entsprichtdem<br />

Ausstoß von rund 65 PKWs.<br />

Wien Energie will mit der<br />

neuen Anlage auch wichtige<br />

Informationen für zukünftige<br />

Solar-Projekte sammeln. <br />

Symbolbild: Sonnenenergie<br />

für die Wärmegewinnung.<br />

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Foto: Wien Energie/Ian Ehm<br />

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22 <strong>Hotspot</strong> <strong>Simmering</strong><br />

<strong>Hotspot</strong><strong>Simmering</strong> 23


Traumhäuser für<br />

die <strong>Simmering</strong>er<br />

Mit dem E-Bike über<br />

den Zentralfriedhof<br />

Die Elektromobilität<br />

hat viele Gesichter.<br />

Neben Elektroautos<br />

haben in der Stadt<br />

vor allem Elektrobikes<br />

Vorrang. In<br />

Wien gibt es nun in<br />

Simmerung ein neues<br />

Vorzeigeprojekt.<br />

Fotos: Bosak und die Wölfe<br />

Was ist eigentlich der Unterschied<br />

zwischen einem Haus und einem Traumhaus?<br />

Die Antwort entsteht in <strong>Simmering</strong>.<br />

In einem Haus wohnt man.<br />

Aber in einem Traumhaus blüht<br />

man so richtig aufund kann<br />

das Leben genießen. Und genau<br />

daskann man in Zukunft<br />

eventuellselbst im „garten<br />

z’HAUS“ in derSchemmerlstraßein<strong>Simmering</strong><br />

hautnah<br />

spüren. Das Herzdieser Eigentums-Wohnanlage<br />

in <strong>Simmering</strong><br />

ist einruhiger Garten. Die<br />

zwei Häuser desObjektes<br />

gruppierensich umeineGartenoase,<br />

diezum Verweilen<br />

einlädt. Aber nicht nur:Sie ist<br />

auch Zentrum und grüne Lunge<br />

der Wohnanlage. SiereduziertimSommerdie<br />

Temperaturen<br />

und steigert das ganze<br />

Jahr überdie Lebensqualität.<br />

Durchdachte Grundrisse, lichtdurchflutete<br />

Räumlichkeiten<br />

und helle, hochwertige Materialien<br />

sorgenfür eine unvergleichlichfreundlicheWohnatmosphäre.<br />

Verstärkt wird<br />

dieser Effektdurch großzügige<br />

Freiräume:Jede dieser<br />

2-Zimmer-, 3-Zimmer- und<br />

4-Zimmer-Eigentumswohnungen<br />

verfügt über einen<br />

Garten, eine Terrasse oder<br />

einen Balkon. Zusätzlichmachen<br />

Extras (hauseigener<br />

Gymnastikraum,oder ein eigenesBeet<br />

für „Urban Gardening“)<br />

das Leben noch lebenswerter.<br />

www.gartenzhaus.at <br />

Die Fertigstellung ist fürHerbst<br />

beziehungsweise Winter des<br />

kommenden Jahresgeplant.<br />

Mit Anfang Mai wurde<br />

auf dem Wiener<br />

Zentralfriedhofder<br />

erste automatische E-Bike-Verleiheröffnet.<br />

Hinter demTor 2in<br />

der<strong>Simmering</strong>er Hauptstraße<br />

234, gleich neben der neuen<br />

Filiale des Café Oberlaa, stehen<br />

im ersten Schritt sechs<br />

