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JADRAN PISMO d.o.o. Information service for seafarers Rijeka, Franje Brentinija 3 Tel. +385 51 403 188, 403 185 Fax +385 51 403 189 email:news@jadranpismo.hr www.micportal.com www.dailynewsonboard.com COPYRIGHT © - Information appearing in Jadran pismo is the copyright of Jadran pismo d.o.o. Rijeka and must not be reproduced in any medium without licence or should not be forwarded or re-transmitted to any other non-subscribing vessel or individual. DEUTSCHLAND Nachrichten Nr. 1251 Merkel verspricht Türkei ehrliche Beitrittsverhandlungen In der Debatte über einen möglichen Beitritt der Türkei zur EU hat Bundeskanzlerin Merkel ihrem türkischen Kollegen Erdogan aufrichtige Verhandlungen zugesichert. "Die EU ist ein ehrlicher Verhandlungspartner". Die Verhandlungen mit Ankara liefen und würden fortgeführt. "Deutschland steht zu diesem Prozess", sagte die Kanzlerin. Die Gespräche würden "ergebnisoffen geführt". Die Tatsache, dass die CDU nur eine sogenannte privilegierte Partnerschaft zwischen der Türkei und der EU favorisiere, sei "eine Frage, in der wir nicht übereinstimmen", sagte Merkel. Mord an Jonny K. auch bei Leutheusser-Besuch in Ankara ein Thema Beim Besuch von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) in der Türkei ist am Mittwoch auch der Mord an Jonny K. am Berliner Alexanderplatz und eine mögliche Auslieferung des Hauptbeschuldigten nach Deutschland zur Sprache gekommen. Er könne sich nicht zu konkreten Fällen äußern, sagte der türkische Justizminister Sadullah Ergin nach Angaben aus Delegationskreisen nach einem Gespräch mit Leutheusser-Schnarrenberger in der türkischen Hauptstadt. Im allgemeinen liefen die Prozeduren in solchen Fällen aber gut. Rekord-Steuereinnahmen für 2012 erwartet Bund, Länder und Gemeinden steuern in diesem Jahr auf Steuereinnahmen in der Rekordhöhe von 602,4 Milliarden Euro zu. Das sind knapp sechs Milliarden Euro mehr als zuletzt erwartet, wie der Arbeitskreis Steuerschätzung am Mittwoch in Berlin mitteilte. Für die kommenden Jahre prognostizieren die Steuerschätzer nur noch für das Jahr 2014 geringe Zuwächse gegenüber der vorangegangenen Schätzung vom Mai. Ansonsten liegen die prognostizierten Einnahmen leicht unter den Erwartungen vom Frühjahr. SPD will Ruhestandsbezüge für Bundespräsidenten deckeln Die SPD will die Leistungen für frühere Bundespräsidenten neu regeln. "Aufgrund der bisherigen Erfahrungen erscheint eine Deckelung auf 300.000 Euro angemessen", heißt es in einem jetzt bekannt gewordenen Papier des SPD-Haushaltspolitikers Carsten Schneider. In der jährlichen Summe enthalten seien ein Dienstwagen mit Fahrer, weiteres Personal, Reisekosten und ein Büro. Festgenommener Islamist unter Terror-Verdacht

<strong>JADRAN</strong> <strong>PISMO</strong> d.o.o.<br />

<strong>In<strong>for</strong>mation</strong> <strong>service</strong> <strong>for</strong> <strong>seafarers</strong> <strong>•</strong> <strong>Rijeka</strong>, Franje Brentinija 3<br />

Tel. +385 51 403 188, 403 185 <strong>•</strong> Fax +385 51 403 189 <strong>•</strong><br />

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in any medium without licence or should not be <strong>for</strong>warded or re-transmitted to any other non-subscribing vessel or individual.<br />

DEUTSCHLAND<br />

Nachrichten Nr. 1251<br />

Merkel verspricht Türkei ehrliche Beitrittsverhandlungen<br />

In der Debatte über einen möglichen Beitritt der Türkei zur EU hat Bundeskanzlerin<br />

