(2005 - 2009) des ZAR - Zentrum für Angewandte ...
(2005 - 2009) des ZAR - Zentrum für Angewandte ... (2005 - 2009) des ZAR - Zentrum für Angewandte ...
2.1.2 Theseus/TEXO Projektarbeit: Raabe, Dreier, Funk, Wacker Projektzeitraum: 2007 – 2010 TEXO beschäftigt sich als Teilprojekt des vom Bundesministerium für Wirtschaft getragenen Projekts Theseus (http://www.theseusprogramm.de) mit Business Webs oder auch „Future Business Value Networks“ im Internet der Dienste. Das Internet der Dienste wird allgemein als Teil einer neuen Entwicklungsstufe des Internets angesehen, in dem neben dem im Wesentlichen direkt an Menschen gerichteten Angebot ein durch Maschinen nutzbares und daher semantisch ausgezeichnetes Metaangebot tritt. Ziel ist eine Infrastruktur, in welcher Dienste im technischen Sinne zu handelbaren Gütern werden. Hierzu müssen Dienste automatisch gefunden, in eine bestehende Software eingebunden und beispielsweise bei Nichtverfügbarkeit ad hoc durch gleichwertige ersetzt werden können. Ferner sollen neue Dienstleistungen durch Komposition bereits vorhandener Dienste erstellbar sein. Services werden daher in TEXO sowohl im wirtschaftswissenschaftlichen Sinne als auch im technischen Sinne betrachtet. TEXO versucht über den Weg semantischer Annotation sowie übergeordneten Ontologien, diese Welten zu vereinigen. So beschreiben sich die in TEXO gehandelten Dienste nicht nur technisch, sondern auch betriebswirtschaftlich (inhaltlich). In TEXO sind aus juristischer Perspektive mehrere Rechtsgebiete tangiert, die im Rahmen eines juristischen Arbeitspaketes behandelt werden. So bedarf die Ad-hoc-Komposition von Services zur Erreichung neuer Funktionalitäten sowohl im Außen- als auch im Innenverhältnis (d.h. zwischen kollaborierenden Diensten) eines automatisierten Vertragsschlusses unter Einbeziehung elektronischer AGB. Des Weiteren wirft die Komposition von Diensten verschiedener Betreiber zur Erstellung eines komplexeren gemeinsamen Angebots Fragen der Schutzfähigkeit und Lizenzierung beteiligter Dienste und des komponierten Gesamtangebots auf. Aufgrund der oft 24
intransparenten, weil häufig ad hoc erfolgenden Verknüpfung von Services unterschiedlicher Betreiber zur Erstellung einer Gesamtdienstleistung, welche potentiell auch den Umgang mit personenbezogenen Daten umfasst, stellt auch die Datenschutzkonformität der Plattform eine Herausforderung dar. In den letzten Monaten wurden zur Sicherstellung der rechtlichen Anforderungen an Dienste, ein generisches Konzept erarbeitet, welches auf einer technischen Formalisierung einschlägiger Normen des anzuwendenden Rechts beruht. Die Herstellung und Gewährleistung von Rechtskonformität kann somit als eigener Dienst verstanden werden, sofern es möglich ist, die zur Subsumtion notwendigen Informationen aus der semantischen Beschreibung der Dienste und Prozesse zu gewinnen. 2.1.3 E-Energy / MeRegio Projektarbeit: Raabe, Dreier, Lorenz Projektzeitraum: 2008 – 2012 Das MeRegio-Projekt ist ein vom Bundesministerium für Wirtschaft im Rahmen von E-Energy gefördertes Projekt, welches sich mit dem „Internet der Energie“ beschäftigt. Das „Internet der Energie“ steht für die Entwicklung und den flächendeckenden Einsatz von neuen Informations- und Kommunikationstechnologien, welche durch zeitgenaue Energiebedarfs- und Angebotsermittlung die Effizienz der Energiewirtschaft erheblich steigern und den weiteren Ausbau des Anteils an erneuerbaren Energien, deren Einspeisung im Falle von Solar- und Windkraftanlagen wetterbedingten Schwankungen unterliegt, ermöglichen soll. Durch die Informations- und Kommunikationstechnik soll weiterhin eine Steuerung variabler Erzeuger und Verbraucher (Stichwort „smart home“) erreicht werden. Anreize für Verbraucher entstehen durch den Preismechanismus, der die Nutzung freier Reserven belohnt. Die dafür notwendigen intelligenten Stromzähler, auch als „smart meter“ bezeichnet, sollen die dafür notwendigen Daten erheben. Die Marktdurchdringung soll 25
- Seite 1 und 2: Zentrum für Angewandte Rechtswisse
- Seite 3 und 4: Vorwort Das Zentrum für angewandte
- Seite 5 und 6: Inhalt I. Das ZAR/IIWR ____________
- Seite 7 und 8: XII. English Summary ______________
- Seite 9 und 10: Mit der Zusammenführung von Univer
- Seite 11 und 12: In der Lehre besteht die wesentlich
- Seite 13 und 14: Kontakt: Sekretariat Prof. Dreier T
- Seite 15 und 16: (BGH) i.R., gewonnen werden. Unters
- Seite 17 und 18: Technik und Gesellschaft“ (Profs.