E-Bikes für Touren über den<br />

Wiener Zentralfriedhofund darüber<br />

hinauszur Verfügung.<br />

Der Wiener Zentralfriedhof ist<br />

für den ersten E-Bike-Standort<br />

auf einer Friedhofsfläche ideal<br />

geeignet, es istzudem der erste<br />

von zwei vorerst geplanten<br />

E-Bike-Standorten von Smarter<br />

Together.Mit seinen2,5 km 2 ist<br />

er der zweitgrößte Friedhof<br />

Europas. DerWiener Zentralfriedhof<br />

istnichtnur multikonfessionelle<br />

Begräbnisstätte. Er<br />

zähltzuden bedeutendsten<br />

architektonischen und kulturhistorischen<br />

Ensembles Wiens.<br />

Weitüber 100.000 Menschen<br />

besuchen im Jahr den Friedhof.<br />

Mit seinen zahlreichen Baudenkmälern,<br />

Ehrengräbern und<br />

Parkanlagenist derFriedhof<br />

auch einAnziehungspunkt für<br />

TouristInnen. Dieeinmalige Naturlandschaft<br />

mitreicher Fauna<br />

und Flora lädt ebenso zuEntdeckungsreisen<br />

ein.<br />

Ausleihen einfach<br />

per App möglich<br />

Das Ausleihen der Fahrräder<br />

funktioniertüber die Handy-<br />

AppSIMBIKEAPP. Diese ist für<br />

IOS und Android ab sofort verfügbar.<br />

In der Testphase bisEnde des<br />

Jahres istdie Nutzung für zwei<br />

Stundenpro Tagkostenlos.<br />

Ansonsten kostet jede weitere<br />

Stunde zweiEuro odermaximal<br />

20 Europro Tag.<br />

Nähere Informationen zur<br />

Registrierung finden sich unter<br />

www.sycube.at. <br />

Fotos: Michael Fraller<br />

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG<br />

24 <strong>Hotspot</strong> <strong>Simmering</strong>


HUMA ELEVEN<br />

90 Shops<br />

Fotos: Stefan Zamisch<br />

Neuer Treffpunkt für<br />

nachbarschaftliches Miteinander<br />

im Gemeindebau<br />

Am Donnerstag, dem 7. Juni eröffnet am Albin-Hirsch-Platz<br />

ein neues „wohnpartner“-Lokal und lädt die Bewohner aus<br />

dem Grätzel zur Einweihungsfeier mit Musikprogramm,<br />

Ausstellungen und Gewinnspiel.<br />

Gemeinsam mitden<br />

Bewohnern das Miteinander<br />

in derNachbarschaft<br />

stärken und die Wohnzufriedenheit<br />

verbessern –das<br />

ist dasZiel von„wohnpartner“.<br />

Ansprechpartnervor Ort<br />

An 26 Standorten in ganzWien<br />

finden Mieter und Interessierte<br />

direkte Ansprechpartnerfür<br />

ihreAnliegenund Unterstützung<br />

bei derUmsetzung nachbarschaftlicher<br />

Aktivitäten.<br />

„Unsere Tür ist immer offen.<br />

Bewohner aus dem Grätzel<br />

kommen zu uns, wenn sie<br />

Ideen oder Vorschlägehaben –<br />

von Hochbeeten im Innenhof<br />

über Kunstprojekte bishin zur<br />

Bücherkabine ist vieles dabei“,<br />

freut sich Elena Resch, Leiterin<br />

des Teams vor Ort. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt von ,wohnpartner‘ist<br />

