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und Diplomarbeit bei KMUB - und Biotechnologie (KMUB)

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Fachhochschule Gießen-Friedberg Fachbereich <strong>KMUB</strong>, Dipl.-Ing. V. Dammann: „<strong>Diplomar<strong>bei</strong>t</strong>“ Seite 1<br />

1 Allg. Einführung<br />

Planung, Durchführung <strong>und</strong> schriftliche Ausar<strong>bei</strong>tung einer ingenieurwissenschaftlichen Ar<strong>bei</strong>t<br />

speziell: <strong>Diplomar<strong>bei</strong>t</strong><br />

(Dipl.-Ing. V. Dammann)<br />

Gliederung: 1 Allg. Einführung<br />

2 Formalitäten<br />

3 Planung der Ar<strong>bei</strong>t<br />

4 Vorbereitung / Informationsbeschaffung<br />

5 Durchführung<br />

6 Auswertung<br />

7 Skript<br />

8 Beurteilungskriterien für die <strong>Diplomar<strong>bei</strong>t</strong><br />

9 Literaturhinweise<br />

Ingenieurwissenschaftliche Ar<strong>bei</strong>t Zweck Publikum<br />

Seminarar<strong>bei</strong>t Übung Dozent, Kommilitonen<br />

<strong>Diplomar<strong>bei</strong>t</strong> / Dissertation Prüfung Dozent, Hochschule, Öffentlichkeit (potentieller Ar<strong>bei</strong>tgeber! "Visiten-<br />

Wissenschaftliche Veröffentlichung Publikation<br />

kartenfunktion")<br />

Fach-Öffentlichkeit<br />

<strong>Diplomar<strong>bei</strong>t</strong>: amtliche Definition:<br />

Die <strong>Diplomar<strong>bei</strong>t</strong> soll zeigen, daß der Kandidat in der Lage ist, innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Problem aus seinem Fach selbständig<br />

nach wissenschaftlichen Methoden zu bear<strong>bei</strong>ten.<br />

<strong>und</strong> ... dem Kandidaten ist Gelegenheit zu geben, für das Thema der <strong>Diplomar<strong>bei</strong>t</strong> Vorschläge zu machen.<br />

2 Formalitäten<br />

Voraussetzung:<br />

- Studierender des FB <strong>KMUB</strong> (Immatrikulation)<br />

- Prüfungsberechtigung (Erklärung auf Anmeldeformular)<br />

- Vordiplom (wird in Kopie der Anmeldung <strong>bei</strong>gelegt)<br />

- vollständiges Fachpraktikum (per Unterschrift des Studienrichtungsleiters nachgewiesen)<br />

Schriftliche Anmeldung: Formular! Sie finden den Formularsatz mit Erläuterungen in \user\daten\diplarb.doc bzw. unter „download“ im Internet<br />

Skript: am Ende zwei Statements jeweils Datum <strong>und</strong> Unterschrift: 1. Versicherung, daß Ar<strong>bei</strong>t selbständig <strong>und</strong> unter Benutzung nur der in der Ar<strong>bei</strong>t<br />

genannten Hilfsmittel angefertigt wurde; 2. daß die Ar<strong>bei</strong>t ausgeliehen werden darf (Verweigerung der Ausleihe kann nur der Referent mit Begründung<br />

aussprechen!)<br />

Verlängerung – besser: Aussetzen - der Bear<strong>bei</strong>tungszeit: nur im begründeten Ausnahmefall mit schriftlichem Antrag vor Ablauf der offiziellen<br />

Bear<strong>bei</strong>tungszeit mit Begründung <strong>und</strong> Unterschrift des Referenten.<br />

Abgabe: von drei fest geb<strong>und</strong>enen Exemplaren des Skriptes (je eines für die Hochschule, den Referenten <strong>und</strong> den Korreferenten) im FB-Büro spätestens<br />

am festgelegten Abgabetermin (Alternative: dem Referenten <strong>und</strong> dem Korreferenten vorher ihre Exemplare gegen Empfangsbestätigung<br />

persönlich geben). Zusammenfassung der Ar<strong>bei</strong>t: auf 1 Seite DINA4 mit Kopfteil (s.Formular) ist auf Papier ausgedruckt mit Unterschrift des<br />

