TUI InfosTippsAusfluege Malediven

verfolgte, hatten die Malediver
Anfang des 16. Jh. mit einer Seemacht,
die mit ihren Caravellen vor
Male aufkreuzte, den Portugiesen.
Portugiesische Seefahrer
1492 waren die Portugiesen nach
der Umsegelung Afrikas bis nach
Goa an die Westküste Indiens vorgestoßen.
Dank ihrer überlegenen
Schiffe und Waffen verdrängten sie
die Araber und schalteten sich in
das bestehende Handelsnetz ein. In
kurzer Zeit bauten sie ihre Stützpunkte
entlang der indischen Küste
immer weiter nach Süden aus und
stießen auf die Malediven.
Der maledivische Sultan nahm die
angebotene Hilfe gegen die Seeräuber,
die von der südindischen
Malabarküste immer wieder die
Inseln heimsuchten, gern an und
gewährte dafür die Gründung einer
Handelsniederlassung. Das Fort in
Male wurde jedoch sehr bald gestürmt
und abgerissen.
Es fehlte auch nicht an Versuchen,
das Land zu christianisieren. Als
guter Ansatzpunkt erwies sich ein
auf das indische Festland vertriebener
Sultan, der sich gegen Zusicherung
portugiesischer Hilfe taufen
ließ. Unter dem Namen Don
Manuel zog er 1558 unter portugiesischer
Flagge in Male ein.
Danach erlangte ein maledivischportugiesischer
Mischling vom
Huvadu-Atoll, Andreas Andre, traurige
Berühmtheit.
Unter seinem Dihevi-Namen Andiri
Andiri herrschte er im Namen Don
Manuels, der das Vertrauen seiner
Förderer bald verloren hatte, für die
portugiesische Krone. Die maledivische
Chronik berichtet dazu, dass
er bei der Verbreitung des Chris-
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Geschichte