Konfliktarbeit: „Wir unterstützen<br />

Mieterinnen und Mieter,<br />

wenn sie Konflikte in der Nachbarschaft<br />

haben, vermitteln<br />

zwischen denParteien und<br />

bieten kostenlosMediationen<br />

an“, fügtwohnpartner-Leiter<br />

Josef Cser hinzu.<br />

Rund 160 „wohnpartner“-Mitarbeiter<br />

in ganz Wien sind in<br />

den Gemeindebauten unterwegsund<br />

setzen sich für eine<br />

gute Nachbarschaftein.<br />

Selbst aktiv werden–<br />

eigeneIdeen umsetzen<br />

Aktive Nachbarschaft lebtvom<br />

Mitmachen, Mitgestalten und<br />

„wohnpartner“-Mitarbeiterberaten an 26 Standorten in ganz Wien<br />

Dabeisein. Mit persönlichem<br />

Engagementkann vieles<br />

gelingen –sei es dieWohnumgebung<br />

zu verschönern<br />

oder das Miteinander zu verbessern.<br />

Wer etwas dazu beitragen<br />

möchte, dass in seinem<br />

WohnumfeldeineGemeinschaft<br />

entsteht oder gestärkt<br />

wird,hat zahlreiche Möglichkeiten<br />

aktivzuwerden. „wohnpartner“<br />

unterstützt dabei, egal<br />

ob es sich um Ideen für ein<br />

besseres Miteinanderoder um<br />

Konfliktvermittlung handelt.<br />

Eröffnungsfeier am<br />

Albin-Hirsch-Platz<br />

Im Rahmen deroffiziellen Eröffnung<br />

am Donnerstag,dem<br />

7. Juni stellt der Maler und Bildhauer<br />

Ludwig Frank unter dem<br />

Titel „Hohe Kunst in greifbare<br />

Nähe“seine Werke in den<br />

neuen „wohnpartner“-Räumlichkeitenaus.Ein<br />

Schnellzeichner<br />

begleitet die Eröffnungsfeier<br />

und porträtiert die<br />

Szenen des Tages. Neben<br />

Livemusikmit FranzHaselsteiner<br />

an der Ziehharmonika<br />

und demViolinisten AdulaIbn<br />

Quadrkönnen Besucher beim<br />

„wohnpartner“-Quiz dieverschiedensten<br />

Preise gewinnen<br />

sowieimAusstellungsraum<br />

Wissenswertes zur Geschichte<br />

der Hasenleitensiedlung entdecken.<br />

Undwas am Eröffnungstag<br />

natürlich keinesfalls fehlen darf<br />

–Eröffnungstorteund Erfrischungen<br />

am Buffet. <br />

EINLADUNG<br />

zurEröffnung<br />

Alle Bewohner,Nachbarn<br />

und Interessierte sind herzlich<br />

zur Eröffnung eingeladen.<br />

Lokal-Eröffnung Hasenleiten<br />

Donnerstag,7.Juni,<br />

ab 16 Uhr,Albin-Hirsch-<br />

Platz 1/2/R2, 1110 Wien.<br />

Vernissage„HoheKunst<br />

in greifbare Nähe“.<br />

Ausstellung zur bewegten<br />

Geschichte der Hasenleitensiedlung<br />

+Schnellzeichner:<br />

Porträt einesTages.<br />

Film ab im Minikino.<br />

Livemusik+wohnpartner-<br />

Quizmit Eröffnungspreisen.<br />

Eröffnungstorteund<br />

Erfrischungen.<br />

www.wohnpartner-wien.at<br />

Das Shoppen noch toppen!<br />

Weresliebt, alles in entspannter<br />

Wohlfühl-Atmosphäre unter einem Dach<br />

zu finden, der ist im HUMA ELEVEN mit<br />

seinen 90 Shops garantiert richtig.<br />

Große Mode-Auswahl, köstliche Gastronomie,<br />

500 m 2 Kindererlebniswelt und<br />

spannende Events sorgen für das<br />

besondere Shopping-Erlebnis.<br />

Im HUMA ELEVENschlägt<br />

das Herzvon Shopping-Fans<br />

höher, denn bei 90 Shops ist<br />

garantiert für jeden der richtige<br />

dabei. NebenPublikumsmagneten<br />

wieINTERSPAR, Media<br />

Markt, Müller, Hervis undThalia<br />

begeistert diegroße Mode-<br />

Auswahl bei Shopswie OVS,<br />

TK Maxx, OVS,Kult, Colloseum,<br />

Humanic und H&M.<br />

Fashion-Riese Modepark<br />