Merkel ihrem türkischen Kollegen Erdogan aufrichtige Verhandlungen zugesichert. "Die<br />

EU ist ein ehrlicher Verhandlungspartner". Die Verhandlungen mit Ankara liefen und<br />

würden <strong>for</strong>tgeführt. "Deutschland steht zu diesem Prozess", sagte die Kanzlerin. Die<br />

Gespräche würden "ergebnisoffen geführt". Die Tatsache, dass die CDU nur eine<br />

sogenannte privilegierte Partnerschaft zwischen der Türkei und der EU favorisiere, sei<br />

"eine Frage, in der wir nicht übereinstimmen", sagte Merkel.<br />

Mord an Jonny K. auch bei Leutheusser-Besuch in Ankara ein Thema<br />

Beim Besuch von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) in<br />

der Türkei ist am Mittwoch auch der Mord an Jonny K. am Berliner Alexanderplatz und<br />

eine mögliche Auslieferung des Hauptbeschuldigten nach Deutschland zur Sprache<br />

gekommen. Er könne sich nicht zu konkreten Fällen äußern, sagte der türkische<br />

Justizminister Sadullah Ergin nach Angaben aus Delegationskreisen nach einem<br />

Gespräch mit Leutheusser-Schnarrenberger in der türkischen Hauptstadt. Im<br />

allgemeinen liefen die Prozeduren in solchen Fällen aber gut.<br />

Rekord-Steuereinnahmen für 2012 erwartet<br />

Bund, Länder und Gemeinden steuern in diesem Jahr auf Steuereinnahmen in der<br />

Rekordhöhe von 602,4 Milliarden Euro zu. Das sind knapp sechs Milliarden Euro mehr<br />

als zuletzt erwartet, wie der Arbeitskreis Steuerschätzung am Mittwoch in Berlin<br />

mitteilte. Für die kommenden Jahre prognostizieren die Steuerschätzer nur noch für das<br />

Jahr 2014 geringe Zuwächse gegenüber der vorangegangenen Schätzung vom Mai.<br />

Ansonsten liegen die prognostizierten Einnahmen leicht unter den Erwartungen vom<br />

Frühjahr.<br />

SPD will Ruhestandsbezüge für Bundespräsidenten deckeln<br />

Die SPD will die Leistungen für frühere Bundespräsidenten neu regeln. "Aufgrund der<br />

bisherigen Erfahrungen erscheint eine Deckelung auf 300.000 Euro angemessen", heißt<br />

es in einem jetzt bekannt gewordenen Papier des SPD-Haushaltspolitikers Carsten<br />

Schneider. In der jährlichen Summe enthalten seien ein Dienstwagen mit Fahrer,<br />

weiteres Personal, Reisekosten und ein Büro.<br />

Festgenommener Islamist unter Terror-Verdacht


Ein am Flughafen München festgenommener Islamist wird von den Ermittlern als<br />

Terrorist eingestuft. „Dem Beschuldigten liegt die Mitgliedschaft einer terroristischen<br />

Vereinigung in Marokko zur Last“, sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft.<br />

Der Franzose mit marokkanischen Wurzeln war mit einem vom marokkanischen König<br />

ausgestellten Haftbefehl im Zusammenhang mit den Anschlägen in Casablanca im Jahr<br />

2003 zur Fahndung ausgeschrieben. Der genaue Haftbefehl aus dem Ausland liege den<br />

deutschen Behörden bislang nicht vor. Bei fünf zeitlich abgestimmten<br />

Selbstmordanschlägen auf jüdische und westliche Einrichtungen in Casablanca starben<br />

2003 mehr als 40 Menschen.<br />

Berliner Frühchen starb offenbar nicht an Serratien<br />

Das Anfang Oktober im Berliner Krankenhaus Charité verstorbene Frühchen ist offenbar<br />

nicht aufgrund seiner Infektion mit Serratien-Bakterien verstorben. Die<br />

Staatsanwaltschaft Berlin teilte mit, es sei davon auszugehen, dass "das Kind nach<br />

einer hochkomplizierten und riskanten Operation eines natürlichen Todes gestorben ist".<br />

