(2005 - 2009) des ZAR - Zentrum für Angewandte ...
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fremdem Gut oder aufgrund von Verstößen gegen Wettbewerbsregeln<br />
erwirtschafteter Gewinne; Ausweitung von Online-Schiedsgerichtsbarkeiten;<br />
Entwicklungen <strong>des</strong> deutschen Urheberrechts im<br />
Lichte informationstechnischer Neuerungen).<br />
Darüber hinaus ermöglichen es technische Schutzmechanismen und<br />
digitales Rechtemanagement den Anbietern von Informationen, den<br />
Zugriff Dritter je nach Vermarktungs- und Preisbildungsmodell selbst<br />
dann zu kontrollieren und einzuschränken, wenn das Gesetz an sich<br />
einen freien Zugang zu den angebotenen Informationen vorsieht.<br />
Neben diesem Spannungsverhältnis befasste sich das <strong>ZAR</strong> in diesem<br />
Projekt mit Fragen einer Neuorganisation der urheberrechtlichen<br />
Rahmenbedingungen <strong>des</strong> wissenschaftlichen Publizierens. Das<br />
Ministerium <strong>für</strong> Bildung und Wissenschaft Baden-Württemberg hat<br />
das <strong>ZAR</strong> um rechtliche Würdigung seines insoweit besonders<br />
weitreichenden Vorschlages gebeten (Dreier; Kühling). Auch der<br />
Europarat hat sich einen Bericht über den augenblicklichen Stand der<br />
internationalen Diskussion erbeten (Dreier). Dem Universitätsverlag<br />
Karlsruhe stand das <strong>ZAR</strong> bei der Abfassung der an das Creative<br />
Commons-Modell angelehnten Verlagsverträge zur Seite.<br />
3.6 Informationstechnologie und Recht<br />
Projektarbeit: Dreier, Knopf, Meyer, van Raay<br />
Projektzeitraum: <strong>2005</strong> – 2007<br />
Eine der Grundfragen der Wissens- und Informationsgesellschaft geht<br />
dahin, in wieweit Entwicklung und Einsatz der Technik vorgegebenen<br />
rechtlichen Regelungen folgen sollen und inwieweit das Recht selbst<br />
durch neue Informationstechnologien verändert wird. Dieses Thema<br />
gliedert sich auf in grundsätzliche Fragen der Techniksteuerung und<br />
in Einzelfragen etwa der Zurechnung von Entscheidungen in<br />
automatisierten Systemen, <strong>des</strong> "richtigen" Zuschnitts immaterialgüterrechtlicher<br />
Ausschließlichkeitsrechte sowie sämtliche Rechtsfragen,<br />
die durch Organisation und Nutzung <strong>des</strong> Internets aufgeworfen<br />
werden.<br />
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