Röther überzeugtsogar mit<br />

über <strong>30</strong>0 Modemarken auf<br />

zwei Stockwerken für Frauen,<br />

Männer undKinder.<br />

Angebote &Gutschein-<br />

DuscheamElften!<br />

Das HUMA ELEVEN lockt aber<br />

auch mitexklusiven Aktionen.<br />

Neuist eineigenerAktionstag<br />

„Der Elfte“, der jeden 11. des<br />

Monats stattfindet. In vielen der<br />

90 Shopswarten an diesem<br />

Fußball-Idol Herbert Prohaska<br />

treffenSie am Dienstag, 19.<br />

und 26.Juni ab 16 Uhr persönlichimHUMAELEVEN!<br />

Tag besondereAngebote –die<br />

perfekteGelegenheit für eine<br />

ausgedehnte Shopping-Tour!<br />

Zusätzlich locktdie Gutschein-<br />

Dusche–darinwirbeln um<br />

15 und 17 Uhr Shopping-Gutscheine.<br />

Bei demGewinnspiel<br />

kann der glückliche Teilnehmer<br />

bis zu1000 EuroGutscheine<br />

einfangen.Und dasBeste daran:<br />

DieGutscheinekönnen<br />

sofort in allen 90 Shops des<br />

HUMA ELEVEN eingelöst werden.<br />

Die Teilnehmerwerden<br />

live vor Ortgezogen. Tragen<br />

Sie sichden nächsten Elften<br />

am Montag,11. Juni am besten<br />

schon jetzt im Kalender ein!<br />

PANINI Stickertauschbörse &<br />

Herbert Prohaska<br />

Jeder, der im PANINISammelfieber<br />

ist, ist bei derTauschbörse<br />

imHUMA ELEVEN richtig.<br />

Hierkönnen Fußballbegeisterte<br />

jeden Dienstag von 16–19 Uhr<br />

nicht nur fleißigSticker tauschen,<br />

sondernsogar ihre<br />

eigenen, individuellen Pickerl<br />

im PANINI-Look erstellen. Tipp:<br />

Treffen SieJahrhundertfußballerHerbertProhaska<br />

am<br />

Dienstag, 19.6.und 26. 6. ab<br />

16 Uhr persönlich! Zudem haben<br />

Siedabei dieChance, mit<br />

dem Fußball-Idolzuwuzzeln!<br />

Die Kandidaten werden imVorfeld<br />

auf derHUMAELEVEN<br />

Facebook-Seite gesucht.<br />

Grillfest &Harley Davidson<br />

Charity Tour<br />

Am Samstag, 9. Junilädtdas<br />

HUMAELEVENzum großen<br />

Fotos: HUMA ELEVEN/Robert Fritz<br />

Jeden 11. des Monatslockt ein neuer Aktionstagins<br />

HUMAELEVEN mit vielen Rabattenund Gutschein-Dusche.<br />

Die Gewinnerkönnen biszu1000 EuroGutscheineeinfangen!<br />

Bikes, Bands undBBQ am Sa,<br />

9. 6. vordem HUMA ELEVEN.<br />

Grillfest. Am Vorplatz warten<br />

ganztägig gegrillte Leckereien<br />

vom Schmankerl-Bräu undLive-<br />

Musik. Um etwa10.<strong>30</strong> Uhrwird<br />

es noch lauter,dennestreffen<br />

zahlreiche Harleys ein. Zugunstenmuskelkranker<br />

Kinder touren<br />

die Biker durch Österreich.<br />

Nicht nurdie dröhnenden Motoren<br />

sind ein beeindruckendes<br />

Erlebnis, sondern aucheinige<br />

Promis sind mit dabei.<br />

MehrInformationen zu Events<br />

und Aktionen erhalten Sieunter<br />

www.huma-eleven.at oder<br />

direktimHUMAELEVEN an<br />

der Kunden-Information im<br />

Obergeschoß.<br />

90 Shops<br />

2.000 Gratis-Parkplätze<br />

Erreichbarüber die A4,<br />

Ausfahrt <strong>Simmering</strong>er<br />

Haide<br />

GratisDirekt-Busim<br />

Halbstundentakt ab<br />

U3-<strong>Simmering</strong><br />

huma eleven<br />

11., Landwehrstraße 6<br />

www.huma-eleven.at<br />

ANZEIGE<br />

26 <strong>Hotspot</strong> <strong>Simmering</strong><br />

<strong>Hotspot</strong><strong>Simmering</strong> 27


Schulenwerden ausgebaut<br />

Kräftig investiert wird in die <strong>Simmering</strong>er Schulen. Da die Bevölkerung<br />