- Seite 19 und 20: III. Forschung Der Bereich des Info
- Seite 21 und 22: Wissenschaftsjahres soll eine Deuts
- Seite 23 und 24: Die bundesrepublikanisch einmalige
- Seite 25: Im Fokus dieses interdisziplinären
- Seite 29 und 30: Fahrzeugs in Verbindung mit kennzei
- Seite 31 und 32: 2.1.7 Webseite Verbraucherinformati
- Seite 33 und 34: des europäischen und international
- Seite 35 und 36: gebraucht wird. Folglich sind die A
- Seite 37 und 38: kommunalen Ebene untersuchen. Ein w
- Seite 39 und 40: gulierung) Raum für den nachhaltig
- Seite 41 und 42: 3.3 Lehrmethode und Lehrstoffe des
- Seite 43 und 44: fremdem Gut oder aufgrund von Verst
- Seite 45 und 46: Das Ergebnis der Forschungsarbeit i
- Seite 47 und 48: Beachtung der bisherigen Erfahrunge
- Seite 49 und 50: 3.12 Allgemeine wettbewerbsrechtlic
- Seite 51 und 52: IV. Veranstaltungen des ZAR/IIWR Se
- Seite 53 und 54: Terroranschlägen auf Informationss
- Seite 55 und 56: Einbeziehung aus rechtlicher, ökon
- Seite 57 und 58: eines Arbeitnehmerdatenschutzgesetz
- Seite 59 und 60: 14.01.2007 „Persönlichkeitsrecht
- Seite 61 und 62: Patente bei der Einwerbung von Drit
- Seite 63 und 64: 09.10.2009 „3. Heidelberger Kunst
- Seite 65 und 66: 27.06.2007 Festakt - „10 Jahre In
- Seite 67 und 68: 04.07.2006 „PPP-Projekte in Brasi
- Seite 69 und 70: V. ZAR Schriftenreihe Abb. 11: Bän
- Seite 71 und 72: isikoaverse Akteure. Hierzu bieten
- Seite 73 und 74: werden die strukturellen Eigenheite
- Seite 75 und 76: Sascha Theißen - „Risiken inform
intransparenten, weil häufig ad hoc erfolgenden Verknüpfung von<br />
Services unterschiedlicher Betreiber zur Erstellung einer Gesamtdienstleistung,<br />
welche potentiell auch den Umgang mit personenbezogenen<br />
Daten umfasst, stellt auch die Datenschutzkonformität der<br />
Plattform eine Herausforderung dar.<br />
In den letzten Monaten wurden zur Sicherstellung der rechtlichen<br />
Anforderungen an Dienste, ein generisches Konzept erarbeitet,<br />
welches auf einer technischen Formalisierung einschlägiger Normen<br />
<strong>des</strong> anzuwendenden Rechts beruht. Die Herstellung und<br />
Gewährleistung von Rechtskonformität kann somit als eigener Dienst<br />
verstanden werden, sofern es möglich ist, die zur Subsumtion<br />
notwendigen Informationen aus der semantischen Beschreibung der<br />
Dienste und Prozesse zu gewinnen.<br />
2.1.3 E-Energy / MeRegio<br />
Projektarbeit: Raabe, Dreier, Lorenz<br />
Projektzeitraum: 2008 – 2012<br />
Das MeRegio-Projekt ist ein vom Bun<strong>des</strong>ministerium <strong>für</strong> Wirtschaft im<br />
Rahmen von E-Energy gefördertes Projekt, welches sich mit dem<br />
„Internet der Energie“ beschäftigt. Das „Internet der Energie“ steht <strong>für</strong><br />
die Entwicklung und den flächendeckenden Einsatz von neuen<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien, welche durch<br />
zeitgenaue Energiebedarfs- und Angebotsermittlung die Effizienz der<br />
Energiewirtschaft erheblich steigern und den weiteren Ausbau <strong>des</strong><br />
Anteils an erneuerbaren Energien, deren Einspeisung im Falle von<br />
Solar- und Windkraftanlagen wetterbedingten Schwankungen<br />
unterliegt, ermöglichen soll. Durch die Informations- und<br />
Kommunikationstechnik soll weiterhin eine Steuerung variabler<br />
Erzeuger und Verbraucher (Stichwort „smart home“) erreicht werden.<br />
Anreize <strong>für</strong> Verbraucher entstehen durch den Preismechanismus, der<br />
die Nutzung freier Reserven belohnt. Die da<strong>für</strong> notwendigen<br />
intelligenten Stromzähler, auch als „smart meter“ bezeichnet, sollen<br />
die da<strong>für</strong> notwendigen Daten erheben. Die Marktdurchdringung soll<br />
25