Afrikatage Programm 2018_Final_web150dpi
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<strong>Afrikatage</strong><br />
dfd<br />
25.06. | Montag | 19.30 h | Vortrag<br />
MA | Ökumen. Bildungszentrum Sanctclara, B 5, 19<br />
Die (Un)Möglichkeit der Versöhnung -<br />
Perspektiven auf das post-koloniale Namibia<br />
Referentin: Julia Rensing, M.A. Cultural Studies, Forschungsund<br />
Bildungsprojekt www.freiburg-postkolonial.de im iz3w<br />
in Freiburg<br />
In der namibischen Gegenwart ist die koloniale Vergangenheit auch<br />
28 Jahre nach der Unabhängigkeit sicht- und spürbar und für viele<br />
Namibier/innen unvergessen – dies zeigt nicht zuletzt die aktuelle<br />
Klage von Herero und Nama gegen Deutschland vor dem US District<br />
Court in New York. Der deutsche und südafrikanische Kolonialismus<br />
sowie die Apartheid tragen im Land weiterhin maßgeblich zu den anhaltenden<br />
Konflikten, Herausforderungen und immensen sozialen Ungleichheiten<br />
bei. Diese sozio-ökonomischen Fakten stehen in starker<br />
Diskrepanz zur populären, offiziellen namibischen Erfolgsgeschichte,<br />
die den geglückten Übergang von Apartheid und Kolonialismus zu<br />
gelungener nationaler Versöhnung und von einem rassistischen, autoritären<br />
Regime hin zu einer Mehrparteiendemokratie zelebriert.<br />
Julia Rensing von freiburg-postkolonial.de widmet sich in ihrem Vortrag<br />
diesen Diskrepanzen in der namibischen Geschichtsschreibung.<br />
Sie stellt verschiedene Perspektiven auf und aus Namibia vor, die<br />
das komplexe Spannungsfeld der namibischen Gegenwart erkennbar<br />
machen.<br />
Veranstalter: Eine-Welt-Forum Mannheim e.V. in Kooperation mit<br />
dem ökumenischen Bildungszentrum Sanct Clara<br />
Palmen im Schnee<br />
Text Calibri 9pt regulär<br />
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