im Bezirk wächst, benötigt man zusätzliche Plätze.<br />

Aus diesem Grund werden bestehende Schulen erweitert.<br />

Investitionen in Schulen sind<br />

immer zugleich Investitionen<br />

in die Zukunft. Nur<br />

modern ausgestattete Räumlichkeiten<br />

garantierenbeste<br />

Bildungschancen für Kinder<br />

und Jugendliche. Aus diesem<br />

Grund werden derzeitzwei<br />

Schulstandorte in <strong>Simmering</strong><br />

ausgebaut.<br />

28 <strong>Hotspot</strong> <strong>Simmering</strong><br />

Smarte Turnsäle<br />

Die NeuenMittelschulenI+II<br />

am Enkplatz werden erweitert.<br />

Sokommen unter anderem vier<br />

Null-Energie-Turnsäle dazu.<br />

Auslöser dafür war das<br />

EU-Projekt „Smarter Together“,<br />

dasSmart City-Ansätze imbestehenden<br />

Wohngebiet testen<br />

und umsetzen soll.Die Turnsälewerden<br />

in „Null-Energie-<br />

Bauweise“ ausgeführt. Das<br />

Haustechnikkonzept sieht<br />

neben einer Photovoltaikanlage<br />

auch dieNutzung von GeothermieinVerbindung<br />

mit<br />

Wärmepumpen vor. Darüber<br />

hinaus wird eine thermische<br />

Solaranlage errichtet, die überschüssige<br />

Wärmeindas Netz<br />

einspeist.<br />

Neben den Turnsälen entsteht<br />

ein Zubau mitmit 13 Klassenräumen,<br />

Fachräumen und einer<br />

Schulbibliothek. Dieneuen<br />

Stiegenhäuser mit Aufzugermöglicheneinenbarrierefreien<br />

Zugang. Am Vorplatz der<br />

Schulenkommen innovative<br />

Sitzmöbel („Smart-Benches“)<br />

zum Einsatz: Siebieten die<br />

Möglichkeit, über integrierte<br />

PhotovoltaikzellenSmartphones<br />

und anderemobile<br />

Endgeräteaufzuladen.<br />

DieFertigstellung istimFrühjahr2019<br />

geplant. Die Stadtinvestiertrund<br />

<strong>30</strong> MioEuro. „Ich<br />

freue mich, dass wirnicht nur<br />

dringend notwendigenmodernen<br />

Schulraum schaffen, son-<br />

dernauch innovative Ideen umsetzen<br />

können“, so Bildungsstadtrat<br />

Jürgen Czernohorszky.<br />

Ganztägige Volksschule<br />

Erweitert undsaniert wird bis<br />

Herbst die Volksschule Simo-<br />

nigplatz: Durch einen Zubau<br />

stehen künftigzwei neue Klassensowievier<br />

zusätzliche Freizeitklassen<br />

zur Verfügung. Dadurchkann<br />

ab demnächsten<br />

Schuljahrganztägige Betreuung<br />

angeboten werden. <br />

Foto: zVg<br />

So sollder Zubaubei den Neuen Mittelschulen<br />

amEnkplatz in <strong>Simmering</strong> aussehen.<br />

Skateboard-Contest<br />

beim Zentralfriedhof<br />

Skateboarder aufgepasst!<br />

Der <strong>Simmering</strong>er Jugendtreff<br />

Eleven lädtalle Jugendlichen<br />

am Samstag,2.Juni,ab14 Uhr<br />

zum Skate Contest im SkatercampbeimZentralfriedhof.<br />

Wer Lust hat mitzumachen,<br />

kann bereits jetzt mitdem<br />

Training beginnen.Esgibt tolle<br />

Preise zu gewinnen! Doch<br />

auch dasZuschauen lohntsich<br />

mit Sicherheit,denn dieteilnehmenden<br />

Skateboarder werden<br />

mitSicherheit viele atemberaubende<br />

Kunststücke präsentieren.<br />

Also einfach vorbeischauen<br />

und dieStimmung<br />

genießen.<br />

Der AblaufimDetail: Sportliche<br />

Jugendliche können sich ab<br />

13 Uhrdirektvor Ortanmelden,<br />

der Bewerbstartet um 14 Uhr.<br />

Wo? Skatercampbeim Zentralfriedhof,<br />

