31.05.2018 Aufrufe

Mehr Geld im Ruhestand: Einkommen und Vermögen im Alter von Werner Siepe | Auf Amazon.de: https://amzn.to/2IQjUwE

Reich in den Ruhestand, wie soll das denn gehen? Ständig ist von der wachsenden Altersarmut die Rede. Über „Altersreichtum“ spricht keiner. Mehr Geld und damit auch mehr Einkommen und Vermögen im Alter sind aber durchaus möglich. Wie dies in der Praxis gelingen kann, zeigt dieser neuartige Ratgeber. Darin geht es um sichere Alterseinkünfte und zusätzliches Altersvermögen. Zu den Alterseinkünften zählen nicht nur Renten und Pensionen. Vermögenseinkünfte aus Zinsanlagen, Aktien und Immobilien sollten ergänzend hinzutreten. Dies setzt freilich die sinnvolle und stetige Bildung von Altersvermögen voraus. Zins-, Dividenden- und Mieteinkünfte stellen sich bei breiter Streuung des Vermögens ein. Angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase sollten die Zins- und Geldwertanlagen aber ein deutlich geringeres Gewicht haben im Vergleich zu Sachwertanlagen wie Aktien und Immobilien. Im vorliegenden Ratgeber für rentennahe und -ferne Erwerbstätige sowie für Rentner und Pensionäre wird erstmalig das ganze Spektrum von Alterseinkünften und Altersvermögen in Buchform ausgebreitet. Dabei scheut sich Autor Werner Siepe nicht, eigene praktische Erfahrungen beim Aufbau von Altersvermögen weiterzugeben. Dazu zählen vor allem die Direktanlage in vermietete Wohnimmobilien sowie passive Investments über börsengehandelte Aktienindexfonds (ETFs). Praxisnahe Ratschläge zur Direktanlage in Aktien steuert darüber hinaus Dr. Achim Ansmann bei, der die finanzielle Ausstattung der Heinz-Ansmann-Stiftung betreut. Diese nach dem Bankier Heinz Ansmann benannte und von ihm bereits vor mehr als 20 Jahren ins Leben gerufene Stiftung wird nach dessen Tod von seinem Neffen Achim Ansmann weitergeführt. Über den Inhalt: • Reich statt arm im Ruhestand • Renten und Pensionen aus drei Säulen der Altersvorsorge • Zins-, Dividenden- und Mieteinkünfte aus drei Anlageklassen • Geldvermögen aus Zinsanlagen wie Anleihen und gemanagten Anleihenfonds • Geldvermögen aus Aktien, gemanagten Aktienfonds oder Aktien-ETFs • Immobilienvermögen aus Eigenheim, Mietobjekten oder Anteilen an Immobilienfonds

Reich in den Ruhestand, wie soll das denn gehen? Ständig ist von der wachsenden Altersarmut die Rede. Über „Altersreichtum“ spricht keiner. Mehr Geld und damit auch mehr Einkommen und Vermögen im Alter sind aber durchaus möglich. Wie dies in der Praxis gelingen kann, zeigt dieser neuartige Ratgeber.

Darin geht es um sichere Alterseinkünfte und zusätzliches Altersvermögen. Zu den Alterseinkünften zählen nicht nur Renten und Pensionen. Vermögenseinkünfte aus Zinsanlagen, Aktien und Immobilien sollten ergänzend hinzutreten. Dies setzt freilich die sinnvolle und stetige Bildung von Altersvermögen voraus.

Zins-, Dividenden- und Mieteinkünfte stellen sich bei breiter Streuung des Vermögens ein. Angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase sollten die Zins- und Geldwertanlagen aber ein deutlich geringeres Gewicht haben im Vergleich zu Sachwertanlagen wie Aktien und Immobilien.

Im vorliegenden Ratgeber für rentennahe und -ferne Erwerbstätige sowie für Rentner und Pensionäre wird erstmalig das ganze Spektrum von Alterseinkünften und Altersvermögen in Buchform ausgebreitet. Dabei scheut sich Autor Werner Siepe nicht, eigene praktische Erfahrungen beim Aufbau von Altersvermögen weiterzugeben. Dazu zählen vor allem die Direktanlage in vermietete Wohnimmobilien sowie passive Investments über börsengehandelte Aktienindexfonds (ETFs).

Praxisnahe Ratschläge zur Direktanlage in Aktien steuert darüber hinaus Dr. Achim Ansmann bei, der die finanzielle Ausstattung der Heinz-Ansmann-Stiftung betreut. Diese nach dem Bankier Heinz Ansmann benannte und von ihm bereits vor mehr als 20 Jahren ins Leben gerufene Stiftung wird nach dessen Tod von seinem Neffen Achim Ansmann weitergeführt.


Über den Inhalt:

• Reich statt arm im Ruhestand
• Renten und Pensionen aus drei Säulen der Altersvorsorge
• Zins-, Dividenden- und Mieteinkünfte aus drei Anlageklassen
• Geldvermögen aus Zinsanlagen wie Anleihen und gemanagten Anleihenfonds
• Geldvermögen aus Aktien, gemanagten Aktienfonds oder Aktien-ETFs
• Immobilienvermögen aus Eigenheim, Mietobjekten oder Anteilen an Immobilienfonds

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

MEHR GELD IM RUHESTAND<br />

- <strong>Einkommen</strong> <strong>und</strong> <strong>Vermögen</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> -<br />

<strong>Werner</strong> <strong>Siepe</strong><br />

ISBN 978-3-947201-35-8 (Taschenbuch)<br />

ISBN 978-3-947201-36-5 (Geb<strong>und</strong>ene Ausgabe)<br />

1. <strong>Auf</strong>lage – Mai 2018<br />

© 2018 by M&E Books Verlag GmbH, Köln<br />

Alle Angaben <strong>und</strong> Daten nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr für Vollständigkeit <strong>und</strong><br />

Richtigkeit. Alle Rechte, auch die <strong>de</strong>s auszugsweisen Nachdrucks, <strong>de</strong>r fo<strong>to</strong>mechanischen Wie<strong>de</strong>rgabe<br />

sowie <strong>de</strong>r Auswertung durch Datenbanken o<strong>de</strong>r ähnliche Einrichtungen, vorbehalten.<br />

M&E Books Verlag GmbH<br />

Thywissenstraße 2<br />

51065 Köln<br />

Telefon 0221 – 9865 6223<br />

Telefax 0221 – 5609 0953<br />

www.me-books.<strong>de</strong><br />

info@me-books.<strong>de</strong><br />

Steuer-Nr: 218/5725/1344<br />

USt.-IdNr.: DE310782725<br />

Geschäftsführer: Vu Dinh<br />

LESEPROBE<br />

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in <strong>de</strong>r Deutschen Nationalbibliographie.<br />

Detaillierte bibliographische Daten sind <strong>im</strong> Internet über http://dnb.<strong>de</strong> abrufbar.<br />

Portraitfo<strong>to</strong> <strong>de</strong>s Au<strong>to</strong>rs auf Buchrücken: ARD Sendung „Plusminus" vom 20.01.2016 mit <strong>de</strong>m<br />

Beitrag "Das Comeback <strong>de</strong>r gesetzlichen Rente“; Cover <strong>de</strong>sign was created by using <strong>im</strong>ages #1254041,<br />

#868724 and #270186 as secondary elements - free <strong>im</strong>ages by pngtree.com (CC0 Creative Commons).


VORWORT<br />

Wohlhabend o<strong>de</strong>r reich sein auch <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> – wer will das nicht?<br />

Die Zeit ist das Ziel. Eine sichere <strong>und</strong> lukrative <strong>Alter</strong>sversorgung setzt<br />

<strong>im</strong>mer eine zielgerichtete <strong>Alter</strong>svorsorge voraus. Ähnlich wie bei <strong>de</strong>r Ges<strong>und</strong>heit<br />

spielt die Vorsorge auch bei <strong>de</strong>n Finanzen eine große Rolle. Dabei<br />

sollte sich <strong>de</strong>r Blick aber nicht allein auf die künftigen <strong>Alter</strong>seinkünfte<br />

wie Rente o<strong>de</strong>r Pension richten, son<strong>de</strong>rn auch auf <strong>de</strong>n <strong>Auf</strong>bau <strong>von</strong> <strong>Alter</strong>svermögen<br />

über Zinsanlagen, Aktienanlagen <strong>und</strong> Immobilien. Wohlhaben<strong>de</strong><br />

<strong>und</strong> reiche Ruheständler zeichnen sich dadurch aus, dass sie <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

hohe laufen<strong>de</strong> Net<strong>to</strong>einkünfte haben <strong>und</strong> darüber hinaus über ein ansehnliches<br />

<strong>Alter</strong>svermögen verfügen, das sie dann noch vererben können.<br />

Im zweiten Kapitel zeige ich Ihnen die Wege zu mehr <strong>Alter</strong>seinkünften<br />

über die gesetzliche Rente, Beamtenpension o<strong>de</strong>r die Rente <strong>von</strong> Freiberuflern<br />

aus <strong>de</strong>r berufsständischen Versorgung auf. Im dritten Kapitel<br />

geht es um Betriebsrente, Zusatzrente sowie Privatrenten wie Riestero<strong>de</strong>r<br />

Rürup-Rente.<br />

Zinsanlagen spielen be<strong>im</strong> <strong>Auf</strong>bau <strong>von</strong> <strong>Alter</strong>svermögen für sicherheitsorientierte<br />

Anleger <strong>im</strong>mer noch eine wichtige Rolle. Über Chancen<br />

<strong>und</strong> Risiken informiert das fünfte Kapitel. Trotz anhalten<strong>de</strong>r Niedrigzinsphase<br />

ist es sinnvoll, zumin<strong>de</strong>st einen Teil <strong>de</strong>s <strong>Alter</strong>svermögens auch mit<br />

diesen Zinsanlagen aufzubauen.<br />

Sachwertanlagen in Aktien <strong>und</strong> Immobilien versprechen mehr Rendite<br />