Referenten sowie als Datei auf Diskette mit abzugeben. Diese Seite im wird vom Fachbereich im Original veröffentlich: sie ist Ihre Visitenkarte!<br />

Kolloquium zur <strong>Diplomar<strong>bei</strong>t</strong>: Termin mit Referent, Korreferent <strong>und</strong> ggf. externem Betreuer selbst vereinbaren;<br />

3 Planung der Ar<strong>bei</strong>t<br />

3.1 <strong>Diplomar<strong>bei</strong>t</strong>stypen <strong>und</strong> deren spezielle Anforderungen<br />

(allgemeine Anforderungen wie "professionelles" Ar<strong>bei</strong>ten auf hohem Qualitätsniveau sind selbstverständlich!)<br />

- Literaturar<strong>bei</strong>t; Ziel: kritische Präsentation des aktuellen internationalen Standes von Wissenschaft <strong>und</strong> Technik im gegebenen Fachgebiet.<br />

selbständiges, systematisches Recherchieren der das Fachgebiet umfassenden Literatur (Bücher, Publikationen in Fachzeitschriften, Gesetze,<br />

Verordnungen, Richtlinien, Normen etc.; fremdsprachige Literatur, zumindest englischsprachige, ist selbstverständlich<br />

Beschaffung <strong>und</strong> systematische Auswertung der Literatur<br />

selbständiges Konzipieren <strong>und</strong> Verfassen des Skriptes; kein kritikloses Abschreiben<br />

- reine Konstruktionsar<strong>bei</strong>t (ohne Realisierung der Anlage); Ziel: fachgerechte Planung <strong>und</strong> ausführungsreife Vorbereitung für die Herstellung<br />

eines Gerätes / einer Anlage / eines Bauwerkes<br />

theoretische Analyse <strong>und</strong> Aufgabenlösung: Planung, Zeichnungen, Berechnungen, Wirtschaftlichkeit, Sicherheit etc. unter Berücksichtigung des<br />

Standes von Wissenschaft <strong>und</strong> Technik einschl. Normen<br />

- Analytik; Ziel: Entwicklung, Validierung eines neuen Analysen- oder Meßgerätes / -verfahrens<br />

selbständiges Erar<strong>bei</strong>ten der theoretischen Gr<strong>und</strong>lagen: "Stand der Wissenschaft" (s. "Literaturar<strong>bei</strong>t")


Fachhochschule Gießen-Friedberg Fachbereich <strong>KMUB</strong>, Dipl.-Ing. V. Dammann: „<strong>Diplomar<strong>bei</strong>t</strong>“<br />

umfassende Systemanalyse einschl. Einflußgrößen<br />

Seite 2<br />

selbständige systematische Versuchsplanung, -durchführung, -protokollierung, -auswertung; Präsentation <strong>und</strong> kritische Beurteilung der Ergebnisse<br />

Meßknecht- / Laborantenar<strong>bei</strong>t reicht nicht!<br />

- Entwicklungsar<strong>bei</strong>t; Ziel: Entwicklung eines funktionsfähigen neuen Gerätes, Programmes, einer neuen Gerätebaugruppe<br />

selbständiges Erar<strong>bei</strong>ten der theoretischen Gr<strong>und</strong>lagen: "Stand der Wissenschaft" (s. "Literaturar<strong>bei</strong>t")<br />

umfassende Systemanalyse einschl. Einflußgrößen; Erstellung des "Pflichtenkataloges"<br />

systematische Planung, Entwicklung, Bau/Programmierung, Prüfung einschl. Dokumentation; da<strong>bei</strong> selbständiges, zielgerichtetes Ar<strong>bei</strong>t mit<br />

eigenen Lösungswegen auf der Basis von Gr<strong>und</strong>lagen- <strong>und</strong> Literaturwissen; Kreativität ohne Chaos<br />

reine Lötknecht- / Nachar<strong>bei</strong>t reicht nicht!<br />

- Untersuchung / Recherche; Ziel: Erfassung einer Ist-Situation <strong>und</strong> Entwicklung von - ggf. sehr detaillierten - Empfehlungen<br />

selbständige Planung, Durchführung, Dokumentation, Auswertung, Beurteilung der Messungen/Analysen; Orientierung am Stand von Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> Technik (->Literatur!)<br />

