Aufgabenkritik in der Landesverwaltung ... - Brandenburg.de

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► Aufgabenkritik. Reduzierung des Aufgabenumfangs auf Kernaufgaben. ► Neues Steuerungsmodell. Einführung betriebswirtschaftlicher Steuerungsinstrumente wie Budgetierung u. Controlling sowie die Reform der Aufbau- und Ablauforganisation in der Landesverwaltung mit dem Ziel einer „schlankeren“ Verwaltungsstruktur mit weniger Hierarchieebenen. ► Qualitätsmanagement. Entwicklung von Qualitätsstandards für „Produkte“ der Verwaltung, Etablierung eines systematischen Leistungs- und Kostenvergleichs (intern – zwischen Behörden des Landes – und extern – im Vergleich mit anderen Landesverwaltungen). ► Personalmanagement. Modernisierung des Personalwesens zu einer aktiven Personalentwicklung mit Managementinstrumenten, z.B. Leistungsanreize, neue Führungsinstrumente, systematische Fortbildung u.a. ► E-Government. Nutzung der modernen IT-Technik und des Internet für die interne Koordination sowie die Kommunikation und Leistungserbringung „nach außen“. Die Personalbedarfsplanung war für alle Ressorts mit schmerzlichen Einschnitten verbunden, stellt aber zugleich einen Meilenstein des Reformpfades dar. In den kommenden Jahren wird es darum gehen, diesen Prozess durch intelligente Maßnahmen zu begleiten, die den Aufgabenbestand der Verwaltung an die geänderte Personalsituation anpasst. Dabei kann an eine Schlüsselerfahrung aus der Personalbedarfsplanung zurückgegriffen werden: Der Abschied vom „Rasenmäher“ gleichmäßiger Kürzungen in allen Bereichen ist als kollektive Entscheidung möglich, wenn die Beteiligten nicht allein aus der Ressortperspektive denken und handeln. Die Aufgabenerfassung aus dem Jahr 2000 bildete dafür eine entscheidende Informationsgrundlage. Darauf aufbauend gilt es nun, den Auftrag des Haushaltsstrukturgesetzes vom Juni 2000, nämlich den Stellenabbau nach den Grundsätzen und Methoden der Aufgabenkritik zu vollziehen, weiter zu verfolgen. 6 Personalbedarfsplanung ohne „Rasenmäher- Methode“
1998 : Bericht der Verwaltungsstrukturkommission 1999 : Koalitionsvereinbarung von SPD und CDU 2000 : Beschluss zum aufgabenkritischen Stellenabbau (Haushaltsstrukturgesetz) 2001 : (April) 2001 : (Dez.) Kabinettsbeschluss zur Personalbedarfsplanung 2005 Kabinettsbeschluss zu Eckwerten und zum Verfahren für die Fortsetzung der Aufgabenkritik 2002 : Fortsetzung der Personalbedarfsplanung und der Aufgabenkritik 1.2 Umsetzung Die Landesregierung hat den festen politischen Willen, nicht nur eine grundlegende Aufgabenkritik durchzuführen, sondern daran anknüpfend auch Maßnahmen zum Aufgabenabbau folgen zu lassen. Im Zuge der Verwaltungsmodernisierung – so ist es in der Rahmenvereinbarung zwischen der Landesregierung und den Gewerkschaften verabredet – soll grundsätzlich niemand entlassen werden. Dabei sind Veränderungen im Zuschnitt oder den Arbeitsinhalten unausweichlich. Die Landesregierung betrachtet die Beteiligung der gesamten Verwaltung an der Aufgabenkritik nicht als freiwillige „Kür“, sondern als Bringschuld, die durch flankierende Maßnahmen verstärkt wird. Je länger ein Schwarzer-Peter-Spiel zwischen „Politik“ und „Verwaltung“ über die Konkretisierung der Sparmaßnahmen stattfindet, desto größer ist die Gefahr, dass die Beschäftigten nur auf die Rolle von „Betroffenen“ eines Reformprozesses reduziert werden. Politischer Wille zur Aufgabenreduzierung 7
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Seite 9 und 10: 2. Was ist und wie funktioniert Auf
Seite 11 und 12: Wie kommt man darauf? Das ist einfa
Seite 13 und 14: 3. Vorgehen in der Landesregierung
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