Das hätten erste Ergebnisse der gerichtsmedizinischen Untersuchung ergeben.<br />

Bundesregierung hält am Gesetz über erneuerbare Energien fest<br />

Die Bundesregierung hat die Forderung der Monopolkommission zurückgewiesen, das<br />

Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) abzuschaffen und durch ein marktkon<strong>for</strong>mes<br />

Quotenmodell zu ersetzen. "Dem Vorschlag der Monopolkommission zur Einführung<br />

eines Quoteninstruments anstelle des EEG kann die Bundesregierung nicht folgen",<br />

heißt es in der Stellungnahme der Bundesregierung zu einem Sondergutachten der<br />

Wettbewerbshüter, die der "Rheinischen Post" vorliegt.<br />

Polizistenmord: Justiz plant Mammutprozess<br />

Vor rund einem Jahr schockte der Mord an einem Streifenpolizisten die Menschen in<br />

Augsburg. Zwei Brüder sind wegen des Verbrechens angeklagt. Das Verfahren könnte<br />

2013 zu einem Mammutprozess mit fast 50 Verhandlungstagen werden. Wie ein<br />

Sprecher des Gerichts am Mittwoch sagte, sind bislang bis Dezember 2013 insgesamt<br />

49 mögliche Verhandlungstage vorgesehen. Es sei geplant, in dem Verfahren mehr als<br />

200 Zeugen zu vernehmen. Der Prozess werde voraussichtlich am 21. Februar<br />

beginnen.<br />

Kirchliche Appelle für mehr Toleranz und gegenseitigen Respekt<br />

In der Wormser Dreifaltigkeitskirche ist am Mittwochabend das Themenjahr<br />

"Re<strong>for</strong>mation und Toleranz" der Lutherdekade eröffnet worden. Der sächsische<br />

Landesbischof und stellvertretende Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in<br />

Deutschland, Bohl, sagte, die Kirchen seien mehr denn je herausge<strong>for</strong>dert,<br />

"interreligiöse Toleranz" zu üben. Die Gesellschaft erwarte zurecht eine "Vorreiterrolle"<br />

der Religionen.<br />

Bundesregierung: Handel mit Handy-Standortdaten verboten<br />

Der Handel mit Bewegungsprofilen von Handynutzern ist nach Angaben der<br />

Bundesregierung grundsätzlich verboten. Für die Verarbeitung von Standortdaten setze<br />

das Telekommunikationsgesetz enge Grenzen, sagte ein Sprecher des<br />

Wirtschaftsministeriums. Standortdaten dürften nur anonymisiert oder mit Einwilligung<br />

des Handybesitzers weitergegeben werden - und dann auch nur an "Dienste mit


Zusatznutzen". Dies sei bei den Plänen des spanischen Telefonkonzerns Telefónica mit<br />

seiner deutschen Marke O2 nicht gegeben, ergänzte der Sprecher.<br />

Neuer Bond-Film feiert Deutschland-Premiere in Berlin<br />

Roter Teppich für Daniel Craig in Berlin: Am Potsdamer Platz feierte der neue James-<br />

Bond-Film "Skyfall" Deutschland-Premiere in Anwesenheit von Hauptdarsteller Craig,<br />

Regisseur Sam Mendes und "Bond-Girl" Bérénice Marlohe. Craig als Hauptdarsteller ist<br />

für Mendes eine Idealbesetzung: Der Brite habe "Bond für eine andere Generation neu<br />

erfunden", sagte der britische Filmemacher bei der Premiere in Berlin.<br />

WELT<br />

Griechenland-Rettung wird erneut zur Zitterpartie<br />

Die Zitterpartie um die finanzielle Zukunft Griechenlands geht weiter. Die Eurogruppe<br />

rief die Regierung in Athen auf, die andauernden Verhandlungen mit der Gläubiger-<br />

Troika "schleunig" abzuschließen, wie Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker erklärte.<br />

Mit einer Entscheidung über weitere Hilfen ist Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble<br />