<strong>und</strong> daher einen höheren <strong>Vermögen</strong>szuwachs als reine <strong>Geld</strong>wert- <strong>und</strong><br />

Zinsanlagen. Direktanlage in Aktien, aktiv gemanagte Aktienfonds <strong>und</strong><br />

die <strong>im</strong>mer attraktiver wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Anlagen in aktienin<strong>de</strong>xierten Fonds<br />

(ETFs) wer<strong>de</strong>n <strong>im</strong> sechsten Kapitel eingehend beleuchtet.<br />

Bei Immobilien geht es <strong>im</strong> siebten Kapitel nicht nur um das Eigenhe<strong>im</strong>,<br />

son<strong>de</strong>rn vor allem auch um die Direktanlage in Mie<strong>to</strong>bjekte <strong>und</strong><br />

Beteiligungen an Immobilienfonds mit ihren Chancen <strong>und</strong> Risiken.<br />

Be<strong>im</strong> <strong>Auf</strong>bau <strong>von</strong> <strong>Alter</strong>sversvermögen ist Streuung bzw. Diversifikation<br />

das oberste Gebot. Das Anlagebün<strong>de</strong>l bzw. Portfolio sollte zumin<strong>de</strong>st<br />

die bei<strong>de</strong>n Anlagenklassen Aktien <strong>und</strong> Anleihen enthalten. Hinzu kommen<br />

die Immobilien als dritte Anlageklasse. N<strong>im</strong>mt man noch Gold <strong>und</strong><br />

4<br />

an<strong>de</strong>re Metalle sowie Rohs<strong>to</strong>ffe hinzu, lan<strong>de</strong>t man be<strong>im</strong> Anlagekonzept<br />

GABI, das aus fünf Anlageklassen besteht (G für Gold, A für Aktien, B für<br />

Bonds bzw. Anleihen <strong>und</strong> I für Immobilien).<br />

Da die Direktanlage in Gold keine laufen<strong>de</strong>n Erträge bringt, soll in<br />

diesem Ratgeber auf diese Anlageklasse nicht eingegangen wer<strong>de</strong>n. Das<br />

Kapitel über die Direktanlage in Aktien hat Dr. Ach<strong>im</strong> Ansmann verfasst,<br />

ein Neffe <strong>de</strong>s 1999 <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> <strong>von</strong> 93 Jahren vers<strong>to</strong>rbenen Bankiers Heinz<br />

Ansmann. Dieser för<strong>de</strong>rte bereits seit 1986 die AIDS-Forschung durch eine<br />

eigene Stiftung, die schwerpunktmäßig wissenschaftliche Arbeiten finanziell<br />

unterstützt <strong>und</strong> auch die Stiftungsprofessur für AIDS-Forschung<br />

an <strong>de</strong>r Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf ins Leben gerufen hat.<br />

Nach <strong>de</strong>ssen Tod führt sein Neffe Ach<strong>im</strong> Ansmann das Anliegen in <strong>de</strong>r<br />

Heinz-Ansmann-Stiftung für AIDS-Forschung fort <strong>und</strong> betreut außer<strong>de</strong>m<br />

die finanzielle Ausstattung <strong>de</strong>r Stiftung.<br />

Als passionierter privater Inves<strong>to</strong>r in vermietete Immobilien fehlen<br />

mir die praktischen Erfahrungen bei <strong>de</strong>r Direktanlage in Aktien. Ich setze<br />

daher bevorzugt auf Aktienin<strong>de</strong>xfonds in Form <strong>de</strong>r börsennotierten ETFs<br />

<strong>und</strong> bin dankbar, dass ich zusätzlich <strong>von</strong> <strong>de</strong>n jahrzehntelangen Erfahrungen<br />

<strong>von</strong> Ach<strong>im</strong> Ansmann bei <strong>de</strong>r Direktanlage in Aktien profitieren kann<br />

<strong>und</strong> auch direkt in Aktien investiere.<br />

Aktien o<strong>de</strong>r Immobilien als Sachwertanlagen? Diese Frage muss je<strong>de</strong>r<br />

Anleger für sich selbst beantworten. Höchstwahrscheinlich ist die Kombination<br />

aus bei<strong>de</strong>n Anlageklassen <strong>de</strong>r richtige Weg zu mehr <strong>Vermögen</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Alter</strong>. Um für genügend Sicherheit <strong>im</strong> Anlageportfolio zu sorgen, sollte<br />

trotz Niedrigzinsphase auch ein Gr<strong>und</strong>s<strong>to</strong>ck an Zinsanlagen vorhan<strong>de</strong>n<br />

sein sowie eine ausreichen<strong>de</strong> Liquiditätsreserve.<br />

Wenn Sie Fragen haben, nehmen Sie mit mir bitte Kontakt auf über<br />

die E-Mail-Adresse werner.siepe@me-books.<strong>de</strong>.<br />

LESEPROBE<br />

5<br />

<strong>Werner</strong> <strong>Siepe</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

VORWORT .............................................................................................................. 4<br />

INHALTSVERZEICHNIS .................................................................................. 7<br />

ABBILDUNGS- TABELLENVERZEICHNIS ............................................. 9<br />

1. REICH STATT ARM IM RUHESTAND .................................................. 11<br />

6 7<br />

1.1. Von <strong>de</strong>r <strong>Alter</strong>svorsorge zur <strong>Alter</strong>sversorgung .............................................. 11<br />

1.2. <strong>Alter</strong>seinkünfte ....................................................................................................... 13<br />

1.3. <strong>Alter</strong>svermögen .......................................................................................................15<br />

2. GESETZLICHE RENTE, PENSION ODER<br />

BERUFSSTÄNDISCHE RENTE .................................................................... 18<br />

2.1. Gesetzliche Rente ................................................................................................... 18<br />

2.2. Beamtenpension ..................................................................................................... 43<br />

2.3. Berufsständische Rente ....................................................................................... 49<br />

3. BETRIEBSRENTE, ZUSATZRENTE ODER PRIVATRENTEN .. 60<br />

3.1. Betriebsrente in <strong>de</strong>r Privatwirtschaft ............................................................. 60<br />

3.2. Zusatzrente <strong>im</strong> öffentlichen <strong>und</strong> kirchlichen Dienst ................................66<br />

3.3. Riester-Rente <strong>und</strong> Rürup-Rente ...................................................................... 74<br />

LESEPROBE<br />

3.4. Rente aus privater Rentenversicherung ........................................................ 79<br />

4. VERMÖGENSEINKÜNFTE ....................................................................... 85<br />

4.1. Zinseinkünfte .......................................................................................................... 85


4.2. Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>neinkünfte ........................................................................................... 89<br />

4.3. Mieteinkünfte ......................................................................................................... 90<br />

5. ALTERSVERMÖGEN MIT ZINSANLAGEN ..................................... 93<br />

5.1. Kapital-Lebensversicherung <strong>und</strong> private Rentenversicherung ........... 94<br />

5.2. Bank-, Bau- <strong>und</strong> Genossenschaftssparen .................................................. 100<br />

5.3. Staats- <strong>und</strong> Unternehmensanleihen .............................................................104<br />

5.4. Rentenfonds <strong>und</strong> Renten-ETFs ..................................................................... 108<br />

6. ALTERSVERMÖGEN MIT AKTIENANLAGEN ............................. 116<br />

6.1. Direktanlage in Aktien ....................................................................................... 116<br />

6.2. Aktiv gemanagte Aktienfonds ......................................................................... 133<br />

6.3. Börsennotierte Aktienin<strong>de</strong>xfonds (ETFs) .....................................................141<br />

7. ALTERSVERMÖGEN MIT IMMOBILIEN ........................................ 154<br />

7.1. Eigenhe<strong>im</strong> ............................................................................................................... 155<br />

7.2. Direktanlage in Mie<strong>to</strong>bjekte ............................................................................. 170<br />

7.3. Offene <strong>und</strong> geschlossene Immobilienfonds ................................................ 187<br />

LITERATURVERZEICHNIS .........................................................................199<br />

ZUM AUTOR ..................................................................................................... 200<br />

8<br />

ABBILDUNGSVERZEICHNIS<br />

Abbildung 1: Drei Säulen <strong>de</strong>r <strong>Alter</strong>svorsorge .......................................................... 11<br />

Abbildung 2: Rente- Beitrag-Verhältnis bei <strong>de</strong>r mittleren Variante ............ 22<br />

TABELLENVERZEICHNIS<br />

Tabelle 1: Rente-Beitrag-Verhältnis bei <strong>de</strong>r mittleren Variante ...................... 21<br />

Tabelle 2: <strong>Alter</strong>sfak<strong>to</strong>rentabelle für Pflichtversicherte ....................................... 71<br />

Tabelle 3: Endkapital Sparplan (100 € mtl.) mit Wie<strong>de</strong>ranlage<br />

<strong>de</strong>r Erträge ........................................................................................................................... 110<br />

Tabelle 4: Endkapital Einmalanlage (10.000 €) mit<br />

Wie<strong>de</strong>ranlage <strong>de</strong>r Erträge ............................................................................................... 111<br />

Tabelle 5: Entnahme (mtl.) bei Einmalanlage (100.000 €)<br />

Kapitalverzehr .................................................................................................................... 112<br />

Tabelle 6: Renditen <strong>und</strong> Ergebnisse für Rentenfonds-Sparpläne ................ 113<br />

Tabelle 7: Renditen für Einmalanlagen in Rentenfonds .................................. 114<br />

Tabelle 8: Kennzahlenvergleich bei Post-Aktien ................................................ 119<br />