2. Tor,1110 Wien.<br />

Nähere Auskünfte zum Skate<br />

Contest gibtesauch beim Jugendzentrum<br />

Eleven unter<br />

Tel.01/743 41 33. <br />

Die Teilnehmer zeigen wieder tolle Kunststücke mitdem Board<br />

Foto: Burtscher During ZT GmbH<br />

Foto: Wiener Jugendzentrum<br />

KostenloseHilfe beider<br />

Schul- und Berufswahl<br />

Die Berater informieren die Jugendlichenüber<br />

verschiedene<br />

Ausbildungsmöglichkeiten.<br />

Treffpunkt fürgroßeund<br />

kleineBücherfreunde<br />

Die Bücherei am Leberberg<br />

(Rosa-Jochmann-Ring 5) überzeugt<br />

durcheinebesondere<br />

Aufenthaltsqualität. Siebietet<br />

vielPlatzzum Lernen, Arbeiten<br />

und Schmökern. Mitdem Leseförderprogramm„Lizenz<br />

zum<br />

Lesen“ arbeitet dieBücherei<br />

eng mit Volksschulen in der<br />

Umgebung zusammen.Seit<br />

Kurzem gibt es auch eine neue<br />

Leseecke für Erwachsene mit<br />

gemütlichen gelben Lesesesseln.<br />

DieBücherei am Leberbergverfügtübermehr<br />

als<br />

17.000 Medien, ein Selbstbuchungsgerät<br />

und kostenloses<br />

WLAN.Einerder Schwerpunkte<br />

sind Krimis und Thriller:mehr<br />

als2.500 Titel stehen bereit.<br />

Fürdie Erwachsenensteht eine<br />

gemütlicheLeseecke in der<br />

Bücherei <strong>Simmering</strong>bereit.<br />

Wer zwischen 14 und 19 Jahre<br />

altist und Unterstützung bei<br />

derEntscheidung braucht, wie<br />

es nach derPflichtschule<br />

weitergeht, istbeimJugendcoaching<br />

bestens aufgehoben.<br />

Die kostenloseBildungs- und<br />

Berufsberatung,die ausMitteln<br />

desSozialministeriumservice<br />

und des Europäischen Sozialfondskofinanziertwird,<br />

hatBewerbungscoaching<br />

und einen<br />

Fähigkeitencheck für Jugendliche<br />

im Angebot. Schließlich ist<br />

dieseEntscheidungbesonders<br />

wichtig für denzukünftigen<br />

Lebensweg.<br />

Wer in <strong>Simmering</strong>eine Schule<br />

besucht, kann dasJugendcoaching<br />

dortinAnspruch nehmen.Ansonsten<br />

besteht auch<br />

die Möglichkeit, sich an der<br />

Volkshochschule<strong>Simmering</strong><br />

beraten zu lassen. In dem modernen<br />

Bildungszentrum gibt<br />

es für Jugendliche, Kinder und<br />

Menschen jeden AltersKurse<br />

aus den Bereichen Sport, Multimedia,<br />

Sprachen, Kunst &<br />

Kultur und noch viel mehr.<br />

Infos: www.vhs.at/simmering,<br />

Tel.01/891 74 111 000. <br />

Weitere Angebote für Kinder:<br />

Kirangolini –Lesefrühförderung<br />

für dieKleinsten (2x proMonat).<br />

Mehrsprachige Geschichtenzeitfür<br />

Kinder (2x pro Monat).<br />

Nachmittagsveranstaltungen<br />

für Kinder zwischen 4und<br />

10 Jahren („Spielgeschichten“,<br />

(2–3xpro Monat).<br />

Bücherquiz(monatlich)<br />

Lesofantenfest-Programmjeden<br />

November. <br />

<strong>Hotspot</strong><strong>Simmering</strong> 29<br />

Foto: zVg Foto: Ludwig Schedl


Auf ins alte <strong>Simmering</strong>!<br />

Fotos: Bezirksmuseum <strong>Simmering</strong><br />

Sonderausstellung über Gotteshäuser:Kuratorin Elke Wikidal<br />

(links)gemeinsammit MuseumskolleginBrigitte Brauneis.<br />

Sakralbauten und<br />

einePuppenschau<br />

ZweiinteressanteSonderausstellungen<br />

sindderzeit im Bezirksmuseum <strong>Simmering</strong>amEnkplatz2zubesichtigen.<br />