(CDU) zufolge nun erst Mitte November zu rechnen.<br />

GM macht in Europa halbe Milliarde Dollar Verlust<br />

Der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) macht mit seinem Europageschäft weiter<br />

deutliche Verluste. Mit den europäischen Marken Opel und Vauxhall habe das<br />

Unternehmen vor Zinsen und Steuern im dritten Quartal ein Minus von einer halben<br />

Milliarde Dollar (384,5 Millionen Euro) gemacht, teilt GM mit. In Europa setzt der<br />

Konzern daher nun ganz auf sein Umbauprogramm - Stellenstreichungen inklusive.<br />

Frankreich weist radikalen islamischen Prediger aus<br />

Weil er zu Gewalt und Antisemitismus aufgerufen haben soll, ist ein seit Jahrzehnten in<br />

Frankreich lebender Imam nach Tunesien ausgewiesen worden. Der 77-jährige Imam<br />

Hammami habe "den gewaltsamen Dschihad hochgehalten, antisemitische Äußerungen<br />

getätigt und Gewalt" gegen Frauen gerechtfertigt, erklärte der sozialistische<br />

Innenminister Valls. Hammami leitete eine Moschee im elften Pariser Bezirk. Bereits<br />

Valls' konservativer Vorgänger Guéant hatte eine Ausweisung angestrebt.<br />

Schweiz gibt Grippe-Impfstoffe von Novartis wieder frei<br />

Die Schweiz hat zwei vorige Woche gesperrte Grippe-Impfstoffe des<br />

Pharmaunternehmens Novartis freigegeben. Der Konzern habe die Qualität der<br />

beanstandeten Mittel nachweisen können, erklärte die Zulassungs- und Kontrollbehörde<br />

für Heilmittel. Die Behörde hatte vor eine Woche einen vorsorglichen Anwendungsstopp<br />

für die Impfstoffe Agrippal und Fluad angeordnet. Zunächst waren die Impfstoffe in<br />

Italien vorsorglich aus dem Verkehr gezogen worden. Österreich und Deutschland<br />

schlossen sich dem Schritt an.<br />

Russland: Umstrittenes Hochverrat-Gesetz verabschiedet<br />

In Russland hat ein von der Opposition scharf kritisierter Gesetzentwurf zum Hochverrat<br />

die letzte parlamentarische Hürde genommen. Das Oberhaus verabschiedete den<br />

Entwurf, der den Straftatbestand des Hochverrats deutlich ausweitet, mit 138 Ja-<br />

Stimmen ohne Gegenstimmen und bei einer Enthaltung. Nach dem neuen Gesetz gilt<br />

nicht mehr nur die Weitergabe geheimer <strong>In<strong>for</strong>mation</strong>en an ausländische Regierungen


als Hochverrat, auch Beratung oder Finanzhilfe etwa für internationale Organisationen<br />

sind künftig strafbar, wenn diese an "gegen die Sicherheit Russlands gerichteten<br />

Aktivitäten" beteiligt sind.<br />

China könnte ab 2015 wieder mehr Kinder haben<br />

China scheint auf ein Ende der seit mehr als 20 Jahren bestehenden Ein-Kind-Politik<br />

zuzusteuern. Kurz vor dem bevorstehenden Generationenwechsel an der chinesischen<br />

Staatsspitze hat ein regierungsnahes Forschungsinstitut eine schrittweise Abschaffung<br />

der unpopulären Regelung ge<strong>for</strong>dert. Die zuständige Regierungskommission für<br />

Bevölkerung und Familienplanung äußerte sich am zunächst nicht zu dem Vorstoß. Doch<br />

einige Beobachter werteten den Vorschlag als deutliches Zeichen für ein Umdenken<br />

innerhalb der Regierung, da die Expertengruppe der Entwicklungs<strong>for</strong>schungsstiftung<br />

direkt dem Staatsrat unterstellt ist.<br />

In Damaskus regnet es Bomben der Luftwaffe<br />

Die Einschläge der Bomben waren in ganz Damaskus zu hören. Erstmals flogen<br />

Kampfjets der syrischen Luftwaffe Einsätze innerhalb der Hauptstadt Syriens. Bisher<br />

hatte man die Rebellen der Freien Syrischen Armee (FSA) dort mit Hubschraubern<br />

angegriffen. Ziel der Kampfflugzeuge waren die im Osten von Damaskus gelegene<br />