Wertung der Ergebnisse, Planungsvorschläge unter Berücksichtigung von Ökologie <strong>und</strong> Ökonomie<br />

Meßknecht- oder Protokollantenar<strong>bei</strong>t allein reicht nicht!<br />

3.2 "Wie komme ich an eine Aufgabenstellung für die <strong>Diplomar<strong>bei</strong>t</strong>?"<br />

FH-intern:<br />

- offenes Angebot am Aushangbrett<br />

- persönliche Nachfrage <strong>bei</strong>m Referenten (ernsthafte Interesse für das jeweilige Fachgebiet muß schon gegeben sein!)<br />

- mit einer eigenen konkreten Idee einen geeigneten Referenten suchen<br />

extern (Firma, Behörde, Krankenhaus,..):<br />

- aus Fachpraktikum / Praxissemester heraus (persönliche Beziehungen)<br />

- Angebot eines Referenten aufgr<strong>und</strong> einer Anfrage der externen Institution<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich: für das Thema / die Aufgabenstellung der <strong>Diplomar<strong>bei</strong>t</strong> ist der Referent (=Lehrender des FB <strong>KMUB</strong>) als erster Prüfer verantwortlich; vor<br />

Ort muß ein qualifizierter externer Betreuer verfügbar sein. Beginn der Ar<strong>bei</strong>t erst nach Zustimmung des Referenten <strong>und</strong> aktzeptierter Anmeldung der<br />

Ar<strong>bei</strong>t!<br />

!!! Vor Ar<strong>bei</strong>tsbeginn Klärung der Betreuungsverhältnisse <strong>und</strong> während der Ar<strong>bei</strong>t regelmäßiger Informationsaustausch !!!<br />

3.3 Zu einer ordentlichen Themenstellung gehören:<br />

- vorläufige, aber exakte Themenformulierung (Ar<strong>bei</strong>tstitel)<br />

- Themenerläuterung:<br />

- seitens des Diplomanden: Exposé: max. 1 Seite: Überblick, Gr<strong>und</strong>lagen, Planung:<br />

was soll mit der Ar<strong>bei</strong>t erreicht werden?<br />

was ist gegeben, worauf soll aufgebaut werden?<br />

auf welche Art <strong>und</strong> Weise soll die Ar<strong>bei</strong>t ausgeführt werden?<br />

Terminplan: Geräte, Material (Kosten, Lieferfristen!),<br />

Ar<strong>bei</strong>ts-Zeitplan<br />

4 Vorbereitung / Informationsbeschaffung =Lesen, lesen, lesen,.....<br />

Informationsbeschaffung:<br />

Original-Literatur: woher:<br />

- Bibliotheken (--> Schlagwortregister! computerisierte Kataloge): Bücher <strong>und</strong> Zeitschriften<br />

- Fachdozenten<br />

- Firmenschriften<br />

- frühere <strong>Diplomar<strong>bei</strong>t</strong>en<br />

Hinweise auf relevante Literatur:<br />

- s.o.<br />

- "References" einschlägiger Literaturstellen<br />

- Jahresregister von Fachzeitschriften<br />

- Literatur-Dokumentationen, fachgebietsspezifisch:<br />

- in Bibliotheken abonnierte Fachdokumentationen (Bibliothekare fragen!, z.B. in der Med.Schunk-Bibliothek: INDEX MEDICUS)<br />

in FH <strong>KMUB</strong>-relevante Abos: MEDIZINTECHNIK (Trampisch, Dammann); KRANKENHAUSWESEN/HECLINET (FH-Bibl.); IDIS (Umweltschutz/Umweltmedizin;<br />

von Marcard)<br />

sonstige Fachgebiete: Bibliothekarinnen fragen!<br />

- on-line-Recherche in externen Fachdokumentations-Datenbanken: <strong>bei</strong> WTT (Villa Leutert, Ostanlage; Frau Meier, Frau Pflug); Fragestellung<br />

muß vorher sehr sorgfältig in Form eines Schlagwort-Rasters schriftlich (!) vorbereitet sein!


