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(2005 - 2009) des ZAR - Zentrum für Angewandte ...

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Rechtemanagements (DRM) zum gesetzlich vorgegebenen<br />

Interessenausgleich; die dem Gesetzgeber außerhalb der klassischen<br />

Gesetzgebung zur Verfügung stehenden Regelungsmodelle;<br />

ökonomische Fragen der Auswirkung bestimmter Regelungsmodelle<br />

in der Praxis, sowie aus dieser insbesondere die Organisation <strong>des</strong><br />

wissenschaftlichen elektronischen Publizierens und der digitalen<br />

Bewahrung <strong>des</strong> kulturellen Erbes. Damit sind nicht zuletzt auch<br />

Fragen <strong>des</strong> Kunstrechts berührt.<br />

1.2 Bürgerliches Recht, Handels- und<br />

Gesellschaftsrecht sowie Wirtschaftsrecht<br />

Der Forschungsbereich Bürgerliches Recht, Handels- und<br />

Gesellschaftsrecht sowie Wirtschaftsrecht betrifft ein breites Spektrum<br />

der Gestaltung und Regulierung wirtschaftlicher Transaktionen und<br />

unternehmerischer Organisationsprozesse. Dabei spielt etwa im<br />

vertragsrechtlichen Bereich der Handel mit Informationen eine<br />

bedeutende Rolle, sowie im Bereich <strong>des</strong> Unternehmensrechts die<br />

Informationspflichten gegenüber den Aktionären (bzw. dem Markt)<br />

und innerhalb der Leitungsorgane. Der zuletzt genannte ist Teil der<br />

sog. Corporate Governance Debatte.<br />

Was das Wirtschaftsrecht anbelangt, das nach dem maßgeblichen<br />

juristischen Verständnis unterschiedliche Sektoren betrifft (von der<br />

Softwareindustrie bis zur Rohstoffindustrie), so ist es in besonderer<br />

Weise als Schnittstelle geeignet, um die Brücke zu einer der vier<br />

Forschungssäulen <strong>des</strong> KIT zu schlagen, dem <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> Energie.<br />

Das Energierecht ist wegen der speziellen Marktstruktur <strong>des</strong><br />

Energiesektors (Oligopole bzw. Monopole) und seiner technischen<br />

Parameter (Netzgebundenheit) eine der dichtesten Materien im<br />

Wirtschaftsrecht. In kaum einem anderen Industriebereich sind die<br />

Handlungsspielräume der Akteure (Energieunternehmen,<br />

Übertragungsnetzbetreiber etc.) stärker durch rechtliche Vorgaben<br />

determiniert als im Energiesektor. Gleichzeitig ist kaum ein<br />

Rechtsgebiet stärker durch europarechtliche und internationalrechtliche<br />

Vorgaben geprägt als das Energierecht. Brasilien und<br />

brasilianisches Energierecht bieten sich wegen der strategischen<br />

Partnerschaft, die zwischen dem Land und der Europäischen Union<br />

besteht, sowie wegen der rasant wachsenden Bedeutung Brasiliens<br />

als Energieexporteur in besonderer Weise als Ankerpunkt<br />

rechtsvergleichender Studien an. Ende März/Anfang April 2010 wird<br />

das BMBF offiziell den Start <strong>des</strong> Deutsch-Brasilianischen<br />

Wissenschaftsjahres verkünden und feiern. In Rahmen dieses<br />

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