Tabelle 9: Weitere Kennzahlen zu Post-Aktien .................................................. 120<br />

Tabelle 10: Kennzahlenvergleich bei Telekommunikations-Aktien .......... 122<br />

Tabelle 11: Kennzahlenvergleich bei Wohn<strong>im</strong>mobilien-Aktien ................... 123<br />

Tabelle 12: Kennzahlenvergleich bei Versicherungsaktien ............................ 127<br />

Tabelle 13: Kennzahlenvergleich bei Rohs<strong>to</strong>ff-Aktien ..................................... 128<br />

Tabelle 14: Kennzahlenvergleich bei Stamm- <strong>und</strong><br />

Vorzugsaktien <strong>de</strong>r BMW .............................................................................................. 128<br />

Tabelle 15: Jährliche Renditen <strong>von</strong> Aktienfonds bei Einmalanlagen ......... 135<br />

Tabelle 16: Jährliche Renditen <strong>und</strong> Ergebnisse bei Aktienfonds-<br />

Sparplänen .......................................................................................................................... 136<br />

Tabelle 17: Volltilgerdarlehen mit Tilgungsdauer über<br />

30, 25 o<strong>de</strong>r 20 Jahre ....................................................................................................... 162<br />

Tabelle 18: Tilgungsdauer in Jahren bis zur Entschuldung ............................ 165<br />

Tabelle 19: Von <strong>de</strong>r monatlichen Net<strong>to</strong>kaltmiete zum Jahresreinertrag .. 177<br />

Tabelle 20: Vom reinen Kaufpreis bis zu <strong>de</strong>n Investitionskosten ............... 179<br />

Tabelle 21: Von <strong>de</strong>r Brut<strong>to</strong>mietrendite zur Net<strong>to</strong>mietrendite ....................... 180<br />

Tabelle 22: Jährliche Renditen <strong>von</strong> offenen Immobilienfonds ..................... 190<br />

LESEPROBE<br />

9


10<br />

Reich statt arm <strong>im</strong> <strong>Ruhestand</strong><br />

1. REICH STATT ARM IM RUHESTAND<br />

Das Schlagwort <strong>von</strong> <strong>de</strong>r <strong>Alter</strong>sarmut ist in aller M<strong>und</strong>e. Von „<strong>Alter</strong>sreichtum“<br />

ist nicht die Re<strong>de</strong>. Keiner wünscht sich, <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> arm zu sein.<br />

Wenn dies so ist, sollte das Ziel „Reich <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“ nicht verungl<strong>im</strong>pft, son<strong>de</strong>rn<br />

geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

Wer <strong>im</strong> <strong>Ruhestand</strong> reich ist o<strong>de</strong>r wird, hat diesen Reichtum <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

in <strong>de</strong>n seltensten Fällen geerbt o<strong>de</strong>r geschenkt bekommen, also durch<br />

Erbschaft o<strong>de</strong>r Schenkung unentgeltlich erworben. Er hat ihn in fast allen<br />

Fällen erarbeitet durch eine jahrzehntelange Erwerbstätigkeit <strong>und</strong>/o<strong>de</strong>r<br />

erspart durch einen klugen <strong>Auf</strong>bau <strong>von</strong> <strong>Vermögen</strong>.<br />

1.1. Von <strong>de</strong>r <strong>Alter</strong>svorsorge zur <strong>Alter</strong>sversorgung<br />

Der Weg ist das Ziel, soll Konfuzius gesagt haben. Wenn die beste <strong>Alter</strong>sversorgung<br />

das Ziel ist, erfor<strong>de</strong>rt dies die rechtzeitige Vorsorge zur Erreichung<br />

dieses Ziels. <strong>Alter</strong>sversorgung <strong>im</strong> <strong>Ruhestand</strong> darf also nicht mit<br />

<strong>Alter</strong>svorsorge in <strong>de</strong>r aktiven Berufsphase verwechselt wer<strong>de</strong>n. Der <strong>Alter</strong>sversorgung<br />

über r<strong>und</strong> 20 Renten- bzw. Pensionsjahre geht in aller Regel<br />

eine zeitlich sehr viel längere Ansparphase für die <strong>Alter</strong>svorsorge <strong>von</strong><br />

meist 30, 35 o<strong>de</strong>r gar 40 <strong>und</strong> mehr Jahren voraus.<br />

Typischerweise unterschei<strong>de</strong>t man drei Säulen <strong>de</strong>r <strong>Alter</strong>svorsorge,<br />

wie <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Abbildung zu entnehmen ist.<br />

Abbildung 1: Drei Säulen <strong>de</strong>r <strong>Alter</strong>svorsorge<br />

Sicherungsfunktion Angestellte <strong>und</strong> Arbeiter<br />

Beamte, Richter,<br />

öffentlicher<br />

Privatwirtschaft<br />

Berufssoldaten<br />

Dienst<br />

Regelsicherung<br />

gesetzliche Rentenversicherung<br />

1. Säule<br />

Zusatz- Beamtenversorgung<br />

Zusatzsicherung betriebliche<br />

versorgung<br />

2. Säule <strong>Alter</strong>sversorgung<br />

öff. Dienst<br />

private<br />

eigenverantwortliche <strong>Alter</strong>svorsorge<br />

<strong>Alter</strong>svorsorge<br />

(z.B. Riester-Rente o<strong>de</strong>r Rürup-Rente)<br />

3. Säule<br />

Quelle: frei nach <strong>Alter</strong>ssicherungsbericht 2016 <strong>de</strong>r B<strong>und</strong>esregierung<br />

LESEPROBE<br />

11


12<br />

Von <strong>de</strong>r <strong>Alter</strong>svorsorge zur <strong>Alter</strong>sversorgung<br />

Gesetzliche, betriebliche <strong>und</strong> private <strong>Alter</strong>svorsorge zielen laut Abbildung<br />

nahezu ausschließlich auf spätere <strong>Alter</strong>seinkünfte, also laufen<strong>de</strong><br />

Renten <strong>und</strong> Pensionen. Gemeint ist <strong>de</strong>r „Rentier“ o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r „Pensionist“,<br />

wie er in Österreich heißt.<br />

Das ab 2005 in Kraft getretene <strong>Alter</strong>seinkünftegesetz (AltEinkG) regelt<br />

nur die Besteuerung <strong>von</strong> Renten <strong>und</strong> Pensionen aus <strong>de</strong>r gesetzlichen,<br />

betrieblichen <strong>und</strong> privaten <strong>Alter</strong>svorsorge. Zusätzliche <strong>Alter</strong>seinkünfte<br />

aus <strong>Vermögen</strong> (zum Beispiel Zins-, Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n- <strong>und</strong> Mieteinkünfte) <strong>und</strong><br />

<strong>de</strong>ren Besteuerung kommen in diesem Gesetz nicht vor.<br />

Das künftige <strong>Alter</strong>svermögen wird in fast allen Darstellungen nur<br />

stiefmütterlich behan<strong>de</strong>lt. Auch in meinen Büchern „Ihr Weg zu mehr gesetzlicher<br />

Rente“, „Ihr Weg zu mehr Pension“ <strong>und</strong> „Ihr Weg zu mehr Rente<br />

als Freiberufler“ ist vom <strong>Alter</strong>svermögen nur am Ran<strong>de</strong> die Re<strong>de</strong>. Erst<br />

<strong>im</strong> Buch „Ihr Weg zu mehr Rente mit Immobilien“ habe ich versucht, <strong>de</strong>n<br />

Bogen zum <strong>Alter</strong>svermögen <strong>und</strong> <strong>de</strong>n daraus zu erzielen<strong>de</strong>n <strong>Vermögen</strong>seinkünften<br />

zu schlagen. In eigener Sache o<strong>de</strong>r Sache <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r „Kapitalist“<br />

zu sein, kann auf keinen Fall scha<strong>de</strong>n.<br />

Zwar wur<strong>de</strong> bereits in 2001 das sog. <strong>Alter</strong>svermögensgesetz (AVmG)<br />

verabschie<strong>de</strong>t. Diese Bezeichnung täuscht hingegen, da es in diesem Gesetz<br />

<strong>und</strong> einem Ergänzungsgesetz zum <strong>Alter</strong>svermögensgesetz (AVmEG)<br />

ausschließlich um die ab 2002 eingeführte Riester-Rente <strong>und</strong> das Recht<br />

auf eine Betriebsrente aus Entgeltumwandlung ging. Das aus Riester-<br />

Beiträgen <strong>und</strong> Riester-Zulagen aufgebaute „Riester-Kapital“ wird typischerweise<br />

ebenso verrentet wie das aus Beiträgen zur Entgeltumwandlung<br />

gebil<strong>de</strong>te Kapital. Bei <strong>de</strong>r neuen Betriebsrente ab 2018 ist die Verrentung<br />

sogar unbedingte Pflicht.<br />

Entwe<strong>de</strong>r nur <strong>Alter</strong>seinkünfte als „Rentier“ o<strong>de</strong>r nur <strong>Alter</strong>svermögen<br />

als „Kapitalist“ – dies ist sicherlich nicht die richtige <strong>Alter</strong>native. Ein vermögensloser<br />

Rentier wird genau so wenig erfolgreich sein wie ein Kapitalist<br />

ohne ausreichen<strong>de</strong> laufen<strong>de</strong> Einnahmen. Sowohl sichere hohe <strong>Alter</strong>seinkünfte<br />

als auch ein ansehnliches <strong>Vermögen</strong> – dies ist die empfehlenswerte<br />

Lösung. Die laufen<strong>de</strong>n Einnahmen sollten auch <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> <strong>de</strong>utlich<br />

höher als die laufen<strong>de</strong>n Ausgaben ausfallen. Ein zusätzliches <strong>Vermögen</strong><br />