Fachhochschule Gießen-Friedberg Fachbereich <strong>KMUB</strong>, Dipl.-Ing. V. Dammann: „<strong>Diplomar<strong>bei</strong>t</strong>“<br />

Informationsauswertung:<br />

Seite 3<br />

- sortieren<br />

- lesen, verstehen, verar<strong>bei</strong>ten (Markieren, Anmerkungen schreiben)<br />

- wichtige Daten / Einzelheiten herausschreiben<br />

- dokumentieren (Kartei so anlegen, daß sie später für die Literaturangaben im Skript der <strong>Diplomar<strong>bei</strong>t</strong> direkt weiterverwendbar ist!: Literaturstellen<br />

im Orginal <strong>und</strong> auf der zugehörigen Karte mit einer eindeutigen ID-Kennzeichnung versehen; Bezug auf die jeweilige Literaturstelle im eigenen<br />

Skript zunächst mittels dieser ID-Kennung. Wenn das Skript fertig ist: die Karten der tatsächlich verwandten Literaturstellen aus dem Kasten<br />

nehmen, alphabetisch nach Autoren sortieren <strong>und</strong> fortlaufend neu durchnumerieren. Im Skript die alten ID-Kennungen durch die neuen Nummern<br />

ersetzen - <strong>und</strong> die durchnumerierte, alphabetische Literaturliste am Ende des Skriptes ergänzen.<br />

Quellen für Ihre Ar<strong>bei</strong>t gibt es in unterschiedlicher Art (z.B. Lehrbuch, Artikel in Fachzeitschrift, Internet-Seite), Anspruchsniveau (wissenschaftlich, für<br />

Lernende, populärwissenschaftlich), Aktualität <strong>und</strong> Zuverlässigkeit/ Glaubwürdigkeit. Von Ihnen wird Kritikfähigkeit gegenüber Informationsquellen<br />

erwartet <strong>und</strong> daß Sie in erster Linie „qualitativ hochwertige“, aktuelle Quellen benutzen. Bewerten Sie selbst Anspruchsniveau, Aktualität <strong>und</strong><br />

Zuverlässigkeit:<br />

Quelle Anspruchsniveau Aktualität Zuverlässigkeit<br />

Artikel in Fachzeitschriften<br />

Beitrag in Kongreßband<br />

<strong>Diplomar<strong>bei</strong>t</strong>en<br />

Dissertation<br />

Fernseh-, R<strong>und</strong>funkbericht<br />

Firmen(zeit-)schrift<br />

Firmenprospekte<br />

Forschungsbericht (gedruckt oder im Internet)<br />

Gerätebeschreibung (Gebrauchsanweisung)<br />

Gesetze, Verordnungen, Richtlinien<br />

Handbücher<br />

Homepages im Internet<br />

Info aus Newsgroup im Internet<br />

Lehrbücher<br />

Monographien<br />

Normen <strong>und</strong> Richtlinien (ISO, EN, DIN, VDE, VDI, IEC)<br />

Patentschriften<br />

Persönliche Mitteilung (=mündlich, schriftlich, email)<br />

Tageszeitung<br />

Vorlesungsmitschrift<br />

weitere:<br />

5 Durchführung<br />

- zuerst: Gliederungsentwurf des Skriptes schreiben <strong>und</strong> vom Betreuer/Referenten "absegnen" lassen --> Raster für die späteren Textbausteine<br />

- Laborjournal führen!:<br />

Protokollierung von Meßergebnissen<br />

Protokollierung von äußeren Umständen<br />

sofortiges Niederschreiben von Bemerkungen, Gedanken, Verbesserungsvorschlägen, Diskussionspunkten, Irregularitäten, Meßgerätekritik,<br />

Fehler, ....., Memos<br />

- Zeitplan einhalten!<br />

- über abgeschlossene Ar<strong>bei</strong>tsteile sofort den ersten Skriptentwurf schreiben<br />

