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(2005 - 2009) des ZAR - Zentrum für Angewandte ...

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Beachtung der bisherigen Erfahrungen in der Telekommunikationswirtschaft.<br />

Eine entsprechende Untersuchung erfolgte mit Blick auf<br />

das im Jahr <strong>2005</strong> gleichfalls novellierte Eisenbahnwirtschaftsrecht. Im<br />

Postsektor stand die Reform <strong>des</strong> Weltpostvereins im Mittelpunkt <strong>des</strong><br />

Forschungsinteresses. Ergänzt wurde dieser Forschungsschwerpunkt<br />

durch die Veranstaltung zweier Tagungen <strong>des</strong> von J. Kühling<br />

gegründeten und betreuten Studienkreises „Regulierung der<br />

Netzwirtschaften“ in Bonn und Berlin. Darüber hinaus wurde die<br />

Entwicklung <strong>des</strong> Master of European Network Industries (MERNI) in<br />

Zusammenarbeit mit der Universität Bonn wesentlich vorangetrieben<br />

und der Starttermin im September 2006 entsprechend vorbereitet<br />

(http://www.merni.net).<br />

Gemeinsam mit den Bonner Kollegen C. Koenig und W. Rasbach<br />

wurde eine Monographie zum Energierecht verfasst, die im<br />

Schwerpunkt die umfassende Novellierung <strong>des</strong> Energiewirtschaftsgesetz<br />

<strong>2005</strong> behandelt. Im Fokus waren dabei die zentralen<br />

Regulierungsinstrumente der Zugangsregulierung (einschließlich der<br />

Entgeltregulierung) und der Entflechtung. Als enger gefasster<br />

Untersuchungsgegenstand standen Probleme <strong>des</strong> grenzüberschreitenden<br />

Stromhandels im Vordergrund, <strong>des</strong>sen Ausbau<br />

wesentlich <strong>für</strong> die Schaffung von Wettbewerb auf den Energiemärkten<br />

ist. Mit dem in Deutschland zur besseren Engpassbewirtschaftung<br />

vorrangig diskutierten Open Market Coupling wurde eines dieser<br />

Modelle in dem Projekt umfassend in Bezug auf die Vereinbarkeit mit<br />

den Vorgaben <strong>des</strong> Unbundling-Regimes geprüft. In einem weiteren<br />

Beitrag wurde das OMC-Modell in den Kontext der novellierten<br />

Engpassleitlinien der Kommission eingeordnet.<br />

Im Telekommunikationsbereich wurden in einer Untersuchung<br />

gemeinsam mit dem Ökonomen J. Haucap die Vor- und Nachteile der<br />

Zentralisierung von regulatorischen Entscheidungsbefugnissen<br />

untersucht. Im Rahmen dieses Forschungsprojektes wurde ein<br />

Vorschlag <strong>für</strong> eine neue Kompetenzverteilung entwickelt. Eine weitere<br />

Forschungsarbeit im Netzsektor der Telekommunikation befasste sich<br />

mit dem aktuellen und brisanten Thema der geplanten Freistellung<br />

der V-DSL-Infrastruktur der Deutschen Telekom AG von der<br />

Regulierung. Der Beitrag legt die ökonomischen und rechtlichen<br />

Hintergründe <strong>des</strong> § 9a TKG-E im Kontext <strong>des</strong> TKG 2004 dar,<br />

überprüft seine Gemeinschaftsrechtskonformität und geht schließlich<br />

knapp der Frage nach, ob es sich bei dieser Bestimmung um eine<br />

gelungene Form <strong>des</strong> Innovationsschutzes durch Regulierungsverzicht<br />

handelt. Ferner wurden mit den Kollegen A. Neumann und V. Janik<br />

die §§ 25, 26, 39, 50, 51 TKG kommentiert.<br />

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