Stadtteile Jober und Ghouta. Beiden liegen unweit des von der FSA gehaltene Viertels<br />

Zamalka, in dem immer wieder schwere Kämpfe mit den Regierungstruppen stattfinden.<br />

Bomben fielen ebenfalls auf Douma, einer nur wenige Kilometer von Damaskus entfernt<br />

gelegen Rebellenbastion, und Hamuria.<br />

Clinton dringt auf breitere syrische Opposition<br />

US-Außenministerin Hillary Clinton will möglichst breite Teile der syrischen Opposition<br />

in die Gespräche über die Zukunft des Landes einbinden. Die Tage, in denen der<br />

Syrische Nationalrat führender Verhandlungspartner und Vertreter der oppositionellen<br />

Kräfte war, seien vorbei, auch wenn der Rat weiterhin eine Rolle spielen sollte, sagte<br />

Clinton bei einem Besuch in der kroatischen Hauptstadt Zagreb am Mittwoch. Die USA<br />

würden Empfehlungen für Personen und Organisationen aussprechen, die an einem<br />

Oppositionsgremium beteiligt sein könnten.<br />

Muslimbruderschaft: Scharia soll Grundlage der Verfassung werden<br />

Die Scharia soll nach dem Willen der in Ägypten regierenden Muslimbruderschaft der<br />

neuen Verfassung des Landes zugrunde liegen. Ein vom islamischen Recht geprägtes<br />

Land käme keiner Theokratie gleich, versicherte die Gruppe am Mittwoch in einer<br />

Erklärung. Zudem müsse auch die Strafgesetzgebung auf der Scharia fußen.<br />

Palästinensischer Ministerpräsident droht offenbar mit Rücktritt<br />

Der Ministerpräsident der palästinensischen Autonomiebehörde, Fajjad, hat nach<br />

Angaben aus Regierungskreisen mit seinem Rücktritt gedroht. Den Angaben zufolge<br />

wollte Fajjad seinen Rücktritt noch am Mittwoch mit Palästinenserpräsident Abbas<br />

besprechen. Der Ministerpräsident beklage, dass er nicht auf die Unterstützung aller<br />

politischer Fraktionen zählen könne, während er versuche, die Autonomiebehörde durch<br />

eine wirtschaftliche Krise zu steuern.<br />

USA kämpfen nach Monstersturm um Rückkehr zur Normalität


Nach dem verheerenden Hurrikan "Sandy" mit dutzenden Toten und schweren<br />

Verwüstungen kämpft der Osten der USA um Rückkehr zur Normalität. Die New Yorker<br />

Flughäfen JFK und Newark nahmen den Flugbetrieb allmählich wieder auf, Busse fuhren,<br />

die Börsen öffneten wieder. Bürgermeister Michael Bloomberg erklärte die<br />

Wiederherstellung des Stromnetzes und des öffentlichen Nahverkehrs zur Priorität.<br />

Wahlkampf läuft in den USA nach "Sandy" wieder an<br />

Nach der Pause wegen Wirbelsturm "Sandy" ist der Wahlkampf in den USA wieder<br />

angelaufen. Der republikanische Kandidat Mitt Romney warb in Tampa im Bundesstaat<br />

Florida um Stimmen, verzichtete aber auf scharfe Attacken gegen Präsident Barack<br />

Obama. Der Präsident besuchte das Katastrophengebiet in New Jersey - weniger als<br />

eine Woche vor der Wahl ebenfalls ein hochpolitischer Termin.<br />

REGIONAL<br />

Internationaler Drogenring gesprengt<br />

Auf Segeljachten brachten die Schmuggler die Drogen zunächst ans Mittelmeer und<br />

später nach Deutschland: Lübecker Ermittler haben einen internationalen Drogenring<br />

gesprengt. 19 Verdächtige sollen für viele Millionen Euro Kokain aus Südamerika und<br />

