TUI InfosTippsAusfluege Malediven

terpräsidentin Bandaraneike aus
Devisengründen einen Importstopp
verfügte.
Dem maledivischen Präsidenten
gelang es jedoch, in kurzer Zeit ein
Abkommen mit Japan und später
auch mit Thailand und Korea zu
schließen.
Jetzt wird der Fisch direkt an große
Kühlschiffe geliefert, die in einigen
Atollen stationiert sind. Der Vorteil
für die Fischer besteht darin, dass
sie schneller zu Geld kommen. Sie
erhalten 50 % des Verkaufspreises
in bar, die zweite Hälfte fließt der
Regierung in Male zu.
Zusätzlich ist im Lhaviani-Atoll noch
eine Fabrik für Thunfischkonserven
gebaut worden, und auf drei Inseln
existieren Kühlhäuser.
Der Lebensbaum heißt Kokos
Es gibt wohl kaum einen Baum, der
14
so vielfältig genutzt werden kann
wie die Kokospalme. Sie ist das
zweitwichtigste Glied in der Maledivenwirtschaft.
Verwendung finden
die Palmprodukte aber fast ausschließlich
im Lande selbst.
Aus dem Fruchtfleisch der Nuss
gewinnt man durch Auskochen ein
Öl, das hauptsächlich als Speisefett
Verwendung findet. Außerdem wird
mit Kokosfett das Holz der Boote
eingerieben.
Durch Anritzen der Palmblüte wird
Toddy, ein milchiger, süßer Saft
gewonnen, den die Malediver
besonders gern zum Frühstück
trinken. Die dickflüssige Masse, die
durch langes Einkochen entsteht,
liefert den Zucker in der Ernährung.
Aus den Palmwedeln flicht man
Matten und Körbe, die Schalen
der Nüsse dienen im Haushalt als
Löffel und Behälter. Auch Tauwerk