Reich statt arm <strong>im</strong> <strong>Ruhestand</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Ruhestand</strong> bietet finanzielle Sicherheit für die Wechselfälle <strong>de</strong>s Lebens<br />

wie Krankheit, Pflegebedürftigkeit o<strong>de</strong>r Tod <strong>de</strong>s Ehepartners.<br />

1.2. <strong>Alter</strong>seinkünfte<br />

<strong>Alter</strong>seinkünfte sind nicht nur laufen<strong>de</strong> Renten o<strong>de</strong>r Pensionen, son<strong>de</strong>rn<br />

auch sonstige Einkünfte aus <strong>Vermögen</strong> wie Zins-, Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n- o<strong>de</strong>r<br />

Mieteinkünfte. Erst die Gesamtheit <strong>de</strong>r <strong>Alter</strong>seinkünfte gibt <strong>Auf</strong>schluss<br />

darüber, ob <strong>de</strong>r gewohnte Lebensstandard auch <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> gesichert wer<strong>de</strong>n<br />

kann.<br />

Der Versorgungsbedarf umfasst das <strong>Geld</strong>, das <strong>de</strong>r Ruheständler zur<br />

Sicherung seines laufen<strong>de</strong>n Lebensunterhalts benötigt <strong>und</strong> zur Erfüllung<br />

zusätzlicher Wünsche (zum Beispiel Reisen o<strong>de</strong>r intensive Hobbys)<br />

wünscht. Da Ausgaben für best<strong>im</strong>mte Versicherungen (zum Beispiel Berufsunfähigkeits-,<br />

Kapitallebens-, private Rentenversicherung) <strong>und</strong> Fahrten<br />

zum Arbeitsplatz <strong>im</strong> <strong>Ruhestand</strong> wegfallen, sinkt <strong>de</strong>r Versorgungsbedarf<br />

<strong>im</strong> Vergleich zur aktiven Berufsphase.<br />

Selbstnutzer <strong>von</strong> Einfamilienhaus o<strong>de</strong>r Eigentumswohnung genießen<br />

nach völliger Entschuldung ihr miet- <strong>und</strong> schul<strong>de</strong>nfreies Eigenhe<strong>im</strong>. Erwachsene<br />

Kin<strong>de</strong>r sind aus <strong>de</strong>m Haus <strong>und</strong> müssen in aller Regel nicht<br />

mehr finanziell unterstützt wer<strong>de</strong>n.<br />

Aus <strong>de</strong>n genannten Grün<strong>de</strong>n liegt <strong>de</strong>r Versorgungsbedarf <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

mehr o<strong>de</strong>r weniger <strong>de</strong>utlich unter <strong>de</strong>m finanziellen Bedarf in <strong>de</strong>r Berufsphase.<br />

Die Faustformel „Brut<strong>to</strong>rente in Höhe <strong>von</strong> min<strong>de</strong>stens 60 Prozent<br />

<strong>de</strong>s letzten Brut<strong>to</strong>gehalts“ taugt gar nicht, da es insbeson<strong>de</strong>re auf die Höhe<br />

<strong>de</strong>s Net<strong>to</strong>einkommens ankommt. Richtig ist die 80-Prozent-Regel, wonach<br />

die Net<strong>to</strong>-<strong>Alter</strong>seinkünfte min<strong>de</strong>stens 80 Prozent <strong>de</strong>s letzten Net<strong>to</strong>einkommens<br />

bei Erwerbstätigkeit ausmachen sollten.<br />

Eine exakte Erfassung <strong>de</strong>r Einnahmen <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>, die zur Bestreitung<br />

<strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n Kosten erfor<strong>de</strong>rlich sind, ist meist nur mit Mühe möglich.<br />

Daher verwen<strong>de</strong>t man insbeson<strong>de</strong>re für ehemalige Arbeitnehmer <strong>und</strong> Bezieher<br />

<strong>von</strong> gesetzlichen Renten die erwähnten Faustformeln, um <strong>de</strong>n geschätzten<br />

Versorgungsbedarf <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> zu ermitteln, <strong>und</strong> orientiert sich<br />

dabei am Brut<strong>to</strong>- o<strong>de</strong>r Net<strong>to</strong>gehalt. Bei <strong>de</strong>r Brut<strong>to</strong>metho<strong>de</strong> wird <strong>de</strong>r Versorgungsbedarf<br />

in Prozent <strong>de</strong>s Brut<strong>to</strong>gehalts (zum Beispiel 50 bis 80 Pro-<br />

LESEPROBE<br />

13


14<br />

<strong>Alter</strong>seinkünfte<br />

zent) geschätzt. Hingegen geht die Net<strong>to</strong>metho<strong>de</strong> <strong>von</strong> beispielsweise 70<br />

bis 100 Prozent <strong>de</strong>s Net<strong>to</strong>gehalts aus.<br />

Es ist aber nicht sinnvoll, einen sehr hohen Versorgungsbedarf <strong>von</strong> 80<br />

Prozent <strong>de</strong>s Brut<strong>to</strong>gehalts o<strong>de</strong>r 100 Prozent <strong>de</strong>s Net<strong>to</strong>gehalts anzunehmen,<br />

da <strong>im</strong> <strong>Ruhestand</strong> tatsächlich berufsbedingte Kosten o<strong>de</strong>r best<strong>im</strong>mte<br />

Versicherungsbeiträge wegfallen <strong>und</strong> Eigenhe<strong>im</strong>besitzer, <strong>de</strong>ren eigene<br />

vier Wän<strong>de</strong> <strong>im</strong> Rentenalter endlich schul<strong>de</strong>nfrei sind, zusätzlich Zins<strong>und</strong><br />

Tilgungsbeiträge für die nun ausgelaufenen Hypothekendarlehen<br />

einsparen.<br />

Ein Versorgungsbedarf in Höhe <strong>von</strong> 80 Prozent <strong>de</strong>s Brut<strong>to</strong>gehalts<br />

o<strong>de</strong>r 100 Prozent <strong>de</strong>s Net<strong>to</strong>gehalts wür<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>m Papier zu künstlich hohen<br />

Rentenlücken führen. Umgekehrt wird bei einem angenommenen<br />

Versorgungsbedarf <strong>von</strong> nur 50 Prozent <strong>de</strong>s Brut<strong>to</strong>gehalts bzw. 70 Prozent<br />

<strong>de</strong>s Net<strong>to</strong>gehalts eine zu geringe Rentenlücke ausgewiesen. Mittelwerte<br />

<strong>von</strong> 65 Prozent <strong>de</strong>s Brut<strong>to</strong>gehalts bzw. 80 Prozent <strong>de</strong>s Net<strong>to</strong>gehalts eignen<br />

sich besser zur Schätzung <strong>de</strong>s finanziellen Bedarfs <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>. Dabei ist die<br />

Orientierung am Net<strong>to</strong>gehalt besser, da es letztlich darauf ankommt, wie<br />

viel unterm Strich übrig bleibt.<br />

Vor allem geht es darum, eine Versorgungslücke zu vermei<strong>de</strong>n. Unter<br />

Versorgungslücke (auch „Rentenlücke“ genannt) versteht man die Lücke,<br />

wenn die <strong>Alter</strong>seinkünfte unter <strong>de</strong>m Versorgungsbedarf liegen <strong>und</strong><br />

somit ein Defizit entsteht. Sofern man <strong>de</strong>n Versorgungsbedarf mit 80 Prozent<br />

<strong>de</strong>s letzten Net<strong>to</strong>einkommens ansetzt, aber nur Net<strong>to</strong>-<br />

<strong>Alter</strong>seinkünfte <strong>von</strong> 60 Prozent besitzt, macht die Lücke 20 Prozent <strong>de</strong>s<br />

letzten Net<strong>to</strong>einkommens aus.<br />

Liegen die Net<strong>to</strong>-<strong>Alter</strong>seinkünfte aber bei 90 o<strong>de</strong>r gar 100 Prozent <strong>de</strong>s<br />

letzten Net<strong>to</strong>einkommens <strong>und</strong> damit über <strong>de</strong>m Versorgungsbedarf, entsteht<br />

ein Überschuss. Dieser Überschuss kann dann als willkommene finanzielle<br />

Reserve angesehen wer<strong>de</strong>n. Sofern außerplanmäßige Ausgaben<br />

anfallen, können sie mit Hilfe dieser Reserve ausgeglichen wer<strong>de</strong>n. Das<br />

<strong>Alter</strong>svermögen müsste dann nicht angetastet wer<strong>de</strong>n. Es kann verschenkt<br />

o<strong>de</strong>r vererbt, in Stiftungen investiert o<strong>de</strong>r für an<strong>de</strong>re gute Zwecke<br />

verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Reich statt arm <strong>im</strong> <strong>Ruhestand</strong><br />

1.3. <strong>Alter</strong>svermögen<br />

Best<strong>im</strong>mte <strong>Alter</strong>seinkünfte wie Zins-, Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n- o<strong>de</strong>r Mieteinkünfte<br />

setzen das Vorhan<strong>de</strong>nsein <strong>von</strong> <strong>Alter</strong>svermögen voraus. Das Bild mit<br />

<strong>de</strong>m Früchte abwerfen<strong>de</strong>n Apfelbaum sei erlaubt. Das <strong>Vermögen</strong> ist vergleichbar<br />

mit <strong>de</strong>m Apfelbaum, während die <strong>Vermögen</strong>seinkünfte als<br />

Früchte bzw. Ernte aus diesem <strong>Vermögen</strong> anzusehen sind. Im Bürgerlichen<br />

Gesetzbuch wird das Nießbrauchsrecht beispielsweise als Recht zur<br />

Nutzung <strong>und</strong> zur Fruchtziehung umschrieben. Das Genießen <strong>de</strong>r <strong>Vermögen</strong>seinkünfte<br />

wird daher auch als „Fruchtgenuss“ bezeichnet.<br />

Die übergreifen<strong>de</strong> Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“<br />