6 Auswertung<br />

- Komprimierung der Versuchsergebnisse (--> beschreibende Statistik)<br />

- Auswertung (Rechnen, Statistik ...)<br />

- Präsentation: Tabellen <strong>und</strong> Grafiken;<br />

Todsünden da<strong>bei</strong>:<br />

- Datenmanipulation<br />

- Mischung fremder Daten (z.B. aus Literatur) in die eigenen<br />

- Verwendung fremder Daten ohne Quellenangabe<br />

- Einfügen fremder Texte, Tabellen, Graphiken (Kopien, Scans) in den eigenen Text ohne direkte Quellenangabe<br />

- kritiklose Anwendung vorhandener Auswertegeräte / -Programme (gilt insbesondere für Grafik-Programme, die sehr schöne aber fachlich<br />

leider arg fehlerhafte Grafiken produzieren!<br />

Schwachstellen:<br />

- falsche oder schlechte Darstellungsart<br />

- gemogelte Ausgleichskurven; Fieberkurven statt Ausgleichskurven<br />

- fehlende oder sinnlose Überschrift<br />

- fehlende oder fehlerhafte Achsbeschriftung, Maßstäbe, physikalische Einheiten


Fachhochschule Gießen-Friedberg Fachbereich <strong>KMUB</strong>, Dipl.-Ing. V. Dammann: „<strong>Diplomar<strong>bei</strong>t</strong>“<br />

7 Skript<br />

7.1 Titelseite Texte zentriert!<br />

Titel der Ar<strong>bei</strong>t<br />

Seite 4<br />

falls extern durchgeführt: angefertigt <strong>bei</strong>.......<br />

von<br />

Name des Diplomanden<br />

<strong>Diplomar<strong>bei</strong>t</strong> im Studiengang<br />

........<br />

Studienrichtung .........<br />

Fachhochschule Gießen-Friedberg, Bereich Gießen<br />

Fachbereich Krankenhaus- <strong>und</strong> Medizintechnik, Umwelt- <strong>und</strong> <strong>Biotechnologie</strong><br />

Betreuer:.......<br />

Referent:.....<br />

Korreferent:........<br />

Giessen, Datum<br />

7.2 Gliederung muß einen logischen Aufbau erkennen lassen! Mit Numerierung <strong>und</strong> - als Inhaltsverzeichnis - mit Seitenzahlen!<br />

Beispiel (kursiv = kann sein, muß aber nicht sein) Seite<br />

Kurz-Zusammenfassung (Abstract)<br />

Anerkennung fremder Unterstützung, Danksagung<br />

Vorwort<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Liste der verwendeten Symbole<br />

1 Einleitung <strong>und</strong> Aufgabenstellung mit -begründung<br />

2 Theorie / fachlicher Hintergr<strong>und</strong><br />

3 Praktische Ar<strong>bei</strong>t <strong>und</strong> Daten<br />

3.1 Planung, Versuchsanordnung<br />

3.2 Material <strong>und</strong> Geräte<br />

3.3 Durchführung<br />

3.4 Ergebnisse<br />

3.5 Diskussion der Ergebnisse<br />

4 "Schluß"<br />

4.1 Kritik <strong>und</strong> Schlußfolgerungen<br />

4.2 Empfehlungen, Ausblick<br />

4.3 Zusammenfassung<br />

5 Quellen<br />

6 Anhang (lange Tabellen, Zeichnungen, Orginalprotokolle, Datenblätter, Programm-Listings etc, was im fortlaufenden Text stören oder langweilen<br />

würde!<br />

!!! Achtung mit der Nummerierung: keine .1 ohne .2 danach !!!<br />

7.3 Text<br />

Stil: unpersönlich; klare, eindeutige Aussagen; keine Deutsch-Fehler!<br />

Optik: gut lesbar; 2,5cm Rand r<strong>und</strong>um; einheitliche Schriftart (Font), Text-Schrift 10 point groß; Zeilenabstand 1 oder 1,5 Zeilen; keine stilistischen<br />

Spielereien<br />

Formeln gr<strong>und</strong>sätzlich in physikalisch-technischer Schreibweise<br />