Haschisch aus Marokko zunächst nach Spanien und Portugal und dann nach<br />

Deutschland transportiert haben. Bereits vor drei Monaten beschlagnahmten Fahnder in<br />

Portugal rund 178 Kilo Kokain im Wert von etwa neun Million Euro. Die Beschuldigten<br />

sollen außerdem sieben Cannabisplantagen in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und<br />

Schleswig-Holstein - unter anderem auf der Ostseeinsel Fehmarn - betrieben haben.<br />

Altersvorsorge für alte P+S-Arbeiter kommt<br />

Die R+V-Versicherung und der Insolvenzverwalter der P+S-Werften haben in letzter<br />

Minute eine Lösung für die Zahlung des Altersteilzeitgeldes für ältere P+S-Arbeiter<br />

gefunden. Trotz des strittigen Treuhandvertrages erhalten die rund 100 betroffenen<br />

Werftmitarbeiter insgesamt rund 2,7 Millionen Euro, wie die R+V-Versicherung am<br />

Mittwochabend mitteilte. Ursprünglich sollten rund 3,8 Millionen Euro, die die<br />

Werftarbeiter in den vergangenen Jahren angespart hatten, wegen des fehlenden<br />

Treuhandvertrages in die Insolvenzmasse eingehen. Das Insolvenzverfahren für die<br />

zahlungsunfähigen Werften in Wolgast und Stralsund wird voraussichtlich am<br />

Donnerstag eröffnet.<br />

Hamburger Lärmaktionsplan nimmt Form an<br />

Mithilfe eines Lärmaktionsplans soll Hamburg künftig ruhiger werden. Die<br />

Stadtentwicklungsbehörde präsentierte am Mittwoch einen entsprechenden Entwurf für<br />

die Hansestadt. Lärm schränke die Lebensqualität und die Gesundheit vieler Menschen<br />

erheblich ein, sagte Stadtentwicklungssenatorin Jutta Blankau (SPD) beim Lärm<strong>for</strong>um.<br />

Ihre Behörde erarbeitete das Papier gemeinsam mit einem Ingenieurbüro. Angaben zu<br />

anfallenden Kosten machte die Senatorin zunächst nicht. Eine Behördensprecherin<br />

betonte auf dapd-Anfrage, dass die Kosten noch nicht genau beziffert seien.<br />

Ikea baut in Hamburg-Altona<br />

Der Möbelhändler Ikea lässt am 19. November die Bagger für sein erstes Kaufhaus in<br />

einer Fußgängerzone in Hamburg-Altona anrollen. Das teilte das Unternehmen am<br />

Mittwoch am Firmensitz in Hofheim-Wallau mit. Der für die Expansion in Deutschland


zuständige Manager Armin Michaely freute sich, «dass wir endlich loslegen können». Die<br />

Bauarbeiten für das siebenstöckige Gebäude mit vier Parkebenen sollen voraussichtlich<br />

18 Monate dauern, die Hochbauphase soll im Frühjahr starten. Die Eröffnung sei für<br />

Sommer 2014 geplant.<br />

Kopf von Frauenleiche im Maschsee entdeckt<br />

Schrecklicher Fund beim Spazierengehen: Ein 58-jähriger Mann hat am Mittwochmittag<br />

sterbliche Überreste im Maschsee in Hannover treiben sehen. Feuerwehrtaucher suchten<br />

daraufhin den See ab und bargen am Nordufer Arme, Beine, Kopf und Torso einer<br />

Leiche. Die Polizei sperrte das Gelände rund um die Fackelträger-Säule auf Höhe des<br />

Sprengel-Museums ab. Weil der Kopf vom Rumpf abgetrennt war, vermutet sie ein<br />

Tötungsdelikt. Die Ermittlungen dauern an. Eine Obduktion soll nun die Todesursache<br />

klären.<br />

SPORT<br />

Deutschland - DFB Pokal<br />

VfB Stuttgart 3 - 0 St. Pauli, Karlsruher SC 1 – 0 MSV Duisburg, Kickers Offenbach<br />