<strong>von</strong> gemeinnützigen Organisationen wie Deutsche Alzhe<strong>im</strong>er Gesellschaft,<br />

Deutsche Herzstiftung, Deutsches Kin<strong>de</strong>rhilfswerk, Heinz<br />

Sielmann Stiftung <strong>und</strong> SOS-Kin<strong>de</strong>rdörfer wirbt mit <strong>de</strong>m „Prinzip Apfelbaum“<br />

um Vererben für <strong>de</strong>n guten Zweck. Der Apfelbaum sei ein treffen<strong>de</strong>s<br />

Symbol für die Schaffung <strong>von</strong> Bleiben<strong>de</strong>m, das <strong>im</strong>mer wie<strong>de</strong>r Früchte<br />

trägt (siehe www.mein-erbe-tut-gutes.<strong>de</strong>). Gepflanzt <strong>im</strong> Herbst, gefroren<br />

<strong>im</strong> Winter <strong>und</strong> aufgeblüht <strong>im</strong> Frühling, um erneut Früchte zu tragen.<br />

Ähnliches gilt für <strong>de</strong>n <strong>Auf</strong>bau <strong>von</strong> <strong>Alter</strong>svermögen <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Genuss<br />

<strong>von</strong> <strong>Alter</strong>seinkünften aus Zinsanlagen, Aktienanlagen o<strong>de</strong>r Immobilien.<br />

Die wohl wichtigste Regel be<strong>im</strong> <strong>Auf</strong>bau <strong>de</strong>s <strong>Vermögen</strong>s lautet: „Leg nicht<br />

alle Eier in einen Korb“ o<strong>de</strong>r „Setz nicht alles auf eine Karte“. Diese Anlageregel<br />

sollte Sie dazu bewegen, Ihr <strong>Vermögen</strong> zu streuen <strong>und</strong> Ihre <strong>Geld</strong>anlagen<br />

so zu mischen, dass Ihr Anlagerisiko min<strong>im</strong>iert wird.<br />

Faustregeln zur Anlagemischung (<strong>von</strong> <strong>Vermögen</strong>sverwaltern <strong>und</strong><br />

Fondsmanagern auch Streuung, Diversifikation, Asset Allocation o<strong>de</strong>r<br />

Portfolio-Mix genannt) gehen üblicherweise <strong>von</strong> einer Drittelung <strong>de</strong>s<br />

<strong>Vermögen</strong>s auf. Schon <strong>de</strong>r legendäre Baron Rothschild empfahl die <strong>Auf</strong>teilung:<br />

1/3 Aktien, 1/3 Anleihen, 1/3 flüssige Mittel.<br />

LESEPROBE<br />

Unter Einbeziehung <strong>von</strong> Immobilien kann die Rothschild-Regel auf<br />

die drei Kernanlagen Aktien, Zinsanlagen <strong>und</strong> Immobilien erweitert wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Anteil <strong>de</strong>r flüssigen Mittel kann getrost auf 1/10 <strong>de</strong>s <strong>Vermögen</strong>s<br />

reduziert wer<strong>de</strong>n.<br />

Demzufolge gibt es dann drei große <strong>Vermögen</strong>sgruppen bzw. Anlageklassen:<br />

15


16<br />

<strong>Alter</strong>svermögen<br />

A: Aktien <strong>und</strong> Aktienfonds (zum Beispiel börsennotierte ETF-<br />

Aktienin<strong>de</strong>xfonds)<br />

B: Banksparen (Tages- <strong>und</strong> Festgeld), Bonds (Anleihen) <strong>und</strong> Rentenfonds<br />

I: vermietete Immobilien o<strong>de</strong>r Immobilienfonds (zum Beispiel alternative<br />

Investmentfonds mit Immobilien).<br />

Nennen wir es ABI-Konzept (A für Aktien, B für Bank <strong>und</strong> Bonds, I<br />

für Immobilien). Selbstverständlich sollte die Anlagemischung nicht<br />

schematisch zu je einem Drittel erfolgen. Die richtige Streuung hängt auch<br />

<strong>von</strong> Ihrem Lebensalter <strong>und</strong> Ihrer Anlagementalität ab. Jüngere wer<strong>de</strong>n einen<br />

höheren Aktienanteil halten als Ältere, da sie mögliche Kursverluste<br />

besser aussitzen können <strong>und</strong> in <strong>de</strong>r Regel auch risikofreudiger sind.<br />

Gold <strong>und</strong> an<strong>de</strong>re E<strong>de</strong>lmetalle (Silber, Platin <strong>und</strong> Palladium) könnten<br />

als vierte Anlageklasse hinzutreten. Bei Einbeziehung <strong>von</strong> Gold wür<strong>de</strong><br />

sich das ABI-Konzept zum GABI-Konzept fortentwickeln. Da Gold aber<br />

nicht zu laufen<strong>de</strong>n Zins- o<strong>de</strong>r Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>neinkünften führt, wird <strong>im</strong> Folgen<strong>de</strong>n<br />

nicht näher darauf eingegangen. Im weitesten Sinne zählen Rohs<strong>to</strong>ffe<br />

(E<strong>de</strong>lmetalle, Basismetalle, Öl <strong>und</strong> Agrarprodukte) zur vierten Anlageklasse.<br />

Flüssige <strong>Geld</strong>er (Liquidität bzw. Cash) in Höhe <strong>von</strong> zehn Prozent <strong>de</strong>s<br />

Gesamtvermögens sind in je<strong>de</strong>r Lebensphase Trumpf. Für rentennahe<br />

Erwerbstätige <strong>und</strong> für Rentner könnte sich angesichts einer anhalten<strong>de</strong>n<br />

Niedrigzinsphase dann zum Beispiel die folgen<strong>de</strong> 1-2-3-4-Regel empfehlen:<br />

10 % Tages- <strong>und</strong> Festgel<strong>de</strong>r (Liquidität, Cash)<br />

20 % zusätzliche Zinsanlagen (Anleihen, Rentenfonds)<br />

30 % Immobilien (z.B. Miethaus o<strong>de</strong>r vermietete Eigentumswohnung)<br />

40 % Aktien (z.B. Direktanlage in Aktien o<strong>de</strong>r ETF-Aktienin<strong>de</strong>xfonds)<br />

= 100 % <strong>Vermögen</strong><br />

Über diese 1-2-3-4-Regel lässt sich naturgemäß trefflich streiten. Sie<br />

soll auch nur eine ganz grobe Richtschnur für mittlere <strong>und</strong> große <strong>Vermögen</strong><br />

sein. Der ewige Streit, ob nun <strong>Geld</strong>werte besser sind als Sachwerte<br />

o<strong>de</strong>r umgekehrt, wäre dann angesichts <strong>de</strong>r aktuellen Niedrigzinsphase zu<br />

70 Prozent zugunsten <strong>de</strong>r Sachwerte entschie<strong>de</strong>n. 30 Prozent in <strong>Geld</strong>-<br />

Reich statt arm <strong>im</strong> <strong>Ruhestand</strong><br />

werten müssten reichen. Also ist nur knapp ein Drittel in reinen <strong>Geld</strong>wertanlagen<br />

untergebracht. Die an<strong>de</strong>ren gut zwei Drittel wan<strong>de</strong>rn in<br />

Sachwertanlagen.<br />

Nicht aufgeführt sind das selbstbewohnte Ein- bzw. Zweifamilienhaus<br />

o<strong>de</strong>r die selbstgenutzte Eigentumswohnung. Das Eigenhe<strong>im</strong> zählt zwar zu<br />

Recht zur besten privaten <strong>Alter</strong>svorsorge überhaupt. Allerdings können<br />

Sie laufen<strong>de</strong> Zins- o<strong>de</strong>r Mieteinkünfte mit Ihren eigenen vier Wän<strong>de</strong>n<br />

nicht erzielen.<br />

Wie Sie Ihr <strong>Geld</strong> anlegen o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Vergangenheit angelegt haben,<br />

hängt sehr stark <strong>von</strong> Ihrem persönlichen Risikoprofil ab. Je nach Risikobereitschaft<br />

lassen sich grob drei Anlegertypen unterschei<strong>de</strong>n:<br />

<br />

<br />

<br />

vorsichtiger Anleger (risikoscheu <strong>und</strong> <strong>de</strong>fensiv, Typ „Sparer“, bevorzugt<br />

zinssichere <strong>Geld</strong>anlagen mit geringer Rendite)<br />

aufgeschlossener Anleger (risikobewusst <strong>und</strong> flexibel, „Mischtyp“,<br />

setzt auf renditestarke, aber relativ sichere <strong>Geld</strong>anlagen)<br />

mutiger Anleger (risikofreudig <strong>und</strong> offensiv, Typ „Spekulant“, bevorzugt<br />

hochrentierliche <strong>und</strong> weniger sichere <strong>Geld</strong>anlagen).<br />

Ob Sie ein vorsichtiger, aufgeschlossener o<strong>de</strong>r mutiger Anleger sind,<br />

hängt sicherlich auch <strong>von</strong> Ihrem <strong>Alter</strong> <strong>und</strong> Ihren aktuellen <strong>Einkommen</strong>s<strong>und</strong><br />

<strong>Vermögen</strong>sverhältnissen ab. Keinesfalls sollten Sie die Anlage Ihres<br />

<strong>Vermögen</strong>s <strong>de</strong>m Zufall o<strong>de</strong>r allein einem Bank- o<strong>de</strong>r Honorarberater<br />

