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Handlungsempfehlung zur Umsetzung von Maßnahmen der ...

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Platz nicht dazu ausreicht, um einen EAN 128-Code anzubringen. Hier finden EAN-<br />

Artikelnummern Anwendung, die zuvor im EAN 128-Code verschlüsselt werden können.<br />

Der EAN 128-Standard stellt sicher, dass versand- und bestellrelevante Daten Waren<br />

begleitend und Waren vorauseilend an Kommissionierungsstellen, Versen<strong>der</strong> und<br />

Empfänger kommuniziert werden und dort verarbeitet werden können. Zur eindeutigen<br />

Identifizierung werden bereits beim Hersteller sämtliche Packstücke mit im EAN 128-<br />

Strichcode dargestellten NVE (Nummer <strong>der</strong> Versandeinheit) versehen.<br />

An sämtlichen Schnittstellen können die Daten mittels Barcode-Scanning erfasst werden und<br />

so die Dokumentation des Sendungsverlaufs gewährleisten.<br />

Voraussetzung <strong>zur</strong> Nutzung dieses Codierungssystems ist <strong>der</strong> Lizenzerwerb einer so<br />

genannten ILN (Internationalen Lokationsnummer) Typ 2 über die CCG (www.ccg.de) in Köln.<br />

UPC Code<br />

Hierbei handelt es sich um eine in den USA verwendete genormte Nummer <strong>zur</strong> eindeutigen<br />

Identifizierung eines konkreten Materials. Diese Nummer bezieht sich immer auf eine<br />

bestimmte Mengeneinheit o<strong>der</strong> Verpackungsart. Der in Amerika verwendete Universal<br />

Product Code (UPC) entspricht <strong>der</strong> in Europa verwendeten Europäischen Artikelnummer<br />

(EAN).<br />

Chemische Markierung<br />

Dieses Verfahren findet bereits bei Bioeiern Anwendung. Die chemische Markierung ist eine<br />

Möglichkeit <strong>zur</strong> Verifizierung <strong>von</strong> Herkunftsangaben und weniger <strong>zur</strong> Kennzeichnung <strong>von</strong><br />

Produkten.<br />

Bei <strong>der</strong> ISO-ID handelt es sich um eine relativ neues System, dass unter an<strong>der</strong>em durch<br />

‚Agroisolab’ (www.agroisolab.de) entwickelt wurde. Das Prinzip dabei ist, dass sowohl durch<br />

den Marker als auch durch die <strong>von</strong> <strong>der</strong> Natur geprägten Isotopenmuster eine individuelle<br />

Markierung entsteht, die einen Rückschluss auf den Standort zulässt.<br />

Entwicklungspotential ist vorhanden. Allerdings besteht mit <strong>der</strong> Markierung keine<br />

Möglichkeit, zwischen ökologisch und konventionell erzeugten landwirtschaftlichen<br />

Produkten zu unterscheiden.<br />

Beispiel: Haselnüsse aus Aserbaidschan könnten durch die ISO-ID <strong>von</strong> denen aus <strong>der</strong><br />

Türkei unterschieden werden. Aber in <strong>der</strong> Türkei gibt es in unmittelbarer Nachbarschaft <strong>zur</strong><br />

Bioware auch konventionelle Ware. Mit <strong>der</strong> Absicht zum Betrug würde es sich anbieten,<br />

konventionelle Ware vom gleichen Standort zu nehmen und umzudeklarieren. Zur<br />

Herkunftssicherung sind also zusätzliche Systeme (z.B. Prüfung <strong>der</strong> Mengenplausibilität)<br />

notwendig.<br />

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