Zehnerpotenzen gr<strong>und</strong>sätzlich in Form von Präfixen (z.B. 0,037 mg statt 3,7*10 -5 g oder gar 3,7E-05); Achtung auf Zahl signifikanter Ziffern<br />

<strong>bei</strong> Protokollierung <strong>und</strong> <strong>bei</strong> Rechenergebnissen!<br />

Inhalt: allg.: logisch klar aufgebaut; für Außenstehenden mit Ingenieursqualifikation verständlich <strong>und</strong> nachvollziehbar<br />

je nach Typ der Ar<strong>bei</strong>t nicht vergessen:<br />

a) Praktische Ar<strong>bei</strong>t: allgemein:<br />

- verwendete Hardware mit exakter Typenbezeichnung <strong>und</strong> Leistungscharakteristika (z.B. Genauigkeit)<br />

- Problemlösungsansätze, die verworfen wurden, mit Begründung warum<br />

- Fehlerdiskussion, -rechnung


Fachhochschule Gießen-Friedberg Fachbereich <strong>KMUB</strong>, Dipl.-Ing. V. Dammann: „<strong>Diplomar<strong>bei</strong>t</strong>“ Seite 5<br />

b) Hardware-Entwicklung (Elektronik etc.):<br />

- Funktionsdiagramme<br />

- Schaltpläne<br />

- Platinen-Layout<br />

- exakte Stückliste<br />

- Puls-Train-Diagramme <strong>bei</strong> Digital- bzw. allg. Steuerungsschaltungen<br />

c) Analytik / Methodenentwicklung<br />

- verwendete Geräte <strong>und</strong> Materialien (exakte Typ-Bezeichnung bzw. Bestellnummer <strong>bei</strong> Chemikalien)<br />

- Methoden-"Rezept"<br />

- Leistungsfähigkeit der Methode: wie geprüft, Ergebnisse, Bewertung<br />

- Fehler, Einflüsse, Einschränkungen<br />

d) Ist-Soll-Analyse / Systemanalyse<br />

- Zielsetzung<br />

- Methodik der Datenerhebung; "Werkzeuge"<br />

- Methodik der Datenauswertung<br />

- Schlußfolgerungen, Bewertung der Ergebnisse<br />

e) Datenverar<strong>bei</strong>tung / Programmierung<br />

- vollständige Ist-Soll-Analyse (s. d)): Pflichtenkatalog<br />

- Systemplanung: Daten; Programme : Funktionsblöcke (Ablaufplan); Algorithmen<br />

- Systemimplementierung: Datenbank-Struktur; Programme<br />

- Dokumentation: Funktionsbeschreibung der Programme; normgerechte Ablaufpläne; Listings in den Anhang; Variablenlisten<br />

- Gebrauchsanleitung für den Anwender<br />

- Datenschutz / Datensicherung<br />

- Kritische Beurteilung; Wertung; Folgerungen; Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />

7.4 Umgang mit Literatur / Literaturhinweise <strong>und</strong> Zitate<br />

Quellenangaben gr<strong>und</strong>sätzlich alphabetisch sortiert <strong>und</strong> numeriert (=Referenznummern aus dem vorangehenden Text), vollständig am Ende<br />

Beispiele für Quellenangaben:<br />

a) Buch: Autoren: Titel<br />

Verlag, Ort, Auflage, Jahr<br />

z.B. Seidel, C., Lipsmeier, A.: Computerunterstütztes Lernen<br />

Verlag für Angewandte Psychologie, Stuttgart, 1.Aufl. 1989<br />

Vornamen werden immer abgekürzt; die Autoren-Reihenfolge muß dem Original entsprechen!<br />

b) Zeitschrift-Artikel: Autoren: Titel<br />

Name der Zeitschrift, Band-Nr (Jahr) Seitennummern<br />

z.B. Oh, T.E., LIn, E.S., Bhatt, S.: Resistance of humidifiers, and inspiratory work imposed by a ventilator-humidifier circuit. Brit J<br />

Anaesth 66 (1991) 258-263<br />

Titel nicht übersetzen! Abkürzungen für den Zeitschriftnamen nur in der offiziell gebrauchten Form benutzen (keine Phantasieabkürzungen!).<br />

