PROCERA® IMPLANTAT STEG Dr. Robert Nölken
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Abb. 10: Abformung der Abformpfosten und der<br />
mukogingivalen Situation<br />
Dent Implantol 7, 335–350 (2003)<br />
Radiologische Untersuchung<br />
Die vertikale Höhe und die Breite des Kiefers<br />
sind die wichtigsten Kriterien, ob das beschriebene<br />
Behandlungskonzept durchführbar ist.<br />
Ein Orthopantomogramm (OPG) ist notwendig,<br />
um potentielle pathologische Veränderungen<br />
und anatomische Nachbarstrukturen, die<br />
den verfügbaren Knochen begrenzen, aufzuzeigen<br />
(Abb. 2).<br />
Fernröntgenseitenaufnahmen (Abb. 3) zeigen<br />
die Form und Breite des Unterkiefers in der<br />
Kiefermitte. Für die Versorgung eines zahnlosen<br />
Unterkiefers mit einer Procera ® Implantat<br />
Steg-retinierten Prothese sind 4 Implantate in<br />
der interforaminalen Region, für einen zahnlosen<br />
Oberkiefer 4 - 6 Implantate erforderlich.<br />
Insertion der Brånemark<br />
System ® Implantate<br />
Inzision<br />
Nach Lokalanästhesie, Analgosedierung oder<br />
Intubationsnarkose und steriler Abdeckung<br />
des Patienten erfolgt eine Kamminzision bis<br />
in Region der ersten Molaren. Lateral orien-<br />
Abb. 12: Die Einheiten von Abformpfosten und<br />
Implantatreplikas werden in den Vorabdruck<br />
zurückgesteckt<br />
Abb. 11: Abformpfosten werden mit Implantatreplikas<br />
verschraubt<br />
tierte Entlastungsinzisionen erleichtern das<br />
Mobilisieren des Mukoperiostlappens.<br />
Nivellierung des Alveolarkamms<br />
Nach Darstellung der bukkalen und lingualen<br />
Oberflächen des Alveolarkamms werden die<br />
Foramina der Nervi mentales dargestellt und<br />
der Kieferkörper auf Kavitäten hin untersucht.<br />
Um eine angemessene Plattform zur<br />
Implantatinsertion zu schaffen, ist oft ein moderates<br />
Nivellieren des Alveolarkamms erforderlich.<br />
Aufbereitung der Implantatbetten<br />
Unter Einhaltung eines Sicherheitsabstandes<br />
zu den Foramina mentalia beginnt die Präparation<br />
der Implantatbetten mit Markierungsbohrungen<br />
mit einem Rosenbohrer. Es gibt<br />
unterschiedliche Konzepte der Implantatverteilung<br />
in der interforaminalen Region für<br />
eine Stegkonstruktion. Das wichtigste hierbei<br />
ist es, ein großes Unterstützungsfeld für die<br />
Prothese zu schaffen. Dies ist allerdings im<br />
wesentlichen von der Bogenform des Kiefers<br />
abhängig.<br />
Abb. 13: Herstellung des Implantatsituationsmodells<br />
zur Vorbereitung der definitiven Abformung<br />
5<br />
Herstellung des Implantatsituationsmodells