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(2005 - 2009) des ZAR - Zentrum für Angewandte ...

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Wissenschaftsjahres soll eine Deutsch-Brasilianische Konferenz zu<br />

Fragen der Steuerung <strong>des</strong> Energiesektors mittels Recht und<br />

wirtschaftlicher Anreize am <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> Energie veranstaltet werden.<br />

1.3 Öffentliches Recht, insb. Informationsrecht<br />

Der gerade neu besetzte Forschungsbereich setzt sich mit der<br />

Fragestellung auseinander, welchen Veränderungen der Staat in der<br />

Wissensgesellschaft unterworfen ist. Wissen als Produkt und als<br />

wesentliche Vorbedingung von Entscheidung stehen im Mittelpunkt.<br />

Dabei geht es zentral um die Steuerung von und durch Wissen, um<br />

Bedingungen von Wissensermittlung und -weitergabe, um Qualität<br />

von Wissen und die technische und inhaltliche Ausgestaltung bis hin<br />

zur Untersuchung von Funktionsbedingungen einer neuen<br />

Informationsordnung. Nicht zuletzt setzt sich der Forschungsbereich<br />

mit den Auswirkungen technischer Entwicklungen auf das Recht und<br />

den Gestaltungsmöglichkeiten solcher Entwicklungen im Einklang mit<br />

dem Recht auseinander. Vor diesem Hintergrund geht es immer auch<br />

um die Bedingungen menschlicher und staatlicher Entscheidung in<br />

einer interdisziplinären Sicht (insb. Ökonomie und Verhaltenswissenschaften).<br />

Konkrete Fragen betreffen die Wissensgewinnung durch den Staat<br />

(z.B. Innovationsforschung), den Transfer von Information (z.B.<br />

Einbeziehung von Experten; Gestaltung von Institutionen), sowie die<br />

Verfolgung von Informationsströmen zum Bürger (Informationsfreiheitsrecht;<br />

staatliche und private Informationstätigkeit); Es geht<br />

jeweils auch um die Grenzen solcher Tätigkeiten (etwa durch<br />

Datenschutz- und Geheimnisschutzrecht). Schließlich ist die<br />

Steuerung informationeller Infrastruktur durch den Staat<br />

(Telekommunikationsrecht) umfasst.<br />

1.4 Forschungsgruppe Rechtsinformatik<br />

Die Forschungsgruppe „Rechtsinformatik“ unter der Leitung von Dr.<br />

Oliver Raabe ist seit 2003 mit der rechtlichen Begleitung der<br />

Entwicklung von komplexen IKT-Systemen befasst. Die<br />

Forschungsgruppe ist vollständig durch Drittmittel finanziert und<br />

umfasst derzeit sechs volle Mitarbeiterstellen. Als Alleinstellungsmerkmal<br />

ist insofern zu begreifen, dass neben Juristen auch<br />

Doktoranden der Informationswirtschaft und Informatiker den Kern der<br />

Forschungsgruppe bilden. Damit wird die bun<strong>des</strong>republikanisch<br />

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