überlassen. Eine persönliche Finanzplanung schützt Sie zwar nicht vor<br />

Irrtümern, aber vor falschen Vorstellungen über Ihre finanzielle Zukunft.<br />

LESEPROBE<br />

17


18<br />

Gesetzliche Rente<br />

2. GESETZLICHE RENTE, PENSION ODER<br />

BERUFSSTÄNDISCHE RENTE<br />

<strong>Alter</strong>svermögen <strong>und</strong> daraus stammen<strong>de</strong> Zins-, Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n- o<strong>de</strong>r<br />

Mieteinkünfte stellen eine hervorragen<strong>de</strong> private <strong>Alter</strong>sversorgung dar.<br />

Zum Gr<strong>und</strong>s<strong>to</strong>ck <strong>de</strong>r <strong>Alter</strong>seinkünfte zählen aber <strong>im</strong>mer noch gesetzliche<br />

Rente, Beamtenpension o<strong>de</strong>r berufsständische Rente.<br />

Diese aus öffentlich-rechtlich organisierten Quellen stammen<strong>de</strong>n<br />

Renten <strong>und</strong> Pensionen sind quasi die Früchte einer jahrzehntelangen Erwerbstätigkeit<br />

als Arbeitnehmer, Beamter o<strong>de</strong>r Freiberufler mit einer berufsständischen<br />

Versorgung (zum Beispiel für Ärzte, Apotheker, Architekten<br />

o<strong>de</strong>r Rechtsanwälte).<br />

Zu Recht zählt man diese Renten <strong>und</strong> Pensionen daher zur 1. Säule<br />

<strong>und</strong> damit zur Basis je<strong>de</strong>r <strong>Alter</strong>svorsorge bzw. zur Regelsicherung. Von<br />

dieser Regelsicherung wer<strong>de</strong>n in Deutschland aber 3 Mio. Selbstständige<br />

gar nicht erfasst. Darunter sind vor allem sog. Solo-Selbstständige, die<br />

keine Arbeitnehmer beschäftigen.<br />

Nur 1,2 Mio. Selbstständige sind pflichtversichert in <strong>de</strong>r gesetzlichen<br />

Rentenversicherung o<strong>de</strong>r in einem berufsständischen Versorgungswerk.<br />

Die B<strong>und</strong>esregierung will laut Koalitionsvertrag eine künftig verpflichten<strong>de</strong><br />

(obliga<strong>to</strong>rische) <strong>Alter</strong>svorsorge auch für die übrigen 3 Mio.<br />

Selbstständigen einführen.<br />

2.1. Gesetzliche Rente<br />

Die gesetzliche Rente ist besser als ihr Ruf <strong>und</strong> erlebt zurzeit ein erstaunliches<br />

Comeback. Sie schlägt angesichts <strong>de</strong>r anhalten<strong>de</strong>n Niedrigzinsphase<br />

die private Rente um Längen. Noch vor zehn Jahren hätte dies<br />

kein Experte für möglich gehalten. Die in 2002 eingeleitete Teilprivatisierung<br />

<strong>de</strong>r gesetzlichen Rentenversicherung über eine vom Kapitalmarkt<br />

abhängige Riester-Rente hat sich nicht bewährt. Man könnte fast <strong>von</strong> <strong>de</strong>r<br />

„Resozialisierung“ <strong>de</strong>r gesetzlichen Rente sprechen.<br />

Sieben gute <strong>und</strong> sieben schlechte Rentenjahre<br />

Dank Rekordbeschäftigung, stabilem Beitragssatz <strong>und</strong> ebenfalls weitgehend<br />

stabilem Rentenniveau sind die Aussichten für die Rentenjahre<br />

Gesetzliche Rente, Pension o<strong>de</strong>r berufsständische Rente<br />

<strong>von</strong> 2018 bis einschließlich 2024 außeror<strong>de</strong>ntlich gut. Erst danach muss<br />

mit <strong>de</strong>m Eintritt <strong>de</strong>r Babyboomer-Jahrgänge aus <strong>de</strong>n 1960er Jahren in <strong>de</strong>n<br />

<strong>Ruhestand</strong> wie<strong>de</strong>r mit schlechteren Rentenjahren gerechnet wer<strong>de</strong>n.<br />

Nie gab es so viele Erwerbstätige <strong>und</strong> sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigte in Deutschland. In 2017 waren 44,3 Millionen Personen erwerbstätig<br />

<strong>im</strong> Vergleich zu 40 Millionen <strong>im</strong> Jahr 2007 <strong>und</strong> En<strong>de</strong> 2018 wer<strong>de</strong>n<br />

es wahrscheinlich 45 Millionen sein. Dies ist ein Zuwachs um 11 Prozent<br />

innerhalb <strong>de</strong>r letzten zehn Jahre. Ähnliches gilt für die 32,2 Millionen<br />

sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die folglich auch in <strong>de</strong>r gesetzlichen<br />

Rentenversicherung pflichtversichert sind. Ihre Anzahl ist gegenüber<br />

<strong>de</strong>n 27 Millionen vor zehn Jahren sogar um 19 Prozent gestiegen <strong>und</strong><br />

wird weiter auf r<strong>und</strong> 33 Millionen in 2018 steigen.<br />

Je mehr Personen rentenversicherungspflichtig sind <strong>und</strong> auf steigen<strong>de</strong><br />

Löhne hoffen können, <strong>de</strong>s<strong>to</strong> stärker steigen auch die Beitragseinnahmen.<br />

Daher wird <strong>de</strong>r Beitragssatz <strong>von</strong> insgesamt 18,6 Prozent in 2018, <strong>de</strong>n Arbeitgeber<br />

<strong>und</strong> Arbeitnehmer jeweils zur Hälfte gemeinsam aufbringen,<br />

nach Berechnungen <strong>de</strong>r Deutschen Rentenversicherung <strong>und</strong> <strong>de</strong>r B<strong>und</strong>esregierung<br />

bis En<strong>de</strong> 2023 stabil bleiben. Beitragssätze unter 19 Prozent gab<br />

es zuletzt <strong>im</strong> Jahr 1995.<br />

Laut Rentenversicherungsbericht 2017 <strong>de</strong>r B<strong>und</strong>esregierung 1 wird<br />

erwartet, dass die Renten in diesen guten Jahren in etwa so stark wie die<br />

Löhne steigen. Dadurch bleibt auch das Rentenniveau bis 2023 weitgehend<br />

stabil. Der <strong>von</strong> <strong>de</strong>n Gewerkschaften in ihrer Rentenkampagne vor<br />

<strong>de</strong>r letzten B<strong>und</strong>estagswahl heftig beklagte „Sinkflug <strong>de</strong>s Rentenniveaus“<br />

wird sich zumin<strong>de</strong>st in <strong>de</strong>n nächsten Jahren nicht einstellen.<br />

Die B<strong>und</strong>esregierung geht <strong>von</strong> einer durchschnittlichen Rentensteigerung<br />

um 2,2 Prozent pro Jahr aus, <strong>de</strong>r eine Lohnsteigerung <strong>von</strong> ebenfalls<br />

2,2 Prozent <strong>im</strong> Durchschnitt <strong>de</strong>r nächsten fünf Jahre gegenüberstehen<br />

soll.<br />

LESEPROBE<br />

1 <strong>https</strong>://www.bmas.<strong>de</strong>/SharedDocs/Downloads/DE/PDFPressemitteilungen/2<br />

016/rentenversicherungsbericht-2016.pdf?__blob=publicationFile&v=1<br />

19


20<br />

Gesetzliche Rente<br />

Infolge <strong>de</strong>r Stabilität <strong>von</strong> Beitragssatz <strong>und</strong> Rentenniveau in <strong>de</strong>n Jahren<br />

bis 2023 bleibt auch das Rente-Beitrag-Verhältnis in Höhe <strong>von</strong><br />

knapp 5,4 Prozent stabil. Darunter ist die jährliche Rentenanwartschaft in<br />

Prozent <strong>de</strong>s gezahlten Rentenbeitrags zu verstehen („value for cost“). Sie<br />

stellt praktisch das Verhältnis <strong>von</strong> Leistung <strong>und</strong> Preis bei <strong>de</strong>r gesetzlichen<br />

Rente aus Sicht <strong>de</strong>r Versicherten dar.<br />

Die genannten 5,4 Prozent gelten außer für sozialversicherungspflichtige<br />

Arbeitnehmer auch für Versicherte, die Extrabeiträge zur gesetzlichen<br />

Rente zahlen <strong>und</strong> das <strong>Geld</strong> dazu allein aus eigener Tasche beisteuern.<br />

Zu diesen Extrabeiträgen zählen beispielsweise freiwillige Beiträge<br />

<strong>von</strong> Nicht-Pflichtversicherten, Ausgleichsbeträge zum Abkaufen <strong>von</strong><br />

Rentenabschlägen für min<strong>de</strong>stens 50-Jährige o<strong>de</strong>r Nachzahlungsbeträge<br />

für Ausbildungszeiten <strong>von</strong> höchstens 45-Jährigen.<br />

Es lohnt sich für Arbeitnehmer, das Zeitfenster <strong>von</strong> 2017 bis 2023 für<br />

solche Extrabeiträge zu nutzen. Selbstständige, die nicht o<strong>de</strong>r nicht mehr<br />

pflichtversichert sind, können sich freiwillig versichern <strong>und</strong> ihre freiwilligen<br />

Beiträge vor allem auf diese guten Jahre konzentrieren. Gleiches gilt<br />

für versicherungsfreie Beamte <strong>und</strong> <strong>von</strong> <strong>de</strong>r Versicherungspflicht befreite<br />

Freiberufler mit berufsständischer Versorgung.<br />

Es mag sein, dass Sie dieses Zeitfenster <strong>von</strong> 2017 bis 2023 als zu klein<br />

ansehen. Wenn Sie aber noch die vorangehen<strong>de</strong>n Jahre 2014 bis 2016 hinzurechnen,<br />

sind es bereits zehn Jahre mit einem günstigen Rente-Beitrag-<br />

Verhältnis zwischen 5,3 <strong>und</strong> 5,4 Prozent. Die Beitragssätze in diesem<br />