Wer eine spannendeZeitreise<br />

unternehmen möchte, ist im<br />

Bezirksmuseum genau richtig.Jeden<br />

Freitagvon 14–17<br />

Uhr sowieam2.und 4. Sonntag<br />

im Monat von 10–12 Uhr<br />

ist bei freiem Eintritt geöffnet.<br />

Zur Zeitläuft dieSonderausstellung<br />

„Sakralbauten in <strong>Simmering</strong>–Gotteshäuser<br />

und<br />

Andachtsstätten im 11. Bezirk“,<br />

kuratiert von Elke Wikidal<br />

und PetraLeban. Zahlreiche<br />

historische und neue Fotos,<br />

Gemälde, Dokumente und<br />

Medienstationengeben Einblick<br />

in die vielfältigen Gotteshäuser<br />

unterschiedlicher Religionen<br />

in <strong>Simmering</strong>. Außerdem<br />

ist diekunterbunte Ostereier-Sammlung<br />

von Monika<br />

Schmid zu bewundern.<br />

Die zweite Sonderausstellung<br />

heißt „Kaschperl und seine<br />

Freunde“. Zu sehen ist die<br />

Sammlungdes <strong>Simmering</strong>er<br />

Puppenspielers undPuppenbauers<br />

Sven Stäcker. Marionetten<br />

&Handpuppen, historische<br />

Handpuppenköpfe,<br />

Puppenbühne undvieles<br />

mehrgibt es zu bestaunen.<br />

Weitere Informationen zu den<br />

Ausstellungen und aktuellen<br />

Veranstaltungen gibt es auf<br />

www.bezirksmuseum.at <br />

Sven Staeckers<br />

„Kasperl“: Gemeinsammit<br />

vielen anderen<br />

Puppen kanndie<br />

FigurimRahmen<br />

der Sonderausstellung<br />

im Bezirksmuseum<br />

bestaunt werden.<br />

Im 11. Bezirk gibt es viele interessante<br />

Plätze. Bezirksmuseums-Leiterin Petra<br />

Leban verrät eine interessante Route.<br />

Starten Siemit IhrerEntdeckungstour<br />

bei der<br />

Endstelle U3 <strong>Simmering</strong>,<br />

dort liegt aufeiner Anhöhe die<br />

uralte Laurenzkirche. Das<br />

katholische Gotteshaus, das<br />

1267 erstmalsineinerUrkunde<br />

erwähnt wurde, präsentiertsich<br />

alskleiner, feiner Barockbau.<br />

Der Kirchenpatron Laurentius,<br />

einMärtyrer der Frühzeitdes<br />

Christentums, steht im Zentrum<br />

des romantischen Gemäldes<br />

hinter dem Hauptaltar.ImInneren<br />

erinnert an der rechten<br />

Kirchenwand einGedenkstein<br />

an dieBraumeisterfamilie Dittmann,<br />

deren Gruft sichauf dem<br />

alten Ortsfriedhof um dieAltsimmeringer<br />

Pfarrkirche befindet.<br />

Einige Biedermeiergrabsteine<br />

sind in dereinstigen<br />

Begräbnisstätte erhalten. Das<br />

einstöckigeGebäudeschräg<br />

gegenüber dem Kirchentor<br />

dienteeinstals Dorfschule.<br />

Vom <strong>Simmering</strong>er Friedhof<br />

zurHaidespazieren<br />

In der Niederung der <strong>Simmering</strong>er<br />

Haide legte man den<br />

neuen <strong>Simmering</strong>er Friedhof<br />

an. Hier befinden sich unter<br />

vielen anderen dieGräber von<br />

Lokal-Promis wie der Kabarettisten<br />

FerryWondra undLudwigZwickl,<br />

der Schriftstellerin<br />

Bertl Hayde, des Arbeiterdichters<br />

Johann Spissak, des Fußballspielers<br />

Karl Sesta und der<br />

Grabsteinvon Scharfrichter<br />

Josef Lang. Dieneugotische<br />

Rinnböck-Kapelle,einst<br />

Mausoleumder Deichgräbermeisterfamilie,<br />

wird heutezur<br />

Urnenbestattung genutzt.<br />

„Die <strong>Simmering</strong>er Haide ist so<br />

langwie vom RingnachSchönbrunnund<br />

so breitwie vom Stephansplatz<br />

zum Arsenal“ stellte<br />

der Journalist AdelbertMuhr<br />

fest. Daseinstige von kleinen<br />

Lacken und Seitenarmender<br />

Donau durchzogene Areal erstreckt<br />

sich in derEbenenördlich<br />

des <strong>Simmering</strong>er Platzes<br />

und diente Jahrhunderte als<br />

Weidefläche. Einst nutzte auch<br />

das Militärdas freieGelände<br />

alsExerzier- und Artillerieplatz.<br />

DieRavelinstraße erinnert an<br />

den pyramidenartigen Aufbau,<br />

auf denman zur Übung mitKanonen<br />

schoss. Und 1909 fand<br />

auf der Haide einSchauflug<br />

des französischen Flugpioniers<br />

Louis Bleriotstatt.KaiserFranz<br />

JosefI.und weitere<strong>30</strong>0.000<br />

Zuschauer waren fasziniert. An<br />

den SchneiderJanos Libenyi,<br />

der nach einem Attentatsversuch<br />

auf Kaiser Franz Josef I.<br />

Der <strong>Simmering</strong>er Platzmit rumänisch-orthodoxer Kirche (links)<br />