2 – 0 Union Berlin, Arminia Bielefeld n.V. 2 – 3 Bayer Leverkusen, Bayern München 4 –<br />

0 Kaiserslautern, Fortuna Düsseldorf n.V. 1 - 0 Borussia M'gladbach, Hannover 96 i.E.<br />

4 – 3 Dynamo Dresden, VfL Wolfsburg 2 - 0 FSV Frankfurt<br />

Ausschreitungen vor Pokalspiel in Hannover<br />

Vor dem DFB-Pokalspiel zwischen Hannover 96 und Dynamo Dresden ist es zu Fan-<br />

Ausschreitungen gekommen. Anhänger des Dresdner Fußball-Zweitligisten zündeten auf<br />

dem Weg ins Stadion Bengalos und andere Pyrotechnik. Zudem versuchten einige<br />

Dynamo-Fans, 96-Anhänger anzugreifen. Die Beamten nahmen deshalb bereits 90<br />

Minuten vor dem Anpfiff 15 Gäste-Fans in Gewahrsam. In der Innenstadt blieb es relativ<br />

ruhig, die Randale spielte sich vor dem Südbereich des Stadions ab. Dort sind die<br />

Anfahrtsstraßen mit Flaschen und Scherben übersät.<br />

Int. Fußball - Beckenbauer mit neuem FIFA-Job<br />

Nach der Auflösung der wenig effektiven FIFA-Task-Force erhält Beckenbauer einen<br />

neuen Job beim Fußball-Weltverband. Der Ehrenpräsident des FC Bayern München<br />

arbeitet künftig in der Fußball-Kommission unter UEFA-Boss Platini mit.<br />

Eishockey: Freezers mit drittem Sieg in Serie<br />

Die Kölner Haie haben in der DEL ihren klaren Vorsprung an der Spitze eingebüßt. Der<br />

Tabellenführer verlor bei den Nürnberg Ice Tigers mit 3:6 und kassierte erst die dritte<br />

Saisonniederlage. Nutznießer waren die Mannheimer Adler, die durch den 6:1-Sieg<br />

gegen die Düsseldorfer EG ihren Rückstand auf fünf Punkte verkürzten. Mann des Spiels<br />

in Nürnberg war Stürmer Stastny mit drei Treffern. Die Grizzly Adams aus Wolfsburg<br />

bleiben Tabellenletzter und warten nach der 3:5-Niederlage gegen den ERC Ingolstadt<br />

weiter auf den ersten Heimsieg nach regulärer Spielzeit.<br />

Tabellenführer Ulm siegt erneut<br />

Tabellenführer ratiopharm Ulm hat seine Siegesserie in der Basketball-Bundesliga<br />

<strong>for</strong>tgesetzt. Der Vizemeister setzte sich in einer vorgezogenen Partie des 13. Spieltages<br />

gegen den Mitteldeutschen BC mit 83:72 (41:36) durch.


Rücktritt als Davis-Cup-Teamchef<br />

Patrik Kühnen reicht es: Nach zehnjähriger Amtszeit hat der Davis-Cup-Teamchef<br />

hingeworfen. Damit erreicht die seit Monaten schwelende Krise im deutschen Herren-<br />

Tennis ihren vorläufigen Höhepunkt. «In den vergangenen Wochen habe ich den<br />

Eindruck gewonnen, dass mir die nötige Unterstützung und Rückendeckung des<br />

Deutschen Tennis Bundes fehlt. Ich sehe deshalb keine Vertrauensbasis für eine weitere<br />

Zusammenarbeit und beende an dieser Stelle die Gespräche über die Fortsetzung<br />

meiner Tätigkeit mit dem DTB», teilte der 46-Jährige in einer schriftlichen Erklärung<br />

mit.<br />

Wettervorhersage, Donnerstag den 01. November 2012<br />

Zwischen Bayern und Vorpommern regnet es, teils auch längere Zeit.

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