Zehnjahreszeitraum <strong>von</strong> 2014 bis 2023 liegen bei nur 18,6 bis 18,9 Prozent<br />

<strong>und</strong> das Rentenniveau bewegt sich – wenn überhaupt - nur min<strong>im</strong>al<br />

nach unten.<br />

Wer <strong>de</strong>n Vergleich mit <strong>de</strong>n sieben fetten <strong>und</strong> <strong>de</strong>n sieben mageren Jahren<br />

in <strong>de</strong>r Bibel akzeptiert, kann die Jahre 2017 bis 2023 auch als die sieben<br />

guten Rentenjahre betrachten. Darauf wür<strong>de</strong>n dann die sieben mageren<br />

Rentenjahre 2024 bis 2030 folgen. In <strong>de</strong>r Tat wird es nach allen Berechnungen<br />

zu diesen aus Rentensicht schlechteren Jahren auch kommen,<br />

wenn die Babyboomer aus <strong>de</strong>n geburtenstarken Jahrgängen 1959 bis<br />

1969 in Rente gehen.<br />

Gesetzliche Rente, Pension o<strong>de</strong>r berufsständische Rente<br />

Die stark ansteigen<strong>de</strong> Rentneranzahl soll nach <strong>de</strong>n Vorausberechnungen<br />

<strong>im</strong> Rentenversicherungsbericht <strong>de</strong>r B<strong>und</strong>esregierung sowohl durch<br />

steigen<strong>de</strong> Beitragssätze als auch durch ein sinken<strong>de</strong>s Rentenniveau aufgefangen<br />

wer<strong>de</strong>n. Der Beitragssatz soll bis auf 21,6 Prozent in 2029 <strong>und</strong><br />

max<strong>im</strong>al 22 Prozent in 2030 steigen. An<strong>de</strong>rerseits sollen die Renten bei<br />

einer durchschnittlichen Lohnsteigerung <strong>von</strong> 3 Prozent nur noch um<br />

durchschnittlich 1,9 Prozent pro Jahr zulegen, was zum starken Rückgang<br />

<strong>de</strong>s Rentenniveaus als Verhältnis <strong>von</strong> Rente zu Lohn führt.<br />

Das Rente-Beitrag-Verhältnis liegt <strong>im</strong> Jahr 2029 beispielsweise nur<br />

noch bei 4,4 Prozent <strong>und</strong> in 2030 bei 4,3 Prozent. Dies ist min<strong>de</strong>stens ein<br />

Prozentpunkt weniger <strong>im</strong> Vergleich zu <strong>de</strong>n 5,4 Prozent in <strong>de</strong>n sieben guten<br />

Rentenjahren 2017 bis 2023. Pflichtbeiträge, freiwillige Beiträge <strong>und</strong><br />

sonstige Extrabeiträge zur gesetzlichen Rente wer<strong>de</strong>n sich spätestens ab<br />

<strong>de</strong>m Jahr 2030 <strong>de</strong>utlich weniger rentieren.<br />

Tabelle 1: Rente-Beitrag-Verhältnis bei <strong>de</strong>r mittleren Variante<br />

LESEPROBE<br />

21


22<br />

Gesetzliche Rente<br />

Abbildung 2: Rente- Beitrag-Verhältnis bei <strong>de</strong>r mittleren Variante<br />

Umso mehr gilt es, in <strong>de</strong>n nächsten Jahren mit Rentenbeiträgen die<br />

spätere Rente aufzubessern. Zumin<strong>de</strong>st für die Jahre bis 2023 gilt: Die gesetzliche<br />

Rente als erste <strong>und</strong> stärkste Säule <strong>de</strong>r <strong>Alter</strong>svorsorge wird privaten<br />

Renten in <strong>de</strong>r dritten Säule <strong>de</strong>r <strong>Alter</strong>svorsorge (Riester-Rente, Rürup-<br />

Rente <strong>und</strong> Privatrente aus <strong>de</strong>r privaten Rentenversicherung) überlegen<br />

sein, so lange das Zinsniveau auch weiterhin niedrig bleibt.<br />

Leistungskatalog <strong>de</strong>r gesetzlichen Rente<br />

Gesetzliche Rente nicht nur bei Erreichen einer <strong>Alter</strong>sgrenze, son<strong>de</strong>rn<br />

auch bei Invalidität o<strong>de</strong>r Tod? In <strong>de</strong>r Tat zahlt die Deutsche Rentenversicherung<br />

außer <strong>Alter</strong>srenten auch Renten in Schicksalsfällen wie Erwerbsmin<strong>de</strong>rung<br />

(früher Erwerbs- o<strong>de</strong>r Berufsunfähigkeit genannt) <strong>und</strong><br />

Tod <strong>de</strong>s Versicherten o<strong>de</strong>r Rentners.<br />

Im Jahr 2016 wur<strong>de</strong>n über 25 Millionen gesetzliche Renten an r<strong>und</strong> 21<br />

Millionen Rentner ausgezahlt. Dass diese bei<strong>de</strong>n Zahlen nicht übereinst<strong>im</strong>men,<br />

hat einen einfachen Gr<strong>und</strong>: 4 Millionen Rentner erhielten gleich<br />

zwei gesetzliche Renten, <strong>und</strong> zwar eine eigene <strong>Alter</strong>s- o<strong>de</strong>r Erwerbsmin-<br />

Gesetzliche Rente, Pension o<strong>de</strong>r berufsständische Rente<br />

<strong>de</strong>rungsrente <strong>und</strong> eine aus <strong>de</strong>m Tod ihres Ehepartners abgeleitete Witwen-<br />

bzw. Witwerrente. Sie zählen somit als <strong>Mehr</strong>fachrentner.<br />

Unter <strong>de</strong>n insgesamt 25 Millionen gesetzlichen Renten waren neben<br />

18 Millionen <strong>Alter</strong>srenten (Regelaltersrenten o<strong>de</strong>r zeitlich vorgezogene<br />

<strong>Alter</strong>srenten) noch 1,8 Millionen Erwerbsmin<strong>de</strong>rungsrenten (Renten<br />

wegen voller o<strong>de</strong>r teilweiser Erwerbsmin<strong>de</strong>rung) <strong>und</strong> 5,6 Millionen Hinterbliebenenrenten<br />

(Witwen- bzw. Witwerrenten sowie Halb- bzw. Vollwaisenrenten).<br />

Dies ver<strong>de</strong>utlicht, dass die gesetzliche Rentenversicherung drei Risiken<br />

ab<strong>de</strong>ckt:<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>Alter</strong> (z.B. Erreichen <strong>de</strong>r Regelaltersgrenze)<br />

Invalidität (volle o<strong>de</strong>r teilweise Erwerbsmin<strong>de</strong>rung)<br />

Tod <strong>de</strong>s Versicherten o<strong>de</strong>r Rentners.<br />

Außer<strong>de</strong>m übern<strong>im</strong>mt sie Reha-Leistungen nach <strong>de</strong>m Prinzip „Reha<br />

geht vor Rente“. Der Leistungskatalog <strong>de</strong>r gesetzlichen Rentenversicherung<br />

ist also <strong>de</strong>utlich größer als in <strong>de</strong>r privaten Rentenversicherung. Man<br />

vergleicht daher Äpfel mit Birnen, wenn man sich be<strong>im</strong> Vergleich <strong>von</strong> gesetzlicher<br />

<strong>und</strong> privater Rentenversicherung nur auf die reinen <strong>Alter</strong>srenten<br />

bezieht.<br />

Leistungsverbesserungen durch Rentenpakete ab 2014 <strong>und</strong><br />

2019<br />

Drei Rentenpakete haben die Rentenleistungen für best<strong>im</strong>mte Gruppen<br />

<strong>de</strong>utlich verbessert <strong>und</strong> wer<strong>de</strong>n diese ab 2019 noch weiter verbessern:<br />

<br />

<br />

<br />

abschlagsfreie Rente ab 63 Jahren für beson<strong>de</strong>rs langjährig Versicherte<br />

mit min<strong>de</strong>stens 45 Versicherungsjahren ab 1.7.2014 (Frührente ab 63<br />

liegt um 8 bis 10 Prozent höher <strong>im</strong> Vergleich zur abschlagspflichtigen<br />

Rente)<br />

längere Zurechnungszeit für Erwerbsgemin<strong>de</strong>rte (<strong>von</strong> 60 auf 62 Jahren<br />

ab 1.7.2014, <strong>von</strong> 62 auf bis zu 67 Jahre ab 1.1.2019)<br />

Mütterrente für Rentnerinnen mit vor 1992 geborenen Kin<strong>de</strong>rn (ein<br />

zweiter Rentenpunkt <strong>im</strong> Wert <strong>von</strong> r<strong>und</strong> 32 Euro ab 1.7.2014 <strong>und</strong> laut<br />

Koalitionsvertrag ein weiterer dritter Rentenpunkt <strong>von</strong> ebenfalls 32<br />

LESEPROBE<br />

23


198<br />

Offene <strong>und</strong> geschlossene Immobilienfonds<br />

ge Privatanleger <strong>von</strong> <strong>de</strong>r unternehmerischen Beteiligung an alternativen<br />

Investmentfonds (AIF), wie die geschlossenen Fonds seit Verabschiedung<br />

<strong>de</strong>s Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) <strong>im</strong> Jahr 2013 heißen, komplett ausschließen.<br />

Verbraucher- <strong>und</strong> Anlegerschutz sollte nicht so weit gehen,<br />

dass er zur Unmündigkeit <strong>von</strong> Privatanlegern führt. Ein Vergleich sei erlaubt:<br />

