20.09.2012 Aufrufe

TUI InfosTippsAusfluege Malediven

TUI InfosTippsAusfluege Malediven

TUI InfosTippsAusfluege Malediven

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Tauchen<br />

Den Schwimmern/Schnorchlern sind die flachen Gewässer rund um die Insel vorbehalten. Das<br />

Wasser ist hier zumeist hüfttief, aber auch hier gibt es schon einige bunte <strong>Malediven</strong>fische, z.B.<br />

Brassen, die auf der Suche nach Würmern den Boden durchpflügen, und silbergraue Meeräschen.<br />

Ferner finden sich Grundeln, Rudel von Barben, Schnepfen- und Lippfische. Bitte füttern Sie die<br />

Fische auf gar keinen Fall! Das entspricht nicht der natürlichen Ernährung und kann bei Gewöhnung<br />

dazu führen, dass die Fische Schnorchler und Schwimmer zukünftig zwicken.<br />

34<br />

Lagune<br />

Hausriff<br />

Zur Innenkante des Hausriffs hin liegen Korallenäste, und hier und da sehen Sie Hart- und<br />

Weichkorallen, die von kleinen Korallenfischen bewohnt werden. Das Hausriff reicht bis dicht<br />

unter die Wasseroberfläche und liegt mit seinen Spitzen bei Tiefebbe sogar frei. Nach außen<br />

hin fällt das Riff im Schnitt 30 m tief ab. Am Hausriff sehen Sie wunderschöne Korallen in<br />

denen sich Kugel-, Anemonen-, Falterfische und andere Riffbewohner wie z.B. Putzergarnelen,<br />

Fangschreckenkrebse und Nacktschnecken tummeln. Größere Fische sieht man selten, dafür<br />

aber Schildkröten, Rotfeuerfische und Rochen, die ebenfalls am Riff leben. Auch am Hausriff<br />

gibt es Strömungen, die je nach Gezeiten schwächer oder stärker ausfallen können.<br />

Außenriff<br />

Die Außenkante des Atolls, dort, wo das Riff 2.000 m tief zum Seeboden hin abfällt, ist das<br />

Traumrevier aller Taucher. Nirgendwo anders sind die Korallen, kleine und große Fische so<br />

beeindruckend gut zu beobachten. Für den Taucher reicht die interessanteste Zone etwa bis in<br />

20 m Tiefe; darunter nimmt die Menge an Korallenfischen ab und unter 40 m ist die Zauberwelt<br />

praktisch zu Ende. (Tauchschulen sind Tauchgänge in mehr als 30 m Tiefe inzwischen untersagt.)<br />

Das Wasser ist auf der offenen See zwar oft etwas unruhig, die Sicht unter Wasser aber hervorragend.<br />

Als Großfische entdecken Sie hier Riesenlippfische, Zackenbarsche, Schwärme von<br />

Makrelen, Barrakudas und Haie. Vor dem Riff ziehen Fusilierer und Hornhechte ihre Bahnen.<br />

Sobald ein Taucher kommt, wird er von einem Trupp Nashornfische und Roten Schnappern<br />

beäugt. Ein besonders ertragreiches Vergnügen für den Taucher ist die Riffwand mit ihren Überhängen<br />

und Höhlen, wo viele Fische, unter anderem die rubinroten Husaren- und Soldatenfische,<br />

zu sehen sind. Die häufigsten Haie sind der Weißspitzenriffhai und der Schwarzspitzenriffhai.<br />

In einigen Atollen sieht man häufiger den Hammerhai und zu gegebener Saison den<br />

Walhai; die nachtaktiven Leopardenhaie, sowie den Ammenhai sieht man ebenfalls häufig.<br />

Kanäle<br />

Als der Höhepunkt des Tauchens auf den <strong>Malediven</strong> wird von Experten ein Abstieg in einen der<br />

so genannten Kanäle bezeichnet. Die Kanäle sind natürliche Durchbrüche am Außenriff, durch<br />

die mit der Flut frisches Wasser in den Innenbereich des Atolls gelangt. Wegen der kräftigen<br />

Strömung, die übrigens auch beim Tauchen am Außenriff beachtliche Stärke annehmen kann,<br />

ist ein Abtauchen nur für erfahrende Taucher möglich. An bestimmten Stellen versammelt sich<br />

hier eine unvorstellbare Fülle von Fischen aller Art. Auch Haie treten hier vermehrt auf.<br />

Bitte unbedingt beachten!<br />

Die kleinen, roten Punkte und Flächen, die gelegentlich nach dem Tauchen auf der Haut auftreten<br />

können, stammen von winzigen Quallen. Sie sind ungefährlich, wenn auch unangenehm.<br />

Quallen sollten Sie überhaupt nie zu nahe kommen, denn sie haben oft nicht sichtbare, zum<br />

Teil meterlange Nesselfäden. Kleine Vernesselungen verschwinden von allein wieder, in stärkeren<br />

Fällen kontaktieren sie bitte einen Arzt. Vor Muränen sei gewarnt, da sie unter Umständen beißen<br />

können, wenn sie sich bedroht fühlen. Giftstoffe in den Flossen haben Steinfische, Drachenköpfe<br />

und Rotfeuerfische. Die Folge bei Verletzungen sind Schmerzen und Krämpfe, wobei<br />

Stiche von Steinfischen tödlich enden können (z.B. bei Herzschwäche oder allergischen Reaktionen).<br />

Nicht zu nahe kommen sollte man Doktorfischen. Ihre Flossen sind am Rand scharf wie<br />

ein Skalpell (daher der Name). Vor Haien brauchen Sie sich nicht zu fürchten. In diesen Gewässern<br />

sind Unfälle noch nicht vorgekommen. Ein gesunder Respekt ist dennoch geboten!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!