und katholischerPfarrkirche Altsimmering.<br />

Fotos: Bezirksmuseum <strong>Simmering</strong><br />

Die revitalisiertenGasometer zählen zu den Wahrzeichen<br />

von <strong>Simmering</strong> undbeherbergen auch Wohnungen.<br />

1853 hingerichtet wurde, erinnertein<br />

Spottlied: „Auf der <strong>Simmering</strong>er<br />

Had /hat’sanSchneider<br />

verwaht /esg’schichtihm<br />

scho recht /warum sticht er so<br />

schlecht…“ Heute finden sich<br />

„auf derHad“ Wohnbauten,<br />

Gärtnereien, Kleingartenanlagen<br />

sowie Industrie- und<br />

Versorgungsbetriebe.<br />

Die Alte Brauerei undder<br />

Strindberg-Hof<br />

Spaziertman durch dieMautner<br />

Markhof-Gasse, einst Dorfgasse,<br />

Richtung stadteinwärts,<br />

findet man das eine oder andereehemalige<br />

Bauernhaus.<br />

ÜberJahrhunderte war diese<br />

Gasse dieHauptstraße durch<br />

den Siedlungskernvom alten<br />

<strong>Simmering</strong>. Hierbefand sich<br />

auch derSitzder Grundherren.<br />

Um1607ließ sichGraf Breuner<br />

ein Landschlösschen, den Rosenhof,<br />

erbauen. Im 19. Jahrhundert<br />

diente das Gebäudein<br />

der Mautner Markhof-Gasse 50<br />

alsSpirituserzeugung und war<br />

bis in die 1990er Jahre in das<br />

Firmenareal von Mautner-Markhof<br />

integriert.Heute beherbergt<br />

der Rosenhof ein Hotel.<br />

Ein in Stein gemeißeltesLamm<br />

Gottes, das Wappendes ehemaligen<br />

Himmelpfortklosters,<br />

ziert das Haus Mautner-Markhof-Gasse<br />

40. Nonnen betriebenvor<br />

mehr als 350 Jahren<br />

auf dem Areal eine Brauerei.<br />

Ab 1802 warJohann Georg<br />

Dittmannder Brauereibesitzer,<br />

anschließend Georg Meichl,<br />

später wurde mitDreher in<br />

Louis Bleriots Flugshow auf<br />

der <strong>Simmering</strong>er Haide im Jahr<br />

1909. Laut zeitgenössischen<br />

Berichten wohnten <strong>30</strong>0.000 Zuschauer<br />

dem Spektakel bei.<br />

DasKupferreliefvon Angela<br />

Stadtherr (Bildoben)am<br />

Strindberg-Hof. Die Brauerei<br />

Meichl in der Mautner Markhof-<br />

Gasse 40 imJahr 1903(links).<br />

Schwechat und Mautner in St.<br />

Marx fusioniert,bis zurSchließung<br />

19<strong>30</strong>. DasGebäudezählt<br />

zu den ältesten im Bezirk.<br />

BeimSimoningplatz gabelt sich<br />

der Weg. Rechts geht es zu<br />

den Gasometern. Siewaren<br />

Teildes städtischen Gaswerks<br />

<strong>Simmering</strong>, das1899 fertig<br />

gestelltwurde. Um 2000 wurden<br />

siezuWohnungen, Geschäften<br />

und Entertainment-<br />

Bereichen umgebaut.<br />

Vom Simonigplatzlinksist ein<br />

Abstecher durch dieRinnböckstraße<br />

empfehlenswert. Den<br />

„Strindberg-Hof“, ein riesiger<br />

Gemeindebau aus derZwischenkriegszeitander<br />

Ecke<br />

Strindberggasse 1zierenKupferreliefs<br />

der <strong>Simmering</strong>erBildhauerinAngelaStadtherr<br />

(Fortsetzung folgt). <br />

<strong>30</strong> <strong>Hotspot</strong> <strong>Simmering</strong><br />

<strong>Hotspot</strong><strong>Simmering</strong> 31

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