Auch vermietete Eigentumswohnungen können riskante Anlageprodukte<br />

sein. Dennoch können sie weiterhin aktiv an Privatk<strong>und</strong>en vertrieben<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

LITERATURVERZEICHNIS<br />

Renten <strong>und</strong> Pensionen (siehe Kapitel 2 <strong>und</strong> 3)<br />

<strong>Siepe</strong>, <strong>Werner</strong>, Ihr Weg zu mehr gesetzlicher Rente, M&E Books Verlag<br />

<strong>Siepe</strong>, <strong>Werner</strong>, Ihr Weg zu mehr Pension, M&E Books Verlag<br />

<strong>Siepe</strong>/Fischer, Ihr Weg zu mehr Betriebs- <strong>und</strong> Zusatzrente, M&E Books<br />

Verlag<br />

<strong>Siepe</strong>, <strong>Werner</strong>, Ihr Weg zu mehr Rente als Freiberufler, M&E Books Verlag<br />

Aktien (siehe Kapitel 6)<br />

Helbig, Jens M., Einmal Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong> bitte!, KLHE Verlag<br />

Fugger, Horst, Handbuch <strong>de</strong>r erfolgreichen Aktienanlage, Börse Online<br />

Edition<br />

Kommer, Gerd, Souverän investieren mit In<strong>de</strong>xfonds <strong>und</strong> ETFs, Campus<br />

Verlag<br />

Anlegen mit ETF, Stiftung Warentest<br />

Immobilien (siehe Kapitel 7)<br />

<strong>Siepe</strong>, <strong>Werner</strong>, Immobilienfinanzierung – Die richtige Strategie, Stiftung<br />

Warentest<br />

<strong>Siepe</strong>, <strong>Werner</strong>, Immobilien verwalten <strong>und</strong> vermieten, Stiftung Warentest<br />

<strong>Siepe</strong>/Schaller/Wieke, Handbuch Eigentumswohnung, Stiftung Warentest<br />

<strong>Siepe</strong>, <strong>Werner</strong>, Ihr Weg zu mehr Rente mit Immobilien, M&E Books Verlag<br />

LESEPROBE<br />

199


200<br />

ZUM AUTOR<br />

Nach <strong>de</strong>m Studium <strong>de</strong>r Wirtschaftswissenschaften an <strong>de</strong>r Universität<br />

zu Köln <strong>und</strong> einem Zweitstudium in Mathematik an <strong>de</strong>r Universität Bochum<br />

war <strong>Werner</strong> <strong>Siepe</strong> vierzig Jahre lang als Dozent für Volkswirtschaft<br />

<strong>und</strong> Mathematik <strong>im</strong> öffentlichen Dienst tätig. In <strong>de</strong>n 1990er Jahren war er<br />

auch Dozent an <strong>de</strong>r Immobilienaka<strong>de</strong>mie sowie Finanzaka<strong>de</strong>mie <strong>de</strong>r European<br />

Business School in Oestrich-Winkel.<br />

Seit 1987 beschäftigt sich <strong>Siepe</strong> schriftstellerisch intensiv mit <strong>de</strong>n<br />

Themen Immobilien <strong>und</strong> <strong>Alter</strong>svorsorge. Bereits seine ersten Bücher „Wie<br />

ersteigere ich ein Haus o<strong>de</strong>r eine Wohnung“, „Die beste Finanzierung für<br />

Ihr eigenes Haus“ <strong>und</strong> „So sparen Sie richtig Steuern mit Haus <strong>und</strong> Wohnung“<br />

aus <strong>de</strong>m Jahren 1987 bis 1990 wur<strong>de</strong>n Verlagsbestseller. Später kamen<br />

Bücher über Kauf, Vermietung <strong>und</strong> Verkauf <strong>von</strong> Immobilien hinzu.<br />

Seit 2007 widmet er sich in Studien <strong>und</strong> Büchern verstärkt <strong>de</strong>m Thema<br />

<strong>Alter</strong>svorsorge. Dabei geht es um aktuelle, praxisnahe <strong>und</strong> verständliche<br />

Fakten sowie Ratschläge zur gesetzlichen Rente, Beamtenpension, berufsständischen<br />

Rente für Freiberufler <strong>und</strong> Betriebsrente für Arbeitnehmer.<br />

Praktische Erfahrungen gibt <strong>Siepe</strong> ab 2012 als freiberuflicher Versorgungsberater<br />

öffentlicher Dienst auf Honorarbasis weiter sowie als ehrenamtlicher<br />

Helfer in Rentensachen <strong>im</strong> örtlichen Haus <strong>de</strong>r Kirchen. Mit erfahrenen<br />

Rentenberatern steht er in ständigem Kontakt.<br />

Im Jahr 2017 wur<strong>de</strong>n seine Bücher „Ihr Weg zu mehr gesetzlicher<br />

Rente“, „Ihr Weg zu mehr Pension“, „Ihr Weg zu mehr Rente als Freiberufler“<br />

<strong>und</strong> „Extrabeiträge zur gesetzlichen Rente – Warum die Jahre 2017<br />

bis 2023 als die sieben guten Rentenjahre gelten““ <strong>im</strong> M&E Books Verlag<br />

veröffentlicht. Das Buch „Ihr Weg zu mehr Betriebs- <strong>und</strong> Zusatzrente“ hat<br />

er zusammen mit Dr. Friedmar Fischer, Experte in <strong>de</strong>r Zusatzversorgung<br />

<strong>de</strong>s öffentlichen Dienstes, verfasst.<br />

Im Frühjahr 2018 folgten die Bücher „Richtig Steuern sparen <strong>im</strong> <strong>Ruhestand</strong>“<br />

<strong>und</strong> „Ihr Weg zu mehr Rente mit Immobilien“. Mit <strong>de</strong>m vorliegen<strong>de</strong>n<br />

Ratgeber „<strong>Mehr</strong> <strong>Geld</strong> <strong>im</strong> <strong>Ruhestand</strong>“ schließt <strong>Siepe</strong> die Buchreihe<br />

r<strong>und</strong> um die <strong>Alter</strong>sversorgung ab.<br />

IHR WEG ZU MEHR PENSION<br />

PRAXIS-RATGEBER FÜR<br />

BEAMTE<br />

ISBN 978-3-947201-07-5<br />

(Taschenbuch)<br />

ISBN 978-3-947201-12-9<br />

(geb. Ausgabe)<br />

<strong>Auf</strong> <strong>Amazon</strong>.<strong>de</strong>:<br />

http://<strong>amzn</strong>.<strong>to</strong>/2qh5YTf<br />

IHR WEG ZU MEHR<br />

GESETZLICHER RENTE<br />

ISBN 978-3-947201-00-6<br />

(Taschenbuch)<br />

ISBN 978-3-947201-11-2<br />

(geb. Ausgabe)<br />

<strong>Auf</strong> <strong>Amazon</strong>.<strong>de</strong>:<br />

http://<strong>amzn</strong>.<strong>to</strong>/2pypEkQ<br />

LESEPROBE<br />

201


202<br />

IHR WEG ZU MEHR RENTE ALS<br />

FREIBERUFLER<br />

ISBN 978-3-947201-19-8<br />

(Taschenbuch)<br />

ISBN 978-3-947201-20-4<br />

(geb. Ausgabe)<br />

<strong>Auf</strong> <strong>Amazon</strong>.<strong>de</strong>:<br />

http://<strong>amzn</strong>.<strong>to</strong>/2whMay9<br />

IHR WEG ZU MEHR BETRIEBS<br />

UND ZUSATZRENTE<br />

ISBN 978-3-947201-17-4<br />

(Taschenbuch)<br />

ISBN 978-3-947201-18-1<br />

(geb. Ausgabe)<br />

<strong>Auf</strong> <strong>Amazon</strong>.<strong>de</strong>:<br />

http://<strong>amzn</strong>.<strong>to</strong>/2wJgJPJ<br />

EXTRABEITRÄGE ZUR<br />

GESETZLICHEN RENTE<br />

ISBN 978-3-947201-27-3<br />

(Taschenbuch)<br />

ISBN 978-3-947201-28-0<br />

(geb. Ausgabe)<br />

<strong>Auf</strong> <strong>Amazon</strong>.<strong>de</strong>:<br />

http://<strong>amzn</strong>.<strong>to</strong>/2CajuxW<br />

RICHTIG STEUERN SPAREN IM<br />

RUHESTAND<br />

ISBN 978-3-947201-29-7<br />

(Taschenbuch)<br />

ISBN 978-3-947201-30-3<br />

(geb. Ausgabe)<br />

<strong>Auf</strong> <strong>Amazon</strong>.<strong>de</strong>:<br />

http://<strong>amzn</strong>.<strong>to</strong>/2FCh8Gl<br />

LESEPROBE<br />

203


204<br />

IHR WEG ZU MEHR RENTE MIT<br />

IMMOBILIEN<br />

ISBN 978-3-947201-31-0<br />

(Taschenbuch)<br />

ISBN 978-3-947201-32-7<br />

(geb. Ausgabe)<br />

<strong>Auf</strong> <strong>Amazon</strong>.<strong>de</strong>:<br />

http://<strong>amzn</strong>.<strong>to</strong>/2qRg2kb<br />

MEHR GELD IM RUHESTAND<br />

ISBN 978-3-947201-35-8<br />

(Taschenbuch)<br />

ISBN 978-3-947201-36-5<br />

(geb. Ausgabe)<br />

<strong>Auf</strong> <strong>Amazon</strong>.<strong>de</strong>:<br />

<strong>https</strong>://<strong>amzn</strong>.<strong>to</strong>/<strong>2IQjUwE</strong><br />

LESEPROBE

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!