Die Seitennumerierung <strong>bei</strong> Fachzeitschriften beginnt üblicherweise im ersten Januarheft mit Seite 1 <strong>und</strong> hört im Dezember auf. Nur wenn<br />

jedes Einzelheft der Zeitschrift ab Seite 1 neu durchnumeriert ist, wird die Heft-Nummer ebenfalls genannt (Beispiel: ..... Krankenhausbeschaffung<br />

21 (1994) Heft 2, 8-9).<br />

Bezüge im Text: in [ ] die jeweilige(n) Referenznummer(n) aus der Literaturliste nennen; Beispiele:<br />

a) einfacher Hinweis, daß die Information oder Abbildung aus einer fremden Quelle stammt:<br />

.... Anteil an der Gesamtbevölkerung beträgt 3% [15]<br />

b) mit Bezug auf den Urheber:<br />

.... beurteilt Smith [27] die Situation als bedenklich.<br />

c) wörtliches Zitat im Text:<br />

.... schon Schiller [5] sagt: "Festgemauert in der ....."<br />

Wörtliche Zitate nur dann verwenden, wenn es sich<br />

- um einen denkwürdigen Ausspruch einer anerkannt großen Persönlichkeit handelt oder<br />

- um eine Behauptung, die Sie danach in Frage stellen / kritisch diskutieren wollen.<br />

In allen anderen Fällen wirkt das wörtliche Zitat entweder albern, oder es erweckt den Eindruck, daß der Diplomand den Inhalt nicht kapiert hat<br />

<strong>und</strong> es vermeiden will, diesen in eigenen Worten fehlerhaft wiederzugeben.<br />

8 Beurteilungskriterien:<br />

a) Durchführung:<br />

- Allgemein: Engagement, Selbständigkeit, Kreativität, Methodik, Geschicklichkeit, Teamfähigkeit<br />

- Umgang mit Fachinformation / Literatur: Recherche, Beschaffung, Auswertung, Kritik<br />

- Benutzung von Hilfsmitteln (Geräte, Manuals, Einar<strong>bei</strong>tung, Sorgfalt <strong>und</strong> Ordnung)<br />

- Umgang mit Ressourcen (Planung, Sorgfalt, Ökonomie, ...)<br />

- Ar<strong>bei</strong>tsstil: Zeitplan, Einhaltung des Zeitplanes, Zuverlässigkeit


Fachhochschule Gießen-Friedberg Fachbereich <strong>KMUB</strong>, Dipl.-Ing. V. Dammann: „<strong>Diplomar<strong>bei</strong>t</strong>“<br />

b) Skript:<br />

Seite 6<br />

- Gliederung (Logik, Gewichtung der Einzelabschnitte)<br />

- Umfang<br />

- Stil: Formulierung, "roter Faden", Präsentation von Ergebnissen, Orientierung an Normen<br />

- Umgang mit Fachbegriffen<br />

- Äußerlichkeiten: optischer Eindruck, Deutsch (Stil, Orthographie, Grammatik, Satzzeichen)<br />

- Umgang mit Fremdinformation<br />

- Thema Inhalt<br />

- Kritik (Fehlerbetrachtung, Selbstkritik, Konsequenzen aus den Ergebnissen)<br />

9 Literaturhinweise<br />

Ebel, H., Bliefert, C.: diverse Bücher im Verlag Chemie<br />

Grieb, W.: Schreibtips für Diplomanden <strong>und</strong> Doktoranden; vde-verlag Berlin, Offenbach<br />

Leaver, R.H., Thomas, T.R.: Versuchsauswertung - Darstellung <strong>und</strong> Auswertung experimenteller Ergebnisse in Naturwissenschaft <strong>und</strong> Technik; Vieweg<br />

uni-text, Braunschweig<br />

Lutz, H., Lutz, M.: Hinweise für die Abfassung von Diplom- <strong>und</strong> Abschlußar<strong>bei</strong>ten; FH Gießen-Friedberg, Bereich Friedberg; vertrieben über das<br />

Lehrmittelreferat des ASTA

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